Entstehung des Mondes

Hallo,
einem Artikel in der F.A.S vom 05.08.2012 entnehme ich, dass man von der Theorie der Entstehung des Mondes duch einen Streifschuss eines marsgroßen Körpers mit der Erde etwas abgekommen ist. Neue Computersimulationen lassen vermuten, dass es wohl eher eine Frontalkollision mit einem schnelleren Objekt gewesen sein könnte. Dabei dürfte wesentlich mehr Gestein der Erde ins All geschleudert worden sein und den Mond mitgeformt haben, als man bisher angenommen hat.
Die größere Geschwindigkeit des Einschlagkörpers bedeute zudem, dass er aus entlegenen Gebieten des Sonnensystems stamme.

Das läßt mich vermuten, dass die ursprüngliche Erde doch erheblich größer gewesen sein müßte.
Mich erinnert das an „Enuma Elish“ und die Deutung in moderne Sprache und Begriffe, wie es vor vielen Jahren Zecharia Sitchin vorgenommen hat.
Demnach befand sich die Urerde (Tiamat, ein ziemlich großer Wasserplanet) auf einer Umlaufbahn zwischen Mars und Jupiter, dem heutigen Asteroidengürtel.
Durch Zusammenstöße mit mehreren Satelliten während mehrerer Umläufe eines (noch unbekannten und unentdeckten Planeten underes Sonnensystems) sei die Erde zertrümmert und mit dem Mond auf die heutige Umlaufbahn gelenkt worden.
Das könnte eine Erklärung für die neue Annahme sein, das der Zusammenstoßkörper aus entlegenen Gebieten des Sonnensystems stammen solle.
Ich finde, dass „Enuma Elish“ (babylonisch, aber wohl auf früheren sumerischen Quellen fußend), die Erd- und Mondentstehung gut beschreibt. Nach diesen alten Quellen entstand der Mond allerdings nicht als Trümmerstück aus der Erde, sondern war bereits vorher vorhanden.
Aber auch er wurde durch Zusammenstöße in Mitleidenschaft gezogen, so dass er seinen eigenen „Glorienschein“ (Magnetfeld?) verlor und als „Lehmtopf“ endete.
Sollte uraltes „Wissen“ unserem jetzigen Wissen etwas voraus haben?

Gruß:
Manni

Wenn …
… die wo da das überleifert haben sollen vor ca. 4,5 Mrd. Jahren schon da waren und das heute noch lesbar ist, können wir da gerne drüber reden.

Sonst ist es das übliche „ja das muss man auslegen“-Tee-O-Lügen-Gelaber für die „Ablage rund“.

Gruß

Stefan

Hallo

… die wo da das überleifert haben sollen vor ca. 4,5 Mrd.
Jahren schon da waren und das heute noch lesbar ist, können
wir da gerne drüber reden.

Was für ein Quatsch.
Wir entdecken doch heute noch Galaxien, die ca 13 Nrd. Jahre alt sind: Da ist nix überliefert und lesbar und sie sind trotzdem da.
Du kannst dir so etwas einfach nicht vorstellen. Das ist es.

Gruß:
Manni

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Moin,

… die wo da das überleifert haben (schönes Deutsch) sollen vor ca. 4,5 Mrd.
Jahren schon da waren und das heute noch lesbar ist, können
wir da gerne drüber reden.

Ja, es ist schon ein Kreuz mit den alten Mythen:
Sie sind so ungenau:wink:
Beim erste Durchgang der beiden Planeten bildete sich an dem - noch unbekannten Planeten- ein „Kropf“.
Die Planeten müssen wohl noch plastisch gewesen sein. Unvorstellbar, dass man so etwas vor ca. 3000- 5000 Jahren überhaupt gedanklich schon in Betracht ziehen konnte,

Welch unverzeihliche Nachlässigkeit in der Beschreibung!

