Erde und Mond

Hallo,

in welchem Uhrzeigersinn zueinander rotieren Erde und Mond ?

Oder anders gesagt, wenn der Mond nach rechts läuft, wie ist es
dann bei der Erde (was man ja nicht sehen kann) ?

Schönen Tag noch

Micha

Hallo!

Wenn Du von oben auf den Nordpol schaust, dann dreht sich die Erde um sich selbst, die Erde um die Sonne und der Mond um sich selbst und der Mond um die Erde gegen den Uhrzeigersinn.

(Von der Eigenrotation des Mondes kriegen wir auf der Erde nur nichts mit, weil sie genau gleich schnell ist wie seine Bewegung um die Erde.)

Das gilt übrigens nicht nur für die Erde und den Mond, sondern für die meisten Planeten und Monde des Sonnensystems. Ausnahmen findest Du hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Rechtl%C3%A4ufig_und_r%…

Michael

Hallo Michael,

ich danke Dir für Deine Ausführungen.

Schönen Tag noch

Micha

Moin moin.

Michael, das hast du alles sehr gut beschrieben, nur hat sich da ein kleiner Fehler eingeschlichen. Der Mond umrundet die Erde bewegungslos und dreht sich durch die Umrundung um 360°, nicht aber um seine eigene Achse. Das ist ein Taschenspielertrick, auf den unsere Astronomen reingefallen sind. 360° sind eine volle Umdrehung, also dreht sich der Mond um seine eigene Achse, so einfach ist das und jeder fällt darauf rein. Doch überlege mal weiter und stelle dir vor, die Erde wäre eine Sonne und der Mond ist ein Planet der sie umrundet, dann würde 1 Jahr ca. gut 27 Tage dauern, wie lang wäre dann 1 Tag? Siehst du, einen Tag würde es garnicht geben können weil auf der einen Seite immer die Sonne scheint und auf der anderen Seite immer schwarze Nacht wäre, weil er sich eben nicht um seine eigene Achse dreht.

Man sollte also nicht alles glauben was schwarz auf weiß geschrieben steht, sondern sich seine eigenen Gedanken machen, wenn man dazu in der Lage ist.

Schönen Gruß, Antipodus.

Und wieder mal beweißt Du Deine völlige Ahnungslosigkeit, die Du dann laut hinausposaunst.
natürlich dreht sich der Mond in den 27 Tagen einmal um sich selbst. Das zeigt sich schon daran, daß wir ständig nur eine Seite sehen. Die Rotation um die Mondachse, und die Bewegung um die Erde sind Synchronisiert, das nennt sich dann Gebundene Rotation.
Du machst den Fehler daß Du die Erde als absoluten Bezugspunkt nimmst. Ist sie aber nicht. Die Erde ist zwar in der Mitte der Mondbahn, aber nicht im Mittelpunkt des Weltalls. Wenn Du das ganze All als Bezug nimmst, dreht sich der Mond sehr wohl um sich selbst. Würde er sich nicht auch um sich selbst drehen, würden wir den Mond alle ca 14 Tage mal von der einen mal von der anderen Seite sehen.
Stell dir einen Mondumlauf mal vor, und nimm dabei die Erde gedanklich weg. Also nur den Mond an sich betrachten. Dabei siehst Du von einem Pol (Nord oder Südpol ist egal) auf den Mond. Wenn Du jetzt die Bewegung des Mondes an sich betrachtest, siehst du dass eine markierung die zB an der Rückseite des Mondes angebracht ist, immer in einer andere Richtung zeigt. Sie rotiert mit dem Mond um den Mondpol herum. Folglich dreht sich der Mond um seine Achse. In 27 Tagen eben einmal rum.

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Hallo!

Man sollte also nicht alles glauben was schwarz auf weiß
geschrieben steht, sondern sich seine eigenen Gedanken machen,
wenn man dazu in der Lage ist.

… wenn man dazu in der Lage ist!

Erinnere Dich mal ein paar Jahre zurück, als Du als kleines Kind noch mit Deiner Mama auf den Jahrmarkt gegangen bist. Beim Karussell-Fahren hast Du Dich immer auf eines der beiden Motorräder gesetzt. Die Achse des Karussells befand sich immer an der gleichen Stelle rechts oder links von Dir. Deshalb kam es Dir so vor, als würdest Du unverändert auf Deinem Motorrad sitzen, während sich anscheinend die ganze Welt um Dich drehte.

