Emanzipation. Moralisch erfolgreich?

Tach!

Habe leider nicht so viel Zeit, daher nur kurz:

Vergleiche mal unser Bildungssystem und Kinderbetreuung mit
Norwegen, Schweden und Finnland. Dann wirst Du wissen. was ich
meine.

Ich bin in D zur Schule gegangen und war in meiner
Ganztagesschule bestens betreut.
Keine Ahnung, wie das in Finland läuft. Hilft mir auch nciht
weiter, ich lebe aktuell hier.

naja, das hört sich jetzt wiederum für mich nach beleidigter Leberwurst an! Wenn andere Länder uns meilenweit im Bildungswesen voraus sind, warum dann nicht ein Beispiel nehmen und es besser machen, als bisher??? Ist das der Grund, warum es im Bildungswesen so schlecht aussieht in D?

für die Männer noch

immer „die Preise“ machen?

??

Na, wer legt denn die Gehälter fest? Wer bestimmt denn, was
gut bezahlte Jobs sind?

Meistens ein Markt.

Klar, dass „der Markt“ soziale, pflegerische und pädagogische Berufe nicht auf den Schirm hat. Machen die Frauen ja trotz schlechter Bezahlung.

Was die Politik betrifft, so möchte ich darauf hinweisen, dass
Deutschland gerade zum wiederholten Male eine Frau an die
Spitze der Regierung gewählt hat.

na und? Frau Merkel ist ein Beispiel für eine KINDERLOSE
Spitze der Regierung. Was ist daran so überraschend? Es
widerlegt höchstens Deine Behauptung, das Frauen nicht fähig
sind, höhere Jobs zu bekleiden, da sie sie ja sonst hätten.

Du wolltest mich offenbar mißverstehen.

ich habe Dich schon richtig verstanden.

Die Chefin von Alessandro war mehrfach
Unternehmerin des Jahres. Meine Bankbetreuerin wird demnächst
eine der jüngsten FilialleiterInnen(!) in der Geschichte ihrer
Bank. U.s.w.u.s.f.

dann hat sie noch keine Kinder.

Sie hat zwei kleine Kinder, ihr Mann arbeitet ebenfalls
vollzeit.

Dann hat sie sich halt dafür entschieden, ihre kleinen Kinder den ganzen Tag abzugeben. Ich persönlich finde das nachteilig für die Kinder.

Bis auf die Quotenjobs, die ein paar Männer benachteiligen
natürlich.

Guter Witz.

Nein, böse Welt.
Aber wir beschweren uns nicht, sondern glänzen eben durch
Leistung. passt schon.

ja, schon richtig, Frauen leisten gar nichts. Du hast völlig recht.

Wieviele Frauen haben mit 40 Jahren (in dem Alter wird es
langsam interessant für die wirklich guten Jobs) ein
vernünftiges (!!) Studium (nicht Soz-Päd, Germanistik oder
Lehramt) und 13-15 Jahre unterbrechungsfreie Berufserfahrung
vorzuweisen?

Du bist im höchsten Maße arrogant.

Nein, ich bin relaistisch.
Lasse mal den emotionalen Käse und die beleidigte Leberwurst
aussen vor.

nein, ich bin keine beleidigte Leberwurst, ich finde es nur
arrogant, über andere Studiengänge (die ebenso wichtig sind)
verächtlich und abwertend zu reden.

wenn Du meinst, das die Erzieherin oder die Lehrer Deiner
Kinder überflüssig sind oder die Sozialpädagogin oder
Kinderärztin überflüssig sind.

Wer spricht von Erzieherinnen und Lehrerinnen?
Mir geht es um die Laberjobs wie Soz-Päd (gut, manche arbeiten
sinnvoll, sei´s drum), Altphilologin, Germanistin u.s.w.

Du sprachst z.B. von einem Lehramtstudium.

Ich sehe halbe Arbeitstage bei vollem Gehalt und
flächendeckende Frühpensionierungen mit 55.
Ich ärgere mich manchmal, kein Lehrer geworden zu sein.

