Erfahrungen mit Telepathie

Hallo Horst,

die von dir gestellten Fragen halte ich ohne Ausnahme für
berechtigt. Bei einer Analyse des Phänomens sollten sie in
jedem Fall gestellt werden.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass man sie die Probanden
selbst beantworten läßt - einfach nur, um zu sehen, wie deren
subjektive Einstellung dazu ist.

Das würde ich nicht tun. Denn es ist für die Propbanden völlig irrelevant wie das funktioniert (oder eben nicht). Was kann der schon mal erwähnte Bäcker mit entsprechenden Erfahrungen da liefern? Am ehesten noch die von mir erwähnten schwurbeligen Hirn-Wellen-Felder-Vermutungen. Das bringt nicht wirklich weiter.

Bei Branden würde mich das schon eher interessieren …

Relevant wird das natürlich erst, wenn ich eine gewisse Anzahl
von Probanden habe (und aus diesen würde ich wohl sofort die
streichen, die geheimnisvoll erklären die telepatischsten von
allen telepathischen Erlebnissen gehabt zu haben, aber nix
darüber sagen können, weil es zu privat ist…).

Retrospektiv irgendwelche Erinnerungen zu untersuchen ist sowieso wenig erfolgversprechend. Wenn das Phänomen nur spontan auftaucht, dann muss man halt öfters testen … … wobei das „man“ diejenigen meint, die Telepathie beweisen wollen bzw. dieses Erklä#rungsmuster favoritisieren.

Bleibt hier in diesem Forum also im Moment nur Branden. Der
wäre jetzt also Proband (Ich hoffe, das klingt nicht
abwertend…)

Ach Quatsch! Das war ich auch schon - da ging es aber um Präkognition …

und man kann schlecht erwarten, dass er selbst
den Probanden Branden analysiert.

Das ist bei solchen Themen absolut nicht sinnvoll, wenn man vernünftig testen will.

Dann hätten wir außerdem
wieder das umgekehrte Problem, dass die Frage „Gibt es
Telepathie?“ gleich bejaht würde.

Genau! Die gute alte „Bestätigungstendenz“ (confirmation bias).

Grüße aus Mainz
Micha

Hallo Michael

  • Wie wird die Information übertragen?
    Eine Frage an die Physiker …

Würde mich natürlich auch interessieren.

  • Wie weit reicht eine solche Übertragung?
    Gibt es da eine Grenze? 3m oder 1000 km? Daraus folgt
    natürlich auch die Frage nach der „Geschwindigkeit“ der
    Übertragung …

Ich kann da wiederum nur etwas aus meinen persönlichen „Feldstudien“ beitragen :wink::
Ich habe diese Erlebnisse immer mit Personen gehabt, die nicht weiter als etwa vier, fünf Meter von mir entfernt waren.
Gruß,
Branden

Hallo Horst

Relevant wird das natürlich erst, wenn ich eine gewisse Anzahl
von Probanden habe

Ich habe früher natürlich selbst mit Probanden gearbeitet (allein für meine Dr-Arbeit habe ich 24o Probanden gehabt), aber hier bei unserem Thema nützen mir Probanden wenig, weil ich ja (schon mehrfach) geschrieben habe, dass es niemals auf Kommando funktioniert, sondern immer spontan, also für mich in dem Moment überraschend.
Gruß,
Branden

Hallo Micha

Bei Branden würde mich das schon eher interessieren …

Wie oben schon mehrfach beschrieben: Die Geschichte funktioniert(e) (bisher) immer nur spontan, nie auf Kommando.
Gruß,
Branden

Hallo Branden,

Ich kann da wiederum nur etwas aus meinen persönlichen
„Feldstudien“ beitragen :wink::
Ich habe diese Erlebnisse immer mit Personen gehabt, die nicht
weiter als etwa vier, fünf Meter von mir entfernt waren.

Immer ? Obwohl es nicht so viele Beispiele waren, die Du nanntest, war das Gegenbeispiel schon dabei (Zitat Branden):
„Ein anderes Mal rief mich in der Praxis jemand an und fragte, ob sie sich als Arzthelferin bei mir bewerben könne. Sie habe schonmal in einer Psycho-Praxis gearbeitet. In diesem Moment „sah“ ich, dass sie bei Dr.X arbeitete und sagte es ihr. Es traf zu und sie war sehr überrascht. Bei einer so hohen Arztdichte wie hier in Berlin (tausende Ärzte) kann es natürlich kaum ein Zufall sein.“

Deine Formulierung läßt den Schluß zu, dass es sich dabei ausschließlich um ein Telefongespräch handelte, der Gesprächspartner also eher ein paar km als ein paar Meter entfernt war. Deine „Dokumentation“ ist nicht nur sehr lückenhaft sondern auch widersprüchlich und das in einem wissenschaftlich gesehen sehr wichtigen Punkt.

Jörg

2 Like

Hallo Branden,

Du hast
uns auch nicht verraten, wie oft Du dich geirrt hast oder es
nur ungenaue Übereinstimmungen gegeben hat oder hast Du das im
Rahmen der selektiven Wahrnehmung vollständig verdrängt ?

