Hallo!
Mir liegt ein Stein im Magen…
Ich soll nächste Woche zum Elterngespräch.
Klassenlehrer und zwei Fachlehrer werden da sein.
Es geht um meinen Sohn (11J., 6. Klasse, G8)
Seine Leistungen sind grottenschlecht in diesen zwei Fächern.
Das weiß ich auch schon länger.
Das hat viele Ursachen, über die ich mich jetzt nicht weiter auslassen will.
Meine Frage jetzt, wie bereite ich mich am Besten auf dieses Gespräch vor?
Da ich verw. bin, müßte ich alleine dorthin.
Kann und darf ich noch jemanden mitnehmen?
Wen sollte ich evtl mitnehmen?
Mir graut es wirklich.
3:1 und schlechte Karten auf der Hand…
Wer hat einen Tip für mich?
Danke schon mal im Vorab
Hallo!
Ein Elterngespräch hat nicht das Ziel die Eltern bzw. dich fertigzumachen, sondern will zusammen Ursachen erkennen und Lösungen bzw. Möglichkeiten finden, dem Schüler weiterzuhelfen, schulisch und außerschulisch. Ihr zieht an einem Strang, es geht immer um die bestmögliche Förderung des Schülers!
Du brauchst also keinen Schlachtplan.
Gut ist, wenn du dich vorher fragst, was aus Schülersicht dazu zu sagen wäre (rede mit deinem Kind mal darüber, ganz ruhig, soweit möglich : Empfindungen bzgl. der Leistungsprobleme, mögliche Ursachen und Ängste, Zukunftswünsche und Lösungsvorschläge wären da interessant aus seiner Sicht.
Außerdem die gleichen Fragen aus deiner Sicht. Vorschläge - was könntest du tun, um zu unterstützen bzw. was wurde bereits versucht mit welchem Erfolg.
Und nochmal diese Punkte bzgl. der Erwartungen und Wünsche an die Schule bzw. Lehrer (vorsichtig formulieren, keinen Druck, keine Vorwürfe, eher als Wunsch oder Frage äußern).
Wenn du so reingehst punktest du, weil die Lehrer merken, du machst dir Gedanken und willst mithelfen, soweit es möglich ist.
Noch ein Tipp: sich auf keinen Streit einlassen und nicht im Ton vergreifen (sollten dies die Lehrer tun, bleib ruhig - sie werden es später bereuen, da es sehr unprofessionelles Verhalten ist - daher normal auch nie vorkommt). Falls die Stimmung kippen sollte, neuen Termin vereinbaren und /oder Sinn der Unterhaltung bekräftigen: Lösungen finden zu wollen statt streiten oder vorwerfen.
Evtl. auch: überlege ob ein Schulwechsel bzw. Nichtversetzung zum Thema werden könnte - wenn ja, wie du dazu stehst, wie du reagieren würdest, eventuelle Fragen notieren.
Überhaupt - Notizen sind ok!
Ich hoffe ich konnte dir helfen!
Hallo!
Mir liegt ein Stein im Magen…
Ich soll nächste Woche zum Elterngespräch.
Klassenlehrer und zwei Fachlehrer werden da sein.
Es geht um meinen Sohn (11J., 6. Klasse, G8)
Seine Leistungen sind grottenschlecht in diesen zwei Fächern.
Das weiß ich auch schon länger.
Das hat viele Ursachen, über die ich mich jetzt nicht weiter
auslassen will.
Wissen die Lehrer von diesen Ursachen? Können sie irgendwie beseitigt werden bzw. kann deinem Sohn dabei geholfen werden, diese Probleme zu überwinden?
Meine Frage jetzt, wie bereite ich mich am Besten auf dieses
Gespräch vor?
Das brauchst du glaub ich gar nicht. Erzähl dort einfach die Wahrheit, sofern die Lehrer noch nicht wissen, warum die Leistungen deines Sohnes so schlecht sind.
Da ich verw. bin, müßte ich alleine dorthin.
Kann und darf ich noch jemanden mitnehmen?
