Entwicklung der Menschheit zum Guten/Schlechten?

Hallo,

ähnlich wie ich, haben viele den Eindruck, dass die Kinderanzahl in den wohlhabenden Familien oft deutlich niedriger ist, als in sozial schwachen familien. Ich will damit nicht sagen, dass Geld pauschal zu besser erzogenen Kindern führt und auch nicht, dass Familien mit vielen Kindern per se asozial sind. Aber Im Supermarkt und auf RTL gewinnt man oft den Eindruck, dass gerade die Menschen, denen man nichtmal 1 Kind anvertrauen würde, meistens 3 oder mehr Kinder haben.

Ist das nur mein Eindruck, oder ist das wirklich so? Hier noch ein Filmtrailer, in dem es um genau dieses Thema geht:
http://www.youtube.com/watch?v=BXRjmyJFzrU

mich würde mal eure Meinung dazu interessieren.
Gruß
Simon

Hallo,

Aber … auf RTL

wieviele Geschwister und/oder Kinder hast Du?

gewinnt
man oft den Eindruck, dass gerade die Menschen, denen man
nichtmal 1 Kind anvertrauen würde, meistens 3 oder mehr Kinder
haben.

Grüße

Ulf

Hallo,

als in sozial schwachen familien

der Begriff „sozial schwach“ ist irreführend und wird gezielt eingesetzt, um eine Bevölkerungsgruppe zu stigmatisieren. Die verbindende Gemeinsamkeit der so bezeichneten Menschen ist eigentlich, dass sie finanziell schwach sind. Und der Füllungsgrad des Portemonnaies sagt nichts, aber auch gar nichts über die sozialen Fähigkeiten des Portemonnaie-Besitzers aus.

Darüber hinaus solltest du vielleicht bei Gelegenheit einen Gedanken daran verschwenden, dass Kinder zu haben eines der größten Armutsrisiken in dieser unserer Republik ist.

auf RTL

Klar - Proleten-TV bildet auch die Wirklichkeit ab. Genauso, wie in der BLÖD-Zeitung nichts als die Wahrheit steht.

Gruß

=^…^=

PS: Und was genau hat die Frage eigentlich mit Gender Studies zu tun?

an euch beide

Und der
Füllungsgrad des Portemonnaies sagt nichts, aber auch gar
nichts über die sozialen Fähigkeiten des
Portemonnaie-Besitzers aus.

Das hab ich sogar selbst geschrieben.

Darüber hinaus solltest du vielleicht bei Gelegenheit einen
Gedanken daran verschwenden, dass Kinder zu haben eines der
größten Armutsrisiken in dieser unserer Republik ist.

hat nichts mit meinem Thread zu tun.

auf RTL

Klar - Proleten-TV bildet auch die Wirklichkeit ab. Genauso,
wie in der BLÖD-Zeitung nichts als die Wahrheit steht.

nicht nur dort, aber ich muss jetzt auch keine Beispiele dafür aufzählen. Das geht an euch beide.

Und wieviele Geschwister/Kinder ich habe ist doch total bedeutungslos, weil ich nur ein einzelner bin. Ich kenne Familien mit 5 Kindern, die alle sehr nett, höflich und klug sind und ich kenne Familien ohne Kinder in denen sicher kein Kind unter guten Umständen aufwachsen würde.

Aber alles was ihr geschrieben habt hat, wenn überhaupt, nur sehr wenig mit meiner Frage zu tun. Einzelne Wörter aus einem Text zu diesem Thema herausgreifen und sich darüber aufregen ist sehr einfach bei diesen Themen, aber nicht gewollt.

PS: Und was genau hat die Frage eigentlich mit Gender Studies
zu tun?

ich dachte das passt noch am besten, auch wenn es nicht 100% passt. Ich dachte noch evtl. Biologie wegen evolution und survival of the fittest usw. aber da schien mir gender studies mit den unterschiedlichen sozialen verhaltensweisen und den vorlieben in der partnersuche und anshcließenden erziehung noch eher passend.

