wer lesen kann, ist im Vorteil. Ich habe mit keinem Wort den Novum Verlag erwähnt, sondern generell über DKZV geschrieben und einen Suchlauf angegeben, der von Klagen über Ihren(?) Verlag nur so wimmelt. Googeln Sie einfach mal „Novum Verlag“, z.B. wie hier:
Halten wir einmal fest:
1.) Sie sind KEIN regulärer Verlag (dann müsste Geld vom Verlag zum Autor hin fließen)
2.) Sie haben ein Imageproblem.
3.) Für 1.) und 2.) trage ich keine Verantwortung.
Und: Ich veröffentliche grundsätzlich nur bei Verlagen, die Garantievorschuss und normvertragsübliche Tantiemen zahlen.
Dessen bin ich mir bewusst, deswegen war es mir auch ein Anliegen auf Ihren Post zu antworten. Wie in den folgenden Zeilen ersichtlich, haben Sie sich sehr wohl auf unseren Verlag bezogen - wenn es dieser auch nicht direkt namentlich in ihren Post geschafft hat.
„Unter diesem Suchlauf findest du zahlreiche Erfahrungsberichte mit dem o.g. Verlag. Knapp die Hälfte wird wohl von mir sein.
Desweiteren möchte ich dir den folgenden Link samt der weiterführenden Links unten auf der Seite ans Herz legen: http://www.aktionsbuendnis-faire-verlage.com/web/index.php?id=203“
Ich danke Ihnen auch für die Hinweise. Wir sind uns dessen bewusst, dass zahlreiche Meinungen über uns existieren, die im Laufe der Jahre auf unzufriedene Autoren zurückzuführen sind. Wenn sie jedoch genau lesen, stammen die meisten aus der Vergangenheit - genauer gesagt aus einer Zeit, die mindestens fünf bis zehn Jahre zurückliegt. Und darüber wissen wir sehr gut Bescheid. Wir haben uns als Unternehmen wie gesagt stets weiterentwickelt und alte Strukturen revitalisiert, um den Erwartungen unserer Autoren gerecht zu werden.
Jedem obliegt es selbst die für sich beste Lösung zu finden und auch zu nutzen. Und wenn für Sie lediglich andere Verlagshäuser infrage kommen, dann ist das doch vollkommen in Ordnung.
Ich danke Ihnen für Ihre Meinung und wünsche alles Liebe,
Mein Manuskript lag jetzt geraume Zeit unvollständig in der digitalen Schublade, weil ich nie länger am Stück die Zeit gefunden habe mich meinem Werk zu widmen. In den letzten Wochen hat sich das geändert und ich hatte endlich nicht nur die Zeit, sondern auch die Muse mich dem Schreiben und Überarbeiten zu widmen. Komplett fertig bin ich noch nicht, aber nochmal Korrekturlesen und so weiter, das bringen ich auch im normalen Alltag unter.
Über einen Artikel im Focus bin ich auf den Novum Verlag als Spezialist für Neuautoren aufmerksam geworden und habe mal begonnen zu recherchieren und bin auch auf zahlreiche Erfahrungen und wohl auch Meinungen gestoßen. Klar ist mir schon mal, dass es offensichtlich verschiedene Arten von Verlagen gibt. Was die genauen Unterschiede sind, versuche ich noch genauer herauszufinden.
Ist es wahr, dass Autoren bei klassischen Buchverlagen oft wenig Mitspracherecht haben und erst nach wirklich vielen verkauften Exemplaren überhaupt ein geringes Honorar pro Buch bekommen?
Eine Garantie, dass mein Buch ein Bestseller wird, bekomme ich wohl nirgendwo. Und das ist auch nicht mein Anspruch, auch wenn es schon schön wäre. Ich versuche nur ein bisschen Licht in den Dschungel der zahlreichen Möglichkeiten zu bringen.
Das mit dem Newsletter klingt interessant, danke dir für den Tipp! Was sich mit da jetzt nicht erschlossen hat ist, ob es sich dabei um einen Selfpublisher-Verband oder einen Verlag handelt? Und wenn ja, um welchen?
