Erste hilfe Kurs Bescheinigung verloren

Das sind aber alles Dinge, die der gesunder Menschenverstand bietet und für die man keinen Kurs braucht…
Von

Hilfe hat nämlich niemand gesprochen.

Das wäre an dieser Stelle schon die realistischste Antwort:

Servus,

Mhm.

Erinnerst Du dich denn eigentlich, was in dem „Sofortmaßnahmen“-Kurs gelehrt wurde, und was Du ohne „gesunden Menschenverstand“ nicht hinkriegtest?

Ich glaube kaum, dass da einer stundenlang über Stabile Seitenlage erzählt hat, odrr?

Schöne Grüße

MM

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Mein Kurs ist inzwischen auch über 30 Jahre her und ja, ich würde das alles hinkriegen, so wie der Frager auch vermutlich.
Einen Notruf, jemandem eine Decke überlegen,jemanden beruhigen, hinsetzen, Flasche Wasser sogar auch, obwohl das nicht mal im Kurs vorkam und gegen das Hyperventileren würde ich übrigens lieber eine Tüte nehmen.
Die unappetitlicheren Sachen würde ich lieber jemandem anders überlassen und das lieber anleiten, ja hm, dafür könnte so ein Kurs tatsächlich auch im oben beschriebenen Fall nützlich sein:
All die Idioten anleiten, die ihren Kurs längst wieder vergessen haben.
Gut jetzt?

Hallo,

Ja, indem Du beim zuständigen Ortsverband des DRK bei dem Du damals den Kurs absolviert hast nachfragst. Die können das sicher noch raussuchen.

Kommt wie gesagt drauf an was das genau für ein Kurs war (siehe unten). Entsprechendes kann Dir dann das DRK und die Führerscheinstelle sagen. Je nach Inhalt könnte es allerdings sein, das dieser nicht ausreicht.

Auch hier wäre sowieso Rücksprache mit der Führerscheinstelle zu führen. Viel Glück.

Nö.

Selber machen, sonst dauert das zu lange. Sofortmaßnahmen am Unfallort heißen deswegen so, weil sie sofort (und im Idealfall reflexhaft) durchgeführt werden müssen, ohne geisteswissenschaftliche Vorträge.

Den größten Maulhelden, die uns erzählen wollten, wie Rettung in Wirklichkeit funktioniert, haben wir immer irgendwas (x-Beliebiges: Ambu-Beutel, Verbandpäckchen, Sauerstoffbrille - irgedwas halt) in die Hand gedrückt: „Hier, halten Sie mal!“ - dann war jedes Mal blitzartig Ruhe.

Tüte gegen Hyperventilieren ist nicht angezeigt, weil sie das Gefühl, keine Luft mehr zu kriegen, noch verstärkt. Dann lieber gar nix machen, als solche Akrobatik en pointe. Ich weiß, warum ich das mit der Hand geschrieben habe, und ich weiß, dass das in jeder brauchbaren San-Ausbildung auch so gelehrt wird.

Ja, nee, is klar.

In diesem Sinne

MM

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Aber sicher hilft die Tüte.

http://www.feuerwehrverband.de/fileadmin/Inhalt/FACHARBEIT/FB8_Gesund_RettD_EH_kompakt/DFV_Erste_Hilfe_kompakt_Hyperventilation.pdf

[Beitrag editiert vom www Team]

Lies nochmal ab „Dabei muss darauf geachtet werden …“

Dann weißt Du, warum das mit der Tüte nicht angezeigt ist, wenn man die gleiche Wirkung auch erzielen kann, ohne den Pat noch mehr zu ängstigen.