Man hätte doch -damit du das auch glaubst- in den Tonschrifttafeln vermerken müssen:
Massen ziehen sich gegenseitig an nach dem Gesetz der Gravitationskonstante
G= 6,67384 (80) * 10^-11 (m^3 /kg*s^2). Deshalb diese Ausbuchtung.
Man hätte doch auf WIKI verweisen müssen.

Dann hättest du den Wahrheitsgehalt dieser ( für meinen Begriff im Kern unfassbaren Darstellung in den Mythen) sofort anders beurteilt.
So schreibt man einfach „Kropf“. Wie simpel…

Diese Mythen haben für mich die gleiche „Beweiskraft“ wie PC- Simulationen.
Diese zweifelt doch niemand an, oder?
Weshalb eigentlich? Nur weil es modern ist und die „Alten“ das angeblich nicht wissen konnten?
Was verbirgt sich in Wahrheit hinter diesen Mythen?

roysy

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Hallo

Wir entdecken doch heute noch Galaxien, die ca 13 Nrd. Jahre
alt sind: Da ist nix überliefert und lesbar und sie sind
trotzdem da.

Aber wer hat damals darüber geschrieben, zu Zeiten der AltenTM?
Vorstellen kann man sich ja viel, wenn der Tag lang ist. :wink:

Gruß
T.

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Hallo,

Aber wer hat damals darüber geschrieben, zu Zeiten der AltenTM?
Vorstellen kann man sich ja viel, wenn der Tag lang ist. :wink:

Na, die Babylonier und vorher die Sumerer auf Tontafeln, die bis heute noch lesbar sind.
Reicht das nicht?

Gruß:
Manni

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altes wissen

Sitchin

lies doch mal ein anderes buch, karl may, carl barks oder sowas.

oder jules verne, wegen der hohlwelt, meinetwegen auch neuschwabenland – aber immer sitchin & seine sumerer ist irgendwie öde bis äußerst fragwürdig, wie auch das werbeumfeld.

http://www.2012-blog.de/2012-theorien/nibiru-2012/

e.c.

Falsch

Galaxien, die ca 13 Nrd. Jahre alt sind

Wir sehen sie, wie sie vor 13 Mrd. Jahren waren. JETZT sind sie möglicherweise gar nicht mehr da.

Gruß

Stefan

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Die Idee ist so neu nicht. Ich war schon vor 10 Jahren auf Tagungen wo man die ersten Computermodelle gerechnet hat.

Allerdings gehen die alle davon aus, dass das Material des Impaktors komplett in der Erde aufgegangen ist und ein Teil des Mantels der Ur-Erde zum Mond wurde.

Demnach wäre die Ur-Erde aber viel kleiner als die heutige Erde.

Hallo,

lies doch mal ein anderes buch, 1.)karl may, 2.)carl barks oder
3.)sowas.

Zu 1.) Habe ich.
Zu 2.) Habe ich.
Zu 3.) Habe ich.
Wie ich seit langem weiss, hast du eine eingeschränkte Vorstellungskraft.
Enuma Elish wurde von den Babyloniern erst kurz vor dem Erscheinen des 1. Buches von Sitchin (1979) geschrieben.:wink:
Wußtest du das nicht?
Macht nix.

Manni

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Hi,

Na, die Babylonier und vorher die Sumerer auf Tontafeln, die
bis heute noch lesbar sind.
Reicht das nicht?

Ich glaube, du hast nicht den leisesten Schimmer von Ahnung, was alles bei einer solchen Katastrophe passiert. Wenn jemand aus einem großen Stück Brotteig ein kleineres heraus nimmt, dann passiert eigentlich nichts.
Wenn jemand ein Stückchen Erde „klaut“, dann ist hier Totentanz für sehr viele Millionen Jahre. Daher ist es unmöglich, dass jemand über solche Ereignisse berichten könnte. Es gäbe ihn und alles Leben auf der Erde nicht mehr. Mag sein, dass da ein paar Einzeller überleben, aber können die ihr Wissen aufschreiben?

