Energie als Waffe

Und Du meinst, ähnlich wie es die Populisten hier regelmäßig tun, weil Dir etwas nicht bekannt ist, ist es nicht existent.

Zudem muss ich mich entschuldigen. Ich habe mich von Dir unabsichtlich aufs Glatteis führen lassen. Eigentlich wollte ich auf solch billige Strohmannargumentationen nicht mehr hereinfallen.

Wir waren beim Thema welche Rohstoffe hat Russland, die Deutschland gebrauchen könnte.

Hier mal die wichtigsten Exportgüter:

https://www.bgr.bund.de/DERA/DE/Downloads/Studie_russland_gtai.pdf?__blob=publicationFile&v=2 

Wild zusammen gewürfelt, die ersten paar Links.

Das interessante an dieser Geschichte ist eigentlich das Russland sich mehr und mehr ins abseits manövriert, wenn man vom Ukraine Krieg mal absieht, hat Russland in den letzten Jahren eigentlich alles getan um sich einen Ruf als nicht zuverlässiger Partner zu erarbeiten. Ganz egal ob Armenien oder Syrien, militärisch kommt Russland gewohnheitsmäßig seiner vereinbarten Beistandspflich nicht nach und wenn es um wirtschaftliche Beziehungen geht kann man davon ausgehen das es früher oder später Probleme geben wird bei der Lieferung.

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Nein, das meine ich nicht und das habe ich auch nicht so geschrieben. Tatsächlich habe ich das Gegenteil immer wieder betont:

Was für eine Strohmannargumentation? Ich habe Dich mehrfach gefragt, welche Rohstoffe DU konkret meinst, die wir nur bzw. die wir nur billig von Russland bekommen können und bis jetzt habe ich darauf keine konkrete Antwort erhalten. Und nun wirfst Du mir Populismus vor? Du argumentierst mit einer diffusen und unbelegten Behauptung.

Einer Behauptung im Übrigen, die im Kontext meines Ausgangsartikels etwas eigenartig anmutet. Ich habe dargelegt, in welche Gefahr sich Staaten bringen, die sich von Rohstoffimporten aus Autokratien abhängig machen bzw. sich aus diesen nicht lösen und Du argumentierst damit, dass wir uns - bei nicht näher bezeichneten billigen Rohstoffen - wieder von Russland abhängig machen bzw. uns aus dieser - so sie denn noch existiert - Abhängigkeit auch in Zukunft nicht lösen sollen. Ausgerechnet Russland.

Da geht es wohl (ich kann die Statistik mangels Zugangsdaten nicht lesen, sondern nur den Text darunter) um die gesamten Exporte Russlands, also nicht nur um die nach Deutschland.

Was ich im Text darunter lese:
Erdöl, Erdölerzeugnisse und verwandte Waren (SITC Abschnitt 33) mit einem Exportanteil von geschätzt rund 46,2 Prozent gewesen. Auf Eisen und Stahl (SITC Abschnitt 67) entfallen geschätzt rund 7,7 Prozent der Ausfuhren aus Russland. Kohle, Koks und Briketts (SITC Abschnitt 32) sind mit einem Anteil von geschätzt rund 5,1 Prozent das drittwichtigste Exportgut Russlands im Jahr 2023.

Da die Zahlen aber eben die Exporte Russlands angeben und nicht den Außenhandel mit Deutschland, habe ich mir also die Zahlen dann mal selber rausgesucht. 2022 machten Erdöl und Erdgas rd. 60% der Importe aus Russland aus. Die haben wir nun aus Waren aus anderen Ländern ersetzt, ohne dass das - Stand heute - zu nennenswert höheren Preisen für die Industrie geführt hätte.

Danach kommen dann noch Metalle, Koks, Mineralölerzeugnisse und Kohle.

Also noch einmal die Frage: welche billigen Rohstoffe können wir nur aus Russland beschaffen und warum sollten wir uns dafür ausgerechnet (wieder?) von Russland abhängig machen, das den Handel mit Energie seit fast drei Jahren immer wieder als Druckmittel gegen andere Länder - auch Deutschland - verwendet?

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Interessanterweise sind sich im Grunde alle Menschen in Deutschland einig, dass man auf die FDP als Koalitionspartner in absehbarer Zeit nicht mehr bauen kann und sollte, nicht weil sie die Koalition beendet hat, sondern wie sie das getan hat.

