Elektroautos und Stromerzeugung

Faktencheck: FALSCH
Model 3 Long Range unter 60.ooo
500 km https://de.wikipedia.org/wiki/Tesla_Model_3
minus Messnorm
Selbst der einfache Standard Range faehrt weiter als 200km
.
Ein Elektroauto soll nicht jeden Standardfall des Fossil-Autos ersetzen. Der Verbrenner hat den Nachteil, dass er nicht jeden Morgen vollgetankt startet, sondern man faehrt heutzutage Umwege um Kraftstoff nachzufassen.

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„Darüber hinaus werden die deutschen Hersteller herstellerspezifische Vertriebsmaßnahmen ergreifen, um die Flottenerneuerung mit Blick auf ältere Diesel mit Nachdruck anzugehen.“
Ich lasse mich überraschen, was ihnen dazu einfällt :smile:
Gruß,
Eva

Aha. Und wer bezahlt den Strom? Kriegt er den vom Bruttolohn abgezogen?

Sehe ich anders. Die allermeisten Autos sind darauf angewiesen, nur eben nicht jeden Tag. Aber vielleicht einmal im Monat. Oder brauche ich dann dafür einen Zweitwagen?

Mag ja sein, aber ich habe auch schon geschrieben, dass sowas nicht von heute auf morgen gebaut ist, selbst mit viel Geld. Das geht mit der Genehmigung los.

Ich vergleiche Tank-/Ladezeiten für gleiche Reichweiten. Äpfel mit Birnen, aber beides Obst. Und ich vergleiche Obst mit Obst mit Kriterien, die für beide Obstsorten gleich sind. (Bsp. wächst auf einem Baum).

Jetzt wird es aber albern. Ich sprach von kWh, nicht von kW. Ernsthaft! Es geht nicht um die Antriebsleistung, sondern um die zur Verfügung stehende Energie.

und wozu wieder mal keiner was gesagt hat, weil damit eure Argumentation in sich zusammefällt:##

Hast du dir schonmal die Gesamtenergiebilanz eine eAutos im Vergleich zu einem Dieselfahrzeug? Oder die CO2-Bilanz? Denn die Ladesäulen sind nie im Leben mit teurem Ökostrom befeuert, sondern mit dem billigsten Strom, den man so kaufen kann. Das ist dann wieder Kohlestrom oder Atomstrom. Und wenn wegen der eAuto-Flotte ein AKW laufen muss und dort ein SuperGAU stattfindet, was man sonst hätte abschalten können, was ist dann wohl der größere Schaden für Umwelt und Wirtschaft?

okay, machen wir den Faktencheck.

das bislang kleinste Modell des auf Elektroautos spezialisierten
Herstellers wird zu vergleichsweise niedrigen Preisen zwischen 35.000
und 60.000 US-Dollar verkauft

ja, aber der von dir zitierte Teil meiner Antwort bezog sich darauf, was man innerhalb von 30 Minuten in einen Tesla3 hineinladen kann. Das war noch, als es in dieser Diskussion um Ladezeiten und nicht um die Weltherrschaft des Autos ging.

Diesen Vorteil hast du aber nur, wenn du einen eigenen festen Parkplatz hast, der zudem einen Stromanschluss hat. Für die meisten Großstädter dürfte das ein feuchter Traum sein.

Damit fällt überhaupt nix zusammen. Dein Argument offenbart nur eine weitere Notwendigkeit:
Die konsequente Nutzung der Sonnenenergie, die täglich zig mal mehr Energie allein in die Sahara ballert, als die Welt insgesamt verbraucht.
Ja, hier Lösungen und Infrastrukturen zu schaffen kostet auch Geld und benötigt dicke Leitungen. Aber es ginge, wenn man nur wollte.
Die gute Sonne faßt sich wahrscheinlich schon lange an den Kopf, was wir hier für Sch… verzapfen.

Gruß,

Kannitverstan

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Eben. Und jetzt kommen wir mal zurück zur Eingangsfrage.

Nein, das wird er nicht - zumindest nicht wenn man es nachhaltig machen will - weil es einfach noch zuviele offene Probleme gibt.

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Ich verstehe überhaupt nicht, was das mit dem Thema hier zu tun hat. Aber natürlich zahlt er den Strom selber - was sonst? Und wie kommst Du darauf, dass das irgendwas mit dem Lohnzu tun haben könnte?

Was genau spricht dagegen?

Da hätte ich gern irgendeinen Beleg für. Ich werfe mal


in den Ring. Die allermeisten Autos fahren nicht mal 15.000 km im Jahr, die größte Gruppe nicht mal 10.000km.

