Nein eben nicth wiel der Titel sagt nichts aus über das Wissen
Moin,
diese Deine Worte (gar viele sinds) hätte ich jetzt gerne durch valide Quellen belegt, Betonung auf valid!
Diese These spielt wohl in der gleichen Liga wie Wasserauto, Tachyonengenerator & Co.
Und dummerweise werden diese Erkenntnisse von IHNEN unterdrückt.
Wer SIE sind, kannst Du Dir gerne unter den üblichen Verdächtigen aussuchen.
Gandalf
Moin,
von dieser Dame gibt es laut Deutscher Nationalbibliothek keine Veröffentlichungen.
https://portal.dnb.de/opac.htm;jsessionid=6DF55AF33A…
Prüf noch mal ihren Namen.
Gandalf
Moin,
Nein eben nicth wiel der Titel sagt nichts aus über das Wissen
aber auch nichts über das Unwissen.
Was für ein Argument!
So, Butter bei die Fische.
Ich möchte eine kleine! Bibliographie für Deine Behauptung, und zwar nicht von irgendwelchen Esotypen, nichts aus Privatblogs, keine Yellowpress, sondern seriöse Fachzeitschriften, oder auch Patente, aber hier bitte keine, die nur angemeldet wurden und dann an der Prüfung scheiterten.
Gandalf
Wie die Frage, so die Antwort.
https://www.youtube.com/watch?v=ZKC9NFxoRsM
http://www.engdahl.oilgeopolitics.net/Auf_Deutsch/Fo…
warum sollen es nur leute sein die du kennst galubst andere haben kein wissen
Die Entstehungsgeschichte des Erdöls ist bis heute nicht abschließend geklärt worden. Dies liegt weitestgehend darin begründet, dass Erdöl heute in der Regel nicht am Ort seiner ursprünglichen Entstehung gefunden oder gefördert wird. Im laufe von Jahrmillionen wanderte die flüssige Substanz von tieferen Erdschichten aus in Richtung Erdoberfläche und lagerte sich in den heute bekannten Lagerstätten – dem Speichergestein – ab.
Grundsätzlich werden heute zwei von einander stark abweichende Theorien über die Entstehung von Erdöl diskutiert. Die nach wie vor gängigste Theorie führt die Erdölentstehung auf maritime Kleinstlebewesen und Algen zurück, welche sich in urzeitlichen Ozeanen auf dem Meeresgrund ablagerten und im Laufe von Jahrmillionen mit Sand- und Gestein vermischten. Da in großen Meerestiefen kaum Sauerstoff vorhanden ist blieben die organischen Strukturen der Kleinstlebewesen weitestgehend erhalten. Der auf diese Weise entstandene Tiefseeschlamm bildete, unter Mitwirkung von anaeroben Bakterien und weiteren natürlichen Katalysatoren, den Grundstoff für die Entstehung von Erdöl und Erdgas in Verbindung mit hohem Druck und Temperaturen von zwischen 70°C und 120°C.
Eine andere Theorie zweifelt die Entstehung von Erdöl aus organischer Masse jedoch an, weil sich aus der Zersetzung organischer Moleküle nicht die im Erdöl vorhandenen komplexen Kohlenwasserstoffmolekülketten bilden können. Der russische Forscher J.F. Kenney wies in Laborversuchen nach, dass sich komplexe Kohlenwasserstoffe nur unter extremsten Temperatur- und Druckbedingungen spontan aus Methan bilden können. Die dazu notwendigen natürlichen Bedingungen existieren jedoch nicht in den oberflächennahen Sedimentbecken urzeitlicher Ozeane, welche von der heute gängigen Theorie als Entstehungsort angegeben werden. Geeignete natürliche Bedingungen sind der Theorie zufolge vielmehr in etwa hundert Kilometer Tiefe im Erdmantel zu finden. Demnach wäre Erdöl eine Art „Hochdruckvariante“ von Methan, ähnlich wie sich Graphit bei hohem Druck in Diamant umwandeln lässt.