Es geht übrigens bei Sofortmaßnahmen am Unfallort und auch bei Erster Hilfe nicht primär um Medizin, sondern um San-Einsätze (auf unterschiedlichem Niveau, je nachdem, was einer halt drauf hat). Und San-Arbeit kann jeder Nicht-Mediziner lernen, wenn er denn will. Und diese rhetorische Frage

wird dadurch vollkommen hohl und blödsinnig, dass eine Behinderung, die einen nicht zum Führen eines Fahrzeugs unfähig macht, eben auch nicht für Sofortmaßnahmen am Unfallort unfähig macht.

Es gibt genau keinen Grund, weshalb jemand, der ein Auto fahren kann, wegen einer Behinderung überhaupt keine Sofortmaßnahmen am Unfallort durchführen können sollte. Es gibt Dinge, die er da tun kann, und andere, die er nicht tun kann. Und in denen, die er tun kann, sollte er sich dann in Gottes Namen einweisen lassen.

Schöne Grüße

MM

[Beitrag editiert vom www Team]

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Ja, und das muss auch dabei stehen für den Laien, damit er darauf vorbereitet ist.
Pick mal nicht nach Belieben raus, was dir passt, da steht nur „drauf achten“, nicht, keine Tüte und lieber die Hand nehmen, auch wenn die wenig effektiv ist.
Von Hand und Fuß vor den Mund halten steht aber (auch) da nämlich nichts.
Du hast offensichtlich nicht verstanden, worum es bei der Hyperventilation geht, und warum es wichtig ist die respiratorische Alkalose möglichst zügig wieder in den Normalbereich zu bringen, sonst hat nämlich der Patient bald mehr Angst, als ihm eine Tüte vor dem Mund je machen kann. Das Wesentlich ist hier, Vertrauen auszulösen, damit der Patient sich entspannt und die Zeit warten kann, die es auch mit Tüte braucht.
In der Praxis wird die Tüte in den meisten Fällen, zumal das viele Leute schon mal gehört haben, nicht als angstauslösend empfunden. Eine vorgewölbte Hand vor dem Mund kommt dann zum Einsatz, wenn keine Tüte aufzutreiben ist und ist ein Behelf.
So viel zu Theorie versus Erfahrung, wenn wir schon mal Klartext reden.
Du willst mir erzählen, worum es geht am Unfallort?
Würdest du mich kennen und nicht nur dein Bild von mir, wäre dir klar, dass das absurd ist :- )

Also, weiter, ich hab eh noch Zeit, wir haben ja eine Stunde zurück bekommen, die man uns gestohlen hatte.

Nur in dem einen einzigen Fall, dass wirklich niemand anders vor Ort ist und dieser Ort am Ende der Welt ist.
Bis jemand, der immobil ist, 112 angerufen hat und sich auf den Weg macht zum Verletzten sind effektivere Helfer einschliesslich des Notarztes in den allermeisten Fällen auch schon da.
Das ist alles theoretisches Geschwafel, das der Praxis nicht Stand hält.

Meinst du.Kann er aber auch lassen. Ob das rechtlich möglich ist, muss der Frager heraus finden. Was du meinst ist nicht wirklich relevant.

[Beitrag editiert vom www Team]

Woher weißt du das so sicher? Ich glaube eher nicht, dass sie nach 45 Jahren noch Unterlagen über Teilnehmer von Erste-Hilfe-Kursen vorhalten.

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Satire:

Die sind bestimmt Ende der 90er / Anfang der 00er digitalisiert worden,
und am 25.05.18 geloscht worden.

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Derartige Formulierungen sollen im Regelfall implizieren, daß der aktuelle Stand der Dinge im Zweifel auch nicht richtig ist, weil man ja früher irgendwas mal ganz anders gelehrt ist. Diese Schlußfolgerung ist natürlich Nonsens. Daraus, daß man heute Dinge anders macht als früher, kann man nur ableiten, daß sich der Wissensstand der Menschheit verändert und zwar im Normalfall zum besseren. Das kennt man in der Regel übrigens auch aus dem privaten Bereich. Dort nennt sich dieser Vorgang dann „lernen“.

Das verstehe ich nicht.