1 Like

Und der
Füllungsgrad des Portemonnaies sagt nichts, aber auch gar
nichts über die sozialen Fähigkeiten des
Portemonnaie-Besitzers aus.

Das hab ich sogar selbst geschrieben.

Was dich allerdings nicht davon abgehalten hat, den Begriff „sozial schwach“ zu benutzen und zu wüsten Verallgemeinerungen zu greifen.

Darüber hinaus solltest du vielleicht bei Gelegenheit einen
Gedanken daran verschwenden, dass Kinder zu haben eines der
größten Armutsrisiken in dieser unserer Republik ist.

hat nichts mit meinem Thread zu tun.

Oh doch. Es ist ein Trugschluss anzunehmen, dass Arme im Allgemeinen mehr Kinder bekommen als Wohlhabende; vielmehr ist die Wahrscheinlichkeit zu verarmen deutlich größer, wenn man Kinder hat. Denke dabei besonders an Alleinerziehende, die selbst bei bester Ausbildung in großer Zahl nicht über die Armutsgrenze hinauskommen.

Klar - Proleten-TV bildet auch die Wirklichkeit ab. Genauso,
wie in der BLÖD-Zeitung nichts als die Wahrheit steht.

nicht nur dort, aber ich muss jetzt auch keine Beispiele dafür
aufzählen. Das geht an euch beide.

Nun, wenn dir nichts daran liegt, den Eindruck zu korrigieren, dass du deine Meinung aufgrund höchst fragwürdiger Medien bildest …

Aber alles was ihr geschrieben habt hat, wenn überhaupt, nur
sehr wenig mit meiner Frage zu tun.

Doch. Aber es wundert mich nicht sehr, dass du das nicht erkennen kannst.

ich dachte das passt noch am besten, auch wenn es nicht 100%
passt. Ich dachte noch evtl. Biologie wegen evolution und
survival of the fittest usw. aber da schien mir gender studies
mit den unterschiedlichen sozialen verhaltensweisen und den
vorlieben in der partnersuche und anshcließenden erziehung
noch eher passend.

Du weißt nicht wirklich, was Gender Studies ist, nicht wahr?

Auch grußlos

=^…^=

Hallo Simon,

dein Titel ist nicht leicht zu beantworten, da die Frage sehr allgemein ist. Auch kann man eine Diskussion darüber starten, was nun das Gute und was das Schlechte der Menschheit ist… hier ist es schwierig wegen Subjektivität und Objektivität.

Entwicklung der Menschheit zum Guten/Schlechten?

Meiner Meinung ist die Gesellschaft mit der Bewältigung vergangener und aktueller Probleme und neuen Herausforderungen beschäftigt. Wärend Probleme gelöst werden, tauchen neue, oder sogar alte wieder auf.

Es irrt der Mensch, solang er strebt

-> http://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%B6ne_neue_Welt

ähnlich wie ich, haben viele den Eindruck, dass die
Kinderanzahl in den wohlhabenden Familien oft deutlich
niedriger ist, als in sozial schwachen familien.

Was sind sozial schwache Familien? Ich glaube, du verwechselst sozial schwach mit arm! Du kannst von mir aus soziale Stärke mit sozialer Schwäche vergleichen…

-> http://de.wikipedia.org/wiki/Mehrkindfamilie

Je nach persönlichem Hintergrund entstehen kaum, oder viele Kinder, was nicht nur eine Frage des Geldbeutels ist.

-> http://de.wikipedia.org/wiki/Empf%C3%A4ngnisverh%C3%…

Ich will
damit nicht sagen, dass Geld pauschal zu besser erzogenen
Kindern führt und auch nicht, dass Familien mit vielen Kindern
per se asozial sind. Aber Im Supermarkt und auf RTL gewinnt
man oft den Eindruck, dass gerade die Menschen, denen man
nichtmal 1 Kind anvertrauen würde, meistens 3 oder mehr Kinder
haben.

