Erfolg für Kopftuchträgerinnen an staatlichen Schulen

Ein Kopftuch einer Lehrerin im Unterricht stellt nur keine
Identifikation des Staates mit einer Religion dar.

Doch, exakt dies stellt es dar. Und daher sollten diese Frauen ihr Kopftuch bitte in der Schule nicht anziehen. Genau so, wie kein Kreuz an die Wand gehört.

Du hast gar kein richtiges Bewusstsein für den Aspekt der staatlichen Neutralität, oder? Oder blendest du dieses Bewusstsein aus, wenn es um den Islam geht, so wie du etwa dein Geschichtsbewusstsein regelmäßig ausblendest, wenn es um das Thema Verantwortung geht?

Ein Kopftuch einer Lehrerin im Unterricht stellt nur keine
Identifikation des Staates mit einer Religion dar.

Doch, exakt dies stellt es dar.

Nein tut es nicht. Wie sollte es auch?

Genau so, wie
kein Kreuz an die Wand gehört.

Aber um den Hals von Lehrern war es bisher unproblematisch?

Du hast gar kein richtiges Bewusstsein für den Aspekt der
staatlichen Neutralität, oder?

Doch, ein zeimlich grosses. Nur aus meiner Sicht bedeutet dies eben keine Weltanschauung zu bevorteilen. Oder darf dann zukünftig der Lehrer auch nicht mehr mit seinem Auto mit Fisch auf dem Heck auf den Schulparkplatz.

Oder blendest du dieses
Bewusstsein aus, wenn es um den Islam geht,

Dreht sich die Diskussion hier also doch nur um den Islam? Was denn nun? Alle Symbole verbieten oder nur islamische Kopftücher?

so wie du etwa
dein Geschichtsbewusstsein regelmäßig ausblendest, wenn es um
das Thema Verantwortung geht?

Ich versteh hier nicht, was du meinst. Von welcher Verantwortung im Zusammenhang mit Geschichtsbewusstsein sprichst du?

Nein tut es nicht. Wie sollte es auch?

Weil eine Staatsvertreterin mit Kopftuch bewusst ein nach außen hin sichtbares und nicht gerade übersehbares religiöses Zeichen verwendet.

Genau so, wie
kein Kreuz an die Wand gehört.

Aber um den Hals von Lehrern war es bisher unproblematisch?

Nein, auch hier würde gelten: Als Modestück vielleicht okay, als religiöses Symbol nicht, im Zweifel sollte eine Lehrerin ein weniger zweifelsträchtiges Schmucksymbol wählen.

Doch, ein zeimlich grosses. Nur aus meiner Sicht bedeutet dies
eben keine Weltanschauung zu bevorteilen. Oder darf dann
zukünftig der Lehrer auch nicht mehr mit seinem Auto mit Fisch
auf dem Heck auf den Schulparkplatz.

Aha, interessanter Vergleich. Ich würde sagen, eine kopftuchtragende Lehrerin könnte bis zum Parkplatz ihr Kopftuch auch aufhaben und müsste es dann abnehmen. Daher würde ich den Fisch auf dem Parkplatz auch noch als akzeptabel ansehen. Gute Idee für eine Abgrenzung! (Was machen wir mit denjenigen, die mit dem Bus kommen?)

Oder blendest du dieses
Bewusstsein aus, wenn es um den Islam geht,

Dreht sich die Diskussion hier also doch nur um den Islam? Was
denn nun? Alle Symbole verbieten oder nur islamische
Kopftücher?

Nein, nein. Ich vermute, dass du mit zweierlei Maß misst. Sofern es um den Islam geht, scheinst du darin eine Art Toleranztest zu sehen. So als ob es sich um eine verfolgte Minderheit handele.

Ich versteh hier nicht, was du meinst. Von welcher
Verantwortung im Zusammenhang mit Geschichtsbewusstsein
sprichst du?

Ich habe in Bezug auf die Frage einer kollektiven Verantwortung der Anhänger des Islams (nicht: Schuld) darauf verwiesen, dass auch wir Deutschen trotz fehlender persönlicher Schuld zumindest eine gewisse Verantwortung für unsere Geschichte trügen. Du hattest dies dann verneint, was mich zu der Vermutung brachte, du wollest einfach nur aus Toleranz gegenüber den Muslimen von dieser Verantwortung absehen.

Nein tut es nicht. Wie sollte es auch?

Weil eine Staatsvertreterin mit Kopftuch bewusst ein nach
außen hin sichtbares und nicht gerade übersehbares religiöses
Zeichen verwendet.

Aber dadurch findet doch keine Identifikation des Gebildes Staat mit der Position der Trägerin statt.

Genau so, wie
kein Kreuz an die Wand gehört.

Aber um den Hals von Lehrern war es bisher unproblematisch?

Nein, auch hier würde gelten: Als Modestück vielleicht okay,
als religiöses Symbol nicht, im Zweifel sollte eine Lehrerin
ein weniger zweifelsträchtiges Schmucksymbol wählen.

Wie im Zweifel? Entweder Totalverbot oder gar keins.

Doch, ein zeimlich grosses. Nur aus meiner Sicht bedeutet dies
eben keine Weltanschauung zu bevorteilen. Oder darf dann
zukünftig der Lehrer auch nicht mehr mit seinem Auto mit Fisch
auf dem Heck auf den Schulparkplatz.

Aha, interessanter Vergleich. Ich würde sagen, eine
kopftuchtragende Lehrerin könnte bis zum Parkplatz ihr
Kopftuch auch aufhaben und müsste es dann abnehmen. Daher
würde ich den Fisch auf dem Parkplatz auch noch als akzeptabel
ansehen. Gute Idee für eine Abgrenzung! (Was machen wir mit
denjenigen, die mit dem Bus kommen?)

Nein, der Parkplatz ist Schulgelände und nur in der Funktion als Lehrer nutzbar-> kein Fisch.

Oder blendest du dieses
Bewusstsein aus, wenn es um den Islam geht,

Dreht sich die Diskussion hier also doch nur um den Islam? Was
denn nun? Alle Symbole verbieten oder nur islamische
Kopftücher?

Nein, nein. Ich vermute, dass du mit zweierlei Maß misst.
Sofern es um den Islam geht, scheinst du darin eine Art
Toleranztest zu sehen. So als ob es sich um eine verfolgte
Minderheit handele.

Ich fordere permanent gleiches Recht für alle. Woher nimmst du deine Annahme? Ich habe an keiner Stelle eine Bevorzugung des Islam gefordert.

Ich versteh hier nicht, was du meinst. Von welcher
Verantwortung im Zusammenhang mit Geschichtsbewusstsein
sprichst du?

Ich habe in Bezug auf die Frage einer kollektiven
Verantwortung der Anhänger des Islams (nicht: Schuld) darauf
verwiesen, dass auch wir Deutschen trotz fehlender
persönlicher Schuld zumindest eine gewisse Verantwortung für
unsere Geschichte trügen.

Woher soll denn die Verantwortung kommen? Ich bin nicht dafür verantwortlich Deutscher zu sein, also kann daher wohl keine Verantwortung rühren. Mit Geschichtsbewusstsein hat das im Übrigen überhaupt nichts zu tun,

Du hattest dies dann verneint, was
mich zu der Vermutung brachte, du wollest einfach nur aus
Toleranz gegenüber den Muslimen von dieser Verantwortung
absehen.

Komischer und völlig falscher Schluss. Ansonsten bin ich allen Religionen gegenüber gleich tolerant.

TET