Eltern der 'Freundinn' verbieten Kontakt total

Hallo,
ich bin 19, werde im Maerz 20 und besuche die 13. Klasse eines Gymnasiums.
Vor 15 Monaten habe ich in einem Chat ein Maedchen kennengelern, sie war damals
knapp 12. Heute ist sie 13.
Wir haben ziemlich schnell gemerkt, dass wir uns moegen und sofort angefangen zu
telefonieren.
Das ging dann ewig (1 Jahr) mit einigem Auf und Ab.
Anfangs offen, spaeter verboten, so dass die Eltern davon nix mitbekamen (das
letzte 3/4 Jahr).
Und nein, wir haben uns auch nie getroffen, v. a. aus Angst vor den Eltern und da
sie scheinbar nie richtig wollte.
Aber es ist so, dass wir uns tatsaechlich lieben.
Das geht, ob man es glaubt oder nicht.
Ich weiss, sie ist unreif, kann das nicht beurteilen, kann gar nicht lieben, ist
beziehungsunfaehig usw. Kenne ich alles.
Nun haben die Eltern den Kontakt endgueltig verboten, also ihr jede
Kontaktmoeglichkeit -Hausarrest, kein Telefon, Internet, Geld, Postzensur-
genommen. Das ist schon seit ca. 6 Wochen so.
Vor 6 Wochen hatte ich auch mit dem Vater geredet, der mich wenig mag, da er sich
hintergangen und betrogen fuehlt und auch keine grosse Lust auf Diskussion hatte.
Er meinte auch, zumindest z. Z. waere das ganze nicht moeglich.
Langsam wird die Sehnsucht zu gross, ich halte das kaum aus.
Nur kommt von ihr nix, wegen der Eltern und Einschuechterung (nein, sie mag mich
noch).
Wie wuerdet ihr als Eltern das ganze sehen?
Mit welcher Methode komme ich wieder besser mit den Eltern klar?
Wie lang dauert das wohl bis der beleidigte und hintergangene Vater bzw. Eltern
es wieder inbetracht zu ziehen, ihre Tochter auszusperren und/oder Kontakt wieder
zuzulassen?
Denn ich habe keine Lust mehr auf Geheimnistuerei.
Fuer mich ist es echt scheisse, ewig zu warten…

Habt ihr Ideen, Tipps??
oder wie seht ihr das?

Patrick

Hallo Patrick,

ich habe eine Tochter in dem Alter.
Das Verhalten der Eltern ist höchstens als zu tolerant zu beanstanden. Ich hätte so eine Telefonbeziehung wohl schon von Anfang an unterbunden. Ich hätte Dir gesagt, daß Mädchen in dem Reifezustand sich nur in unerreichbare Männer, irgendwelche Schlagerstars etc. verlieben sollten.
Das Verbot hast Du nicht respektiert; das war ein Vertrauensbruch.
Die jetzt verhängten Verbotsmaßnahmen gegen die Tochter sind eine sehr drastische, nervenaufreibende und zeitraubende Dienstleistung der Eltern an ihrer Tochter, sowas macht man nicht eben so aus Daffke. Es sieht so aus, als hättest Du dem Mädel diesen Abschnitt der Kindheit bereits zerstört. Man richtet nämlich seelischen Schaden an, wenn man mit einem Kind soetwas macht.
Wenn Du Dich zu einem anständigen Menschen wandeln möchtest, dann organisiere ein Treffen mit beiden Elternpaaren. Dabei sollst Du schwören, das Kontaktverbot nicht nur zu respektieren, sondern aktiv daran mitzuwirken.
Das bißchen Liebeskummer hältst Du schon aus, Du bist ja nicht mehr zu jung dafür.

Mit herzlichem GruĂź,

Wolfgang Berger

Hallo Patrick,

ich muĂź mich meinem Vorredner anschlieĂźen. DaĂź du sie liebst, glaube ich dir, aber ich frage mich, ob das gut fĂĽr die normale Entwicklung eines Kindes ist.

Und nein, wir haben uns auch nie getroffen, v. a. aus Angst
vor den Eltern und da
sie scheinbar nie richtig wollte.

Vor allem aus Angst vor den Eltern? Mich hat mal eine 14-jährige auf ihre Geburtstagsfeier eingeladen, da habe ich dankend abgelehnt. So etwas geht nicht. Und du schreibst, daß sich bei dir nich mal das Gewissen gemeldet hat, sondern weil du Angst vor den Eltern hast. Hm. Denk’ da mal drüber nach.

Sie scheint da instinktiv vielleicht etwas besser zu reagieren, indem sie zu einem Treffen keine Lust hat. Möglicherweise hat sie verstanden, daß das ganze ein hochbrisantes Spiel mit dem Feuer ist?

Anfangs offen, spaeter verboten, so dass die Eltern davon nix
mitbekamen (das letzte 3/4 Jahr).

