Emanzipation. Moralisch erfolgreich?

Hallo,

dir ist aber schon klar, dass (moralischer) Erfolg und Misserfolg einer Emanzipation ausschließlich vom Wirken der Betroffenen bestimmt wird?

Erster Satz hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCndigkeit_%28Phi…

Gruß
nasziv

Hallo,

m.E. wird es die absolute Gleichberechtigung in Bezug auf das Berufsleben / Karriere nie geben, denn Frauen fallen mit einer Schwangerschaft erstmal aus - mindestens 6 Wochen bei jeder Geburt und ab da aufsteigend bis hin zu einem ganzen Leben.

Gleichberechtigt sind die Frauen genauso wie Männer, wenn ihnen das Gleiche für Gleichem zusteht. Das ist aber gesellschaftlich nicht möglich. Wenn Frauen nach der Geburt des Kindes arbeiten gehen wollen, dann wird daraus meist eine Halbtagsstelle. Viele Arbeitgeber stellen von vornherein nicht gerne Frauen ein (weil sie Schwanger werden können oder weil die kleinen bereits vorhandenen Kinder krank werden können). Sie bekommen für die gleiche Arbeit weniger Lohn und Frauen, die wegen der Kinder zu Hause bleiben bekommen für diese Zeit keine Rentenansprüche. Das Geld bekommen sie vom Mann ( = Abhängigkeit). Gerade diese Frauen, die nicht arbeiten gehen, sehen im Alter noch älter aus, denn sie bekommen praktisch nichts. Alleinerziehende haben keine Möglichkeiten Rücklagen zu schaffen.

Es scheint also für eine Frau besser zu sein, wenn sie keine Kinder bekommt. Darauf möchten aber die wenigsten verzichten und die Gesellschaft will und braucht auch Kinder. Also gibt’s Kindergeld, günstige Lohnsteuerklassen und die Frauen sollen nach dem Mutterschutz / Erziehungszeit einen Anspruch auf den alten Arbeitsplatz haben.

Damit sollen Frauen ermutigt werden Kinder zu bekommen und auch einen Beruf ausüben können. Mütter, die ihre Kinder früh in die Krippe geben, nennt man dann Rabenmütter. Es wird ein Betreuungsgeld eingeführt, damit die Mütter zu Hause bleiben - und „wow“: sie werden dafür sogar bezahlt (mit einem Stundenlohn, der im homöophatischen Bereich liegt.) - was das für Folgen für die Kinder hat, die am meisten einen Kindergarten und Sozialkontakte nötig hätten wäre eine andere Diskussion wert.

Mit Moral hat das alles nichts zu tun. Gleichberechtigung ist wie Sprache - sie entwickelt sich mit der Kultur und der Gesellschaft.

Wenn ein Paar zusammenzieht macht die Frau etwas mehr als der Mann (im Haushalt) - das ändert sich komischerweise mit dem Einzug eines Kindes - da macht er Mann noch weniger und wenn das Kind in die Schule kommt, noch weniger. Zu der Hausarbeit kommt noch die Fahrerei (zum Sportverein, zu Freunden, zum Tanzen), Sozialkontakte pflegen, Termine (Arzt, Friseur, Kindergeburtstage…) - die Arbeit wird nicht weniger, sondern mehr.

Aber im Grunde genommen existiert die Gleichberechtigung hier in Deutschland - man muss sie nur suchen. Jede Frau kann wählen wie sie ihr Leben gestaltet - das kann sie in Saudi Arabien nicht. In Island existiert schon ein recht vernünftiges Modell womit alle dort zufrieden sind. Die Geburtenrate dort ist höher als in den anderen europäischen Ländern und ihre Arbeitslosenquote am niedrigsten, wobei sie kaum Lohnunterschiede bei den Geschlechtern aufweisen.

Zu dem Thema Gleichberechtigung in Deutschland gibt es interessante Studien vom WZB (Wissenschaftszentrum für Sozialforschung).

Viele Grüße

Hallo,

damit willst Du wohl sagen, dass die MINT-Fächer die wichtigen für Erfolg im Beruf sind.
Ist dem so?
Was ist mit BWL, VWL, Jura, Medizin, Biologie, Lehramt etc?

Insgesamt ist der Anteil der weiblichen Studierenden doch recht gut.

Und schau Dir mal an, wer in Politik und Wirtschaft auf den fettesten Posten sitzt.
Das sind kaum Maschinenbauer, Chemiker oder E-Techniker, Mathematiker, Informatiker, sondern Juristen, BWL / VWLer und teils auch Lehrer und Geschichtswissenschaftler. Also wenig MINT.
Merkel ist eine Ausnahme.

(Frau Von der Leyen hat es zwar sogar oder wegen einer die Überbevölkerung der Welt unterstützenden Kinderschar in die Politik geschaft, aber ist der alte Adel nicht immernoch bevorzugt in diesem unserem Land? Spielt da nicht doch Vitmain B mit?
Ich habe zumindest den Eindruck, dass in wichtigen Positionen die adligen Titel überdurchschnittlich oft vertreten sind. Und bei Frau Leyen sehe ich keine herausragenden Kompetenzen, die ihren politischen Status rechtfertigten würden.
Dass die Nachfolgerin noch schlimmer war, macht es nicht besser.

Man könnte fast meinen, als Familienministerin müsste man entweder viele Kinder vorweisen können oder grad schwanger sein, darüber hinaus vor allem die Entscheidungen anderer dem Wahlvolk bekömmlich darbringen, gut frisiert und in hübschem Outfit. Politbarbiemamas.

Die wichtigen Ministerposten (Finanzen, Verteidigung, Innen- und Außenministerium, Wirtschaft) wurden bislang nie an Frauen vergeben. Und das liegt nicht an der Ausbildung der männlichen Minister - die passten oft garnicht zum Amt).

Auf wichtigen Positionen in Politik und Wirtschaft sind Frauen eine Seltenheit. Am Studienfach kann das nicht liegen, an der Menge der weiblichen Studierenden auch nicht, die ist in den genannten Fächern teils recht hoch.

Entweder haben die Frauen keine Lust auf die Machtspiele, die man wohl durchlaufen muss, um in solche Positionen zu kommen, oder sie vertun die Chance, indem sie mitten im Karrierefrühkampf, so mit anfang bis mitte 30, Kinder bekommen und eine Zeitlang ausfallen.
Wiedereinstieg ist dann schwer. Besonders mit Kindern, die pünklich vom Kindergarten abgeholt werden müssen und auch mal krank sind - welcher Vater bleibt wegen eines kranken Kindes zuhause? Ein Karrierevater mit Sicherheit nicht.

Ich finde es sehr billig, den Frauen die Schuld in die Schuhe zu schieben. Angesichts mangelnder Kindergartenplätze und vorhandene auch nur von 8 bis 16 Uhr. Wie soll ein Vollzeit arbeitender Elternteil die Kinder in der Zeit abgeben und abholen?
Und welcher Vater übernimmt diese Aufgabe um die Karriere seiner Frau zu fördern?

Gruß, Paran

Moin.

Niemand hindert Frauen daran, alles zu erreichen, was sie wollen.

Sie brauchten nur endlich einmal solidarisch untereinander sein.

Aber gerade das ist es, was anscheinend auf keinen Fall geht.
Die Konkurrenz untereinander ist viel zu groß.
Statt dessen jammern sie die Männer an.

Typisch Frau halt.

Hallo paran,

bei Deinem Post fällt mir noch ein: Frau Merkel ist ein super Beispiel für die Argumentation und Haltung vieler Männer.
Wie oft machen sich Männer lustig über Frau Merkels Aussehen. Wieviele Witze über ihre Kleidung, Frisur, Haltung oder Gesichtszüge habe ich schon gehört.
Ey Männer, die Frau sieht immerhin besser aus als viele ihrer männlichen Kollegen. Aber von ihr verlangt man, sie müsse zusätzlich auch noch top gestylt sein, während die Kollegen ihr Fett stolz durch die Gegend tragen.

Ein gutes Beispiel, wie Männer Frauen sehen, finde ich.

Gruß Inge

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und noch etwas:
Frau Merkel ist ebenfalls ein gutes Beispiel für: ohne Kinder klappt es für eine Frau wesentlich besser mit der Karriere. Es sei denn es ist einem egal, von wem die Kinder erzogen werden…
Wer jetzt mit Frau von der Layen kommt: die wird ihren 6 oder 7 Kindern abends ganz sicher nicht selbst die Gutenachtgeschichte vorgelesen oder sie bei alltäglichem Kummer getröstet oder gar selbst den Po abgeputzt haben, sondern einen ganzen Stall von Nannies beschäftigen.

Gruß Inge

Hallo,

damit willst Du wohl sagen, dass die MINT-Fächer die wichtigen
für Erfolg im Beruf sind.
Ist dem so?
Was ist mit BWL, VWL, Jura, Medizin, Biologie, Lehramt etc?

Nein das will ich nicht sagen. Ich wollte nur ein Beispiel dafür geben, wie gezielte und teure Förderung im Bereich MINT-Fächer eben nicht zu einem 50/50 Verhältnis führt.

Insgesamt ist der Anteil der weiblichen Studierenden doch
recht gut.

Ja das ist wahr… aber die Fächerwahl steht der karriere dann doch ab und an im Weg…
Zur Veranschaulichung:

Die 10 beliebtesten Fächer von Frau und Mann 2011/2012

(http://www.studienwahl.de/orientieren/frau-im-studiu…)

  1. BWL (beide)
  2. Maschinenbau (m) / Germanistik (w)
  3. Informatik (m) / Rechtswissenschat (w)
  4. E-Technik (m) / Humanmedizin(w)
  5. Rechtswissenschat (m) / Pädagogik (w)
  6. Wirtschaftswissenschaft (m) / Psychologie (w)
  7. Wi. Ing. (m) / Wirtschaftswissenschaft (w)
  8. Humanmedizin (m) / Anglistik (w)
  9. Wirtschaftsinformatik (m) / Biologie (w)
  10. Bau Ing. (m) / Mathematik (w)

So… und wenn du jetzt das höhere Durchschnittseinkommen schätzen müsstest…auf welche Fächerwahl würdest du setzen?

Die wichtigen Ministerposten (Finanzen, Verteidigung, Innen-
und Außenministerium, Wirtschaft) wurden bislang nie an Frauen
vergeben. Und das liegt nicht an der Ausbildung der männlichen
Minister - die passten oft garnicht zum Amt).

Auf wichtigen Positionen in Politik und Wirtschaft sind Frauen
eine Seltenheit. Am Studienfach kann das nicht liegen, an der
Menge der weiblichen Studierenden auch nicht, die ist in den
genannten Fächern teils recht hoch.

Ja das stimmt zum Teil.
Und jetzt kommt das große ABER… wie alt sind die Leute in diesen Positionen durchschnittlich?

Im Bundestag liegt es bei über 49 Jahren (der Durchschnitt wohlgemerkt!)
Ein Politiker der heute in einer Spitzenposition tätig ist, ist also in den 60er oder 70er Jahren aufgewachsen und sozialisiert worden. Wie sah es damals mit der Gleichberechtigung aus? Wo sollen die ganzen Karrierefrauen denn herkommen?

Und dann schielen wir nach Skandinavien und sagen: „Die könnens doch auch!“ …ja aber wann haben diese Länder angefangen? Deutschland ist bei der Gleichberechtigung doch eher ein Spätzünder.

Was jedoch zur Zeit versucht wird kommt mir doch komisch vor. Bildlich gesprochen erscheint es mir so, als würde ich einige Jahre nach meinem Nachbarn ein Apfelbaum pflanzen und nun versuchen den Vorsprung durch überdüngung einzuholen.

Ich finde es sehr billig, den Frauen die Schuld in die Schuhe
zu schieben. Angesichts mangelnder Kindergartenplätze und
vorhandene auch nur von 8 bis 16 Uhr. Wie soll ein Vollzeit
arbeitender Elternteil die Kinder in der Zeit abgeben und
abholen?
Und welcher Vater übernimmt diese Aufgabe um die Karriere
seiner Frau zu fördern?

Welche Schuld? Schuld an was?
Und zur zweiten Frage: Ich kenne da einige Väter die dies tun. Viele Ingenieure arbeiten beispielsweise in Gleitzeit…und da ist es dann üblich den Arbeitstag an den der Frau bzw. an den Schultag der Kinder anzupassen.

Hallo,

Niemand hindert Frauen daran, alles zu erreichen, was sie
wollen.

Wirklich hindern eventuell nicht, aber da liegen verdammt viele Steine herum, die erst mal beseitigt werden müssen.

Sie brauchten nur endlich einmal solidarisch untereinander
sein.

Weder Mann noch Frau sind bei der Ergatterung von hochkarätigen Positionen solidarisch untereinander. Warum soll ich jemanden gut finden, nur weil es eine Frau ist? Am Ende zahlt sich die Leistung aus. Die klassische „Doppelbelastung“ gibt es schon lange nicht mehr - es sind mindestens Dreifachbelastungen und in dieser Position befinden sich nun mal mehr Frauen als Männer. Die Männer, die Kinder nachts aufstehen um die Kinder zu versorgen, morgens in den Kindergarten bringen, zur Arbeit gehen, einkaufen gehen, Kinder wieder von der Kita abholen, Kinder beschäftigen, Kinder zu Kursen bringen, Sozialkontakte pflegen, kochen, abwaschen, putzen, saugen, Kind etwas vorlesen - und danach noch aufregenden Sex haben, dürften sich im homöopathischen Bereich bewegen.

Aber gerade das ist es, was anscheinend auf keinen Fall geht.

Ach Du, es geht schon. Frauen netzwerken inzwischen mehr als Du mitbekommst und vor allem sind die Freundschaften tiefer.

Die Konkurrenz untereinander ist viel zu groß.
Statt dessen jammern sie die Männer an.

Nein. Jammern tun die Männer - wenn es eine Frau tut (nicht selten mit dem oben geschilderten Programm), dann ist es verdammt berechtigt.

Typisch Frau halt.

An solchen Aussagen zeigt sich die geballte Ladung verallgemeinernder Schwachsinn.

3 Like

Moin

Das geht der Frau beim Kauf (womöglich noch schwerer)
Zementsäcke genauso, wie dem Mann beim Windelkauf.
Und beide müssen sich dann oft genug dumme Sprüche anhören.

Nur so viel: das ist Blödsinn aus den 80ern.

Nein das sind aktuelle Erfahrungen und nicht nur von mir.
Es ist doch schön, wenn du da keine Probleme mit hast, aber
sprich diese doch nicht anderen Menschen ab.

Nein, nein! Deine Probleme darfst Du natürlich behalten, hegen und pflegen.

Dennoch habenw eder meine Frau im Baumarkt noch ich im dm heutzutage irgendwelche blöden Sprüche zu befürchten.
Ich kaufe öfter mal Windeln, während man meine Frau auch mal im Baumarkt oder in der Autowerkstatt antrifft. Störte bislang keinen. Zumindest wurde es in keinester Weise artikuliert.

Kürzlich wurde mir im Fahrradladen der Kauf eines Ersatzteils
verweigert mit dem Argument, daß ich dies als Frau sowieso
nicht selber einbauen könne und ich wiederkommen soll, wenn
ich einen Mann hätte, der das für mich übernimmt.

„Kürzlich“ in den 50ern in Köln…?
Meine Frau hat „kürzlich“ einen Dichtsatz für einen S&S Super E Vergaser (findet man hauptsächlich an älteren Halrey Davidson Motorrädern) im Motorradladen anstandslos ausgehändigt bekommen.

Ziehst Du solche Leute an?

Und eine Freundin wurde im Baumarkt gefragt wo ihr Mann wäre,
als sie sich erkundigte, wo der Zement zu finden ist.

Vielleicht wollte der Verkäufer sicherstellen, dass der Mann NICHT mit dabei ist… :wink:

Und die restlichen, aktuellen Beispiele spare ich mir, weil
das sonst zu lang wird.

Ihr müsst so etwas anziehen.
Die Regel ist das mit Sicherheit nicht (mehr).

Bleibt nur immer wieder darauf hinzuweisen und den Ärger nicht
einfach runterzuschlucken damit sich langsam in den Köpfen
etwas bewegt.

Ja, das möchte ich den Herren auch ans Herz legen, so dass wir
zu einer echten(!) Gleichberechtigung und Gleichbepflichtigung
finden.
Wehrt Euch gegen das Matriarchat…!

Ich möchte das Herren wie Damen ans Herz legen. :wink:

Nieder mit dem Matriarchat!!!

M.

Moin!

Tut mir leid irgendwie steige ich durch diese ganyen
Kommentare kaum noch durch- was von wem ist undso weiter.

Macht nichts. Das Anhäufen von Sonderrechten allein führt noch nicht zu aussergewöhnlichen Fähigkeiten.
Möglicherweise landest Du nun über die Quote aber doch in irgendeinem Aufsichtsrat… :wink:

Aber
zu Mathias: Warum sagst du das Frauen weniger Pflichten haben
und gleichzeitug dass es eine Überemanzipation gibt? Das ist
ein Widerspruch.

Keineswegs. Gerade das Ungleichgewicht aus (natürlich in den meisten Fällen selbstverständlichen und hart erkämpften) Rechten und dabei gesellschaftlich eingeschränkten Pflichten (Wehrpflicht damals, Scheidungsrecht, Probleme unverheirateter Väter u.s.w.) stört viele Männer ja.
Wir wollen die Mädels ja nicht zurück an den Herd prügeln, sondern einfach die vollständige Gleichberechtigung mit allen Implikationen, Folgen, Pflichten.

Und ich glaube du hast meine Frage nicht
komplett verstanden. Ich habe nach der moralischen Sicht
gefragt und nicht nach den wissenschaftlichen Aspekten in Jobs
usw. ICh finde im Job herscht Emanzipation aber nciht in den
Köpfen. Das stört mich.

Welche Verbesserungen wünschst Du Dir denn noch?

Meine Frau und ich, für uns kann ich am ehesten sprechen, haben solcherlei Probleme nicht. Wir sprechen (gleichberechtigt natürlich) über anstehende Aufgaben und deren Verteilung. Dann machen wir es wie vereinbart.

Unsere Probleme liegen nicht in der Selbstverwirklichung irgendwelcher frustrierten, spätgebärenden Akademikerinnen mit Soz-Päd Promotion, sondern eher im Bereich der Kinderbetreuung / Schulsystem. Meine Frau scheint sich weder von mir, noch vom Patriarchat unterdrückt zu fühlen. Aber ich frage sie zur Sicherheit nachher noch mal, wenn sie aufgestanden ist.

Tut mir leid das ich nicht auf alles
hier eingehen kann aber ich verstehe eirklcih nicht was von
wem st undso weiter.

s.o., das wird schon.

Gruß,
M.

Moin!

Hallo:smile: ich hab eine Frage zu eurer eigenen Meinung.  Es geht
um Emanzipation und die verschiedenen Sichtweisen der
Gesellschaft auf diese. Viele sagen Frauen und Männer sind
heute gleichberechtigt. Andere sagen das Frauen schon
überemanzipiert sind.

So ist es.
40 Jahre Frauenbewegung haben dazu geführt, dass die Rechte
deutlich schneller zunahmen alsdie Pflichten. Heute haben alle
Menschen in Deustchland, egal welchen Geschlechts oder welcher
Hautfarbe, die gleichen Rechte.

auch Du lieber Gott, das wäre aber schön!

Das ist Fakt.

Auf dem Papier vielleicht, aber nicht in der realen Welt.

Na gut, der eine oder andere Asylbewerber stört sich am Arbeitsverbot. Find eich auch nciht so gut.
Aber wer heute ernsthaft behauptet, in D würden Frauen diskriminiert, hat einfach den Schuss nicht gehört.

Nur einige haben deutlich weniger Pflichten. Und das sind die
Frauen.

wie kommst Du denn darauf? Wo lebst Du eigentlich?

Im Deutschland des 21. Jahrhunderts.
Unter meist eher gebildeten Menschen.

Dann gehe jetzt mal bitte zu Deiner Frau und erzähle ihr ins
Gesicht, sie habe deutlich weniger Pflichten als Du.

Das habe ich getan. Sie sieht das ähnlich. Allerdings plädiert sie für eine Frauenquote in allen(!) Jobbereichen. Da konnten wir uns nicht einigen, denn ich sehe Frauen nicht unbedingt bei -12°C im Stahl-Freilager oder bei der Kanalreinigung. aber von mir aus…

Völliger
Schwachsinn! Diese Ansicht hört sich im übrigen auch sehr
danach an, als weiltest Du überwiegend unter ungebildeten
Menschen, die den Mann in der Gesellschaft immer noch als
wichtiger sehen, ohne den Frauchen nicht lebensfähig wäre.