Du bist allein sorgeberechtigt, nehme ich an. Das heißt du kannst entscheiden, wer über die Leistungen und Probleme deines Kindes bescheid wissen darf. Also darfst du sicher jemanden mitnehmen.
Wen sollte ich evtl mitnehmen?
Oma, Opa, Onkel, Tante… Auf jeden Fall jemanden, der das Kind gut kennt. aus Fairness dem Kind gegenüber.
Mir graut es wirklich.
3:1 und schlechte Karten auf der Hand…
Wer hat einen Tip für mich?
Danke schon mal im Vorab
Ich kann verstehen, dass es dich ein bisschen graust, aber es soll da ja kein Todesurteil über dein Kind gefällt werden. Du solltest mit dem Gedanken da hingehen, dass die Lehrer nach einem Lösungsweg für die Probleme deines sohnes suchen wollen.
LG, Sarah
Hallo,
Ich soll nächste Woche zum Elterngespräch.
Nicht „soll“ - sieh es positiv: Es kümmern sich drei Lehrer intensiv um dein Kind - noch ist er nicht „abgeschrieben“ (man könnte ihn auch einfach in sein „Verderben“ laufen lassen und dich nur ab und zu per Elternbrief über sein Fehlverhalten informieren).
Es ist also Gesprächsbereitschaft und Interesse da - nutze diese.
Seine Leistungen sind grottenschlecht in diesen zwei Fächern.
Nun ja, hört sich so an, als ob er das Schuljahr wiederholen würde…
Wäre grundsätzlich kein Beinbruch - es sei denn, er ist so miserabel, dass man befürchten muss, dass er auch in der Wiederholung keine Erfolgserlebnisse haben wird…
Meine Frage jetzt, wie bereite ich mich am Besten auf dieses
Gespräch vor?
Gehe offen in dieses Gespräch: Du und die Schule, ihr müsst zusammen arbeiten (wie oben schon geschrieben, dass gleich drei Lehrer einen Termin gemeinsam wahrnehmen, ist eigentlich ein gutes Zeichen, auch wenn du dort zunächst nur die „geballten“ Lehrer siehst).
In dem Gespräch solltet ihr ebenso offen Gründe und Lösungen für die Probleme deines Kindes suchen. (Jeder Mensch hat seine Vor- und Nachteile, dein Posting zeigt, dass du die Probleme deines Kindes nicht ignorierst, sondern du bereits weißt und anerkennst, dass er (berechtigterweise) Probleme in der Schule hat - das ist eine gute Ausgangsbasis für die Zusammenarbeit. Viele Eltern stellen sich nämlich (zu) schützend vor ihre Kinder und ignorieren deren Probleme (dies kann auch ein Grund sein, warum du es mit drei Lehrern gleichzeitig zu tun hast - die Erfahrung lehrt, dass die Einschätzung eines einzelnen Lehrers leichter ignoriert wird (nach dem Motto „Der kann mein Kind einfach nicht leiden“…)
Da ich verw. bin, müßte ich alleine dorthin.
Kann und darf ich noch jemanden mitnehmen?
Klar kannst du noch jemanden mitnehmen. (Was ich wahrscheinlich nicht erwähnen muss: Stell diesen Jemand zu Beginn des Gesprächs vor.)
Wen sollte ich evtl mitnehmen?
Eine Person deines Vertrauens, die dir hilft, das Wichtigste im Kopf zu behalten oder eine Person, die ebenfalls mehr oder weniger regelmäßig deinen Sohn betreut (ihn also gut kennt).
Mir graut es wirklich.
Nein, mach dir da keinen Kopf.
3:1 und schlechte Karten auf der Hand…
Nicht 3:1, sondern 3+1 - so könnt ihr gemeinsam das Beste für deinen Sohn erreichen.
PS: Interessant wäre natürlich noch das Bundesland, und Informationen wie, ob dein Sohn bereits die 5. oder 6. Klasse wiederholt hat; je nach Bundesland auch, ob er eine Gymnasialempfehlung hat…
Danke erst einmal für eure Antworten.
