Es scheint bei den Juden weltweit

Hallo Causa! (ich heisse übrigens immer noch Aqib und nicht Agib, aber ich verzeie dir :wink:)
nein, wenn schon, dann nicht in diesem Brett :wink: Ich glaube wir kennen unsere Stellungen bezüglich mehreren Themen nun recht gut und ich glaube im Thema Religion sind wir uns einig, dass wir uns uneinig sind und wir belassen es auch gerne dabei, stimmts?! :wink:

Gruß Aqib

Frag doch mal bei Achmadinedschad nach. Er kann dir vielleicht
weiter helfen.

Ich kann dir leider nicht folgen, vielleicht führst du mal aus - nur um Missverständnisse zu beheben :wink:

Ja, ja, den Juden gehört die Welt …gähn…

Das Leute die Augen nicht öffnen wollen hab ich auch schon gehört… Widerlegen kann man diese Theorie nicht. Also lass mir meinen Glauben - ich lass dir deinen.

Gruß, Joshi

Gruß Aqib

Die Sache hat nur einen Haken: Ich habe nicht vor Zionisten abzuschlachten. Ich verabscheue zionistisches Gedankengut.

Gruß Aqib

Das Leute die Augen nicht öffnen wollen hab ich auch schon
gehört… Widerlegen kann man diese Theorie nicht. Also lass
mir meinen Glauben - ich lass dir deinen.

Die Theorie kann man sogar ganz leicht wiederlegen, nur hindert dass bislang niemanden solchen Unsinn zu glauben, wie ja auch die unzähligen Opfer welcher dieser „Glaube“ gekostet hat, hier einfach ausgeblendet werden.

Nein, solche unmenschlichen Glauben sollte man keinem lassen.

Hallo Eli,

Zum einen ist Kolonialismus doch etwas ganz anderes

Jürgen Osterhammel definiert in ‚Kolonialismus: Geschichte - Formen - Folgen‘ ISBN 3406390021 Buch anschauen wie folgt:

Kolonialismus ist eine Herrschaftsbeziehung zwischen Kollektiven, bei welcher die fundamentalen Entscheidungen über die Lebensführung der Kolonisierten durch eine kulturell andersartige und kaum anpassungswillige Minderheit von Kolonialherren unter vorrangiger Berücksichtigung externer Interessen getroffen und tatsächlich durchgesetzt werden. Damit verbinden sich in der Neuzeit in der Regel sendungsideologische Rechtfertigungsdoktrinen, die auf der Überzeugung der Kolonialherren von ihrer eigenen kulturellen Höherwertigkeit beruhen.

Das trifft - wenn man nicht nur den Staat Israel, sondern die Region Palästina als Ganzes betrachtet - die Sachlage gar nicht so schlecht. Eine andere Definition von Kolonialismus versucht der Historiker Wolfgang Reinhard in ‚Kleine Geschichte des Kolonialismus‘ ISBN 9783520475022 Buch anschauen, wo er Kolonialismus, als „die Kontrolle eines Volkes über ein fremdes, unter wirtschaftlicher, politischer und ideologischer Ausnutzung der Entwicklungsdifferenz zwischen beiden“ bezeichnet.

Auf konkrete kolonialistische Strategien innerhalb der zionistischen Bewegung (Hityashvut, Yishuv, Moshav) wurde schon in meinem Warschawski-Zitat hingewiesen. Insbesondere Hitna’hlut wäre noch hinzuzufügen (nachzuschlagen bei http://www.zionism-israel.com/dic/)

und zum
anderen ist auch ein „jüdischer Staat“, der Israel ist, ein
sekulärer Staat.

Das wurde auch gar nicht in Abrede gestellt. Ich benutze „jüdisch“ hier völlig in Deinem Sinne - nämlich als Bezeichnung eines Volkes, nicht einer Religion.

Sicherlich eben nicht. Der Konflikt ist viel komplexer und hat
viel mehr mit arabischen Nationalismus und Chauvinismus zu
tun, als viele hier annehmen.

