Endlich wiedermal ein Lichtblick

Hallo.

Gleichfalls.

  1. Meine Bemerkung war nicht ganz ernst gemeint und auch so
    gekennzeichnet.

Ist mir klar.

  1. Ich hab´s grad nachgelesen: Rottweiler werden tatsächlich
    bis 55kg schwer, hätte ich nie für möglich gehalten. Also
    hattest Du recht und ich unrecht.

Rottweiler können auch bis 65kg erreichen. Das nur der Vollständigkeit halber. Und nicht nur Rüden können 50kg auf die Waage bringen, das schafft meine Hündin auch. Ohne Fett zu sein. Sie ist halt nur sehr viel in Bewegung von klein auf und damit ziemlich fit.

  1. Nicht jeder Rottweiler wiegt 50 kg

Richtig. Mehr oder weniger kann auch sein.

  1. Nicht jeder Hundehalter wiegt nur 50 kg

Wohl wahr. Die meisten eher deutlich mehr … ;o)

  1. Ich hasse Hunde, was aber nicht ihnen selbst, sondern an
    ihrer Verwendung durch ihre Besitzer liegt (davon ist nur eine
    Verwendung ausgenommen). M.E. werden dadurch zu den
    unnützensten Lebensformen nach Mücken und Tauben.

Traurige Einstellung. Verdient eigentlich keinen Kommentar. Höchstens schwerfallende Tolerierung… :o(

  1. Ich habe Dir explizit bzgl. Deines Artikels zugestimmt. Die
    Sache mit den Killer-Hunden war nur ein Scherz am Rande.

Siehe ganz oben.

  1. Ich habe fertig.

Ich auch.

  1. Achja: Bevor man mich derart anmache, möge man meinen
    Artikel vollständig lesen.

Hab ich getan. Ich mache Dich trotzdem nicht an. Mir gefällt zwar Deine Meinung nicht unbedingt, sicherlich gefällt Dir meine aber auch nicht. Das ist dann wohl ausgleichende Gerechtigkeit ;o)

Gruß

zurück.

Christian

Mathias

Hallo,

ich wollte nur beisteuern, daß in der Heimatstadt des achoso
tollen Hundegesetzes nämlich Düsseldorf

  1. die Polizei nicht kontrolliert

Wie schon erwähnt, sieht das hier in Berlin anders aus.

  1. sich keine Sau an irgendeine Regel hält. Den letzten Hund
    mit Maulkorb habe ich vor etwas zwei Wochen gesehen, und das
    war ein Chow-Chow.

Hier hält sich der Großteil dran. Auch wenn´s nicht gefällt. Das macht es nicht weniger unsinnig.

Gruß

dito.

Christian

Mathias

Hallo Mathias !

Und sicher ist auch dein Hund stets bemüht, anderen Menschen
aus dem Weg zu gehen…

Eigentlich nicht. Die ist da eher von Natur aus neugierig. Ich unterbinde es trotzdem. Gefällt halt nicht jedem.

…aber tun das alle ??

Leider nicht. Aber bin ich dafür verantwortlich, was andere tun? Eigentlich nicht. Warum soll ich dann dafür die Verantwortung übernehmen?

Greetings,

Auch so.

Vanessa

Mathias

Überzüchtet…und dann ?
Hallo Mathias und alle anderen :smile:

Aus der Theorie betrachtet hast Du sicherlich schon aus
physikalischen Gründen Recht. Hier spielt sicherlich die
individuelle Erziehung des jeweiligen Hundes eine sehr große
Rolle. Fakt ist, das ein gut erzogener Hund auf Kommando
sofort aufhört zu ziehen. Insofern stellt sich das Problem
dann nicht.

Das Problem dabei ist aber, dass gerade diese sogenannten Kampfhunde eine verdammt starke Hand brauchen, denn sie sind leider oft dermaßen überzüchtet, dass sie auch ohne ersichtlichen Grund einfach mal austicken.
Ich finde die Idee des Hundeführerscheins daher nicht schlecht.
Selbst, wenn die Hundebesitzer ihre Hunde nicht scharf machen…sie können gefährlich werden, nämlich dann, wenn in ihrer Erziehung etwas nicht zu 100% geklappt hat.
Ich unterstelle diesen Hundebesitzern keinesfalls eine Absicht, aber Unwissenheit !
Und das macht viele Rassen gefährlich, ohne das der Hundebesitzer es ahnt.

Für mich macht es auch unabhängig von gewissen Agressionen der verschiedenen Rassen schon noch einen Unterschied, ob ich von einem Dalmatiner gebissen werde oder von einem Pitbull. Ein Dalmatiner ist längst nicht so stark wie ein Pitbull und er läßt auch wieder los bzw. sein Herrchen schafft es eher, den Hund von dem Menschen wegzubekommen, selbst wenn der Hund austickt, als ein Herrchen eines Pitbulls.
Und u.a. deshalb denke ich, viele Menschen, die gar keine Kampfmaschine wollen, sondern den Pitbull aus verschiedenen Gründen toll finden, haben nicht wirklich Ahnung, auf was sie sich da einlassen.

Man sollte nie darauf setzen den Hund mittels
Leine zu unterdrücken. Wesentlich für den Gehorsam eines
Hundes ist seine Unterordnung unter den Menschen und damit die
Anerkennung des Menschen als Rudelführer. Und dabei spielt es
keine Rolle, ob Mensch nun männlein oder weiblein ist.

Das sehe ich ein wenig anders…Männer sind letztendlich vielleicht doch noch eine Spur härter, forscher und weniger ängstlich.

Bei meinem Hund setzt dort offensichtlich kein Instinkt ein.
Aber bei vielen Hunden ist das so, insofern hast Du recht.

Ich denke, du unterschätzt da etwas gewaltig…bisher mag dein Hund diese Instinkte nicht gehabt haben, woher weißt du, dass er sie auch in Zukunft nicht haben wird ?
Der Hund meines Erzeugers war auch immer völlig normal im Verhalten…bis er eines Tages völlig ohne Vorwarnung eben austickte…er fiel einen Radfahrer an und hat ihn ziemlich schwer verletzt. Der Hund war völlig gesund…wir haben nie begriffen, warum er plötzlich so agressiv reagierte.

Das alles macht mich schon sehr nachdenklich.

Greetings,
Vanessa

Ich halte sie allerdings deshalb für unsinnig, weil ich sie
für viel zu harmlos halte! Die Auflagen sind ein Witz, und die
Strafen für Verstöße sind imho viel zu lächerlich!

Witzige Auflagen? Lebenslang Maulkorb und Leine mit allen
wissenschaftlich belegten negativen Folgen für die Tiere??
Zusätzliche Einschränkung der Grundrechte der Halter (z.Bsp.
Einschränkung der Unverletzlichkeit der Wohnung [Art.13 GG],
Verletzung des Gleichheitsgrundsatz, Umkehr der Beweislast
usw.)??

Ich finde das keinesfalls witzig, ich finde das
diskriminierend.