Halbe Tage? Genau das Bild, was Du von Lehrern hast, stimmt
nicht. Es gibt sie noch, die Lehrer die sich vorbereiten. Die
Klausuren bzw. Arbeiten korrigieren, Zeugnisse schreiben,
Sprechtage und Elternabende haben, Fachtage und Fortbildung
wahrnehmen.

Schon klar.
ich habe ein paar Gymnasiallehrer im Bekanntenkreis. Die
Realität ist da sehr entspannt.

vielleicht schaust Du auch mal auf andere Schulzweige? Und es gibt auch Lehrer, die ihren Job ernst nehmen. Kannst ja mal versuchen, an einer Hauptschule zu unterrichten.

Es geht doch nicht nur um Wirtschaftsunternehmen. Das willst
Du so hindrehen. Wir haben und brauchen auch noch andere
Berufe.

Es geht in den nächsten 30 Jahren so gut wie nur noch um
Wirtschaftsunternehmen.
Alles was „keinen Zins“ bringt, wird recht bald auf den
Prüfstand kommen, bevor das Land finanziell an die Wand
gefahren wird.

und sozial- und bildungstechnisch? Hast recht, da ist es schon gegen die Wand gefahren. Aber die Wirtschaft ist natürlich wichtiger.

Daher kann ich jedem Abiturienten, egal welchen geschlechts,
nur wärmstens ans Herz legen, einen vernünftigen Beruf zu
erlernen, der einem ermöglicht, Geld in der Wirtschaft zu
verdienen.

richtig, da wir die anderen Berufe ja auch alle überhaupt nicht brauchen. Die Hebammen, die Lehrer, Erzieher, Krankenschwestern, Sekretärinnen, Altenpflegerinnen, Arzthelferinnen. Hauptsache die Wirtschaft boomt, den Hintern Deiner Eltern kann dann später ja Deine Frau abwischen.

Richtig, ich wollte Dir nur klarmachen, dass die Männer nicht
sooo arm dran sind, wie Du schriebst. Sondern dass sie
durchaus Nachteile in Kauf nehmen um bei den Kindern zu
bleiben. DU hast gemeckert, das Frauen es besser haben - ich
habe dies widerlegt.

Keineswegs hast Du das.
Ein Mann, der ein paar Jahre zu hause bleibt, muss sich neu in
die Karriere hineinkämpfen. Eine Frau zieht die Quotenkarte.

Blödsinn. Frauen können schwanger werden, darum werden schon mal von Anfang an viel lieber Männer genommen, als Frauen. Zum anderen gibt es sogar typische Frauenberufe, in denen Männern deutlich der Vorzug gegeben wird, wie z.B. Erzieher und Grundschullehrer.

Das finde ich schon sehr komisch. Du hast es doch selbst in
der Hand gehabt.

Mehr oder weniger. Mit meinem Gehalt hätte wir zu viert nicht
leben können. Eine Wahl hat man vielleicht dann, wenn BEIDE
ehepartner gleichbezahlte Jobs haben.

Warum habt Ihr diese nicht?
Weil Di Dich nach oben und Dein Mann sich, ganz klassisch,
nach unten orientiert hat bzgl. des Berufsmilieus bei der
Partnersuche.

Schon wieder ganz falsch. Damals war ich auf dem Wirtschaftsgymnasium, er hat nach der Realschule einen handwerklichen Beruf erlernt. Sein Abitur und Studium kam erst später.

Dass Du weniger verdient hast, ist keineswegs die Schuld der
Männer, sondern Deine eigene. Du hast eben nicht studiert.
Dafür kann keiner etwas ausser Dir. Und nur darum geht es mir.

Meine Tochter steht nach der Ausbildung vor der Frage, zu studieren (SIE hat übrigens die höhere Schulbildung, als ihr Freund!). Sie wird es wohl nicht tun, weil sie in einigen Jahren Kinder möchte und ihr Freund garantiert nicht mehrere Jahre zu Hause bleiben wird.

