Endlich positiver Voljsentscheid in Bayern

Was soll das denn?
Hallo!

Du hast aber sicher schon gemerkt, dass die Feminoiden

Was ist das denn bitte? Also in Bezug auf diese Debatte hier.

Diese Antirauchermafia

Auch hier fällt mir die Unsachlichkeit ins Auge. Argumente sehen anders aus.

exakt ihren völlig überzogenen
Bedürfnissen entsprechen.

Völlig überzogenes Bedürfnis? Das lässt sich doch genauso gut umdrehen. Ist es nicht vielleicht ein völlig überzogenes Bedürfnis allerortens rauchen zu wollen?

Fällt dieser Punkt flach, werden die genannten Bedürfnisse auf
andere projiziert (Arbeitsschutz u.ä.).

Die Sache mit dem Arbeitsschutz ist ein weiteres Argument, das hier sachlich vorgebracht und noch nicht widerlegt wurde.

Geht auch das nicht, werden sie persönlich.

Bitte zeige mir die Stelle, an der ich persönlich werde. Wo Du es bist, habe ich oben zitiert.

Und da kommst du mit Toleranz…:smile:

Wenn ich sehe, wie viele Kippen auf Spielplätzen, Bahnhöfen, Stränden, Liegewiesen und sonst allerortens rumliegen, halte ich Toleranz den Entsorgern ihres Mülls allerdings für völlig verfehlt.

Grüße
kernig

Zum Gruße,

wie unschwer zu erkennen ist, habe ich meinen Beitrag ziemlich allgemein gehalten und bin nicht verantwortlich dafür, dass du dir diesen Schuh anziehst.

Auch wenn’s tief blicken lässt… :smile:

Gruß TL

Das selbe gälte ja auch für Lärmbelästigungen an diversen
Orten: Wem es zu laut ist, der soll eben woanders hingehen?
Schwierig, finde ich.

Genau, selbst wenn der Ort eine Diskothek oder ein Rockkonzert
ist. Bitte alles nur noch in Zimmerlautstärke. Schließlich
könnte die laute Musik auf der Tanzfläche mein Gehör
schädigen. Da sind mir die anderen Tänzer, die laute Musik
hören, doch völlig egal, schließlich beschneiden sie mich in
meinen Rechten.

Merkst Du was?

Ich merke vor allem, wie unsachlich die Debatte geführt wird
und wie mir Aussagen untergeschoben werden, die ich nicht
geschrieben habe.

Okay, dann erkläre ich, was ich gemeint habe. Vor ein paar Jahren hat sich ein Mensch nicht gewundert, wenn er in eine Kneipe ging, dass dort geraucht wurde. Genausowenig wundert sich ein Mensch heute, dass es in der Disko laut ist. Da erwarte ich in der Tat von einem Menschen, den die Lautstärke stört, dass er woanders hin geht, Du findest das schwierig (siehe oben).
Genauso erwarte ich von einem Menschen, den Zigarettenrauch stört, dass er sich von solchen Orten fern hält, eben Kneipen, die quasi die Urzelle des Rauchens sind.
Wird klar, was ich meine? Ich wollte Dir keine Ausssage unterschieben, nur in Relation setzen, was hier übers Rauchen gesagt wird.
Gruß

ALex

Morgen,

Ja, nur auf der Straße treffen häufig zwei Seiten aufeinander,
die beide grundsätzlich sich im Recht fühlen, das heisst, wenn
es besser funktionieren soll, müssen beide Seiten Rücksicht
nehmen. Die Chance hat ein Raucher nun leider nicht mehr, hier
wird quasi dem Raucher die ganze Rücksichtnahme zwangsweise
verordnet.

und wo wurde von den Rauchern rücksicht genommen? Diese hatten
nun mehr als genug Zeit (seit wann gibt es Zigaretten??) Meine
Meinung ist, deswegen habe ich auch mit ja gestimmt, dass es
hier lange genug rücksichtslos zuging und man nun endlich
wieder abends weggehen kann ohne wie ein ausgelutschter
Aschenbecher zu riechen.