Falsch verstanden.

Ausbildung, Berufserfahrung, Bewerbungsprozess? Wozu, es gibt
doch die Quote!

ähm, wie kommst Du denn darauf? Sag mir mal bitte, wie viele
gutbezahlte und angesehene Jobs von Frauen besetzt sind und
dann sage mir mal bitte wieviele schlechtbezahlte und niedere
Jobs von Männern gemacht werden? Na, fällt Dir etwas auf?

Ja, man findet Frauen häufig im Lehramt, im Marketing und im Office Management.
Eher selten erlebe ich Frauen in Jobs, über die man in KMUs (und das sind 90% der dt. Unternehmen) aufsteigen kann, z.B. technischer Vertrieb oder Projektmanagement.

Oder deutlicher: wenn Ihr nur Soz-Päd, Lehramt oder BWL studiert, Euch in Großunternehmen bewerbt und dann nach 1,5 Jahren schwanger werdet, müsst Ihr Euch nicht wunder, dass Ihr keine Sales Directors oder CEOs werdet.

Mit einer ungerechten Männerwelt hat dies ganz sicher nichts zu tun.
Die Frauen in meinem Umfeld, die erfolgreich sind, sind es nicht wegen irgendeiner Quote.
Und sie beschweren sich interessanterweie auch nciht über Diskriminierung im Job. Vielmehr ziehen sie über diese Mecker- und Quotenkultur noch vioel härter vom Leder als ich.

Die alte Diskussion.
Ihr wollt die Führungsjobs nicht oder seid vielleicht einfach
nicht alle dafür geeignet. Sonst hättet Ihr sie schon längst.

achso, Du meinst also es hat schon seinen Grund, warum Frauen
weniger in Führungspositionen sind.

So ist es.

Mit anderen Worten sie
sind zu dumm dafür, weil sonst hatten sie die Jobs ja.

Nein.

Frauen sind (von Männern) schon immer unterdrückt und
kleingehalten worden.

Bis vor 40 Jahren.

Was meinst Du, warum es bis vor kurzem
Frauen verboten war zu wählen, kirchliche und politische
Positionen einzunehmen usw.

Das Frauenwahlrecht in D gibt es nun schon ca. 40 Jahre wie ich meine.#
Damals war der Kampf auch gerechtfertigt und nötig. Nur ist heute alles und vielmehr erreicht.

Was die krichlichen Positionen betrifft: jeder Verein ist frei, seine eigene Satzung zu verabschieden. Suche Dir einen anderen verein, wenn Dir Dein alter nicht passt. Handball ist z.B. gesund und kontaktfördernd. Würde ich eher empfehlen als Kirche.

Was die Politik betrifft, so möchte ich darauf hinweisen, dass Deutschland gerade zum wiederholten male eine Frau an die Spitze der Regierung gewählt hat.

Es ist erst wenige Jahrhunderte
her, da wurden Frauen, die lesen und schreiben konnten oder
sich Wissen aneigneten, eingesperrt oder einfach umgebracht.

Ja, und Männer starben mit 11 bei der Arbeit im Silberbergwerk.

Auch wenn es heute schon viele Frauen gibt, die sich nicht
einschüchtern lassen in einer von Männern dominierten
„Arbeitsführungswelt“, kann man nicht erwarten, dass eine
schnelle grundlegende Wende eintritt.

Diese Parolen aus den 70ern sind heute schlicht langweilig.

Wieviele Frauen haben mit 40 Jahren (in dem Alter wird es
langsam interessant für die wirklich guten Jobs) ein
vernünftiges (!!) Studium (nicht Soz-Päd, Gemranistik oder
Lehramt) und 13-15 Jahre unterbrechungsfreie Berufserfahrung
vorzuweisen?

Du bist im höchsten Maße arrogant.

Nein, ich bin relaistisch.
Lasse mal den emotionalen Käse und die beleidigte Leberwurst aussen vor.

Was ist denn an den von Dir
genannten Studium unvernünftig?

Du wirst damit normalerweise kein Boss in einem Wirtschaftsunternehmen.
und darum geht es hier doch, oder nicht?

Wenn man mit 19 Abi macht, 4-6 Jahre studiert und dann zwei
Kinder gekommt, die man jeweils zwei bis drei Jahre betreut
als Frau, dann wirds in der Tat eng mit 13-15 Jahren
Beruferfahrung mit 40. Da hast Du in der Tat recht und das ist
genau das, was ich meine.

Dafür kann aber kein böder Mann etwas.
Das ist Dein ureigenster Lebensplan (welchen ich im Übrigen völlig o.k. finde), für den nur Du selbst und Dein Mann verantwortlich sind.

Wieviele von diesen Frauen fallen für internationale
Führungsjobs aus, weil sie sich aus freien Stücken (eine
Anwärterin für einen Vorstandsposten verdient auch als
Direktorin schon so viel, dass sie sich zwei Nannies anstellen
kann) dagegen entscheiden?

Na, fällt DIR etwas auf…?

ja!! Das ich als Mutter keine 2 Nannies will, sondern meine
Kinder selbst erziehen möchte.

Man kann nicht alles haben.
Was ist mit Deinem Mann?

Scheidung, Jobsuche, Verantwortung für sch selbst übernehmen?
Wozu, man kann doch den Ex wunderbar ausnehmen!

aha und wieviele geschiedene Frauen gibt es, die trotz Kinder
Vollzeit arbeiten müssen um sich und die Kinder irgendwie über
Wasser zu halten?

Keine Ahnung. Es gibt Milieus, in denen die Frauen trotzdem
alleine dastehen und auch besser verdienende Männer, die sich
die Enteignung durch die Ex nicht biete lassen.
Das ist dann eben so.
Die meisten Deutschen leben jedoch eher stabil und gut
situiert. Extrembeispiele machen da wenig Sinn.

achso, und ich befürchtete schon, Du hättest ein
Extrembeispiel genannt. Ich hatte da doch irgendetwas gelesen
von den ausgenommenen Männern…

Das ist nach einer Scheidung mit Kindern nach wie vor die Regel.
Wenigstens kann man die Ex nun nach 3 Jahren(!!) zum Arbeiten schicken.
Das war schon ein riesen Erfolg.

Männer müssen für die Kinder, die sie
gemacht haben, Unterhalt bezahlen. Was sie im übrigen oft auch
nicht tun.

Was dann los ist, weißt Du sicher.
Wenn die geballte Macht aus Staatsanwältinnen, Richterinnen
und Exfrau hinter einem säumigen Zahler her ist, der
möglicherweisegerade den Job wechselt oder eine hohe
Arztrechnung für sein krankes Kind mit der neuen Frau zu
bezahlen hatte, bleibt kein Auge trocken.

mir kommen die Tränen. Wer Kinder in die Welt setzt, der muss
halt zahlen für die Kinder.

Muss er?
Ich denke, ein Vater sollte mehr tun dürfen, als zahlen.

Setzt er mehr in die Welt muss er
für mehrere Kinder zahlen. Die Frauen arbeiten ja auch für
sich und die Kinder. So einfach ist das.

Ja, so einfach…

Wenn Frauen Kinder über drei Jahren haben, MÜSSEN sie arbeiten
und bekommen keinen Unterhalt. Wo hat Frau also die
Möglichkeit, den geschiedenen Ehemann auszunehmen? Durch den
Unterhalt für die KINDER?

Mal bei einer Scheidung dabei gewesen?

Allein das Abschöpfen der Zugewinne und die Pflicht, zumindest
während der ersten 3 Jahre einen „angemessenen“ Lebensstandard
(für die Frau wohlgemerkt) sicherzustellen, ruiniert viele
Männer schon.

ich muss schon wieder weinen! Nimm mit der Einstellung lieber
ein Kondom, dann musst Du nicht zahlen.

Ich habe mich lieber für eine vernünftige Frau entschieden.
Das macht mehr Spass, denn ich lebe sehr gerne mit meiner Familie zusammen.

Dass die Frauen danach arbeiten müssen, ist sowieso eine
Selbstverständlichkeit.

ich habe nichts anderes behauptet!

Grundsätzlich stimme ich zu,  es
herrscht Gleichberechtigung. Frauen dürfen alles machen was
sie wollen , können jeden Beruf ausüben usw… Aber meiner
Meinung nach ist die Rollenverteilung sprich die MORALISCHE
Emanzipation noch längst nicht ausgeübt.  Man erwartet das die
Frau zu hause bleibt, für den Haushalt sorgt und vllt
halbtags arbeitet aber der Mann das geld verdient.  

Wer erwartet das?
Vor allem die Frauen wählen diesen Weg.

normalerweise verdienen Männer sehr viel mehr, als Frauen.

Blödsinn.
Gleiche Arbeit bei gleicher Qualifikation wird seit ich
arbeite, das sind nach dem Studium ca. 15 Jahre, gleich
bezahlt.

es gibt nicht nur Menschen, die studieren. Google doch mal die
durchschnittlichen Gehälter von Ottonormalverbraucher. Sogar
ein Erzieher verdient im Schnitt 200 bis 300 Euro mehr, als
seine gleichaltrige Kollegin.

Das ist alleine schon aus tarifvertraglichen Gründen nicht möglich.

Wer sich solche „Ungerechtigkeiten“ näher ansieht erkennt schnell, dass der Mann über mehr Berufserfahrung, eine Zusatzqualifikation oder eine längere Firmenzugehörigkeit verfügt, wenn er mehr verdient, als eine Frau in einem vergleichbaren(!) Job im selben(!) Unternehmen.

In
fast allen Bereichen. Was jetzt genau DEINE Frau bewogen hat,
zu Hause zu bleiben - keine Ahnung. Für die meisten Familien
macht es finanziell jedoch Sinn, wenn Frau zuhause bleibt.

Das liegt vielleicht auch daran, dass Frauen sich bei der Wahl
des Partners eher nach oben orientieren. Dass die
Zahnarzthelferin weniger verdient als der Zahnarzt, ist klar.

dann wiederum dürfte es dem Zahnarzt nicht schwerfallen, der
Zahnarzthelferin Unterhalt für seine Kinder zu bezahlen.

Nicht alle Paare zeugen Kinder und trennen sich gleich wieder.
Das gilt nur für gewisse Milieus. Unterschicht und Akademiker.
Die Ehe aus Zahnarzt und Helferin scheint mir meist eher stabil zu sein…

Du
schiebst hier Äüfel und Birnen durcheinander, wie es Dir
gefällt.

Keineswegs. Thematisch bist Du gerade abgeglitten, nicht ich.

Bei Deinem Frustpotential und Textverständnis verstehe ich langsam, weshalb Du nicht die Deutsche Bank leitest… :wink: (nix für Ungut)

Im Übrigen ist es so, dass bei den Paaren in meinem
Bekanntenkreis die Einkommen ähnlich sind.
Meine Frau verdient so viel wie ich (und ist bei gleicher
Qualifikation sogar 2 Jahre jünger). Sie hatte die freie Wahl.
Weiter hier wie geschrieben:

Meine Frau hätte alles machen können. Ich war auch bereit, für
die Kinder zu Hause zu bleiben, während sie weiter arbeitet.
Wir hatten die gleiche Qualifikation und das gleiche Gehalt.
Sie wollte dann aber doch lieber bis zum 3. Geburtstag des
letzten Kindes zu Hause bleiben. Ist dies erreicht, wird sie
mit weniger Druck beruflich weitermachen. Also aus freien
Stücken nicht mehr das Einkommen von früher erzielen.

Nun ja, Kindererziehung ist - wenn verantwortungsvoll und
vernünftig gemacht - kein leichter Job.

Das habe ich auch nicht behauptet.

Doch Du stellst es so hin: Frauen haben viel weniger
Pflichten. Ich glaube, nichts verpflichtet so sehr immer und
überall verfügbar zu sein, wie für Kinder zu sorgen. Es sei
denn, man hält sich eine Nannie

Tagsüber geht der Mann arbeiten, die Frau kümmert sich um die Kinder. Abends und am WE kümmern sie sich beide.
So läuft es heute meistens.

Von mir aus auch gerne umgekehrt. Wenn meine Frau nun langsam wieder anfängt zu arbeiten und das läuft besser als bei mir, bleibe eben ich zu Hause.
Die Chance besteht. Kein Patriarchat bremst sie.

Ich Machoschwein sage natürlich ncihts dazu und bestärke sie
darin, ihren Weg im Job so zu gehen, wie sich wohlfühlt. Sie
kann sich das leisten. Weil es mich gibt, der sich den Luxus
einer solchen Wahl nicht leisten kann.

EURE Entscheidung.

Und keine einsame.

eben, was willst Du also?

Dir klarmachen, dass Du irgendwo in den frühen 80ern stecken geblieben bist.
Ich missioniere hier eigentlich nur noch… :wink:

In unserem Bekanntenkreis, und das sind wohl die Leute, die
das Land braucht (gut ausgebildet, gute Jobs, etwas in der
Birne und in der Lage, ein Kind gewaltfrei und zieführend
aufzuziehen),

oh Gott, dazu schreibe ich lieber nichts.

Weshalb? So schlimm?

lief das bei ausnahmslos allen genauso ab.
Die Mädels wollten ein paar Jahre bei den Kindern bleiben und
danach wieder loslegen.
Die meisten Männer haben Elternzeit gemacht (so sie noch die
Möglichkeit hatten) und beteiligen sich alltags abends dahem.

Die Männer haben Elternzeit gemacht? Aber die Frauen blieben
zuHause? What??

So ist es.
Zwischen 2 und 12 Monaten waren in meinem Bekanntenkreis beide (!) Eltern zu Hause. Bei 10 von 12 Paaren mit Kindern in unserem Alter.

Dein antiquiertes Bild vom Macho, der die Frauen entrechtet,
ist völlig überholt.
Vielmehr sind wir modernen Männer unter 50 vollkommen
domestiziert.

ok, also Deine Frau hat Dich domestiziert und Du bist armer
Wicht.

Keineswegs.
Weder fühle ich mich arm, noch hat erst meine Frau mit der Domestizierung angefangen.
Die heute um die 40-Jährigen sind eine Generation Männer, die von Frauen aufgezogen worden sind.

Aber hochgebildet, studiert und sonst alles palletti?

Ja, mir geht´s gut und ich bin wohl auch nicht allzu doof.

Was redest Du da eigentlich? Du bist der Macker schlechthin,
der eigentlich schon wieder zu geil für diese Welt ist,

Danke! So habe ich das noch gar nicht gesehen. Eigentlich hielt ich mich für ziemlich normal.

aber
Deine Frau…

…ist wohl ganz happy mit mir. Und mit Sicherheit nicht blöder als ich.Im Gegenteil.
Und sie ist, wie ich aus umfangreicher Erfahrung weiß, auch im Vergleich mti anderen Frauen überdurchschnittlich clever und lebensfähig.

vielleicht hättest Du ja ne Zahnarzthelferin
heiraten sollen.

Die hatte zu kleine Tit…, äh Ohren… :wink:

Da ich aber als alter Patriarch meine Familie so gerne
unterdrücke, um mich selbst zu bestätigen, trage ich eben
meine Verantwortung als Vater und Ehemann, verdiene genug Geld
und freue mich, dass meine Familie dadurch Wahlmöglichkeiten
erhält, die ich selbst zwar nicht habe, ich aber auch
derjenige bin, den das am wenigsten stört.

also Du hättest Dich dafür entschieden, Dich vollständig von
Deiner Frau abhängig zu machen?

Ja.

Vielleicht für maximal ein Jahr und das auch nur ein mal. Ich
kenne genau zwei Männer die das gemacht haben. Und beide hätte
keine zehn Pferde länger im Hause gehalten.

Die Zahl wächst.
Wie lange ist das denn her bei Dir? Wie alt sind die Kinder?

Viele Jahre bei den Kindern zu
bleiben und hinterher nie wieder so in Deinen Job zu kommen,
den Du hattest?

Ja.
Es wäre halt nicht weiter gegangen. Aber das stört mich auch
nicht so.
Ich bin auch so kein großer Boss, sondern arbeite recht frei
in einem Nischengebiet der Industrie.

Weil ja Kinder auch mit über drei Jahren krank
werden und Du für alles betreffs Haushalt und Kinder zuständig
wärst.

Moment, nach den 3 Jahren arbeiten beide wieder und man muss
sich dann entsprechend einrichten.

Wenn beide wieder arbeiten, wer ist für Arztbesuche,
Krankheit, Zahnspange, Schulkarriere samt Elternabenden,
Einkäufe, Essen kochen, Haushalt, Koordination von Sport und
Freizeit (der Kinder), Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke
und Feiern usw.usw. NEBEN der Arbeit normalerweise zuständig?

Beide.

Mindestens zu 90% die Frau. Kaum ein Mann bleibt zu Hause,
wenn Kind krank ist.

Das kommt wohl auf die Jobs an.

Dann sich Deine Frau von Dir und macht ihren gut
bezahlten Job weiter und Du kannst zusehen wo Du mit Deinem
schlecht bezahlten Job UND Kindern bleibst.

Ich würde beruflich binnen einer Woche wieder in Gang kommen.
Denn ich habe auch vorher etwas Vernünftiges gemacht.
Das ist dann auch der große Unterschied.
Dass eine Fleischwarenfachverkäuferin nach 3 Jahren Babypause
nicht die Geschäftsführerin der Metzgereikette wird, ist
einfach klar.
Eine top Key Account Managerin hingegen pflegt während der 3
Jahre ihr Netzwerk und steigt wieder ein. Will sie dann nur
noch Teilzeit machen, wird sie interner Trainer oder kümmert
sich nur noch um einen Kunden.

Du springst von einem Extrem ins andere. Im übrigen ist eine
Fleischfachverkäuferin ebenso eine Frau, wie eine „top Key
Account Managerin“.

Ach so…?

Acuh eine Fleischfachverkäuferin sollte
das Recht haben, unter vernünftigen Bedingungen Kinder
aufziehen zu können.

Selbstverständlich.In D kann sie das auf einem so hohen Niveau wie kaum woanders auf der Welt.

Will heissen: wer etwas kann, findet wieder seinen Platz.

wenn jeder studieren würde, dann kannst Du Dein Rind selber
schlachten und Dir danach die Wurst selbst verkaufen. Und wenn
jeder etwas „richtiges“ studieren würde, wer würde Deine
Kinder unterrichten?

Moment, ich habe nichts gegen bestimmte Berufe und bewerte Menschen auch nciht nach ihrer Ausbildung.
Mir geht es um die ständig unzufiredenen, meckernden Frauen.

Vermutlich gibt es sehr viel mehr zufriedene Metzger-Mütter, als es zufriedene BWLer-Mütter gibt.

Frauen haben meist die Wahl. Männer nicht. Und das liegt an
den Frauen.

nö, IHR BEIDE habt die Wahl. Nämlich vor der Zeugung der
Kinder eine für beide vernünftige Absprache zu treffen.

So ist es.
Wir haben dies getan und sind beide weitgehend zufrieden.

hä? Ich denke alle Frauen haben vieel weniger Pflichten?
Männer total benachteiligt?

In der Gesellschaft ist dies so.
Bei uns zu Hause nicht.
Intelligente Menschen können sich ihr Leben ohne staatliche Vorgaben einrichten.

Würden die Männer wirklich eine echte Gleichberechtigung und
„Gleichbepflichtigung“ einfordern, würde es den Damen sehr
schnell ziemlich kalt ums Näschen wehen, fürchte ich.

ja, und alle Männer sind tolle Hechte und sind echte Kerle,
die das Geld bringen, während die Frauen zu Hause sitzen und
nichts tun.

Wer sagt das?

ähm, Du mit dem vorherigen Absatz.

Da musst Du etwas falsch verstanden haben.

Wo lebst Du eigentlich?

Im Deutschland des 21. Jahrhunderts, wie gesagt.

Ich weiß, es ist untypisch, dies in der Öffentlichkeit zu tun.
Aber ich äußere mich hier sehr bewusst entsprechend kritisch,
weil ich dieses Gejammere der Frauen nicht mehr hören kann.

Der einzige, der hier gejammert hat, warst Du (und Nemo ein
bisschen).

Wohl kaum.
Lies nochmal nach.

Wenn ihr alles besser könnt, dann nehmt Euch die guten Jobs,
lasst Eure Männer die Kinder betreuen (6 Wochen Jahresurlaub
um die Geburt herum wird kein Arbeitgeber als Karrierekiller
sehen) und zeigt, was Ihr drauf habt.

meist sind die Männer nicht dazu bereit oder das Geld stimmt
dann nicht mehr.