Btw., warum bei dieser angeblichen einen Fahrt im Monat nachtanken unmöglich sein sollte erschließt sich mir in keiner Weise.

Eine Reichweite, die man genau gar nicht benötigt. Äpfel und Birnen. Ein Scheinargument, nichts weiter.

Warum genau muss das ein eigener Parkplatz sein? Hast Du auch eine eigene Tankstelle?

Aha. Und dass ein 40kW-Motor den Akku weniger schnell leerlutscht als einer mit 200kW (und erheblich weniger wiegt als ein 3L-Diesel) spielt dabei keine Rolle?
Das eine ist das gleiche wie das andere!

Und nun, da wir über die Zukunft reden, kommst Du plötzlich mit aktuellen Fahrzeugen und willst damit beweisen, dass das in Zukunft auch nicht funktionieren kann?

Sorry, das ist einfach nur albern.

Warum wird das jetzt hier von deiner Seite zum Glaubenskrieg? Es ist doch in diesem Thread x-fach dargestellt worden, dass es unterschiedliche Szenarien gibt. Einige, die heute schon gut funktionieren, andere die morgen funktionieren werden, und andere, die in weiter Ferne sind/ggf. nie so lösbar sein werden.

Aber auch hierfür mag es geeignete Alternativen geben, wie z.B. Car-Sharing-Angebote, die seltene, außergewöhnliche Anforderungen abdecken können, ohne dass man 99% der Zeit ein an sich deutlich über den konkreten Bedarf hinaus konzipiertes Fahrzeug fahren muss.

Zu deinen wenig sachlichen Anmerkungen:

Es gibt jede Menge Leute (z.B. mich), die Dienstwagen mit 1%-Versteuerung fahren, und bei denen der Arbeitgeber ohnehin die Spritkosten bezahlt. Da macht es also keinen Unterschied, wenn ich mich an der Steckdose auf dem Firmenparkplatz bediene. Es gibt auch Unternehmen mit eigenen Tanks, an denen die Mitarbeiter tanken können, und für die es diverse Abrechnungsmodelle gibt. Auch da also kein Unterschied.

Was den Zweitwagen angeht, so haben den viele Paare/Familien ohnehin schon. Und genau dieses Szenario hatte ich ja ausdrücklich als besonders geeignet angesprochen, weil damit auch die Ausnahmen dann problemlos innerhalb des eigenen Haushalts abzudecken sind, bei denen man dann doch mal die höhere Reichweite, die größere Zuladung braucht. Wobei ich deine monatliche > 600Km-Tour für den Durchschnittsfahrer erheblich in Zweifel ziehe. Wer nicht gerade einen Zweitwohnsitz hat oder eine Fernbeziehung, und nicht ohnehin beruflich soviel unterwegs ist, dass sich für ihn das e-Auto aktuell nicht anbietet, der fährt klassisch mal in den Urlaub (oder zwei oder drei Urlaube) weite Strecken. Lass da noch zwei weitere lange Touren pro Jahr hinzu kommen. Da bist Du noch unterhalb von „alle zwei Monate“ Und für so seltenen Bedarf sollte man sich dann alternative Modelle überlegen.

Was Ladezeiten angeht, so kann man viel vergleichen. Stellt sich nur die Frage, was in welchem Szenario ein sinnvoller Vergleich ist. Wenn die Kiste bei mir vor der Haustür über Nacht in der ohnehin mit Stromanschluss versehenen Garage lädt, und ich mit dieser Ladung dann den nächsten Tag problemlos überstehe, ist es mir vollkommen egal, wie lange das genau dauert, und wieviel dabei genau geladen wird. BTW: Du wirst deinen konventionellen PKW auch nicht nach Reichweite und Tankgröße gekauft haben. Da hast Du die nötigen Tankstopps einfach akzeptiert. Ein Problem besteht nur da, wo eben keine private Ladeinfrastruktur genutzt werden kann, und wo es mit der öffentlichen Infrastruktur problematisch ist. Für den Großstädter ohne festen, eigenen Parkplatz ist das Thema damit auch mE aktuell noch nichts. Aber schau Dich doch mal in den Speckgürteln der Großstädte um, was da alles an geeigneten Häusern so rumsteht, vor denen aktuell zwei konventionelle Autos jede Nacht im eigenen Carport stehen.

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Wie man hier auch sehen kann, kommt immer gleich das Argument mit der Reichweite und dass man nicht 1’000km in einem Rutsch in die Ferien fahren kann!