Hälst du Supermärkte und RTL (und einen Filmtrailer, s.u.) für ausreichend um über die Gesellschaft zu schreiben? Obwohl wohlhabende Menschen auch in Supermärkten einkaufen und auch RTL schauen, sind sie doch eher untypische Nutzer.

Obwohl es dir vermutlich nur um die deutsche Gesellschaft geht, möchte ich dir trotzdem diesen Link zeigen:

-> http://www.zeit.de/2008/18/Israel-Mutterdasein

Ist das nur mein Eindruck, oder ist das wirklich so? Hier noch
ein Filmtrailer, in dem es um genau dieses Thema geht:
http://www.youtube.com/watch?v=BXRjmyJFzrU

-> http://de.wikipedia.org/wiki/Idiocracy

mich würde mal eure Meinung dazu interessieren.

Zur Titelfrage, zu deinem Text, oder zu dem Filmtrailer?

Grüße Roman

welche Menschheit? was ist gut?
Hallo Simon

Welche Menscheit meinst Du? Afrika? China? Grönland? Oder meinst Du etwa, wir (in Mittel-/Nordeuropa) seien „Menschheit“?

Und was ist schon gut? Die durch die abendländische Intelligenz verursachte Klimaerwärmung? Oder die Atombombe (oder mindestens den strahlenden Atommüll)?

Gruss

Urs Peter

Hallo Simon,

das hier:

ähnlich wie ich, haben viele den Eindruck, dass die
Kinderanzahl in den wohlhabenden Familien oft deutlich
niedriger ist, als in sozial schwachen familien.

scheint mir auf selektiver Wahrnehmung und tendenziellen Berichten in den Medien zu beruhen.

Die Bevölkerungsstatistik und damit die harten Fakten sagen was anderes. Der Anteil an Haushalten mit Haushalten in den alten Bundesländern mit einen Netto-Einkommen von 2600 € und mehr lag 2004 bei 27,4%. Davon waren 3337 Haushalte mit Kindern (Zahlen aus 2006). 31% waren Haushalte mit 1300 € und weniger Einkommen. In 1210 Haushalten davon lebten Kinder. Der Anteil der ‚reichen‘ und ‚armen‘ Haushalte ist also annähernd gleich aber es gibt fast dreimal soviele ‚reiche‘ Haushalte mit Kindern wie’arme’ Haushalte. Das sagt zwar noch nichts über die Zahl der Kinder pro Haushalt aus, aber es müste in den ‚ärmeren‘ Haushalten mit Kindern schon ca. 3 mal soviel Kinder geben, um nur den Unterschied zwischen sozial schwachen und den wohlhabenden Familien auszugleichen.

Bundesamt f. Statistik:
Abb. 1
http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/des…
Tab. 4
http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/des…

Gruß
Grin

PS: Und was genau hat die Frage eigentlich mit Gender Studies
zu tun?

ich dachte das passt noch am besten, auch wenn es nicht 100%
passt. Ich dachte noch evtl. Biologie wegen evolution und
survival of the fittest usw. aber da schien mir gender studies
mit den unterschiedlichen sozialen verhaltensweisen und den
vorlieben in der partnersuche und anshcließenden erziehung
noch eher passend.

Es gibt, zwei Zeilen tiefer, das Brett Sozialwissenschaften.
Da lesen und schreiben aber nur Sozialwissenschaftler. (Wenn sie nicht grad Pommes verkaufen.)

Warum man für Geschlechterverhalten unbedingt das Wort Genderstudien einführen musste, wissen auch nur die *** für die nichts gut ist, wenn es nicht wenigstens einen englischen Namen hat.

mfg

1 Like

Anzahl der Kinder in Familien…
Hallo Simon,

irgendwie habe ich so ein Gefühl, Du meinst einfach die Situation, dass es nunmal einige Eltern gibt, denen Verantwortung nicht auf die Fahnen geschrieben ist.

Nun… da fällt dann auf, dass man für Verantwortung eine gewisse Disziplin braucht. Dies setzt (nicht zwangsläufig, aber im gewissen Grad) auch Fleiß UND Intelligenz voraus.