Siehst Du?
Es sind immer die anderen schuld.
Und genau deshalb findest Du so wenige Frauen in Führungspositionen, in welchen noch gearbeitet werden muss.

Aber nein, Ihr wollt, das ist seit 40 jahren so, dass die
Männerwelt Euch hofiert und alle auf Euch warten.
Natürlich hat man als Frau den Führungsjob verdient.
Schließlich hat man studiert (zwar Soz-Päd, aber da war man
echt gut…) und Kinder bekommen!

Es geht nicht nur um Führungsjobs! Und Achtung: Du bist schon
wieder arrogant bis zum Abkotzen.

Nur zu. Mir egal, was Du von mir hältst.

Trotzdem schliessen in Soz-Päd mehr als 70% Frauen ab und man bekommt mit solch einer Ausbildung keinen guten Job in einem KMU. Punkt.

Besser Ihr wacht auf, denn der WInd in der Wirtschaft wird nun
eher schärfer. Für Quotengequatsche hat da niemand Zeit.
Leistung zählt. Und über die solche einer Frau freut sich ein
Chef genauso.

Darum geht es doch gar nicht. Es geht hauptsächlich um den
Otto-Normal-Verdiener.

Und?

Eine Familie mit zwei Hochdotierten
Verdienern sollten Unterhalt für KINDER doch kein Problem
sein.

Natürlich nicht.

Mein Mann ist sehr froh und dankbar, dass ich für unsere
Kinder viele Jahre den Beruf aufgegeben habe und ihm immer den
Rücken freigehalten haben und immer für die Familie da war.

Das bin ich bzgl. meiner Frau ebenso.

was jaulst DU dann???

Ich jaule nicht.

Anmerkung: Als mein Mann studiert hat, habe ich jahrelang
allein das Geld verdient.

Schön.

das ist es! So sollte eine moderne Familie funktionieren.
Später, wenn Kinder da sind, verdient der Mann eben eine
zeitlang das Geld.

Richtig.
Und? Wo ist das Problem?
Wo bremsen Dich die bösen Männer dabei?

In einer Ehe sollte man nicht danach schielen, ob man evtl.
zweitweise mal „benachteiligt“ ist. Man sollte an einem Strang
ziehen, das Zauberwort heißt gemeinsam!

Meine Rede!

Nein, Du jaulst, das „die Frauen“ zu wenig Pflichten haben.
Schnickschnack.

Unfug.

Nichts anderes machen meine Frau und ich. Jeder respektiert
die Rolle des anderen.

nein, das tust Du ja offensichtlich nicht! Oder ist DEINE Frau
die Ausnahme, weil sie etwas „ordentliches“ studiert hat?

Nein, weil sie in der Lage war, ist und sein wird, sich frei zu entscheiden.

Und weder sie noch ich können dieses ewige Gejammer über
ungleiche Chancen und ungleiche Bezahlung hören.
Denn wir beide haben so etwas nie erlebt. und wir haben beide
in unseren Karrieren über 1.000 verschiedene Firmen gesehen.

naja, wer angefangen hat zu jammern, warst eindeutig DU.

Keineswegs.

Und:
Es geht hier nicht um Dich, der Du ja offensichtlich
priviligiert bist, sondern um die durchnittliche Familie.

Wer privilegiert mich denn?

M.

Wer sagt denn, dass wir damit durch sind?
Hi!
Natürlich ist das ein Prozess. Und natürlich ist er noch längst nicht abgeschlossen.
Übrigens für beide Seiten.
Ich habe mal einen Artikel rausgesucht über einen Mann, der beschreibt, wie er in Elternzeit ganz handfest von Frauen diskriminiert wurde!

Es geht
um Emanzipation und die verschiedenen Sichtweisen der
Gesellschaft auf diese. Viele sagen Frauen und Männer sind
heute gleichberechtigt.

Ein Witz! Kann nur ein Witz sein…

Andere sagen das Frauen schon
überemanzipiert sind.

Weil sei in selber Position 20% weniger verdienen? Im Führungspositionen so gut wie nicht anzutreffen sind?

Grundsätzlich stimme ich zu,  es
herrscht Gleichberechtigung. Frauen dürfen alles machen was
sie wollen , können jeden Beruf ausüben usw…

Vom Gesetz her: sicher. Aber versuche das mal in der Praxis. (Gilt übrigens in manchen Bereichen auch für Männer.) Jeder, aber ganz sicher jeder Personalverantwortliche fragt sich angesichts einer weiblichen Bewerbung, wie es mit Kindern bei der Bewerberin aussieht. Ein Blick aufs Alter, auf den Familienstand, schon vorhandener Nachwuchs, oder, wenn nicht angegeben: Vermutungen darüber. Kein Mann dieser Welt muss sich dieser Betrachtung stellen.

Aber meiner
Meinung nach ist die Rollenverteilung sprich die MORALISCHE
Emanzipation noch längst nicht ausgeübt.  

Generationen sind anders aufgewachsen, wurden anders erzogen. Da kann man nicht erwarten, dass die Einstellung in der Gesellschaft sich von heute auf morgen ändert.

 Wenn dies
umgekehrt wäre,  würde die Gesellschaft das komisch und
verwirrt aufnehmen.

Also ich habe mal gehört, es gibt angeblich schon Familien, die sich derart exotisch organisiert haben, wie Du das beschreibst :wink: Und ja, die Verwirrung ist manchmal groß.

Meine Meinung?
Das dauert. Und wir alle sollten was dafür tun, dass es weiter voran geht. Entweder, in dem wir unsere eigenen Entscheidungen treffen, was die Rollenverteilung angeht oder indem wir Leute, die die Rollen freier aufteilen nicht ständig kritisch beäugen und bevormunden.

Grüße
kernig

Hi kernig,

Übrigens für beide Seiten.
Ich habe mal einen Artikel rausgesucht über einen Mann, der beschreibt, wie er in Elternzeit ganz handfest von Frauen diskriminiert wurde!

Hättste nur meinen Post gelesen, dann hättest du nicht mehr suchen müssen.

Gruß, Karin

1 Like

ja, das hätte ich mal tun sollen :smile: [oT]
Hi!
Ich hab nur ein paar gelesen, geb ich zu…

wie sagt man dazu: Zwei Deppen, ein Gedanke :wink:

Hättste nur meinen Post gelesen, dann hättest du nicht mehr
suchen müssen.

Vielleicht findest Du ja auch noch den gesuchten Artikel über die Sichtweisen auf den eisernen Vorhang von Zeitzeugen, den hab ich nämlich partout nicht gefunden (-> Brandens Frage im Inlandspolitikbrett)

Nix für ungut
kernig

Moin!

40 Jahre Frauenbewegung haben dazu geführt, dass die Rechte
deutlich schneller zunahmen alsdie Pflichten. Heute haben alle
Menschen in Deustchland, egal welchen Geschlechts oder welcher
Hautfarbe, die gleichen Rechte.

auch Du lieber Gott, das wäre aber schön!

Das ist Fakt.

Auf dem Papier vielleicht, aber nicht in der realen Welt.

Na gut, der eine oder andere Asylbewerber stört sich am
Arbeitsverbot. Find eich auch nciht so gut.
Aber wer heute ernsthaft behauptet, in D würden Frauen
diskriminiert, hat einfach den Schuss nicht gehört.

Es geht nicht darum, ob Frauen diskriminiert werden. Dus sagtest, ALLE Menschen in D haben die gleichen Rechte - egal welchen Geschlechts, welcher Rasse usw. Das stimmt aber eben nur in der Theorie und auf dem Papier.

Nur einige haben deutlich weniger Pflichten. Und das sind die
Frauen.

wie kommst Du denn darauf? Wo lebst Du eigentlich?

Im Deutschland des 21. Jahrhunderts.
Unter meist eher gebildeten Menschen.

Dann gehe jetzt mal bitte zu Deiner Frau und erzähle ihr ins
Gesicht, sie habe deutlich weniger Pflichten als Du.

Das habe ich getan. Sie sieht das ähnlich. Allerdings plädiert
sie für eine Frauenquote in allen(!) Jobbereichen. Da konnten
wir uns nicht einigen, denn ich sehe Frauen nicht unbedingt
bei -12°C im Stahl-Freilager oder bei der Kanalreinigung. aber
von mir aus…

In meinen Augen Blödsinn. Auch wenn es Frauen gibt, die körperlich schwere Arbeit leisten, ist es doch Blödsinn, dafür eine Quote einzurichten. Ebenso ist es in meinen Augen Blödsinn, eine Quote für hoch dotierte Jobs zu haben. Die Bedingungen für Familien mit Kindern müssen einfach besser sein.

Ausbildung, Berufserfahrung, Bewerbungsprozess? Wozu, es gibt
doch die Quote!

ähm, wie kommst Du denn darauf? Sag mir mal bitte, wie viele
gutbezahlte und angesehene Jobs von Frauen besetzt sind und
dann sage mir mal bitte wieviele schlechtbezahlte und niedere
Jobs von Männern gemacht werden? Na, fällt Dir etwas auf?

Ja, man findet Frauen häufig im Lehramt, im Marketing und im
Office Management.
Eher selten erlebe ich Frauen in Jobs, über die man in KMUs
(und das sind 90% der dt. Unternehmen) aufsteigen kann, z.B.
technischer Vertrieb oder Projektmanagement.

vielleicht sind diese eher von Männern gewählten Berufe darum auch besser bezahlt?

Oder deutlicher: wenn Ihr nur Soz-Päd, Lehramt oder BWL
studiert, Euch in Großunternehmen bewerbt und dann nach 1,5
Jahren schwanger werdet, müsst Ihr Euch nicht wunder, dass Ihr
keine Sales Directors oder CEOs werdet.

Das sind nunmal die Berufe, die überweiegend von Frauen gewählt werden. Warum sollte man ihnen absprechen, in einem Beruf zu arbeiten, der ihnen liegt? Dies tun Männer ja auch.

Die alte Diskussion.
Ihr wollt die Führungsjobs nicht oder seid vielleicht einfach
nicht alle dafür geeignet. Sonst hättet Ihr sie schon längst.

achso, Du meinst also es hat schon seinen Grund, warum Frauen
weniger in Führungspositionen sind.

So ist es.

Mit anderen Worten sie
sind zu dumm dafür, weil sonst hatten sie die Jobs ja.

Nein.

Sondern? Weil sie andere Berufe wählen, für die Männer noch immer „die Preise“ machen?

Frauen sind (von Männern) schon immer unterdrückt und
kleingehalten worden.

Bis vor 40 Jahren.

lange genug, meinst Du nicht? Ich bin keine Feministin, aber wenn Männer maulen, Frauen hätten es ja so viel besser, kann ich das nicht verstehen.

Was meinst Du, warum es bis vor kurzem
Frauen verboten war zu wählen, kirchliche und politische
Positionen einzunehmen usw.

Das Frauenwahlrecht in D gibt es nun schon ca. 40 Jahre wie
ich meine.#
Damals war der Kampf auch gerechtfertigt und nötig. Nur ist
heute alles und vielmehr erreicht.

überlege mal; erst 40 Jahre!

Was die krichlichen Positionen betrifft: jeder Verein ist
frei, seine eigene Satzung zu verabschieden. Suche Dir einen
anderen verein, wenn Dir Dein alter nicht passt. Handball ist
z.B. gesund und kontaktfördernd. Würde ich eher empfehlen als
Kirche.

ich bin nicht in der Kirche, dies sind nur Beispiele. Und Kirche war und ist eine Männerdomäne.

Was die Politik betrifft, so möchte ich darauf hinweisen, dass
Deutschland gerade zum wiederholten male eine Frau an die
Spitze der Regierung gewählt hat.

na und? Frau Merkel ist ein Beispiel für eine KINDERLOSE Spitze der Regierung. Was ist daran so überraschend? Es widerlegt höchstens Deine Behauptung, das Frauen nicht fähig sind, höhere Jobs zu bekleiden, da sie sie ja sonst hätten.

Es ist erst wenige Jahrhunderte
her, da wurden Frauen, die lesen und schreiben konnten oder
sich Wissen aneigneten, eingesperrt oder einfach umgebracht.

Ja, und Männer starben mit 11 bei der Arbeit im
Silberbergwerk.

…und Kinder und Frauen…

Wieviele Frauen haben mit 40 Jahren (in dem Alter wird es
langsam interessant für die wirklich guten Jobs) ein
vernünftiges (!!) Studium (nicht Soz-Päd, Gemranistik oder
Lehramt) und 13-15 Jahre unterbrechungsfreie Berufserfahrung
vorzuweisen?

Du bist im höchsten Maße arrogant.

Nein, ich bin relaistisch.
Lasse mal den emotionalen Käse und die beleidigte Leberwurst
aussen vor.

nein, ich bin keine beleidigte Leberwurst, ich finde es nur arrogant, über andere Studiengänge (die ebenso wichtig sind) verächtlich und abwertend zu reden. Wenn die Bedingungen in den Schulen für Lehrer sich nicht grundlegend ändern, haben wir bald gar keine engagierten Lehrer mehr. Darunter leiden dann die Kinder und die Bildung.

Was ist denn an den von Dir
genannten Studium unvernünftig?

Du wirst damit normalerweise kein Boss in einem
Wirtschaftsunternehmen.
und darum geht es hier doch, oder nicht?

ähm, nein, Du verstehst überhaupt nicht was ich meine.

Wenn man mit 19 Abi macht, 4-6 Jahre studiert und dann zwei
Kinder gekommt, die man jeweils zwei bis drei Jahre betreut
als Frau, dann wirds in der Tat eng mit 13-15 Jahren
Beruferfahrung mit 40. Da hast Du in der Tat recht und das ist
genau das, was ich meine.

Dafür kann aber kein böder Mann etwas.
Das ist Dein ureigenster Lebensplan (welchen ich im Übrigen
völlig o.k. finde), für den nur Du selbst und Dein Mann
verantwortlich sind.

richtig! Aber erkläre mir doch mal, warum Frauen es denn in Deinen Augen besser haben und weniger Pflichten? Du widersprichst Dir doch ständig selbst. Frauen haben Nachteile durch Kinder, aber das ist ihr eigenes Problem. Wenn sich alle Frauen gegen Kinder und für Karriere entscheiden würden, hätten wir vielleicht ein paar Jahre eine tolle Wirtschaft, aber wer zahlt die Renten?

Wieviele von diesen Frauen fallen für internationale
Führungsjobs aus, weil sie sich aus freien Stücken (eine
Anwärterin für einen Vorstandsposten verdient auch als
Direktorin schon so viel, dass sie sich zwei Nannies anstellen
kann) dagegen entscheiden?

Na, fällt DIR etwas auf…?

ja!! Das ich als Mutter keine 2 Nannies will, sondern meine
Kinder selbst erziehen möchte.

Man kann nicht alles haben.
Was ist mit Deinem Mann?

Schrieb ich nicht, dass er sehr glücklich und dankbar dafür ist, dass ich unsere Kinder erzogen habe und nicht weggeben habe? Er hätte dann eher keine Kinder gewollt.

Scheidung, Jobsuche, Verantwortung für sch selbst übernehmen?
Wozu, man kann doch den Ex wunderbar ausnehmen!

aha und wieviele geschiedene Frauen gibt es, die trotz Kinder
Vollzeit arbeiten müssen um sich und die Kinder irgendwie über
Wasser zu halten?

Keine Ahnung. Es gibt Milieus, in denen die Frauen trotzdem
alleine dastehen und auch besser verdienende Männer, die sich
die Enteignung durch die Ex nicht biete lassen.
Das ist dann eben so.
Die meisten Deutschen leben jedoch eher stabil und gut
situiert. Extrembeispiele machen da wenig Sinn.

achso, und ich befürchtete schon, Du hättest ein
Extrembeispiel genannt. Ich hatte da doch irgendetwas gelesen
von den ausgenommenen Männern…

Das ist nach einer Scheidung mit Kindern nach wie vor die
Regel.

ich weiss überhaupt nicht, wie Du darauf kommst! Ich kenne da ganz andere Fälle.

Wenigstens kann man die Ex nun nach 3 Jahren(!!) zum Arbeiten
schicken.

ich möchte nicht wissen, wie viele Babies und Kleinstkinder heute in Deutschland aufgrund von Trennung in den Hort kommen. Wenn Du das für DEINE Kinder besser finden würdest, als die ersten drei Jahre zu zahlen…

Männer müssen für die Kinder, die sie
gemacht haben, Unterhalt bezahlen. Was sie im übrigen oft auch
nicht tun.

Was dann los ist, weißt Du sicher.
Wenn die geballte Macht aus Staatsanwältinnen, Richterinnen
und Exfrau hinter einem säumigen Zahler her ist, der
möglicherweisegerade den Job wechselt oder eine hohe
Arztrechnung für sein krankes Kind mit der neuen Frau zu
bezahlen hatte, bleibt kein Auge trocken.

mir kommen die Tränen. Wer Kinder in die Welt setzt, der muss
halt zahlen für die Kinder.

Muss er?
Ich denke, ein Vater sollte mehr tun dürfen, als zahlen.

das steht auf einen ganz anderen Blatt, sicher. Leider gibt es viele Männer, die mit der Frau auch ihre Kinder verlassen.

Setzt er mehr in die Welt muss er
für mehrere Kinder zahlen. Die Frauen arbeiten ja auch für
sich und die Kinder. So einfach ist das.

Ja, so einfach…

Wenn Frauen Kinder über drei Jahren haben, MÜSSEN sie arbeiten
und bekommen keinen Unterhalt. Wo hat Frau also die
Möglichkeit, den geschiedenen Ehemann auszunehmen? Durch den
Unterhalt für die KINDER?

Mal bei einer Scheidung dabei gewesen?

Allein das Abschöpfen der Zugewinne und die Pflicht, zumindest
während der ersten 3 Jahre einen „angemessenen“ Lebensstandard
(für die Frau wohlgemerkt) sicherzustellen, ruiniert viele
Männer schon.

ich muss schon wieder weinen! Nimm mit der Einstellung lieber
ein Kondom, dann musst Du nicht zahlen.

Ich habe mich lieber für eine vernünftige Frau entschieden.
Das macht mehr Spass, denn ich lebe sehr gerne mit meiner
Familie zusammen.

na also, was jammerst DU denn dann, wenn Du gar keinen Grund hast?

normalerweise verdienen Männer sehr viel mehr, als Frauen.

Blödsinn.
Gleiche Arbeit bei gleicher Qualifikation wird seit ich
arbeite, das sind nach dem Studium ca. 15 Jahre, gleich
bezahlt.

es gibt nicht nur Menschen, die studieren. Google doch mal die
durchschnittlichen Gehälter von Ottonormalverbraucher. Sogar
ein Erzieher verdient im Schnitt 200 bis 300 Euro mehr, als
seine gleichaltrige Kollegin.

Das ist alleine schon aus tarifvertraglichen Gründen nicht
möglich.

doch http://www.gehalt.de/statistik/Vergleich-Maenner-Fra…
gibt noch eine bessere, habe ich aber leider nicht wiedergefunden.

Nicht alle Paare zeugen Kinder und trennen sich gleich wieder.
Das gilt nur für gewisse Milieus. Unterschicht und Akademiker.
Die Ehe aus Zahnarzt und Helferin scheint mir meist eher
stabil zu sein…

naja, mehr als jede dritte Ehe wird geschieden…

Bei Deinem Frustpotential und Textverständnis verstehe ich
langsam, weshalb Du nicht die Deutsche Bank leitest… :wink:
(nix für Ungut)

Ich bin nicht gefrustet und mein Textverständnis war noch immer recht gut. Übrigens allgemein bei Frauen besser, als bei Männern, wenn wir hier schon beim Verallgemeinern sind. Dafür, dass ich nicht studiert habe, finde ich mich gar nicht so schlecht (:

Doch Du stellst es so hin: Frauen haben viel weniger
Pflichten. Ich glaube, nichts verpflichtet so sehr immer und
überall verfügbar zu sein, wie für Kinder zu sorgen. Es sei
denn, man hält sich eine Nannie

Tagsüber geht der Mann arbeiten, die Frau kümmert sich um die
Kinder. Abends und am WE kümmern sie sich beide.
So läuft es heute meistens.

Eben und wo ist da die Benachteiligung des Mannes? Beide „arbeiten“. Mit dem Unterschied, das nur einer Geld dafür bekommt.