Unsere Erdkruste ist ein dünnes Häutchen, darunter ist es richtig „ungemütlich“. Wie also stellst du dir eine Abspaltung des Mondes von der Erde vor, ohne die hiesige Lebensgrundlage vollends zu zerstören?

Es spricht nichts gegen Geschichten, in denen man sich die Geburt von anderen Himmelskörpern genau so wie eine richtige Geburt eines Lebewesens vorgestellt hat. Solch eine Idee liegt ja durchaus nahe. Aber es gibt keine Berichte von „Augenzeugen“.

Ulrich

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Hi,

also noch mal zusammenfeasst:
Die Babylonier haben eine story nach der der Himmelskörper zwischen Jupiter und Mars durch kollisionen mit was auch immer auseinanderbrach und als Erde eine neue Umlaufbahn auf ihrer heutigen Position einnahm.
Soweit ist das auch nur story von den Babyloniers und wie du selbst andeutest kein Wissen. So what? Uralt ist sie jedenfalls nicht, jedenfalls nicht erdgeschichtlich betrachtet.
Ausserdem bezweifle ich, dass die Babylonier den Asteroidenring zwischen Mars und Jupi entdeckt hatten.
Ausserdem würde ich vermuten, dass der Transit einer recht großen Masse um zwei umlaufbahnen näher an die Sonne einen netten Effekt auf die gesamte Stabilität des Sonnensystems haben könnte. Die neue Erde rückt ja nicht einfach 2 Positionen vor wie beim Halma sondern kreist in der Zwischenzeit einige Male um die Sonne und kreuzt dabei die Marsbahn und ggf auch Merkurs und Vernus’. Sehr riskante Sache das.
Anyway - und weil jetzt jemand in seinen Modellen etwas ähnliches Simuliert wird also aus der alten Story (die völlig unbeweisen ist) nun also der Glanz des alten Wissens neu aufpoliert gemäß: ätsch wir haben es ja schon immer gewusst?
Nun ja … das würde dann zwar irgendwo stimmen, ist aber keinesfalls übertragbar auf alles alte „Wissen“, da es ebensogut schlicht nonsense sein kann.

Grüße,
JPL

Hallo,

Aber es gibt keine Berichte von
„Augenzeugen“.

Du hast keinen Schimmer davon, was du da eigentlich kritisierst.
Niemand hat behauptet, dass „Augenzeugen“ Enuma Elish geschrieben hätten.
Die Beschreibung, dass sich bei der Annäherung der beiden Planeten ein „Kropf“ gebildet hätte, sagt doch, dass die Pl. noch plastisch gewesen sein müssen.
Enuma Elish beschreibt die Entstehung unseres Sonnensystems und unserer Erde und liegt demnach einige Mrd. Jahre zurück.

Vom Urknall gibt es auch keine „Augenzeugen“. Trotzdem wird er angenommen.

Gruß:
Manni

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Hi,

Vom Urknall gibt es auch keine „Augenzeugen“. Trotzdem wird er
angenommen.

Er ist eine naturwissenschaftliche Theorie. Die Überlieferungen sind das, was sie sind: Überlieferungen, denen die Kraft des Beweises fehlt.

Zumal in den vergangenen Jahren viele Theorien angedacht wurden.

Ulrich

… die Deutung in moderne Sprache …

ist schlicht unsinn. das ist alles. es hat dort gar keinen planeten gegeben.

… die Deutung in moderne Sprache …

ist schlicht unsinn. das ist alles. es hat dort gar keinen
planeten gegeben.

Du vereinst natürlich das gesamte Wissen der Welt in dir.
Nach dem Gesetz von Bode/Tit. müßte dort ein Planet sein.

Vllt. solltest du erst einmal Enuma Elish lesen, bevor du dich als Unsinns- poster outest.
Es stehen ja noch viel mehr Details in dien Mythen, z.B. dass der Pluto ursprünglich ein Satellit des Saturn gewesen sein soll. Merkwürdig, dass man von Objekten spricht, die man nicht sehen/kennen konnte. Der Asteroidengürtel wird als „gehämmertes Band/Armreif“ bezeichnet.