Gleichzeitig sind aber rd. 40% der Bevölkerung der Ansicht, dass man sich - „der billigen Rohstoffe wegen“ - wieder an Russland ranwanzen sollte, das in den letzten 20 Jahren unter dem gleichen Anführer um die zehn völkerrechtliche Abkommen gebrochen, diverse Nachbarländer angegriffen und diverse andere mit Energie und Rohstoffen und Druck gesetzt und erpresst hat.

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Komisch nur, dass nicht Frau Merkel sondern Herr Schröder für sein Engagement für russisches Gas diverse gutbezahlte Posten vom seinem Busenkumpel Putin erhielt.

Es ist solche Geschichtsglättung und der ständige Versuch, dem vermeindlich politischen Gegner irgendetwas in die Schuhe zu schieben, an dem man selbst großen Anteil hatte, der Menschen von den Parteien des demokratischen Spektrums weg und in die Fänge von Populisten und Extremisten treibt! Nur keine eigene Verantwortung sehen und übernehmen, wenn man mit dem passend zugeschnittenen selektiven Blick auf die Geschichte davon ablenken kann.

Derweil lachen sich Weidel und Wagenknecht ins Fäustchen und steuern wir zunehmend auf eine Unregierbarkeit zu. Es wäre dringend an der Zeit, sich endlich einmal Gedanken darüber zu machen, wie wir überhaupt noch zu einer ansatzweise stabilen Regierung ohne Beteiligung solcher Figuren kommen können, und wer die wirklichen Gegner sind, die die Aufmerksamkeit und das Engagement des demokratischen Spektrums verdienen, statt sich Gedanken um eine FDP zu machen, die ohnehin auf absehbare Zeit kein Bein an den Boden bekommen wird, oder unrealistische rot-grüne Wunder dadurch herbei beten zu wollen, dass man der Union bestmöglich vor die Schienbeine tritt (und das gilt umgekehrt ganz genau so). Wir brauchen jetzt dringender denn je ein realistisches demokratisches Bündnis, auch wenn die Machtverteilung darin ggf. nicht den persönlichen Präferenzen entsprechen mag, als einzige Alternative zu einer Regierungsbeteiligung vom Populisten und Extremisten und drohender Unregierbarkeit. Es gilt jetzt, wieder Vertrauen in die demokratischen Parteien zu schaffen. Insbesondere Vertrauen darin, dass diese es schaffen werden, wieder eine stabile Regierung zu stellen. Dazu braucht es Kompromisse, gegenseitige Achtung und Respekt. Wenn man jemand sucht, an dem man sich abarbeiten will, sollte man wissen, wo der aktuell zu finden ist!

Nein, das ist gar nicht komisch. Aber wir reden hier von einem Zeitraum von rd. 40 Jahren, in dem wir immer abhängiger von russischen Rohstoffen wurden und in den rd. 40 Jahren hatten wir nun einmal 32 Jahre Kanzler der Union. Das meinte ich mit „insbesondere“ im Gegensatz zu „ausschließlich“.

Der Punkt ist in meinen Augen nicht, ob die Union das Problem in zeitlicher Hinsicht zu 70, 80 oder 90% zu verantworten hat und wir können gerne auch gedanklich den Passus „insbesondere seitens der Union“ (der weiterhin nicht falsch ist) streichen und uns auf die Kernaussage beschränken, dass es nicht klug war, die Abhängigkeit Deutschlands von Russland derart auf die Spitze zu treiben (was natürlich eine Reaktion auf die Ölpreisschocks und die ursächliche Abhängigkeit vom Mittleren Osten war).

Wie stark die SPD auf Bundes-, Landes- und Parteiebene insbesondere (!) im Zusammenhang mit Nordstream mit Russland klüngelte, schrieb ich hier in anderem Zusammenhang auch schon einmal.

Und ganz ehrlich: mir ist nicht ganz klar, wieso Du Dich mit einem langen Text an vier Worten abarbeitest, ohne den Kern dessen, auf den ich hinauswollte, auch nur zu streifen. Der Vorwurf, ich würde bsw und afd in die Hände spielen, indem ich diejenigen, die wesentlich verantwortlich für die Misere waren, in der wir uns 2021/2022 befanden, in einem Halbsatz benenne, finde ich angesichts dessen, was ich über diese Parteien im weiteren Verlauf schrieb, auch etwas befremdlich.