Also, es ist ein wenig kompliziert.
Er hat eine Gymnasialempfehlung erhalten.
Hatte 4. Klasse übersprungen.
Ist getesteter HB.( Auch wenn viele jetzt mit den Augen rollen…)
Massive soziale Probleme mit seiner Klasse, da er „anders“ ist als andere Kids ( EIN Grund seiner desolaten Leistungen)
Die Lehrer kenne sein Problem, haben aber auch nicht wirklich Lösungsvorschläge oder sind eher hilflos, da die ganze Klasse keinen Zusammenhalt hat.
Mit meinem Sohn habe ich gesprochen, er möchte weder Schule noch Klasse wechseln.
Klasse wiederholen ist nicht, da G8.
Von daher eher Wechsel zur Realschule,aber ob das für ihn die Lösung wäre???
Oma, Opa sind nicht hier vor Ort, Tanten und Onkel auch nicht.
Die älteren Geschwister im Studium jwd und nicht abrufbar für einen Tag.
Hatte überlegt, ob ich eine Freundin mitnehme, die die ganze Misere kennt.
Ob das Sinn macht?
Hallo,
Ich soll nächste Woche zum Elterngespräch.
Klassenlehrer und zwei Fachlehrer werden da sein.
Es geht um meinen Sohn (11J., 6. Klasse, G8)
Seine Leistungen sind grottenschlecht in diesen zwei Fächern.
Das weiß ich auch schon länger.
Das hat viele Ursachen, über die ich mich jetzt nicht weiter
auslassen will.
Meine Frage jetzt, wie bereite ich mich am Besten auf dieses
Gespräch vor?
3:1 und schlechte Karten auf der Hand…
das klingt, als fühltest Du Dich vor ein Tribunal gezerrt, vor dem Du Dich bzw. Deinen Sohn verteidigen musst.
Das ist aber nicht der Sinn von Elterngesprächen. Die Lehrer sind in aller Regel daran interessiert, gemeinsam mit den Eltern Lösungen für anstehende Probleme zu suchen. Dazu gehört auch die Frage nach den Ursachen.
Am besten hörst Du Dir zuerst in Ruhe (soweit Dir das halt möglich ist) an, was die Lehrer über Deinen Sohn zu sagen haben, wie er sich im Unterricht verhält, worauf sie seine „grottenschlechten“ Leistungen in den beiden Fächern zurückführen, wie sie seine Leistungsfähigkeit allgemein einschätzen, welche Chancen sie sehen. (Wenn dabei auch unerfreuliche Dinge zur Sprache kommen, bleib möglichst sachlich und fass es nicht als Schuldzuweisung oder Kritik an Deiner Erziehung auf.)
Dann schildere ihnen offen, wie Du die Arbeitshaltung und das Lernverhalten Deines Sohnes kennst, welche Ursachen Du für sein Versagen siehst.
Bei dem Gespräch wird sich herauskristallisieren, welche Lösungsmöglichkeiten Erfolg versprechen - Nachhilfe, Wiederholung der Klasse, Wechsel auf eine andere Schulart etc.
Versuche die Lehrkräfte nicht von vornherein als gegnerische Übermacht zu sehen, die Euch Übles will, sondern geh davon aus, dass sie bereit sind - und die pädagogische und fachliche Kompetenz besitzen -, in Zusammenarbeit mit Dir Deinem Sohn aus der schwierigen Situation herauszuhelfen.
.
Kann und darf ich noch jemanden mitnehmen?
Selbstverständlich - aber ich glaube, das brauchst Du gar nicht.
Wen sollte ich evtl mitnehmen?
Wenn, dann müsste es schon eine Person sein, die Dich und Deinen Sohn sehr gut kennt und mit der Situation vertraut ist. Sie sollte aber unbedingt Zurückhaltung wahren, sich nicht ungefragt einmischen oder sich als Dein „Sprachrohr“ gerieren - das wäre kontraproduktiv und würde ein vertrauensvolles, sachliches Gespräch unmöglich machen.
Mir graut es wirklich.