Praktisch fahren die meisten 95% der zeit 20-30 km zur Arbeit und zurück.

Wenn wir mal von 400 km Reichweite ausgehen und man täglich 2x 20km zur Arbeit fährt, muss man bei einer 5-Tage Woche alle 2 Wochen laden.

Ein wahnsinniger Aufwand, das Auto übers WE an der Steckdose zu lasen …

MfG Peter(TOO)

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Die Ladesäule brauchst du für eine Schnellladung!

Die meisten schlafen um die 8h, in dieser Zeit steht das Auto nur blöd rum.
Dann ist man so rund 8h auf Arbeit auch in dieser Zeit steht das nur Auto dumm rum.

Wären also an einem typischen Arbeitstag für die meisten 16h zum laden!

Man muss also nur beim Parkieren, den Stecker einstecken und spart sich damit sogar die Zeit eine Ladestation anzufahren.

OK, man braucht Parkplätze mit Steckdose und ein Abrechnungssystem. Aber für jeden Parkplatz reicht dann ein Schuko-Steckdose mit 10A.
Damit kannst du in den 8h rund 18kWh nachladen.

Mit obigem Szenario wäre ein grosser Teil der arbeitenden Bevölkerung abgedeckt.

Nicht alle sind Vertreter oder Fahrer welche täglich ein paar 100km zurücklegen!
Hier muss man natürlich andere Lösungen finden.
Wobei keiner die penetranten Vertreter benötigt, welche jede Woche unangemeldet vor der Tür stehen. Bei mir bleiben die sowieso immer vor der Tür, weil ich für sie keine Zeit habe!

MfG Peter(TOO)

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Schau mal in meine anderen Beiträge :wink: Da habe ich genau dies auch geschrieben. Es sind eben unterschiedliche Szenarien, und es gibt genug, die auch heute schon problemlos machbar sind, weil man weit überwiegend eine normale Steckdose in der heimischen Garage oder auf dem Parkplatz der Firma nutzen kann, die ausreichend lädt, um über den Tag zu kommen. Und angesichts der Verweildauer dort ist es auch egal wie lange es braucht und wieviel da genau geladen wird, solange es eben genug bis zur nächsten planmäßigen Lademöglichkeit ist.

Bis wir soweit sind, dass auch jeder städtische Laternenparker nicht nur mit Müh und Not überhaupt einen Parkplatz findet, sondern daran dann auch noch eine Lademöglichkeit, wird dauern. In so einer Situation würde ich heute auch noch nicht an ein e-Auto denken. Aber wenn man sich speziell die ganzen Speckgürtel rund um die Großstädte mit ihren Einfamilienhaus-Gebieten mit Doppel-Carports ansieht, dann ist da auch heute schon ein erhebliches Potential. Gerade wenn es dann im Haushalt ohnehin noch ein konventionelles Fahrzeug für die Einsätze gibt, bei denen der Stromer aktuell noch schwächelt. Lt. Statistik hat momentan jeder fünfte Haushalt einen Zweiwagen, und davon dürfte ein Großteil genau solche Szenarien betreffen.

Wenn das passende Modell zum passenden Preis auf den Markt kommt, würden wir den 2. Wagen beim nächsten anstehenden Wechsel problemlos elektrisch betreiben können.

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Schon mal in einer Stadt gewesen? Da sind solche Vorstellungen unmöglich, die meisten Autos stehen an der Straße. Das Wunschdenken mit den privaten Säulen kann nur Eigenheimbesitzern von Nutzen sein und die gibt es hier nicht mehr unter 1 Mio €.

Die wenigsten arbeitenden haben Parkplätze die vom AG zur Verfügung gestellt werden.

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So gut wie kein Industriebetrieb befindet sich irgendwo in der Nähe eines Bahnhofs. Die die richtig weit mit den Autos fahren sind meist Servicetechniker die das Auto voll mit Ausrüstung haben. Da ist nix mit Zug. Auch sonst ist der Zug nicht für den gewerblichen Einsatz geeignet, es sei denn man fährt von Innenstadt zu Innenstadt.

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Das ist mit ein Grund, wieso es so viele elektrische Gabelstapler gibt. Damit will keiner in die Ferien fahren. Und wer steht bei seinem Salat auf einer Extraportion Dieselruss?

Hier (CH) kommt der Milchmann (Ja, den gibt es hier in manchen Städten noch/wieder) seit 60 Jahren elektrisch. Und ebenso lange, haben die meisten Gemeinden hier auch kleine elektrische LKWs.
Die Technik ist meist weit weg, derer eines Teslas, funktioniert aber und versieht ihren Dienst.