Nein…ich fühle mich in meiner Freiheit auch eingeschränkt, weil ich nicht mit 0,9 Promille und Tempo 120 durch die Innenstadt heizen darf, denn ich bin der Meinung, ich kann dann sehr wohl noch fahren, habe mein Auto voll im Griff und stelle keinesfalls eine Gefahr für andere da

Wenn ein Mensch sich mit x Promille im Blut noch absolut fahrtüchtig fühlt, weil er sich maßlos überschätzt, wird ihm die Fahrerlaubnis entzogen, auch dann, wenn gar nichts passiert ist…viele Hundehalter überschätzen sich auch maßlos, das ist jedenfalls meine Erfahrung.

Aber (und hier liegt der Knackpunkt): Ich kann doch deswegen
nicht ernsthaft jeden Hundehalter zu einem potentiellen
Verbrecher abstempeln,

Das ist ja richtig…aber wie will man es denn lösen ?
Wessen Hund soll denn nun einen Maulkorb tragen und wessen nicht ?
Woher wissen wir denn, wer seinen Hund unter Kontrolle hat und wer nicht ?

Das kann nicht sein, entweder alle Hunde bestimmter Rassen müßen einen Maulkorb tragen oder gar keiner. Letzteres erscheint mir dann doch etwas sehr gefährlich.

Greetings,
Vanessa

Hallo, Vanessa!

Ich muß mich doch nochmal äußern.

Das Problem dabei ist aber, dass gerade diese sogenannten
Kampfhunde eine verdammt starke Hand brauchen, denn sie sind
leider oft dermaßen überzüchtet, dass sie auch ohne
ersichtlichen Grund einfach mal austicken.

Hinsichtlich der von Dir erwähnten „Starken Hand“ gebe ich Dir ohne Einschränkung Recht. Wobei noch erwähnt werden sollte, das das selbstverständlich für alle Hunde, für große Hunde jedoch noch viel wesentlicher gelten muß. Woher Du die Feststellung nimmst, das gerade die sogenannten Kampfhunde oft dermaßen überzüchtet wären, kann ich jedoch nicht nachvollziehen. Mir ist auch nicht bekannt, das diese Hunde übermäßig oft „ohne ersichtlichen Grund einfach mal austicken“. Ich denke eher, die Wahrscheinlichkeit der Überzüchtung oder des unkontrollierten „Austickens“ liegt nicht anders als bei anderen Hunderassen.
Wobei ich Dir generell zustimmen muß, was das Problem der Überzüchtung angeht. Hier ist jedoch die Ursache ganz klar bei skrupellosen Hundevermehrern zu suchen. Die organisierten Hundezüchter -gleich welcher Rassen- achten sehr genau darauf, welche Faktoren für eine gesunde Zucht wichtig sind.

Ich finde die Idee des Hundeführerscheins daher nicht
schlecht.

Ich auch nicht, wie Du sicherlich (wenn Du meine Posting´s gelesen hast) bereits festgestellt hast. Ich halte nur nichts davon, dies nur auf einen Teil der Hundehalter zu beschränken. Hier sollte gleiches Recht für alle gelten.

Selbst, wenn die Hundebesitzer ihre Hunde nicht scharf
machen…sie können gefährlich werden, nämlich dann, wenn in
ihrer Erziehung etwas nicht zu 100% geklappt hat.

Eine gewisse Grundgefahr geht von jedem Hund aus, das läßt sich sicherlich nie zu 100% ausschließen. Dafür ist es ein Tier, das immerhin nach seiner Abstammung im weitesten Sinne zu den Raubtieren zu zählen ist. Diese Gefahr so gering wie möglich zu halten, ist Sache des Halters. Wobei für diese Gefahr nicht unbedingt die Erziehung wesentlich ist. Du hast jedoch insofern Recht, das eine schlechte oder mißlungene Erziehung diese Gefahr potenziert.

Ich unterstelle diesen Hundebesitzern keinesfalls eine
Absicht, aber Unwissenheit !

Volltreffer. Auch hier gebe ich Dir Recht.

Und das macht viele Rassen gefährlich, ohne das der
Hundebesitzer es ahnt.

Dito. Gilt für alle Hunde.

Für mich macht es auch unabhängig von gewissen Agressionen der
verschiedenen Rassen schon noch einen Unterschied, ob ich von
einem Dalmatiner gebissen werde oder von einem Pitbull.

Welchen? Ich habe Bissverletzungen eines Dalmatiners gesehen :o( , war nicht sehr schön. Schmerzhaft ist sicherlich beides.

Ein
Dalmatiner ist längst nicht so stark wie ein Pitbull und er
läßt auch wieder los bzw. sein Herrchen schafft es eher, den
Hund von dem Menschen wegzubekommen, selbst wenn der Hund
austickt, als ein Herrchen eines Pitbulls.

Diese Aussage ist nicht nachvollziehbar. Auch ein Pitbull, der nicht von seinem Besitzer umgepolt wurde, hat eine natürliche Beißhemmung. Und diese Gerüchte vom automatischen Festbeißen sind nicht unbedingt belegbar. Letzten Endes beißt sich ein Hund dann fest, wenn er dazu abgerichtet wurde. Ein normaler, wesensfester Hund (und das hat nicht unbedingt mit Erziehung zutun) läßt von seinem Gegner sofort ab, wenn er vom Gegner Unterwerfungsgesten zu sehen bekommt. Leider werden gerade Hunde der sogenannten Kampfhundrassen von kriminellen Subjekten vielfach mißbraucht, in dem sie entsprechend abgerichtet werden.
Nur mal als Anmerkung: Im übrigen wird bei der Ausbildung von Polizeihunden nichts anderes trainiert. Das heißt nicht, das ich das begrüße, ich finde es genauso abartig.

Und u.a. deshalb denke ich, viele Menschen, die gar keine
Kampfmaschine wollen, sondern den Pitbull aus verschiedenen
Gründen toll finden, haben nicht wirklich Ahnung, auf was sie
sich da einlassen.

Traurig aber wahr. Von Grund auf ist der Pitbull beispielsweise ein freundlicher,wesensfester Hund, der jedoch eine starke Führung benötigt. Wie übrigens alle Terrier. Von Natur aus haben alle Terrier einige Grundeigenschaften, die nicht unbedingt leicht zu handhaben sind.

Man sollte nie darauf setzen den Hund mittels
Leine zu unterdrücken. Wesentlich für den Gehorsam eines
Hundes ist seine Unterordnung unter den Menschen und damit die
Anerkennung des Menschen als Rudelführer. Und dabei spielt es
keine Rolle, ob Mensch nun männlein oder weiblein ist.

Das sehe ich ein wenig anders…Männer sind letztendlich
vielleicht doch noch eine Spur härter, forscher und weniger
ängstlich.

Da solltest Du mal meine Frau sehen… ;o)
Diese Aussage kann ich so nicht stehen lassen. Wenn ein Hund von klein auf seine Position im Rudel gezeigt bekommt, dann spielt es wirklich keine Rolle, wer für ihn der Rudelführer ist.

Bei meinem Hund setzt dort offensichtlich kein Instinkt ein.
Aber bei vielen Hunden ist das so, insofern hast Du recht.

Ich denke, du unterschätzt da etwas gewaltig…bisher mag
dein Hund diese Instinkte nicht gehabt haben, woher weißt du,
dass er sie auch in Zukunft nicht haben wird ?

