Hallo Reinhard,
ist denn die Schwerkraft im Erdmittelpunkt nicht 0? also keine
Anziehung irgendwohin, bzw. Aufhebung der Anziehung? ich
dachte, im freien Fall wäre die Zeit „normal“, bei wachsendem
g langsamer.
die beschleunigung richtung erdmittelpunkt nimmt wieder ab, weil die erde da quasi nicht mehr nur unter, sondern auch über einem ist. die schwerkraft im erdmittelpunkt ist 0, weil rundherum erde ist und von allen seiten gleiche kräfte ziehen. das kräftegleichgewicht hat aber nichts mit der zeit zu tun. der liegt bei der erde mehr oder weniger zufällig im punkt der größten zeitdilatation.
stell dir vor, du hast 2 sterne, die umeinander kreisen. wenn du zwischen ihnen durchfliegst und deinen antrieb abschaltest, kannst du an einem kräftelosen punkt schweben, ohne dich einem der beiden anzunähern. dort ist die gravitation für dich null, aber sie existiert natürlich, denn nur durch die kräfte beider sterne kommt dieser nullpunkt überhaupt zustande.
an dieser stelle vergeht die zeit aber „normaler“ - in den sternen hingegen vergeht sie langsamer, je tiefer man eintaucht.
für die zeit ist quasi die ganze masse ausschlaggebend, die durchkreuzt werden muss - von der oberfläche bis zum zentrum. je mehr masse durchkreuzt wird, desto mehr wird die zeit gebremst.
ob die zeitverlangsamung pro meter zum zentrum hin auch steigt, weiß ich nicht. ich hätte jetzt das gegenteil vermutet. die summe wird jedoch immer größer.
p.s.:als kraft nehmen wir die zeitverlangsamung nur wahr, solange wir versuchen, einen bestimmten punkt erreichen zu wollen, der nicht der kürzeste weg zum punkt der langsamsten zeit ist. die erdoberfläche tut das für uns.
einstein benutzte dazu die geodäten, wenn mich nicht alles täuscht. alles im 3-d-universum muss sich in einer dimension bewegen, die wir nicht wahrnehmen. selbst, wenn wir räumlich ruhig im all schweben und unsere position halten würden, würden wir uns in eine bestimmte richtung in dieser für uns nicht feststellbaren dimension bewegen. die geschwindigkeit muss konstant sein und wir sind an diese dimension gebunden phasengleich.
parallel dazu bewegen wir uns mit der zeit. schweben wir im all, geht die zeit durch uns durch oder wir mit ihr. sie zieht uns einfach mit - nicht räumlich, nur zeitlich in einer phase.
ein planet ist nun aus noch ungeklärten gründen wie ein zeitstaudamm, jedoch kein damm für diese eben beschriebene dimension.
nun haben wir ein problem. unser körper muss in der zeitphase bleiben, sich jedoch auch in diese fremde dimension bewegen können.
glücklicherweise lässt uns diese dimension jedoch etwas spiel, sonst hätten wir in der tat ein mittelschweres problem. diese dimension verursacht lediglich, dass eine kraft auf uns. auf jede abweichung aus der phase dieser dimension versucht dieselbige uns zurückzuholen in diese phase. dieses zurückholenwollen nehmen wir als beschleunigung im raum wahr.
hindert uns jetzt auch noch ein körper daran, diese beschleunigung in form einer 3-d-bewegung im raum ausüben zu können, nehmen wir das als kraft auf diesen hindernden körper wahr.