2012 brachten Einwanderer ohne Pass der Bundesrepublik
einen Überschuss von 22.000.000.000 Euro ein - übrigends aus
der gleichen wie von Dir genannten Quelle. Kommt halt darauf
an wie man liest und wie gewohnt man im Umgang mit Statistiken
ist.
Du stellst dich so dar, als seist du geübt im Umgang mit Statistiken und dabei geht aus der von dir angeführten Studie genau das Gegenteil hervor, als du es suggerierst. Vdmaster hat es ja schon präzise ausgeführt. Das von dir suggerierte Ergebnis tritt nur ein, wenn man die durch Einwanderer erzielten Einnahmen komplett einberechnet, bei den Ausgaben des Staates allerdings einen beträchtlichen Anteil weglässt. Oder nutzen die Einwanderer keine Straßen und bezahlt sich die Bundeswehr (das sind jetzt nur zwei Beispiele von mehreren) von selbst?
Die meisten Zuwanderer kommen aus dem ehemaligen Jugoslawien,
gefolgt von Afganistan. Ich denke aber nicht, dass der UP
danach differenziert nach Zuwander, Asylanten oder Migranten,
geschweige denn die Unterschiede kennt. Wenn doch, möge er
laut geben.
Welche Seite ist es denn, die nicht differenziert? Es sind doch gerade diejenigen, die sich momentan gegen PEGIDA einsetzen, die alle über einen Kamm scheren und jeden sogenannten Flüchtling gleichbehandeln. Da wird munter der tunesische Wirtschaftsflüchtling oder die Familie „aus dem ehemaligen Jugoslawien“ (wir alle wissen, was gemeint ist) mit dem tatsächlich ausgebombten Syrer gleichgesetzt, um sich als tolerant und weltoffen darstellen zu können.
Argumente gibt es genug, aber es gibt halt gewisse Niveuas,
die keine Argumentation zulassen. Wenn jemand über Ausländer
herzieht und selber seine Muttersprache nicht beherrscht,
macht sich in meinen Augen lächerlich. Anscheinend ist das bei
allen nicht der Fall.
Ja und? Ich habe keine Berührungsängste mit Personen, die vielleicht nur einen Hauptschulabschluss haben. Ich sehe mich zumindest nicht als etwas besseres, sondern bin höchstens dankbar, dass ich Abitur und Studium machen konnte. Anscheinend ist das aber nicht bei allen der Fall, was das angeht hast du schon recht.
Im Übrigen ist die Gefahr, wenn man sich über andere Menschen stellt, dass man selbst leicht vom hohen Ross fällt. Wer sich auf Studien bezieht, in diesen aber nur selektiv die gewünschten Ergebnisse herausliest, und anschließend etwas von „geübt im Umgang mit Statistiken“ schreibt, der könnte sich durchaus in Sturzgefahr befinden.
Ich glaube denke nicht, dass die gleichen deutschen Männer,
die hier gegen den Islam auf die Strasse gehen für die
Frauenquote stimmen und zu Hause ihre Hemden bügeln (ups,
schon wieder eine weit hergeholte Provokation…sorry).
Gleichberechtigung macht sich bei dir in Frauenquote und Hemden bügeln bemerkbar? Wo lebst du eigentlich? Hast du sich mal mit der Situation von Frauen in einigen islamisch geprägten Ländern befasst? In Saudi-Arabien dürfen Frauen nicht Auto fahren, im Iran besteht Verhüllungszwang, über den eine Sittenpolizei wacht, im selbsternannten islamischen Staat werden jesidische Mädchen und Frauen auf dem Sklavenmarkt g….
Ich stehe für Nächstenliebe
Ich auch. Doch obwohl ich keiner Religion angehöre, ist mir zumindest bewusst, dass das Gebot der Nächstenliebe elementarer Bestandteil unserer westlichen, aufgeklärten Welt (manche mögen es als christlich-jüdisches Wertesystem bezeichnen) ist. Und ich halte nicht für falsch, sondern für zwingend geboten, sich für den Erhalt dieses Wertesystems einzusetzen.