Empfehlung für ein richtig gutes Buch

Hallo Leute,

ich bräuchte mal nen Tipp. Ich wollte mir mal die Tage ein Buch besorgen und dachte mir „Warum nicht mal was aus dem ScFic Bereich“. Ich lese immer eure Artikel in diesem Forum und vieles davon ist bzw. klingt ziemlich interessant. Was ich aber auch ziemlich oft lese ist das ihr von Trilogien spricht. Das möchte ich aber vorerst vermeiden. Ein gutes, spannendes und nicht zu kompliziertes Buch reicht mir vollkommen. Als StarTrek fan hab ich zwar auch paar Startrek Bücher gelesen die waren nicht schlecht bzw. Okay aber ich hatte gern dieses mal eins wo ich sagen kann „Wow“. So nun möchte ich mich bedanken das ihr euch die mühe gemacht habt diesen Artikel (welcher bestimmt voll von Fehlern ist und indem ich Anforderungen ohne Ende stelle) zu lesen und ich Danke auch für Jeden Tipp schon mal im vorraus.
Gruß Sedat

Barrayar-Zyklus
Diese Reihe von Lois McMaster Bujold ist meine absolute Lieblingsserie. Chronologisch beginnt die Reihe mit „Scherben der Ehre“, aber auch „Der Kadett“ ist als Einstiegsroman gut geeignet.

Die Serie lässt sich prima lesen, ist leicht zu verstehen und hat genügend Elemente aus anderen Genres um als „Einstieg“ zu dienen.

Das einzige Problem besteht darin, dass man diese Bücher kaum mehr bekommt. Der böse böse Heyne-Verlag hat nämlich beschlossen keine Barrayar-Bücher mehr drucken zu lassen.

Max (Semiexperte, der sich schon fragt, wann seine Barrayar-Bücher Sammlerwert bekommen)

Moin,

Ein gutes, spannendes und nicht zu kompliziertes Buch reicht
mir vollkommen.

Ich habe vor einigen Wochen ein Buch gelesen, auf das Deine
Beschreibung paßt: Vernor Vinge - ‚A Deepness in the Sky‘. Das
war stellenweise so spannend, daß ich sauer auf das Buch war,
weil ich es erst lesen mußte, um zu wissen, was drin steht.

Thorsten

Hallo Sedat,

wenn du richtig gute Sci-Fi-Bücher suhcst, würde ich dir Asimov empfehlen. Eines der letzten Werke von ihm ist eine Kurzgeschichtensammlung namens „Gold“, welche einen guten Einstieg und Überblick über Asimovs Stil gibt.

Viele Grüße,

Ulrich

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Hallo,

wie wäre es mit „Dune - der Wüstenplanet“ (Frank Herbert). Das Buch ist selbst dann noch (oder besonders dann) interessant, wenn man den Film kennt.
Außerdem ist es ein „Klassiker“…

Frank.

Ich würde die Honor Harrington Serie von Frank Weber empfehlen. Das erste Buch ist „Auf verlorenem Posten“.

Nina

Anforderungen ohne Ende stelle) zu lesen und ich Danke auch
für Jeden Tipp schon mal im vorraus.
Gruß Sedat

das kultbuch das jeder kennen sollte:
per anhalter duch die galaxis

gruß
ad

wenn du richtig gute Sci-Fi-Bücher suhcst, würde ich dir
Asimov empfehlen.

Zumindest für einen Star-Trek-Fan ist das genau die richtige Wahl. Allerdings ist die Empfehlung auch ein wenig gemein, da Asimov so viel geschrieben hat, daß man garnicht weiß, wo man anfangen soll.

Da es keine Trilogien (und vermutlich erst recht keine Zyklen) sein sollen und man nach dem Lesen WOW sagen soll, würde ich „Nightfalls“ empfehlen. Die Erweiterung von Silverberg (Die es unter dem wenig phantasievollen Titel „Einbruch der Nacht“ mittlerweile auch in deutscher Übersetzung gibt.) gehört zum besten, was ich je gelesen habe.

Für die Fans von STNG wären auch die Robotergeschichten sehr interessant, weil es dort ohne Ende Informationen über positronische Roboter giubt (zu denen ja auch Data gehört). Zudem sind sie der beste Einstieg in den Roboter-Foundation-Zyklus. (Vorsicht! Suchtgefahr!)

Ja ich finde auch das „Dune-der Wüstenplanet“ ein echt COOLES Buch ist! Ich habe auch schon den zweiten teil gelesen und finde echt dass man es gelesen haben sollte. besonderst da ja jetzt auch bald der absolut geile Film auf ###1 kommt Der ist echt hammerhart!!!

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Moin,

Was ich aber auch ziemlich oft lese ist das ihr von Trilogien
spricht. Das möchte ich aber vorerst vermeiden. Ein gutes,
spannendes und nicht zu kompliziertes Buch reicht mir
vollkommen.

Kann es sein, das bisher fast nur Serien empfohlen worden sind?

Thorsten

Hi,

Kann es sein, das bisher fast nur Serien empfohlen worden
sind?

Tja, liegt wohl daran, dass es in der SciFi ueberwiegend Serien gibt.
Wie waers mit Cosmonaut Keep von Ken McLeod, ist keine Serie … naja noch nicht, da es der erste Teil ist und es noch keine weiteren gibt, lol.

Also im Ernst. Fuer den literarisch anspruchsvollen Leser sind die Strugatzkis zu empfehlen, z.B. Picknik am Wegesrand - das gehoert zum besten und niveuavollsten, was ich bisher an SF gelesen habe und ist nur ein nicht sonderlich dickes Buch. Immer wieder gern genommen ist auch Lem, allerdings recht anspruchsvoll.

