Hallo:smile: ich hab eine Frage zu eurer eigenen Meinung. Es geht um Emanzipation und die verschiedenen Sichtweisen der Gesellschaft auf diese. Viele sagen Frauen und Männer sind heute gleichberechtigt. Andere sagen das Frauen schon überemanzipiert sind. Grundsätzlich stimme ich zu, es herrscht Gleichberechtigung. Frauen dürfen alles machen was sie wollen , können jeden Beruf ausüben usw… Aber meiner Meinung nach ist die Rollenverteilung sprich die MORALISCHE Emanzipation noch längst nicht ausgeübt. Man erwartet das die Frau zu hause bleibt, für den Haushalt sorgt und vllt halbtags arbeitet aber der Mann das geld verdient. Wenn dies umgekehrt wäre, würde die Gesellschaft das komisch und verwirrt aufnehmen. Aber ist das Gleichberechtigung? Finde ich nicht. Theoretisch haben Frauen und Mütter zwar die Wahl aber moralisch gesehen nicht.
Eure Meinung?
Was kümmert uns die Gesellschaft, wir können uns ja nicht von ihr leiten lassen, sondern müssen für uns selbst herausfinden, was das Beste ist. Ich finde es gut, wenn beide Partner arbeiten uns sich auch gemeinsam um die Kindererzehung kümmern. Mein Mann hilft mir immer beim Kochen, außer ich möchte es nicht. Klar sind Frauen etwas mehr in die Versorgung der Kinder involviert, aber vom Grundsatz her, sollten sich beide gleichermaßen darum kümmern.
Kommt immer darauf an, wie lange und wie viel man arbeiten muss.
Hallo,
Aber meiner
Meinung nach ist die Rollenverteilung sprich die MORALISCHE
Emanzipation noch längst nicht ausgeübt.
Gut, ist Deine Meinung.
Man erwartet das die
Frau zu hause bleibt, für den Haushalt sorgt und vllt
halbtags arbeitet aber der Mann das geld verdient.
Wer ist „man“?
:Wenn dies
umgekehrt wäre, würde die Gesellschaft das komisch und
verwirrt aufnehmen.
Wer steht für „die Gesellschaft“? Welche Begründung gibt es dafür?
Aber ist das Gleichberechtigung? Finde
ich nicht.
Gut, ist Deine Meinung.
Theoretisch haben Frauen und Mütter zwar die Wahl
aber moralisch gesehen nicht.
Eure Meinung?
Eine andere.
Gruß
Jörg Zabel
Moin!
Hallo:smile: ich hab eine Frage zu eurer eigenen Meinung. Es geht
um Emanzipation und die verschiedenen Sichtweisen der
Gesellschaft auf diese. Viele sagen Frauen und Männer sind
heute gleichberechtigt. Andere sagen das Frauen schon
überemanzipiert sind.
So ist es.
40 Jahre Frauenbewegung haben dazu geführt, dass die Rechte deutlich schneller zunahmen alsdie Pflichten. Heute haben alle Menschen in Deustchland, egal welchen Geschlechts oder welcher Hautfarbe, die gleichen Rechte.
Nur einige haben deutlich weniger Pflichten. Und das sind die Frauen.
Ausbildung, Berufserfahrung, Bewerbungsprozess? Wozu, es gibt doch die Quote!
Scheidung, Jobsuche, Verantwortung für sch selbst übernehmen? Wozu, man kann doch den Ex wunderbar ausnehmen!
Grundsätzlich stimme ich zu, es
herrscht Gleichberechtigung. Frauen dürfen alles machen was
sie wollen , können jeden Beruf ausüben usw… Aber meiner
Meinung nach ist die Rollenverteilung sprich die MORALISCHE
Emanzipation noch längst nicht ausgeübt. Man erwartet das die
Frau zu hause bleibt, für den Haushalt sorgt und vllt
halbtags arbeitet aber der Mann das geld verdient.
Wer erwartet das?
Vor allem die Frauen wählen diesen Weg.
Meine Frau hätte alles machen können. Ich war auch bereit, für de Kinder zu Hause zu bleiben, während sie weiter arbeitet. Wir hattendie gleiche Qualifikation und das gleiche Gehalt.
Sie wollte dann aber doch lieber bis zum 3. Geburtstag des letzten Kindes zu Hause bleiben. Ist dies erreicht, wird sie mit weniger Druck beruflich weitermachen. Also aus freien Stücken nicht mehr das Einkommen von früher erzielen.
Ich Machoschwein sage natürlich ncihts dazu und bestärke sie darin, ihren Weg im Job so zu gehen, wie sich wohlfühlt. Sie kann sich das leisten. Weil es mich gibt, der sich den Luxus einer solchen Wahl nicht leisten kann.