Nur Deine Mutter sah mal Dein Gesicht, mal Deinen Rücken, mal Deine rechte oder linke Seite…

Zur Astronomie: Was Du beschreibst ist ein „Sonnentag“, also die Zeit zwischen zwei Sonnenhöchstständen. Der dauert exakt 24 Stunden. Es behauptet jedoch niemand (außer Dir), dass dies die Rotationsdauer der Erde wäre. Die beträgt nämlich nur 23 h 56 min. Man nennt sie auch „Sterntag“.

Man sollte erst einmal das verstehen, was da schwarz auf weiß steht, bevor man sich seine eigenen Gedanken macht!

Michael

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Michael, das hast du alles sehr gut beschrieben, nur hat sich
da ein kleiner Fehler eingeschlichen. Der Mond umrundet die
Erde bewegungslos und dreht sich durch die Umrundung um 360°,
nicht aber um seine eigene Achse. Das ist ein
Taschenspielertrick, auf den unsere Astronomen reingefallen
sind. 360° sind eine volle Umdrehung, also dreht sich der Mond
um seine eigene Achse, so einfach ist das und jeder fällt
darauf rein.

Geh zurück in die Grundschule, die haben bestimmt noch eins dieser mechanischen Sonne-Erde-Mond-Modell mit Motor für den Sachkundeunterricht. Mach’s an und schau von oben auf dem Mond. Zur Not mach einen Punkt mit nem Edding um die Drehung zu verfolgen.

Du wirst sehen, du hast Blödsinn geschrieben.

DW.

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Tach,

Man sollte also nicht alles glauben was schwarz auf weiß
geschrieben steht, sondern sich seine eigenen Gedanken machen,
wenn man dazu in der Lage ist.

im Gegensatz zu Dir gibt es Menschen, die etwas lesen, hinterfragen und verstehen.
Du willst etwas glauben und nimmst nur das wahr, was Dir in den Kram passt.

Gandalf

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Michael, das hast du alles sehr gut beschrieben, nur hat sich
da ein kleiner Fehler eingeschlichen. Der Mond umrundet die
Erde bewegungslos und dreht sich durch die Umrundung um 360°,
nicht aber um seine eigene Achse.

Ich denke, dass ein einfaches Gedankenexperiment dir zeigt, dass der Mond durchaus einen Eigendrehimpuls hat, sich also um sich selbst dreht:

Müsste die Erde einer intergalaktischen Umgehungsstrasse weichen, würde sie also plötzlich verschwinden, würde der Mond nach deiner Theorie zwar weiterhin einmal jährlich um die Sonne kreisen, mangels Eigendrehung aber in diesem Jahr nur einen Tag erleben.

Der Mond umrundet aber nicht die Erde, sondern beide umrunden einen gemeinsamen Schwerpunkt. Fällt die Erde weg, verschiebt sich der Schwerpunkt Richtung Mondmittelpunkt. Deswegen ändert sich aber nicht der Drehimpuls des Mondes.

HTH

Moin moin.

Na toll, die Einigkeit der Ahnungslosen, aber man kann euch noch nicht einmal einen Vorwurf machen, denn ihr habt es nicht anders gelernt und glaubt wirklich daran was ihr hier schreibt.

Vor ca. 35 Jahren hat man darüber ganz anders argumentiert, da drehte sich der Mond noch nicht um seine eigene Achse, weshalb man immer nur seine Vorderseite sah. Heute glaubt man er drehe sich um seine eigene Achse und man sieht immer nur noch seine Vorderseite, schon echt komisch oder nicht.

Dann wurde im Fernsehen mit einer Demonstration „bewiesen“, dass er sich doch um seine Achse drehte. Dafür wurde in der Mitte der Bühne die Erde dargestelt und man ließ sie von einem Mond umrunden und siehe da, er drehte sich um 360°. 360° sind eine volle Umdrehung, also dreht er sich um seine eigene Achse. Sofort entbrannte unter den Astronomen ein heftiger Streit darüber, der erst von der Astonomischen Union mit einem Kompromiß beigelegt wurde und man redet heute von einer gebundenen Rotation. Hierbei handelt es sich um Körper die aufgehört haben sich zu drehen und sich als Endprodukt bei jeder Umrundung genau einmal um ihre eigene Achse drehen. Ob damit alle zufrieden sind bezweifle ich sehr, denn im Ausland denkt man darüber ganz anders, weil es ein fauler Kompromiß ist. Wenn ein Körper aufgehört hat sich zu drehen, dann dreht er sich auch nicht noch einmal, sondern überhaupt nicht mehr.