Dir klarmachen, dass Du irgendwo in den frühen 80ern stecken
geblieben bist.
Ich missioniere hier eigentlich nur noch… :wink:

wofür?

lief das bei ausnahmslos allen genauso ab.
Die Mädels wollten ein paar Jahre bei den Kindern bleiben und
danach wieder loslegen.
Die meisten Männer haben Elternzeit gemacht (so sie noch die
Möglichkeit hatten) und beteiligen sich alltags abends dahem.

Die Männer haben Elternzeit gemacht? Aber die Frauen blieben
zuHause? What??

So ist es.
Zwischen 2 und 12 Monaten waren in meinem Bekanntenkreis beide
(!) Eltern zu Hause. Bei 10 von 12 Paaren mit Kindern in
unserem Alter.

gemeinsam oder nacheinander? Ich kenne nicht einen einzigen Mann, der länger als ein Jahr beim Kind geblieben ist.

ok, also Deine Frau hat Dich domestiziert und Du bist armer
Wicht.

Keineswegs.
Weder fühle ich mich arm, noch hat erst meine Frau mit der
Domestizierung angefangen.
Die heute um die 40-Jährigen sind eine Generation Männer, die
von Frauen aufgezogen worden sind.

aber Du sagtest doch gerade, das die Männer von den Frauen domestiziert worden sind? und jetzt sagst Du auf meine Nachfrage: Keineswegs. Ja was denn nun?

aber
Deine Frau…

…ist wohl ganz happy mit mir. Und mit Sicherheit nicht
blöder als ich.Im Gegenteil.
Und sie ist, wie ich aus umfangreicher Erfahrung weiß, auch im
Vergleich mti anderen Frauen überdurchschnittlich clever und
lebensfähig.

und was jammerst DU dann über die bösen, bösen Frauen und die armen benachteiligten Männer?

Vielleicht für maximal ein Jahr und das auch nur ein mal. Ich
kenne genau zwei Männer die das gemacht haben. Und beide hätte
keine zehn Pferde länger im Hause gehalten.

Die Zahl wächst.
Wie lange ist das denn her bei Dir? Wie alt sind die Kinder?

meine Kinder sind 19 und 22.

Wenn beide wieder arbeiten, wer ist für Arztbesuche,
Krankheit, Zahnspange, Schulkarriere samt Elternabenden,
Einkäufe, Essen kochen, Haushalt, Koordination von Sport und
Freizeit (der Kinder), Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke
und Feiern usw.usw. NEBEN der Arbeit normalerweise zuständig?

bei ganz vielen eben nicht. Wenn die morgens um 6.30 aus dem Haus gehen und abends um 19.00 zurück sind, werden sie nicht mit Kind oder Haustier zum Arzt gehen oder Hausaufgaben machen oder ähnliches.

Mindestens zu 90% die Frau. Kaum ein Mann bleibt zu Hause,
wenn Kind krank ist.

Das kommt wohl auf die Jobs an.

deswegen dippte ich mal großzügig auf zehn Prozent, bei denen das möglich ist.

wenn jeder studieren würde, dann kannst Du Dein Rind selber
schlachten und Dir danach die Wurst selbst verkaufen. Und wenn
jeder etwas „richtiges“ studieren würde, wer würde Deine
Kinder unterrichten?

Moment, ich habe nichts gegen bestimmte Berufe und bewerte
Menschen auch nciht nach ihrer Ausbildung.
Mir geht es um die ständig unzufiredenen, meckernden Frauen.

doch, das hast Du getan. Aber vermutlich merkst das schon gar nicht mehr.

hä? Ich denke alle Frauen haben vieel weniger Pflichten?
Männer total benachteiligt?

In der Gesellschaft ist dies so.
Bei uns zu Hause nicht.
Intelligente Menschen können sich ihr Leben ohne staatliche
Vorgaben einrichten.

achso, Du sprichst also von den ANDEREN Frauen. Deine Frau macht keine Probleme. Warum jaulst Du dann am meisten, wenn Du gar nicht betroffen bist?

Würden die Männer wirklich eine echte Gleichberechtigung und
„Gleichbepflichtigung“ einfordern, würde es den Damen sehr
schnell ziemlich kalt ums Näschen wehen, fürchte ich.

ja, und alle Männer sind tolle Hechte und sind echte Kerle,
die das Geld bringen, während die Frauen zu Hause sitzen und
nichts tun.

Wer sagt das?

ähm, Du mit dem vorherigen Absatz.

Da musst Du etwas falsch verstanden haben.

ach so

Ich weiß, es ist untypisch, dies in der Öffentlichkeit zu tun.
Aber ich äußere mich hier sehr bewusst entsprechend kritisch,
weil ich dieses Gejammere der Frauen nicht mehr hören kann.

Der einzige, der hier gejammert hat, warst Du (und Nemo ein
bisschen).

Wohl kaum.
Lies nochmal nach.

ähm Frauen haben es besser, Frauen haben weniger Pflichten, Frauen nehmen Männer immer aus, Frauen gehen nach Scheidung nicht arbeiten, Frauen haben die Männer schon domestiziert …jauel, jauel, jauel.

Aber nein, Ihr wollt, das ist seit 40 jahren so, dass die
Männerwelt Euch hofiert und alle auf Euch warten.
Natürlich hat man als Frau den Führungsjob verdient.
Schließlich hat man studiert (zwar Soz-Päd, aber da war man
echt gut…) und Kinder bekommen!

Es geht nicht nur um Führungsjobs! Und Achtung: Du bist schon
wieder arrogant bis zum Abkotzen.

Nur zu. Mir egal, was Du von mir hältst.

Trotzdem schliessen in Soz-Päd mehr als 70% Frauen ab und man
bekommt mit solch einer Ausbildung keinen guten Job in einem
KMU. Punkt.

ja und? In anderen Berufen sind es 70% Männer. Das bedeutet ja nicht, das das Studium leichter oder minderwertiger ist.

Mein Mann ist sehr froh und dankbar, dass ich für unsere
Kinder viele Jahre den Beruf aufgegeben habe und ihm immer den
Rücken freigehalten haben und immer für die Familie da war.

Das bin ich bzgl. meiner Frau ebenso.

was jaulst DU dann???

Ich jaule nicht.

dann schau mal oben…

Anmerkung: Als mein Mann studiert hat, habe ich jahrelang
allein das Geld verdient.

Schön.

das ist es! So sollte eine moderne Familie funktionieren.
Später, wenn Kinder da sind, verdient der Mann eben eine
zeitlang das Geld.

Richtig.
Und? Wo ist das Problem?
Wo bremsen Dich die bösen Männer dabei?

wobei?

In einer Ehe sollte man nicht danach schielen, ob man evtl.
zweitweise mal „benachteiligt“ ist. Man sollte an einem Strang
ziehen, das Zauberwort heißt gemeinsam!

Meine Rede!

Nein, Du jaulst, das „die Frauen“ zu wenig Pflichten haben.
Schnickschnack.

Unfug.

Entschuldige bitte, dass war doch Dein Ursprungstenor!

Und weder sie noch ich können dieses ewige Gejammer über
ungleiche Chancen und ungleiche Bezahlung hören.
Denn wir beide haben so etwas nie erlebt. und wir haben beide
in unseren Karrieren über 1.000 verschiedene Firmen gesehen.

naja, wer angefangen hat zu jammern, warst eindeutig DU.

Keineswegs.

Dann lies bitte Dein Ursprungsgejammer noch mal durch.

Und:
Es geht hier nicht um Dich, der Du ja offensichtlich
priviligiert bist, sondern um die durchnittliche Familie.

Wer privilegiert mich denn?

Du bist durch Deine Schulbildung und Dein Beruf priviligiert. Deine Frau auch. Da kann man halt leichter entscheiden. Notfalls mit Nannie oder Aupair, Putzfrau oder Haushälterin. Dies ist kein Vorwurf, sondern eine Feststellung.

Inge

Tach!

40 Jahre Frauenbewegung haben dazu geführt, dass die Rechte
deutlich schneller zunahmen alsdie Pflichten. Heute haben alle
Menschen in Deustchland, egal welchen Geschlechts oder welcher
Hautfarbe, die gleichen Rechte.

auch Du lieber Gott, das wäre aber schön!

Das ist Fakt.

Auf dem Papier vielleicht, aber nicht in der realen Welt.

Na gut, der eine oder andere Asylbewerber stört sich am
Arbeitsverbot. Find eich auch nciht so gut.
Aber wer heute ernsthaft behauptet, in D würden Frauen
diskriminiert, hat einfach den Schuss nicht gehört.

Es geht nicht darum, ob Frauen diskriminiert werden. Dus
sagtest, ALLE Menschen in D haben die gleichen Rechte - egal
welchen Geschlechts, welcher Rasse usw. Das stimmt aber eben
nur in der Theorie und auf dem Papier.

Und in der Praxis ist man 98% dran. Das ist wohl weltweiter Bestwert.

Nur einige haben deutlich weniger Pflichten. Und das sind die
Frauen.

wie kommst Du denn darauf? Wo lebst Du eigentlich?

Im Deutschland des 21. Jahrhunderts.
Unter meist eher gebildeten Menschen.

Dann gehe jetzt mal bitte zu Deiner Frau und erzähle ihr ins
Gesicht, sie habe deutlich weniger Pflichten als Du.

Das habe ich getan. Sie sieht das ähnlich. Allerdings plädiert
sie für eine Frauenquote in allen(!) Jobbereichen. Da konnten
wir uns nicht einigen, denn ich sehe Frauen nicht unbedingt
bei -12°C im Stahl-Freilager oder bei der Kanalreinigung. aber
von mir aus…

In meinen Augen Blödsinn. Auch wenn es Frauen gibt, die
körperlich schwere Arbeit leisten, ist es doch Blödsinn, dafür
eine Quote einzurichten.

Natürlich. Eine Quote ist nur bei attraktiven, gut dotierten Top-Jobs sinnvoll und v.a. bequem…

Ebenso ist es in meinen Augen
Blödsinn, eine Quote für hoch dotierte Jobs zu haben. Die
Bedingungen für Familien mit Kindern müssen einfach besser
sein.

Was fehlt da denn konkret?
Bei uns im Ort gibt es eine Grundschule, einen Kindergarten und eine Krippe. Außerdem eine Kita.
Plätze gibt es dort auch.
6 Km weiter (mit gratis Busservice) gibt es eine weiterführende Ganztagesschule.

Ich verstehe nicht, was da noch fehlt, ausser ein paar Kitaplätzen in den Ballungsgebieten.

Es ist doch nicht die Aufgabe der Allgemeinheit, für die Kinderbetreuung zu sorgen. Das ist eine Familienaufgabe. Es gibt Krippenplätze, immer mehr Ganztagesschulen, Horte.

Soll „der Staat“ nun jeder Familie eine Nanny schicken?

Ausbildung, Berufserfahrung, Bewerbungsprozess? Wozu, es gibt
doch die Quote!

ähm, wie kommst Du denn darauf? Sag mir mal bitte, wie viele
gutbezahlte und angesehene Jobs von Frauen besetzt sind und
dann sage mir mal bitte wieviele schlechtbezahlte und niedere
Jobs von Männern gemacht werden? Na, fällt Dir etwas auf?

Ja, man findet Frauen häufig im Lehramt, im Marketing und im
Office Management.
Eher selten erlebe ich Frauen in Jobs, über die man in KMUs
(und das sind 90% der dt. Unternehmen) aufsteigen kann, z.B.
technischer Vertrieb oder Projektmanagement.

vielleicht sind diese eher von Männern gewählten Berufe darum
auch besser bezahlt?

Natürlich.
Und daher gibt es auch keine Ungerechtigkeit, denn diese Jobs stehen Frauen genauso offen.
Dass eine Soz. Päd. im Jugenamt nun einmal weniger verdient als ein Key Accounter, der mit drei Großkunden 500 Mio. Eur Umsatz für seine Firma holt und 100 Tage im Jahr im Flieger sitzt, ist einfach klar und keineswegs ungerecht.

Oder deutlicher: wenn Ihr nur Soz-Päd, Lehramt oder BWL
studiert, Euch in Großunternehmen bewerbt und dann nach 1,5
Jahren schwanger werdet, müsst Ihr Euch nicht wunder, dass Ihr
keine Sales Directors oder CEOs werdet.

Das sind nunmal die Berufe, die überweiegend von Frauen
gewählt werden. Warum sollte man ihnen absprechen, in einem
Beruf zu arbeiten, der ihnen liegt? Dies tun Männer ja auch.

Ich spreche niemandem ab, seinen Beruf frei zu wählen. Aber man muss dann eben auch damit leben, dass nicht alle Jobs gleich bezahlt werden.

Die alte Diskussion.
Ihr wollt die Führungsjobs nicht oder seid vielleicht einfach
nicht alle dafür geeignet. Sonst hättet Ihr sie schon längst.

achso, Du meinst also es hat schon seinen Grund, warum Frauen
weniger in Führungspositionen sind.

So ist es.

Mit anderen Worten sie
sind zu dumm dafür, weil sonst hatten sie die Jobs ja.

Nein.

Sondern? Weil sie andere Berufe wählen,

richtig.

für die Männer noch
immer „die Preise“ machen?

??

Frauen sind (von Männern) schon immer unterdrückt und
kleingehalten worden.

Bis vor 40 Jahren.

lange genug, meinst Du nicht?

Wir sprechen über heute.
Für die SItuation in 1850 kann ich nichts.

Ich bin keine Feministin, aber
wenn Männer maulen, Frauen hätten es ja so viel besser, kann
ich das nicht verstehen.

…und leider scheine ich Dir die eigentlich leicht nachvollziehbaren Gründe hier auch nicht näher bringen zu können.

Was meinst Du, warum es bis vor kurzem
Frauen verboten war zu wählen, kirchliche und politische
Positionen einzunehmen usw.

Das Frauenwahlrecht in D gibt es nun schon ca. 40 Jahre wie
ich meine.
Damals war der Kampf auch gerechtfertigt und nötig. Nur ist
heute alles und vielmehr erreicht.

überlege mal; erst 40 Jahre!

Wie gesagt, bis jetzt sprachen wir über heute.

Im Mittelalter starben zehntausende Menschen in den Tiroler Silbermienen. Heute kriegen sie dort nur noch „Rücken“ nach 40 Jahren Kellnern. Ist doch schon mal was!

Was die kirchlichen Positionen betrifft: jeder Verein ist
frei, seine eigene Satzung zu verabschieden. Suche Dir einen
anderen Verein, wenn Dir Dein alter nicht passt. Handball ist
z.B. gesund und kontaktfördernd. Würde ich eher empfehlen als
Kirche.

ich bin nicht in der Kirche, dies sind nur Beispiele. Und
Kirche war und ist eine Männerdomäne.

Oh ja. Beachvolleyball ist aber ein Frauending. Mach doch da mit.

Was die Politik betrifft, so möchte ich darauf hinweisen, dass
Deutschland gerade zum wiederholten Male eine Frau an die
Spitze der Regierung gewählt hat.

na und? Frau Merkel ist ein Beispiel für eine KINDERLOSE
Spitze der Regierung. Was ist daran so überraschend? Es
widerlegt höchstens Deine Behauptung, das Frauen nicht fähig
sind, höhere Jobs zu bekleiden, da sie sie ja sonst hätten.

Du wolltest mich offenbar mißverstehen.

Wer etwas kann, bekommt einen guten Job. Egal ob Mann oder Frau. Frau Merkel ist Kanzlerin, Frau vonderLeihen (oder wie auch immer man die schreibt) ist Bundesarbeitsministerin und auch schon lange im Club der politischen Führungskräfte. Sie hat Kinder. Die Chefin von Alessandro war mehrfach Unternehmerin des Jahres. Meine Bankbetreuerin wird demnächst eine der jüngsten FilialleiterInnen(!) in der Geschichte ihrer Bank. U.s.w.u.s.f.

Wer etwas kann, kann etwas werden. Ob Mann oder Frau ist heute einfach kein Thema mehr.
Bis auf die Quotenjobs, die ein paar Männer benachteiligen natürlich.

Es ist erst wenige Jahrhunderte
her, da wurden Frauen, die lesen und schreiben konnten oder
sich Wissen aneigneten, eingesperrt oder einfach umgebracht.

Ja, und Männer starben mit 11 bei der Arbeit im
Silberbergwerk.

…und Kinder und Frauen…

…sassen oben und kochten.

Wieviele Frauen haben mit 40 Jahren (in dem Alter wird es
langsam interessant für die wirklich guten Jobs) ein
vernünftiges (!!) Studium (nicht Soz-Päd, Germanistik oder
Lehramt) und 13-15 Jahre unterbrechungsfreie Berufserfahrung
vorzuweisen?

Du bist im höchsten Maße arrogant.

Nein, ich bin relaistisch.
Lasse mal den emotionalen Käse und die beleidigte Leberwurst
aussen vor.

nein, ich bin keine beleidigte Leberwurst, ich finde es nur
arrogant, über andere Studiengänge (die ebenso wichtig sind)
verächtlich und abwertend zu reden.

Da musst Du durch. Wir sprechen hier über Gerechtigkeit und Chancen im Beruf. Das Thema muss von allen Seiten beleuchtet werden dürfen.
Wer eine überflüssige AUsbildung macht, hat eben mehr Schwierigkeiten, einen Job zu finden. Dies dann auf das Patriarchat zu schieben, ist nicht zieführend. Das wollte ich herausstellen.

Wenn die Bedingungen in
den Schulen für Lehrer sich nicht grundlegend ändern, haben
wir bald gar keine engagierten Lehrer mehr. Darunter leiden
dann die Kinder und die Bildung.

Konkret?

Ich sehe halbe Arbeitstage bei vollem Gehalt und flächendeckende Frühpensionierungen mit 55.
Ich ärgere mich manchmal, kein Lehrer geworden zu sein.

Was ist denn an den von Dir
genannten Studium unvernünftig?

Du wirst damit normalerweise kein Boss in einem
Wirtschaftsunternehmen.
und darum geht es hier doch, oder nicht?

ähm, nein, Du verstehst überhaupt nicht was ich meine.

Dann erkläre es.

Wenn man mit 19 Abi macht, 4-6 Jahre studiert und dann zwei
Kinder gekommt, die man jeweils zwei bis drei Jahre betreut
als Frau, dann wirds in der Tat eng mit 13-15 Jahren
Beruferfahrung mit 40. Da hast Du in der Tat recht und das ist
genau das, was ich meine.

Dafür kann aber kein böser Mann etwas.
Das ist Dein ureigenster Lebensplan (welchen ich im Übrigen
völlig o.k. finde), für den nur Du selbst und Dein Mann
verantwortlich sind.

richtig! Aber erkläre mir doch mal, warum Frauen es denn in
Deinen Augen besser haben und weniger Pflichten?

Das beschrieb ich bereits. Du kannst es oben nachlesen.

Du
widersprichst Dir doch ständig selbst. Frauen haben Nachteile
durch Kinder, aber das ist ihr eigenes Problem. Wenn sich alle
Frauen gegen Kinder und für Karriere entscheiden würden,
hätten wir vielleicht ein paar Jahre eine tolle Wirtschaft,
aber wer zahlt die Renten?

Du siehst das, wie die meisten Frauen, isoliert aus dem Blickwunkel der Frau.
Als Elternpaar muss man sich bewusst sein, dass es für denjenigen möglicherweise einen karriereknick gibt, der ein paar Jahre mit den Kindern zu Hause bleibt. Das ist ganz normal und nicht zu ändern. Wer mit dem Auto rechts ran fährt, ist auch später am Ziel.

Was die Sache in D so schwierig macht ist, dass niemand akzeptieren kann, dass gewisse DInge eben auch unangenehme Folgen haben können. So auch Familienplanung. Das ist aber nur dann ein Problem, wenn man nicht akzeptieren kann, dass man eben nicht alles haben kann.

Der Staat soll es mal wieder richten und optimalerweise den gierigen Machos in den Führungsetagen klarmachen, dass Frauen nach 10 Jahren Babypause dasselbe verdienen müssen, wie Kollegen ohne Babypause.
Leistung darf nicht zählen im Merkelschen post-DDR Sozialismus.

Damit kommt Ihr aber nciht durch, das ist eben so.
Lebt damit und seid fröhlich. Das macht deutlich mehr Spass.

Wieviele von diesen Frauen fallen für internationale
Führungsjobs aus, weil sie sich aus freien Stücken (eine
Anwärterin für einen Vorstandsposten verdient auch als
Direktorin schon so viel, dass sie sich zwei Nannies anstellen
kann) dagegen entscheiden?