Da ich aber als alter Patriarch meine Familie so gerne unterdrücke, um mich selbst zu bestätigen, trage ich eben meine Verantwortung als Vater und Ehemann, verdiene genug Geld und freue mich, dass meine Familie dadurch Wahlmöglichkeiten erhält, die ich selbst zwar nicht habe, ich aber auch derjenige bin, den das am wenigsten stört.
Wenn dies
umgekehrt wäre, würde die Gesellschaft das komisch und
verwirrt aufnehmen. Aber ist das Gleichberechtigung? Finde
ich nicht. Theoretisch haben Frauen und Mütter zwar die Wahl
aber moralisch gesehen nicht.
Eure Meinung?
s.o.
Frauen haben meist die Wahl. Männer nicht. Und das liegt an den Frauen.
Würden die Männer wirklich eine echte Gleichberechtigung und „Gleichbepflichtigung“ einfordern, würde es den Damen sehr schnell ziemlöich kalt ums Näschen wehen, fürchte ich.
Gruß,
M.
Wenn Frauen sich in klassische Männerrollen begeben, werden sie bewundert.
Begeben sich dagegen Männer in klassische Frauenrollen, werden sie belächelt.
Jedenfalls oft.
Deshalb:
Frauen haben es besser und mehr Rechte.
Gruß, Nemo.
Hallo:smile: ich hab eine Frage zu eurer eigenen Meinung. Es geht
um Emanzipation und die verschiedenen Sichtweisen der
Gesellschaft auf diese. Viele sagen Frauen und Männer sind
heute gleichberechtigt. Andere sagen das Frauen schon
überemanzipiert sind.So ist es.
40 Jahre Frauenbewegung haben dazu geführt, dass die Rechte
deutlich schneller zunahmen alsdie Pflichten. Heute haben alle
Menschen in Deustchland, egal welchen Geschlechts oder welcher
Hautfarbe, die gleichen Rechte.
auch Du lieber Gott, das wäre aber schön!
Nur einige haben deutlich weniger Pflichten. Und das sind die
Frauen.
wie kommst Du denn darauf? Wo lebst Du eigentlich?
Ausbildung, Berufserfahrung, Bewerbungsprozess? Wozu, es gibt
doch die Quote!
ähm, wie kommst Du denn darauf? Sag mir mal bitte, wie viele gutbezahlte und angesehene Jobs von Frauen besetzt sind und dann sage mir mal bitte wieviele schlechtbezahlte und niedere Jobs von Männern gemacht werden? Na, fällt Dir etwas auf?
Scheidung, Jobsuche, Verantwortung für sch selbst übernehmen?
Wozu, man kann doch den Ex wunderbar ausnehmen!
aha und wieviele geschiedene Frauen gibt es, die trotz Kinder Vollzeit arbeiten müssen um sich und die Kinder irgendwie über Wasser zu halten? Männer müssen für die Kinder, die sie gemacht haben, Unterhalt bezahlen. Was sie im übrigen oft auch nicht tun.
Wenn Frauen Kinder über drei Jahren haben, MÜSSEN sie arbeiten und bekommen keinen Unterhalt. Wo hat Frau also die Möglichkeit, den geschiedenen Ehemann auszunehmen? Durch den Unterhalt für die KINDER?
Grundsätzlich stimme ich zu, es
herrscht Gleichberechtigung. Frauen dürfen alles machen was
sie wollen , können jeden Beruf ausüben usw… Aber meiner
Meinung nach ist die Rollenverteilung sprich die MORALISCHE
Emanzipation noch längst nicht ausgeübt. Man erwartet das die
Frau zu hause bleibt, für den Haushalt sorgt und vllt
halbtags arbeitet aber der Mann das geld verdient.Wer erwartet das?
Vor allem die Frauen wählen diesen Weg.
normalerweise verdienen Männer sehr viel mehr, als Frauen. In fast allen Bereichen. Was jetzt genau DEINE Frau bewogen hat, zu Hause zu bleiben - keine Ahnung. Für die meisten Familien macht es finanziell jedoch Sinn, wenn Frau zuhause bleibt.
Meine Frau hätte alles machen können. Ich war auch bereit, für
de Kinder zu Hause zu bleiben, während sie weiter arbeitet.
Wir hattendie gleiche Qualifikation und das gleiche Gehalt.
Sie wollte dann aber doch lieber bis zum 3. Geburtstag des
letzten Kindes zu Hause bleiben. Ist dies erreicht, wird sie
mit weniger Druck beruflich weitermachen. Also aus freien
Stücken nicht mehr das Einkommen von früher erzielen.