Meine Hündin ist inzwischen über sechs Jahre alt. Ich wollte nicht behaupten, sie hätte keine Instinkte, das wäre ja traurig. Was ich sage ist, das sie keinen Instinkt zur Verfolgung von Radfahrern oder Joggern hat. Wobei das nicht heißt, das sie die toll findet. Klar ist für mich aber auch, das ich verantwortlich dafür bin, das sie nicht auf „dumme Gedanken“ kommt. Ich muß selbstverständlich ständig darauf achten, das da nix passiert. Insofern unterschätze ich da nix. Und ich kann auch nicht für die Zukunft sprechen. Ich kann aber behaupten, das ich meinen Hund im Griff habe. Mein Hund ordnet sich mir (und nicht nur mir) unter und ist insofern sehr gut erzogen.

Der Hund meines Erzeugers war auch immer völlig normal im
Verhalten…bis er eines Tages völlig ohne Vorwarnung eben
austickte…er fiel einen Radfahrer an und hat ihn ziemlich
schwer verletzt. Der Hund war völlig gesund…wir haben nie
begriffen, warum er plötzlich so agressiv reagierte.

Dafür kann es vielfältige Gründe geben. Umso wichtiger ist die von mir bereits erwähnte ständige Beobachtung. Wobei ich sagen muß, das mir desöfteren die Verhaltensweisen mancher Radfahrer und Jogger auch nicht nachvollziehbar erscheinen. Warum muß ich als Jogger auf einem fünf Meter breiten freien Weg genau auf den Hund am anderen Wegrand zuhalten wenn ich doch eigentlich genug Platz habe? Nur damit ich den Halter beschimpfen kann? Naja, manchen Menschen fehlt halt auch der Verstand. Liegt das an ´ner versauten Erziehung? ;o) Das aber nur nebenbei.

Das alles macht mich schon sehr nachdenklich.

Mich auch. Ich bin eben nur nicht gewillt, mich mit kriminellen Subjekten vom Gesetzgeber in einen Topf stecken zu lassen. Außerdem denke ich eben gern selbst und möchte meine Meinung frei äußern können.

Greetings,

Zurück.

Vanessa

Mathias

Hallo, Vanessa!

Nein…ich fühle mich in meiner Freiheit auch eingeschränkt,
weil ich nicht mit 0,9 Promille und Tempo 120 durch die
Innenstadt heizen darf, denn ich bin der Meinung, ich kann
dann sehr wohl noch fahren, habe mein Auto voll im Griff und
stelle keinesfalls eine Gefahr für andere da

Nehm ich mit Sicherheit nicht ernst. Ich stelle Dir aber die Frage, ob Dir jemand von vornherein unterstellt, das Du Dich so verhalten würdest.

Wenn ein Mensch sich mit x Promille im Blut noch absolut
fahrtüchtig fühlt, weil er sich maßlos überschätzt, wird ihm
die Fahrerlaubnis entzogen, auch dann, wenn gar nichts
passiert ist…viele Hundehalter überschätzen sich auch
maßlos, das ist jedenfalls meine Erfahrung.

Wie Du schon erwähntest, wird der Führerschein erst eingezogen, wenn man eine Potentielle Gefahr bereits dargestellt hat, unabhängig davon ob was passiert ist. ABER: Erst wenn man eine potentielle Gefahr nachweislich darstellt!

Aber (und hier liegt der Knackpunkt): Ich kann doch deswegen
nicht ernsthaft jeden Hundehalter zu einem potentiellen
Verbrecher abstempeln,

Das ist ja richtig…aber wie will man es denn lösen ?

Mit einem vorgeschriebenen Sachkundenachweis für jeden Hundehalter! Und -für ALLE Großen Rassen- mit einem Wesenstest für den einzelnen Hund.

Wessen Hund soll denn nun einen Maulkorb tragen und wessen
nicht ?

Der Hund eines Besitzers der den Sachkundenachweis nicht bringen kann. Und Hunde, die den Wesenstest nicht erfolgreich bestehen. Wenn jedoch beide Kriterien erfüllt sind, kann davon ausgegangen werden, das das Restrisiko durchaus aus dem Verantwortungsbewußtsein des Hundehalters heraus beherrscht werden sollte.

Woher wissen wir denn, wer seinen Hund unter Kontrolle hat und
wer nicht ?

Siehe oben.

Das kann nicht sein, entweder alle Hunde bestimmter Rassen
müßen einen Maulkorb tragen oder gar keiner.

Warum bestimmte Rassen? Es ist wissenschaftlich und inzwischen auch gerichtlich anerkannt, das die Gefährlichkeit eines Hundes nicht anhand der Rassezugehörigkeit festgestellt werden kann. Die Gefährlichkeit eines Hundes kann immer nur individuell geprüft und entsprechend festgestellt werden.

Daher sage ich, jeder Hund, bei dem eine Gefährlichkeit nicht explizit ausgeschlossen werden kann, ist als Folge daraus potentiell als gefährlich mit entsprechenden Restriktionen zu behandeln.

ABER: Jeder andere sollte frei sein. Das es für die Besitzer natürlich trotzdem gewiße Regeln gibt, ist wohl jedem klar.

Letzteres erscheint mir dann doch etwas sehr gefährlich.

Mir nicht. Aber das ist halt Meinungsfreiheit ;o)

Greetings,

Auch so.

Vanessa

Mathias

Hallo Mathias :smile:

Nein…ich fühle mich in meiner Freiheit auch eingeschränkt,
weil ich nicht mit 0,9 Promille und Tempo 120 durch die
Innenstadt heizen darf, denn ich bin der Meinung, ich kann
dann sehr wohl noch fahren, habe mein Auto voll im Griff und
stelle keinesfalls eine Gefahr für andere da

Nehm ich mit Sicherheit nicht ernst. Ich stelle Dir aber die
Frage, ob Dir jemand von vornherein unterstellt, das Du Dich
so verhalten würdest.

Na klar…oder meinst du nicht ?
Ich meine, durch das Alkoholverbot am Steuer ist doch ganz klar ersichtlich, dass von jedem Menschen eine potentielle Gefahr ausgeht.

Wenn ein Mensch sich mit x Promille im Blut noch absolut
fahrtüchtig fühlt, weil er sich maßlos überschätzt, wird ihm
die Fahrerlaubnis entzogen, auch dann, wenn gar nichts
passiert ist…viele Hundehalter überschätzen sich auch
maßlos, das ist jedenfalls meine Erfahrung.

Wie Du schon erwähntest, wird der Führerschein erst
eingezogen, wenn man eine Potentielle Gefahr bereits
dargestellt hat, unabhängig davon ob was passiert ist. ABER:
Erst wenn man eine potentielle Gefahr nachweislich darstellt!

Nein, das Verbot wird von vorneherein ausgesprochen…ich bin noch nie mit Promille angehalten worden und trotzdem ist es auch mir verboten, alkoholisiert zu fahren…es ist also eine reine Vorsichtsmaßnahme, ohne das bereits eine Gefahr dargestellt wurde.