Wenn ich bei Wikipedia nachschaue, wird Verlag folgendermaßen beschrieben: „Ein Verlag ist ein Medienunternehmen, das Werke der Literatur, Kunst, Musik, Unterhaltung oder Wissenschaft vervielfältigt und verbreitet.“. In einem der Unterkapitel wird eine lange Liste an unterschiedlichen Verlagsarten angeführt. Auch mich als Laien wirkt es so, als gäbe es da durchaus mehrere Varianten? Mit „ist kein Verlag“ meinst du wohl „ist kein Publikumsverlag“?
Du scheinst ja, nach dem, was du geschrieben hast, schon mindestens einmalig oder mehrfach etwas veröffentlicht zu haben? Wie bist du das angegangen?
Nein, ich meine eine Druckerei, die keine verlagstypischen Aufgaben übernimmt oder nur gegen Bezahlung. Der Begriff „Verlag“ kommt von „vorlegen“, d.h. ein seriöser Verlag übernimmt alle Kosten bis zum Vertrieb und zahlt dem Autor ein Honorar.
Ich habe mich an Ausschreibungen für Kurzgeschichten beteiligt (auch hier: siehe Uschtrin Newsletter) und bei Romanen den Verlagen, in die mein Stoff passen würde, Exposés + Leseproben geschickt.
Wer oder was Uschtrin ist, kann man leicht ergoogeln. Auch zu den Selfpublishern führt Google hin.
Wobei man bei Ursprüngen von Wörtern auch nicht vergessen darf, dass die Bedeutung niemals in Stein gemeißelt ist, da sich ständig alles im Wandel befindet. Sowohl die Welt, in der wie leben, die Angebote, die es gibt und die Worte, mit denen wir unsere Welt beschreiben.
„Idiot“ in der ursprünglichen altgriechischen Bedeutung war wohl eine „Privatperson“ oder gewissermaßen ein „Laie“. Trotzdem würde sich heute jeder beleidigt fühlen, wenn er als Idiot bezeichnet wird.
Danke dir! Kurzgeschichten habe ich bislang noch keine geschrieben, aber ich schaue mich mal um, welche Optionen ich in diese Richtung finde, die eventuell für mich passen könnten.
Ein Verwandter von mir hat sich auch lange mit dem Buch veröffentlichen beschäftigt und hat auch ewig nach Verlagen gesucht…ist ja nicht so, dass man bei allen Verlagen mit offener Tür willkommen geheißen wird. Er hat sich aber nicht unterkriegen lassen und sich auch übers Selfpublishing informiert. Schlussendlich hat er es dann doch noch bei einem Verlag geschafft. Ihm war es wichtig, dass er professionelle Unterstützung aus „einer Hand“ bekommt.
Und ich glaube, man darf die „Bedeutung“ von Verlag daher auch nicht so eng sehen. Es geht ja eher darum, ob man es selbstständig verlegt (und sich um alles selbst kümmert) oder mit Hilfe eines Verlages (dessen Professionalität man sich wünscht).
Ann_ca_cava, kriegt man denn eigentlich viele Rückmeldungen von den Verlagen, wenn man einfach Exposé und Leseproben hinschickt? Mein Cousin hat damals nicht mal Antworten bekommen. Ich frage mich, ob das nur ein Einzelfall ist…bzw, wie war das denn früher bei den ganz bekannten Schriftstellern wie in Zeiten von Goethe. Die müssen ja auch irgendwo begonnen haben. Die waren ja nicht von Anfang an berühmt.
littledinosaur, eine Garantie, dass sein Buch ein Bestseller wird, wünschen sich wohl alle Autoren hier gilt wohl: Probieren geht über Studieren Wie so oft im Leben…probier’s einfach aus und schau wo es dich hinbringt. Solange du Spaß an der ganzen Sache hast, kannst du eigentlich nichts falsch machen.