Nun ja, Kindererziehung ist - wenn verantwortungsvoll und vernünftig gemacht - kein leichter Job.
Ich Machoschwein sage natürlich ncihts dazu und bestärke sie
darin, ihren Weg im Job so zu gehen, wie sich wohlfühlt. Sie
kann sich das leisten. Weil es mich gibt, der sich den Luxus
einer solchen Wahl nicht leisten kann.
EURE Entscheidung.
Da ich aber als alter Patriarch meine Familie so gerne
unterdrücke, um mich selbst zu bestätigen, trage ich eben
meine Verantwortung als Vater und Ehemann, verdiene genug Geld
und freue mich, dass meine Familie dadurch Wahlmöglichkeiten
erhält, die ich selbst zwar nicht habe, ich aber auch
derjenige bin, den das am wenigsten stört.
also Du hättest Dich dafür entschieden, Dich vollständig von Deiner Frau abhängig zu machen? Viele Jahre bei den Kindern zu bleiben und hinterher nie wieder so in Deinen Job zu kommen, den Du hattest? Weil ja Kinder auch mit über drei Jahren krank werden und Du für alles betreffs Haushalt und Kinder zuständig wärst. Dann sich Deine Frau von Dir und macht ihren gut bezahlten Job weiter und Du kannst zusehen wo Du mit Deinem schlecht bezahlten Job UND Kindern bleibst.
Frauen haben meist die Wahl. Männer nicht. Und das liegt an
den Frauen.
nö, IHR BEIDE habt die Wahl. Nämlich vor der Zeugung der Kinder eine für beide vernünftige Absprache zu treffen.
Würden die Männer wirklich eine echte Gleichberechtigung und
„Gleichbepflichtigung“ einfordern, würde es den Damen sehr
schnell ziemlöich kalt ums Näschen wehen, fürchte ich.
ja, und alle Männer sind tolle Hechte und sind echte Kerle, die das Geld bringen, während die Frauen zu Hause sitzen und nichts tun. Wo lebst Du eigentlich?
Mein Mann ist sehr froh und dankbar, dass ich für unsere Kinder viele Jahre den Beruf aufgegeben habe und ihm immer den Rücken freigehalten haben und immer für die Familie da war. Wir haben zwei wundervolle Kinder, die immer wieder betonen, wie glücklich sie darüber sind, eine Kindheit mit Mutter zu Hause gehabt zu haben.
Ich war froh und dankbar dafür, dass mein Mann für uns jahrelang den Alleinverdiener gemacht hat und wir davon gut leben konnten und finanziell keine Sorgen hatten.
Anmerkung: Als mein Mann studiert hat, habe ich jahrelang allein das Geld verdient.
In einer Ehe sollte man nicht danach schielen, ob man evtl. zweitweise mal „benachteiligt“ ist. Man sollte an einem Strang ziehen, das Zauberwort heißt gemeinsam!
Viele Grüße
Inge
Hallo Nemo,
Wenn Frauen sich in klassische Männerrollen begeben, werden sie bewundert.
oder dumm angeredet.
Begeben sich dagegen Männer in klassische Frauenrollen, werden sie belächelt.
Leider ja. Dabei täten vor allem Kindern in der frühen Erziehung (Bis einschließlich Grundschule) ein paar männliche Bezugspersonen soviel besser, als es der jetzige Zustand bietet
Jedenfalls oft.
Deshalb:
Männer, hört auf über euere Geschlechtsgenossen zu lächeln, wenn sie wichtige Aufgaben übernehmen. Frauen, hört auf, Männern so etwas nicht zuzutrauen, wie zum Beispiel hier sehr schön beschrieben: http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/41051
Grüße Karin
Hi,
ich finde auch, daß theoretisch alles möglich, aber moralisch noch lange nicht erwünscht ist.
Die Rollenverteilung betrifft aber beide Geschlechter.
Interessiert man sich zufällig für die für das eigene Geschlecht passende Rolle, ist alles gut. Wenn man aber nicht ins Bild der Gesellschaft passt, eckt man an.
Das geht der Frau beim Kauf (womöglich noch schwerer) Zementsäcke genauso, wie dem Mann beim Windelkauf.
Und beide müssen sich dann oft genug dumme Sprüche anhören.
Bleibt nur immer wieder darauf hinzuweisen und den Ärger nicht einfach runterzuschlucken damit sich langsam in den Köpfen etwas bewegt.
lg
bexqueen
Moin,
Frauen und Männer haben genauso die Wahl oder eben auch nicht.
Du hättest dich auch für die Kindererziehungszeit entscheiden können.
Nur ist es halt der „übliche“ Weg, daß Frau bei den Kindern und Mann bei der Arbeit ist. Wenn man von diesem Weg abweicht, ist das Vielen suspekt.