Aber (und hier liegt der Knackpunkt): Ich kann doch deswegen
nicht ernsthaft jeden Hundehalter zu einem potentiellen
Verbrecher abstempeln,

Das ist ja richtig…aber wie will man es denn lösen ?

Mit einem vorgeschriebenen Sachkundenachweis für jeden
Hundehalter! Und -für ALLE Großen Rassen- mit einem Wesenstest
für den einzelnen Hund.

Du weißt aber, was das an Aufwand, Zeit und Kosten nach sich ziehen würde ?
Ich denke einfach mal, das ist nicht zu realisieren.
Zudem konnt noch, dass sich sicher auch hier einige Menschen schlicht widersetzen würden…siehe Kriminalität, Fahren ohne Fahrerlaubnis etc pp.

Der Hund eines Besitzers der den Sachkundenachweis nicht
bringen kann. Und Hunde, die den Wesenstest nicht erfolgreich
bestehen. Wenn jedoch beide Kriterien erfüllt sind, kann davon
ausgegangen werden, das das Restrisiko durchaus aus dem
Verantwortungsbewußtsein des Hundehalters heraus beherrscht
werden sollte.

S.o.
Ich halte das nicht für realisierbar.

Das kann nicht sein, entweder alle Hunde bestimmter Rassen
müßen einen Maulkorb tragen oder gar keiner.

Warum bestimmte Rassen? Es ist wissenschaftlich und inzwischen
auch gerichtlich anerkannt, das die Gefährlichkeit eines
Hundes nicht anhand der Rassezugehörigkeit festgestellt werden
kann. Die Gefährlichkeit eines Hundes kann immer nur
individuell geprüft und entsprechend festgestellt werden.

Es gibt nunmal Rassen, die weniger kräftig und gefährlich sind als andere. Ich würde mich lieber von einem Pudel beißen lassen als von einem Rottweiler, Dobermann oder ähnlichem…auch wenn keines von beiden nun unbedingt zu meinem Lustgewinn gehört :wink:

Greetings,
Vanessa

Hi again :smile:

Hinsichtlich der von Dir erwähnten „Starken Hand“ gebe ich Dir
ohne Einschränkung Recht. Wobei noch erwähnt werden sollte,
das das selbstverständlich für alle Hunde, für große Hunde
jedoch noch viel wesentlicher gelten muß.

Klar gilt das für alle Hunde…nämlich auch unabhängig von den evtl. Gefahren…gut erzogene Hunde sind einfach wesentlich besser zu „ertragen“.

Woher Du die
Feststellung nimmst, das gerade die sogenannten Kampfhunde oft
dermaßen überzüchtet wären, kann ich jedoch nicht
nachvollziehen.

Das habe ich schon häufiger gelesen und gehört…gerade viele Züchter dieser Rassen sehen einzig und allein Profit in der Züchtung und meinen, je schärfer von Haus aus umso besser…dumm aber leider ganz offensichtlich wahr.

Ich auch nicht, wie Du sicherlich (wenn Du meine Posting´s
gelesen hast) bereits festgestellt hast. Ich halte nur nichts
davon, dies nur auf einen Teil der Hundehalter zu beschränken.
Hier sollte gleiches Recht für alle gelten.

Grundsätzlich hast du ja recht…aber für einen PKW brauche ich ja auch einen anderen Führerschein als für ein Moped…und für einen LKW wieder einen anderen.
Ich bin einfach der Meinung, dass von großen kräftigen Hunden mehr eine potentielle Gefahr ausgeht als von kleinen schwächeren…letztere kann ich nämlich mit der einen Hand noch ordentlich vermöbeln, auch wenn sie die andere bereits am Wickel haben.

Eine gewisse Grundgefahr geht von jedem Hund aus, das läßt
sich sicherlich nie zu 100% ausschließen. Dafür ist es ein
Tier, das immerhin nach seiner Abstammung im weitesten Sinne
zu den Raubtieren zu zählen ist. Diese Gefahr so gering wie
möglich zu halten, ist Sache des Halters. Wobei für diese
Gefahr nicht unbedingt die Erziehung wesentlich ist. Du hast
jedoch insofern Recht, das eine schlechte oder mißlungene
Erziehung diese Gefahr potenziert.

Aber was meinst denn du, von welchem Hund nun eine größere Gefahr ausgeht ?
Egal wie erzogen…ein Rottweiler beißt anders als ein Pudel.

Für mich macht es auch unabhängig von gewissen Agressionen der
verschiedenen Rassen schon noch einen Unterschied, ob ich von
einem Dalmatiner gebissen werde oder von einem Pitbull.

Welchen? Ich habe Bissverletzungen eines Dalmatiners gesehen

o( , war nicht sehr schön. Schmerzhaft ist sicherlich beides.

Ausnahmen bestätigen die Regel…keine Bissverletzung ist schön.

Diese Aussage ist nicht nachvollziehbar. Auch ein Pitbull, der
nicht von seinem Besitzer umgepolt wurde, hat eine natürliche
Beißhemmung. Und diese Gerüchte vom automatischen Festbeißen
sind nicht unbedingt belegbar. Letzten Endes beißt sich ein
Hund dann fest, wenn er dazu abgerichtet wurde.

Oder eben, wenn er einen Aussetzer kriegt…wie ihn wir Menschen ja auch manchmal kriegen.

Da solltest Du mal meine Frau sehen… ;o)
Diese Aussage kann ich so nicht stehen lassen. Wenn ein Hund
von klein auf seine Position im Rudel gezeigt bekommt, dann
spielt es wirklich keine Rolle, wer für ihn der Rudelführer
ist.

Wie gesagt…Ausnahmen und so…ich kenne eher Männer, die eine stärkere Hand haben und wesentlich konsequenter sind.

Dafür kann es vielfältige Gründe geben. Umso wichtiger ist die
von mir bereits erwähnte ständige Beobachtung. Wobei ich sagen
muß, das mir desöfteren die Verhaltensweisen mancher Radfahrer
und Jogger auch nicht nachvollziehbar erscheinen. Warum muß
ich als Jogger auf einem fünf Meter breiten freien Weg genau
auf den Hund am anderen Wegrand zuhalten wenn ich doch
eigentlich genug Platz habe? Nur damit ich den Halter
beschimpfen kann? Naja, manchen Menschen fehlt halt auch der
Verstand. Liegt das an ´ner versauten Erziehung? ;o) Das aber
nur nebenbei.

Jou…auch wahr !

Mich auch. Ich bin eben nur nicht gewillt, mich mit
kriminellen Subjekten vom Gesetzgeber in einen Topf stecken zu
lassen. Außerdem denke ich eben gern selbst und möchte meine
Meinung frei äußern können.

Das ist doch auch völlig ok…ich möchte meine Meinung eben auch äußern dürfen. Und ich habe absolut kein Interresse, zuschauen zu müssen, wie mein speilendes Kind von irgendeinem Hund grundlos angekläfft wird. Kinder bekommen dann schnell mal einen ganz gehörigen Schrecken.
Ich glaube, wenn eines meiner Kinder derartig übel von einem Hund zugerichtet wird, wie es in der Vergangenheit leider vorkam, ich wäre zu allem fähig…hätte ich in diesem Moment eine geeignete Waffe, ich würde das Vieh abschlachten.

