Hallo liebe Leute,
freut euch, dass ihr die Astrologie entdeckt habt, denn sie ist ein wunderbares Werkzeug.
Ich bin neu hier und will mich kurz vorstellen: Mein Name ist Herbert, ich bin Astrologe und betreibe Astrologie seit vielen Jahren im Stil von Wolfgang Döbereiner (Begründer der Münchner Rhythmenlehre) und möchte mal eine Frage hier rein stellen.
Zuerst möchte ich aber meine Erfahrungen mit der Astrologie schildern.
Allen voran möchte ich mal betonen, dass sich die Astrologie mit den Naturwissenschaften überhaupt nicht vergleichen lässt. Die Naturwissenschaften haben einen ganz anderen Ansatz, eine völlig verschiedene Basis als sie die Astrologie hat. Es ist nämlich so, dass mithilfe der Astrologie das Geschehen der Welt in der Zeit untersucht werden kann. Nun fragt man sich, warum vermag die Astrologie solches zu leisten? Weil nämlich das Geschehen immer immer gestalthaft ist. Im Horoskop begegnen uns die Gestalten, damit meine ich, die Bilder der Wirklichkeit, ihr innerstes Wesen, welches durch das Verhalten transportiert wird. Nehemen wir z. B. das Zeichen Widder bzw. den Planeten Mars. Der Mars ist das Bild für die Aggression, für die richtungslose, sprühende Energie, die zwangsläufig gegen das Leben ist, da ungerichtete Energie immer im Gegensatz zum Leben steht bzw. dieses verbrauchen will. Dieses Bild oder diese Gestalt der Aggression begegnet uns zum Beispiel im Tiger, eigentlich in jedem Raubtier. Es wird aber auch dann zur Gestalt, wenn man sieht, wie sich einer mit dem Messer ganz scharf verletzt. Im Bild des Kriegers begegnen wir auch dieser Aggression. Nun ist jede Wirklichkeit, die zur Gestalt werden kann, und somit auch die Agression, zeitlos. Sie ist auch dann denkbar, d. h. sie kann im Bewusstsein auftauchen, auch wenn dieser Gestalt kein reales Ereignis zugrunde liegt. Das ist also das abstrahierte Prinzip: Die Agression als Bild. Und jetzt kommt etwas sehr entscheidendes: Weil es denkbar ist und weil es keiner zeitlichen Kausalität unterliegt und weil es eine eigenständige Wirklichkeit ist, diese Agression, muss es sie schon immer als Idee gegeben haben, d. h. jede Gestalt, ob es sich zum Beispiel um ein kleines, süßes Mädchen mit einer Haarschleife und einem schönen Sommerkleidchen, das gerade eine Kugel Vanilleeis ißt und auf an einem Brunnen mitten in einer schönen Blumenwelt sitzt, handelt oder ob es sich wie gesagt um das Bild der lebensvernichtenden Agression handelt oder ob es sich um das Bild des gekreuzigten Christus handelt, der blutbeschmiert am ganzen Körper an einem hölzernen Kreuz hängt, die Augen zum Himmel gerichtet hat und seinen Vater im Himmel liebt und preist, dass er die Sünden der Menschen tragen durfte und somit die Welt erlösen durfte oder ob es sich um einen König handelt, ein von Gottes Gnaden Regierender, der alle Macht in seiner Hand hat und stolz erhaben über sein Königreich blickt oder ob es sich um einen einen genialen Musiker wie z. B. Bach handelt, der mit seiner göttlichen Musik den Himmel auf Erden wahrnehmbar werden lies durch die Kunst der Fuge oder ob es sich um eine alte, kranke, dürre, bettelnde Frau handelt, die nichts zu essen hat, von der Gesellschaft verstoßen wird und jeden Tag abends einsam unter der Brücke schlafen muss; alle haben sie gemeinsam, dass sie zeitlose Gestalten / Bilder der Wirklichkeit sind und somit denkbar sind. Es sind keine Vorgänge, die technisch, naturwissenschaftlich, intellektuell erfassbar sind, sondern es handelt sich hier um die Gestalten der Wirklichkeit, in der die Menschen aufscheinen während ihrer Zeit auf Erden. Die Gestalten selbst aber sind zeitlos, der Mensch hingegen, der diese Gestalten lebt, ist sterblich. Das hat auch Platon schon erkannt (vgl. Ideenlehre). Und diese Gestalten, die sind es, die durch die Astrologie erkannt werden können.