Das ist doch extrem demotivierend, wenn von Verlagen nicht mal eine Antwort bekommt. Wie viele muss man denn da anschreiben, bis man überhaupt mal eine positive Rückmeldung bekommt? Bzw. was wäre denn ein guter Weg, um erste Erfahrungen bei einem Verlag zu sammeln? Mit einem ganzen Buch dürfte das wohl mehr als schwierig sein.
Das ist doch extrem demotivierend, wenn von fast allen Verlagen nicht mal eine Antwort bekommt. Wie viele muss man denn da anschreiben, bis man überhaupt mal eine positive Rückmeldung bekommt? Bzw. was wäre denn ein guter Weg, um erste Erfahrungen bei einem Verlag zu sammeln? Mit einem ganzen Buch dürfte das wohl mehr als schwierig sein.
Das heißt, von Grund auf hat man die Chance, der neue Goethe zu werden? Hartnäckigkeit ist da wohl das Zauberwort. Es kommt wahrscheinlich auch auf eigene Vorlieben an, ob man nun zum (Bezahl)Verlag geht oder es als Selfpublisher versucht. Ich kann mir vorstellen, dass es vielen wichtig ist, auch Feedback von professioneller Seite zu bekommen.
Es ist nicht die Aufgabe von Verlagen Autoren, die bei ihnen nicht unter Vertrag stehen, zu motivieren
Bei den Tausenden und Abertausenden von Manuskript-Einsendungen ist das nicht leistbar. Zumal die meisten Einsender sich weder an die Regel halten und nur ein Exposé einschicken, geschweige denn sich überhaupt die Mühe machen, die Verlage auszuwählen, die überhaupt Bücher in dem betreffenden Genre verlegen. Und selbst wenn, dann ist oft das Anschreiben so ungelenk, dass sie sich als Autoren disqualfizieren.
Naja, gut sollte das Manuskript auch noch sein.
Die Frage ist, was man erreichen will. Hat man ein Manuskript mit Potential (was man selbst meist gar nicht beurteilen kann) und ist als Selspublisher bereit für die nötigen Dienstleistungen Geld zu investieren, um eventuell einen Flopp zu landen? Oder befasst man sich vielleicht lieber mal etwas mit Marktforschung, Zielgruppen usw. (nicht, dass das Selfpublisher nicht nötig hätten!) und schreibt zielgerichtet und somit mit mit größeren Erfolgsaussichten an Verlage?
Da bin ich ganz bei dir. Wenn man formale Anforderungen nicht mal erfüllen kann, halte ich es auch für nachvollziehbar, dass man dann direkt ausselektiert wird. Wobei ich sagen muss, dass ich auch schon mal ein wirklich extrem schlechtes Buch in der Hand hatte, das ein Autor, von dem ich gar nichts halte, unlektoriert im Eigenverlag herausgegeben hat. Bei seinen Fans ist es dennoch gut angekommen. Für sich hat er wahrscheinlich den richtigen Weg gefunden und ich kann das durchaus respektieren, dass es unterschiedliche richtige Wege geben kann.
Das Problem, das Verlage mit Manuskripten überschwemmt wurden, gab es wohl schon mehr oder weniger immer. Soweit ich weiß, sind Buchverlage mit Kostenbeteiligung durch Autoren geschichtlich gesehen ein relativ alter Hut. Wenn ich das richtig im Kopf habe, sind tatsächlich auch Goethe und Hesse durch solche Verlage zu Weltruhm gelangt.
Hilfe bei der Einschätzung wird man immer brauchen, wenn man es vernünftig angehen will. Crowdfunding könnte vielleicht auch eine Idee sein, um auszutesten, ob Interesse von Menschen daran bestehen würde das eigene Manuskript veröffentlicht zu sehen? Oder auch Treffen von (Hobby-) Autoren, die sich gegenseitig gutes Feedback geben?