Und dann wäre es mir sch***egal, was der Besitzer dazu sagt.
Kinder bewegen sich u.U. beim Spielen schnell und laut…ein Hund muß entweder so erzogen sein, dass er damit absolut keine Probleme hat und das Kind ignoriert, oder er muß einen Maulkorb tragen.
Es heißt ja wirklich oft und ich kann das bestätigen, dass Hunde sehr gutmütig kleinen Kids gegenüber sind…aber oft auch lese ich, dass Hunde eben auch mal schnell gereizt reagieren auf tobende Kids oder sich eben selber so sehr erschrecken, dass sie aggressiv werden.

Greetings,
Vanessa

Hi again :smile:

Nett gesagt. Gleiches zu Dir!

Klar gilt das für alle Hunde…nämlich auch unabhängig von
den evtl. Gefahren…gut erzogene Hunde sind einfach
wesentlich besser zu „ertragen“.

Damit dürftest Du völlig Recht haben. Leider sind (so jedenfalls meine bescheidenen Erfahrungswerte) gerade kleinere Hunde oft garnicht oder nur sehr schlecht erzogen :o(

Woher Du die
Feststellung nimmst, das gerade die sogenannten Kampfhunde oft
dermaßen überzüchtet wären, kann ich jedoch nicht
nachvollziehen.

Das habe ich schon häufiger gelesen und gehört…gerade viele
Züchter dieser Rassen sehen einzig und allein Profit in der
Züchtung und meinen, je schärfer von Haus aus umso
besser…dumm aber leider ganz offensichtlich wahr.

Mal davon abgesehen, das es nicht wahrer wird, wenn man´s öfter schreibt: Die Leute, die der von Dir hier erwähnten Meinung zustimmen, sollte man nicht als Züchter bezeichnen. Diese Subjekte halte ich für gewissenlose, geldgeile Hundevermehrer, die von Zucht und der damit verbundenen Verantwortung absolut keinen Schimmer haben. Ein ordentlicher Züchter (das sind Gott Sei Dank die meisten, auch wenn´s Presse und Politik nicht wahr haben wollen) wird niemals so denken.

Grundsätzlich hast du ja recht…aber für einen PKW brauche
ich ja auch einen anderen Führerschein als für ein
Moped…und für einen LKW wieder einen anderen.
Ich bin einfach der Meinung, dass von großen kräftigen Hunden
mehr eine potentielle Gefahr ausgeht als von kleinen
schwächeren…letztere kann ich nämlich mit der einen Hand
noch ordentlich vermöbeln, auch wenn sie die andere bereits am
Wickel haben.

Deswegen bin ich ja der Meinung, das gerade die Halter ALLER großen Hunde eine besondere Verantwortung tragen.

Aber was meinst denn du, von welchem Hund nun eine größere
Gefahr ausgeht ?

Von einem Hund, der nicht unter der Kontrolle seines Halters steht.

Egal wie erzogen…ein Rottweiler beißt anders als ein
Pudel.

Wohl wahr.

Ausnahmen bestätigen die Regel…keine Bissverletzung ist
schön.

Auch wahr. Sollte stets vermieden werden… ;o)

Oder eben, wenn er einen Aussetzer kriegt…wie ihn wir
Menschen ja auch manchmal kriegen.

Die von Dir angesprochenen Aussetzer sind derart selten, das sie kaum Erwähnung verdienen. Übrigens gibt es solche Aussetzer bei allen Rassen. Bei Menschen natürlich auch ;o) Meist sind Bißunfälle nicht auf irgendwelche ominösen Aussetzer zurückzuführen. In aller Regel liegt dann eher ein gravierendes Fehlverhalten des jeweiligen Besitzer vor. So ziemlich alle Vorfälle der letzten Zeit lassen sich (wenn man sich die Mühe der Einzelfall-Analyse macht) eindeutig bestimmten Fehlern des Halters zuordnen, in den meisten Fällen wurde der Hund vom Halter einfach nicht entsprechend kontrolliert.

Wie gesagt…Ausnahmen und so…ich kenne eher Männer, die
eine stärkere Hand haben und wesentlich konsequenter sind.

Ich sehe da kaum Unterschiede.

Das ist doch auch völlig ok…ich möchte meine Meinung eben
auch äußern dürfen.

Darfst Du gern.

Und ich habe absolut kein Interresse,
zuschauen zu müssen, wie mein speilendes Kind von irgendeinem
Hund grundlos angekläfft wird.

Ich auch nicht.

Kinder bekommen dann schnell
mal einen ganz gehörigen Schrecken.

Hunde andersrum auch ;o)

Ich glaube, wenn eines meiner Kinder derartig übel von einem
Hund zugerichtet wird, wie es in der Vergangenheit leider
vorkam, ich wäre zu allem fähig…hätte ich in diesem Moment
eine geeignete Waffe, ich würde das Vieh abschlachten.
Und dann wäre es mir sch***egal, was der Besitzer dazu sagt.

Völlige Zustimmung. Würde ich nicht anders handhaben. Aber ich garantiere Dir, das meinerseits der jeweilige Besitzer gleichzeitig dran wäre. Der bräuchte dann nichts mehr sagen…

Aber mal zum Nachdenken: Warum bekommen die Leute, die solche Vorfälle verursachen, in Deutschland keine vernünftige Bestrafung. Meist gibt es doch eh nur lächerliche Bewährungs- oder Geldstrafen. Diese Leute gehören Meiner Meinung nach ewig und drei Tage weggesperrt. Aber das liegt nicht an den Hunden oder an den meisten „Normalen“ Haltern, das liegt an der in Deutschland eh viel zu laschen Auslegung unseres Strafrechtes. Wenn man die bestehenden Strafregelungen konsequent und in aller Härte einsetzen würde und es in der Vergangenheit bereits getan hätte, dann bräuchte man keine neuen Gesetze. Strafen sollten ja eigentlich auch eine Abschreckende Wirkung haben.

Kinder bewegen sich u.U. beim Spielen schnell und laut…ein
Hund muß entweder so erzogen sein, dass er damit absolut keine
Probleme hat und das Kind ignoriert, oder er muß einen
Maulkorb tragen.

Wie wäre es denn, wenn man sich mit Hunden generell von Orten mit Kindern fernhält? So sollte es doch eigentlich eher sein. Wie ich schon mal erwähnt hatte, passen Kinder und Hunde ohne Aufsicht einfach nicht zusammen. Dann wäre ein Maulkorb überflüssig.

Es heißt ja wirklich oft und ich kann das bestätigen, dass
Hunde sehr gutmütig kleinen Kids gegenüber sind…aber oft
auch lese ich, dass Hunde eben auch mal schnell gereizt
reagieren auf tobende Kids oder sich eben selber so sehr
erschrecken, dass sie aggressiv werden.

Hunde reagieren manchmal gereizt auf Kinder, weil sie sie nicht einordnen können. Kinder können oft selbst nicht einschätzen was sie tun. Ein Hund kann es erst recht nicht. Daher bekommen Hunde es dann oft mit der Angst zu tun und reagieren entsprechend. Insofern bekräftige ich nochmal meine Aussage mit dem nicht zusammenpassen.

