Hallo Claudia,
So wie ich Julia verstanden habe, brachte Frau Ferrero-Waldner
ihre Enttäuschung darüber zum Ausdruck, weil sie vorallem von
zu wenigen weiblichen Wählern gewählt wurde. Es ging in Julias
Posting nicht darum jeweilige Qualifikationen in Zweifel zu
ziehen.
>>Was meint ihr, muss man eine Frau wählen, nur weil sie eine Frau
>>ist?
Ich weiß nicht ob Julia aus Österreich kommt und aus dem rot-grünen Lager, oder ob sie ihre Frage auf lesen von Schlagzeilen stellte.
Bevor wir zu diskutieren anfangen, lese bitte diesen Link, der spiegelt
das Geschehen um Frauenfeindlichkeiten von Frauen in der Politik in diesem Wahlkampf sehr gut.
http://www.ceiberweiber.at/2004/linkeemanzen.htm
Den solltest du auch lesen dann wird dir die Aussage
„Linke Emanzen“ besser verständlich.
http://www.stmk.spoe.at/land/content/view/full/30118/
Es sind die drei Frauen, die vor Ferrero Waldner in Österreich den
Sprung zur Bundespräsidentin versucht haben.
Ihre Qualifikation war gleich Null im Vergleich zu Frau Ferrero Waldner.
Ich sage dir ehrlich, mir lag weder an diesen drei Damen … noch bin ich ein Fan von Benita.
Ich habe das erste Mal überlegt, nicht zu wählen, es fällt mir aber schwer mein Wahlrecht nicht zu nützen.
Ein Alt-Sozi wie Herr Fischer kommt für mich einfach nicht in Frage, weil genau seine Partei dieses Amt in den vergangenen Jahren mit Oppositionshetze abgewertet hat.
Die Wahlbeteiligung war sehr niedrig, bei ca. 70 % weil sehr viele
Wähler den Bundespräsidenten gerne abschaffen würden.
In Österreich habe wir durch Waldheim und Klestil mehr Schaden als
Nutzen von Bundespräsidenten, von der wirtschaftlichen Seite erlebt.
In beiden Fällen weiß Herr/Frau Österreicher wenn er es sehen will, dass die Sanktionen und Weißbücher-Affären von der SPÖ und unter Mithilfe von Herrn Fischer betrieben wurden.
Ich habe die Antworten auf Julias Frage gelesen, dein auch
Es war ein @Claren in meiner spontanen Antwort (an Julia)
über den Teil:
>Angenommen die Mehrheit der Österreicherinnen hätten Frau
>Ferrero-Waldner gewählt, **dann besteht der berechtigte Zweifel,
>dass es bei der Wahl um die Aufgabenerfüllung einer
>:stuck_out_tongue_winking_eye:räsidentschaft geht, denn vielmehr um eine
>Geschlechtsvertreterin mit einer fragwürdigen Erwartungshaltung
>ihrer Wählerinnen.
Ich habe „@claren“ gestrichen und deutlich die bessere
Qualifikation von Frau Ferrero Waldner betont.
Jetzt können wir hoffentlich eine Diskussion anfangen, die dem
Feministinnen-Brett gerecht wird.
Dank deiner Links verstärkte sich bei mir der Eindruck, dass
Herr Dr.Fischer volksnäher ist als Frau Dr. Ferrero-Waldner.
Volksnahe sind Beide nicht!
Das wird ihm die entscheidenden Stimmen eingebracht haben.
Es waren übern Daumen 5% Unterschied!
Als ich noch politische aktiv war, stellte ich bei Gesprächen
an den Info-Tischen fest, dass nur wenige Leute sich für
politische Inhalte und den dazu gehörigen Vertretern
interessieren.
Laut Presse wissen in Österreich einige nicht, wie der Bundespräsident
heißt und habe auch keine Ahnung um was es bei dem Amt geht .
traurig…traurig…traurig !
Die Wahl ist sehr knapp ausgegangen, was zeigt dass doch sehr viele
Wähler mehr auf Sachlichkeit und Kompetenz gesetzt haben.
Diese Schlußfolgerung habe ich bei meinen Beobachtungen von
Wahlen noch nAngenommen
Aber ich vermute, dass Frau
Ferrero-Waldners Kenntnisse über europäische Politik
erfolgreich als Trumpfkarte aus dem Ärmel gezogen hat, schon
allein weil ihr Wahlgegner da nicht mithalten konnte.
Was soll mir dieser Satz von dir sagen ?
Ich frage dich einfach, am zerlegen liegt mir nichts.
Liebe Grüße an dich und ich hoffe wir sehen uns in München.
Kerbi**