Abgesehen von der Frage welche Theorie letztlich korrekt sein mag, ist die Diskussion jedoch auch vor einem weiteren Hintergrund interessant. Die Theorie der organischen Entstehung von Erdöl führt in letzter Konsequenz zu dem Schluss, dass die Erdölvorkommen auf der Erde grundsätzlich in der Menge begrenzt sind, da die Verhältnisse, welche zur ihrer Entstehung führten, bereits hunderte von Millionen Jahren zurück liegen und nicht mehr reproduziert werden können. Vor dem Hintergrund der zweiten Theorie des Erdöls als Variante des Gases Methan wäre Erdöl in der gleichen Konsequenz hingegen grundsätzlich unbegrenzt verfügbar, denn in tiefen Erdschichten entsteht weiterhin Methan – der Grundstoff für Erdöl. Bedenkt man jedoch, dass der Weg des Erdöls von den tiefer gelegenen Schichten seiner Entstehung bis in die heute bekannten Lagerstätten allein tausende von Jahren lauerte, so kann die Diskussion ob Erdölvorräte nun begrenzt oder unbegrenzt vorhanden seien allenfalls eine politische sein.
Die Frage wann Erdöl entstanden ist lässt sich unabhängig von den o.g. Theorien ebenfalls nicht abschließend beantworten. Einige Wissenschaftler versuchen das Alter von Ölvorkommen anhand von im Fördergestein enthalten Fossilien zu bestimmen. Da die dort gefundenen Fossilien jedoch allenfalls das Alter der entsprechenden Lagerstätte, jedoch nicht des Erdöls selbst wiedergeben, kann mit Hilfe dieses Ansatzes allenfalls das Mindestalter bestimmt werden. Mit Hilfe der heute vorhandenen Technologie zur geologischen Erforschung der Erdoberfläche konnten bisher ca. 600 Sedimentbecken identifiziert werden, von denen ein Großteil bis heute nicht weiter erforscht wurde. Grobe Schätzungen gehen jedoch davon aus, dass knapp 60% dieser Becken wirtschaftlich nutzbare Erdölvorkommen enthalten. Viele dieser Vorkommen befinden sich allerdings in schwer zugänglichen Gebieten, sodass ihre Ausbeutung heute noch nicht wirtschaftlich erscheint.
Und das Problem ist aber dass die abiotische Theorie aber leider viel mehr Möglichkeiten hat sie nachzuweisen.
Moin auch,
Hatte Gandalf nicht nach seriösen Quellen gefragt?
warum sollen es nur leute sein die du kennst galubst andere
haben kein wissen
Der Typ disqualifiziert sich doch selbst, und das schon im zweiten Absatz. Wenn er sich seit den 70ern mit Öl beschäftigt, aber erst 30 Jahre später von einer Theorie hört, die bereits 20 Jahre vor dem ersten „Ölschock“ aufgestellt wurde, kann man ihn nicht mehr ernst nehmen. Ein Experte, der 50 Jahre lang von einer Theorie über sein Expertengebiet nichts mitbekommt! Das ist doch lächerlich.
Ralph
Moin,
wieder viele Worte, ohne Quelle.
So wird das nicht mit Glaubwürdigkeit!
Gandalf
Moin,
darf ich mich mal selber zitieren?!
So, Butter bei die Fische.
Ich möchte eine kleine! Bibliographie für Deine Behauptung, und zwar nicht von irgendwelchen Esotypen, nichts aus Privatblogs, keine Yellowpress, sondern seriöse Fachzeitschriften, oder auch Patente, aber hier bitte keine, die nur angemeldet wurden und dann an der Prüfung scheiterten.
zur Seriosität dieser ‚Quelle‘ hat dich Data Editor ja schon ausgelassen.
Gandalf
Hallo,
das hier passt super zu deinem Beitrag: http://de.wikipedia.org/wiki/Ausgebrannt
Ist zwar keine Bestätigung für deine Theorie (wie auch?), aber ein netter Roman.
