Es gibt keine Islamisierung Deutschlands

Gut, dann haben wir jetzt schon zwei Interpretationen dafür, was Franz gemeint haben könnte. Wieso glaubt hier eigentlich jeder, Franz könne nicht für sich selbst sprechen?

Das könnte er sicher. Wieso glaubst Du denn, dass andere glauben, er könne es nicht? :smirk:
Aber es ergibt sich doch ziemlich eindeutig aus dem geschriebenen Wort, was der Sinn ist. Den hast Du IMHO aber umgedeutet.

Ultra hingegen hat in seiner bekannten Art die ziemlich krude Behauptung aufgestellt,

dass die Schweinefleischverbote aus religiösen Gründen ausgesprochen werden.

Anscheinend hat er bessere „Informationen“ über eine laufende „Verschwörung“, von der ich nichts mitbekommen habe. In seiner Vorstellungswelt erklärt sich sicher auch das „Tauschverbot“ für mitgebrachte Brote dadurch, dass irgendjemand allergisch wg. Nüssen oder Gluten sein könnte. Und nicht etwa durch mitgebrachte Wurst, die Schweinefleisch enthält. Denn das ist ja offenbar schon „streng verboten“, damit die Muslime uns mal so richtig zeigen können, was Sache ist.

Gruß
vdmaster

Weil in fast jeder Diskussion jemand daher kommt und glaubt erklären zu müssen, was Franz eigentlich wirklich meinte bzw. gleich das Reden für ihn übernimmt. Das wäre mir sonst bei keinem anderen User aufgefallen.

Ja, das ist deine Meinung und auch wenn ich die in der Regel sehr schätze, habe ich explizit nach seiner Meinung gefragt.

Lg,
Penegrin

.sfreiheitsunterdrücker :grin:.

So schaut’s aus :sunglasses:

Frag ich dich jetzt. Von Einschränkung religiöser Freiheiten hatte doch nichts geschrieben.

Franz

Das nicht aber, du hast geschrieben:

Es darf aber keinesfalls sein, dass irgendeine religiöse Gruppierung die Freiheiten anderer einschränkt.

Ich hätte erwartet, dass du damit die Freiheiten ‚anderer religiöser Gruppierungen‘ meintest. Da sind Ultra und ich wohl auf dem Holzweg gewesen…

Um es auf die Richtung zu bringen und den Begriff von VDMaster aufnehmend:

Selbstbestimmung.

Sie ist mir sehr sehr wichtig, weil überlebenswichtig. Insofern bedeutet Religion (und vieles andere mehr, schließlich sind wir bereits beim Gedanken anderer an Sex als Konsequenz daraus schon fremdbestimmt) für mich Selbstbestimmung. So möchte ich leben, so möchte ich glauben. Und das ist schon das Ende der Fahnenstange. Keinesfalls ist es zulässig, alle anderen, die dieser Gemeinschaft dieser Religion (ersetzungsweise Glaube/Überzeugung), die eigene Ansicht aufzuzwingen.

:wink:

Es sei denn, ich kompromittiere gegen entsprechende Gegenleistung. Was wir natürlich tagtäglich und bei jeder Gelegenheit tun. Selbstbestimmt!

Franz

Einfache Gegenfrage:

Welche Vorteile siehst du so?

Frauen Unterdrückung?

Täglich mehrfaches gen Mekka beugen?

Scharia?

Alkoholverbot?

Burka?

Mal so lasch angesprochen…den Begriff Islamisierung…

Franz

Selbstverständlich sind hierfür religiöse Gründe ausschlaggebend. Oder Glaubst du, alle Kinder seien Vegetarier geworden? Es wurde eine klare Maßgabe ausgesprochen, im Kindergarten beim Mittagessen kein Schweinefleisch mehr auszugeben. Lies selbst: „Auch beim Mittagstisch wird kein Schweinefleisch angeboten.“

Laut Duden ist ein Verbot ein Befehl, Anordnung, etwas Bestimmtes zu unterlassen. Eine Maßgabe für das Personal des Kindergartens bzw. für die Zulieferer aufzustellen, die Zubereitung von Schweinefleisch zu unterlassen, obwohl dies in Gemeinschaftsküchen eigentlich zumindest gelegentlich Usus ist (oder besser: war), ist ein Schweinefleischverbot. An meiner Aussage ist also nichts „krude“, sie ist ausdrücklich richtig.

Ich hatte mich hierzu klar positioniert:

Das heißt, noch gibt es kein Verbot für die alle Eltern, ihren Kindern Pausenbrote mit Schweinefleisch mitzugeben. Die Erzieher sollen aber darauf achten, dass muslimische Kinder keines von anderen Kindern bekommen. Sie werden somit zu Gehilfen zur Wahrung religiöser Gebote, und zwar islamischer Gebote.

Also ist das Tauschverbot selbstverständlich religiös motiviert. Dass du mir die Worte in den Mund legst, ich würde mir das Tauschverbot dadurch erklären, dass „irgendjemand allergisch wg. Nüssen oder Gluten sein könnte“, ist vollkommener Unsinn. Natürlich liegt es daran, dass muslimische Kinder von anderen Schweinefleisch bekommen könnten.