Das ist ein deutlicher Vertrauensbruch zu den Eltern des Kindes. Wenn du jetzt „Angst vor den Eltern“ hast, dann mit Recht. Ich kann die Reaktion der Eltern sehr gut verstehen. Du kannst dich glücklich schätzen, daß sie bisher keine stärkeren Geschütze aufgefahren haben – was nicht ist, kann aber noch kommen.

Aber es ist so, dass wir uns tatsaechlich lieben.
Das geht, ob man es glaubt oder nicht.

Ich dachte immer, Liebe wäre etwas unter gleichberechtigten Personen. Das setzt IMHO erstmal voraus, daß man sich in einem ähnlichen Lebensabschnitt befindet, was bei euch schon gar nicht gegeben ist. Sie ist ein Kind.

Gerade in der Liebe sollte man nicht immer nur an sich selber denken. Kannst du nicht mal einen Schritt von dir selber zurĂĽcktreten und dir das ganze von auĂźen angucken? So ganz rational?

Ich glaube, du verrennst dich da in etwas sehr Gefährliches und schadest einer Person, für die du etwas empfindest. Sei nicht so egoistisch und laß sie in Ruhe. Geh’ mal in dich und frage dich, ob sie mit ihren gerade mal 13 Jahren überhaupt von ihrer Willensstärke die Möglichkeit hätte, die Verbindung zu dir zu beenden. Ich halte das, was du oben geschrieben hast, nämlich daß sie ein Treffen nie richtig wollte, für ein Zeichen. Kann sie denn weitere setzen?

Ich weiss, sie ist unreif, kann das nicht beurteilen, kann gar
nicht lieben, ist
beziehungsunfaehig usw. Kenne ich alles.

Aber du hast es anscheinend nicht verstanden. LaĂź es sein. Jetzt.

Nun haben die Eltern den Kontakt endgueltig verboten, also ihr
jede
Kontaktmoeglichkeit -Hausarrest, kein Telefon, Internet, Geld,
Postzensur-
genommen. Das ist schon seit ca. 6 Wochen so.

Korrekt. Die Eltern haben wenig andere Möglichkeiten, das zu unterbinden. Zum Schutze ihrer Tochter ziehen sie halt alle Register.

Vor 6 Wochen hatte ich auch mit dem Vater geredet, der mich
wenig mag, da er sich
hintergangen und betrogen fuehlt und auch keine grosse Lust
auf Diskussion hatte.

Na, das ist ja wohl zu verstehen! Hast du ja auch alles getan – du gibst ihm kaum einen Grund, dich zu mögen.

Er meinte auch, zumindest z. Z. waere das ganze nicht
moeglich.
Langsam wird die Sehnsucht zu gross, ich halte das kaum aus.
Nur kommt von ihr nix, wegen der Eltern und Einschuechterung
(nein, sie mag mich noch).

Ah, offenbar hast du die Möglichkeit, daß SIE vielleicht auch eine Rolle in der ganzen Geschichte spielt, daß SIE vielleicht auch nicht mehr will, in Erwägung gezogen. Stell’ dich mal auf diesen Standpunkt und versuche, die Situation durch ihre Augen und mit ihrem Verstand zu sehen.

Wie wuerdet ihr als Eltern das ganze sehen?

Ich habe noch keine Kinder, was mich aber nicht davon abhält, eine Meinung dazu zu haben. Mir als Vater wäre es am liebsten, wenn du das sein läßt und dich nie wieder meldest. Ich würde an seiner Stelle als nächstes rechtliche Schritte in Erwägung ziehen. Du läßt ihm keine andere Wahl.

Mit welcher Methode komme ich wieder besser mit den Eltern klar?

Gar nicht. Du hast das Vertrauen der Eltern mißbraucht, das ist bei der gegebenen Situation irreparabel. Sieh’ lieber zu, daß das für das Kind notwendige Vertrauensverhältnis zu ihren Eltern – sie ist gerade mal in die Pubertät! – nicht auch noch zerstörst.

Wie lang dauert das wohl bis der beleidigte und hintergangene
Vater bzw. Eltern
es wieder inbetracht zu ziehen, ihre Tochter auszusperren
und/oder Kontakt wieder
zuzulassen?

Hm. Da kann ich natürlich nicht aus Erfahrung sprechen, aber du müßtest das Vertrauen erstmal wieder unter Beweis stellen. Und dazu würde ich dir sicher nicht meine kleine Tochter anvertrauen. Beantworte die Frage vielleicht erstmal selbst: Was hast du getan, um als knapp 20-jähriger dein Verantwortungsgefühl unter Beweis zu stellen? Was hat der Vater für Gründe, dich zu mögen?