Haelge
Die Erkenntnis, dass sich Erdöl abiotisch bilden kann ist nicht neu, sondern schon seit Jahrzehnten Standardwissen. Das war eine gängige Theorie, ehe man die Erdölbildung besser verstanden hat.
Die Annahme, Erdöl sei fast unendlich wird von der Realität schlicht nicht gedeckt. Die großen Ölkonzerne haben immer größere Probleme Erdöl zu finden und müssen dabei in immer größere Tiefen vordringen. Warum glaubst du ist das so, wenn es das Zeug doch angeblich überall gibt?
Weil das real eben nicht so ist. Man hat die Erdölbildung recht gut verstanden, schlicht deswegen, weil es von extremen wirtschaftlichen Interesse war, sie zu verstehen. Davon mal ganz abgesehen bohren wir buchstäblich seit Jahrhunderten in der Erde herum - und noch nie wurde Erdöl oder Erdgas im Bereich magmatischer Gesteine angetroffen. 100% aller öl- bzw. gasführender Gesteine sind sedimentär entstanden. Woran liegt das wohl?
Wer hier von einem „Energiemonopol“ spricht, der hat KEINE Ahnung, welcher Aufwand da draußen getrieben wird um neue Erdöl/Gas-Quellen zu erkunden und zu erschließen.
Moin,
die Frau Holznagel scheint in Fachkreisen nicht besonder bekannt zu sein, Scopus kennt sie nicht
https://www.scopus.com/results/authorNamesList.url?s…
undSciFinder auch nicht
Schauen wir mal mit Google Scholar
Hm, wieder nichts http://scholar.google.de/scholar?hl=de&q=%22Sabine+H…
Und wenn die drei größten Datenbanken im Bereich Naturwissenschaften nichts zu ihr finden, dann dürfte die Dame nicht allzu bekannt sein in Fachkreisen.
Gandalf
Hallo,
die Dame ist für eine ‚Investorengruppe‘ tätig:
http://erdoelfeld.com/OeL-Startseite
bzw.
http://erdoelfeld.com/Impressum
Als ‚Ökonomin‘ weiß sie natürlich genau über die Entstehung von Öl Bescheid, ist doch klar.
Leider findet man unter ‚Investoren-Wissen‘ (http://erdoelfeld.com/Investoren-Wissen) als Quelle so eine illustre Person wie Prof. Dr. Eberhard Hamer, der als heftig rechtsextrem aufgefallen ist. Und ein wildes Sammelsurium weiterer Weltverschwörungsprediger.
Alles zusammen genommen: eine gaaaanz sicher seriöse Quelle.
Gruß
…
Moin,
die Dame ist für eine ‚Investorengruppe‘ tätig:
gefunden habich die Dame via Google schon, auch das zitierte ‚Dokument‘
https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=%22sabine%20holz…
- Link
aber mir ging es zum wiederolten mal um seriöse Quellen und nicht um Humbug.
Da er die nicht bieten kann, windet er sich und bring immer neuen Käse.
Mach eine Zeit lang Spaß, irgendwann will man Gegner und keine Opfer
Gandalf
Hallo
DieTheorie, dass unter bestimmten Umständen Kohlenwasserstoffe auf abiogene Weise entstehen können, ist gut belegt. Dazu gibt es verschiedene Veröffentlichungen, insbesodere über KW in Hydrothermalen Systemen.
http://www.sciencemag.org/content/319/5863/604.short
http://www.pnas.org/content/101/39/14023.abstract
uvm.
Allerdingsherrscht in der Forschungsgemeinschaft ein weit überwiegender Konsensus, dass die absolut überwiegende mehrzahl an KW_Lagerstätten biogen entstanden ist. (ich will nicht sagen „alle“ aber ich kenne keine einzige nennenswerte abiogene KW-Lagerstätte)
Begründung: die Isotopie ds Kohlenstoffes deutet stets (da ziemlich leicht) auf eine biogene Herkunft in.Kohlenstoff aus dem Erdmantel hat eine signifikant schwerere Isotopie.