Aber die Wahl haben beide!
Und die Neuerungen im Scheidungsrecht solltest du dir vielleicht auch nochmal anschauen.
lg
bexqueen
mal andersrum
wenn Männer gebären, säugen und ein wahres Mutter-Kind verhältnis aufbauen, dann möchte ich aber die Muttersprache abschaffen und diese durch Vatersprache ersetzt wissen.
Was soll eigentlich der Quatsch, dass Frauen nicht für ihre Kinder sorgen dürfen? Prinzipiell müssen diese ja nicht zu Hause bleiben, allerdings sehe ich das sowohl biologisch, evolutionär als auch aus persönlichen Erfahrungen eher kritisch: Eine Mutter ist letztlich nur schlecht durch einen Mann (meist Vater) zu ersetzen. Der Umgang ist definitv ein anderer (besser oder schlechter mag ich nicht beurteilen)
Um noch ein wenig Wind aus den Segeln zu nehmen: Die meisten mir bekannten Frauen wollen gar nicht auf das Betüteln und Umsorgen verzichten…
Klassisch?
Hi.
Wenn Frauen sich in klassische Männerrollen begeben, werden sie bewundert. Begeben sich dagegen Männer in klassische Frauenrollen, werden sie belächelt.
Deine Verwendung des Begriffs „klassisch“ ist zu hinterfragen. „Klassisch“ wird als ´zeitlos, mustergültig, vollendet´ definiert. Also als uneingeschränkt positiv und nachahmenswert. Inwiefern trifft das auf jene ´Rollen´ zu, um die es dir zu gehen scheint? Deine Logik funktioniert nur, wenn du Klassik mit ´Ideal´ gleichsetzt. Oder du lässt den Klassikbegriff fallen. Dann fragt sich natürlich, was an dessen Stelle treten könne. Was könnte das anderes sein als ein Begriff, der das Zeitgebundene, das Nichtmustergültige und das Unvollendete in sich fasst? Mir fällt gerade keiner ein, aber man versteht sicher, was ich meine. Jedenfalls idealisierst du mit deiner Formulierung, vermutlich unwillentlich, eine Geschlechterrollenverteilung, die kritisch zu hinterfragen der Sinn oder einer der Sinne dieses Brettes ist.
Deine obige Feststellung hängt jedenfalls mit dem jeweiligen Statusaufstieg bzw. -abstieg zusammen, welche durch die Rollentäusche zustande kommen, siehe meine obigen Antwort auf das UP.
Chan
Prähistorische Wurzeln eines modernen Problems
Hi.
Meiner Ansicht nach sind die sozialen Rollen und damit verbundenen Bewertungen des Männlichen und des Weiblichen nicht naturgewachsen, sondern das Produkt patriarchalisierender Prozesse, die in vorgeschichtlicher Zeit einsetzten (Neolithikum) und in geschichtlicher Zeit immer mehr verfeinert wurden, mit dem Resultat, dass die Frauen in summa als das dem Mann unterlegene Geschlecht dastehen, und das nicht nur in den Augen der Männer, sondern auch der (meisten) Frauen. Das Nichtwissen um die historischen Prozesse, die zu jenen fragwürdigen Rollenverteilungen geführt haben, führt unweigerlich zu der Illusion, dass das Resultat dieser Prozesse naturgewachsen, also der „Natur“ der Menschen voll entsprechenden Rollenstruktur sei.
Genau das ist problematisch.
Ich bleibe dabei: Solange man nicht versteht, wie die angeblich „klassischen“ Rollen entstanden ist - und zwar im Verlauf von ca. 10.000 Jahren -, wird man bei Analysen immer an der Oberfläche hängenbleiben. Außerdem sollte das Gesamtbild den Aspekt berücksichtigen, dass die soziale Unterdrückungsstruktur zwei Ebenen hat:
-
Die Gesellschaften (Frauen und Männer) wurde seit dem Neolithikum (nicht vorher) regelmäßig von einer männlichen Minderheit unterdrückt und ausgebeutet. Frauen fungierten dabei als Gehilfen (z.B. Priesterinnen), die an das patriarchale System angepasst waren, dieses also unterstützten. Religion hatte die Funktion, die Machtstrukturen zu legitimieren, indem sie irdische Herrschaft auf den Willen der Götter zurückführte.
-
Die Majorität der Männer, selbst politisch unterdrückt, hatte ihrerseits aufgrund der patriarchalen Struktur (Vater ist Zentrum des Haushalts) unterdrückende Macht über die Frauen und vermochte so ihre Frustrationen halbwegs zu kompensieren. Frauen waren also gleich doppelt unterdrückt - auf makro- und auf mikrosozialer Ebene.