Denn ich habe keine Lust mehr auf Geheimnistuerei.
Fuer mich ist es echt scheisse, ewig zu warten…

Diese beiden Zeilen haben zwei Lösungen. Ich antworte natürlich in der, die dir nicht so gefallen wird: Wenn du den Kontakt endgültig beendest, sind Geheimnistuerei und das Warten vorbei. Sieh es vielleicht von der Warte.

Ein Tipp? – Reiß dich zusammen und tue das richtige. Liebeskummer geht vorbei, so ist der Mensch nunmal gebaut. Wenn du dabei weitere Hilfe brauchst, weißt du ja, wo du danach fragen und sie finden kannst – www.wer-weiss-was.de.

Chris

Hallo Patrick,

da hast Du ein ganz schön grosses Problem…
Das beste wäre gewesen, von Anfang an mit offenen Karten zu spielen, also auch mit den Eltern zu sprechen. So hintergangen, fühlt sich jetzt der Vater als „Beschützer“ seiner Tochter. Besonders in diesem Alter möchten Mädchen „Frau“ sein, sind für die Eltern aber immer ncoh Kinder. Bist Du sicher, daß Deine Freundin Dich liebt? Und nicht nur aus der Ferne anhimmelt, weil sie Dich nicht mal „richtig“ kennt? Nur durch E-mails, Telefonate, Fotos verschicken und so, kann man einen Menschen nicht richtig kennen und lieben lernen, ist zumindest meine Meinung.
Nun zu meinen Erfahrungen: Ich bin fast 25 Jahre alt und seit dreieinhalb Jahren glücklich verheiratet, wobei mein Mann 7 Jahre älter ist. Wir kennen uns seit über 10 Jahren, wobei meine Eltern die Anfangszeit auch sehr skeptisch waren, aber glücklicherweise nicht überreagiert haben. Ich schätze, für meine Eltern war es auch nicht leicht, zuerst eine Tochter zu haben, die 13-jährige Jungs mit nach Hause bringt, und dann plötzlich ein 20-jähriger.
Wenn ich mich aber in die Rolle der Eltern Deiner Freundin versetze, würde ich auch den Kontakt unterbinden versuchen. Besonders weil man im Internet recht schnell Kontakt zu wirklich üblen Subjekten aufnehmen kann, besonders wenn man sich als nettes Mädchen outet. Somit ist die einzige Möglichkeit für Dich, mit den Eltern zu reden, und versuchen, ihnen zu zeigen, daß Du ein netter Typ bist…und wenn Du sie liebst, und sie Dich auch, dann könnt Ihr auch aufeinander warten.
Ich weiß, das klingt im Moment nicht leicht, aber ich wünsche Euch beiden viel Glück, und daß Ihr die Möglichkeit findet Euch mit den Eltern zu einigen.

Liebe GrĂĽĂźe und viel Erfolg,
Sabine

Hallo Patrick,

so ganz kann ich mich meinen Vorrednern nicht anschließen… Aber zum besseren Verständnis vielleicht noch zwei Fragen:

  • wie weit wohnt Ihr auseinander? Also wäre ein Besuch nur mit Aufwand (eventuell mit Ăśbernachtung) machbar?
  • warum sind die Eltern so gegen Dich? Nur wegen Deines Alters? Oder gibt es noch andere Kritikpunkte? (muĂźt auch hier nicht öffentich kund tun - es reicht wenn Du sagt „ja, es gibt noch andere Punkte, die ihnen nicht passen“)

Treffen […]
sie scheinbar nie richtig wollte.

Das kommt jetzt auf die Umstände an. Wahrscheinlich hat sie mit ihren 12/13 Jahren noch nicht so unglaublich viel Erfahrung mit Jungs, so daß sie eh Bedenken hat. Dann vielleicht noch eine „aufwendige“ Anreise (Übernachtung?) und die Eltern, die ihr sagen, daß sie „damit“ noch warten soll… Finde ich also eine durchaus verständliche Reaktion von ihr, daß sie da erstmal ausweicht.

Vor 6 Wochen hatte ich auch mit dem Vater geredet, der mich
wenig mag, da er sich
hintergangen und betrogen fuehlt und auch keine grosse Lust
auf Diskussion hatte.

Hmm - das heißt, die Situation ist schon ziemlich verfahren :wink: Warum schreibst Du nicht den Eltern einen (handschriftlichen!) Brief, in dem Du Dich entschuldigst für die Heimlichtuerei etc. und daß Du beweisen möchtest, daß Du ein verantwortungsbewußter junger Mann bist… Biete im nächsten Schritt an, daß Du die ganze Familie an deren Wohnort mal zum Mittagessen / Kaffeetrinken einlädst. Dann können sich die Eltern ein Bild von Dir machen und das Mädel kann sich „unverfänglich“ mit Dir unterhalten und die Eltern haben trotzdem alles „unter Kontrolle“.