Greetings,

Back.

Vanessa

Mathias

Denkanregungen… :o)
Tach, Vanessa!

Na klar…oder meinst du nicht ?

Nee, mein ich nich.

Ich meine, durch das Alkoholverbot am Steuer ist doch ganz
klar ersichtlich, dass von jedem Menschen eine potentielle
Gefahr ausgeht.

Das sollte man differenziert betrachten.
Es ist nicht verboten, Alkohol zu trinken. Vergleich: Es sollte nicht verboten sein, Hunde zu besitzen.
Es ist verboten, Alkohol zu trinken und sich danach nicht im Griff zu haben. Vergleich: Es gehört verboten, einen Hund zu besitzen und damit nicht umgehen zu können. Die Gründe in Beiden fällen wären die gleichen: Ausschluß einer Potentiellen Gefahr.

Nein, das Verbot wird von vorneherein ausgesprochen…ich bin
noch nie mit Promille angehalten worden und trotzdem ist es
auch mir verboten, alkoholisiert zu fahren…es ist also
eine reine Vorsichtsmaßnahme, ohne das bereits eine Gefahr
dargestellt wurde.

Würde man es so behandeln, wie Du hier schilderst, dann müßtest Du, jedesmal bevor Du in ein Auto steigst, erstmal beim zuständigen Polizeirevier zum Alkoholtest antreten und Dir einen Schein geben lassen, der Dir bescheinigt, nüchtern zu sein (Puh, langer Satz!). Wenn Du dann am Auto wieder ankommst, könntest Du ja schon wieder was getrunken haben. Also wieder von vorne… ;o)

Was ich damit sagen will, ist , das aus reiner Vorsicht ein Sachkundenachweis für den Besitzer und ein Wesenstest für den Hund durchaus sinnvoll ist. Das es verboten ist, den Hund zu einer Gefahr zu machen ist wohl eh klar. Aber generell zu sagen, die Hunde gehören verboten, ist sehr weit überzogen. Dann müßten Autos und Alkohol aufgrund der Potentiellen Gefahren ebenfalls verboten werden. Bei der Gelegenheit könnte man dann auch gleich Streichhölzer und Küchenmesser mit aus dem Verkehr ziehen ;o)

Du weißt aber, was das an Aufwand, Zeit und Kosten nach sich
ziehen würde ?

Ja, weiß ich. Nur, mal als Gegenargument: Der Aufwand und die Zeit und sowieso die Kosten werden ja sowieso den Hundebesitzern aufgedrückt. Mit nicht zu knappen Aufschlägen. Von der völlig überdimensionierten und überhöhten Sondersteuer für sogenannte Kampfhunde in einigen Orten will ich gar nicht reden. Insofern zieht das Argument mit Aufwand, Zeit und Kosten nicht. Denn alle drei Faktoren trägt der Hundehalter (auch heute schon).

Und, nur so nebenbei: Mit meinem Auto muß ich auch zum TÜV.

Ich denke einfach mal, das ist nicht zu realisieren.

Das wäre durchaus zu realisieren. Die Tierschutzverbände und auch die Halterverbände predigen seit Jahren dafür. Sie wären auch bereit, für die Überwachung zu sorgen.

Zudem konnt noch, dass sich sicher auch hier einige Menschen
schlicht widersetzen würden…siehe Kriminalität, Fahren ohne
Fahrerlaubnis etc pp.

Meinst Du etwa, diese Subjekte würden sich an etwaige Verbote bestimmter Rassen halten? Im kriminellen Untergrund experimentieren diese Ar…lö… bereits damit rum (jedenfalls wird das erzählt), Andere Rassen mit Wölfen zu kreuzen obwohl es verboten ist. Vielen Dank für das Ergebnis. Es wird immer irgendwelche Typen geben, die sich Verboten widersetzen. Fahren ja auch genug besoffen Auto.

S.o.
Ich halte das nicht für realisierbar.

Auch siehe oben. Ich halte es durchaus für realisierbar, wenn man denn wollte.

Es gibt nunmal Rassen, die weniger kräftig und gefährlich sind
als andere. Ich würde mich lieber von einem Pudel beißen
lassen als von einem Rottweiler, Dobermann oder
ähnlichem…auch wenn keines von beiden nun unbedingt zu
meinem Lustgewinn gehört :wink:

Das hätte mich jetzt aber auch gewundert, wenn Dir das einen Lustgewinn gebracht hätte *grins*
Aber im Ernst: Die Gefahr liegt stets beim Halter. Und genau dort muß auch angesetzt werden.

Es gibt dazu einen echt genialen Satz, den ich hier zitieren möchte:

„Um vor einem Mißbrauch durch Hunde geschützt zu sein, muß man zunächst die Hunde vor einem Mißbrauch schützen.“

Ich weiß zwar nicht, von wem dieser Satz im Ursprung stammt, aber das kann ich denke ich so stehen lassen.

Greetings,

Grüße auch an Dich

Vanessa

Mathias

And again :smile:)

Das sollte man differenziert betrachten.
Es ist nicht verboten, Alkohol zu trinken. Vergleich: Es
sollte nicht verboten sein, Hunde zu besitzen.

Das ist ja wohl klar…also hömma, was denkst du eigentlich von mir *fg*…ich finde überigens Hunde klasse…am allerliebsten mag ich große kräftige Hunde, habe seinerzeit mal mit einem Red Nose geliebäugelt, aber leider habe ich nicht ausreichend Zeit. Und wenn die Tiere dann noch richtig gut erzogen sind, finde ich sie umso beeindruckender.

Das einzige, was ich nicht mag, sind so kleine Sofarollen, die dann auch noch ständig keifen (kläffen kann man das schon nicht mehr nennen) wie irre…aber nun gut, das ist Geschmacksache.
Ich wollt nur klar rüberbringen, dass ich Hunde mag und eben speziel…naja, du weißt schon :wink:

Es ist verboten, Alkohol zu trinken und sich danach nicht im
Griff zu haben. Vergleich: Es gehört verboten, einen Hund zu
besitzen und damit nicht umgehen zu können. Die Gründe in
Beiden fällen wären die gleichen: Ausschluß einer Potentiellen
Gefahr.

Aber ganz so ist es eben doch nicht, Mathias.
Selbstverständlich darfst du Alk trinken und dann außer Kotnrolle geraten…nur eben nicht im Auto :wink:

Überigens, wenn es verboten wäre, Hunde zu besitzen, wenn man damit nicht umgehen kann, würde ich mal ganz frivol behaupten, dass dann mindesten 60% der Herrchen ihre Tiere abgeben dürften…ooooder? *grübel*

Würde man es so behandeln, wie Du hier schilderst, dann
müßtest Du, jedesmal bevor Du in ein Auto steigst, erstmal
beim zuständigen Polizeirevier zum Alkoholtest antreten und
Dir einen Schein geben lassen, der Dir bescheinigt, nüchtern
zu sein (Puh, langer Satz!). Wenn Du dann am Auto wieder
ankommst, könntest Du ja schon wieder was getrunken haben.
Also wieder von vorne… ;o)

Nee nee…so nicht :wink:
Aber im Ernst, wieso darf ich nicht mit …weiß nicht…schätzungsweise 0,8 Promille fahren ? Man hat noch nie feststellen können, wie ich dann reagiere…warum also das Verbot von vorneherein ?