Die Institutionalisierung politischer Macht einer winzigen Minderheit über ein Volk (das „Königtum“) ging historisch also Hand in Hand mit der Institutionalisierung der Unterdrückung der Frau durch die soziale Einrichtung ´Ehe´. Nur so konnten die repressiven politischen Systeme überhaupt funktionieren: 1) Religion = manipulative Idealisierung gewaltgestützter Herrschaft, und 2): Frauen = Ventile für die Frustration männlicher Unterdrücktheit.
Lange Rede, kurzer Sinn: Männer wirken in konventionellerweise den Frauen zugeschriebenen Rollen deswegen oft „komisch“, weil es sich um Rollen der doppelt unterdrückten Hälfte der Menschheit handelt. Es ist dann gleichsam ein Abstieg auf der Statusleiter. Umgekehrt wirken Frauen „bewundernswert“, die - durch Adaption einer männlichen Rolle - auf der Statusleiter aufsteigen.
Chan
Komischerweise wird die Gleichberechtigung bei Migranten (Moslems) immer verhindert. Ja selbst der Staat fördert diese Gruppe noch zusätzlich. Wie paßt das zusammen?
hallo,
in welcher weise fördert der staat (welcher?) muslimische migranten?
und wie wird in diesem zusammenhang emnazipation verhindert?
gruß
m.i.g.
Hallo,
die Emanzipation ist erst dann erfolgreich abgeschlossen, wenn Männer ebenso oft (und erfolgreich) die Wäsche waschen, das Geschirr spühlen und die Toilette reinigen wie Fauen und Frauen in wirtschaftlich und politisch relevanten Positionen zu ca. 50% vertreten sind und Frauen für gleichwertige Arbeit gleiche Löhne erhalten.
Bis dahin wird es wohl noch eine Weile dauern - wenn dieser Punkt überhaupt je erreicht wird.
Das Männer trotzdem die Überemanzipation bejammern und sich grundlos benachteiligt fühlen liegt wohl daran, dass die meisten es von Zuhause noch ganz anders, für sich selbst besser kennen und jeden Abstrich an ihrer Vormachtstellung als Zuviel empfinden.
Wer gibt schon gern gewohnte Pfründe ab?
Gruß, Paran
Tach!
Frauen und Männer haben genauso die Wahl oder eben auch nicht.
Du hättest dich auch für die Kindererziehungszeit entscheiden
können.
Hast Du meinen Post bis zum Ende gelesen?
Nur ist es halt der „übliche“ Weg, daß Frau bei den Kindern
und Mann bei der Arbeit ist. Wenn man von diesem Weg abweicht,
ist das Vielen suspekt.
Mir nicht.
Interessanterweise ist dies v.a. den anderen Frauen „suspekt“.
Männer würden eher sagen „cool, ich wünschte meine Frau wäre auch in der LAge, das Familieneinkommen zu erwirtschaften“ oder „wow, aber für mich wäre das nichts, ich gehe gerne zur Arbeit“.
Unter den Frauen ist die Hackerei da deutlich schlimmer, wie ich live bei einem Elternabend im Kindergarten erfahren durfte.
Ihr macht es Euch also v.a. selbst schwer.
Aber die Wahl haben beide!
Genau das schrieb ich.
Und die Neuerungen im Scheidungsrecht solltest du dir
vielleicht auch nochmal anschauen.
Ich habe ein paar aktuelle Fälle um mich herum.
M.
Tach!
Hallo:smile: ich hab eine Frage zu eurer eigenen Meinung. Es geht
um Emanzipation und die verschiedenen Sichtweisen der
Gesellschaft auf diese. Viele sagen Frauen und Männer sind
heute gleichberechtigt. Andere sagen das Frauen schon
überemanzipiert sind.
So ist es.
40 Jahre Frauenbewegung haben dazu geführt, dass die Rechte
deutlich schneller zunahmen alsdie Pflichten. Heute haben alle
Menschen in Deustchland, egal welchen Geschlechts oder welcher
Hautfarbe, die gleichen Rechte.
auch Du lieber Gott, das wäre aber schön!
Das ist Fakt.
Nur einige haben deutlich weniger Pflichten. Und das sind die
Frauen.
wie kommst Du denn darauf? Wo lebst Du eigentlich?
Im Deutschland des 21. Jahrhunderts.
Unter meist eher gebildeten Menschen.
Ausbildung, Berufserfahrung, Bewerbungsprozess? Wozu, es gibt
doch die Quote!