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Und ich finde es befremdlich, mit welchem Engangement und Aufwand bestimmte Leute angesichts dessen, was uns gerade droht, immer noch den Wettbewerbern im demokratischen Spektrum abarbeiten, ihnen bei jeder Gelegenheit einen in den Kaffee tun, statt sich um die wahren Gegner zu kümmern und den bestmöglich den Weg dafür zu bereiten, dass man nach der nächsten Wahl in einer nötigen Koalition vertrauensvoll und erfolgreich zusammenarbeiten kann.

Hm ja, wenn es das ist, was Du aus meinem Artikel als Kern extrahierst, dann ist das zwar schade, aber nicht zu ändern.

Bei jeder Gelegenheit klingt so ein bisschen, als sei der Hinweis auf die Union völlig deplatziert und zusammenhanglos gewesen. Es gab ein Problem, das eine Ursache hatte und gelöst wurde und es gibt eine Partei, die das Problem zu weiten Teilen zu verantworten hat und seit ihrer Abwahl nicht viel mehr macht, als diejenigen, die dieses Problem gelöst haben, unter Verwendung von Lügen und Desinformation für praktisch alle Probleme verantwortlich zu machen, die diese Regierung 2021 vorgefunden hat.

Aber wie gesagt: das alles war nicht das, worauf ich hinauswollte, sondern ich wollte eigentlich ausdrücken, dass drei Dinge vonnöten sind:

  • mehr Autarkie bei Energie und wichtigen Gütern und Vorprodukten und deswegen
  • weiterer Ausbau erneuerbarer Energien und
  • Stärkung der Zusammenarbeit mit und innerhalb der Europäischen Union

Unser Wohlstand basiert seit 35 Jahren im Wesentlichen auf drei Faktoren:
- billiges Gas aus Russland
- billige Sicherheit aus den USA
- billige Waren aus China

Innerhalb von wenigen Jahren haben wir lernen müssen, dass alle drei Säulen bei weitem nicht so selbstverständlich, sicher und stabil sind wie wir als selbstverständlich angenommen haben und kaum, dass die ganze Sache nach Corona, Trump und dem ausgebliebenen „Eiswinter 2022“ wieder einigermaßen stabil war, waren alle Überlegungen, die zwischenzeitlich angestellt wurden, perdu und wir fielen wieder in alte Angewohnheiten zurück: die Produktion wichtiger Vorprodukte wird weiter in China und Indien konzentriert, die Aufrüstung der Bundeswehr stockt und auch demokratische Parteien fordern implizit zur Kehrtwende bei der Energie- und Verkehrswende auf.

Ich finde das, was Wiz schreibt schon überaus richtig und wichtig und verstehe es so, dass uns auch dieses Parteiengegockel innerhalb der demokratischen Parteienlandschaft davon abhält gemeinsam als DemokratInnen mit den echten Problemen umzugehen, z.B. denen, die du benennst.

Wobei ich bei der unseligen FDP tatsächlich eine Ausnahme machen würde aus dem niederen Grunde , dass ich ihnen nicht verzeihen kann, wie sehr sie alles Wichtige und Konstruktive über viele Jahre sabotiert haben. Aber auch das ist ja wahr, die sind sowieso Pulver.

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Was Du dann ja auch gleich wieder unter Beweis gestellt hast!

Was versprichts Du Dir davon, mit „Lügen und Desinformation“ in Richtung Union zu werfen? Was versprechen sich andere davon, dies in Gegenrichtung zu betreiben? Das bringt deine Grünen und auch keine andere demokratische Partei voran! Es bedient nur das Narrativ der Populisten, dass die Parteien des demokratischen Spektrums allesamt „Lügen und Desinformation“ verbreiten, wenn sie und ihre Anhänger sich dies ständig und öffentlichkeitswirksam um die Ohren hauen. Das ist nicht mehr und nicht weniger als Wahlwerbung für die Populisten!

Wenn Du wirklich auf etwas anders heraus willst, dann beschränke Dich doch einfach darauf. Dann wird das auch gelesen und ggf. auch verstanden, und steigt der kritische Bürger nicht schon bei „Lügen und Desinformation“ - in seinem Misstrauen gegenüber den etablierten Parteien mal wieder bestätigt - aus.