Die Anwesenheit von mehr oder weniger hohen Anteilen an Komplexen Kohlenwasserstoffmolekülen (Aromate) lässt sich zwanglos aus der biogenen Herkunft heraus erklären, jedoch nur sehr schwierig aus der abiogenen Genese.
Dieses und noch einiges mehr kann man in dem auch für interessierte Laien durchaus verständlichen Artikel von Glasby http://static.scribd.com/docs/j79lhbgbjbqrb.pdf nachlesen.
Ein wichtiges Argument für die abiogene Erdölentstehungn war das Auftreten von Öllagerstätten in Kristallinen Gesteinen. Allerdings kann durch beseres Verständnis von Flüssigketswanderungen im Untergrund dieses Öl auch aus nahegelegenen Sedimentbecken oder auch überlagernden Schichten (Migration nach Unten) relativ zwanglos erklärt werden. Gleiches gilt für die teilweise uniken Spurenlementmuster der Erdöle. diese können auch durch die ziemlich spannenden Redox-Bedingungen im Bereich der Ölbildungs- und Migrationszonen erklärt werden.
Des weiteren ist zu bemerken, dass in Xenolithen aus dem Oberen mantel in Einschlüssen nur CO2 gefunden wurde, keine Kohlenwasserstoffe.
Fazit: Die biogene Ebtstehung von großen Öllagerstätten ist gut belegt. Es kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass sich KW-Lagerstätten auch auf abiogene Weise bilden können, auch wenn dies bislang nirgends nachgewiesen wurde.
LG
Mike
galubst andere haben kein wissen
Der Typ in dem Link jedenfalls nicht. Beispielswese behauptet er:
„Es wäre für die Vertreter die sagen, das sind alles biologische Reste ein riesen Erfolg, wenn man im Labor irgendwelche biologischen Überreste nehmen würde und würde daraus irgendwas zusammen mixen unter idealen Bedingungen im Labor und sagen: Siehste, so entsteht Erdöl. Das ist nie gelungen. Da sind riesen Forschungsgelder draufgegangen, praktisch investiert worden, aber es ist nie gelungen. Das wäre nämlich, sagen wir mal zumindest theoretisch der Beweis, dass es geht. Es ist aber ein reines Gedankenmodell.“
Tatsächlich kann man aber Biomasse jeglicher Art im Labor unter genau den Bedingungen, wie sie tief in der Erde herrschen (hoher Druck und hohe Temperatur) in Rohöl umwandeln. Das Verfahren nennt sich hydrothermale Liquifizierung (siehe z.B. http://tinyurl.com/p4f4nkv ). Also entweder hat Dein „Experte“ keine Ahnung oder er ist ein Lügner. In beiden Fällen darf man ihm nicht glauben.
Nachdem ich eine Publikation zur Umwandlung von Biomasse in Öl zitiert habe, könntest Du ja mal Quellen für Laborexperimente zur abiotische Ölherstellung liefern. Dann hätten wir vielleicht sogar etwas, worüber es sich zu diskutieren lohnt. Und da der Hinweis bei Dir leider notwendig erscheint: Sowas wie „In Russland hat man vor drei oder vier Jahren zum ersten Mal durch Zufall Erdöl im Labor rein zufällig hergestellt.“ ist keine brauchbare Information. Es muss nachvollziehbar sein was genau getan wurde und von wem.
warte mal elin einziger englischer LInk von einem den keiner kennt oder weniger soll der Beweis sein? ich liefere dir unzählige bewiese die du nicht glauen willst du nennst mir einen den man nicht glauben kann und nicht verstheen kann also ds ist ein scherz oder?