Wenn nun beides nicht vorhanden ist, dann: das erste ist doch sicher toll und braucht doch nix… ab hier gibt es einige Szenarien, die immer wieder für neue Kinder sorgen können.

Jedenfalls wird zudem meist alle anfallenden Probleme auf „andere Ursachen“ abgewälzt, weil es einfach an Einsicht mangelt. Fleißiger oder schlauer werden diese Eltern aber nicht :frowning:

Und schon hast Du Dein Paradebeispiel für das, was gerne mal im Junk-TV als „ulkige“ Unterhaltung angeboten wird…

LG
Ce

Hallo,

Und schon hast Du Dein Paradebeispiel für das, was gerne mal
im Junk-TV als „ulkige“ Unterhaltung angeboten wird…

ja, und was man da so zu sehen bekommt, ist natürlich die reine, lautere Wahrheit: http://www.zeit.de/2010/32/Dokusoaps

Gruß

=^…^=

Es gibt, zwei Zeilen tiefer, das Brett Sozialwissenschaften.
Da lesen und schreiben aber nur Sozialwissenschaftler. (Wenn
sie nicht grad Pommes verkaufen.)

)

Warum man für Geschlechterverhalten unbedingt das Wort
Genderstudien einführen musste, wissen auch nur die *** für
die nichts gut ist, wenn es nicht wenigstens einen englischen
Namen hat.

ich dachte eben das betrifft nicht nur die Unterschiede in den Geschlechtern, sondern auch allgemein Beziehungen, Familie & Co. Verschieben kann ich nicht und doppelposting ist auch doof. Das allgemeine Brett hab ich irgendwie übersehen. das hätte besser gepasst, stimmt :frowning:

dein Titel ist nicht leicht zu beantworten, da die Frage sehr
allgemein ist. Auch kann man eine Diskussion darüber starten,
was nun das Gute und was das Schlechte der Menschheit ist…
hier ist es schwierig wegen Subjektivität und Objektivität.

Das stimmt. Ich habe eigentlich im allgemeinen daran gedacht, dass gut = nützlich für die momentane Gesellschaft und ihre Wertvorstellungen heißt. Also Verbrecher fallen dann unter schlecht, Netto Steuerzahler fallen unter gut usw. Dass das immer sehr subjektiv ist und Leute vor 80 Jahren nach dieser Definition „gut“ waren, die heute „schlecht“ gennant werden ist mir klar, aber es geht eben um die aktuelle Sicht.

Je nach persönlichem Hintergrund entstehen kaum, oder viele
Kinder, was nicht nur eine Frage des Geldbeutels ist.
-> http://de.wikipedia.org/wiki/Empf%C3%A4ngnisverh%C3%…

ich vermute mal, was du mir mit dem Link sagen willst, ist dass man das bewusst entscheidet, aber gerade bei weniger intelligenten und ärmeren Familien kommt es besonders häufig zur ungewollten Schwangerschaft. Meiner Meinung nach (mit all meinen Vorurteilen) deswegen, weil einige nicht so weit über die folgen nachdenken, wie Andere.

Hälst du Supermärkte und RTL (und einen Filmtrailer, s.u.) für
ausreichend um über die Gesellschaft zu schreiben? Obwohl
wohlhabende Menschen auch in Supermärkten einkaufen und auch
RTL schauen, sind sie doch eher untypische Nutzer.

Das waren beispiele. Ich hätte besser „alltag“ geschrieben. Aber klar, ich habe nicht jeden deutschen getroffen, also kann ich es nciht wissen. Deswegen sage cih ja „ich habe den Eidnruck, dass meiner Meinung nach“ das sit ja keine wissenschaftliche Veröffentlichung, sondern mein Eindruck zu dem ich eure Meinung hören will.