Ich finde es so überaus faszinierend, dass die Astrologie so wunderbar stimmt, dass ich meine Freude gar nicht ausdrücken kann. Dass wir Menschen nämlich die Möglichkeit haben, das Geschehen der Zeit und mithin die gestalthaften Erscheinungen mithilfe der Astrologie zu begreifen, ist nämlich eine Gnade des Himmels. Ich werd’ jetzt mal ein Beispiel geben. Nehmen wir das Tierkreiszeichen Waage. Ich kenne einige junge Männer und ein paar Frauen, die in diesem Zeichen geboren sind bzw. deren Aszendent in dieses Zeichen fällt. Und ich habe bisher immer bemerkt, dass sich das Gestalthafte der Waage bei denen in der Erscheinung niederlässt. Die Waage ist ja das Bild des Hirten und auch der Schönheit und ich muss sagen, dass z. B. Männer, die in diesem Zeichen geboren sind, genau dieses Bild des Hirten verkörpern, sie haben einen milden Blick, leuchtende Augen, oft einen leichten Oberlippenbart, eine freundliche, liebende Art. Die Waage ist außerdem ein streit-schlichtendes Zeichen. Sie sind aber trotzdem heroisch. Sie sind aber nicht im Handeln aggressiv, sondern im Denken. Deshalb bewundern die Waage-Männer oft Schwerter und Kriegswerkzeuge. Als ich mal eine Waage-Auslösung im Horoskop hatte, hab ich mir als kleiner Junge immer „Die Drei Musketiere“ angesehen und ich wollte auch so ein Schwert haben wie der d’Artagnans. Den hab’ ich immer am meisten bewundert. Ich will einfach mal sagen, dass sie irgendwie schön sind und gleichzeitig eine kriegerische Haltung haben (will halt gerne ein Welten- und Fraueneroberer sein). Es gibt nämlich auf der Welt nur eine einzige Schönheit und das ist die der Waage! Gäbe es das Zeichen Waage nicht, dann gäb es keine Schönheit auf der Welt! Jedenfalls sind die Männer oft so, wie ich es gerade beschrieben habe.
Und jetzt kommt wieder ein wichtiger Schritt: Natürlich kann man, wenn ein Kind geboren wird, behaupten, dass sein Verhalten und seine Persönlichkeit im Erbgut gespeichert sind. Das ist ja auch sicherlich richtig. Man hat das bisher auch so gesehen. Der Grund seines Verhaltens und Charakters liegt in den Genen. Aber: Es ist in Wirklichkeit nicht so, dass es ausschließlich in den Genen liegt, sondern es gibt eine äußere Ursache (=Astrologie). Und jetzt muss man einen Sprung schaffen vom Erbgut bis hin zur Astrologie. Und der Zusammenhang ist nicht ganz leicht. Wie erklärt es sich z. B., dass alle Menschen, die am 15.4. und 16.4. geboren sind (Geburtsjahr egal) eine Scheu vor Gemeinschaften haben, gewisse Einzelgänger sind oder dass z. B. alle Menschen, die am 27.12. geboren sind, dass bei denen der Vater als Ernäher und Versorger der Familie irgendwie „entfällt“, dass die vom 4.9. besonders brauchbar und fleißig für die Gesellschaft sind und dass die vom 24.1. herum alle eindrucksüberlastet sind, in gewisser Weise in Phantasiewelten flüchten. Das ist ja wohl nicht nur durch das Erbgut bedingt! Ich könnte Ihnen noch mehr solcher Beispiele nennen. Es ist natürlich schon durch die Gene bedingt, aber die haben wie gesagt, eine äußere Ursache. Ich hab’ schon so viele Jahre Erfahrung in der Astrologie und ich weiß es einfach, dass sie stimmt. Ich glaube nicht daran, weil ich es weiß. Physikalische Kräfte, die das Wirken der Gestirne erklären könnten, gibt es nicht, zumindest sind noch keine physikalisch erklärbaren Kräfte entdeckt worden. Hat jemand vielleicht einen kleinen Tip, wie die Erklärung aussehen könnte zum Sprung von der Astrologie zum Ergbut?
Der auf sinnvolle Antwort hoffende Herbert