Das mache ich nicht. mir geht es nur um die übermässigen
Vorteile rein weil Frauen eben Frauen sind.
Gegen Frauen an sich habe ich doch nichts. Im Gegenteil!

Das machst DU nicht mit? Was regst Du Dich über andere auf und nimmst es persönlich, wo Du doch nicht betroffen bist? Übermäßige Vorteile? Außer Deiner Frauenquote in höheren Berufen hast Du mir keinen Vorteil genannt.

Ich jammere, wie gesagt, nicht.

Wir diskutieren.

Ich kann auch über eine 747 sprechen, ohne sie zu fliegen.

Du kannst aber nicht sagen, dass sie sich scheiße fliegt.

Doch, das könnte ich sogar. Ich könnte mich diesbzgl. ja
schlau machen.

Ja, Du machst Dich schlau und bist der Experte. Ich kann nur den Kopf schütteln. Keine Ahnung, aber drüber reden wie ein Großer.

es gibt nicht nur Menschen, die studieren. Google doch mal die
durchschnittlichen Gehälter von Ottonormalverbraucher. Sogar
ein Erzieher verdient im Schnitt 200 bis 300 Euro mehr, als
seine gleichaltrige Kollegin.

Das ist alleine schon aus tarifvertraglichen Gründen nicht
möglich.

doch
http://www.gehalt.de/statistik/Vergleich-Maenner-Fra…
gibt noch eine bessere, habe ich aber leider nicht
wiedergefunden.

Wie gesagt, schaut man hinter die Kulissen, ergeben sich immer
weitere Faktoren, die das erklären.

Blödsinn. Das ist der Durchschnittliche Verdienst, gleicht
sich also mit Berufserfahrung usw. alles wieder aus. Erkäre
z.B. mal warum eine Beraterin im Reisebüro im Schnitt weniger
verdient, als der männliche Kollege?

Ich habe es erklärt. Es hat mit dem Geschlecht heute zu 98%
nichts mehr zu tun.
Das ist alles hergesuchter Käse von frustrierten linken
Politaktivistinnen, die in ihrem Leben keine 3 Jahren einen
vernünftigen Job ausgeübt haben.

Du weisst aber schon, was für einen Blödsinn Du da redest? Es ist TATSACHE, dass Männer für den gleichen Job durchnittlich mehr Geld bekommen. Das ist nicht hergesucht.

Die Wahl ahben sie immer. Sie wollen sie aber nciht ausüben,
sondern sich bequem hätscheln lassen. Wer keine Wahl hat, ist
der Mann. Und das klage ich an.

Also Frauen, die Kinder großziehen, lassen sich hätscheln? Tun nichts? Tolle Einstellung!

Ich kenne nicht einen einzigen
Mann, der länger als ein Jahr beim Kind geblieben ist.

Ich kenne drei.

Wieviele Familien kennst Du so in Familien und Bekanntenkreis?
Dafür sind drei ne ziemlich bescheidene Quote, oder?

3 von 15.
Nicht so schlecht, wie ich finde.

Du kennst aus Kindergarten, Spielgruppe, Familie, Bekanntenkreis, Freundeskreis, Sportgruppe, Arbeit NUR 15 Familien mit Kindern??? Was??? Ich hatte allein 7 in meiner Familie.

Doch wieder so viel geworden, Mist!

1 Like

Hi kernig,

aus dem Brett habe ich mich schon lange verabschiedet, daher geh ich auch jetzt nicht mehr da rein zum Diskutieren.

Grüße, Karin

Hi!

Wir drehen uns im Kreis.

Ich versuche jetzt noch mal, Dir meine Meinung näher zu bringen. Dann lasse ich´s.

Habe leider nicht so viel Zeit, daher nur kurz:

Vergleiche mal unser Bildungssystem und Kinderbetreuung mit
Norwegen, Schweden und Finnland. Dann wirst Du wissen. was ich
meine.