Ann_da_Cava, naja, aber die Verlage sind ja schon auch auf Autoren angewiesen…oder haben die so eine Flut an superguten Manuskripten, dass sie einfach irgendeines auswählen können, es veröffentlichen, und damit Erfolg haben? Da muss man ja immer einiges an Arbeit reinstecken. Weißt du denn, wie viel man als Autor dann noch an seinem Manuskript ändern muss, wenn man von einem Verlag akzeptiert wird? Kann es sein, dass die ganze Geschichte über den Haufen geworfen wird? Oder wird man sogar mit dem Schreiben einer Geschichte beauftragt? Das finde ich ja ganz interessant, was alles hinter so einem Buch steckt…sicherlich deutlich mehr Arbeit, als man auf den ersten Anblick vermutet.
Aber ja, da gebe ich dir recht, dass es natürlich sinnvoll wäre, gezielt nach Verlagen zu suchen, die das Genre veröffentlichen, das zu dem geschriebenen Werk passt. Der Bekannte von mir hat erstmal alle möglichen Verlage angeschrieben, in der Hoffnung, dass sich überhaupt jemand meldet…ist denke, das ist ein bisschen wie bei der Wohnungssuche Das Anschreiben muss natürlich auch Hand und Fuß haben…Wenn eine kurze Email schon Mühe beim Lesen bereitet, dann dürfte das beim Manuskript nicht anders sein.
Ob das eigene Buch Potential hat oder nicht, ist eine schwierig zu beantwortende Frage. Aber ich gehe mal davon aus, dass man sich als Autor sowieso schon Meinungen im Freundes- und Verwandtenkreis holt, bevor man sein Manuskript an die Verlage schickt…also angenommen, man agiert professionell
littledinosaur, das ist es ja…Verlegen kann ja eigentlich jeder! Daher bin ich ehrlich gesagt auch kein Fan von Büchern, die im Selbstverlag rausgekommen sind…ich habe damit zwar nur wenige Erfahrungen, und meistens kenne ich auch nur kurze Ausschnitte, die man im Internet lesen kann (manchmal gibt es sogar das ganze Buch als PDF Datei), aber die Qualität lässt mehr als nur zu wünschen übrig…wenn ich Bücher kaufe, dann meist im Buchladen oder direkt über Verlage, die mich ansprechen. Und ich lese IMMER ein, zwei Seiten im Buch (sofern möglich), um zu sehen, ob mich die Geschichte auch anspricht.
Andererseits muss man die Arbeit doch auch irgendwie wertschätzen, wenn jemand ein Buch veröffentlicht hat (egal ob im Verlag oder via Selfpublishing) – die Autoren haben sich wohl damit einen Lebenstraum erfüllt und sind stolz, dass sie es so weit gebracht haben…ich sage ja immer, dass man sich von nichts und niemandem unterkriegen lassen soll…wenn man etwas will, dann kann man das auch erreichen.
Und ja, interessant zu sehen, wie es weltbekannte Autoren zu ihrem Ruhm geschafft haben. Deren erstes Werk wird ja sicherlich auch nicht gleich von allen mit Begeisterung aufgenommen worden sein. Wie gesagt, Hartnäckigkeit hilft da mit Sicherheit!
Crowdfunding fürs Veröffentlich könnte tatsächlich auch eine gute Idee sein. Ich denke ja, alles, wo man auch Feedback bekommt, ist hilfreich. Peer-Feedback natürlich umso mehr! Eventuell kann man sich ja auch bei Messen schlau machen und dort ein paar Kontakte knüpfen…ist sicherlich einfacher bzw. erfolgsversprechender als eine Email, die recht schnell in der Emailflut untergehen kann…
Sicher, wenn kein Autor sich mehr an einen Publikumsverlag wenden würde, wäre das auch das Ende eines solchen Geschäftsmodells. Ich denke aber, dass es tatsächlich eine große Flut an Manuskripten gibt. Nicht nur an superguten, die meisten sind wohl maximal Durchschnitt und es passt auch nicht jedes Buch zu jedem Verlag. Die picken sich halt die Manuskripte heraus, die für sie wie Perlen aussehen. Was davon exakt ein Kassenschlager wird, lässt sich aber auch nicht sicher vorhersehen. Und was wie eine Perle aussieht, hängt mit Sicherheit auch vom Auge des jeweiligen Betrachters ab.