Es ist doch so: auf der Straße rumlatschen darf man bspw. als Fußgänger auch ohne Führerschein. Weiterhin kann man den Zugang zum öffentlichen Raum auch nicht beliebig (d.h. für jeden, der keine wie auch immer geartete Berechtigung hat) einschränken.

Das ist bei Kraftfahrzeugen ganz fundamental anders. Dort benötigt man eine Fahrerlaubnis, die man eben nur dann erwerben kann, wenn man den Erste Hilfe-Kurs besucht hat.

Das genau ist der Unterschied.

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Hm, woher hast du die Aussage:

dass ein nicht gehabter Erste-Hilfe-Kurs vor einer Anzeige unterlassener Hilfeleistung schützen könnte?

Und darüber hinaus: Was das Risiko der „Falschbehandlung ist“ so habe ich in regelmäßigen EH-Kursen als Betriebshelferin stets gelernt, dass der größte Fehler, den man machen könne, sei: nichts zu tun, weil jede Minute zählt. Ein paar gebrochene Rippen bei der Herz-Lungen-Druckmassage sind keineswegs so schwerwiegend wie ein Hirnschaden, der wegen Sauerstoffmangels während der Wartezeit auf das „Fachpersonal“ bereits eintreten könnte.

Mir scheint, dir täte auch ein aktueller EH-Kurs gut.

Gruß, Karin
PS: Ich bin übrigens keine Autofahrerin…

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Als jemand, der schwerbehindert ist und über körperliche Beeinträchtigungen verfügt, die teilweise bis überwiegend Maßnahmen am Boden zumindest einschränken, kann ich für mich sagen: Ich fühle mich nicht durch C_Punkts Kommentar diskriminiert. (Und man kann mir kaum sagen, dass ich dicke mit ihm bin…)

Dafür fühle ich mich eher durch manch anderen Beitrag hier diskriminiert. Schwerbehindert ist nicht tot. Schwerbehindert ist auch kein Zustand, in dem man nicht mehr substanziell helfen kann! Und wenn es darauf ankommt, habe ich bspw. im Rahmen meiner Behinderung das Problem, dass ich ein Mal unten ggf. nicht mehr wieder so ohne weiteres hoch kommen. Shit happens. Dafür, dass ich dann jemandem geholfen habe, ist es mir die Sache wert! Alternativ kann ich als jemand, der über das Wissen verfügt, auch immer noch jemanden vor Ort ansprechen und ihm sagen, was zu tun ist.

Ich jedenfalls würde mich schämen, auf einen Erste-Hilfe-Kurs aus den 70er zu verweisen. Der ist aus mehrfachen Gründen nicht das Papier wert, auf dem er steht (falls es noch existiert). Nicht nur, weil sich vieles geändert hat, sondern weil man nach all den Jahren einfach nichts mehr vernünftig abrufen kann.

Ein solcher Kurs ist übrigens gerade für Menschen sinnvoll, die gesundheitliche Probleme haben. Es ist etwas naiv anzunehmen, dass man so etwas nur im Straßenverkehr braucht, auch wenn die Lebensrettenden Maßnahmen am Unfallort (es geht ja im Zweifelsfall gar nicht um Erste Hilfe Kurs, der ist doppelt so lang) eher auf den Straßenverkehr ausgerichtet sind. Von daher würde ich übrigens empfehlen, gleich den Erste-Hilfe-Kurs zu machen.

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Ziemlich sicher nicht! In wie vielen Notsituationen warst du?

Ich bin jemand, der im privaten Umfeld gleich 3 Notärzte und 2 Sanitäter hat. Außerdem habe ich im weiteren Sinne einschlägigen beruflichen Kontext. Deshalb habe ich gelegentlich das Ding sogar wiederholt und das in der aufgestockten Erste-Hilfe-Variante. Ich habe festgestellt, dass mein 7 Jahre alter Erste Hilfekurs, also die doppelt so intensive Version dessen, was man zum Führerschein braucht, und dieses Wissen gerade so zum Dürftigsten gereicht hat. Sicher und wohl dabei habe ich mich nicht gefühlt und deshalb auch freiwillig noch mal aktualisiert. Das mache ich jetzt alle 3-4 Jahre.