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Servus,

beziehst Du Deine Aussage auf das Enuma Elish, oder doch eher auf die Interpretation desselben durch Sitchin?

Nur, damit ich mal weiß auf welcher Grundlage hier diskutiert werden soll…

Gruß,
Sax

Du vereinst natürlich das gesamte Wissen der Welt in dir.
Nach dem Gesetz von Bode/Tit. müßte dort ein Planet sein.

Dieses Gesetz ist aber nur empirisch belegt. Davon mal ganz abgesehen haben Modellierungen gezeigt, dass wegen des Gravitationseinfluss des Jupiter und seiner Monde effektiv die Akkretion eines Planeten verhindert haben.

Analysen der Zusammensetzung der Asteroiden im Asteroidengürtel belegen, dass der größte Anteil aller Asteroiden im Asteroidengürtel undifferenzierte Asteroiden, sogenannte chondritische Asteroiden darstellen. Nur in den größten Asteroiden hat eine gewisse Differenzierung eingesetzt.

Das deckt sich auch mit der Erkenntnis, dass sich differenziere Asteroiden nur in der Frühphase des Sonnensystems und vor allem im inneren Sonnensystem gebildet haben.

Insofern: Nein, es hat dort, wo der Asteroidengürtel ist nie einen Planeten gegeben.

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Vllt. solltest du erst einmal Enuma Elish lesen, bevor du dich
als Unsinns- poster outest.

was genau unterscheidet ein babylonisches märchen denn vom märchen der erschaffung der erde in 6 tagen in einem andern buch?

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Hallo Sax,

Nur, damit ich mal weiß auf welcher Grundlage hier diskutiert
werden soll…

Ich habe die Übersetzung aus dem Akkadische ins Französische vorliegen (allerdings in Deutsch).
Die Deutung von Sitchin bietet m.E. einen „Roten Faden“ durch diesen etwas umfangreich geschilderten Mythos.
Vieles ist in unseren Begriffen unverständlich (mache Worte konnten nicht übesetzt werden) und zu Ehren von MARDUCK auch wohl durch die Babylonier etwas frisiert. Die sumerischen Quellen stellen den Mythos etwas einfacher dar.
Insofern hat Sitchin mit seiner Deutung unseren Begriffen/Sprache und dem zwischenzeitlichen Wissen um technische und astronomische Gegebenheiten besser entsprochen.
Interessant an E.E ist auch u.a., dass die Reihenfolge der Planetenentstehung angegeben wird. Das können wir heute doch m.W. nicht.
Insofern stellt sich mir die Frage: dieses Wissen können die Sumerer nicht selbst erarbeitet haben (etwa zu einer Zeit, als Ötzi noch fellbekleidet durch die Alpen wuselte).
Sie müssen eine Quelle für diesen „Mythos“ und das darin verborgene Wissen gehabt haben.
Übrigens war ihnen auch die Dauer eines kompletten Durchlaufs unserer Erdachse durch die Sternbilder bekannt (ca. 20.000 Jahre).
Auch das konnten sie nicht durch Eigenbeobachtung wissen.

Schon C.W. Ceram wunderte sich in seinem Buch: Götter, Gräber und Gelehrte im Jahre 1996 über eine astronomisch- mathematische Reihe in einem Keilschrifttext der Sumerer, deren Endprodukt in unserem Zahlensystem durch den Wert 195 955 200 000 000 ausgedrückt wird.
Der Begriff der „Million“ ist lt. Ceram erst im 19. JH aufgekommen.
Was also steckt wirklich dahinter? Wozu brauchten sie diesen Wert?

Man kann natürlich sagen: alles Quatsch, die konnten das gar nicht wissen. Das ist aber durch die Texte widerlegt. Sie haben das Wissen sogar aufgeschrieben (vermutl. jedoch ohne es zu verstehen).
Das tut der Sache aber keinen Abbruch.

Gruß:
Manni

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