http://www.deutschlandfunk.de/diesel-aus-dem-druckke…
klar gibt es sowas
Kohlenstoff und Silizium bilden eine Reihe chemisch und strukturell verschiedener Moleküle. Während die unbelebte Welt (zum Großteil) aus Silikaten aufgebaut ist, besteht die lebende Welt im Wesentlichen aus Kohlenstoffverbindungen. Wie die oben angegebenen Beispiele belegen, „animiert“ Kohlenstoff nicht nur die belebte, sondern auch die unbelebte Welt.13
Was bedeuten all diese verwirrend erscheinenden Fakten? Sie zeigen, dass es im Erdmantel freien Kohlenstoff gibt, der für die abiotische Entstehung von Erdöl verantwortlich sein könnte. Kimberlit und Dunit sind wohl die Gesteinstypen, die am seltensten an der Erdoberfläche zu finden sind. Sie gelangten durch explosive Prozesse nach oben. Es ist zu vermuten, dass diese Prozesse durch den in den Gesteinen enthaltenen Kohlenstoff mittels Phasenumwandlung im Rahmen chemischer Reaktionen angestoßen wurden.14 Kimberlite und Dunite finden sich nur in den ältesten, sehr selten vorkommenden Schichten der Erdkruste. Wo immer diese speziellen Bedingungen nicht gegeben sind, gelangt Kohlenstoff wahrscheinlich mittels nicht-explosiver Vorgänge an die Oberfläche. Zwei solche Prozesse wurden beim AAPG-Treffen in Calgary (siehe oben) vorgestellt:
S.B. Keith (Sonoita Geoscience Research, Arizona) berichtete von Kohlenwasserstoffen in heißen wässrigen Lösungen, die sich heute an aktiven Plattengrenzen bilden (wo die tektonischen Platten der Erdkruste aufeinander reagieren).
P. Szatmari (Petrobras Research Center, Rio de Janeiro, Brasilien) präsentierte einen Bericht über Spurenelementgehalte, welche die Bildung von Erdöl im Verlauf der Serpentinisierung (Hydrierung) von Peridotiten (einer Klasse ultrabasischer Gesteine) begleiten.
Ein weiterer derartiger Bericht ist einige Monate älter: Ein Team von Forschern an der Universität von Minnesota hat entdeckt, dass Gesteine im Ozeanboden Methan (und andere Kohlenwasserstoffe) bilden können, wenn sie mit überhitzten Fluiden reagieren, die tief unter dem atlantischen Meeresboden zirkulieren.15 In Laborversuchen rekonstruierten diese Forscher Bedingungen, wie sie am Ozeanboden nahe dem Mittelatlantischen Rücken herrschen. Das Team fand heraus, dass sich unter diesen Bedingungen Kohlenwasserstoffe (Methan, Ethan und Propan) an der Oberfläche von Mineralien bilden, die reich an Fe und Cr sind.
Nicht nur die ozeanische Kruste kann Kohlenwasserstoffe produzieren: Schon 2002 haben J. F. Kenney (Gas Resources Corporation in Texas) und Kollegen in Moskau bei ähnlich gearteten Experimenten Methan und andere Kohlenwasserstoffe gefunden, die innerhalb sedimentärer Abfolgen entstehen können.16 Unter Bedingungen, die denen im oberen Erdmantel ähneln, verfolgten andere Forscher den Reaktionsablauf zwischen Diamanten mit abgeflachten Spitzen. Der Vorteil dieses „Diamantschraubstocks“ ist, dass die reagierende Probe während des Prozesses spektrometrisch gemessen werden kann.
Diese Versuche beweisen, dass sich Kohlenwasserstoffe im Verlauf simpler anorganischer Reaktionen im Boden bilden können - und nicht nur bei der Verwesung abgestorbener Organismen, wie dies allgemein angenommen wird.
http://www.focus.de/wissen/weltraum/odenwalds_univer…
Mendeleev, der Vater des chemischen Periodensystems, veröffentlichte 1877 einen Artikel über die Entstehung von Erdöl, der noch heute Gültigkeit hat. Er erkannte die regionalen Muster der Verteilung von Ölvorkommen, aber der damalige beschränkte Wissensstand ließ seine Theorie der Erdölentstehung komplizierter wirken, als sie eigentlich ist.