Bei einer solchen Aussage halte ich Selbstüberschätzung für die realistischere Alternative zu gesunder Selbsteinschätzung, was diese Fähigkeiten und ihren Abruf in der Praxis angeht.

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Überrascht, dass das nicht editiert wurde…

Aber so kann ich das zurück geben: Gesundes Halbwissen über Erste Hilfe und angefüllt mit Vorurteilen gegenüber schwerbehinderten Menschen!

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Teilnahmenachweise beim DRK, die nachträglich digitalisiert wurden? Darf ich mal fragen, ob das eine theoretisch abstrakte Idee ist oder diese auf Kenntnisse des inneren Zirkels des DRK beruht?

Ich habe da gewisse Kenntnisse in mehr als einen OV. Daher habe ich auch eine Einschätzung dazu: Sicher nicht.

Disclaimer: Ich habe den Hinweis mit der Satire zur Kenntnis genommen, wollte aber vorsichtshalber vollständig mit dem Ansatz der Idee aufräumen, dass der technische Stand des DRK so ist, dass solch ein Kram digitalisiert wurde.

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Du hast den Ironie-und Genervtmodus des Gesamtpostings nicht erfasst, was zugegebenermaßen für dritte Lesende schwierig zu verstehen war.

Natürlich kriege ich das nicht deswegen hin, weil ich vor 30 Jahren mal einen Kurs gemacht habe.
Aber das, was oben aufgezählt wird, das würde ich auch völlig ohne Ausbildung hin bekommen.Du auch.

Das aber magst du bitte noch erläutern, wo du Vorurteile wahrzunehmen meinst, denn das wäre wirklich nicht meine Absicht gewesen.

Da fragst du noch, wo du Vorurteile hast? Du setzt schwerbehindert gleich immobil und das gleich zu blöd, will man da fast schon schreiben, zu immobil, um einen Notruf zu tätigen und sich auf den Weg zum Verletzten zu machen in einem Tempo, dass du nicht nur langsamer siehst als „effektivere“ Menschen, die beim Verletzten sein können, sondern du meinst dass in den „allermeisten Fällen“ sogar der Notarzt schon da wäre, bis der gemeine Schwerbehinderte beim Verletzten sein kann?

Das ist schon so dreist, dass ich keine Lust habe, das inhaltlich groß noch gerade zu rücken!

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Ich glaube, das hätte niemand mit gesundem Menschenverstand angenommen, auch ohne OV-Insiderwissen.

Dreist ist, wie du mir deine Filme überstülpst!
Der Frager selber hat angegeben, den praktischen Teil der Ausbildung nicht ablegen zu können.

Für´s anrufen werden wir alle gleich lang brauchen, wenn du da etwas anderes liest, dann lebt das in deinem Kopf.
Dann kommt das und, das zum Verletzten gelangen dürfte tatsächlich etwa so lange brauchen bei jemandem, der immobil genug ist, einen praktischen Teil nichtmachen zu können, wie es dauert, bis der Rettungswagen da ist, die sind nämlich meist verdammt schnell.

Ja, genau, siehe oben. Natürlich langsamer.
(Ein etwas unbefangenerer Umgang mit Behinderungen wäre für alle Beteiligten hilfreich.)
Effektiver im Sinne der Versorgung.
So kühl sachlich kann das schon mal ausgedrückt werden und wertet den körperlich Eingeschränkten keineswegs ab. Ausser vielleicht…richtig, in deinem Kopf.

Deine Antwort ist eine von Unterstellungen überladene Unverschämtheit,
your movie is not my reality- in diesem Sinne,
gute Besserung.