Na, fällt DIR etwas auf…?

ja!! Das ich als Mutter keine 2 Nannies will, sondern meine
Kinder selbst erziehen möchte.

Man kann nicht alles haben.
Was ist mit Deinem Mann?

Schrieb ich nicht, dass er sehr glücklich und dankbar dafür
ist, dass ich unsere Kinder erzogen habe und nicht weggeben
habe? Er hätte dann eher keine Kinder gewollt.

Siehst Du? Der blöde Macho wollte aber selbst auch nciht zu hause bei den Kindern bleiben und Du hast Dir die Rolle aufdrücken lassen.
Nun passen Dir die Folgen nciht und die Männer sind schuld.

Das finde ich schon sehr komisch. Du hast es doch selbst in der Hand gehabt.

Scheidung, Jobsuche, Verantwortung für sich selbst übernehmen?
Wozu, man kann doch den Ex wunderbar ausnehmen!

aha und wieviele geschiedene Frauen gibt es, die trotz Kinder
Vollzeit arbeiten müssen um sich und die Kinder irgendwie über
Wasser zu halten?

Keine Ahnung. Es gibt Milieus, in denen die Frauen trotzdem
alleine dastehen und auch besser verdienende Männer, die sich
die Enteignung durch die Ex nicht biete lassen.
Das ist dann eben so.
Die meisten Deutschen leben jedoch eher stabil und gut
situiert. Extrembeispiele machen da wenig Sinn.

achso, und ich befürchtete schon, Du hättest ein
Extrembeispiel genannt. Ich hatte da doch irgendetwas gelesen
von den ausgenommenen Männern…

Das ist nach einer Scheidung mit Kindern nach wie vor die
Regel.

ich weiss überhaupt nicht, wie Du darauf kommst! Ich kenne da
ganz andere Fälle.

Ich nur die von mir beschriebenen. Ausnahmslos.

Wenigstens kann man die Ex nun nach 3 Jahren(!!) zum Arbeiten
schicken.

ich möchte nicht wissen, wie viele Babies und Kleinstkinder
heute in Deutschland aufgrund von Trennung in den Hort kommen.

Das weiß ich nicht. Vermutlich nicht so viele wie es Scheidungen gibt.

Wenn Du das für DEINE Kinder besser finden würdest, als die
ersten drei Jahre zu zahlen…

MEINE Kinder haben dieses Problem nicht, denn meine Frau und ich sind in der LAge, uns zu einigen. Wir sind beziehungsfähig.

Männer müssen für die Kinder, die sie
gemacht haben, Unterhalt bezahlen. Was sie im übrigen oft auch
nicht tun.

Was dann los ist, weißt Du sicher.
Wenn die geballte Macht aus Staatsanwältinnen, Richterinnen
und Exfrau hinter einem säumigen Zahler her ist, der
möglicherweisegerade den Job wechselt oder eine hohe
Arztrechnung für sein krankes Kind mit der neuen Frau zu
bezahlen hatte, bleibt kein Auge trocken.

mir kommen die Tränen. Wer Kinder in die Welt setzt, der muss
halt zahlen für die Kinder.

Muss er?
Ich denke, ein Vater sollte mehr tun dürfen, als zahlen.

das steht auf einen ganz anderen Blatt, sicher. Leider gibt es
viele Männer, die mit der Frau auch ihre Kinder verlassen.

Die Diskussion driftet ab, aber so viel dazu: es gibt deutlich mehr Männer, die von ihren Exfrauen von den Kindern ferngehalten und zum reinen Zahler degradiert werden, als solche, die abhauen.

Auch hier haben die Frauen einmal mehr deutlich weitergehende Rechte als Männer.

Setzt er mehr in die Welt muss er
für mehrere Kinder zahlen. Die Frauen arbeiten ja auch für
sich und die Kinder. So einfach ist das.

Ja, so einfach…

Wenn Frauen Kinder über drei Jahren haben, MÜSSEN sie arbeiten
und bekommen keinen Unterhalt. Wo hat Frau also die
Möglichkeit, den geschiedenen Ehemann auszunehmen? Durch den
Unterhalt für die KINDER?

Mal bei einer Scheidung dabei gewesen?

Allein das Abschöpfen der Zugewinne und die Pflicht, zumindest
während der ersten 3 Jahre einen „angemessenen“ Lebensstandard
(für die Frau wohlgemerkt) sicherzustellen, ruiniert viele
Männer schon.

ich muss schon wieder weinen! Nimm mit der Einstellung lieber
ein Kondom, dann musst Du nicht zahlen.

Ich habe mich lieber für eine vernünftige Frau entschieden.
Das macht mehr Spass, denn ich lebe sehr gerne mit meiner
Familie zusammen.

na also, was jammerst DU denn dann, wenn Du gar keinen Grund
hast?

Ich jammere, wie gesagt, nicht.

Wir diskutieren.

Ich kann auch über eine 747 sprechen, ohne sie zu fliegen.

normalerweise verdienen Männer sehr viel mehr, als Frauen.

Blödsinn.
Gleiche Arbeit bei gleicher Qualifikation wird seit ich
arbeite, das sind nach dem Studium ca. 15 Jahre, gleich
bezahlt.

es gibt nicht nur Menschen, die studieren. Google doch mal die
durchschnittlichen Gehälter von Ottonormalverbraucher. Sogar
ein Erzieher verdient im Schnitt 200 bis 300 Euro mehr, als
seine gleichaltrige Kollegin.

Das ist alleine schon aus tarifvertraglichen Gründen nicht
möglich.

doch
http://www.gehalt.de/statistik/Vergleich-Maenner-Fra…
gibt noch eine bessere, habe ich aber leider nicht
wiedergefunden.

Wie gesagt, schaut man hinter die Kulissen, ergeben sich immer weitere Faktoren, die das erklären.

Nicht alle Paare zeugen Kinder und trennen sich gleich wieder.
Das gilt nur für gewisse Milieus. Unterschicht und Akademiker.
Die Ehe aus Zahnarzt und Helferin scheint mir meist eher
stabil zu sein…

naja, mehr als jede dritte Ehe wird geschieden…

Das ist eine Binsenweisheit.

Mir ging es um die Scheidungen mit Kleinkindern.

Trennt ein Paar sich und die Kinder sind 20 Jahre alt, ist das kein Thema mehr.

Bei Deinem Frustpotential und Textverständnis verstehe ich
langsam, weshalb Du nicht die Deutsche Bank leitest… :wink:
(nix für Ungut)

Ich bin nicht gefrustet und mein Textverständnis war noch
immer recht gut. Übrigens allgemein bei Frauen besser, als bei
Männern, wenn wir hier schon beim Verallgemeinern sind.

Nicht bei mir, ich war in Deutsch, Fremdsprachen und Empathie schon immer auf Augenhöhe mit den Mädels und kann dazu noch ein Motorrad restaurieren.Äääätsch!

Dafür,
dass ich nicht studiert habe, finde ich mich gar nicht so
schlecht (:

Schön.

Doch Du stellst es so hin: Frauen haben viel weniger
Pflichten. Ich glaube, nichts verpflichtet so sehr immer und
überall verfügbar zu sein, wie für Kinder zu sorgen. Es sei
denn, man hält sich eine Nannie

Tagsüber geht der Mann arbeiten, die Frau kümmert sich um die
Kinder. Abends und am WE kümmern sie sich beide.
So läuft es heute meistens.

Eben und wo ist da die Benachteiligung des Mannes? Beide
„arbeiten“. Mit dem Unterschied, das nur einer Geld dafür
bekommt.

Der Mann ist dann benachteiligt, wenn er es anders will oder die Beziehung scheitert.

Dir klarmachen, dass Du irgendwo in den frühen 80ern stecken
geblieben bist.
Ich missioniere hier eigentlich nur noch… :wink:

wofür?

Für junge Leute, die das hier vielleicht irgendwann lesen.

lief das bei ausnahmslos allen genauso ab.
Die Mädels wollten ein paar Jahre bei den Kindern bleiben und
danach wieder loslegen.
Die meisten Männer haben Elternzeit gemacht (so sie noch die
Möglichkeit hatten) und beteiligen sich alltags abends dahem.

Die Männer haben Elternzeit gemacht? Aber die Frauen blieben
zuHause? What??

So ist es.
Zwischen 2 und 12 Monaten waren in meinem Bekanntenkreis beide
(!) Eltern zu Hause. Bei 10 von 12 Paaren mit Kindern in
unserem Alter.

gemeinsam oder nacheinander?

Gemeinsam.

Ich kenne nicht einen einzigen
Mann, der länger als ein Jahr beim Kind geblieben ist.

Ich kenne drei.

ok, also Deine Frau hat Dich domestiziert und Du bist armer
Wicht.

Keineswegs.
Weder fühle ich mich arm, noch hat erst meine Frau mit der
Domestizierung angefangen.
Die heute um die 40-Jährigen sind eine Generation Männer, die
von Frauen aufgezogen worden sind.

aber Du sagtest doch gerade, das die Männer von den Frauen
domestiziert worden sind? und jetzt sagst Du auf meine
Nachfrage: Keineswegs. Ja was denn nun?

Ich wurde schon im Kindesalter vom Matriarchat domestiziert und fühle mich nicht als armer Wicht.
Jetzt klar?

aber
Deine Frau…

…ist wohl ganz happy mit mir. Und mit Sicherheit nicht
blöder als ich.Im Gegenteil.
Und sie ist, wie ich aus umfangreicher Erfahrung weiß, auch im
Vergleich mit anderen Frauen überdurchschnittlich clever und
lebensfähig.

und was jammerst DU dann über die bösen, bösen Frauen und die
armen benachteiligten Männer?

s.o.

Mich persönlich betrifft das nicht mehr, denn ich bin privat perfekt aufgestellt und beruflich in einer kleinen Nischenfirma, in der diese dämlichen Diskussionen nicht geführt werden müssen.
Wir haben in der Firma übrigens zwei technische „Know-How-Träger“. Einen Mann und eine Frau.

Vielleicht für maximal ein Jahr und das auch nur ein mal. Ich
kenne genau zwei Männer die das gemacht haben. Und beide hätte
keine zehn Pferde länger im Hause gehalten.

Die Zahl wächst.
Wie lange ist das denn her bei Dir? Wie alt sind die Kinder?

meine Kinder sind 19 und 22.

Beschäftige Dich mal damit, wie das heute läuft.
Durch mich bekommst Du schon mal einen ersten Eindruck. Meine Kinder sind 1 und 3.

Wenn beide wieder arbeiten, wer ist für Arztbesuche,
Krankheit, Zahnspange, Schulkarriere samt Elternabenden,
Einkäufe, Essen kochen, Haushalt, Koordination von Sport und
Freizeit (der Kinder), Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke
und Feiern usw.usw. NEBEN der Arbeit normalerweise zuständig?

bei ganz vielen eben nicht. Wenn die morgens um 6.30 aus dem
Haus gehen und abends um 19.00 zurück sind, werden sie nicht
mit Kind oder Haustier zum Arzt gehen oder Hausaufgaben machen
oder ähnliches.

Einer von beiden muss das eben machen.
Wenn die Frau nicht arbeiten will, ist es eben sie.

Mindestens zu 90% die Frau. Kaum ein Mann bleibt zu Hause,
wenn Kind krank ist.

Das kommt wohl auf die Jobs an.

deswegen dippte ich mal großzügig auf zehn Prozent, bei denen
das möglich ist.

Selbst schuld.
Ich wäre sofort zu Hause geblieben. Aber ich durfte ja nicht… :wink:

wenn jeder studieren würde, dann kannst Du Dein Rind selber
schlachten und Dir danach die Wurst selbst verkaufen. Und wenn
jeder etwas „richtiges“ studieren würde, wer würde Deine
Kinder unterrichten?

Moment, ich habe nichts gegen bestimmte Berufe und bewerte
Menschen auch nicht nach ihrer Ausbildung.
Mir geht es um die ständig unzufiredenen, meckernden Frauen.

doch, das hast Du getan. Aber vermutlich merkst das schon gar
nicht mehr.

Schlimmstenfalls habe ich mich unklar ausgedrückt.
Das passiert beim geschriebenen Wort.
4Was ich sagen will, ist mittlerweile jedoch mehr als klar.
Wer mich verstehen will, kann es.

hä? Ich denke alle Frauen haben vieel weniger Pflichten?
Männer total benachteiligt?

In der Gesellschaft ist dies so.
Bei uns zu Hause nicht.
Intelligente Menschen können sich ihr Leben ohne staatliche
Vorgaben einrichten.

achso, Du sprichst also von den ANDEREN Frauen. Deine Frau
macht keine Probleme. Warum jaulst Du dann am meisten, wenn Du
gar nicht betroffen bist?

Ich jaule nicht, ich missioniere.

Würden die Männer wirklich eine echte Gleichberechtigung und
„Gleichbepflichtigung“ einfordern, würde es den Damen sehr
schnell ziemlich kalt ums Näschen wehen, fürchte ich.

ja, und alle Männer sind tolle Hechte und sind echte Kerle,
die das Geld bringen, während die Frauen zu Hause sitzen und
nichts tun.

Wer sagt das?

ähm, Du mit dem vorherigen Absatz.

Da musst Du etwas falsch verstanden haben.

ach so

Ich weiß, es ist untypisch, dies in der Öffentlichkeit zu tun.
Aber ich äußere mich hier sehr bewusst entsprechend kritisch,
weil ich dieses Gejammere der Frauen nicht mehr hören kann.

Der einzige, der hier gejammert hat, warst Du (und Nemo ein
bisschen).

Wohl kaum.
Lies nochmal nach.

ähm Frauen haben es besser, Frauen haben weniger Pflichten,
Frauen nehmen Männer immer aus, Frauen gehen nach Scheidung
nicht arbeiten, Frauen haben die Männer schon domestiziert
…jauel, jauel, jauel.

Das hat nicht mit „jaulen“ zu tun, sondern mit einem Mißstand, der behoben werden sollte, wenn Frauen bei gender-Themen ernst genommen werden möchten.

Aber nein, Ihr wollt, das ist seit 40 jahren so, dass die
Männerwelt Euch hofiert und alle auf Euch warten.
Natürlich hat man als Frau den Führungsjob verdient.
Schließlich hat man studiert (zwar Soz-Päd, aber da war man
echt gut…) und Kinder bekommen!

Es geht nicht nur um Führungsjobs! Und Achtung: Du bist schon
wieder arrogant bis zum Abkotzen.

Nur zu. Mir egal, was Du von mir hältst.

Trotzdem schliessen in Soz-Päd mehr als 70% Frauen ab und man
bekommt mit solch einer Ausbildung keinen guten Job in einem
KMU. Punkt.

ja und? In anderen Berufen sind es 70% Männer. Das bedeutet ja
nicht, das das Studium leichter oder minderwertiger ist.

Welches Studioum „leichter“ ist, interessiert nicht.
Welches Studium gute Jobchancen verspricht, hingegen schon.

Die Männer können nichts dafür, dass man mit Soz.Päd keinen Job findet. Männer mit diesem Studium tun sich ja genauso schwer.

Mein Mann ist sehr froh und dankbar, dass ich für unsere
Kinder viele Jahre den Beruf aufgegeben habe und ihm immer den
Rücken freigehalten haben und immer für die Familie da war.

Das bin ich bzgl. meiner Frau ebenso.

was jaulst DU dann???

Ich jaule nicht.

dann schau mal oben…

Langsam wird´s dümmlich.

Anmerkung: Als mein Mann studiert hat, habe ich jahrelang
allein das Geld verdient.

Schön.

das ist es! So sollte eine moderne Familie funktionieren.
Später, wenn Kinder da sind, verdient der Mann eben eine
zeitlang das Geld.

Richtig.
Und? Wo ist das Problem?
Wo bremsen Dich die bösen Männer dabei?

wobei?

Bei Deinem Erfolg? Oder wovon sprechen wir hier?

In einer Ehe sollte man nicht danach schielen, ob man evtl.
zweitweise mal „benachteiligt“ ist. Man sollte an einem Strang
ziehen, das Zauberwort heißt gemeinsam!

Meine Rede!

Nein, Du jaulst, das „die Frauen“ zu wenig Pflichten haben.
Schnickschnack.

Unfug.

Entschuldige bitte, dass war doch Dein Ursprungstenor!

Und weder sie noch ich können dieses ewige Gejammer über
ungleiche Chancen und ungleiche Bezahlung hören.
Denn wir beide haben so etwas nie erlebt. und wir haben beide
in unseren Karrieren über 1.000 verschiedene Firmen gesehen.

naja, wer angefangen hat zu jammern, warst eindeutig DU.

Keineswegs.

Dann lies bitte Dein Ursprungsgejammer noch mal durch.

Und:
Es geht hier nicht um Dich, der Du ja offensichtlich
priviligiert bist, sondern um die durchnittliche Familie.

Wer privilegiert mich denn?

Du bist durch Deine Schulbildung und Dein Beruf priviligiert.
Deine Frau auch. Da kann man halt leichter entscheiden.
Notfalls mit Nannie oder Aupair, Putzfrau oder Haushälterin.
Dies ist kein Vorwurf, sondern eine Feststellung.

Wir haben nichts dergleichen.

Und wenn ich „privilegiert“ sein sollte, so habe ich dies selbst getan. Mein Pimmelchen hat damit nichts zu tun… :wink:

M.

Tach!

Es geht nicht darum, ob Frauen diskriminiert werden. Dus
sagtest, ALLE Menschen in D haben die gleichen Rechte - egal
welchen Geschlechts, welcher Rasse usw. Das stimmt aber eben
nur in der Theorie und auf dem Papier.

Und in der Praxis ist man 98% dran. Das ist wohl weltweiter
Bestwert.

wo bitte hast Du denn diese Prozentzahl her???

… Allerdings plädiert
sie für eine Frauenquote in allen(!) Jobbereichen. Da konnten
wir uns nicht einigen, denn ich sehe Frauen nicht unbedingt
bei -12°C im Stahl-Freilager oder bei der Kanalreinigung. aber
von mir aus…

In meinen Augen Blödsinn. Auch wenn es Frauen gibt, die
körperlich schwere Arbeit leisten, ist es doch Blödsinn, dafür
eine Quote einzurichten.

Natürlich. Eine Quote ist nur bei attraktiven, gut dotierten
Top-Jobs sinnvoll und v.a. bequem…

ähm nein, ich schrieb, dass ich eine Quote bei ALLEN Berufen für Blödsinn halte. Lies auch mal weiter…

Ebenso ist es in meinen Augen
Blödsinn, eine Quote für hoch dotierte Jobs zu haben. Die
Bedingungen für Familien mit Kindern müssen einfach besser
sein.

Was fehlt da denn konkret?
Bei uns im Ort gibt es eine Grundschule, einen Kindergarten
und eine Krippe. Außerdem eine Kita.
Plätze gibt es dort auch.
6 Km weiter (mit gratis Busservice) gibt es eine
weiterführende Ganztagesschule.

Das kann ich Dir sagen: eine vernünftige Unterbringung für Kinder, keine Aufbewahrung wie oft in Krippe, Kiga und Schule.

Ich verstehe nicht, was da noch fehlt, ausser ein paar
Kitaplätzen in den Ballungsgebieten.

Es ist doch nicht die Aufgabe der Allgemeinheit, für die
Kinderbetreuung zu sorgen. Das ist eine Familienaufgabe. Es
gibt Krippenplätze, immer mehr Ganztagesschulen, Horte.

Vergleiche mal unser Bildungssystem und Kinderbetreuung mit Norwegen, Schweden und Finnland. Dann wirst Du wissen. was ich meine.

Ja, man findet Frauen häufig im Lehramt, im Marketing und im
Office Management.
Eher selten erlebe ich Frauen in Jobs, über die man in KMUs
(und das sind 90% der dt. Unternehmen) aufsteigen kann, z.B.
technischer Vertrieb oder Projektmanagement.

vielleicht sind diese eher von Männern gewählten Berufe darum
auch besser bezahlt?

Natürlich.
Und daher gibt es auch keine Ungerechtigkeit, denn diese Jobs
stehen Frauen genauso offen.
Dass eine Soz. Päd. im Jugenamt nun einmal weniger verdient
als ein Key Accounter, der mit drei Großkunden 500 Mio. Eur
Umsatz für seine Firma holt und 100 Tage im Jahr im Flieger
sitzt, ist einfach klar und keineswegs ungerecht.