Der Konflikt hat vor allem mit Nationalismen und Chauvinismen auf beiden Seiten zu tun. Aber am unmittelbarsten hat er mit der konkreten Lebenssituation der Menschen in Gaza, der Westbank und den Lagern im Libanon zu tun. Gleich gefolgt von der Lebenssituation israelischer Bürger, die in ständiger Angst vor Anschlägen leben müssen. Wobei zwischen beidem nicht nur ein Zusammenhang, sondern auch ein deutliches Gefälle besteht.

Freundliche Grüße,
Ralf

Nur an Peter van Branden.
Ich wollte nur ironisch sein und dich nicht beleidigen.
peter s

Hallo Eli,

Vor allem wenn man nun hier noch alles in eine Bewegung
steckt, welches von jüdischer Seite nur Kritik geübt hat.

mit ‚Bewegung‘ wollte ich nicht suggerieren, dass es sich um eine einheitlich verfasste Organisation handelt. Auch bestreite ich nicht, dass die jeweiligen Beweggründe sehr unterschiedlich sein können. Aber was alle diese Juden vereint, das ist die Kritik an der Politik der israelischen Regierung gegenüber den Palästinensern. Nicht einfach ‚Kritik‘ schlechthin, wie Du zu glauben scheinst.

Dabei hast du aber dann die israelische Opposition und auch
Regierung selbst vergessen, welche auch mit Nachdruck und
lautstark an vielen Punkten der israelischen Regierung Kritik
übt.

Möglicherweise hast Du mein Posting gar nicht vollständig gelesen, so dass Dir meine Hinweise auf Gush Shalom und Schalom Achschaw entgangen sind. Wer den von mir angegebenen Links folgt, wird feststellen, dass da auch Knesset-Abgeordnete engagiert sind. Was Parteien angeht - die Meretz hat derzeit 3 (?) Sitze in der Knesset. Aber die israelische Friedensbewegung ist ein wenig größer als die Meretz-Partei …

Was die „israelische […] Regierung […], welche auch mit Nachdruck und lautstark an vielen Punkten der israelischen Regierung Kritik übt“ angeht - das ist mir zu kryptisch. Vielleicht erklärst Du, was Du damit gemeint hattest.

Aber vielleicht wäre dann aufgefallen, wie allumfassend und
damit nichtssagend diese Bewegung ist, welche du hier
kronstuiert hast.

Wie „nichtssagend“ diese Leute sind, davon kann sich jeder selbst überzeugen, wenn er sich die Links anschaut. Die Kritik der Politik Israels in der Palästinenserfrage durch Juden - amerikanische, europäische und nicht zuletzt israelische - ist schlicht und einfach nicht wegzuleugnen. Das ist natürlich für manche Menschen unangenehem, weil es die wohlfeile und bequeme Strategie stört, solche Kritik kurzerhand als antisemitisch zu diffamieren, statt sich inhaltlich mit ihr auseinanderzusetzen.

Freundliche Grüße,
Ralf

Hallo,

na, ich hoffe genau das Gegenteil! :smile:
Hoffentlich werden die friedlichen Juden immer stärker!

Mh, wer für die Abschaffung eines souveränen Staates eintritt,
auch gegen den Willen seiner Bürger, würde ich nicht gerade
als friedlich ansehen.

Auf den ersten Blick nicht. Wenn es dabei um eine Staat geht, dessen Gründung bereits einer Kriegserklärung an seine ganze Umgebung gleichkam, finde ich dies allerdings eines zweiten Blickes wert.

Gruss,
Markus

Hallo.

Das trifft - wenn man nicht nur den Staat Israel, sondern die
Region Palästina als Ganzes betrachtet - die Sachlage gar
nicht so schlecht.

Kann ich leider überhaupt nicht so sehen. So passt die Beschreibung in fast keinem Punkt auf die Region. So üben die Juden in Israel keine Herrschaft über andere aus, noch gar in der Region usw. Auch die Kultur in Israel entspricht diesem Punkten überhaupt nicht.

Eine andere Definition von Kolonialismus
versucht der Historiker Wolfgang Reinhard in ‚Kleine
Geschichte des Kolonialismus‘ ISBN 9783520475022 Buch anschauen, wo er
Kolonialismus, als „die Kontrolle eines Volkes über ein
fremdes, unter wirtschaftlicher, politischer und ideologischer
Ausnutzung der Entwicklungsdifferenz zwischen beiden“
bezeichnet.