In einem Punkt möchte ich aber meinen Vorrednern recht geben: Von der rechlichen Seite her kannst Du massiv Ärger kriegen, wenn Du mit dem Mädel ins Bett springst. Insbesondere, da Du ja schon volljährig bist und sie eben so viel jünger ist. Und das mußt Du Dir ehrlich überlegen, ob Du solange warten kannst!

Liebe GrĂĽĂźe

Petzi

Ich hätte nie…
gedacht einmal 100% deine Ansichten zu teilen, Wolfgang!

LG
Siân

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Auch von mir ein Sternchen, Wolfgang.
GruĂź Eckard.

Sternchen von mir auch!
Hi Wolfgang!
Auch ich bin ganz Deiner Meinung.
Deshlab ein Sternchen von mir auch erhalten!
Vielen Dank fĂĽr den tollen Beitrag!
Einen ganz lieben GruĂź,
Helena

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Leider darf ich auf Grund meiner kurzen Zugehörigkeit noch keine Sternchen geben, aber, lieber Wolfgang, dürfte ich, du kriegtest eines. Ich kenne leider zu viele Eltern, die weder Lust noch Durchhaltevermögen haben, Kinder zu erziehen (im Sinne von leiten, behüten, begleiten, ins Leben führen, sich um und für sie sorgen). Diese nachlässige Bequemlichkeit nennen sie dann Toleranz oder so ähnlich. Wie du richtig sagst, es ist für die Eltern nervenaufreibend etc., also absolut nicht bequem und das mögen halt viele gar nicht. Sie verschanzen sich hinter einer falschen „Fortschrittlichkeit“ und was dabei heraus kommt, ist Verwahrlosung. Es ist fast unmöglich, mit solchen Eltern zu diskutieren ohne als verstaubt und rückständig bezeichnet zu werden. Was ich weiters schätze, ist die Direktheit gegenüber dem jungen Mann. Danke. Irene

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Partnerschaftliche Erziehung
Hallo Irene,

vielen Dank fĂĽr Deine lobenden Worte.

Ich bin übrigens nicht der Ansicht, daß diese von Dir kritisierte „Toleranz“ - ich nenne es den partnerschaftlichen Erziehungsstil - zumeist verkappte Faulheit der Eltern ist. Viele Eltern bringen dem nämlich große Opfer an Zeit, Nerven usw.
Ich halte das fĂĽr in erster Linie politisch-ideologisch motiviert; dazu passen auch die Schlagworte, die Du zitierst:

unmöglich, mit solchen Eltern zu diskutieren ohne als
verstaubt und rückständig bezeichnet zu werden.

Mit herzlichem GruĂź,

Wolfgang Berger

Leider darf ich auf Grund meiner kurzen Zugehörigkeit noch
keine Sternchen geben, aber, lieber Wolfgang, dĂĽrfte ich, du
kriegtest eines. Ich kenne leider zu viele Eltern, die weder
Lust noch Durchhaltevermögen haben, Kinder zu erziehen (im
Sinne von leiten, behĂĽten, begleiten, ins Leben fĂĽhren, sich
um und für sie sorgen). Diese nachlässige Bequemlichkeit
nennen sie dann Toleranz oder so ähnlich. Wie du richtig
sagst, es ist fĂĽr die Eltern nervenaufreibend etc., also
absolut nicht bequem und das mögen halt viele gar nicht. Sie
verschanzen sich hinter einer falschen „Fortschrittlichkeit“
und was dabei heraus kommt, ist Verwahrlosung. Es ist fast
unmöglich, mit solchen Eltern zu diskutieren ohne als
verstaubt und rückständig bezeichnet zu werden. Was ich
weiters schätze, ist die Direktheit gegenüber dem jungen Mann.
Danke. Irene

Hallo Irene!
ich möchte mich deiner Meinung anschließen.Da ich auch der Meinung bin das es einigen Elter in unserer Zeit an Durchhaltevermögen fehlt, was die Erziehung ihrer Kinder angeht. Das machen sie nur das sie als die guten Kumpels da stehen. Dabei sehen sie gar nicht, das Kinder jemanden brauchen der Autorität zeigt und mal nein sagt.
Ich finde das wichtig, damit sich ein Mensch richtig entfalten kann, im späteren Leben kann man auch nicht allles haben.
Liebe GrĂĽĂźe Manuela

Hallo Patrick,

ich habe eine Tochter in dem Alter.
Das Verhalten der Eltern ist höchstens als zu tolerant zu
beanstanden. Ich hätte so eine Telefonbeziehung wohl schon von
Anfang an unterbunden. Ich hätte Dir gesagt, daß Mädchen in
dem Reifezustand sich nur in unerreichbare Männer,
irgendwelche Schlagerstars etc. verlieben sollten.
Das Verbot hast Du nicht respektiert; das war ein
Vertrauensbruch.
Die jetzt verhängten Verbotsmaßnahmen gegen die Tochter sind
eine sehr drastische, nervenaufreibende und zeitraubende
Dienstleistung der Eltern an ihrer Tochter, sowas macht man
nicht eben so aus Daffke. Es sieht so aus, als hättest Du dem
Mädel diesen Abschnitt der Kindheit bereits zerstört. Man
richtet nämlich seelischen Schaden an, wenn man mit einem Kind
soetwas macht.
Wenn Du Dich zu einem anständigen Menschen wandeln möchtest,
dann organisiere ein Treffen mit beiden Elternpaaren. Dabei
sollst Du schwören, das Kontaktverbot nicht nur zu
respektieren, sondern aktiv daran mitzuwirken.
Das bißchen Liebeskummer hältst Du schon aus, Du bist ja nicht
mehr zu jung dafĂĽr.