Was ich damit sagen will, ist , das aus reiner Vorsicht ein
Sachkundenachweis für den Besitzer und ein Wesenstest für den
Hund durchaus sinnvoll ist. Das es verboten ist, den Hund zu
einer Gefahr zu machen ist wohl eh klar. Aber generell zu
sagen, die Hunde gehören verboten, ist sehr weit überzogen.

Das ist allerdings wirklich super überzogen…und so argumentiere ich auch nicht.
Nur hat meine Erfahrung gezeigt, dass ich besser mit Leine und Maulkorb leben kann…also nicht ich *gg*, sondern das ich eben ruhiger bin, wenn Tier es trägt.

Dann müßten Autos und Alkohol aufgrund der Potentiellen
Gefahren ebenfalls verboten werden. Bei der Gelegenheit könnte
man dann auch gleich Streichhölzer und Küchenmesser mit aus
dem Verkehr ziehen ;o)

Nix…wie soll ich denn dann mein Fleisch grillen, mein Gemüse schnippeln und meinen Kerl bedrohen ? *lol*

Ich verstehe, was du meinst, klar.
Aber es ist nun einmal so, dass viele Menschen Angst haben vor Hunden…und zwar leider oft zurecht.

Und da finde ich es eben von einigen Hundehaltern absolut arrogant und schon fast bösartig, so zu tun, als würden jene Menschen spinnen.

Also ich bin extrem erleichtert, seit bei uns die Maulkorbpflicht ist…

Ja, weiß ich. Nur, mal als Gegenargument: Der Aufwand und die
Zeit und sowieso die Kosten werden ja sowieso den
Hundebesitzern aufgedrückt. Mit nicht zu knappen Aufschlägen.
Von der völlig überdimensionierten und überhöhten Sondersteuer
für sogenannte Kampfhunde in einigen Orten will ich gar nicht
reden. Insofern zieht das Argument mit Aufwand, Zeit und
Kosten nicht. Denn alle drei Faktoren trägt der Hundehalter
(auch heute schon).

Ok…gut argumentiert :smile:)

Und, nur so nebenbei: Mit meinem Auto muß ich auch zum TÜV.

Das beißt auf dem Weg dahin aber auch niemanden *fg*

Das wäre durchaus zu realisieren. Die Tierschutzverbände und
auch die Halterverbände predigen seit Jahren dafür. Sie wären
auch bereit, für die Überwachung zu sorgen.

Ja und warum wird das dann nicht in die Realität umgesetzt ?

Meinst Du etwa, diese Subjekte würden sich an etwaige Verbote
bestimmter Rassen halten? Im kriminellen Untergrund
experimentieren diese Ar…lö… bereits damit rum (jedenfalls
wird das erzählt), Andere Rassen mit Wölfen zu kreuzen obwohl
es verboten ist. Vielen Dank für das Ergebnis. Es wird immer
irgendwelche Typen geben, die sich Verboten widersetzen.
Fahren ja auch genug besoffen Auto.

Stimmt…und das mit Kreuzen von Hunden und Wölfen stimmt leider wirklich…mein Ex-Mann hat es mir von Bekannten in der Türkei und Polen erzählt…Hohlköpfe sind das…dumme arrogante selbstherrliche Hohlköpfe, die man sofort hinter Gitter bringen sollte.

Das hätte mich jetzt aber auch gewundert, wenn Dir das einen
Lustgewinn gebracht hätte *grins*

Warum eigentlich ? *bg*

Aber im Ernst: Die Gefahr liegt stets beim Halter. Und genau
dort muß auch angesetzt werden.

Richtig…aber wie willst du denn an so einen Hohlkopf rankommen ? Der meint doch, er weiß das alles besser und haut dir wohlmöglich noch einen an die Backe.

Es gibt dazu einen echt genialen Satz, den ich hier zitieren
möchte:

„Um vor einem Mißbrauch durch Hunde geschützt zu sein, muß man
zunächst die Hunde vor einem Mißbrauch schützen.“

Weise Worte, die ich nur unterschreiben kann !!!

So long,
Vanessa
P.S. Was für einen Hund hast du denn eigentlich ?

Irgenwie gab es wohl ´ne Komunikationsstörung :o)

And again :smile:)

Auch nochmal. Nur Germanisch (Uiii… Nur bitte nicht fehlinterpretieren).

Das ist ja wohl klar…also hömma, was denkst du eigentlich
von mir *fg*…ich finde überigens Hunde klasse…am
allerliebsten mag ich große kräftige Hunde, habe seinerzeit
mal mit einem Red Nose geliebäugelt, aber leider habe ich
nicht ausreichend Zeit. Und wenn die Tiere dann noch richtig
gut erzogen sind, finde ich sie umso beeindruckender.

Da gab es wohl echt ´ne Komunikationsstörung bei mir. Irgendwie ist das bei mir so angekommen, als tätest Du Dich eher auf der Seite der „Schaffdasviechhierwegesschleimtallesvollichfinddasekligundüberhauptsinddiesetölenüberflüssig“-Fraktion zu bewegen. Insofern ganz große ENTSCHULDIGUNG meinerseits. Ich krieche im Staub *ächz*.

Das einzige, was ich nicht mag, sind so kleine Sofarollen, die
dann auch noch ständig keifen (kläffen kann man das schon
nicht mehr nennen) wie irre…aber nun gut, das ist
Geschmacksache.

Ich auch nicht unbedingt. Obwohl nicht alle so sind.

Ich wollt nur klar rüberbringen, dass ich Hunde mag und eben
speziel…naja, du weißt schon :wink:

Kam eben nicht so korrekt bei mir an. Nochmal Sorry.

Aber ganz so ist es eben doch nicht, Mathias.
Selbstverständlich darfst du Alk trinken und dann außer
Kotnrolle geraten…nur eben nicht im Auto :wink:

Nur nicht so speziell werden, aber ich weiß, ich hab angefangen ;o)

Überigens, wenn es verboten wäre, Hunde zu besitzen, wenn man
damit nicht umgehen kann, würde ich mal ganz frivol behaupten,
dass dann mindesten 60% der Herrchen ihre Tiere abgeben
dürften…ooooder? *grübel*

Yup. Korrektamente. Eindeutig. *nixgrübelweilkeinbedarfzugrübel*

Aber im Ernst, wieso darf ich nicht mit …weiß
nicht…schätzungsweise 0,8 Promille fahren ? Man hat noch
nie feststellen können, wie ich dann reagiere…warum also
das Verbot von vorneherein ?

Noch nie probiert? Bis vor kurzem durfte man doch!? Ich hab´s probiert, jetzt weiß ich warum´s verboten ist. ;o)

Das ist allerdings wirklich super überzogen…und so
argumentiere ich auch nicht.

Das hab ich auch nicht behauptet.