ähm, wie kommst Du denn darauf? Sag mir mal bitte, wie viele
gutbezahlte und angesehene Jobs von Frauen besetzt sind und
dann sage mir mal bitte wieviele schlechtbezahlte und niedere
Jobs von Männern gemacht werden? Na, fällt Dir etwas auf?
Die alte Diskussion.
Ihr wollt die Führungsjobs nicht oder seid vielleicht einfach nicht alle dafür geeignet. Sonst hättet Ihr sie schon längst.
Wieviele Frauen haben mit 40 Jahren (in dem Alter wird es langsam interessant für die wirklich guten Jobs) ein vernünftiges (!!) Studium (nicht Soz-Päd, Gemranistik oder Lehramt) und 13-15 Jahre unterbrechungsfreie Berufserfahrung vorzuweisen?
Wieviele von diesen Frauen fallen für internationale Führungsjobs aus, weil sie sich aus freien Stücken (eine Anwärterin für einen Vorstandsposten verdient auch als Direktorin schon so viel, dass sie sich zwei Nannies anstellen kann) dagegen entscheiden?
Na, fällt DIR etwas auf…?
Scheidung, Jobsuche, Verantwortung für sch selbst übernehmen?
Wozu, man kann doch den Ex wunderbar ausnehmen!
aha und wieviele geschiedene Frauen gibt es, die trotz Kinder
Vollzeit arbeiten müssen um sich und die Kinder irgendwie über
Wasser zu halten?
Keine Ahnung. Es gibt Milieus, in denen die Frauen trotzdem alleine dastehen und auch besser verdienende Männer, die sich die ENteignung durch die Ex nicht biete lassen.
Das ist dann eben so.
Die meisten Deutschen leben jedoch eher stabil und gut situiert. Extrembeispiele machen da wenig Sinn.
Männer müssen für die Kinder, die sie
gemacht haben, Unterhalt bezahlen. Was sie im übrigen oft auch
nicht tun.
Was dann los ist, weißt Du sicher.
Wenn die geballte Macht aus Staatsanwältinnen, Richterinnen und Exfrau hinter einem säumigen Zahler her ist, der möglicherweisegerade den Job wechselt oder eine hohe Arztrechnung für sein krankes Kind mit der neuen Frau zu bezahlen hatte, bleibt kein Auge trocken.
Wenn Frauen Kinder über drei Jahren haben, MÜSSEN sie arbeiten
und bekommen keinen Unterhalt. Wo hat Frau also die
Möglichkeit, den geschiedenen Ehemann auszunehmen? Durch den
Unterhalt für die KINDER?
Allein das Abschöpfen der Zugewinne und die Pflicht, zumindest während der ersten 3 Jahre einen „angemessenen“ Lebensstandard (für die Frau wohlgemerkt) sicherzustellen, ruiniert viele Männer schon.
Dass die Frauen danach arbeiten müssen, ist sowieso eine Selbstverständlichkeit.
Grundsätzlich stimme ich zu, es
herrscht Gleichberechtigung. Frauen dürfen alles machen was
sie wollen , können jeden Beruf ausüben usw… Aber meiner
Meinung nach ist die Rollenverteilung sprich die MORALISCHE
Emanzipation noch längst nicht ausgeübt. Man erwartet das die
Frau zu hause bleibt, für den Haushalt sorgt und vllt
halbtags arbeitet aber der Mann das geld verdient.Wer erwartet das?
Vor allem die Frauen wählen diesen Weg.
normalerweise verdienen Männer sehr viel mehr, als Frauen.
Blödsinn.
Gleiche Arbeit bei gleicher Qualifikation wird seit ich arbeite, das sind nach dem Studium ca. 15 Jahre, gleich bezahlt.
In
fast allen Bereichen. Was jetzt genau DEINE Frau bewogen hat,
zu Hause zu bleiben - keine Ahnung. Für die meisten Familien
macht es finanziell jedoch Sinn, wenn Frau zuhause bleibt.
Das liegt vielleicht auch daran, dass Frauen sich bei der Wahl des Partners eher nach oben orientieren. Dass die Zahnarzthelferin weniger verdient als der Zahnarzt, ist klar.
Im Übrigen ist es so, dass bei den Paaren in meinem Bekanntenkreis die Einkommen ähnlich sind.
Meine Frau verdient so viel wie ich (und ist bei gleicher Qualifikation sogar 2 Jahre jünger). Sie hatte die freie Wahl.
Weiter hier wie geschrieben:
Meine Frau hätte alles machen können. Ich war auch bereit, für
die Kinder zu Hause zu bleiben, während sie weiter arbeitet.
Wir hatten die gleiche Qualifikation und das gleiche Gehalt.
