Energiebilanz Biodiesel/-Ethanol

Wer
aber soll mir meine selbstproduzierte elektrische Energie
versteuern?

Wie wird das bei bei selbstgebranntem Schnaps gehandhabt? In diesem Zusammenhang frage ich mich schon seit längerem, ob die Herstellung von synthetischenm Treibstoff in einer privaten Fischer-Tropsch-Anlage Steuerhinterziehung wäre. Ich tendiere zu einem Ja. Aber vielleicht sollte man diese Frage mal im passenden Jura-Brett stellen.

Wer an die Besteuerung von Sonne, Wind und Wasser
denkt

Ich denke da eher an eine Besteuerung von Sonnen-, Wind- und Wasserkraftwerken bzw. von Fahrzeugen, die mit deren Energie betrieben werden.

Hallo Reinhard,

die Möglichkeiten auszunutzen. Ich weiß, es wird gerade
hierzulande nicht gerne zur Kenntnis genommen- aber unsere
derzeitige Motorentechnik tritt seit Jahrzehnten, was die
Effizienz anbelangt, auf der Stelle. Würden nicht unzählige

Nein, da will ich widersprechen. Die Motoren sind sehr viel effizienter und damit sparsamer geworden. Leider hat man das Gewicht der Autos verdoppelt, so das insgesamt der Verbrauch nicht gesunken ist. Ich habe schon mal überlegt, einen modernen Motor in ein altes leichtes Auto einzubauen. Der Aufwand ist aber doch recht hoch, wenn das alte Fahrgestell auch entsprechend aufgearbeitet wird, dass es wieder 10 Jahre am Stück ohne Probleme läuft.
Elektromotoren mögen besser sein, aber mit welchem Wirkungsgrad kommt denn der Strom von der Primärenergie bis in den Akku? Der Gesamtwirkungsgrad ist lächerlich.
Im Moment gibt es keine wirklich praktikable Alternative zum Verbrennungsmotor. Kraftstoff aus Biomasse, wie von Choren Industries, ist ein Ansatz. Allerdings werden wir uns von dem Gedanken verabschieden müssen, alle die gleiche Energiequelle im Auto zu benutzen. Es wird irgendwann keine einzelne Energiequelle mehr geben, die für alle reicht.
Kommt mir bitte nicht mit der Bahn.

Mit freundlichen Grüßen
Tilo

Hallo,

Wie wird das bei bei selbstgebranntem Schnaps gehandhabt? In
diesem Zusammenhang frage ich mich schon seit längerem, ob die
Herstellung von synthetischenm Treibstoff in einer privaten
Fischer-Tropsch-Anlage Steuerhinterziehung wäre. Ich tendiere
zu einem Ja. Aber vielleicht sollte man diese Frage mal im
passenden Jura-Brett stellen.

Ich denke, es ist Steuerhinterziehung, weil die Mineralölsteuer bann anfällt, wenn Kraftstoff „hergestellt“ wird, der für die Verwendung in Kraftfahrzeugen verwendet werden soll. Stellt man das Zeug als Lampenöl her, dann wird findet die gesetzliche „Herstellung“ von Kraftstoff genau im Moment des Einfüllens in den Tank statt.

Eine Fischer-Tropsch-Anlage für die Garage, die das benötigte Synthesegas vorher aus anfallenden Gartenabfällen herstellt, ist technisch durchaus realisierbar. Der Aufwand dafür düfte aber erheblich über der Leistungsfähigkeit eines Heimwerkers liegen. Die Ausbeute einer Garagenanlage wird wohl eher in einer Größenordnung liegen, die eine Deklarierung als Lampenöl auch glaubhaft macht. Wer das vorhat, sollte geignete Teile schon jetzt auf dem Schrottplatz sammeln, Altmetalle werden auch ständig teurer.

Mit freundlichen Grüßen
Tilo

Ich habe schon mal überlegt, einen
modernen Motor in ein altes leichtes Auto einzubauen.

Auf die Idee sind auch schon andere gekommen: http://loremo.com

Schon bemerkenswert, welche Argumente hier zu guter Letzt herhalten müssen. Welche Art von Strom sich gerade aktuell in meinem KFZ-Fahraccu befindet, mußt du mir allerdings erst mal beweisen. Auf die Argumente, CO2 - neutrale Fahrzeuge gesondert besteuern zu wollen, bin ich schon jetzt gespannt. Derzeit will man ja erst mal das genaue Gegenteil…
Dennoch sonnige Grüße

Reinhard

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