Mh, wenn du zeigen willst, wie recht ich mit meiner Behauptung habe, scheint dir das wirklich gut zu gelingen.

Der Konflikt hat vor allem mit Nationalismen und Chauvinismen
auf beiden Seiten zu tun. Aber am unmittelbarsten hat
er mit der konkreten Lebenssituation der Menschen in Gaza, der
Westbank und den Lagern im Libanon zu tun.

Der Konflikt ist nur bekanntlich etwas älter. Und wenn es sich wirklich auf der kleinen Ebene dieser Menschen dort abspielen würde (wie auch in Israel) wäre er sicherlich schon längst behoben. Nur leben doch einige Mächtige, welche es sicherlich nicht um die Situation der Menschen dort geht, ganz gut davon, dass alles so ist und bleibt wie es ist.

Gruss,
Eli

Hallo.

Wie „nichtssagend“ diese Leute sind, davon kann sich jeder
selbst überzeugen, wenn er sich die Links anschaut. Die Kritik
der Politik Israels in der Palästinenserfrage durch Juden -
amerikanische, europäische und nicht zuletzt israelische - ist
schlicht und einfach nicht wegzuleugnen.

Du hast mich hier überhaupt nicht verstanden. Sicherlich existiert diese „Bewegung“ und hat schon immer existiert. Da werde ich sicherlich nichts daran wegdiskutieren oder leugnen.

Mir ging es nur darum, dass du hier soviele völlig unterschiedliche Gruppen zusammen genommen hast, dass diese Bandbreite auch gerade in Zielsetzungen und Massnahmen so umfassend wird, dass dieses dadurch nichtssagend wird, weil sie eben damit fast alles sagen.

Das ist natürlich für
manche Menschen unangenehem, weil es die wohlfeile und bequeme
Strategie stört, solche Kritik kurzerhand als antisemitisch zu
diffamieren, statt sich inhaltlich mit ihr
auseinanderzusetzen.

Hier kann ich dich beruhigen, ich gehöre selber zu den Kritikern und bin daneben sehr wohl in der Lage hier Antisemitismus als solchen zu benennen. Auch wenn das für mache unangenehm ist, wenn der vermeindliche Kritiker aus den eigenen Reihen auf einmal so darsteht.

Mich stört das nicht, da ich sehr wohl Israels Politik kritisieren kann und mich gleichzeitig sehr wohl von Antisemiten abgrenzen kann.

Gruss,
Eli

Hallo,

Hoffentlich groß genug um Zionistisches Gedankengut weltweit
zu beseitigen.

Dem frommen Wunsch schließe ich mich an.

Was aber schwierig sein wird, da Zionisten eh
schon alles in ihren Händen haben.

Das dürfte übertrieben sein. Nur zuviel an den falschen Stellen.

Gruß Aqib (Antizionist…)

Das macht dich entschieden sympathisch :wink:

LG,
Markus

Hallo andreas,
da gebe ich Dir 100 % Recht!
Zu sagen: die Juden ist genauso „intelligent“ wie zu sagen: die Deutschen, die Christen, die Muslime, die…

Grüße
Causa

hallo VICTOR,
das Problem mit der Frage ist, dass es sonst noch weniger in irgend ein anderes Brett passt.
Religion ist immer noch am treffendsten.
Causa

Hallo Eli,
es ist eigenartig mit sehr vielen Juden: ist es von Vorteil als reine Religion angesehen zu werden sagen sie: wir sind keine Volksgruppe, wir sind nur durch die Religion verbunden.
Ist es von Vorteil als Volksgruppe zu agieren, wird die Religion als „unwichtig“ zu Seite geschoben.
Grüße
Causa

Hallo,
hier machst Du schon den nächsten Fehler: indem Du unterscheidest zwischen Zionisten und „anderen“ Juden, ruft Du zum ächten vieler Menschen auf, die anders denken als du.
Damit ist die Grundlage zum „Krieg“ gegeben.
Mir ist es vollkommen gleichgültig ob sich jemand Zionist oder sonst wie bezeichnet. Wichtig ist, dass er friedlich ist und andere Menschen, solche die anders denken, als gleichberechtigt so leben lässt, wie der will.
Causa

Hallo Causa,

es ist eigenartig mit sehr vielen Juden: ist es von Vorteil
als reine Religion angesehen zu werden sagen sie: wir sind
keine Volksgruppe, wir sind nur durch die Religion verbunden.