Mach Dir nicht zu viele Gedanken, versuch gelassen zu bleiben. Die Lehrer sind keine Unmenschen, sie wollen und können Euch helfen. (Und falls es wider Erwarten zu keinem Konsens kommt: Es gibt noch andere Anlaufstellen.)
Alles Gute!
Kreszenz
Hallo noch einmal,
Klasse wiederholen ist nicht, da G8.
Verrätst du uns noch dein Bundesland - denn nicht überall heißt G8 gleich in *maximal* 8 Jahren. Wiederholen ist generell durchaus möglich.
Hallo Mifäniein (sehr schöner Nick im Übrigen !!)
Verrätst du uns noch dein Bundesland
SH
denn nicht überall
heißt G8 gleich in *maximal* 8 Jahren. Wiederholen ist
generell durchaus möglich.
Mit welcher Begründung ginge das denn?
5.und 6. sind Orientierungsstufen und können meines Wissens nach NICHT wiederholt werden.
Vielleicht 2. Fremdsprache wechseln?
Er hat jetzt Latein und das ist eines der Fächer.
Begründung :falsche Fremdsprache gewählt und noch einmal mit Französisch die 6. anfangen?
Hallo!
Also wenn die Freundin das Problem kennt, dann würde ich sagen, klar kannst du sie mitnehmen. Es ging mir nur darum, dass es nicht jemand ist, der dann im Gespräch erst das meiste erfährt, was dein Sohn vielleicht nicht wollen würde.
Soweit ich das lese, kann er die 6. Klasse wirklich nicht wiederholen - halte ich für eine Schweinerei. Aber was solls. Er ist HB-getestet, und wenn die Lehrer das wissen, dann findet sich vielleicht eine Möglichkeit, weil ja klar ist, dass es mit einem Wechsel auf die Realschule für ihn nur schlimmer werden kann.
Das Dumme ist, dass jetzt das Schuljahr schon fast zu Ende ist… Was ich auch ganz schlimm finde, ist, dass die Eltern zwar dem Wechsel ihres Kindes in eine höhere Schulform zustimmen müssen, beim Wechsel in eine niedrigere aber nicht…
LG, Sarah
Hallo Sarah
Das Dumme ist, dass jetzt das Schuljahr schon fast zu Ende
ist…
Das ist es ja auch.
Hatte vor einigen Wochen ein Tel.- Gespräch mit der Klassenlehrerin.
Die meinte dann sie würde sich melden, wenn es schlechter wird.
Da ich nichts hörte, war ich eigentlich auch ganz entspannt.
(Na ja, so ganz nicht, ich hab seine schriftlichen Sachen im Blick, kenne ja aber seine mündlichen Leistungen nicht)
Andere Schulen hatten schon länger die Versetzungsgefährdungsschreiben rausgeschickt.
Ich hatte nichts bekommen und bin davon ausgegangen, daß er noch durchrutscht.
Hallo,
Verrätst du uns noch dein Bundesland
SH
denn nicht überall
heißt G8 gleich in *maximal* 8 Jahren. Wiederholen ist
generell durchaus möglich.
Mit welcher Begründung ginge das denn?
Das hat nichts mit einer Begründung, sondern mit dem Bundesland zu tun - denn z.B. in Niedersachsen kann man alle zwei Jahre sitzenbleiben, auch in der 5. oder 6. Klasse (am Ende der 6. Klasse mit Einschränkung, dort kann die Schule, falls eine Real- oder Hauptschulempfehlung von der Grundschule gegeben wurde, die Wiederholung ausschließen).
Hallo,
Was ich auch ganz schlimm finde, ist, dass die Eltern
zwar dem Wechsel ihres Kindes in eine höhere Schulform
zustimmen müssen, beim Wechsel in eine niedrigere aber
nicht…
Diese Aussage kann ich absolut nicht unterstützen. Wir haben in Deutschland nun mal ein dreigliedriges Schulsystem (auch wenn es hier und da neue Gesamtschulen gibt). Ist ein Kind an einer Schulform überfordert, besucht es dann eine „passendere“ Schulform. (Dass bei dem Kind des UP vielleicht auch andere Gründe und nicht unbedingt eine Überforderung vorliegt, weiß ich.)