Die kosmische Herkunft von Bitumina (kohlenstoffhaltiger Meteoriten) wurde bereits 1889 von Sokoloff diskutiert, der betonte, dass Öl und Teer in Grundgebirgen (wie etwa skandinavischen Gneissen) keinerlei organische Herkunft haben könnten. Er sagte, dass Porosität der einzig relevante Parameter bei der Suche nach Öl sei.
Vernadsky legte 1933 dar, warum er daran glaube, dass Kohlenwasserstoffe im Erdinnern wegen der geringen Verfügbarkeit von freiem Sauerstoff und hohem Druck die primäre stabile Form von Kohlenstoff sei und Kohlendioxyd weitgehend ersetze.
Der prominenteste und wortgewandteste Advokat der abiotischen Theorie für die Entstehung von Erdöl ist Kudryavtsev. Er verwies 1959 darauf, dass man im Labor kein Öl aus pflanzlichem und tierischem Material erzeugen könne, das natürlich vorkommendem Erdöl ähnele. Er listete die damals schon bekannten zahlreichen Vorkommen von Öl in kristallinen Gesteinen und Gesteinsformationen auf, die eine gebirgsbildenende Phase mitgemacht haben, wie z.B. in Kansas, Kalifornien, Venezuela und Marokko. Er zeigte damit auf, dass Ölvorkommen oft mit Grundgebirgsstrukturen in Verbindung stehen. Das „Lost-Soldier“-Ölfeld in Wyoming enthält beispielsweise Ölvorkommen in jedem Horizont der geologischen Abfolge – von kambrischen Sandsteinen bis hin zu Sedimenten der Oberkreide, und sogar aus dem kristallinen Grundgebirge wurde Öl gefördert. In Kanada sind es nicht selten magmatische und metamorphe Gesteine, die Erdgas liefern. Im Gebiet des Baikalsees in Sibirien stammt das Öl aus präkambrischen Gneissen. Wie Kudryavtsev betonte, kann Öl unter jedem Ölfeld in größerer oder kleiner Menge in allen Horizonten gefunden werden und nicht nur in einer spezifischen Blase.
Trotz dieser unumstößlichen Fakten hält die Allgemeinheit noch immer an der Theorie der fossilen Treibstoffe fest, denn alternative Erklärungen werden schlicht unter den Tisch gekehrt. Der Autofahrer hört, dass der Ölpreis in die Höhe ginge, weil eine Raffinerie ausgefallen sei. Da Raffinerien Rohöl kaufen, sollte aber wegen geringeren Bedarfs der Preis im Gegenteil eher sinken! Bei der Vermarktung von Erdöl wird ungeniert gelogen, und wenn es um die Herkunft von Öl geht, wird geschwiegen. Wer sich jedoch die Mühe macht, die Argumente der Abiotiker nachzuvollziehen, für den verliert das Gerede von der herannahenden „Energiekrise“ schon jetzt seine Wirkung. Doch es kommt noch besser, wenn wir unser Augenmerk nicht nur auf das Öl, sondern auch auf das Vorkommen von Erdgas richten: Gänzlich unbemerkt – da eben gasförmig und unsichtbar – entweichen dem Erdinnern kontinuierlich enorme Mengen an Methan (CH4 - „Erdgas“). Wie die Prozesse zur Synthetisierung von Treibstoff beweisen, ist Erdgas die Vorstufe von Erdöl. Alles, was für eine solche Umwandlung nötig ist, sind Wasser, Druck und Temperatur. Wo nicht all diese Bedingungen gegeben sind, entweicht das Methan. Man bedenke: Über 70 Prozent der Erdoberfläche sind vom Ozean bedeckt, und über diesen Teil wissen wir sehr wenig. Wo aber an der Erdoberfläche Bedingungen herrschen, die das Methan binden, finden wir Methan-Eis (gefrorene Erdgashydrate). Gashydrate (wie Methaneis) bilden sich, wenn Wasser im Beisein von Gasen wie Kohlenwasserstoffen, Kohlendioxid oder Schwefelwasserstoff gefriert. Wasser kristallisiert in diesem Fall in gitterartigen Strukturen, die das jeweilige Gas umschließen.
sind viele aber nicht