Ich sprach nicht von Ungerechtigkeit, sondern von Deiner Arroganz diesen Studienzweigen gegenüber. Eine Sozialpädagogin im Jugendamt hat eine riesengroße Verantwortung und wichtige Aufgabe, unter Umständen sogar für ein Kinderleben. Eine Lehrerin wird auch einmal für Deine Kinder prägend sein.

Oder deutlicher: wenn Ihr nur Soz-Päd, Lehramt oder BWL
studiert, Euch in Großunternehmen bewerbt und dann nach 1,5
Jahren schwanger werdet, müsst Ihr Euch nicht wunder, dass Ihr
keine Sales Directors oder CEOs werdet.

Das sind nunmal die Berufe, die überweiegend von Frauen
gewählt werden. Warum sollte man ihnen absprechen, in einem
Beruf zu arbeiten, der ihnen liegt? Dies tun Männer ja auch.

Ich spreche niemandem ab, seinen Beruf frei zu wählen. Aber
man muss dann eben auch damit leben, dass nicht alle Jobs
gleich bezahlt werden.

erinnere Dich bitte: DU sprachst zuerst von Ungerechtigkeit. Ich habe Dir danach nur die Nachteile, die Frauen gegenüber Männern haben, aufgezeigt. Ich habe nie gesagt, dass alle Jobs gleichbezahlt werden sollen, wenn auch einige dem Anspruch nach deutlich höher dötiert sein müssten - und damit meine ich nicht unbedingt Führungspositionen.

für die Männer noch
immer „die Preise“ machen?

??

Na, wer legt denn die Gehälter fest? Wer bestimmt denn, was gut bezahlte Jobs sind?

Ich bin keine Feministin, aber
wenn Männer maulen, Frauen hätten es ja so viel besser, kann
ich das nicht verstehen.

…und leider scheine ich Dir die eigentlich leicht
nachvollziehbaren Gründe hier auch nicht näher bringen zu
können.

Du hast noch keine einzige Vernünftige Begründung geliefert, wo Frauen weniger Pflichten haben. Wenn die die Erziehung der Kinder nicht als Pflicht siehst, hast Du allerdings recht.

Was die Politik betrifft, so möchte ich darauf hinweisen, dass
Deutschland gerade zum wiederholten Male eine Frau an die
Spitze der Regierung gewählt hat.

na und? Frau Merkel ist ein Beispiel für eine KINDERLOSE
Spitze der Regierung. Was ist daran so überraschend? Es
widerlegt höchstens Deine Behauptung, das Frauen nicht fähig
sind, höhere Jobs zu bekleiden, da sie sie ja sonst hätten.

Du wolltest mich offenbar mißverstehen.

Wer etwas kann, bekommt einen guten Job. Egal ob Mann oder
Frau. Frau Merkel ist Kanzlerin, Frau vonderLeihen (oder wie
auch immer man die schreibt) ist Bundesarbeitsministerin und
auch schon lange im Club der politischen Führungskräfte. Sie
hat Kinder.

Du glaubst auch an den Weihnachtsmann, wenn Du denkst, die hat ihre 6 oder 7 Kinder neben ihren Job ohne eine ganze Truppe von Angestellten großgezogen.
Die Chefin von Alessandro war mehrfach

Unternehmerin des Jahres. Meine Bankbetreuerin wird demnächst
eine der jüngsten FilialleiterInnen(!) in der Geschichte ihrer
Bank. U.s.w.u.s.f.

dann hat sie noch keine Kinder.

Wer etwas kann, kann etwas werden. Ob Mann oder Frau ist heute
einfach kein Thema mehr.

Ohne Kinder, ja.

Bis auf die Quotenjobs, die ein paar Männer benachteiligen
natürlich.

Guter Witz.

Wieviele Frauen haben mit 40 Jahren (in dem Alter wird es
langsam interessant für die wirklich guten Jobs) ein
vernünftiges (!!) Studium (nicht Soz-Päd, Germanistik oder
Lehramt) und 13-15 Jahre unterbrechungsfreie Berufserfahrung
vorzuweisen?

Du bist im höchsten Maße arrogant.

Nein, ich bin relaistisch.
Lasse mal den emotionalen Käse und die beleidigte Leberwurst
aussen vor.

nein, ich bin keine beleidigte Leberwurst, ich finde es nur
arrogant, über andere Studiengänge (die ebenso wichtig sind)
verächtlich und abwertend zu reden.

Da musst Du durch. Wir sprechen hier über Gerechtigkeit und
Chancen im Beruf. Das Thema muss von allen Seiten beleuchtet
werden dürfen.
Wer eine überflüssige AUsbildung macht, hat eben mehr
Schwierigkeiten, einen Job zu finden. Dies dann auf das
Patriarchat zu schieben, ist nicht zieführend. Das wollte ich
herausstellen.

wenn Du meinst, das die Erzieherin oder die Lehrer Deiner Kinder überflüssig sind oder die Sozialpädagogin oder Kinderärztin überflüssig sind.

Wenn die Bedingungen in
den Schulen für Lehrer sich nicht grundlegend ändern, haben
wir bald gar keine engagierten Lehrer mehr. Darunter leiden
dann die Kinder und die Bildung.

Konkret?

Kannst ja mal ins Erziehungsbrett schauen, da ist gerade eine Diskussion am laufen.

Ich sehe halbe Arbeitstage bei vollem Gehalt und
flächendeckende Frühpensionierungen mit 55.
Ich ärgere mich manchmal, kein Lehrer geworden zu sein.

heute ist es leider so, dass viele Lehrer einen Zeitvertrag haben. Sie werden VOR den Sommerferien entlassen und NACH den Sommerferien wieder eingestellt. Ich glaube, Du bist nicht auf dem laufenden!
Halbe Tage? Genau das Bild, was Du von Lehrern hast, stimmt nicht. Es gibt sie noch, die Lehrer die sich vorbereiten. Die Klausuren bzw. Arbeiten korrigieren, Zeugnisse schreiben, Sprechtage und Elternabende haben, Fachtage und Fortbildung wahrnehmen.

Was ist denn an den von Dir
genannten Studium unvernünftig?

Du wirst damit normalerweise kein Boss in einem
Wirtschaftsunternehmen.
und darum geht es hier doch, oder nicht?

ähm, nein, Du verstehst überhaupt nicht was ich meine.

Dann erkläre es.

Es geht doch nicht nur um Wirtschaftsunternehmen. Das willst Du so hindrehen. Wir haben und brauchen auch noch andere Berufe.

Du siehst das, wie die meisten Frauen, isoliert aus dem
Blickwunkel der Frau.
Als Elternpaar muss man sich bewusst sein, dass es für
denjenigen möglicherweise einen karriereknick gibt, der ein
paar Jahre mit den Kindern zu Hause bleibt. Das ist ganz
normal und nicht zu ändern. Wer mit dem Auto rechts ran fährt,
ist auch später am Ziel.

Richtig, ich wollte Dir nur klarmachen, dass die Männer nicht sooo arm dran sind, wie Du schriebst. Sondern dass sie durchaus Nachteile in Kauf nehmen um bei den Kindern zu bleiben. DU hast gemeckert, das Frauen es besser haben - ich habe dies widerlegt.

Was die Sache in D so schwierig macht ist, dass niemand
akzeptieren kann, dass gewisse DInge eben auch unangenehme
Folgen haben können. So auch Familienplanung. Das ist aber nur
dann ein Problem, wenn man nicht akzeptieren kann, dass man
eben nicht alles haben kann.

richtig, unangenehm für die Frauen. Wo also haben es die Frauen besser?

Der Staat soll es mal wieder richten und optimalerweise den
gierigen Machos in den Führungsetagen klarmachen, dass Frauen
nach 10 Jahren Babypause dasselbe verdienen müssen, wie
Kollegen ohne Babypause.
Leistung darf nicht zählen im Merkelschen post-DDR
Sozialismus.

das habe ich so nicht gesagt.

Damit kommt Ihr aber nciht durch, das ist eben so.
Lebt damit und seid fröhlich. Das macht deutlich mehr Spass.

WIR leben damit und sind fröhlich. Du vergißt immer, dass Du Dich über die Frauen beschwert hast, nicht ich über die Männer!

Wieviele von diesen Frauen fallen für internationale
Führungsjobs aus, weil sie sich aus freien Stücken (eine
Anwärterin für einen Vorstandsposten verdient auch als
Direktorin schon so viel, dass sie sich zwei Nannies anstellen
kann) dagegen entscheiden?

Na, fällt DIR etwas auf…?

ja!! Das ich als Mutter keine 2 Nannies will, sondern meine
Kinder selbst erziehen möchte.

Man kann nicht alles haben.
Was ist mit Deinem Mann?

Schrieb ich nicht, dass er sehr glücklich und dankbar dafür
ist, dass ich unsere Kinder erzogen habe und nicht weggeben
habe? Er hätte dann eher keine Kinder gewollt.

Siehst Du? Der blöde Macho wollte aber selbst auch nciht zu
hause bei den Kindern bleiben und Du hast Dir die Rolle
aufdrücken lassen.
Nun passen Dir die Folgen nciht und die Männer sind schuld.

Mein Mann ist überhaupt kein Macho. Er verdient nur mehr als ich als Sekretärin. So einfach ist das. Und mir passen die Folgen: meine beiden Töchter sehr wohl! Mein Mann beschwert sich aber auch nicht, dass ich es besser habe als er.

Das finde ich schon sehr komisch. Du hast es doch selbst in
der Hand gehabt.

Mehr oder weniger. Mit meinem Gehalt hätte wir zu viert nicht leben können. Eine Wahl hat man vielleicht dann, wenn BEIDE ehepartner gleichbezahlte Jobs haben.

MEINE Kinder haben dieses Problem nicht, denn meine Frau und
ich sind in der LAge, uns zu einigen. Wir sind
beziehungsfähig.

dann weiss ich wirklich nicht, warum Du so schlecht von Frauen sprichst.

Wenn Frauen Kinder über drei Jahren haben, MÜSSEN sie arbeiten
und bekommen keinen Unterhalt. Wo hat Frau also die
Möglichkeit, den geschiedenen Ehemann auszunehmen? Durch den
Unterhalt für die KINDER?

Mal bei einer Scheidung dabei gewesen?

Allein das Abschöpfen der Zugewinne und die Pflicht, zumindest
während der ersten 3 Jahre einen „angemessenen“ Lebensstandard
(für die Frau wohlgemerkt) sicherzustellen, ruiniert viele
Männer schon.

ich muss schon wieder weinen! Nimm mit der Einstellung lieber
ein Kondom, dann musst Du nicht zahlen.

Ich habe mich lieber für eine vernünftige Frau entschieden.
Das macht mehr Spass, denn ich lebe sehr gerne mit meiner
Familie zusammen.

na also, was jammerst DU denn dann, wenn Du gar keinen Grund
hast?

Ich jammere, wie gesagt, nicht.

Wir diskutieren.

Ich kann auch über eine 747 sprechen, ohne sie zu fliegen.

Du kannst aber nicht sagen, dass sie sich scheiße fliegt.

es gibt nicht nur Menschen, die studieren. Google doch mal die
durchschnittlichen Gehälter von Ottonormalverbraucher. Sogar
ein Erzieher verdient im Schnitt 200 bis 300 Euro mehr, als
seine gleichaltrige Kollegin.

Das ist alleine schon aus tarifvertraglichen Gründen nicht
möglich.

doch
http://www.gehalt.de/statistik/Vergleich-Maenner-Fra…
gibt noch eine bessere, habe ich aber leider nicht
wiedergefunden.

Wie gesagt, schaut man hinter die Kulissen, ergeben sich immer
weitere Faktoren, die das erklären.

Blödsinn. Das ist der Durchschnittliche Verdienst, gleicht sich also mit Berufserfahrung usw. alles wieder aus. Erkäre z.B. mal warum eine Beraterin im Reisebüro im Schnitt weniger verdient, als der männliche Kollege?

Nicht alle Paare zeugen Kinder und trennen sich gleich wieder.
Das gilt nur für gewisse Milieus. Unterschicht und Akademiker.
Die Ehe aus Zahnarzt und Helferin scheint mir meist eher
stabil zu sein…

naja, mehr als jede dritte Ehe wird geschieden…

Das ist eine Binsenweisheit.

Mir ging es um die Scheidungen mit Kleinkindern.
Trennt ein Paar sich und die Kinder sind 20 Jahre alt, ist das
kein Thema mehr.

die meisten Ehen überdauern die ersten 7-10 Jahre nicht.

Doch Du stellst es so hin: Frauen haben viel weniger
Pflichten. Ich glaube, nichts verpflichtet so sehr immer und
überall verfügbar zu sein, wie für Kinder zu sorgen. Es sei
denn, man hält sich eine Nannie

Tagsüber geht der Mann arbeiten, die Frau kümmert sich um die
Kinder. Abends und am WE kümmern sie sich beide.
So läuft es heute meistens.

Eben und wo ist da die Benachteiligung des Mannes? Beide
„arbeiten“. Mit dem Unterschied, das nur einer Geld dafür
bekommt.

Der Mann ist dann benachteiligt, wenn er es anders will oder
die Beziehung scheitert.

dafür haben die meisten Frauen keine andere Wahl und sitzen mit den Kindern nach einer Trennung alleine dran, sind also nicht besser dran. Aber wir drehen uns im Kreis.

So ist es.
Zwischen 2 und 12 Monaten waren in meinem Bekanntenkreis beide
(!) Eltern zu Hause. Bei 10 von 12 Paaren mit Kindern in
unserem Alter.

gemeinsam oder nacheinander?

Gemeinsam.

Was für ein Luxus! Hätten wir uns nicht leisten können.

Ich kenne nicht einen einzigen
Mann, der länger als ein Jahr beim Kind geblieben ist.

Ich kenne drei.

Wieviele Familien kennst Du so in Familien und Bekanntenkreis? Dafür sind drei ne ziemlich bescheidene Quote, oder?

aber Du sagtest doch gerade, das die Männer von den Frauen
domestiziert worden sind? und jetzt sagst Du auf meine
Nachfrage: Keineswegs. Ja was denn nun?

Ich wurde schon im Kindesalter vom Matriarchat domestiziert
und fühle mich nicht als armer Wicht.
Jetzt klar?

Auweia.

Mich persönlich betrifft das nicht mehr, denn ich bin privat

Vielleicht für maximal ein Jahr und das auch nur ein mal. Ich
kenne genau zwei Männer die das gemacht haben. Und beide hätte
keine zehn Pferde länger im Hause gehalten.

Beschäftige Dich mal damit, wie das heute läuft.
Durch mich bekommst Du schon mal einen ersten Eindruck. Meine
Kinder sind 1 und 3.

Na denn man viel Spaß. Ihr habt doch gerade erst angefangen mit Familie! Wir unterhalten uns dann noch einmal, wenn Dein jüngstes Kind in die Schule kommt, so in 5 Jahren und Deine Frau nach insgesamt 8 Jahren wieder Vollzeit arbeiten will und ihr vielleicht geschieden seid.
Ach, und dann können wir uns noch mal so in 15 Jahren unterhalten, was aus Deinen Kindern und Euch geworden ist.

Wenn beide wieder arbeiten, wer ist für Arztbesuche,
Krankheit, Zahnspange, Schulkarriere samt Elternabenden,
Einkäufe, Essen kochen, Haushalt, Koordination von Sport und
Freizeit (der Kinder), Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke
und Feiern usw.usw. NEBEN der Arbeit normalerweise zuständig?

bei ganz vielen eben nicht. Wenn die morgens um 6.30 aus dem
Haus gehen und abends um 19.00 zurück sind, werden sie nicht
mit Kind oder Haustier zum Arzt gehen oder Hausaufgaben machen
oder ähnliches.

Einer von beiden muss das eben machen.
Wenn die Frau nicht arbeiten will, ist es eben sie.

ICH habe nichts dagegen gesagt. Ich sage nur, dass es so ist. Keine Angst, die Frauen werden schon nicht bevorteilt.

hä? Ich denke alle Frauen haben vieel weniger Pflichten?
Männer total benachteiligt?

In der Gesellschaft ist dies so.
Bei uns zu Hause nicht.
Intelligente Menschen können sich ihr Leben ohne staatliche
Vorgaben einrichten.

na, Du musst es ja wissen, wo es so hakt in der Gesellschaft

achso, Du sprichst also von den ANDEREN Frauen. Deine Frau
macht keine Probleme. Warum jaulst Du dann am meisten, wenn Du
gar nicht betroffen bist?

Ich jaule nicht, ich missioniere.

Dann wärst Du besser Missionar geworden (:

Würden die Männer wirklich eine echte Gleichberechtigung und
„Gleichbepflichtigung“ einfordern, würde es den Damen sehr
schnell ziemlich kalt ums Näschen wehen, fürchte ich.

Ich weiß, es ist untypisch, dies in der Öffentlichkeit zu tun.
Aber ich äußere mich hier sehr bewusst entsprechend kritisch,
weil ich dieses Gejammere der Frauen nicht mehr hören kann.

Der einzige, der hier gejammert hat, warst Du (und Nemo ein
bisschen).

Wohl kaum.
Lies nochmal nach.

ähm Frauen haben es besser, Frauen haben weniger Pflichten,
Frauen nehmen Männer immer aus, Frauen gehen nach Scheidung
nicht arbeiten, Frauen haben die Männer schon domestiziert
…jauel, jauel, jauel.

Das hat nicht mit „jaulen“ zu tun, sondern mit einem Mißstand,
der behoben werden sollte, wenn Frauen bei gender-Themen ernst
genommen werden möchten.

ebenso wenig, wie Du die Arbeit der Lehrer ernst nimmst, nimmst Du die Arbeit der Frauen ernst. Deswegen fühlst Du Dich benachteiligt als Mann. Ein Mann, der die Arbeit seiner Frau mit den Kindern als gleichwertig und wichtig ansieht, fühlt sich nicht benachteiligt.

Welches Studioum „leichter“ ist, interessiert nicht.
Welches Studium gute Jobchancen verspricht, hingegen schon.

Die Männer können nichts dafür, dass man mit Soz.Päd keinen
Job findet. Männer mit diesem Studium tun sich ja genauso
schwer.

nicht so schwer wie Frauen. Männer werden auch in diesem Bereich leichter eingestellt.

Anmerkung: Als mein Mann studiert hat, habe ich jahrelang
allein das Geld verdient.

Schön.

das ist es! So sollte eine moderne Familie funktionieren.
Später, wenn Kinder da sind, verdient der Mann eben eine
zeitlang das Geld.

Richtig.
Und? Wo ist das Problem?
Wo bremsen Dich die bösen Männer dabei?

wobei?

Bei Deinem Erfolg? Oder wovon sprechen wir hier?

In einer Ehe sollte man nicht danach schielen, ob man evtl.
zweitweise mal „benachteiligt“ ist. Man sollte an einem Strang
ziehen, das Zauberwort heißt gemeinsam!

Meine Rede!

Nein, Du jaulst, das „die Frauen“ zu wenig Pflichten haben.
Schnickschnack.

Unfug.

Entschuldige bitte, dass war doch Dein Ursprungstenor!

war klar, dass Du da nichts mehr schreibst.

und da

Und:
Es geht hier nicht um Dich, der Du ja offensichtlich
priviligiert bist, sondern um die durchnittliche Familie.

Wer privilegiert mich denn?

Du bist durch Deine Schulbildung und Dein Beruf priviligiert.
Deine Frau auch. Da kann man halt leichter entscheiden.
Notfalls mit Nannie oder Aupair, Putzfrau oder Haushälterin.
Dies ist kein Vorwurf, sondern eine Feststellung.

Wir haben nichts dergleichen.

dann ist Deine Frau zu Hause?

Und wenn ich „privilegiert“ sein sollte, so habe ich dies
selbst getan. Mein Pimmelchen hat damit nichts zu tun… :wink:

das war auch keine Vorwurf, sondern eine Feststellung. Und diese Möglichkeit hat eben nicht jeder, wobei wir wieder bei Gleichberechtigung sind.

Inge

1 Like

Wobei ich mich dann schon manchmal frage, ob Frau und indirekt natürlich auch Mann, immer alles haben muss?
Beruf und Kinder und alles perfekt?

Ich weiß nicht, ob ich mich richtig ausdrücken kann, ich versuch’s einfach mal.

Kinder machen arm!

Das ist eine Tatsache und das betrifft in einer funktionierenden Familie sowohl Frau wie Mann. Es ist also eigentlich gar keine Frage der Gleichberechtigung. Und wer nun, wegen der Kinder eine Auszeit nimmt, Frau oder Mann, das wird fast immer noch in der Familie beschlossen.