Es braucht halt jemanden, der an das Manuskript glaubt. Und jemanden, der ermöglicht, dass der Weg zum Buch beschritten werden kann. Wege gibt es ganz offensichtlich verschiedene, die man mit Bedacht wählen kann.
Sind in Summe gesehen vermutlich doch einige. Und immer waren die Autoren selbst so überzeugt von ihrem Werk, dass sie auch trotz Hürden einen Weg gefunden haben ihre Texte der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Fifty Shades Of Grey wurde ursprünglich im Internet frei zugänglich auf Fan-Fiction Seiten veröffentlicht. Mittlerweile ist es (ganz unabhängig davon, was man davon hält…) nicht nur auf dem Büchermarkt ein Bestseller geworden, sondern auch eine erfolgreiche Filmreihe.
Ist zu pauschal gesagt, finde ich. Die Spannbreite ist da groß. Eine mir bekannte Hundetrainerin hat ihre Buchreihe erfolgreich mittels Selfpublishing herausgebracht, aber die hat auch eine Lektorin, eine Illustratorin, jemanden für’s Layout etc. im Bekanntenkreis. Ich glaube, mittlerweile hat sie auch einen Band bei einem Verlag veröffentlicht, woran man wieder sieht, dass auch verschiedene Wege beschritten werden können.
Bin gerade dabei mich etwas damit auseinanderzusetzen. Ist aber zeitintensiver als gedacht, wen man das vernünftig und hoffentlich erfolgreich aufziehen möchte. Da merke ich mal wieder, dass meine zeitlichen und geistigen Ressourcen einfach limitiert bin und ich mir den Veröffentlichungsprozess eigentlich auch eher unkomplizierter gestalten möchte.
ich frage mich halt immer, wie die Verlage wissen wollen, ob das Manuskript zu ihnen passt…die werden doch nicht das ganze lesen, oder? Und nur durch eine Zusammenfassung und einer kleinen Leseprobe kann man sich auch keinen umfassenden Eindruck von der Geschichte machen, finde ich zumindest…da gehen sicherlich viele tolle Stories verloren, weil die Autoren keine Rückmeldung bekommen und es somit nicht mehr weiterprobieren wollen. Nicht alles was glänzt wie eine Perle, ist es am Ende auch
Echt?? Das von Fifty Shades of Grey wusste ich noch nicht. Hat das Manuskript dann ein Verlag im Internet entdeckt? Vielleicht könnte man ja auch mal ein paar Ausschnitte seines Manuskripts ins Internet stellen und so das Interesse von Verlagen auf sich lenken…?
Ok, im Selbstverlag können natürlich auch gute Bücher rauskommen, aber ich glaube, das trifft nur auf einen kleinen Teil zu…und, wie man sieht, haben sich die professionellen Bücher dann auch Hilfe für verschiedene Dienstleistungen geholt (was man auch machen sollte, wenn einem Qualität wichtig ist). Die Frage ist halt, ob man sich das alles selbst organisieren möchte und man da immer auch Vertrauen in diese Personen legen muss – oder ob man sich gleich einen Verlag sucht, der da weiterhilft…
Und ja, es ist sicher möglich, verschiedene Veröffentlichungswege zu gehen, aber das kommt dann sowohl auf deine freie Zeit an, als auch auf deine Lust…Autoren wollen ja Schreiben und nicht irgendwelche organisatorischen Dinge erledigen.
Dass viele gute Werke einfach durchrutschen, glaube ich auch. Entmutigen lassen sollte man sich halt als Neuautor nicht, finde ich. Es gibt ja mittlerweile zum Glück echt viele verschiedene Wege zum veröffentlichten Buch und dass man bei den meisten Verlagen keinerlei Rückmeldung erhält, hat sich ja auch herumgesprochen. Ich hoffe, deshalb wirft niemand gleich das Handtuch. Ich bin ja selbst auf der Suche und bin echt froh über das Internet, weil man unter anderem hier auch oder eben auch im Forum verschiedene Herangehensweisen findet, wie man auch als Neuautor sein Buch professionell veröffentlichen lassen kann. Wenn man es wirklich will, findet sich, denke ich, ein Weg!