Mit herzlichem GruĂź,

Wolfgang Berger

Hallo Wolfgang,
selbstverständlich stimme ich dir zu, was den partnerschaftlichen Erziehungsstil anbelangt. Meine Kritik an der „Toleranz“ ist nur so zu verstehen, dass Bequemlichkeit unter dem Deckmantel „Toleranz“ sehr häufig anzutreffen ist. Andererseits:
Strenge Regeln aufzustellen und strikte einzuhalten ohne auf die jeweilige Individualität der Situation und der Person einzugehen ist ebenso bequem.
Wenn ich an die letzten 10 - 15 Jahre denke, in denen meine Kinder groĂź geworden sind, wird es mir rĂĽckblickend noch ganz eng, was das oft fĂĽr ein Eiertanz war.
GrĂĽĂźe
Irene

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Hallo,
danke fuer eine Antworten.
Ihr sagt, sie sei ein Kind. Das ist sie sicher zum grossen Teil, aber
andererseits nicht.
Sie ist der psychischen Entwicklung Gleichaltriger weit vorraus.
Was heisst, es sei nicht gut, fuer eine (ihre) normale Entwicklung?
Das ist leider sehr problematisch, „gut“, „normal“.
Erst einmal muss man nicht das, was man fuer normal haelt, zu einer
Emperie-fernen, da selbsterklaerenden, Maxime nehmen um streng danach zu handeln.
Es gibt kein normal, dass diese Umstaende nicht dem Ueblichen entsprechen,
bedeutet nicht es sei nicht normal, also „abnormal“. Ich mag es nicht, als
abnormal diskreditiert zu werden…
Ihre Entwicklung ist nunmal bisher von mir gepraegt, das geboten die Umstaende.
Wer sagt, dass das fuer sie schlecht sein soll?
Fuer viele Leute mag das einen negativen Beigeschmack haben, da sie das ganze
wohl etwas mit Paedophilie assoziieren…
Dem muss ich widersprechen.

Oder: rein rational betrachtet, gibt es wohl keine Studien, die eine reine
Liebesbeziehung -wenn auch mit gehoerigem Altersunterschied- als traumatisches
Erlebnis beschreiben wuerden.
Was an sich sei denn an Altersunterschied falsch?
Das ungleiche Reifezustaende schwierig harmonieren mag sein aber, es ergibt sich
doch daraus kein allgemeines Urteil, da mir keine Gruende bekannt sind.
Im Uebrigen ist das ganze nicht so ungewoehnlich, es gibt viele solche
Altersunterschiede, sogar mir bekannte.
Was sagt die Psychologe dazu?
Ich bin nciht ihr Vater und ich missbrauche sie auch nicht. Es besteht kein
Machtgefaelle, keine Dominanz. Kein Druck. Keine rechtlich-relevante sexuelle
Dinge finden statt.
Koenne man nicht sagen, sie mache gerade mit mir Erfahrungen?
haette sie einen Gleichaltrigen Freund, was waere denn anders?
a) Er waere physich gleich entwickelt.
b) Er waere unerfahren in Liebesbeziehungen, koennte evtl. nicht lieben und
geliebt werden, koennte Liebe nicht als solche erkennen. Er koennte in seinen
Gefuehlen sehr wechselhaft sein und ihr damit weh tun.
Er wuerde seine Sexualitaet mit ihr entdecken.

Was daran aendert sich negativ, wenn ich ins Spiel komme?
Ich nehme ihr hoechstens (eurer Meinung nach wichtige??) Verletzungen und
Liebeskummer.
Was sonst noch?
Weshalb aus einem Vetrauensbruch folgen muss, den Kontakt total einzustellen,
verstehe ich auch nicht.
Mehr oder weniger ist es wohl gekraenkte Ehre, Versagungsangst und rational nicht
begruendete Angst um ihr Kind.
Wenn ich schon von „Chance“ rede, die hatte jeder einmal und hat sie wohl auch
genutzt.