Andererseits, ich kann auch als Mann gewöhnlich nicht einfach für ein paar Jahre, warum auch immer, in meiner beruflichen Karriere aussetzen, vielleicht um mich meinem Hobby zu widmen, ohne merkliche Einbußen hinnehmen zu müssen.

Häufig tun Frauen heute zu viel. Uns hat niemand extra irgendwohin gefahren, unsere Mütter hatten noch kein Auto. Wenn ich heute vor einer Grundschule stehe und sehe, wie die ach so gestressten Mütter ihre Kinder bis vor die Tür karren und dabei den Verkehr behindern, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Ballett- und Klavierunterricht usw., von den meisten nie mehr im Leben genutzt, muss ja auch nicht unbedingt sein.

Und Einkaufen? Ich sehe eigentlich relativ wenig Frauen allein im Supermarkt, meist sind es doch Ehepaare, die mit dem Auto den gesamten Wocheneinkauf erledigen.

Kochen? Ja wer denn noch? Die Zahl der Fertiggerichte hat von 12,2 kg pro Kopf im Jahe 1975 auf 37,1kg im Jahre 2005 zugenommen, habe ich gerade gelesen. Ungeachtet der Halbfertiggerichte (aufreißen, aufkochen, umrühren) und der Umsatzsteigerungen bei McDonalds und Co.

Dass unsere Kinder heute in der Schule jahrelang sinnloses Zeug lernen müssen, statt das ihre zum Lebensunterhalt beizutragen, ist auch keine Frage der Emanzipation.

Was mich unmittelbar zu der Vermutung bringt, dass es eben nicht um ein besseres Leben geht, sondern einfach darum, mehr Geld ausgeben zu können.

Frauenquote, Kindertagesstätten, alles schön und gut, aber müsste es nicht eine Hauptbestrebung sein, das Leben einer Familie an sich zu verbessern?

Müttergehalt, Steuern für ungenutzten Wohnraum, für Doppelverdiener, das alles wären Möglichkeiten, das Leben einer Familie glücklicher und zufriedener zu gestalten, aber anscheinend sehen Männer wie Frauen nur noch die Notwendigkeit, sich täglich acht Stunden in einem stickigen Büro oder Ähnlichem zu verwirklichen.

Und die Zahl der Ehescheidungen nimmt unaufhaltsam zu, was ja bei dem ganzen Stress kein Wunder ist.

Typisch Frau halt.

An solchen Aussagen zeigt sich die geballte Ladung verallgemeinernder Schwachsinn.

Da hast du wahrscheinlich recht,…andererseits, ich denke gerade daran, wie schwer es ist, in einem hauptsächlich mit Frauen besetztem Betrieb, eine Verbesserung durch zu bringen, weil keine der Frauen es sich mit dem Chef verderben will.
Oder an eine Mütterversammlung in der Schule, wie sie da alle vor der Lehrerin buckeln und sich bemühen, das eigene Kind ins beste Licht zu bringen.

Okay, das sind so ein paar Gedanken von mir, reichlich ungeordnet und für mehr ist hier eh kein Platz.

Aber eins möchte ich zum Schluss noch sagen:

Glück im Leben, wir haben nur eins, ist es nicht, nach immer mehr Geld und immer mehr Konsum zu streben, sondern zufrieden zu sein, gut auszukommen, mit dem was man hat.

Und Selbstverwirklichung findet eben vor sich selbst und nicht vor den Kollegen auf der Arbeit statt.

Gruß, Nemo.

1 Like

Hallo,

Wobei ich mich dann schon manchmal frage, ob Frau und indirekt
natürlich auch Mann, immer alles haben muss?
Beruf und Kinder und alles perfekt?

Der Mann muss sich in den allermeisten Fällen nicht entscheiden ob er Karriere ODER Kind möchte. Die Frau schon. Warum das so ist wurde bereits hier mehrfach ge/beschrieben und muss nicht nochmal aufgerollt werden.
Der Perfektionsgedanke ist schon berechtigt. Da Menschen, die sich für das was sie tun verantwortlich fühlen (sollten) geraten sie folgedessen in Stress, wenn es zu viele Bereiche gibt in denen sie ihrer Verantwortung nachkommen wollen. Die Lösung ist dann sich entweder für das eine oder andere zu entscheiden oder alle Bereiche (Kind und Job) doch unter einen entspannten Hut zu bringen indem man das Niveau etwas runterschraubt. Es wäre ja schon einiges enspannter, wenn der Mann sich ein My mehr in Kind und Haushalt einbringen würde, was sie ja bis heute nachweislich nicht tun.

Kinder machen arm!

Das ist eine Tatsache und das betrifft in einer
funktionierenden Familie sowohl Frau wie Mann.

Das stimmt nicht. Unsere Gesellschaft funktioniert nur mit Kindern (nächste Generation) - ohne ihnen würde unser System zusammenbrechen. Du hättest weder Rente noch eine gesicherte Krankenversorgung. Du meinst aber wohl die Familie in der Zeit wo das Kind zu Hause wohnt, bzw. finanziert werden muss. Dabei sollte man neben dem Kindergeld und steuerlichen Vergünstigungen nicht vergessen, dass man als Eltern i.d.R. ein anderes Leben führt als ohne. Absicherung, Rücklagen und ein geregeltes und eine gesunde Lebensführung gehören auch dazu. Kinder machen also ganz gewiss nicht arm.

Es ist also

eigentlich gar keine Frage der Gleichberechtigung. Und wer
nun, wegen der Kinder eine Auszeit nimmt, Frau oder Mann, das
wird fast immer noch in der Familie beschlossen.

Die Auszeit nimmt erstmal per Gesetz die Frau und nicht der Mann. Dass mehr Männer inzwischen in der Elternzeit zu Hause beim Kind bleiben, liegt ebenfalls nicht zuletzt daran, dass dafür per Gesetz der Weg geebnet wurde. Wie beschließt man denn in der Familie, wer genau und mit welchem Ziel? Wenn ein Kind erwartet wird, dann schaut man auf die eigene berufliche Situation. Wenn der Mann bereits mitten auf der Karrierebahn fährt und die werdende Mutter eine einfache Angestellte oder noch mitten im Studium ist - oder gerade ihre Ausbildung beendet hat, wer käme da auf die Idee den Mann zu Hause zu lassen? Würde da ein Mann sagen: „Du ich verzichte gerne eine Zeitlang und nehme es auch in Kauf, dass ich später wieder von vorne anfangen muss - aber fasse Du erstmal Fuß in der Berufswelt“?

Andererseits, ich kann auch als Mann gewöhnlich nicht einfach
für ein paar Jahre, warum auch immer, in meiner beruflichen
Karriere aussetzen, vielleicht um mich meinem Hobby zu widmen,
ohne merkliche Einbußen hinnehmen zu müssen.

Aber würdest Du es tun, wenn Du eine Partnerin hättest, die dies finanziert?

Häufig tun Frauen heute zu viel. Uns hat niemand extra
irgendwohin gefahren, unsere Mütter hatten noch kein Auto.
Wenn ich heute vor einer Grundschule stehe und sehe, wie die
ach so gestressten Mütter ihre Kinder bis vor die Tür karren
und dabei den Verkehr behindern, kann ich nur mit dem Kopf
schütteln. Ballett- und Klavierunterricht usw., von den
meisten nie mehr im Leben genutzt, muss ja auch nicht
unbedingt sein.

Gestresst sind nur die Mütter, die auch arbeiten gehen. Die anderen sind relativ entspannt.
Ballett- und Klavierunterricht halte ich in unserer Zeit für noch wertvoller als vor 20 Jahren, wo es noch keinen Computer und Spielkonsolen gab.

Und Einkaufen? Ich sehe eigentlich relativ wenig Frauen allein
im Supermarkt, meist sind es doch Ehepaare, die mit dem Auto
den gesamten Wocheneinkauf erledigen.

Aha. Und ich sehe nur alleinstehende Rentner bei Ikea.
Laut Marktforschungsstudien der Gesellschaft für Konsumforschung übernehmen zu 65,4% die Frauen und zu 28,6% die Männer allein den Einkauf. Das dürfte auch in dem entsprechen, was ich so beobachte.

Kochen? Ja wer denn noch? Die Zahl der Fertiggerichte hat von
12,2 kg pro Kopf im Jahe 1975 auf 37,1kg im Jahre 2005
zugenommen, habe ich gerade gelesen. Ungeachtet der
Halbfertiggerichte (aufreißen, aufkochen, umrühren) und der
Umsatzsteigerungen bei McDonalds und Co.

Vergesse dabei nicht, dass es immer mehr Singlehaushalte gibt. Singles kochen weniger als Paare in Familien. Deiner Aussage steht auch der Bio-Boom gegenüber, der sich nicht leugnen lässt.

Dass unsere Kinder heute in der Schule jahrelang sinnloses
Zeug lernen müssen, statt das ihre zum Lebensunterhalt
beizutragen, ist auch keine Frage der Emanzipation.

Das verstehe ich nicht. Was lernen sie denn an sinnloses Zeug? Die erteilt Allgemeinbildung in sämtlichen Fächern. Was sich für den Einzelnen später als überflüssig erweist ist Teil des Lebens. Du meinst also, dass die Kinder lieber arbeiten gehen sollen, oder was?

Was mich unmittelbar zu der Vermutung bringt, dass es eben
nicht um ein besseres Leben geht, sondern einfach darum, mehr
Geld ausgeben zu können.

Nein, es geht um Selbstbestimmung.

Frauenquote, Kindertagesstätten, alles schön und gut, aber
müsste es nicht eine Hauptbestrebung sein, das Leben einer
Familie an sich zu verbessern?

Und wie soll diese Verbesserung deiner Meinung nach aussehen? Frau am Herd und Mann auf’m Bau (denn woanders werden sie es nicht bringen, wenn sie die Schule abbrechen, weil sie da nur sinnloses Zeug vermittelt bekommen und Abends lieber vor einem Bildschirm herumhängen als ein Buch zu lesen, in ein Konzert zu gehen oder Sport zu treiben, weil sie als Kinder nie von ihren Eltern zum Musikunterricht oder zum Sportverein gekarrt wurden).

Müttergehalt, Steuern für ungenutzten Wohnraum, für
Doppelverdiener, das alles wären Möglichkeiten, das Leben
einer Familie glücklicher und zufriedener zu gestalten, aber
anscheinend sehen Männer wie Frauen nur noch die
Notwendigkeit, sich täglich acht Stunden in einem stickigen
Büro oder Ähnlichem zu verwirklichen.

Warum Steuern für Doppelverdiener - der eine (Mehrverdiener) zahlt weniger Steuern und der andere zahlt mehr. Warum soll eine Frau (meist die Wenigerverdienerin) dann überhaupt noch arbeiten gehen?

Und die Zahl der Ehescheidungen nimmt unaufhaltsam zu, was ja
bei dem ganzen Stress kein Wunder ist.

Es gibt sicher viele Gründe warum Ehen geschieden werden - Stress ist da aber nicht genannt - sondern eher mangelnde Kommunikation und Langeweile. Interessanterweise reichen auch mehr Frauen als Männer die Scheidung ein.

Da hast du wahrscheinlich recht,…andererseits, ich
denke gerade daran, wie schwer es ist, in einem hauptsächlich
mit Frauen besetztem Betrieb, eine Verbesserung durch zu
bringen, weil keine der Frauen es sich mit dem Chef verderben
will.

Ich als Arbeitgeberin habe da eine andere etwas Sichtweise.

Oder an eine Mütterversammlung in der Schule, wie sie da alle
vor der Lehrerin buckeln und sich bemühen, das eigene Kind ins
beste Licht zu bringen.

Ganz ehrlich - aus eigener Erfahrung in sehr zahlreichen Versammlungen von Eltern (da treten sie nämlich im Gegensatz zum Supermarkt übermäßig als Paar auf) - sind es die Väter, die die anstrengenden Typen sind, die alles bemängeln und in Frage stellen.

Glück im Leben, wir haben nur eins, ist es nicht, nach immer
mehr Geld und immer mehr Konsum zu streben, sondern zufrieden
zu sein, gut auszukommen, mit dem was man hat.

John Lennon hätte Dir ein Sternchen dafür gegeben :wink:

Und Selbstverwirklichung findet eben vor sich selbst und nicht
vor den Kollegen auf der Arbeit statt.

Ich möchte jetzt nicht mit den Frauen in Saudi-Arabien ankommen, aber Selbstverwirklichung gedeiht am besten in einer Gesellschaft in der man alle Möglichkeiten zur ebendieser hat.

Viele Grüße

2 Like

Tach!

Es geht nicht darum, ob Frauen diskriminiert werden. Dus
sagtest, ALLE Menschen in D haben die gleichen Rechte - egal
welchen Geschlechts, welcher Rasse usw. Das stimmt aber eben
nur in der Theorie und auf dem Papier.

Und in der Praxis ist man 98% dran. Das ist wohl weltweiter
Bestwert.

wo bitte hast Du denn diese Prozentzahl her???

educated guess.

… Allerdings plädiert
sie für eine Frauenquote in allen(!) Jobbereichen. Da konnten
wir uns nicht einigen, denn ich sehe Frauen nicht unbedingt
bei -12°C im Stahl-Freilager oder bei der Kanalreinigung. aber
von mir aus…

In meinen Augen Blödsinn. Auch wenn es Frauen gibt, die
körperlich schwere Arbeit leisten, ist es doch Blödsinn, dafür
eine Quote einzurichten.

Natürlich. Eine Quote ist nur bei attraktiven, gut dotierten
Top-Jobs sinnvoll und v.a. bequem…

ähm nein, ich schrieb, dass ich eine Quote bei ALLEN Berufen
für Blödsinn halte. Lies auch mal weiter…

Soweit wäre das ja schon mal was.

Ebenso ist es in meinen Augen
Blödsinn, eine Quote für hoch dotierte Jobs zu haben. Die
Bedingungen für Familien mit Kindern müssen einfach besser
sein.

Was fehlt da denn konkret?
Bei uns im Ort gibt es eine Grundschule, einen Kindergarten
und eine Krippe. Außerdem eine Kita.
Plätze gibt es dort auch.
6 Km weiter (mit gratis Busservice) gibt es eine
weiterführende Ganztagesschule.

Das kann ich Dir sagen: eine vernünftige Unterbringung für
Kinder, keine Aufbewahrung wie oft in Krippe, Kiga und Schule.

Ich verstehe nicht, was da noch fehlt, ausser ein paar
Kitaplätzen in den Ballungsgebieten.

Es ist doch nicht die Aufgabe der Allgemeinheit, für die
Kinderbetreuung zu sorgen. Das ist eine Familienaufgabe. Es
gibt Krippenplätze, immer mehr Ganztagesschulen, Horte.

Vergleiche mal unser Bildungssystem und Kinderbetreuung mit
Norwegen, Schweden und Finnland. Dann wirst Du wissen. was ich
meine.

Ich bin in D zur Schule gegangen und war in meiner Ganztagesschule bestens betreut.
Keine Ahnung, wie das in Finland läuft. Hilft mir auch nciht weiter, ich lebe aktuell hier.

Ja, man findet Frauen häufig im Lehramt, im Marketing und im
Office Management.
Eher selten erlebe ich Frauen in Jobs, über die man in KMUs
(und das sind 90% der dt. Unternehmen) aufsteigen kann, z.B.
technischer Vertrieb oder Projektmanagement.

vielleicht sind diese eher von Männern gewählten Berufe darum
auch besser bezahlt?

Natürlich.
Und daher gibt es auch keine Ungerechtigkeit, denn diese Jobs
stehen Frauen genauso offen.
Dass eine Soz. Päd. im Jugenamt nun einmal weniger verdient
als ein Key Accounter, der mit drei Großkunden 500 Mio. Eur
Umsatz für seine Firma holt und 100 Tage im Jahr im Flieger
sitzt, ist einfach klar und keineswegs ungerecht.

Ich sprach nicht von Ungerechtigkeit, sondern von Deiner
Arroganz diesen Studienzweigen gegenüber. Eine Sozialpädagogin
im Jugendamt hat eine riesengroße Verantwortung und wichtige
Aufgabe, unter Umständen sogar für ein Kinderleben.

Darum geht es nicht. Es geht darum dass von vornherein klar ist, mit welchem Studiengang man eher Geld verdinet und mit welchem nicht. Sich dann später beschweren macht keinen Sinn.

Eine
Lehrerin wird auch einmal für Deine Kinder prägend sein.

Das ist mir bewusst. Und?

Oder deutlicher: wenn Ihr nur Soz-Päd, Lehramt oder BWL
studiert, Euch in Großunternehmen bewerbt und dann nach 1,5
Jahren schwanger werdet, müsst Ihr Euch nicht wunder, dass Ihr
keine Sales Directors oder CEOs werdet.

Das sind nunmal die Berufe, die überweiegend von Frauen
gewählt werden. Warum sollte man ihnen absprechen, in einem
Beruf zu arbeiten, der ihnen liegt? Dies tun Männer ja auch.

Ich spreche niemandem ab, seinen Beruf frei zu wählen. Aber
man muss dann eben auch damit leben, dass nicht alle Jobs
gleich bezahlt werden.

erinnere Dich bitte: DU sprachst zuerst von Ungerechtigkeit.
Ich habe Dir danach nur die Nachteile, die Frauen gegenüber
Männern haben, aufgezeigt.

Nein, das hast Du nicht. Denn es gibt keine, die mir bewusst geworden wären.

Ich habe nie gesagt, dass alle Jobs
gleichbezahlt werden sollen, wenn auch einige dem Anspruch
nach deutlich höher dötiert sein müssten - und damit meine ich
nicht unbedingt Führungspositionen.

Wo ist denn dann die Ungerechtigkeit?
Ich verstehe Dich nicht.

für die Männer noch
immer „die Preise“ machen?

??

Na, wer legt denn die Gehälter fest? Wer bestimmt denn, was
gut bezahlte Jobs sind?

Meistens ein Markt.

Ich bin keine Feministin, aber
wenn Männer maulen, Frauen hätten es ja so viel besser, kann
ich das nicht verstehen.

…und leider scheine ich Dir die eigentlich leicht
nachvollziehbaren Gründe hier auch nicht näher bringen zu
können.

Du hast noch keine einzige Vernünftige Begründung geliefert,
wo Frauen weniger Pflichten haben. Wenn die die Erziehung der
Kinder nicht als Pflicht siehst, hast Du allerdings recht.

Eine Quotenfrau hat natürlich weniger Pflichten als ein mann, der sich den Job erkämpfen musste.

Was die Politik betrifft, so möchte ich darauf hinweisen, dass
Deutschland gerade zum wiederholten Male eine Frau an die
Spitze der Regierung gewählt hat.

na und? Frau Merkel ist ein Beispiel für eine KINDERLOSE
Spitze der Regierung. Was ist daran so überraschend? Es
widerlegt höchstens Deine Behauptung, das Frauen nicht fähig
sind, höhere Jobs zu bekleiden, da sie sie ja sonst hätten.

Du wolltest mich offenbar mißverstehen.

Wer etwas kann, bekommt einen guten Job. Egal ob Mann oder
Frau. Frau Merkel ist Kanzlerin, Frau vonderLeihen (oder wie
auch immer man die schreibt) ist Bundesarbeitsministerin und
auch schon lange im Club der politischen Führungskräfte. Sie
hat Kinder.

Du glaubst auch an den Weihnachtsmann, wenn Du denkst, die hat
ihre 6 oder 7 Kinder neben ihren Job ohne eine ganze Truppe
von Angestellten großgezogen.

Ich kenne ihre private Situationn nicht und sie geht mich auch nichts an.

Die Chefin von Alessandro war mehrfach
Unternehmerin des Jahres. Meine Bankbetreuerin wird demnächst
eine der jüngsten FilialleiterInnen(!) in der Geschichte ihrer
Bank. U.s.w.u.s.f.

dann hat sie noch keine Kinder.

Sie hat zwei kleine Kinder, ihr Mann arbeitet ebenfalls vollzeit.

Wer etwas kann, kann etwas werden. Ob Mann oder Frau ist heute
einfach kein Thema mehr.

Ohne Kinder, ja.

Nein. Ob mit oder ohne Kinder, Mann und Frau sind jeweils in gleichem Maße „gekniffen“, da sie sich um die Betreuung und die Finanzierung kümmern müssen.

Bis auf die Quotenjobs, die ein paar Männer benachteiligen
natürlich.

Guter Witz.

Nein, böse Welt.
Aber wir beschweren uns nicht, sondern glänzen eben durch Leistung. passt schon.