Man darf den Wechsel zu einer niedrigeren Schulform nicht vom Elternwillen abhängig machen. Grundsätzlich ist dieser Elternwille eine feine Sache, aber manche Eltern „prügeln“ (wörtlich oder übertragen) ihre Kinder durch zwei Jahre an der falschen Schulform. Wenn ein Kind offensichtlich massiv überfordert ist, wäre es schön, wenn dieses Kind so bald als möglich auf eine besser geeignete Schule wechseln würde.
(Ich habe im Moment ein konkretes Beispiel vor Augen, ein Kind, das gerade so noch eine Realschulempfehlung bekommen hat (nach zwei Jahren Förderunterricht an der Grundschule) und jetzt am Gymnasium ein halbes Dutzend Fünfen im Zeugnis haben wird. Bei Klassenarbeiten und Tests ist es so, dass der Rest der Klasse überwiegend im Bereich 3 oder 2 ist, und dieses Kind weit abgeschlagen als einziges eine 6 hat.
Ich glaube nicht, dass zwei Jahre Frustration und Misserfolg spurlos an einem Kind vorübergehen (daran geht dieses Kind zugrunde). In dieser Situation wünsche ich mir eine deutliche Einschränkung des Elternwillens - und nicht noch zusätzlich den Wechsel nur nach Zustimmung der Eltern. Denn die wird es nicht geben und das Kind wird weiter leiden.
Hallo!
Wenn ein Kind aber in einem Jahr wegen 2 5ern durchfallen würde und deswegen nicht auf der Schulform bleiben darf, ist das total hirnrissig. Das geht vollkommen daran vorbei, dass das Kind vielleicht in dem Jahr gerade private Probleme hat oder ähnliches. Absacken von Leistung kommt nicht immer nur von mangelnder Begabung. Natürlich sollte das nicht nur vom Elternwillen abhängig sein, aber hier in Bayern fliegt man ja auch nicht vom Gymnasium, weils einen in der 6. durchhaut!
LG, sarah
Hallo Neith,
Du hast ja schon viele Ratschläge bekommen, die Du beherzigen kannst.
Dennoch möchte ich meinen Senf noch dazu geben:smile:
Dein Sohn ist hochbegabt.
Wo wurde das untersucht und mit welchen Mitteln?
Er hat eine GS-Klasse übersprungen.
Wie hat er sich in den beiden Klassen integriert?
Hat er in der jetzigen Klasse jemanden, der (die) mit ihm (auch vielleicht privat) Kontakt hat?
Er hat im Grunde ein gutes (?) Zeugnis; aber in zwei Fächern (Latein und ?) zeigt er momentan schlechte Leistungen? Ist „schlecht“ gleich „mangelhaft“? Und kann er das nicht vielleicht mit anderen Fächern, in denen er bessere Leistungen zeigt, ausgleichen, um versetzt zu werden?
Du möchtst Dich nicht näher auslassen über die Ursachen, die Du im Kopf hast; aber vielleicht ist es wichtig, zu wissen, was Du da meinst, um Dir konkretere Ratschläge geben zu können… Liegt es Deiner Beobachtung nach beispielsweise u.a. an den Fachlehrkräften?
Meine Frage jetzt, wie bereite ich mich am Besten auf dieses
Gespräch vor?
Du bist Mutter eines Kindes, das momentan in zwei Fächern nicht klar kommt… und Du machst Dir Sorgen, auch weil man Dich bisher nicht informiert hat und jetzt (plötzlich) so ein Tamtam aufkommt: Drei Lehrkräfte werden mobilisiert…das wirkt schon etwas wie Dynamit.
Du könntest den Klassenlehrer anrufen… fragen, wieso die Fachlehrer dabei sein werden. (Möglicherweise nur, um es korrekt zu machen und aus erster Hand zu berichten, um sich untereinander auszutauschen und Dir auch Gelegenheit zu geben, dazu Deine Einschätzung abzugeben.)