Nein, aber auch hier mert man, dass du von sehr weit weg deine
Schlussfolgerungen ziehst und selber noch nie so etwas wie
telepathische Erlebnisse hattest. Denn sonst wüsstest du z.B.
dass man sich im Grunde nicht „irrt“, weil man ja nicht
rumrät.

Selbstverständlich hatte auch ich schon ähnliche Erlebnisse, wie vermutlich die meisten Menschen, wobei es in meinem Fall eher um Hellseherei ging. Dabei träumte ich von zukünftigen Ereignissen. Ich war allerdings objektiv genug, zu erkennen, dass die gesehenen Vorhersagen meistens nicht oder nicht in der Weise eintrafen wie ich sie gesehen habe. Das war also eher ein Produkt meiner eigenen Hoffnungen oder Ängste, je nachdem, in welcher Verfassung ich gerade war.

Was sollte mich bewogen haben, zu der wildfremden Dame
da zu sagen: „und ihr anderer Sohn geht auf die x-Schule!“

Auch mir sind schon spontan Gedanken während eines Gespräches gekommen, aber auch hier lag ich meistens daneben, sofern ich es überhaupt hinterfragt habe.
Du hast aber meine Fragen noch nicht beantwortet: Du hast Dich also niemals geirrt ? Deine gelesenen Gedanken waren immer zu 100 % richtig, wenn Du sie überprüft hast ? Wie oft ist das tatsächlich passiert ?

Jörg

Hallo,

Du hast aber meine Fragen noch nicht beantwortet:

das wird er auch nicht so schnell,
Branden ist im Urlaub.
Nein keine Gedankenübertragung,
siehe Brett Plauderei.

Gruß
Walden

Hallo Jörg

… wobei es in meinem Fall
eher um Hellseherei ging. Dabei träumte ich von zukünftigen
Ereignissen. Ich war allerdings objektiv genug, zu erkennen,
dass die gesehenen Vorhersagen meistens nicht oder nicht in
der Weise eintrafen wie ich sie gesehen habe. Das war also
eher ein Produkt meiner eigenen Hoffnungen oder Ängste, je
nachdem, in welcher Verfassung ich gerade war.

So ist es. Das ist ja allgemein bekannt, dass sehr viele Träume entweder Wunscherfüllungsträume (Freud) sind oder prospektive, also entwerfende oder erwartende Träume (Jung) sind. Das hat natürlich mir Hellsehen nicht das Geringste zu tun.

Auch mir sind schon spontan Gedanken während eines Gespräches
gekommen, aber auch hier lag ich meistens daneben, sofern ich
es überhaupt hinterfragt habe.
Du hast aber meine Fragen noch nicht beantwortet: Du hast Dich
also niemals geirrt ? Deine gelesenen Gedanken waren immer zu
100 % richtig, wenn Du sie überprüft hast ? Wie oft ist das
tatsächlich passiert ?

Wie oft ich das ganz spezielle Gefühl blitzartig bekam, lässt sich zahlenmäßig kaum ausdrücken. Jetzt, in meinem zweiwöchigen Urlaub zum Beispiel, hatte ich es ein oder zweimal, habe es dann auch wieder gesagt (das geschieht spontan, ich grübele nicht, ob ich das sagen soll oder nicht) - und es war wiederum richtig. Obwohl es recht spektkulär war, weißich im Augenblick nicht mal mehr, was es war. Das ist nicht sehr erstaunlich, denn ich ich habe unzählige solcher Erlebnisse und merke mir längst nicht mehr jedes. Ich merke mir ja auch nicht, was ich zu Abend gegessen habe. Wenn jemand ständig diese Dinge erlebt, wird es für ihn eine Selbstverständlichkeit.
Um deine Frage zu beantworten: Es gab auch schon ein paar Irrtümer. Die sind aber selten, also in der Minderzahl im Verhältnis zu den „Treffern“. Meist war das Gefühl dann auch nicht so stark, sondern eher ein Versuch, etwas vage Gefühltes zu beschreiben.
Dabei bin ich ja nicht auf Trefferjagd, sondern es fällt mir zu wie ein Blitz, der in die Landschaft einschlägt. Ich suche mir das doch nicht aus. Ich enke auch nie vorher: So, jetzt wirst du mal telepathisch mit dem Menschen da verkehren oder sowas.
Gruß,
Branden

Umso besser
Hallo Jörg
Dank dir für den Hinweis!
Vielleicht bin ich ja zu bescheiden :wink:.
Also gut, du hast recht: Das Beispiel zeigt, dass es nicht nur auf ein paar Meter Reichweite beschränkt zu sein scheint.
Es ist allerdings das einzige Beispiel, an das ich mich erinnere, wo ich am Telefon eine derartige Information „abrufen“ konnte. Normalerweise passiert das im Kontakt mit Menschen, die in meiner Nähe sind.
Gruß,
Branden