Nochmal, es wird kein Mensch gezwungen, dorthin zu gehen, wo geraucht wird. Gerade in Bayern mit der bisherigen Regelung sollte es doch genug Alternativen geben, auch Lokalitäten ohne Rauch aufsuchen zu können. Ich will ja auch gar nicht das komplette Aufheben des Rauchverbots, aber es soll halt für Raucher noch Möglichkeiten geben.

Nein, ich verlange sie von beiden Seiten, Rauchverbot in
Restaurants halte ich z. B. durchaus für berechtigt und wenn
ein Nichtraucher sich von einem Raucher wirklich gestört
fühlt, dann sollte der Raucher auch die Toleranz haben, den
Platz zu wechseln oder die Zigarette zu löschen.

und genau das ist bis jetzt nicht passiert. Stattdessen mußte
man sich nach der Bitte die Zigarette zu löschen beschimpfen
und beleidigen lassen.

Deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen, da waren Raucher, wenn sie nett gebeten wurden, durchaus bereit, Rücksicht zu nehmen. Das ist allerdings in der Tat sein dem Rauchverbot vorbei. Andererseits habe ich halt auch Leute erlebt, die eben nicht gebeten, sondern gefordert haben. Da stellen halt manche Raucher auch auf stur.

Andererseits
erwarte ich von einem Nichtraucher auch, dass er darum
bittet(!), wenn es ihn wirklich stört und nicht, weil er ja
schließlich im Recht ist.

Und hier liegt der Fehler. Ein Nichtraucher muß also darum
BITTEN das seine Gesundheit nicht geschädigt wird. Während
einer anderer seiner Rauschgiftsucht nachkommen kann.

In der Tat, ein Nichtraucher kann der Schädigung einfach dadurch entgehen, das Lokal zu verlassen, manchmal genügt es schon, etwas weiter weg zu sitzen. Und solange Nikotin zu den legalen Suchtmitteln gehört, darf derjenige dieser Sucht(für viele, aber aben nicht für alle) nachkommen. Ich möchte nur, dass er das auch mal in einem Bereich kann, der nicht draussen und nicht ausschließlich privat ist. Ich hoffte da halt auf Rücksichtnahme der Nichtraucher, dieses in manchen/wenigen Bereichen des öffentlichen Lebens zu ertragen bzw. dann ggfs. dem Rauch aus dem Weg zu gehen.

Was in meinen Augen auch wichtig ist zu beachten:

In allen anderen Ländern in denen Rauchverbot herrscht, sind
die Kneipen nun voller und besser besucht als vorher, da nun
auch wieder die Nichtraucher weggehen.
Ich kann hier aus persönlicher Erfahrung Schottland benennen.
Die Pubs sind nun voller und gemütlicher als vorher und hier
zieht auch das argument mit dem besseren Wetter nicht.

Deckt sich nicht unbedingt mit meinen Erfahrungen hier in Deutschland (und zum Teil in Irland, aber da bin ich zu selten). Hier beklagen sich die Wirte, dass zwar (manchmal, aber bei weitem nicht immer) genauso viele Gäste in der Kneipe sind, der Umsatz an Getränken aber sinkt, und zwar (Rückmeldung von drei Wirten) zwischen 30 und 50 %. Nicht repräsentativ, aber eben ein Bild.

Grüße RS99

Hallo,

Nochmal, es wird kein Mensch gezwungen, dorthin zu gehen, wo
geraucht wird.

So ist es!

Gruß
Spatzi

Hi

Ich möchte nur,
dass er das auch mal in einem Bereich kann, der nicht draussen
und nicht ausschließlich privat ist. Ich hoffte da halt auf
Rücksichtnahme der Nichtraucher, dieses in manchen/wenigen
Bereichen des öffentlichen Lebens zu ertragen bzw. dann ggfs.
dem Rauch aus dem Weg zu gehen.