Echt spannend ist Snow Crash (von wem war das noch?), auch nur ein Teil.
Neuromancer ist ein echter Klassiker, fand ich persoenlich scheisse, aber „Milliarden Fliegen koennen nicht irren, fresst Scheisse“. :wink:
Vernor Vinge (hat Thorsten H. schon empfohlen) ist uebrigens wirklich sehr empfehlenswert - sehr spannend und trotzdem nicht totaler trash. Zu „A Fire upon the Deep“ gehoert „A Deepness in the Sky“, der „Vorgaenger“, im Prinzip unabhaengig, auch sehr gut.

Gruss

auch Thorsten

Versuch es fürs erste mal mit Büchern von Stanislaw Lem: FIASKO oder EDEN oder STERNTAGEBÜCHER oder PILOT PIRX oder gar die ROBOTERMÄRCHEN.

Lem hat über 40 herrliche SF-Bücher geschrieben.

cu Norbert

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hi sedat,

ich schließe mich norbert an:
„richtig gut“, literarisch einwandfrei und zeitlos kreativ, ohne
dummdreiste vordergründigkeit und auch noch hervorragend
humorvoll, ohne banal zu werden:
der stanislav lem.
die „sterntagebücher“ wären ein guter einstieg.
gruß,
frank

Fuer den literarisch anspruchsvollen Leser sind
die Strugatzkis zu empfehlen, z.B. Picknik am Wegesrand

hi thorsten,

wer oder was ist „die strugatzkis“?
„picknik“ kenne ich als film, oder verwechsel ich da was?
die sache mit den mädels auf ausflug…?oder war das ein anderes
picknik? strugatzki ist mir schon mal untergekommen in
verbindung mit filmen…, aber ich weiß nicht mehr.

für infos wäre dankbar
frank

wer oder was ist „die strugatzkis“?

Arkadi und Boris Strugatzki gehören zu den besten SF-Autoren überhaupt. Die sollte man wirklich kennen. (http://www.science-fiction-literatur.com/netscape/au…)

„picknik“ kenne ich als film, oder verwechsel ich da was?

Die bislang einzige Verfilmung von „Picknick am Wegesrand“ heißt „Stalker“. Leider wurde ein Großteil des Films zerstört, bevor er richtig fertig war.

Moin,

Echt spannend ist Snow Crash (von wem war das noch?), auch nur
ein Teil.

Bitte?! Skandal! Das muß man wissen!

Vernor Vinge (hat Thorsten H. schon empfohlen) ist uebrigens
wirklich sehr empfehlenswert - sehr spannend und trotzdem
nicht totaler trash. Zu „A Fire upon the Deep“ gehoert „A
Deepness in the Sky“, der „Vorgaenger“, im Prinzip
unabhaengig, auch sehr gut.

Jetzt hast Du meinen geheimen Masterplan verraten: Auch ich habe kein einzelnes Buch empfohlen, sondern wollte Sedat unter Vortäuschung falscher Tatsachen zu Vinge bringen.
(Man sollte übrigens definitv mit ‚Deepness‘ beginnen, das hatte ich auch empfohlen.)

Thorsten

Neuromancer
Moin,

Neuromancer ist ein echter Klassiker, fand ich persoenlich
scheisse, aber „Milliarden Fliegen koennen nicht irren, fresst
Scheisse“. :wink:

Ich lese es gerade mal wieder. Mir ist bisher aufgefallen, daß Gibson viele Dinge erklärt, die inzwischen in der SF gang und gebe sind. Das wirkt billig; allerdings hat er diese Dinge erfunden oder in dieser Form populär gemacht und nur deswegen sind sie gang und gebe. Der Fluch des Early Adopters.

Thorsten

Hi,

allerdings hat er diese
Dinge erfunden oder in dieser Form populär gemacht und nur
deswegen sind sie gang und gebe. Der Fluch des Early Adopters.

Populaer gemacht, erfunden hats Lem und der ist eben ein koenner
nicht soon Duennbrettbohrer wie Gibson. Ueberhaupt hat Lem einen grossen Teil der von ihm erfunden Ideen selbst erfunden (soweit ich weiss) ohne dabei so unbeholfen zu wirken wie Gibson im Neuromancer. Und dabei finde ich noch, dass Lem nichtmal sonderlich guten Stil schreibt.

Gruss

Thorsten

hi stupid,
prima tipp.
ich meinte natürlich „picknik am valentinstag“, was ja was
völlig anderes ist.
der „stalker“ war aber auch schön anzuschaun.
da werd ich mir mal die vorlage besorgen.
danke,
frank

Arkadi und Boris Strugatzki gehören zu den besten SF-Autoren
überhaupt. Die sollte man wirklich kennen.
(http://www.science-fiction-literatur.com/netscape/au…

gatzki/strubio.htm)

Die bislang einzige Verfilmung von „Picknick am Wegesrand“
heißt „Stalker“. Leider wurde ein Großteil des Films zerstört,
bevor er richtig fertig war.

Populaer gemacht, erfunden hats Lem und der ist eben ein
koenner
nicht soon Duennbrettbohrer wie Gibson. Ueberhaupt hat Lem
einen grossen Teil der von ihm erfunden Ideen selbst erfunden
(soweit ich weiss) ohne dabei so unbeholfen zu wirken wie
Gibson im Neuromancer. Und dabei finde ich noch, dass Lem
nichtmal sonderlich guten Stil schreibt.

…nun top-leute wie gibson und lem niederzumachen, daß
kann jeder, allerdings etwas vergleichbares hinzubekommen,
das können die wenigsten - die jedoch die das maul am weitesten
aufreißen, haben in der regel am wenigsten drauf…
gruß
ad