Guten Tag,
Hallo;
habe eine etwas „komische“ Frage und hoffe sie halbwegs
verständlich zu stellen.
Es sind wohl mehrere Fragen, die Du da miteinander vermischt hast
Jeder Körper mit Masse hat selbst eine Anziehungskraft.
Er bewirkt eine Kraft auf einen anderen Körper, die genau so groß ist wie die Kraft, die dieser auf ihn ausübt.
Demnach müsste jeder Körper eine Beschleunigung besitzen,
ähnlich die der Erde (9,81m/s2) aber klarerweise viel kleiner.
Die Beschleunigung findet nur statt, wenn die Kraft ungehindert wirken kann. In Ruhe erfährt der Körper zusätzlich eine gleich große entgegengerichtete Kraft durch seine Unterlage. Es sind also zwei Kräfte im Gleichgewicht und deshalb findet keine wirkliche Beschleunigung statt.
Lässt Du den Testkörper fallen, so beschleunigt er. Im Schwerefeld der Erde beträgt diese Beschl. etwa 9,81 m/s/s.
Die Erde erfährt dabei die gleiche Kraft. Sie wird aber nicht messbar beschleunigt, weil ihre große Masse kaum in Bewegung versetzt wird a=F/m
Wieso fallen dann im Vakuum eine leichte Masse und eine
schwere Masse gleich schnell?
Die ( Erd-Anziehungs- ) Kräfte sind unterschiedlich groß, proportional zur Masse.
Die Trägheit jedes Körpers ist ebenfalls proportional zur Masse.
Diese beiden Effekte heben sich auf, so dass die Beschleunigung durch die Erde für alle Testkörper gleich groß ist.
Der leichte Körper zieht die Erde weniger fest an, als der
schwere. Natürlich ist dies nicht messbar, da die Masse der
Erde zu meinen beiden Massen viel größer ist.
Aber theoretisch müsste der schwere Körper schneller am Boden
sein, als der leichte, oder wo liegt mein Denkfehler?
Größere Trägheit erfordert größere Kraft für eine bestimmte Beschleunigung.
Danke schonmal, Grüße, Philipp
Schönes WE
Thomas