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Entspricht das nicht den Tatsachen? Dann ist die Kritik natürlich berechtigt. Entspricht es den Tatsachen? Ja, dann sollte man darüber natürlich schweigen, bevor man den Leuten reinen Wein einschenkt und es wirkt unbedingt seriös, wenn man solche belanglosen Kleinigkeiten weglässt und es bietet auch keinerlei Angriffspunkte für Parteien (bzw. deren Anhänger), die „den Altparteien“ ständig Vertuschung vorwerfen.

Aber gut: ich habe den Punkt verstanden. Wir reden also nicht mehr schlecht über Union, SPD und Grüne, damit die ganzen afd- und bsw-Wähler, die sich hier vorurteilsfrei und neutral informieren wollen, und ohne uns nicht auf den Gedanken kommen, dass auch die demokratischen Parteien möglicherweise ihre Schwachpunkte und deren Kandidaten so ihre Fehler haben könnten und am Ende ganz beseelt von guten Gefühlen am Ende nicht bei afd und bsw ihre Kreuzchen machen, sondern doch bei der Union, SPD und Grünen.

Da wir das nun geklärt haben: mag noch jemand über das eigentliche Thema reden oder sind wir soweit durch?

Ich war in zuviel gegen die Wand gefahrenen Projekten, als dass man mich noch wecken müsste, um von mir den Satz zu hören, nach vorne zu blicken und keine Vergangenheitsbewältigung zu betreiben um Vertrauen in das Projekt wieder herzustellen und den Projekterfolg doch noch zu erreichen. Und wenn du meinst, dass dein und der Ansatz diverser anderer Leute so funktioniert: Union -1, Grüne +1 (oder beliebige andere Paarung), weil da irgendwas „schließlich stimmt“, dann sage ich Dir, dass das nur zu "demokratisches Spektrum " -1 und Populisten +1 führt. Das ist nicht mehr, als fiat iustitia et pereat mundus. Und es geht hier auch nicht um Verschleierung oder Schönreden, sondern darum wieder Vertrauen aufzubauen, es in Zukunft unter schwierigeren Bedingungen in nötiger Koalition (erwartbare Konstellationen brauchen wenig Phantasie) besser zu machen.

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Erstens halte ich das für eine gewagte Theorie und zweitens ist die CDU unter Merz zu einer populistischen Partei geworden (was die CSU unter Söder schon lange ist), was im übrigen auch heißt, dass sich demokratisch und populistisch nicht (mehr) ausschließen.

Im übrigen ist schon interessant, wo Du Deine Prioritäten setzt. Merz und Söder hacken seit drei Jahren faktenfern auf der Ampel und insbesondere den Grünen (übrigens auch eine demokratische Partei) rum und behaupten, sie seien die Ursache allen Übels, obwohl sie noch nie den Kanzler stellten, aber wenn ich den Tatsachen entsprechend feststelle, dass uns insbesondere die Union die ganze Energiemisere und Abhängigkeit von Russland eingebrockt hat, ist das auf einmal ein Problem.

Wo bleibt denn Deine Kritik an der Vorgehensweise von Merz und Söder? Wo sind denn Deine mahnenden Worte in Richtung Union, doch mal die Kirche im Dorf zu lassen und sich gegen die Faschisten und Extremisten zu wenden (und sich mal rein spaßeshalber sprachlich und inhaltlich von ihnen abzugrenzen) und nicht gegen die demokratische Partei, mit der man in diversen Bundesländern, Kreisen und Gemeinden durchaus erfolgreich regiert? Warum werde ich angemeckert, wenn ich wahrheitsgemäß Ursache und Wirkung eines real existierenden Problems darstelle, während Du Merz, Söder und Spahn mit ihren Lügen rund um den Atomausstieg und das angebliche Habeck’sche Heizungsgesetz nicht mit einem Wort erwähnst bzw. würdigst?

Und um es klar zu sagen: das, was ich hier schreibe, wird vielleicht von 100 Leuten gelesen, von denen wegen eines Halbsatzes ganz sicher keiner seine Wahlentscheidung überdenken wird, aber wenn Merz, Spahn und Söder in Mikrophone sprechen und in den asozialen Medien Stellung beziehen und gegen die Grünen hetzen, wird das von Millionen gelesen und gehört und natürlich werden damit auch Wahlentscheidungen beeinflusst. Warum also werde ausgerechnet ich hier zum Gegenstand Deiner Attacke? Nicht ich trage dazu bei, dass die demokratischen Parteien einander zerfleischen, sondern die Unionsparteien sind da führend.