Interessant, daß Du zwar von anderen Toleranz einforderst, aber gleichzeitig nicht bereit bist, selber tolerant zu sein.

Gruß
Edith

kommt drauf an, wo er steht

Zum Gruße,

auchso!

wie unschwer zu erkennen ist, habe ich meinen Beitrag ziemlich
allgemein gehalten und bin nicht verantwortlich dafür, dass du
dir diesen Schuh anziehst.

Das liegt vor allem daran, dass Dein Beitrag eine der Antworten auf meinen Beitrag ist. Da liegt der Bezug nahe, oder?

Grüße
kernig

zur Klarstellung
Hi!

Mit Lärmbelästigung meinte ich Dinge wie z.B. rasenmähen im nachbargarten nachts um 2 oder ähnliches.

Im nachgang zum Thema Musikveranstaltungen: Es gibt eine Lautstärke, die nachweislich gesundheitsgefährdend ist. Und hier sollte Jugend- und Arbeitsschutz gelten.

Okay, dann erkläre ich, was ich gemeint habe. Vor ein paar
Jahren hat sich ein Mensch nicht gewundert, wenn er in eine
Kneipe ging, dass dort geraucht wurde.

Nunja, mit „früher“ zu argumentieren ist in meinen Augen immer ein etwas zweischneidiges Schwert. Noch vor wenigen Jahren war es ganz normal, dass Frauen von ihren Männer geschlagen werden durften, ebenso Kinder von den Eltern und Lehrern gezüchtigt wurden… Dinge ändern sich und man sollte schon differenzieren, ob zum Guten oder zum schlechten.

Genauso erwarte ich von einem Menschen, den Zigarettenrauch
stört, dass er sich von solchen Orten fern hält, eben Kneipen,
die quasi die Urzelle des Rauchens sind.

Es gibt ja durchaus noch andere Gründe, in eine Kneipe zu gehen, also für mich zumindest.

Wird klar, was ich meine? Ich wollte Dir keine Ausssage
unterschieben, nur in Relation setzen, was hier übers Rauchen
gesagt wird.

Hoffentlich hiermit klar gestellt.

Was ich im Übrigen nicht verstehe: Der Volksentscheid war doch die Möglichkeit, über das Rauchverbot abzustimmen, für alle, Raucher und Nichtraucher. Nun wird reklamiert, eine „Minderheit“ bestimme über die „Mehrheit“. Dazu kann ich nur sagen: Schlechte Verlierer, wer hat denn die Mehrheit gehindert, zur Abstimmung zu gehen?

Grüße
kernig

Zum Gruße,

Das liegt vor allem daran, dass Dein Beitrag eine der
Antworten auf meinen Beitrag ist. Da liegt der Bezug nahe,
oder?

Eher nicht, denn mein Beitrag war eindeutig an ALex gerichtet.
Also doch Schuh? :smile:

Gruß TL

Hi!

Im nachgang zum Thema Musikveranstaltungen: Es gibt eine
Lautstärke, die nachweislich gesundheitsgefährdend ist. Und
hier sollte Jugend- und Arbeitsschutz gelten.

Ja klar, aber wir sind uns einig, dass bei einem Rockkonzert andere Regeln gelten als bei Ruhezeiten im Krankenhaus. So sollten in Kneipen eben auch keine Verhältnisse wie in holländische Coffeeshops herrschen.

Okay, dann erkläre ich, was ich gemeint habe. Vor ein paar
Jahren hat sich ein Mensch nicht gewundert, wenn er in eine
Kneipe ging, dass dort geraucht wurde.

Nunja, mit „früher“ zu argumentieren ist in meinen Augen immer
ein etwas zweischneidiges Schwert. Noch vor wenigen Jahren war
es ganz normal, dass Frauen von ihren Männer geschlagen werden
durften, ebenso Kinder von den Eltern und Lehrern gezüchtigt
wurden… Dinge ändern sich und man sollte schon
differenzieren, ob zum Guten oder zum schlechten.