Zur Titelfrage, zu deinem Text, oder zu dem Filmtrailer?

so in etwa, wie das, was du geschrieben hast. Alles eben was andere zu diesem Thema denken :smile:

gruß

1 Like

Welche Menscheit meinst Du? Afrika? China? Grönland? Oder
meinst Du etwa, wir (in Mittel-/Nordeuropa) seien
„Menschheit“?

ich meinte nur den europäischen, oder sogar nur den deutschen Teil der Menschheit und bezog mich dann mit „gut“ auch auf den Nutzen für diese Gesellschaft. Ich meine nicht, dass Deutschland der mittelpunkt der Welt ist, aber in anderen Kulturen sind die Familienstrukturen nochmal deutlich anders.

Und was ist schon gut? Die durch die abendländische
Intelligenz verursachte Klimaerwärmung? Oder die Atombombe
(oder mindestens den strahlenden Atommüll)?

was in diesem Fall „gut“ ist hab ich 1 posting weiter unten beantwortet. Eine Diskussion über Atommüll + weiteres muss hier nicht auch noch mit rein :-S

gruß

Das stimmt. Ich habe eigentlich im allgemeinen daran gedacht,
dass gut = nützlich für die momentane Gesellschaft und ihre
Wertvorstellungen heißt. Also Verbrecher fallen dann unter
schlecht, Netto Steuerzahler fallen unter gut usw.

Und wie ist es mit den Leuten, die jetzt Kinder bekommen, welche dereinst, wenn du alt und senil im Seniorenheim hockst, deinen Hintern abwischen werden? Gut oder schlecht?

weniger intelligenten und ärmeren Familien

Intelligenz und Einkommen korrelieren keineswegs - schau dir nur einmal die prekären Verhältnisse an, in denen viele Geisteswissenschaftler leben. Auch an die bereits erwähnten Alleinerziehenden möchte ich noch einmal erinnern.

Meiner Meinung nach (mit all meinen Vorurteilen)

Vielleicht solltest du nicht so viele Boulevardmedien konsumieren, sondern seriöse Texte lesen, dann könntest du deine Meinung auch auf eine etwas stabilere Basis gründen.

Ich hätte besser „alltag“ geschrieben.

Wieviel „Alltag“ nimmst du denn da wahr? Dass RTL und Konsorten nicht die Realität abbilden, wurde ja bereits erwähnt. Und wenn sich im Supermarkt ein Kind vor seiner überforderten Mutter schreiend auf den Boden schmeißt, weißt du dann, ob das immer so ist oder nur der Trotzphase und der Übermüdung der Mutter geschuldet, welche nachts noch von einem Säugling geweckt wird? Kannst du alleine vom Hinschauen beurteilen, welchen Kontostand diese Familie hat? Und nimmst du überhaupt die „unauffälligen“ armen Familien zur Kenntnis? Oder die wohlhabenden, die ihre Kinder zu seelischen Krüppeln machen?

=^…^=

1 Like

Die Bevölkerungsstatistik und damit die harten Fakten sagen
was anderes. Der Anteil an Haushalten mit Haushalten in den
alten Bundesländern mit einen Netto-Einkommen von 2600 € und
mehr lag 2004 bei 27,4%. Davon waren 3337 Haushalte mit
Kindern (Zahlen aus 2006). 31% waren Haushalte mit 1300 € und
weniger Einkommen. In 1210 Haushalten davon lebten Kinder. Der
Anteil der ‚reichen‘ und ‚armen‘ Haushalte ist also annähernd
gleich aber es gibt fast dreimal soviele ‚reiche‘ Haushalte
mit Kindern wie’arme’ Haushalte.

Jeder, der mit 20 oder 25 Kinder bekommt zählt bis dahin noch zu den „armen“ Kinderlosen Haushalten. Die Einkommensgrenze nach „Haushalt“ aufzuteilen ist in dem Fall auch nicht so passend. Ein alleinstehender Handwerker mit 1300€ netto ist nicht gerade arm, eine 5 köpfige familie mit 1300€ mus sparsam leben. Aber abgesehen von all den Studenten, Leuten in Ausbildung, Singles usw. kommt es auch darauf an, bis wann man die „Kinder“ als Kinder zählt. Leider habe cih das nicht in deinen Links gefunden, da konnte cih nur etwas über einkommen lesen beim schnellen durchsehen. Sonst würden auch alle Rentner als einkommensschwache kinderlose dazu zählen…
Zieht man diese Personengruppen ab sieht es schon ganz anders aus.