Sie wollte dann aber doch lieber bis zum 3. Geburtstag des
letzten Kindes zu Hause bleiben. Ist dies erreicht, wird sie
mit weniger Druck beruflich weitermachen. Also aus freien
Stücken nicht mehr das Einkommen von früher erzielen.
Nun ja, Kindererziehung ist - wenn verantwortungsvoll und
vernünftig gemacht - kein leichter Job.
Das habe ich auch nicht behauptet.
Ich Machoschwein sage natürlich ncihts dazu und bestärke sie
darin, ihren Weg im Job so zu gehen, wie sich wohlfühlt. Sie
kann sich das leisten. Weil es mich gibt, der sich den Luxus
einer solchen Wahl nicht leisten kann.
EURE Entscheidung.
Und keine einsame.
In unserem Bekanntenkreis, und das sind wohl die Leute, die das Land braucht (gut ausgebildet, gute Jobs, etwas in der Birne und in der Lage, ein Kind gewaltfrei und zieführend aufzuziehen), lief das bei ausnahmslos allen genauso ab.
Die Mädels wollten ein paar Jahre bei den Kindern bleiben und danach wieder loslegen.
Die meisten Männer haben Elternzeit gemacht (so sie noch die Möglichkeit hatten) und beteiligen sich alltags abends dahem.
Dein antiquiertes Bild vom Macho, der die Frauen entrechtet, ist völlig überholt.
Vielmehr sind wir modernen Männer unter 50 vollkommen domestiziert.
Da ich aber als alter Patriarch meine Familie so gerne
unterdrücke, um mich selbst zu bestätigen, trage ich eben
meine Verantwortung als Vater und Ehemann, verdiene genug Geld
und freue mich, dass meine Familie dadurch Wahlmöglichkeiten
erhält, die ich selbst zwar nicht habe, ich aber auch
derjenige bin, den das am wenigsten stört.
also Du hättest Dich dafür entschieden, Dich vollständig von
Deiner Frau abhängig zu machen?
Ja.
Viele Jahre bei den Kindern zu
bleiben und hinterher nie wieder so in Deinen Job zu kommen,
den Du hattest?
Ja.
Es wäre halt nicht weiter gegangen. Aber das stört mich auch nicht so.
Ich bin auch so kein großer Boss, sondern arbeite recht frei in einem Nischengebiet der Industrie.
Weil ja Kinder auch mit über drei Jahren krank
werden und Du für alles betreffs Haushalt und Kinder zuständig
wärst.
Moment, nach den 3 Jahren arbeiten beide wieder und man muss sich dann entsprechend einrichten.
Dann sich Deine Frau von Dir und macht ihren gut
bezahlten Job weiter und Du kannst zusehen wo Du mit Deinem
schlecht bezahlten Job UND Kindern bleibst.
Ich würde beruflich binnen einer Woche wieder in Gang kommen. Denn ich habe auch vorher etwas Vernünftiges gemacht.
Das ist dann auch der große Unterschied.
Dass eine Fleischwarenfachverkäuferin nach 3 Jahren babypause nicht die Geschäftsführerin der Metzgereikette wird, ist einfach klar.
Eine top Key Account Managerin hingegen pflegt während der 3 Jahre ihr Netzwerk und steigt wieder ein. Will sie dann nur noch Teilzeit machen, wird sie interner Trainer oder kümmert sich nur noch um einen Kunden.
Will heissen: wer etwas kann, findet wieder seinen Platz.
Frauen haben meist die Wahl. Männer nicht. Und das liegt an
den Frauen.
nö, IHR BEIDE habt die Wahl. Nämlich vor der Zeugung der
Kinder eine für beide vernünftige Absprache zu treffen.
So ist es.
Wir haben dies getan und sind beide weitgehend zufrieden.
Würden die Männer wirklich eine echte Gleichberechtigung und
„Gleichbepflichtigung“ einfordern, würde es den Damen sehr
schnell ziemlich kalt ums Näschen wehen, fürchte ich.
ja, und alle Männer sind tolle Hechte und sind echte Kerle,
die das Geld bringen, während die Frauen zu Hause sitzen und
nichts tun.
Wer sagt das?
Wo lebst Du eigentlich?
Im Deutschland des 21. Jahrhunderts, wie gesagt.
Ich weiß, es ist untypisch, dies in der Öffentlichkeit zu tun. Aber ich äußere mich hier sehr bewusst entsprechend kritisch, weil ich dieses Gejammere der Frauen nicht mehr hören kann.
Wenn ihr alles besser könnt, dann nehmt Euch die guten Jobs, lasst Eure Männer die Kinder betreuen (6 Wochen Jahresurlaub um die Geburt herum wird kein Arbeitgeber als Karrierekiller sehen) und zeigt, was Ihr drau habt.