Das mit dem Prügeln war Polemik, und das weisst Du auch.
Nur war die Kneipe immer schon einer der letzten Rückzugsorte der Raucher.

Genauso erwarte ich von einem Menschen, den Zigarettenrauch
stört, dass er sich von solchen Orten fern hält, eben Kneipen,
die quasi die Urzelle des Rauchens sind.

Es gibt ja durchaus noch andere Gründe, in eine Kneipe zu
gehen, also für mich zumindest.

Ja klar, aber hast Du früher nicht abgewägt, ob Du den Rauch ertragen hast und in die Kneipe gegangen bist oder dann doch lieber mit anderen Freunden ins Restaurant oder in eine Nichtraucherkneipe gegangen bist?

Was ich im Übrigen nicht verstehe: Der Volksentscheid war doch
die Möglichkeit, über das Rauchverbot abzustimmen, für alle,
Raucher und Nichtraucher. Nun wird reklamiert, eine
„Minderheit“ bestimme über die „Mehrheit“. Dazu kann ich nur
sagen: Schlechte Verlierer, wer hat denn die Mehrheit
gehindert, zur Abstimmung zu gehen?

Es geht wie in jeder Volksabstimmung darum, dass auch die abstimmen, die es eigentlich gar nicht betrifft.
Mal wild spekuliert: Stelle Dir eine Abstimmung vor, die ein Jahr Vorlaufzeit hat. Dann werden aber nur die Menschen zur Abstimmung zugelassen, die nachweisslich in diesem Jahr mindestens 10 mal in Kneipen waren (durch Stempel bestätigt, die Mitglieder in Raucherclubs werden per se registriert). Wie würde eine Abstimmung dann ausfallen? Ich weiss, das ist auch polemisch, aber ich denke, es ist klar, was ich sagen will. Das wird vermutlich gemeint, wenn hier die Minderheit (der Nichtraucher (und Raucher), die in Kneipen gehen und dort rauchfrei leben wollen) die Mehrheit (der Raucher in Kneipen und der Nichtraucher, die damit leben können) bestimmen.
In Hamburg gab es eine Abstimmung zur Schulreform. Auch da durften alle abstimmen, auch die, die keine Kinder haben.
Ich will gar keine Abschaffung des Nichtrauchergesetzes, ich will dies nur nicht so streng. Ein Nichtraucher, der sich durch Raucher belästigt fühlt, hat meines Erachtens auch mit den Ausnahmeregelungen alle Möglichkeiten, Rauchern aus dem Weg zu gehen, es sei denn, man bewegt sich unter freiem Himmel.

Gruß

ALex

Grüße
kernig

Interessant, daß Du zwar von anderen Toleranz einforderst,
aber gleichzeitig nicht bereit bist, selber tolerant zu sein.

Ich bin eigentlich genau das Vorbild an Toleranz, um das ich bitte, weil ich Nichtraucher bin.

Und Nun?

ALex

Es geht wie in jeder Volksabstimmung darum, dass auch die
abstimmen, die es eigentlich gar nicht betrifft.

Und das passt dir nicht? Hätten dann hier

In Hamburg gab es eine Abstimmung zur Schulreform. Auch da
durften alle abstimmen, auch die, die keine Kinder haben.

nicht eigentlich die Kinder abstimmen müssen? Die sind doch die eigentlich Betroffenen dabei. Merkst du was?

In einem Volksentscheid stimmen Leute ab, die sich zu dem Thema des Entscheids eine Meinung gebildet haben und diese mit ihrer Stimme zum Ausdruck bringen. Das gilt als basisdemokratisch und wird hier in diesem Forum ständig an den verschiedensten Stellen verlangt. Wenn der ein oder andere dann zu den Betroffenen zählt, sind die ständig gleichen Regeln solcher Abstimmungen plötzlich fragwürdig. Gleichzeitig wirft man den verschiedensten Politikern und/oder Parteien Klientelpolitik vor. Irgendwie passt das alles nicht wirklich zusammen.
Gruß

Hermann