Man sieht daran zunächst mal, wie unglücklich es ist, anderen Worte in den Mund zu legen. Wenn diese Worte dann auch noch aus der Luft gegriffen sind und vollkommen konträr zu dem stehen, was der Betreffende eigentlich aussagt und hier mehrfach klargestellt hat, dann ist das eine gezielte Diffamierung.

Daher bekommst du von mir jetzt eine klare und unmissverständliche Ansage: Unterlasse es künftig, mir Falsches zu unterstellen.

Das Problem betrifft alle. Und der korrekte juristische Ansatz liegt in der negativen Religionsfreiheit. Bloß, weil Franz vielleicht etwas anderes meinte, steht das nicht der Tatsache entgegen, dass die Auferlegung religiöser Gebote auf die Allgemeinheit Zweifel an der Vereinbarkeit mit der negativen Religionsfreiheit weckt.

Im folgenden Beitrag beschreibt eine Grünen-Politikerin das ganz anschaulich. Leider scheint sie der Meinung zu sein, dass das Recht auf negative Religionsfreiheit einen nur vor dem Aufbürden christlicher Glaubensrituale schützt. In diesem Punkt ist sie einseitig, dennoch hat sie vom Prinzip her recht:

Die Religionsfreiheit umfasst die Freiheit zu glauben und seinen Glauben zu praktizieren. Sie umfasst aber auch die Freiheit vom Glauben. Beide Seiten der Medaille sind in unserer Verfassung verankert. In der öffentlichen Debatte und vor allem im öffentlichen Leben spielt die negative Religionsfreiheit aber eine untergeordnete Rolle. […]

Religion darf und soll sichtbar praktiziert werden. Es muss aber darum gehen, Nicht- oder Anders-Gläubigen die eigene Norm nicht überzustülpen. Ein besonders prägnantes Beispiels ist das sogenannte „Tanzverbot“ an stillen Feiertagen. Rücksichtnahme auf religiöse Praxen ist zwar unbestritten wichtig, ein generelles Verbot von Tanz- und Kulturveranstaltungen zu religiös bestimmten Anlässen ist aber aus meiner Sicht ein übermäßiger Eingriff in individuelle Freiheiten, der beendet werden sollte.

Wenn sie schreibt, Rücksichtnahme auf religiöse Praxen sei unbestritten wichtig, dann heißt das übertragen auf den Kindergarten: Es sollte, wenn möglich, schweinefleischfreie Alternativgerichte geben. Sie schreibt aber auch, Nicht- oder Anders-Gläubigen sei die eigene Norm nicht überzustülpen. Das heißt wiederum, die nicht-muslimischen Kinder dürfen nicht gezwungen werden, sich ebenfalls diesem religiösen Essensgebot unterzuordnen.

Und wenn es tatsächlich so ist, dass in den Kindergärten keine ethnisch deutschen Schüler mehr sein sollten, dann sollte man sich eher fragen, wie es um Versprechungen wie „Deutschland wird Deutschland bleiben“ bestellt ist.

Zwischen einem angeordneten „Verbot“ und es wird eben mangels geringer Nachfrage nicht mehr angeboten liegen Welten.

Schauen wir doch einmal in das richtige Großküchenangebot hinein, in das einer Mensa: https://www.studierendenwerk-stuttgart.de/gastronomie/speiseangebot

Hoppla, am 11.10.16 zwei Pakete mit Schweinefleisch. Und auch an den Folgetagen die übliche Schweinerei.

Du machst nichts anderes als die Empörten, die sich über die Casa „Kinderschokolade“ aufregten. Einen Sturm im Wasserglas produzieren und als Tsunami verkaufen wollen.

Ich selbst esse so gut wie kein Schweinefleisch als Braten, Schnitzel oder Gehacktes. Nur dann, wenn die Alternative Rind oder Geflügel einmal nicht im Angebot ist. Bei der Wurst ist es genau andersrum.

Lieber Ultra,

was das allerschlimmste ist: Bereits in den islamischen Ländern, aus denen die Wirtschaftsflüchtlinge zu uns kommen, wird die Islamisierung den Kleinsten in die unschuldigen Herzen gepflanzt. Kaum zu glauben: Auch in den Kindergärten der islamischen Länder werden keine Weihnachtslieder gesungen! Skandal!

Jetzt ist aber Schluss mit „stille Nacht“, Hans-Jürgen Schneider

Religionen! Bluttriefender Müll aus dem Mittelalter und älter. Aufgeschrieben von alten Säcken im Hitze- Durst- und Hungerdelirium. Was man heute als falsch gewertete Kultur und Ethik mit herumschleppt ist geistiger Krebs im Endstadium. Wie würde die Welt aussehen ohne Religionen? Krieg in Syrien, im Jemen, Terroranschläge ? Pfui Deibel, es ist zum Kotzen.
Runabout

Armer Ultra,musst immer noch gegen die Schlafmützen kämpfen…hatte mich n paar Monate rausgenommen hier,aber es hat sich NICHTS geändert,aber auch garnichts!..LG oscara

Ja, man schlägt sich halt so durch. Aber es gibt auch immer wieder heitere Momente, etwa wenn man den Vorwurf hört, dieses Forum sei „rechtslastig“.

Bist hier übrigens immer gern gesehen.