Wenn man einen Körper im Stand um 360° dreht, dreht er sich natürlich um seine eigene Achse, wenn man aber diesen Körper bewegungslos, (und das ist unbestritten) einen anderen Körper umrunden läßt, dreht er sich durch die Umrundung um 360°. Eine Umrundung sind 360°!
Es gibt so viele dieser Monde, die sich genau um 360° drehen und nicht um 359° oder 361°, das wäre aber ein komischer Zufall, habt ihr euch darüber überhaupt einmal Gedanken gemacht? Ich glaube es gibt keinen anderen Menschen der sich so intensiv damit beschäftigt hat wie ich, doch für heute soll es erst einmal genug sein, morgen liefere ich euch die wissenschaftlichen Beweise und wer dann noch glaubt der Mond dreht sich um seine eigene Achse, dem ist nicht mehr zu helfen.

Schönen Gruß, Antipodus.

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Moin herrman, der Mond würde überhaupt keinen Tag erleben und der Schwerpunkt würde sich in die Mitte der Sonne verschieben, sonst würde die Sonne sich um den Mond drehen.

Schönen Gruß, Antipodus.

Hallo,

ich weiss nicht was in Deinem Kopf vorgeht, aber selbst ich als „dummer“ Hauptschüler (nagut, habe mich weitergebildet) begreife, dass der Mond eine Eigendrehung hat, hätte er sie nicht, würden wir bei einem Umlauf das ganze „Gesicht“ des Mondes sehen und nicht immer den gleichen Teil. Von der Erde aus mag es den Eindruck erwecken, aber von außen gesehen eben nicht. Vielleicht denkst Du mal drüber nach.

Gruß Maldweister

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Geisterfahrer

Na toll, die Einigkeit der Ahnungslosen, aber man kann euch
noch nicht einmal einen Vorwurf machen, denn ihr habt es nicht
anders gelernt und glaubt wirklich daran was ihr hier
schreibt.

Achtung im Forum kommt Ihnen ein Geisterfahrer entgegen!

Wieso einer, hunderte…

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*g*

Selten so eine unanschauliche Erklärung für ein einfaches Phänomen gehört. Großes Lob dafür, ymmd!

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Und der Herr sprach…
… ich befestige den Mond mit einem Seil an der der Erde, die Erde an der Sonne und die ist sowieso in der Mitte der Hohlwelt.
Amen.
Rochus

Hallo!

Da Du mit der Astronomie ja eh nicht zu überzeugen bist, rate ich Dir einfach mal zu folgendem Versuch:

Nimm eine kleine Schüssel und fülle sie mit Wasser. Lege auf die Wasseroberfläche einen runden schwimmenden Körper, z. B. eine Zitronenscheibe. Halte die Schüssel mit beiden Händen und blicke auf die Zitrone.

Nun bist Du die Erde und die Zitrone ist der Mond. Die Schüssel dient nur dazu, eine annähernd reibungsfreie Lagerung zu erreichen.

Die Zitrone dreht sich nicht.

Nun dreh Du Dich einmal um Deine eigene Achse und blicke dabei immer auf die Zitrone. Wenn die diese Drehung mitmacht, hast Du gewonnen. Ich behaupte jedoch, dass sie das nicht macht, sondern dass sie gegenüber Deiner Drehung zurück bleibt. Um die Deine Bewegung tatsächlich mitzumachen, muss sie sich genau gleich schnell um ihre eigene Achse drehen, wie Du Dich um Deine. Das macht sie nur, wenn man sie vorher dazu gebracht hat.

Auf die Astronomie übertragen: Der Mond dreht sich tatsächlich selbst. Er hat einen eigenen Bahndrehimpuls. Seine Eigenrotation hat nicht allein geometrische Gründe, wie Du hier glauben lassen möchtest.

Michael

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Errata

Nun dreh Du Dich einmal um Deine eigene Achse und blicke dabei
immer auf die Zitrone. Wenn die diese Drehung mitmacht, hast
Du gewonnen. Ich behaupte jedoch, dass sie das nicht macht,
sondern dass sie gegenüber Deiner Drehung zurück bleibt. Um
die Deine Bewegung tatsächlich mitzumachen, muss sie sich
genau gleich schnell um ihre eigene Achse drehen, wie Du Dich
um Deine. Das macht sie nur, wenn man sie vorher dazu gebracht
hat.