So ein Termin hat oft etwas Starres an sich… aber wenn man sich sorgt und Fragen hat, dann hat man auch das Recht, sich (vorab) zu informieren, mögliche Missverständnisse zu klären oder gar nicht erst aufkommen zu lassen: Vielleicht würde es Dir helfen, wenn Du den Klassenlehrer anrufst, bevor dieses Gespräch sein wird?
Du könntest dann auch vorab schon mehr dazu erfahren, welche Zielrichtung in dem Gespräch von den Lehrkräften verfolgt wird?
Sicher wird man Dir gerne Auskunft geben; und wenn nicht, dann kann man ja noch weiter überlegen, was zu tun sei?!
LG, iceage
Hallo iceage
Getestet wurde bei einer Kinder/Jugendpsychologin, die sich auf solche Testungen spezialisiert hat.
Auch nicht weil ich ihn für so schlau hielt, sondern im Rahmen einer anderen Untersuchung… also nix mit Hypermutter.
Muß ich Dich leider enttäuschen
Kein Feld-Wald-Wiesentester.
Es sind auch nicht die einzigen Fächer, in denen er schwächelt.
Leider!
Daher ist an Ausgleich nicht zu denken.
Nein, an den Fachlehrern liegt es, glaube ich, nicht.
Obwohl eine meiner Großen mit dieser einen Fachkraft auch nicht gut auskam.
Aber die beiden Fächer sind halt wohl ausschlaggebend.
Schriftlich liegt er in Beiden mangelhaft.
Die Gründe für seine Probleme liegen (wie schon einige vermutet haben) unter Anderem auch in seiner Familiengeschichte.
Die möchte ich hier nicht ausbreiten.
Wie ich schon geschrieben habe, ist er etwas „anders“ als andere Kinder.
Daher besteht auch ein Mobbingproblem, welches bekannt ist.
Er hat keinen Kontakt zu Mitschülern, obwohl er gerne integriert wäre.
Ich hatte auch erwähnt, daß die Klassenlehrerin vor etwas längerer Zeit schon mal angerufen hatte und sich melden wollte,wenn alles schlechter würde.
Hatte sie aber bis dato nicht.
Nun finde ich etwas spät…
LG
Neith
Hallo Neith,
Getestet wurde bei einer Kinder/Jugendpsychologin, die sich
auf solche Testungen spezialisiert hat.
Auch nicht weil ich ihn für so schlau hielt, sondern im Rahmen
einer anderen Untersuchung… also nix mit Hypermutter.
Muß ich Dich leider enttäuschen
Kein Feld-Wald-Wiesentester.
Ich habe nirgends bei iceage herausgelesen, dass er die Hochbegabung Deines Kindes oder den Psychologen, der es getestet hat in Frage stellt - auch nicht zwischen den Zeilen. Warum so abweisend und zynisch?
Kann es sein, dass Du auch Lehrern gegenüber diese rechtfertigende und eher abweisende Haltung entgegenbringst? Das ist nicht als Vorwurf gemeint, aber es lohnt sich darüber nachzudenken, wenn mit Selbstsicherer Offenheit erreicht man oft mehr, als wenn man die Arme cerschränkt und sich verteidigt.
Es sind auch nicht die einzigen Fächer, in denen er
schwächelt.
Leider!
Daher ist an Ausgleich nicht zu denken.
Nein, an den Fachlehrern liegt es, glaube ich, nicht.
Obwohl eine meiner Großen mit dieser einen Fachkraft auch
nicht gut auskam.
Aber die beiden Fächer sind halt wohl ausschlaggebend.
Schriftlich liegt er in Beiden mangelhaft.
Die Gründe für seine Probleme liegen (wie schon einige
vermutet haben) unter Anderem auch in seiner
Familiengeschichte.
Die möchte ich hier nicht ausbreiten.
Wie ich schon geschrieben habe, ist er etwas „anders“ als
andere Kinder.
Daher besteht auch ein Mobbingproblem, welches bekannt ist.