Welche Vorteile sollen das denn sein? Kannst Du dafür ein Beispiel
bringen? Ich erlebe es so, daß bei Christen Judentum als Religion läuft, weil das vom Christentum - das ja nur Religion ist - auf das Judentum projiziert wird.

Im 19. Jahrhundert gab es in Deutschland einen Verein der deutschen Staatsbürger jüdischen Glaubens. Das war der Assimilierung und den Gleichstellungsbemühungen geschuldet. Genützt hat es - wie wir heute wissen - nichts.

Ist es von Vorteil als Volksgruppe zu agieren, wird die
Religion als „unwichtig“ zu Seite geschoben.

Auch das kann ich nicht nachvollziehen. Wenn eine Person zum Judentum übertritt, dann bekommt sie darüber eine Urkunde. Und die spricht von der „Aufnahme ins jüdische Volk“.

Ich denke, daß es individuell sehr unterschiedlich ist, welchen Bezug der / die Einzelne zur Religion hat.

Viele Grüße

Iris

ot: Verallgemeinerungen

Hallo andreas,
da gebe ich Dir 100 % Recht!
Zu sagen: die Juden ist genauso „intelligent“ wie zu sagen:
die Deutschen, die Christen, die Muslime, die…

Genau, Verallgemeinerungen sind immer schlecht…

Gruss, Marco

Hallo Iris,
das ist schnell erklärt:
diskutiere ich mit einem Juden über den Volksstamm (also der jüdische Teil der Semiten), dann kommt der Protest: es gibt keinen Volksstamm der Juden. Es ist nur eines: eine Religion.
Andererseits wird wieder vom Volk der Juden gesprochen, also auch von denen, die nicht die mosaische Religion haben (und da gibt es einige davon).
Zur Einbürgerung: auch hier werden Unterschiede gemacht. Sozusagen Juden erster Klasse und Juden zweiter Klasse.
Denn nur der ist Jude, dessen Mutter Jüdin ist.
Ich denke da als Beispiel an die Tochter eines deutschen Politikers, die zwar aufgenommen wurde, aber halt mit Einschränkungen. Du weißt bestimmt den Namen. Ich habe ihn vergessen (ja, ja, mein BSE nimmt Formen an…)
Zitat:
Im 19. Jahrhundert gab es in Deutschland einen Verein der
deutschen Staatsbürger jüdischen Glaubens. Das war der
Assimilierung und den Gleichstellungsbemühungen geschuldet.
Genützt hat es - wie wir heute wissen - nichts.
/Ende
Leider!
Denn es gibt viele Deutsche jüdischer Abstammung und evtl. auch Glaubens, die bessere Deutsche waren und sind als so mancher Deutsche.
Zum Volksstamm der Juden: hier lässt sich glaube ich gut vergleichen mit „den“ Deutschen. Es gibt so viel „fremdes Erbgut“ (um es mal im NS-Jargon zu sagen) bei den Deutschen wie bei den Juden. Von einer absolut reinen Abstammung kann man wohl bei beiden nicht sprechen. Denke an die vielen slawischen und germanischen Einmischungen oder an die Juden aus Äthiopien (die, wenn die Medien Recht haben, recht ungeliebt in Israel sind)
Aber darüber habe ich zu wenig Wissen.
Es wäre schön gewesen, wenn beide Volksgruppen, Deutsche und Juden, weiter gut miteinander ausgekommen wären.
Es hat sich in der Vergangenheit immer wieder gezeigt, dass diese Gruppen in guten Zeiten sich gegenseitig befruchteten (im geistigem Sinne …:smile:)
Z.Zt. ist das Verhältnis noch recht verkrampft. Auf beiden Seiten.
Causa

…äh, ich glaube, das sollten wir nicht verallgemeinern. Manchmal muss man verallgemeinern. Jede Abstraktion ist eine.

Meint
Andreas

Ich verabscheue zionistisches Gedankengut.

Das darf man auch. Was man jedoch nicht darf, ist Sprüche ablassen, wo SS-Leute in Aussschwitz bereits widersprechen würden.