Wie genau das abgelaufen ist, weiß ich auch nicht im Detail. Die Autorin hat ihren Weg wohl über ein Fanfiction-Portal, eine eigene Homepage und anschließend einen Independet-Verlag gefunden, der das Buch erst mal als E-Book herausgebracht hat. War bis zum großen Durchbruch also auch ein ziemlich langer Weg bei ihr.
Natürlich, komplett ohne Unterstützung merkt man natürlich, dass was fehlt. Nicht nur was das Lektorat angeht, man merkt meiner Meinung nach auch, ob ein Cover nun selbst mittels Baukaustenprinzip zusammengebastelt wurde, oder ob jemand beim Design wusste, was er tut. Gute einzelne Dienstleister kann man mit Sicherheit auch selbst finden, ich habe nur das Gefühl, dass das ein wahnsinnig großer Zeitaufwand wäre.
Wenn man das Veröffentlichen auch als Hobby sieht, passt es eh mit dem Selfpublishing. Ich habe neben meinem Beruf und neben dem Schreiben halt auch noch Haustiere, Reise gerne und so weiter. Deshalb werde ich mich, denke ich, dafür entscheiden das Veröffentlichen nicht selbst zu machen, sondern Unterstützung in Anspruch nehmen.
Bezüglich dem Veröffentlichen im Internet von dem hier am Ende auch kurz die Rede ist: Meine älteste Enkeltochter hat uns zu Weihnachten von ihrem neuen Blog erzählt mit dem sie im nächsten Jahr richtig durchstarten möchte. Ich finde diese verschiedenen Möglichkeiten den eigenen Geschichten Gehör zu verschaffen wirklich gut, auch wenn ich nach wie vor ein Vertreter von gedruckten Werken bin. Aber ich denke in ihrem Fall wird das ein wenig Schreibübung sein und wenn sie auf den Geschmack kommt, kann sie ja wirklich einmal ein Buch verlegen und auch drucken lassen. Sie hat immer schon gerne (und auch gut) geschrieben und möchte unbedingt einmal Autorin werden. Ich hab ihr versprochen ich informiere mich einmal welche Möglichkeiten es da gibt – ist ja alles nicht mehr so einseitig wie früher und in der Schule bekommen sie da keine Infos dazu. Ich werde ihr diesen Strang einmal zeigen, falls jemand noch andere Informationsquellen in petto hat, freue ich mich.
Bei der örtlichen Handwerkskammer kann die junge Autorin in Erfahrung bringen, wie sie einen Beruf erlernen kann, mit dem sie ihre Leidenschaft finanzieren kann.
Ich finde es gut wenn sie da schon ihren eigenen Plan hat. Wenn ihr sie dahingehend unterstützt, hilft ihr das sicher auch.
Für mich ist das zumindest besser als sie würde jetzt davon sprechen ihre Geschichte mit TikTok erzählen zu wollen oder ihren eigenen Youtube Channel aufziehen möchte. Am Ende kann man als Autor da sicherlich mehr machen. Wobei man halt auch sagen muss, vieles, gerade bei den Jugendlichen, findet zu einem großen Teil online statt.
Ausbildung zum Autor gibt es jetzt wohl nicht, denke wenn man sich da nicht nur darauf verlassen möchte, dass man es als selbstständiger Autor schafft, wäre es wohl gut etwas in die Richtung Literatur zu lernen. Wenn man etwas mit Literatur studiert oder eine Ausbildung bei einem Verlag macht oder ein Praktikum bei einer Bibliothek, verschafft das sicher auch mehr Eindrücke. Im besten Fall lernt man da dann auch gleich Menschen aus dem Bereich kennen, die sich womöglich auch besser auskennen und wissen was zu tun ist bzw. was auf einem zukommt.