Ich bin in D zur Schule gegangen und war in meiner
Ganztagesschule bestens betreut.
Keine Ahnung, wie das in Finland läuft. Hilft mir auch nciht
weiter, ich lebe aktuell hier.

naja, das hört sich jetzt wiederum für mich nach beleidigter
Leberwurst an! Wenn andere Länder uns meilenweit im
Bildungswesen voraus sind, warum dann nicht ein Beispiel
nehmen und es besser machen, als bisher???

Gerne.
Ich bin mir nur nicht so sicher, ob das deutsche Bildungswesen wirklich so schlecht ist.
ich würde Ganztagesschulen flächendeckend einführen (Gebäude sind vorhanden, die Lehrer werden ohnehin für den ganzen Tag bezahlt, also kein Problem) und die Hoheit an den Bund geben, welcher die Schulen deutschlandweit nach bayerischem Modell vereinheitlicht.
Also keine großen Änderungen nötig.

Ist das der Grund,
warum es im Bildungswesen so schlecht aussieht in D?

Ich bin jedenfalls nicht der Grund…

für die Männer noch

immer „die Preise“ machen?

??

Na, wer legt denn die Gehälter fest? Wer bestimmt denn, was
gut bezahlte Jobs sind?

Meistens ein Markt.

Klar, dass „der Markt“ soziale, pflegerische und pädagogische
Berufe nicht auf den Schirm hat. Machen die Frauen ja trotz
schlechter Bezahlung.

Auch das ist ein Markt.
Wenn die Pfleger Druck machen würden, wären Politik und Bevölkerung ganz fix hellwach.

Was die Politik betrifft, so möchte ich darauf hinweisen, dass
Deutschland gerade zum wiederholten Male eine Frau an die
Spitze der Regierung gewählt hat.

na und? Frau Merkel ist ein Beispiel für eine KINDERLOSE
Spitze der Regierung. Was ist daran so überraschend? Es
widerlegt höchstens Deine Behauptung, das Frauen nicht fähig
sind, höhere Jobs zu bekleiden, da sie sie ja sonst hätten.

Du wolltest mich offenbar mißverstehen.

ich habe Dich schon richtig verstanden.

Die Chefin von Alessandro war mehrfach
Unternehmerin des Jahres. Meine Bankbetreuerin wird demnächst
eine der jüngsten FilialleiterInnen(!) in der Geschichte ihrer
Bank. U.s.w.u.s.f.

dann hat sie noch keine Kinder.

Sie hat zwei kleine Kinder, ihr Mann arbeitet ebenfalls
vollzeit.

Dann hat sie sich halt dafür entschieden, ihre kleinen Kinder
den ganzen Tag abzugeben. Ich persönlich finde das nachteilig
für die Kinder.

Du persönlich. Also trägst DU persönlich die beruflichen Konsequenzen. Ganz einfach. Man kann nicht alles haben.

Bis auf die Quotenjobs, die ein paar Männer benachteiligen
natürlich.

Guter Witz.

Nein, böse Welt.
Aber wir beschweren uns nicht, sondern glänzen eben durch
Leistung. passt schon.

ja, schon richtig, Frauen leisten gar nichts. Du hast völlig
recht.

Typisch weibliches Verhalten: dem Manne das Wort im Munde herumdrehen. Damit haben die Jungs über 30 gelernt zu leben…

Wieviele Frauen haben mit 40 Jahren (in dem Alter wird es
langsam interessant für die wirklich guten Jobs) ein
vernünftiges (!!) Studium (nicht Soz-Päd, Germanistik oder
Lehramt) und 13-15 Jahre unterbrechungsfreie Berufserfahrung
vorzuweisen?

Du bist im höchsten Maße arrogant.

Nein, ich bin relaistisch.
Lasse mal den emotionalen Käse und die beleidigte Leberwurst
aussen vor.

nein, ich bin keine beleidigte Leberwurst, ich finde es nur
arrogant, über andere Studiengänge (die ebenso wichtig sind)
verächtlich und abwertend zu reden.

wenn Du meinst, das die Erzieherin oder die Lehrer Deiner
Kinder überflüssig sind oder die Sozialpädagogin oder
Kinderärztin überflüssig sind.