Er hat keinen Kontakt zu Mitschülern, obwohl er gerne
integriert wäre.
Das ist nicht gut - sowohl die Leistungen als auch seine Rolle in der Klassengemeinschaft - da ist dringend Handlungsbedarf. Warum schickt ihr euer Kind nicht zum Kinderpschologen, damit er seine familiären Probleme aufarbeiten kann, lernt wie er aus der Rolle als Mobbingziel herauskommt, Kontakte knüpft und lernt zu lernen? Das ist ein bisschen viel für euer Sohn - warum helft ihr ihn nicht dabei mit einer Therapie? Gleichzeitig würde ich von den Lehrern eine flüssigere Kommunikation verlangen und dass sie ihn positiv in die Klassengemeinschaft rein helfen. Das geht aber alles nur, wenn er lernt sich entsprechend zu verhalten.
Ich hatte auch erwähnt, daß die Klassenlehrerin vor etwas
längerer Zeit schon mal angerufen hatte und sich melden
wollte,wenn alles schlechter würde.
Hatte sie aber bis dato nicht.
Nun finde ich etwas spät…
Ja, das ist es. Ja, sie hätte anrufen sollen. ABER: Du wusstest von den schriftlichen Leistungen und hättest auch selbst mal nachfragen können. Eine so große Verantwortung würde ich nicht an einem Lehrer abwälzen.
Viele Grüße
Hallo Chili!
Sorry, auch an iceage, aber als Mutter eines HB Kindes erfährst Du gerne mal Ablehnung oder offenen Unglauben.
Selbst die Schule hat schon Zweifel an der Testung angemeldet.
Ich möchte mich nicht mehr rechtfertigen müssen.
Daher habe ich auch ganz am Anfang die Testung nicht erwähnt.
Ich lasse das gerne außen vor.
Kind ist eben nicht gut in der Schule und fertig.
Es ging im Wesentlichen auch nur um das Gespräch ansich und ob ich jemanden mitnehmen darf.
Die Vorstellung, daß ich dort alleine sitze und vor lauter Emotionalität kein Wort mehr herausbringe, macht mich jetzt schon unsicher.
Liebe Grüße und ein schönes WOE mit Spaß am runden Leder
Neith
Hallo Neith,
Die Vorstellung, daß ich dort alleine sitze und vor lauter Emotionalität kein Wort mehr herausbringe, macht mich jetzt schon unsicher.
Wenn sich dieser Gefühlsaufruhr darin zeigen könnte, dass du den Lehrern signalisierst, wie verzweifelt du selbst mit dieser Situation bist, wäre das sicher hilfreich für ein gutes Ergebnis.
Wenn sich die Gefühle in starker Abwehr zeigen würde, wäre das ganz bestimmt nicht förderlich. Vielleicht kriegst du das ja hin?
Schöne Grüße,
Jule
Hallo Neith!
Was würde ich machen?
Ich würde mir eine Liste mit den Punkten machen, die ich ansprechen möchte! (oft braucht man diese Liste ja dann gar nicht auf den Tisch zu legen) Bei allen Anschuldigungen hilft die Frage: „Wie kann ich etwas zum besseren ändern? Was können WIR machen?“ Ganz nebenbei, Dein Sohn ist auch irgendwie „Kunde“ in der Schule!
Ich wünsche Dir für das Gespräch und die Zukunft alles Gute!!!
Hallo,
Ganz nebenbei, Dein Sohn ist auch irgendwie „Kunde“ in der Schule!
Ist er nicht. Er ist grundsätzlich erst mal schulpflichtig und muss sich verhaltens- und leistungsmäßig in die Schule/ Schulform einfügen können. Im Gegenzug dazu müssen sich die Lehrer bemühen, ihm möglichst wirksam und pädagogisch sinnvoll persönliche und fachliche Bildung zu vermitteln. Überzogenes Anspruchsdenken dient dem Miteinander von Schülern und Lehrern in keinster Weise. Die Schule ist mitnichten ein Dienstleistungsbetrieb.
Schöne Grüße,
Jule