Okay,
uebrigens erlauben die Eltern den Kontakt bald wieder.
Das mit den Briefen, den Eltern reden, Offenheit, scheint zu wirken. (zum
wiederholten Male)

Vielen Dank,
Patrick

Hallo Patrick,

also ich kann mich ja täuschen, weil ich mir ja nur einen Reim darauf machen kann, was Du hier erzählst, aber so wie ich mir das vorstelle, geben die Eltern die Kontaktsperre auf, weil das Mädel lebensbedrohlichen Liebeskummer entwickelt hat. Damit ist sie nämlich „nunmal geprägt von“ Dir, und das ist auch schlecht für sie.

Habe ich recht, oder ist das alles anders?

Wie segensreich hätte ein mit Deinen Eltern kooperierter Einsatz einer heute leider verbotenen Erziehungsmaßnahme ganz am Anfang der Affäre gewirkt!

Ganz kurz zur Erläuterung: Solche Backfische sollen sich deswegen nur in unerreichbare Männer oder (ich vergaß) Gleichaltrige verlieben, weil sie die leicht wieder loswerden. Denn der Schlagerstar ist untreu und desinteressiert, und der Gleichaltrige ist doof und voller Pickel.

FĂĽr theoretische Betrachtungen bist Du als Betroffener nicht qualifiziert.

Mit herzlichem GruĂź,

Wolfgang Berger

re: zeitraubende Dienstleistungen und Zerstoerung
Hallo Wolfgang,
je oefter ich dein Geschriebenes durchgehe, so mehr entdecke ich Ungereimheiten.

> „Die jetzt verhängten Verbotsmaßnahmen gegen die Tochter sind eine sehr
drastische, nervenaufreibende und zeitraubende Dienstleistung der Eltern an ihrer
Tochter, sowas macht man nicht eben so aus Daffke.“

Das Du scheinbar sehr wirtschaftlich und oekonomisch denkst, ist mir bekannt,
aber das, was die Eltern ausmacht, was Eltern tun, als Dienstleistungen zu
bezeichnen, das waere mir nie eingefallen.
Da dass, was die Eltern machen (Konktakt verbieten) hier negativ ist, scheinst du
fuer die Eltern selbst und dem Kind gegenueber negative Arbeit als
Dienstleistung
zu titulieren, wogegen die reine Erziehungsarbeit fuer dich
wohl keine Dienstleistung ist.
Selbst wenn es fuer die Eltern negativ ist, gehoert es zur Erziehung dazu.
Denkst Du nicht auch, ein Kind muesse Erfahrungen machen und die Eltern mit denen
umgehen? Erziehung wirkte vielleicht so viel staerker, ginge man damit um und
verboete nicht nur. Es ist doch gut und auch gute Erziehung und keine
„unerwuenschte negative Amtshandlung“, Dienstleistung?
(Und sollte auch von Herzen kommen und keine Pflichtaufgabe sein!)

Waere es besser das ideale Kind komme nicht auf solche Ideen (Beziehung mit
Altersunterschied o. ae.) und muesse nicht gestraft werden?
Wem gegenueber besteht das Arbeitsverhaeltnis, indem die Eltern stehen?
Es fehlte noch, ihr die Massnahmen in Rechnung zu stellen, z. B. spaetere
Alterssorgepflicht oder Liebespflicht. (Man erlaube mir die Polemik.)
Trotzdem erkenne ich an deiner Wortwahl, dass es dir mehr um Mittel, als um den
Zweck geht. Den Zweck der Eltern, den Schutz vermag ich nicht wirklich zu
erkennen.

> „Es sieht so aus, als hättest Du dem Mädel diesen Abschnitt der Kindheit
bereits zerstört. Man richtet nämlich seelischen Schaden an, wenn man mit einem
Kind soetwas macht.“

Gut, woran erkennst du das?
Ohne Deine fachliche Kompetenz in Frage stellen zu wollen, behaupte ich, dass man
das nicht beurteilen kann. Nach welchen Kriterien? Nach denen einer angeblich
„normalen“ Entwicklung? Oder lieber Tiefenpsychologisch?

Dadurch dass ich nicht ganz den Stand an Unerfahrenheit und Unbekuemmertheit
eines ihr Gleichaltrigen habe, ergibt sich doch keine traumatische Beziehung oder
graduelle psychische Schaedigung! Was sollte das denn sein? Welche Krankheit
ensteht dadurch nach ICD-10?

Ich moechte bemerken, dass das zwischen ihr und mir sehr ausgewogen ist und dass
es kein Gefaelle irgendwelcher Art gibt, bis auf die Erfahrung. Aber damit kann
man auch intelligent umgehen.
Und auch verantwortungsbewusst, da ich um sie Bescheid weiss und nicht erkenne,
was sie daran schaedige. Gesetzt, sie besitzt die noetige Entscheidungskraft,
so hielte sie wenig bei mir, wollte sie dies.
Es heisst beidseitg profitieren und nicht ausbeuten oder dominieren.