Zusätzlich muss da noch irgendein Fehler sein, denn in 60% der Haushalte (27 +33) gibt es nur 4500 Haushalte mit kindern. Ein Paar hat im Schnitt 1,2 Kinder (bei diesem wert gibt es keine singles) also hat ein Haushalt im schnitt 3,2 Mitglieder.
60% von 80 Mio sind 48 mio Leute
durch 3,2 Leute/Haushalt sind 15 mio

also von 15 mio Haushalten haben 4500 Kinder… ?! 0,03% aller Haushalte in dieser Einkommensklasse haben Kinder.

Aber alles in allem, weil manche wissen wollten, was meine Frage war: Das war ziemlich genau die Art an Antworten die cih wissen wollte, sogar mit Zahlen und Daten, vielen Dank!

gruß

Und schon hast Du Dein Paradebeispiel für das, was gerne mal
im Junk-TV als „ulkige“ Unterhaltung angeboten wird…

ja, und was man da so zu sehen bekommt, ist natürlich die
reine, lautere Wahrheit: http://www.zeit.de/2010/32/Dokusoaps

ob und in wie weit das gestellt ist, ist doch egal. Dass es einige solcher Familien und ganze Gegenden mit einigen dieser Art gibt ist doch eigentlich jedem klar. Diese Sendungen dienen nur als Beispiel, weil sie jeder kennt!
Wenn ich sage, dass jemand so schnell an die DEcke geht wie das HB Männchen, dann denke ich nicht, dass das HB-Männchen wirklcih lebt, aber das Symbolisiert es ganz gut.

gruß

1 Like

irgendwie habe ich so ein Gefühl, Du meinst einfach die
Situation, dass es nunmal einige Eltern gibt, denen
Verantwortung nicht auf die Fahnen geschrieben ist.

Nun… da fällt dann auf, dass man für Verantwortung eine
gewisse Disziplin braucht. Dies setzt (nicht zwangsläufig,
aber im gewissen Grad) auch Fleiß UND Intelligenz voraus.

ja, das trifft es ganz gut. Es gibt fleißige und kluge Menschen, die nicht arbeiten können und auch wohlerzogene Kinder haben. Oft reicht es auch, wenn man nur fleißig ist. Aber das kommt in etwa hin.

Wenn nun beides nicht vorhanden ist, dann: das erste ist doch
sicher toll und braucht doch nix… ab hier gibt es einige
Szenarien, die immer wieder für neue Kinder sorgen können.
Und schon hast Du Dein Paradebeispiel für das, was gerne mal
im Junk-TV als „ulkige“ Unterhaltung angeboten wird…

oft sind bei diesen Paradebeispielen die ersten Kinder nichtmal Absicht :wink:
Ich persönlcih glaube wie gesagt, dass manche Menschen eben weniger über die Konsequenzen und weniger weit in die Zukunft denken. Und dass das Problem daher rührt. Aber offenbar bin ich mit der Meinung nicht so alleine, wie ich dachte.

gruß

Und wie ist es mit den Leuten, die jetzt Kinder bekommen,
welche dereinst, wenn du alt und senil im Seniorenheim hockst,
deinen Hintern abwischen werden? Gut oder schlecht?

dass du nicht allgemein bleiben kannst ist schade, aber extra für dich:
die sind gut für die gesellschaft, da sie:

  • steuerzahler sind, sie arbeiten ja.
  • moralisch gutes an der gesellschaft tun

wenn mir ein Vergewaltiger im Seniorenheim meinen Hintern abwischt wird es erst richtig kompliziert. Aber es gibt keine 2 wörter in die man die Gesellschaft einteilen kann ohne dass es GRenzfälle gibt.

weniger intelligenten und ärmeren Familien

Intelligenz und Einkommen korrelieren keineswegs - schau dir
nur einmal die prekären Verhältnisse an, in denen viele
Geisteswissenschaftler leben. Auch an die bereits erwähnten
Alleinerziehenden möchte ich noch einmal erinnern.

da steht nicht weniger intelligenten und DAHER ärmeren Familien. Das sind 2 eigenschaften. So wie grünes, sportliches T-Shirt. Nicht alle grünen T-Shirts sind sportlich.