Wer spricht von Erzieherinnen und Lehrerinnen?
Mir geht es um die Laberjobs wie Soz-Päd (gut, manche arbeiten
sinnvoll, sei´s drum), Altphilologin, Germanistin u.s.w.

Du sprachst z.B. von einem Lehramtstudium.

Auch hier: jeder weiß im Vorfeld, dass man als Lehrer nicht reich wird.
Lehrerinnen und Lehrer verdienen bei gleichem Hintergrund dassselbe.

Was willsgt Du also??

Ich sehe halbe Arbeitstage bei vollem Gehalt und
flächendeckende Frühpensionierungen mit 55.
Ich ärgere mich manchmal, kein Lehrer geworden zu sein.

Halbe Tage? Genau das Bild, was Du von Lehrern hast, stimmt
nicht. Es gibt sie noch, die Lehrer die sich vorbereiten. Die
Klausuren bzw. Arbeiten korrigieren, Zeugnisse schreiben,
Sprechtage und Elternabende haben, Fachtage und Fortbildung
wahrnehmen.

Schon klar.
ich habe ein paar Gymnasiallehrer im Bekanntenkreis. Die
Realität ist da sehr entspannt.

vielleicht schaust Du auch mal auf andere Schulzweige? Und es
gibt auch Lehrer, die ihren Job ernst nehmen. Kannst ja mal
versuchen, an einer Hauptschule zu unterrichten.

Weshalb sollte ich?
Meine Aufgabe ist eine andere.

Es geht doch nicht nur um Wirtschaftsunternehmen. Das willst
Du so hindrehen. Wir haben und brauchen auch noch andere
Berufe.

Es geht in den nächsten 30 Jahren so gut wie nur noch um
Wirtschaftsunternehmen.
Alles was „keinen Zins“ bringt, wird recht bald auf den
Prüfstand kommen, bevor das Land finanziell an die Wand
gefahren wird.

und sozial- und bildungstechnisch? Hast recht, da ist es schon
gegen die Wand gefahren. Aber die Wirtschaft ist natürlich
wichtiger.

Nein, am wichtigsten sind die Familien und deren Hauptverdiener.
Transferleistungsempfänger kommen dann irgendwann mal an die Reihe.
So wird es laufen.
Mit „Wirtschaft“ hat das erst mal nur mittelbar zu tun.
unmittelbar werden sich die Leistungsträger, egal welchen Geschlechtes, irgendwann wehren.
Aber ich schweife ab.

Daher kann ich jedem Abiturienten, egal welchen geschlechts,
nur wärmstens ans Herz legen, einen vernünftigen Beruf zu
erlernen, der einem ermöglicht, Geld in der Wirtschaft zu
verdienen.

richtig, da wir die anderen Berufe ja auch alle überhaupt
nicht brauchen. Die Hebammen, die Lehrer, Erzieher,
Krankenschwestern, Sekretärinnen, Altenpflegerinnen,
Arzthelferinnen. Hauptsache die Wirtschaft boomt, den Hintern
Deiner Eltern kann dann später ja Deine Frau abwischen.

Ich verstehe dieses Argument und bin voll bei Dir.
Wir sprechen nun nciht mehr über equal pay der Geschlechter, was wir m.E. längst haben, sondern über wichtige Jobs, die heillos unterbezahlt sind.
Hier meine ich, könnte man allein durch eine Kürzung der Beamtenpensionen um 20% und Umverteilung dieser Mittel an die genannten Berufe schon einiges erreichen.

Dieses Bsp-soll nur zeigen, dass es in Zukunft um Verteilung des vorhandenen Kuchens geht, nicht mehr um Wachstum, das erwirtschaftet und dann verteilt werden kann.

Ich empfehle den Leuten in den genannten berufen, kanllhart zu kämpfen und die Gesellschaft um ein angemessenes Gehalt durch Streiks zu erpressen.
Diese kann die nötigen mittel an anderen Stellen wunderbar einsparen. Wir haben in D Millionen Kostgänger, die viel kosten und nichts bringen.