> „Wenn Du Dich zu einem anständigen Menschen wandeln möchtest, dann organisiere
ein Treffen mit beiden Elternpaaren. Dabei sollst Du schwören, das Kontaktverbot
nicht nur zu respektieren, sondern aktiv daran mitzuwirken.“

Ja der Anstand. Soziologisch wunderschoen, nur leider irrational.
Uebrigens ist das ganze auch einem Prof. der Psychologie/ Psychologischer
Psychotherapeut geschildert worden, der an der Beziehung prinzipiell nichts
problematisches erkennt, wenn ich denn tatsaechlich mit ihr so umginge wie
geschildert. Sie ist nicht 7 oder 8.

> „Das bißchen Liebeskummer hältst Du schon aus, Du bist ja nicht mehr zu jung
dafür.“

Ich bin also nicht mehr zu jung fuer Liebeskummer und kann das verkraften.
Waere ich also juenger, beispielsweise 13, so koennte ich das „bisschen
Liebeskummer“ nicht aushalten?
Also ist es fuer juengere Menschen schwieriger und schlecht Liebeskummer zu
haben?
Ich dachte, sie sollen ihre Erfahrungen nur mit Gleichaltrigen machen, mit denen
Liebeskummer ja schlichtweg nie vorkommen wird.
Sie ist auch 13 und hatte vor dem Einschreiten der Eltern keinen Liebeskummer.
Mit dem, den sie hatte, ist sie erstaunlich gut und reif umgegangen und nicht so
wie sie mit ihrem zu jungen ALter doch haette sein sollen.

Das sind nicht unbedingt persoenliche Angriffe, nur die Selbstsicherheit, mit der
Du Deine Beitraege verfasst, stoert mich, denn die o. g. Gruende sind meiner
Meinung nach logisch.

Patrick

Hallo,

> „… geben die Eltern die Kontaktsperre auf, weil das Mädel lebensbedrohlichen
Liebeskummer entwickelt hat.
Damit ist sie nämlich „nunmal geprägt von“ Dir, und das ist auch schlecht für
sie.“

Nein, sie gestehen sich langsam ein, dass die Sache ernster ist, als gedacht und
dann sie evtl. etwas ueberreagiert haben. Und das Verletzte an ihnen loest sich
langsam aus.
Zu dem „lebensbedrohlichem“:
Sie ist wiegesagt reifer als andere in ihrem Alter und sie ist damit sehr gut
umgegangen. Statt sich Gedanken zu machen, die du aus mangelndem
Einfuehlvermoegen (aus deiner Rolle heraus) unterstellst, ist sie in den Dialog
mit ihren Eltern getreten und hat ihren Eltern klar gemacht, dass sie
tatsaechlich schon lange so fuehlt und dass das ganze Verheimlichen ein Fehler
war, den wir bereuen.
Deine Sichtweise des typischen 12 Jaehrigen Maedchens ist falsch.
Du als erwachsener Mann mit Vaterrolle bist fuer theoretische Betrachtungen
ungeeignet. Ebensowenig wie ich zumindest.
Dass sie von mir gepraegt ist, muss nicht schlecht sein, da zu steht viel in dem
anderen Posting. Der Ausdruck „Praegung“ passt aber gar nicht.
Wenn man jemanden lange liebt, praegt er einen, das stimmt.
Man kann es auch sehen, dass ihr der typische Weg der pubertaeren Liebe verwehrt
wurde und dass sie etwas gefunden hat, dass sie von Anfang an liebt.

> „Habe ich recht, oder ist das alles anders?
Wie segensreich hätte ein mit Deinen Eltern kooperierter Einsatz einer heute
leider verbotenen Erziehungsmaßnahme ganz am Anfang der Affäre gewirkt!“

Hypothetisch und unbweisbar. Ob „segensreich“ oder nicht, es haette etwas
bewirkt, am Anfang der Liebe waere das ganze wohl noch abgewandt worden.
Ob das gut waere…
Das Schwelgen in Konjunktiven, bringt jetzt wenig, die Lage ist nunmal so.
Meine Eltern haben uebrigens auch viel mit ihren Eltern geredet.

> „Ganz kurz zur Erläuterung: Solche Backfische sollen sich deswegen nur in
unerreichbare Männer oder (ich vergaß) Gleichaltrige verlieben, weil sie die
leicht wieder loswerden.
Denn der Schlagerstar ist untreu und desinteressiert, und der Gleichaltrige ist
doof und voller Pickel.“

Pickliger und Popstar sind weniger geeignet als ich, richtig!
Nein, sie kann mich also schwer loswerden?
Das Problem ist nicht irgendein Komplex in ihrem Kopf sondern, das Hindernis ist
ihre Liebe. Ist es falsch sich zu verlieben?
Das mag idealistisch klingen, aber kann es denn nicht einfach so sein?
Maedchen sollen sich (deshalb) nur in Gleichaltrige verlieben, weil sie die
leicht wieder loswerden koennen.
Ich habe sie durch mein „In-ihr-Leben-Treten“ ihrer erst zu entdeckenden
Freiheit, Jungen zu lieben und vergessen und dem damit verbunden Erfahrung
sammeln, beraubt?