MfG Peter(TOO)

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Tja, die Manager wollen an jeder Briefmarke sparen, übersehen aber das viel Anderes:

Als Grossabnehmer hat man günstigere Stromtarife. Man könnte also als Firma die Parkplätze schaffen und den Strom zu den üblichen Marktpreisen weiterverkaufen…
Zudem finanziert der Staat auch sonst jeden Scheiss, wieso nicht auch Parkplätze für E-Autos?

MfG Peter(TOO)

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Hallo!

Ein Smart bringt leer 750 kg auf die Waage.

Man muss die verschiedenen Lebenssituation der Menschen berücksichtigen. Was für Großstädter ein Problem ist (z. B. Stau und endlose Parkplatzsuche), ist Bewohnern ländlicher Regionen unbekannt. Letzteren sind auch Car-Sharing, Pizza-Bringdienste, Taxis, öffentliche Verkehrsmittel und kurze Wege allenfalls vom Hörensagen und aus dem Fernsehen bekannt. Zum Amt, das in der Großstadt etwa einem Ortsamt entspricht, fährt man hin und zurück über 250 km. Einmal auf die andere Seite der Elbe ist per Fähre einschl. Anfahrt eine halbe Stunde, mit der Bahn (mit dem Auto zum Bahnhof) hin und zurück eine Tagesreise. Nirgends stellen sich Fragen von ein paar Kilometern Fußweg, vielmehr existieren die o. g. Segnungen eines Ballungsraums im Umkreis von zig Kilometern nicht. Ohne dauernd zur Verfügung stehendem Auto ist man verraten und verkauft. Das Auto muss lastentauglich sein, ohne Anhängerkupplung taugt es nichts. Und große Räder muss es haben, denn auf vielen ländlichen Straßen werden Schlaglochsuchgeräte vom Typ Smart nur von Leuten empfohlen, die nicht wissen, wovon sie reden. Schon gar nicht im Winter, wenn abseits von Bundesstraßen und viel befahrenen Landstraßen nichts geräumt ist. In Regionen, wo es außer Straßen (der unmittelbare Nachbarort ist nur über einen unbefestigten Waldweg erreichbar) nichts gibt (keinen Geldautomaten, nicht mal einen Zigarettenautomaten, keine Gastronomie, reinweg gar nichts), braucht man keine Gehhilfe und keine Nuckelpinne, sondern ein ausgewachsenes Auto, um Strecke zu machen und auch mal was wegzuziehen. Schließlich hat man kein Wohnklo mit Hausmeister, der alles erledigt, sondern ein Anwesen, für das man gelegentlich einige Balken, Pflastersteine, einen Rüttler oder einen Kubikmeter Kies braucht.

Merkst Du was? Wir können Bewohner und Bedürfnisse des Landes nicht über einen Kamm scheren. Unabhängig davon muss man über 500 kg leichte Gefährte (ein Goggomobil hatte 480 kg, ein Trabant 680 kg Leergewicht) gar nicht erst nachzudenken, es sei denn, wir reden über Liegefahrräder zur Benutzung in überdachten Bereichen.

In Großstädten kann ein Auto schnell zur Last werden. Es geht eng zu; Stellflächen sind Mangelware. Dafür gibt es Busse, U- und S-Bahnen und nötigenfalls kann man Autos per Carsharing nutzen. Bei irgend verträglichem Wetter kann man viele Wege auch per Fahrrad erledigen.

Es gibt Pendler, die täglich oder einmal wöchentlich große Strecken fahren und es gibt Pendler, die nur aus der Haustür fallen müssen und nach nur 20 km am Arbeitsplatz sind.

Schließlich ist zu beachten, dass sich die Hersteller von E-Autos mit Akku von den Gepflogenheiten der Autobranche infizieren ließen - Verbrauchsangaben haben wenig Realitätsbezug. Kannst gerne spaßeshalber Reichweitenangaben von Tesla für -10°C bei eingeschalteter Heizung erfragen. Uups, nur noch ein Drittel der Reichweite. Die Herrschaften können nämlich nicht zaubern, sondern unterliegen den gleichen Problemen wie Hersteller von E-Fahrzeugen in Europa seit über 100 (!) Jahren.