Mit „Zurückbleiben“ meine ich, dass sie sich in der Schüssel scheinbar verkehrt herum dreht. Das ist schwer zu beschreiben. Wenn man’s ausprobiert sieht man es sofort.

Auf die Astronomie übertragen: Der Mond dreht sich tatsächlich
selbst. Er hat einen eigenen Bahndrehimpuls. Seine
Eigenrotation hat nicht allein geometrische Gründe, wie Du
hier glauben lassen möchtest.

Saublöder Fehler! Bahndrehimpuls ist hier ganz exakt genau das falsche Wort! Es geht um den Eigendrehimpuls. (Einen Bahndrehimpuls hat er zwar auch, aber aufgrund der Drehung um die Erde, nicht aufgrund seiner Drehung um sich selbst. Der Gesamtdrehimpuls ist die Summe aus beiden).

Moin moin.

Man schlage in die Mitte der Erde einen Nagel, binde statt den Mond ein Jojo daran und laßt es wie den Mond die Erde umrunden, dann seht ihr was passiert, nämlich nichts. Es rollt sich nicht auf, das müßte es aber wenn eine Eigendrehung vorhanden wäre. Man kann sich genau so gut einen schönen Mond auf den Minutenzeiger seiner Uhr kleben und sich in der Mitte die Erde vorstellen, dann würde er sich stündlich um 360° aber nicht um seine eigene Achse drehen, nichts anderes macht der Mond. Ich glaube Michael du sagtes man müsse den Mond markieren und dann sieht man, dass die Markierung bei jeder Umrundung in alle Richtungen zeigt. Das muß sie auch wenn er sich um 360° dreht, doch diese Markierung wird sich immer innen oder außen am Mond befinden. Würde er sich wirklich um seine Achse drehen, dann müsste sich diese Markierung bei jeder Umrundung aber einmal außen und einmal innen befinden.

Wir sind uns insofer ja einig, dass wenn die Erde eine Sonne wäre, es keinen Mondtag geben könnte, was ja auch logisch ist. Du meinst aber das liegt daran, dass er sich synchron mit der Umrundung dreht, sodass man immer nur die Vorderseite sieht, das wird auch meistens geglaubt und darum habe ich einmal die Probe auf`s Exempel gemacht. Ich habe mir im Fachhandel 2 Drehteller gekauft, die genau synchron laufen und sich ca. alle 30 Sekunden um ihre Achse drehen. Der eine drehte sich links herum, der andere rechts herum und was glaubst du was passierte? Wenn ich den der sich rechts herum drehte die Erde rechts herum innerhalb der 30 Sekunden umrunden ließ, drehte er sich sichtbar 2X um 360° also um 720° und wenn ich den, der sich links herum drehte die Erde rechts herum, also rückwärts innerhalb dieser 30 Sekunden umrunden ließ, drehte er sich sichtbar überhaupt nicht. In beiden Fällen haben sie sich aber genau einmal um ihre Achse gedreht. Wenn ihr konsequent wäret, müßtet ihr jetzt sagen, einmal hat er sich 2X um seine Achse gedreht und einmal garnicht. Es ist ein mathematisches Gesetz, bei jeder Berechnung wie oft sich ein Köper um die eigene Achse dreht während er einen anderen Körper umrundet, müssen die 360° der Umrundung abgezogen werden, ansonsten kommt man zu diesen falschen Ergebnissen.

Wer das nicht glaubt, dem kann ich das zu jeder Zeit vorführen und wenn einer das seinem Lehrer erzählt und der das nicht glaubt, würde ich das sogar in der Schule vorführen.

Schönen Gruß, Antipodus.

Hallo,

ich hab das jetzt nicht alles gelesen, aber nimm einfach mal ein Modell und lass den Mond um die Erde kreisen. Wenn du ihn festhällst und nur den Arm, an dem er besfestigt ist, kreisen lässt, dreht sich der Mond NICHT, er zeigt dann der Sonne immmer die gleiche Seite. Lässt du ihn los und drehst den Arm (mit sammt Mond) um die Erde, dann DREHT er sich, nämlich bei einer Umrundung einmal um die eigene Achse und zeigt der Erde immer die gleiche Seite.
Wenn du das nun nicht verstehst, kann ich Dir auch nicht helfen…

Gruß Maldweister

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Sorry, blöd ausgedrückt: Den Mond beim Festhalten natürlich mitkreisen lassen.

Gruß