Seltsame Einstellung, lernen durch vergessen?

Patrick

Liebeskummer beurteilen
Hallo Patrick,

Du sollst Dir nicht anmaĂźen, ihren Liebeskummer quantitativ zu bewerten, dafĂĽr bist Du zu wenig!

Wenn Du die Eltern Deines Opfers so mißachtest: erwachsen wird sie denen sehr ähnlich!

Hast Du eigentlich keine Eltern?

Mit herzlichem GruĂź,

Wolfgang Berger

Hallo Wolfgang,

langsam wird es aber etwas stupmf.

> „Du sollst Dir nicht anmaßen, ihren Liebeskummer quantitativ zu bewerten, dafür
bist Du zu wenig!“
Wie ist denn das gemeint?
Bin ich es nicht wert, oder hatte sie bisher zuwenig Erfahrung?

> „Wenn Du die Eltern Deines Opfers so mißachtest: erwachsen wird sie denen sehr
ähnlich!“

Mit Populismus kommt man zwar in Deutschland weit, aber nicht bei mir.
Sie ist kein Opfer, ich habe ihr niemals bewusst weh getan und bin mir keiner
Schuld bewusst. Ich faende es ja auch besser, waeere sie aelter!
Das kann sein, das sie ihnen aehnlich kommt (ist oft so), gegen die Eltern habe
ich doch auch nichts. Bis darauf, dass ich sie „hintergangen habe“. Ich verstehe
ja die Sorge, nur ist die Sorge nunmal eine emotionale Reaktion, die meiner
Meinung nach ueberzogen ist. Das ist meine Position als Beteiligter.
Ich will nichts Boeses, nur versuchen mit ihr was aufzubauen.
An der Liebe ist nichts schlimmes, wenn sie sich entliebt, dann passiert es eben.
Dann komme ich ueber den Liebeskummer hinweg.

> „Hast Du eigentlich keine Eltern?“
Darauf habe ich ja wohl gewartet…

Doch ich habe Eltern, die sind mir vom Denkverhalten sehr aehnlich:smile:

Nihil humani a me alienum puto.

Patrick

1 Like

Hallo Wolfgang,

Vorab (damit mir nichts unterstellt werden kann): ich finde auch, wie die meisten Poster, dass Patrick sich von dem Maedchen zurueckziehen sollte. Egal wie reif sie wirkt fuer ihr Alter, sie ist zu jung. Der Altersunterschied mag sich spaeter ausgleichen lassen, jetzt nicht.

ABER: er hat um unsere Meinung gebeten, auch um Austausch. Wie kommst du dazu, solchermassen mit ihm umzugehen:
du sagst ihm, ihm stuende keine Meinung zu, weil er direkt involviert sei (steht mir eine Meinung zu, weil ich nur Jungs in dem Alter habe, dir aber als Vater von Maedchen nicht?),
im Taschengeld-Thread sagst du ihm, er solle sich nicht mit solchen Gedanken beschaeftigen und lieber schwul werden,
und hier sagst du ihm:

dafĂĽr bist Du zu wenig!

Wer gibt dir denn das Recht jemanden so zur Nicht-Person abzustempeln? Das ist, m.E., unter *selbst zensiert*.
Dass du generell Kinder nicht fuer voll nimmst und deine „elterliche Gewalt“ genau als solche interpretierst, wissen wir ja schon. . Aber mit anderen Menschen darfst du erst recht nicht so umgehen (Schade fuer deine Kinder.)
Meiner Meinung hast du damit dein erstes Posting total disqualifiziert (egal wieviele Sternchen du dafuer gesammelt hast), weil es dir weniger um den Schutz des Maedchens geht, als um deine Machtauslebung ueber Kinder.

*selbst zensiert*
Gruesse (auch wenn mir das im Moment dir gegenueber schwerfaellt)
Elke

3 Like

Selbstmorddrohung

Nein, sie gestehen sich langsam ein, dass die Sache ernster
ist, als gedacht und
(…)
Sie ist wiegesagt reifer als andere in ihrem Alter und sie ist
damit sehr gut
umgegangen. Statt sich Gedanken zu machen, die du aus
mangelndem
Einfuehlvermoegen (aus deiner Rolle heraus) unterstellst, ist
sie in den Dialog
mit ihren Eltern getreten (…)

Es beunruhigt mich, daĂź Du es nicht ĂĽbers Herz bringst, meine BefĂĽrchtung rundheraus zu verneinen, sondern nur so ein lauwarmes, gewundenes und auch distanziertes Dementi hinbekommst.

Mit herzlichem GruĂź,

Wolfgang Berger