Aber nein, Ihr wollt, das ist seit 40 jahren so, dass die Männerwelt Euch hofiert und alle auf Euch warten.
Natürlich hat man als Frau den Führungsjob verdient. Schließlich hat man studiert (zwar Soz-Päd, aber da war man echt gut…) und Kinder bekommen!
Besser Ihr wacht auf, denn der WInd in der Wirtschaft wird nun eher schärfer. Für Quotengequatsche hat da niemand Zeit. Leistung zählt. Und über die solche einer Frau freut sich ein Chef genauso.
Mein Mann ist sehr froh und dankbar, dass ich für unsere
Kinder viele Jahre den Beruf aufgegeben habe und ihm immer den
Rücken freigehalten haben und immer für die Familie da war.
Das bin ich bzgl. meiner Frau ebenso.
Wir haben zwei wundervolle Kinder, die immer wieder betonen,
wie glücklich sie darüber sind, eine Kindheit mit Mutter zu
Hause gehabt zu haben.
Das glaube ich Dir.
Ich war froh und dankbar dafür, dass mein Mann für uns
jahrelang den Alleinverdiener gemacht hat und wir davon gut
leben konnten und finanziell keine Sorgen hatten.
Schön.
Anmerkung: Als mein Mann studiert hat, habe ich jahrelang
allein das Geld verdient.
Schön.
In einer Ehe sollte man nicht danach schielen, ob man evtl.
zweitweise mal „benachteiligt“ ist. Man sollte an einem Strang
ziehen, das Zauberwort heißt gemeinsam!
Meine Rede!
Nichts anderes machen meine Frau und ich. Jeder respektiert die Rolle des anderen.
Und weder sie noch ich können dieses ewige Gejammer über ungleiche Chancen und ungleiche Bezahlung hören.
Denn wir beide haben so etwas nie erlebt. und wir haben beide in unseren Karrieren über 1.000 verschiedene Firmen gesehen.
Gruß,
M.
Moin!
…
Das geht der Frau beim Kauf (womöglich noch schwerer)
Zementsäcke genauso, wie dem Mann beim Windelkauf.
Und beide müssen sich dann oft genug dumme Sprüche anhören.
Nur so viel: das ist Blödsinn aus den 80ern.
…
Bleibt nur immer wieder darauf hinzuweisen und den Ärger nicht
einfach runterzuschlucken damit sich langsam in den Köpfen
etwas bewegt.
Ja, das möchte ich den Herren auch ans Herz legen, so dass wir zu einer echten(!) Gleichberechtigung und Gleichbepflichtigung finden.
Weht Euch gegen das Matriarchat…!
M.
Moin
Das geht der Frau beim Kauf (womöglich noch schwerer)
Zementsäcke genauso, wie dem Mann beim Windelkauf.
Und beide müssen sich dann oft genug dumme Sprüche anhören.Nur so viel: das ist Blödsinn aus den 80ern.
Nein das sind aktuelle Erfahrungen und nicht nur von mir.
Es ist doch schön, wenn du da keine Probleme mit hast, aber sprich diese doch nicht anderen Menschen ab.
Kürzlich wurde mir im Fahrradladen der Kauf eines Ersatzteils verweigert mit dem Argument, daß ich dies als Frau sowieso nicht selber einbauen könne und ich wiederkommen soll, wenn ich einen Mann hätte, der das für mich übernimmt.
Und eine Freundin wurde im Baumarkt gefragt wo ihr Mann wäre, als sie sich erkundigte, wo der Zement zu finden ist.
Und die restlichen, aktuellen Beispiele spare ich mir, weil das sonst zu lang wird.
…
Bleibt nur immer wieder darauf hinzuweisen und den Ärger nicht
einfach runterzuschlucken damit sich langsam in den Köpfen
etwas bewegt.Ja, das möchte ich den Herren auch ans Herz legen, so dass wir
zu einer echten(!) Gleichberechtigung und Gleichbepflichtigung
finden.
Weht Euch gegen das Matriarchat…!
Ich möchte das Herren wie Damen ans Herz legen.
lg
bexqueen
da Wichtigste vergessen
Hallo Paran
Du hast bei
die Emanzipation ist erst dann erfolgreich abgeschlossen, wenn
Männer ebenso oft (und erfolgreich) die Wäsche waschen, das
Geschirr spühlen und die Toilette reinigen wie Fauen und
Frauen in wirtschaftlich und politisch relevanten Positionen
zu ca. 50% vertreten sind und Frauen für gleichwertige Arbeit
gleiche Löhne erhalten.
das Wichtigste vergessen:
, wenn Männer gleich viel Kinder gebären wie Frauen!
Gruss
Urs Peter