Ungeachtet dessen können E-Autos mit Akkus (E-Autos muss man nicht zwingend aus Akkus betreiben) für viele Anwendungen des Kurzstreckenverkehrs sinnvoll sein. Knackpunkt ist dabei die Lade-Infrastruktur. Täglich irgendwo längere Zeit zum Laden zuzubringen, ist realitätsferner Unsinn. Laden funktioniert nur an besonders gesicherten Orten (Privatgrundstück, Firmengelände, Tankstelle, private Tiefgarage) aber nicht im öffentlich zugänglichen Verkehrsraum, weil das Vandalismusproblem nicht beherrschbar ist. Eine nächtlich unbewachte Ladestation mit frei erreichbarer Strippe hat eine Lebensdauer von etwa einer Nacht. Danach sind Ladestation, angeschlossenes Fahrzeug und Kabel in ungefähr ähnlichem Zustand wie früher Telefonzellen.

Aus eigenem Erleben der innerstädtischen Situation in HH kann ich sicher beurteilen, dass nur ein winziger Anteil aller Pkw-Nutzer die Chance hat, einen geeigneten Ladeplatz einzurichten. Egal ob Eppendorf, Eimsbüttel, Barmbek, Rotherbaum, Altona … ausreichend gesicherte Plätze gibt es so gut wie keine. Für den Großteil der Bevölkerung anderer Städte wird es kaum besser aussehen.

Vor 3 Jahren war ich an der Planung einer Straßensanierung einer Stadt in McPomm beteiligt, zuständig für die Elektrik. Das Bauamt wollte Steckdosen an Lichtmasten haben. Ist für Stadtfeste praktisch und natürlich wussten die Behördenleute, dass solche Steckdosen in unerreichbarer Höhe liegen müssen, von wegen Vandalismus. Darüber hinaus wünschten die Zuständigen die Möglichkeit, E-Autos zu laden. Ich schenkte den Damen und Herren (naive Jungs und Mädchen) ein ausführliches Gutachten dergestalt, dass die städtische Infrastruktur für Beleuchtung und Ampeln u. a. hinsichtlich Verkabelung mit Ladeströmen von E-Autos überfordert ist und außerdem das Vandalismusproblem nicht beherrschbar sein wird. Weil es zum damaligen Zeitpunkt noch gar keine privaten oder städtischen E-Autos gab, schlug ich vor, zu gegebener Zeit etwa im eingezäunten städtischen Bauhof für Lademöglichkeiten zu sorgen. Kurz: Die blauäugig-naiven Vorstellungen (der Strom kommt aus der Steckdose) von Ladestationen propagierenden Leuten sind mir nur zu gut bekannt. Die Ideen taugen für das Häuschen im Grünen nicht weit weg von der Stadt.

Gruß
Wolfgang

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Es hat niemand verlangt, dass der Zug bis zum Pförtner fährt. Es gibt Taxis und Busse.

Es hat niemand verlangt, dass alles so bleibt wie es ist. Die paar Servicetechniker müssen ihren Kram dann halt vor Ort lagern.

Das ist schlicht Unsinn wie die haufenweise Nutzung durch gewerbliches Personal bereits jetzt schon beweist.
Gruß
anf

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Staatliche Prämien für den Kauf neuer, noch größerer Diesel selbstverständlich aus deutscher Produktion. Hat Seehofer doch schon gesagt. Wer schon den Dreck verbrochen hat, soll schließlich auch noch dafür belohnt werden.
Gruß
anf

Sorry, das ist schlicht Blödsinn. Die Dinger fahren auch auf der Autobahn und sogar auf dem Lande sind die Straßen seit ein paar Jahren geteert. Wo der Vorteil eines 350PS-SUV angesichts einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 100km/h auf der Landstraße sein soll müsstest Du mal erklären.

Und für Deine 250km zum Amt und zurück hätte ich ebenfalls gern mal einen Beleg. Abgesehen davon, dass auch diese Strecke mit einem heutigen E-Mobil machbar ist.

Btw., dass sich die meisten Amtsgeschäfte auch auf dem Lande mittels Internet erledigen ließen sollte sich auch irgendwann in der öffentlichen Verwaltung herumsprechen. Dann kann man tatsächlich auch auf dem Lande wieder am Rande des Existenzminimus weiter wursteln.

Btw., ich wohne auf dem Lande. Und habe noch NIE einen SUV benötigt. Auch nicht im Winter.
Gruß
anf

Ja. Zuletzt in Kopenhagen. Dort stehen kaum noch Autos an der Straße - mittlerweile 30% des Nahverkehrs wird mittels FAHRRAD erledigt. Und es funktioniert wunderbar!

Man sollte schon weiter denken als nur bis an die Nasenspitze. Ist der Besitz und die tägliche Nutzung eines Autos ein Menschenrecht?
Gruß
anf

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