Ach ja: wollte noch jemand was zu den Rohstoffen und Abhängigkeiten sagen? Nein? Auch gut. War eh eine dumme Idee.

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War es überhaupt nicht. Nur hast du die Sollbruchstelle gleich mit eingebaut.

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So ist das doch mittlerweile bei fast jedem Beitrag und jeder Frage. Es wird sich eine Nebensächlichkeit oder ein unbedeutender Teilaspekt herausgesucht und dann so lange darauf herumgeritten, dass man die Diskussion über das eigentliche Thema am Ende mit der Lupe suchen muss, sofern sie überhaupt stattfindet. Ob das nun ein Rechtschreibfehler, die fehlende Datensicherung, das falsche Betriebssystem oder die fehlerhafte Verwendung des Wortes Besitz ist.

Hier ist es ja noch nicht einmal so ein schlimmer Lapsus gewesen, sondern ich habe bei der Schilderung des Problems auch auf eine der wesentlichen Ursachen hingewiesen und das wahrheitsgemäß und sachlich. Dass ich dafür nun kritisiert werde, ist eine Sache. Dass bei der Kritik aber ausgeblendet wird, dass das Objekt meiner Kritik seit mindestens drei Jahren a) auf der Ampel im Allgemeinen und den Grünen im Besonderen (bzw. den jeweiligen Protagonisten) herumhackt und sich dabei immer häufiger der afd-Rhetorik bedient und b) wahrheitswidrig behauptet, die Ampel bzw. die Grünen seien Schuld an der Situation im Lande, finde ich ausgesprochen schwierig.

Und ja: ich bin durchaus der Ansicht, dass die Rhetorik wie sie - und so isses nun einmal - insbesondere von den Unionsparteien in Richtung der politischen Gegner verwendet wird, den demokratischen Parteien schadet. Soll ich nun aber so tun als hätte die Union mit der Abhängigkeit Deutschland von russischem Gas nichts zu tun und soll ich so tun, als hätten sich inzwischen alle Parteien eine trumpeske Rhetorik mit all ihren persönlichen Angriffen, den Verdrehungen und den Lügen angeeignet?

Aber lass nur: das war eine rhetorische Frage. Ich habe den Punkt verstanden, aber ich teile weder die Analyse noch die Schlussfolgerung und ich glaube, ich habe auch deutlich gemacht, warum.

Vielleicht ist es so, dass die scheinbare Nebensächlichkeit, als die es manchen erscheint, das Türschild beinhaltet, das den Weg in die Lösung weist.
Nicht in die Lösung der Probleme, die Du benannt hast, sondern in konstruktive Wege, diese anzugehen.
Und gebe zu bedenken, dass der , den wir- soweit ich es verstehe, alle beide, und da sind wir vermutlich nicht die Einzigen- wirklich höchst schätzen, Robert Habeck, konsequent sich aus allen Gockeleien heraus hält und uns allen vormacht, wie gewaltfreie Kommunikation geht.
Das gilt nicht einmal für alle Grünen.

In diesem Sinne wünsche ich einen guten Start in ein neues Jahr, das allen anderen auch!

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Ich setze mal dagegen:

Wessen Waffe ist das denn nun?

Das steht genau so im OP…

Es kam mir doch gleich irgendwie bekannt vor…

Genau. Deshalb ja die Frage, warum das eigentlich als russische Waffe gegen Moldau diskutiert wird.

Und warum bleibt die Sprengung von Nordstream durch die USA unerwähnt?

Und wir bekommen doch auch weiterhin Gas und Öl aus Russland. Nachdem das seine Nachbarstaaten angreifende und besetzende Aserbeidschan sein Etikett drauf geklebt und den Preis verdoppelt hat.

Und die Rohstoffwaffe ist auch durchaus eine zweischneidige. Der eine „Partner“ kann erpressen durch Nichtlieferung, der andere durch Nichtabnahme.

Und um was geht es den USA?

Beim Rest stimme ich @C_Punkt übrigens fast völlig zu.