Wieviele Frauen haben mit 40 Jahren (in dem Alter wird es
langsam interessant für die wirklich guten Jobs) ein
vernünftiges (!!) Studium (nicht Soz-Päd, Germanistik oder
Lehramt) und 13-15 Jahre unterbrechungsfreie Berufserfahrung
vorzuweisen?

Du bist im höchsten Maße arrogant.

Nein, ich bin relaistisch.
Lasse mal den emotionalen Käse und die beleidigte Leberwurst
aussen vor.

nein, ich bin keine beleidigte Leberwurst, ich finde es nur
arrogant, über andere Studiengänge (die ebenso wichtig sind)
verächtlich und abwertend zu reden.

Da musst Du durch. Wir sprechen hier über Gerechtigkeit und
Chancen im Beruf. Das Thema muss von allen Seiten beleuchtet
werden dürfen.
Wer eine überflüssige Ausbildung macht, hat eben mehr
Schwierigkeiten, einen Job zu finden. Dies dann auf das
Patriarchat zu schieben, ist nicht zieführend. Das wollte ich
herausstellen.

wenn Du meinst, das die Erzieherin oder die Lehrer Deiner
Kinder überflüssig sind oder die Sozialpädagogin oder
Kinderärztin überflüssig sind.

Wer spricht von Erzieherinnen und Lehrerinnen?
Mir geht es um die Laberjobs wie Soz-Päd (gut, manche arbeiten sinnvoll, sei´s drum), Altphilologin, Germanistin u.s.w.

Wenn die Bedingungen in
den Schulen für Lehrer sich nicht grundlegend ändern, haben
wir bald gar keine engagierten Lehrer mehr. Darunter leiden
dann die Kinder und die Bildung.

Konkret?

Kannst ja mal ins Erziehungsbrett schauen, da ist gerade eine
Diskussion am laufen.

Werde ich bei Gelegenheit machen.

Ich sehe halbe Arbeitstage bei vollem Gehalt und
flächendeckende Frühpensionierungen mit 55.
Ich ärgere mich manchmal, kein Lehrer geworden zu sein.

heute ist es leider so, dass viele Lehrer einen Zeitvertrag
haben. Sie werden VOR den Sommerferien entlassen und NACH den
Sommerferien wieder eingestellt. Ich glaube, Du bist nicht auf
dem laufenden!

Ah, davon habe ich auch gelesen.
Wie so oft: ein paar Privelgierte (hier die alten Beamten, die sich einen Lenz machen) stossen sich auf Kosten des Nachwuchses gesund.
Schlimm, aber leider häufiger anzutreffen.

Halbe Tage? Genau das Bild, was Du von Lehrern hast, stimmt
nicht. Es gibt sie noch, die Lehrer die sich vorbereiten. Die
Klausuren bzw. Arbeiten korrigieren, Zeugnisse schreiben,
Sprechtage und Elternabende haben, Fachtage und Fortbildung
wahrnehmen.

Schon klar.
ich habe ein paar Gymnasiallehrer im Bekanntenkreis. Die Realität ist da sehr entspannt.

Was ist denn an den von Dir
genannten Studium unvernünftig?

Du wirst damit normalerweise kein Boss in einem
Wirtschaftsunternehmen.
und darum geht es hier doch, oder nicht?

ähm, nein, Du verstehst überhaupt nicht was ich meine.

Dann erkläre es.

Es geht doch nicht nur um Wirtschaftsunternehmen. Das willst
Du so hindrehen. Wir haben und brauchen auch noch andere
Berufe.

Es geht in den nächsten 30 Jahren so gut wie nur noch um Wirtschaftsunternehmen.
Alles was „keinen Zins“ bringt, wird recht bald auf den Prüfstand kommen, bevor das Land finanziell an die Wand gefahren wird.

Daher kann ich jedem Abiturienten, egal welchen geschlechts, nur wärmstens ans Herz legen, einen vernünftigen Beruf zu erlernen, der einem ermöglicht, Geld in der Wirtschaft zu verdienen.

Du siehst das, wie die meisten Frauen, isoliert aus dem
Blickwinkel der Frau.
Als Elternpaar muss man sich bewusst sein, dass es für
denjenigen möglicherweise einen Karriereknick gibt, der ein
paar Jahre mit den Kindern zu Hause bleibt. Das ist ganz
normal und nicht zu ändern. Wer mit dem Auto rechts ran fährt,
ist auch später am Ziel.

Richtig, ich wollte Dir nur klarmachen, dass die Männer nicht
sooo arm dran sind, wie Du schriebst. Sondern dass sie
durchaus Nachteile in Kauf nehmen um bei den Kindern zu
bleiben. DU hast gemeckert, das Frauen es besser haben - ich
habe dies widerlegt.

Keineswegs hast Du das.
Ein Mann, der ein paar Jahre zu hause bleibt, muss sich neu in die Karriere hineinkämpfen. Eine Frau zieht die Quotenkarte.

Was die Sache in D so schwierig macht ist, dass niemand
akzeptieren kann, dass gewisse DInge eben auch unangenehme
Folgen haben können. So auch Familienplanung. Das ist aber nur
dann ein Problem, wenn man nicht akzeptieren kann, dass man
eben nicht alles haben kann.

richtig, unangenehm für die Frauen. Wo also haben es die
Frauen besser?

Sie haben doch die Wahl. kein mensch zwingt heute noch eine Frau, zu Hause herumzusitzen.

Der Staat soll es mal wieder richten und optimalerweise den
gierigen Machos in den Führungsetagen klarmachen, dass Frauen
nach 10 Jahren Babypause dasselbe verdienen müssen, wie
Kollegen ohne Babypause.
Leistung darf nicht zählen im Merkelschen post-DDR
Sozialismus.

das habe ich so nicht gesagt.

Wie denn?

Damit kommt Ihr aber nicht durch, das ist eben so.
Lebt damit und seid fröhlich. Das macht deutlich mehr Spass.

WIR leben damit und sind fröhlich. Du vergißt immer, dass Du
Dich über die Frauen beschwert hast, nicht ich über die
Männer!

Nicht über die Frauen, sondern über ihre Privilegien.
Frauen selbst finde ich gut!

Wieviele von diesen Frauen fallen für internationale
Führungsjobs aus, weil sie sich aus freien Stücken (eine
Anwärterin für einen Vorstandsposten verdient auch als
Direktorin schon so viel, dass sie sich zwei Nannies anstellen
kann) dagegen entscheiden?

Na, fällt DIR etwas auf…?

ja!! Das ich als Mutter keine 2 Nannies will, sondern meine
Kinder selbst erziehen möchte.

Man kann nicht alles haben.
Was ist mit Deinem Mann?

Schrieb ich nicht, dass er sehr glücklich und dankbar dafür
ist, dass ich unsere Kinder erzogen habe und nicht weggeben
habe? Er hätte dann eher keine Kinder gewollt.

Siehst Du? Der blöde Macho wollte aber selbst auch nicht zu
Hause bei den Kindern bleiben und Du hast Dir die Rolle
aufdrücken lassen.
Nun passen Dir die Folgen nicht und die Männer sind schuld.

Mein Mann ist überhaupt kein Macho. Er verdient nur mehr als
ich als Sekretärin. So einfach ist das. Und mir passen die
Folgen: meine beiden Töchter sehr wohl! Mein Mann beschwert
sich aber auch nicht, dass ich es besser habe als er.

Dann ist doch alles gut.
Wo wurdest Du denn dann vom Patricarchat benachteiligt?
Wo werden andere Mütter, die zu Hause bleiben, benachteiligt?
Die Lasten tragen nach wie vor die Männer und ich wäre dankbar, wenn ich es nicht müsste.

Das finde ich schon sehr komisch. Du hast es doch selbst in
der Hand gehabt.

Mehr oder weniger. Mit meinem Gehalt hätte wir zu viert nicht
leben können. Eine Wahl hat man vielleicht dann, wenn BEIDE
ehepartner gleichbezahlte Jobs haben.

Warum habt Ihr diese nicht?
Weil Di Dich nach oben und Dein Mann sich, ganz klassisch, nach unten orientiert hat bzgl. des Berufsmilieus bei der Partnersuche.

Dass Du weniger verdient hast, ist keineswegs die Schuld der Männer, sondern Deine eigene. Du hast eben nicht studiert. Dafür kann keiner etwas ausser Dir. Und nur darum geht es mir.

MEINE Kinder haben dieses Problem nicht, denn meine Frau und
ich sind in der Lage, uns zu einigen. Wir sind
beziehungsfähig.

dann weiss ich wirklich nicht, warum Du so schlecht von Frauen
sprichst.

Das mache ich nicht. mir geht es nur um die übermässigen Vorteile rein weil Frauen eben Frauen sind.
Gegen Frauen an sich habe ich doch nichts. Im Gegenteil!

Wenn Frauen Kinder über drei Jahren haben, MÜSSEN sie arbeiten
und bekommen keinen Unterhalt. Wo hat Frau also die
Möglichkeit, den geschiedenen Ehemann auszunehmen? Durch den
Unterhalt für die KINDER?

Mal bei einer Scheidung dabei gewesen?

Allein das Abschöpfen der Zugewinne und die Pflicht, zumindest
während der ersten 3 Jahre einen „angemessenen“ Lebensstandard
(für die Frau wohlgemerkt) sicherzustellen, ruiniert viele
Männer schon.

ich muss schon wieder weinen! Nimm mit der Einstellung lieber
ein Kondom, dann musst Du nicht zahlen.

Ich habe mich lieber für eine vernünftige Frau entschieden.
Das macht mehr Spass, denn ich lebe sehr gerne mit meiner
Familie zusammen.

na also, was jammerst DU denn dann, wenn Du gar keinen Grund
hast?

Ich jammere, wie gesagt, nicht.

Wir diskutieren.

Ich kann auch über eine 747 sprechen, ohne sie zu fliegen.

Du kannst aber nicht sagen, dass sie sich scheiße fliegt.

Doch, das könnte ich sogar. Ich könnte mich diesbzgl. ja schlau machen.

es gibt nicht nur Menschen, die studieren. Google doch mal die
durchschnittlichen Gehälter von Ottonormalverbraucher. Sogar
ein Erzieher verdient im Schnitt 200 bis 300 Euro mehr, als
seine gleichaltrige Kollegin.

Das ist alleine schon aus tarifvertraglichen Gründen nicht
möglich.

doch
http://www.gehalt.de/statistik/Vergleich-Maenner-Fra…
gibt noch eine bessere, habe ich aber leider nicht
wiedergefunden.

Wie gesagt, schaut man hinter die Kulissen, ergeben sich immer
weitere Faktoren, die das erklären.

Blödsinn. Das ist der Durchschnittliche Verdienst, gleicht
sich also mit Berufserfahrung usw. alles wieder aus. Erkäre
z.B. mal warum eine Beraterin im Reisebüro im Schnitt weniger
verdient, als der männliche Kollege?

Ich habe es erklärt. Es hat mit dem Geschlecht heute zu 98% nichts mehr zu tun.
Das ist alles hergesuchter Käse von frustrierten linken Politaktivistinnen, die in ihrem Leben keine 3 Jahren einen vernünftigen Job ausgeübt haben.

Nicht alle Paare zeugen Kinder und trennen sich gleich wieder.
Das gilt nur für gewisse Milieus. Unterschicht und Akademiker.
Die Ehe aus Zahnarzt und Helferin scheint mir meist eher
stabil zu sein…

naja, mehr als jede dritte Ehe wird geschieden…

Das ist eine Binsenweisheit.

Mir ging es um die Scheidungen mit Kleinkindern.
Trennt ein Paar sich und die Kinder sind 20 Jahre alt, ist das
kein Thema mehr.

die meisten Ehen überdauern die ersten 7-10 Jahre nicht.

Ist das so?
Gibt es da eine Statistik? Makaber…

Doch Du stellst es so hin: Frauen haben viel weniger
Pflichten. Ich glaube, nichts verpflichtet so sehr immer und
überall verfügbar zu sein, wie für Kinder zu sorgen. Es sei
denn, man hält sich eine Nannie

Tagsüber geht der Mann arbeiten, die Frau kümmert sich um die
Kinder. Abends und am WE kümmern sie sich beide.
So läuft es heute meistens.

Eben und wo ist da die Benachteiligung des Mannes? Beide
„arbeiten“. Mit dem Unterschied, das nur einer Geld dafür
bekommt.

Der Mann ist dann benachteiligt, wenn er es anders will oder
die Beziehung scheitert.

dafür haben die meisten Frauen keine andere Wahl und sitzen
mit den Kindern nach einer Trennung alleine dran, sind also
nicht besser dran. Aber wir drehen uns im Kreis.

Die Wahl ahben sie immer. Sie wollen sie aber nciht ausüben, sondern sich bequem hätscheln lassen. Wer keine Wahl hat, ist der Mann. Und das klage ich an.

So ist es.
Zwischen 2 und 12 Monaten waren in meinem Bekanntenkreis beide
(!) Eltern zu Hause. Bei 10 von 12 Paaren mit Kindern in
unserem Alter.

gemeinsam oder nacheinander?

Gemeinsam.

Was für ein Luxus! Hätten wir uns nicht leisten können.

Ja mei…

Ich kenne nicht einen einzigen
Mann, der länger als ein Jahr beim Kind geblieben ist.

Ich kenne drei.

Wieviele Familien kennst Du so in Familien und Bekanntenkreis?
Dafür sind drei ne ziemlich bescheidene Quote, oder?

3 von 15.
Nicht so schlecht, wie ich finde.

aber Du sagtest doch gerade, das die Männer von den Frauen
domestiziert worden sind? und jetzt sagst Du auf meine
Nachfrage: Keineswegs. Ja was denn nun?

Ich wurde schon im Kindesalter vom Matriarchat domestiziert
und fühle mich nicht als armer Wicht.
Jetzt klar?

Auweia.

Allerdings. Glücklicherweise habe ich mich erfolgreich gewehrt.

Mich persönlich betrifft das nicht mehr, denn ich bin privat

Vielleicht für maximal ein Jahr und das auch nur ein mal. Ich
kenne genau zwei Männer die das gemacht haben. Und beide hätte
keine zehn Pferde länger im Hause gehalten.

Beschäftige Dich mal damit, wie das heute läuft.
Durch mich bekommst Du schon mal einen ersten Eindruck. Meine
Kinder sind 1 und 3.

Na denn man viel Spaß. Ihr habt doch gerade erst angefangen
mit Familie! Wir unterhalten uns dann noch einmal, wenn Dein
jüngstes Kind in die Schule kommt, so in 5 Jahren und Deine
Frau nach insgesamt 8 Jahren wieder Vollzeit arbeiten will und
ihr vielleicht geschieden seid.

Machen wir!

Momentan schreiben wir einen „Businessplan“ für sie. Sie will wieder ein bisschen was tun. Ist sogar zeitlich kein Problem.

Die Beziehung läuft momentan, aber da gibt´s natürlich keine Garantien.

Ach, und dann können wir uns noch mal so in 15 Jahren
unterhalten, was aus Deinen Kindern und Euch geworden ist.

Machen wir.
Educated guess: alles läuft relativ rund.

Wenn beide wieder arbeiten, wer ist für Arztbesuche,
Krankheit, Zahnspange, Schulkarriere samt Elternabenden,
Einkäufe, Essen kochen, Haushalt, Koordination von Sport und
Freizeit (der Kinder), Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke
und Feiern usw.usw. NEBEN der Arbeit normalerweise zuständig?

bei ganz vielen eben nicht. Wenn die morgens um 6.30 aus dem
Haus gehen und abends um 19.00 zurück sind, werden sie nicht
mit Kind oder Haustier zum Arzt gehen oder Hausaufgaben machen
oder ähnliches.

Einer von beiden muss das eben machen.
Wenn die Frau nicht arbeiten will, ist es eben sie.

ICH habe nichts dagegen gesagt. Ich sage nur, dass es so ist.
Keine Angst, die Frauen werden schon nicht bevorteilt.

Nein?
Dann möchte ich nun gerne einen Aufsichtsratsjob!

hä? Ich denke alle Frauen haben vieel weniger Pflichten?
Männer total benachteiligt?

In der Gesellschaft ist dies so.
Bei uns zu Hause nicht.
Intelligente Menschen können sich ihr Leben ohne staatliche
Vorgaben einrichten.

na, Du musst es ja wissen, wo es so hakt in der Gesellschaft

Oh ja, das fürchte ich, kann ich einigermassen bewerten.

achso, Du sprichst also von den ANDEREN Frauen. Deine Frau
macht keine Probleme. Warum jaulst Du dann am meisten, wenn Du
gar nicht betroffen bist?

Ich jaule nicht, ich missioniere.

Dann wärst Du besser Missionar geworden (:

Das bin ich doch. Merkste das nicht…?

Würden die Männer wirklich eine echte Gleichberechtigung und
„Gleichbepflichtigung“ einfordern, würde es den Damen sehr
schnell ziemlich kalt ums Näschen wehen, fürchte ich.

Ich weiß, es ist untypisch, dies in der Öffentlichkeit zu tun.
Aber ich äußere mich hier sehr bewusst entsprechend kritisch,
weil ich dieses Gejammere der Frauen nicht mehr hören kann.

Der einzige, der hier gejammert hat, warst Du (und Nemo ein
bisschen).

Wohl kaum.
Lies nochmal nach.

ähm Frauen haben es besser, Frauen haben weniger Pflichten,
Frauen nehmen Männer immer aus, Frauen gehen nach Scheidung
nicht arbeiten, Frauen haben die Männer schon domestiziert
…jauel, jauel, jauel.

Das hat nicht mit „jaulen“ zu tun, sondern mit einem Mißstand,
der behoben werden sollte, wenn Frauen bei gender-Themen ernst
genommen werden möchten.

ebenso wenig, wie Du die Arbeit der Lehrer ernst nimmst,
nimmst Du die Arbeit der Frauen ernst. Deswegen fühlst Du Dich
benachteiligt als Mann. Ein Mann, der die Arbeit seiner Frau
mit den Kindern als gleichwertig und wichtig ansieht, fühlt
sich nicht benachteiligt.

ich bin höchstens in Bezug auf einen Vorstandsjob für eine Quotenfrau benachteiligt. Ansonsten läuft alles gut.

Welches Studioum „leichter“ ist, interessiert nicht.
Welches Studium gute Jobchancen verspricht, hingegen schon.

Die Männer können nichts dafür, dass man mit Soz.Päd keinen
Job findet. Männer mit diesem Studium tun sich ja genauso
schwer.

nicht so schwer wie Frauen. Männer werden auch in diesem
Bereich leichter eingestellt.

Das soll wohl ein Witz sein.

Anmerkung: Als mein Mann studiert hat, habe ich jahrelang
allein das Geld verdient.

Schön.

das ist es! So sollte eine moderne Familie funktionieren.
Später, wenn Kinder da sind, verdient der Mann eben eine
zeitlang das Geld.

Richtig.
Und? Wo ist das Problem?
Wo bremsen Dich die bösen Männer dabei?

wobei?

Bei Deinem Erfolg? Oder wovon sprechen wir hier?

In einer Ehe sollte man nicht danach schielen, ob man evtl.
zweitweise mal „benachteiligt“ ist. Man sollte an einem Strang
ziehen, das Zauberwort heißt gemeinsam!

Meine Rede!

Nein, Du jaulst, das „die Frauen“ zu wenig Pflichten haben.
Schnickschnack.

Unfug.

Entschuldige bitte, dass war doch Dein Ursprungstenor!

war klar, dass Du da nichts mehr schreibst.

und da

Und:
Es geht hier nicht um Dich, der Du ja offensichtlich
priviligiert bist, sondern um die durchnittliche Familie.

Wer privilegiert mich denn?

Du bist durch Deine Schulbildung und Dein Beruf priviligiert.
Deine Frau auch. Da kann man halt leichter entscheiden.
Notfalls mit Nannie oder Aupair, Putzfrau oder Haushälterin.
Dies ist kein Vorwurf, sondern eine Feststellung.

Wir haben nichts dergleichen.

dann ist Deine Frau zu Hause?

noch.

Und wenn ich „privilegiert“ sein sollte, so habe ich dies
selbst getan. Mein Pimmelchen hat damit nichts zu tun… :wink:

das war auch keine Vorwurf, sondern eine Feststellung. Und
diese Möglichkeit hat eben nicht jeder, wobei wir wieder bei
Gleichberechtigung sind.

Die meisten haben sie. Nuitzen sie sie nicht, muss man dies nicht über eine staatliche Frauenquote heilen.

M.