Richtig, ich wollte Dir nur klarmachen, dass die Männer nicht
sooo arm dran sind, wie Du schriebst. Sondern dass sie
durchaus Nachteile in Kauf nehmen um bei den Kindern zu
bleiben. DU hast gemeckert, das Frauen es besser haben - ich
habe dies widerlegt.

Keineswegs hast Du das.
Ein Mann, der ein paar Jahre zu hause bleibt, muss sich neu in
die Karriere hineinkämpfen. Eine Frau zieht die Quotenkarte.

Blödsinn. Frauen können schwanger werden, darum werden schon
mal von Anfang an viel lieber Männer genommen, als Frauen. Zum
anderen gibt es sogar typische Frauenberufe, in denen Männern
deutlich der Vorzug gegeben wird, wie z.B. Erzieher und
Grundschullehrer.

Ich sehe bei den Kleinen um mich herum ausschließlich(!!) weibliche Erzieher und Grundschullehrer.

Das finde ich schon sehr komisch. Du hast es doch selbst in
der Hand gehabt.

Mehr oder weniger. Mit meinem Gehalt hätte wir zu viert nicht
leben können. Eine Wahl hat man vielleicht dann, wenn BEIDE
ehepartner gleichbezahlte Jobs haben.

Warum habt Ihr diese nicht?
Weil Di Dich nach oben und Dein Mann sich, ganz klassisch,
nach unten orientiert hat bzgl. des Berufsmilieus bei der
Partnersuche.

Schon wieder ganz falsch. Damals war ich auf dem
Wirtschaftsgymnasium, er hat nach der Realschule einen
handwerklichen Beruf erlernt. Sein Abitur und Studium kam erst
später.

Tja, dann hat er falsch eingekauft… :wink:)

Dass Du weniger verdient hast, ist keineswegs die Schuld der
Männer, sondern Deine eigene. Du hast eben nicht studiert.
Dafür kann keiner etwas ausser Dir. Und nur darum geht es mir.

Meine Tochter steht nach der Ausbildung vor der Frage, zu
studieren (SIE hat übrigens die höhere Schulbildung, als ihr
Freund!). Sie wird es wohl nicht tun, weil sie in einigen
Jahren Kinder möchte und ihr Freund garantiert nicht mehrere
Jahre zu Hause bleiben wird.

Jaja, das böse Patriarchat.
Weshalb sucht sie sich nciht einen modernen Mann und geht studieren?

Wie alt ist sie? 19? Da sollte man sich bzgl. Ausbildung und Berufswahl keinesfalls an einem Partner orientieren.

Das mache ich nicht. mir geht es nur um die übermässigen
Vorteile rein weil Frauen eben Frauen sind.
Gegen Frauen an sich habe ich doch nichts. Im Gegenteil!

Das machst DU nicht mit? Was regst Du Dich über andere auf und
nimmst es persönlich, wo Du doch nicht betroffen bist?
Übermäßige Vorteile? Außer Deiner Frauenquote in höheren
Berufen hast Du mir keinen Vorteil genannt.

Lies nochmal in Ruhe nach.

Ich jammere, wie gesagt, nicht.

Wir diskutieren.

Ich kann auch über eine 747 sprechen, ohne sie zu fliegen.

Du kannst aber nicht sagen, dass sie sich scheiße fliegt.

Doch, das könnte ich sogar. Ich könnte mich diesbzgl. ja
schlau machen.

Ja, Du machst Dich schlau und bist der Experte. Ich kann nur
den Kopf schütteln. Keine Ahnung, aber drüber reden wie ein
Großer.

Ich bin früher mal geflogen.

es gibt nicht nur Menschen, die studieren. Google doch mal die
durchschnittlichen Gehälter von Ottonormalverbraucher. Sogar
ein Erzieher verdient im Schnitt 200 bis 300 Euro mehr, als
seine gleichaltrige Kollegin.