Meiner Meinung nach (mit all meinen Vorurteilen)

Vielleicht solltest du nicht so viele Boulevardmedien
konsumieren, sondern seriöse Texte lesen, dann könntest du
deine Meinung auch auf eine etwas stabilere Basis gründen.

Aha… und woher weißt du was ich lese und welche Boulevardmedien ich konsumiere? Ich habe keine Daten dazu im Kopf, so wie sie Grin gefunden hat, das stimmt. Du aber offenbar auch nciht, sonst könntest du deine „Argumente“ sicher damit bekräftigen.

Ich hätte besser „alltag“ geschrieben.

Wieviel „Alltag“ nimmst du denn da wahr? Dass RTL und
Konsorten nicht die Realität abbilden, wurde ja bereits
erwähnt. Und wenn sich im Supermarkt ein Kind vor seiner
überforderten Mutter schreiend auf den Boden schmeißt, weißt
du dann, ob das immer so ist oder nur der Trotzphase und der
Übermüdung der Mutter geschuldet, welche nachts noch von einem
Säugling geweckt wird? Kannst du alleine vom Hinschauen
beurteilen, welchen Kontostand diese Familie hat? Und nimmst
du überhaupt die „unauffälligen“ armen Familien zur Kenntnis?
Oder die wohlhabenden, die ihre Kinder zu seelischen Krüppeln
machen?

Ich hab doch Supermarkt+RTL durch Alltag ersetzt und komm jetzt nciht auf die Idee, dass mein Alltag aus diesen beiden Dingen besteht :smile:

die einzelnen Beispiele will ich jetztnciht durchgehen, aber ich bekomme genug mit und ich kann vielen, der extremen Familien in etwa 10 minuten Beobachtungszeit ansehen, dass es den Kindern da nicht gut geht und dass die Kinder dort nicht so gefördert werden, dass sie die Bestmöglichen Berufschancen und Moralvorstellungen mitbekommen.

Gruß

1 Like

Und schon hast Du Dein Paradebeispiel für das, was gerne mal
im Junk-TV als „ulkige“ Unterhaltung angeboten wird…

ja, und was man da so zu sehen bekommt, ist natürlich die
reine, lautere Wahrheit: http://www.zeit.de/2010/32/Dokusoaps

ob und in wie weit das gestellt ist, ist doch egal.

Ah, dich interessiert es also nicht, ob etwas Fakt oder Fiktion ist? Und dass die öffentliche Wahrnehmung bestimmter Personengruppen von etwas bestimmt wird, das Fiktion ist?

Dass es einige solcher Familien und ganze Gegenden mit einigen dieser
Art gibt ist doch eigentlich jedem klar.

Ah ja. Und woher weiß „jeder“ das? Aus RTL-Sendungen? Seltsam nur, dass ich zwar aus einer Stadt stamme, in der Menschen aus etwa 100 Nationen wohnen, die bei weitem nicht alle in üppigen finanziellen Verhältnissen leben, und dort trotzdem noch keine solche Gegenden mit einer größeren Anzahl solcher Familien entdeckt habe.

Und noch einmal: Hast du bei deiner Meinungsbildung berücksichtigt, dass du die Unauffälligen gar nicht wahrnimmst bzw. in irgendeiner Art auffälliges Verhalten ohne Hintergrundwissen in eine Schublade einsortierst?

Diese Sendungen dienen nur als Beispiel, weil sie jeder kennt!

Hast du auch schon einmal in Erwägung gezogen, dass es Menschen gibt, die derlei Sendungen nicht anschauen, sondern ihre Meinung lieber auf der Basis von seriösen Medien bilden?

=^…^=

2 Like