Nur hat meine Erfahrung gezeigt, dass ich besser mit Leine und
Maulkorb leben kann…also nicht ich *gg*, sondern das ich
eben ruhiger bin, wenn Tier es trägt.

Ich halte es für ´ne Saumäßige Quälerei für´s Tier und damit auch für mich. Ich muß das ja schließlich mit ansehen. Da muß ich immer mitleiden. :o(
Ich halte es meist auch für unnötig.

Nix…wie soll ich denn dann mein Fleisch grillen, mein
Gemüse schnippeln und meinen Kerl bedrohen ? *lol*

Ich glaub, ich halt mich jetzt besser zurück… Sonst geht wohl ein Küchenmesser in meine Richtung, hä??? *uups*

Ich verstehe, was du meinst, klar.

Das find ich gut. Endlich werd ich mal verstanden *g*

Aber es ist nun einmal so, dass viele Menschen Angst haben vor
Hunden…und zwar leider oft zurecht.

Ich find eigentlich, meist eher zu Unrecht. Ein großer, wenn nicht der größte Teil dieser Ängste (die ich bis zueinem gewissen Punkt ja verstehe) ist verursacht durch die unsachgemäße Berichterstattung der Medien. Und wenn dann noch die Regierung auf den Zug aufspringt, dann muß es ja stimmen.

Nur mal ein Beispiel: Neulich (ist echt noch nicht lange her, ielleicht so zwei bis drei Wochen) sind wir mit unserm Hund und mit Bekannten (auch mit Hund, Marke Pitbull extra trottelig) unterwegs gewesen. Dabei trafen wir auf andere Leute mit kleinen -wie Du gesagt hast- Sofarollen. Zunächst habe die Leute bei unserem Anblick die totale Paranoia geschoben: Zwei so´ne Riesenköter - Hilfe. Als die gemerkt haben, das sie und ihre Winzlinge für die beiden großen viel zu langweilig waren, kamen wir ins Gespräch (wie das halt manchmal so ist). Da durften wir uns folgende Aussage reintun: „Die sind aber lieb die beiden. Gott sei Dank sind das nicht so´ne Pitbulls, die bringen ja unsere Hunde sofort um.“. Ich mußte zunächst stutzen und dann lächeln. Ich hab die Dame gefragt, was sie meint, was vor ihr steht und sie dann aufgeklärt. Da sagt die doch glatt zu mir „Aber ein Pitbull ist doch viel größer und stärker. Außerdem ist der doch nicht so friedlich.“.

Mir fällt dazu nix mehr ein. Hätt nur noch die Geschichte von den 32 Reißzähnen und den 5 Tonnen Beißkraft gefehlt. Aber dann läge ich jetzt wahrscheinlich im Krankenhaus. Weil ich mich totgelacht hätte.

Und da finde ich es eben von einigen Hundehaltern absolut
arrogant und schon fast bösartig, so zu tun, als würden jene
Menschen spinnen.

Ich spinne nicht. Ich kann wie gesagt die Angst bis zu einem gewissen Punkt verstehen. Deswegen geh ich andern aus dem Weg und würde es sehr begrüßen, wenn das alle die Angst haben, bei mir auch so täten.

Also ich bin extrem erleichtert, seit bei uns die
Maulkorbpflicht ist…

Ich nicht. Tut mir in der Seele weh, die Tiere so leiden zu seh´n. Gott sei Dank muß meine noch nicht.

Ja, weiß ich. Nur, mal als Gegenargument: Der Aufwand und die
Zeit und sowieso die Kosten werden ja sowieso den
Hundebesitzern aufgedrückt. Mit nicht zu knappen Aufschlägen.
Von der völlig überdimensionierten und überhöhten Sondersteuer
für sogenannte Kampfhunde in einigen Orten will ich gar nicht
reden. Insofern zieht das Argument mit Aufwand, Zeit und
Kosten nicht. Denn alle drei Faktoren trägt der Hundehalter
(auch heute schon).

Ok…gut argumentiert :smile:)

Weiß ich *grins*, ist ja die Wahrheit.

Und, nur so nebenbei: Mit meinem Auto muß ich auch zum TÜV.

Das beißt auf dem Weg dahin aber auch niemanden *fg*

Überfährt nur mal eben zwei kleine Kinder. Makaber, oder? Aber mit meinem Hund werde ich zum Teil behandelt, als ob die täglich zum Frühstück zwei Kinder verspeist. Das ko… mich an.

Das wäre durchaus zu realisieren. Die Tierschutzverbände und
auch die Halterverbände predigen seit Jahren dafür. Sie wären
auch bereit, für die Überwachung zu sorgen.

Ja und warum wird das dann nicht in die Realität umgesetzt ?

Gute Frage. Bisher am Unwillen des Staates, der der Meinung ist, sämtliche hoheitlichen Aufgaben sich selbst vorzubehalten. Außerdem weiß der Staat dann wohl nicht, ob und wie er an den Einnahmen beteiligt ist.

Stimmt…und das mit Kreuzen von Hunden und Wölfen stimmt
leider wirklich…mein Ex-Mann hat es mir von Bekannten in
der Türkei und Polen erzählt…Hohlköpfe sind das…dumme
arrogante selbstherrliche Hohlköpfe, die man sofort hinter
Gitter bringen sollte.

Das hast Du jetzt aber schön harmlos gesagt. Mir fallen da noch ganz andere Sachen ein, die darf ich aber wegen Netiquette jetzt hier nicht absetzen.

Das hätte mich jetzt aber auch gewundert, wenn Dir das einen
Lustgewinn gebracht hätte *grins*

Warum eigentlich ? *bg*

Etwa doch ??? Eigenartige Hobbys hast Du da. Naja, wem´s gefällt… ;o))))

Aber im Ernst: Die Gefahr liegt stets beim Halter. Und genau
dort muß auch angesetzt werden.

Richtig…aber wie willst du denn an so einen Hohlkopf
rankommen ? Der meint doch, er weiß das alles besser und haut
dir wohlmöglich noch einen an die Backe.

Wenn´se die mal richtig verknacken täten, denk ich würde das schon abschrecken. So mit zehn Jahre Bau bei trocken Brot und Steine klopfen und so. Aber nein. Hier kriegen die sechs Monate Bwährung und hundert Stunden Sozialarbeit. Und bleiben draußen. Das Verbrechen hat ja der Hund begangen und den ham wir gleich hingerichtet.

Es gibt dazu einen echt genialen Satz, den ich hier zitieren
möchte:

„Um vor einem Mißbrauch durch Hunde geschützt zu sein, muß man
zunächst die Hunde vor einem Mißbrauch schützen.“

Weise Worte, die ich nur unterschreiben kann !!!

Danke.

So long,
Vanessa
P.S. Was für einen Hund hast du denn eigentlich ?

Tja, da hast Du wohl meine bisherigen Postings nicht so recht gelesen oder?

Ist interessanter Stoff, auch das was Guido so geschrieben hat.
Solltest Du mal lesen ;o)

Ich hab ´ne sechsjährige Rottweilerhündin mit ungefähr 45 Kilo Muskelmasse (Muß ja mal bißchen angeben).

Bis denne.

Mathias