Das ist alleine schon aus tarifvertraglichen Gründen nicht
möglich.

doch
http://www.gehalt.de/statistik/Vergleich-Maenner-Fra…
gibt noch eine bessere, habe ich aber leider nicht
wiedergefunden.

Wie gesagt, schaut man hinter die Kulissen, ergeben sich immer
weitere Faktoren, die das erklären.

Blödsinn. Das ist der Durchschnittliche Verdienst, gleicht
sich also mit Berufserfahrung usw. alles wieder aus. Erkäre
z.B. mal warum eine Beraterin im Reisebüro im Schnitt weniger
verdient, als der männliche Kollege?

Ich habe es erklärt. Es hat mit dem Geschlecht heute zu 98%
nichts mehr zu tun.
Das ist alles hergesuchter Käse von frustrierten linken
Politaktivistinnen, die in ihrem Leben keine 3 Jahren einen
vernünftigen Job ausgeübt haben.

Du weisst aber schon, was für einen Blödsinn Du da redest? Es
ist TATSACHE, dass Männer für den gleichen Job durchnittlich
mehr Geld bekommen. Das ist nicht hergesucht.

Ich sagte bereits, dass das, sieht man sich die beiden genauer an, Blödsinn ist.

Die Wahl ahben sie immer. Sie wollen sie aber nciht ausüben,
sondern sich bequem hätscheln lassen. Wer keine Wahl hat, ist
der Mann. Und das klage ich an.

Also Frauen, die Kinder großziehen, lassen sich hätscheln? Tun
nichts? Tolle Einstellung!

Sie sitzen daheim und müssen sich dem Existenzkampf nicht stellen.
Und das aus freien Stücken. Wenn das Kindererziehen so viel stressiger ist als arbeiten, lasst es doch die Männer machen. Ihr habt heute die freie Wahl.

Im Übrigen respektiere ich die Aufgabe von Müttern zu Hause sehr.
Sie hat nur nichts mit der equal pay Debatte zu tun.

Ich kenne nicht einen einzigen
Mann, der länger als ein Jahr beim Kind geblieben ist.

Ich kenne drei.

Wieviele Familien kennst Du so in Familien und Bekanntenkreis?
Dafür sind drei ne ziemlich bescheidene Quote, oder?

3 von 15.
Nicht so schlecht, wie ich finde.

Du kennst aus Kindergarten, Spielgruppe, Familie,
Bekanntenkreis, Freundeskreis, Sportgruppe, Arbeit NUR 15
Familien mit Kindern??? Was??? Ich hatte
allein 7 in meiner Familie.

Das sind die Freunde, bei denen ich beurteilen kann, was sie tun.
Da ich arbeite und emine Frau sich um die Kinder kümmert, kenne ich bei Weitem nicht alle Eltern aus dem Kindergarten. Da könnten schon noch weitere dabei sein.

M.

Hi,

ja, schade, dass ich Dir meinen Standpunkt nicht besser begreiflich machen konnte.

Natürlich gibt es physische und psychische Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Bedingt dadurch gibt es auch heute noch große Unterschiede in den Berufen und Tätigkeiten. Männer fühlen sich ja auch nicht benachteiligt, weil sie nicht 9 Monate schwanger sind oder ein Kind auf die Welt bringen. Diese Unterschiede sind nun einmal da.

Es gibt Dinge, da sind „die“ Frauen ganz klar benachteiligt, bei anderen sind es „die“ Männer. Das „die“ Frauen es so viel besser haben, sehe ich wirklich nicht.
Und wenn Du sagst, die Frauen haben weniger Pflichten, hört sich das für mich eher nach Kinderkram (Mutti hat gesagt, Du musst den Müll runterbringen), als nach einer Beziehung zwischen erwachsenen, intelligenten Menschen an.

Komischerweise scheint es ja bei Dir (und auch bei mir) zu klappen mit der „Pflichtenverteilung“, weswegen ich immer noch nicht verstehe, warum Du Dich über „die“ Frauen so ereiferst.

Gruß Inge