Sprich mit dem Arzt! Er ist Verbündeter, nicht Feind!
Hallo Teddybär!
Da nun kürzlich auch sein Arzt in die gleiche Kerbe schlug ,
bin ich gewillt hier einen Riegel vorzuchieben. Was soll das?
Ich habe jetzt nicht alle Antworten durchgelesen und weiß deshalb nicht, ob nicht wer anderer schon das Gleiche geschrieben hat.
Also vorweg: Wenn die Lehrausbilderin einen medizinischen oder psychologischen Rat gibt, muss nicht qualifiziertes medizinisches oder psychologisches Wissen dahinterstecken.
Solche Äußerungen nehme ich im Normalfall nicht ernst.
Wenn aber der Arzt auch davon spricht, muss man sich und in der Folge auch ihn fragen, wie er auf so eine Idee kommt.
Was würde sich für den Jungen ändern, inwiefern hätte die neue Situation einen positiven Einfluss auf seine Krankheit?
Sprich mit dem Arzt! Lass dir haarklein erklären, was er sich dabei gedacht hat, diese Empfehlung abzugeben! Und lass nicht locker, bis du es begriffen hast!
Dabei ist ganz wichtig, dass du die Fragen an den Arzt nicht als Angriff, Anklage oder Ähnliches formulierst sondern einfach nur neugierig-informativ fragst, welche Überlegungen hinter seinem Rat stecken. Wenn du dann seine Argumente stichhaltig entkräften kannst, ändert er vielleicht seine Meinung!
Aber auch wenn er es nicht tut: Sieh den Arzt als Verbündeten im Kampf gegen diese schreckliche Krankheit (bzw. im Kampf gegen die Intensität bzw. Symptome oder was auch immer). Entwickle mit ihm gemeinsam Strategien, dem Jungen zu helfen! Und achte immer darauf, dir alles so gut erklären zu lassen, dass du es auch verstehst und mittragen kannst!
Ich wünsche dir alles, alles Gute dabei, und natürlich auch ganz besonders deinem Sohn!
Hanna