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Ich bin ein Saurier…
Hi Grilla,
ich bin ein Saurier…damals, 1972 lernte ich als 17jähriger Lehrling (mit Lehrlingsgehalt) den Mann meines Lebens (29 Jahre), Schriftsteller (mit unregelmäßigem Einkommen kennen). Wir beide wollten nie heiraten (war damals verpönt, die dt. Kleinfamilie). Aber dann verliebten wir uns und es dauerte nicht lange, da haben wir uns aus der Pseudo-Liberalität der Wohngemeinschaften gelöst - und haben doch geheiratet. „Ehelich“ wurde ich dann schwanger - und wir haben uns nur riesig auf unser Kind gefreut. Materiell sowieso unterversorgt lebten wir in der Gewissheit, dass wir ein Kind auch noch „durchbringen“ könnten. Und es war so. Wir haben nicht eine Sekunde darauf verschwendet, auf was wir denn wegen eines Kindes verzichten müssten, jedwede Spekulation in Sachen materieller Zukunft war uns fremd…
Und wenn hier jemand von der Berechnung der Frauen schreibt, ihren Mann über die Kinder bestechen zu können, wird mir ganz bang - sowohl was die Haltung der Männer, als auch die der Frauen betrifft.
Irgendwie scheint eine Normalität in Sachen Familie verloren gegangen zu sein, und das finde ich sehr, sehr schade…
Anja
ach wat!
hallo grilla,
seit wann sind es die männer, die über nachwuchs entscheiden?
ganz im ernst jetzt: eine frau, die kinder will, wird sich auf dauer davon von ihrem „partner“ nicht abhalten lassen (können). notfalls suchst sie sich einen passenderen.
massive beeinträchtigungen notwendiger berufstätigkeit durch fehlende betreuungsmöglichkeiten - als einzige alternative dazu abspeisung mit ein paar mark (sorry! EURonen) mutterschaftsgeld, rentenanwartschaften, gesellschaftlich geringgeschätzte „nur-hausfrauen“ oder außerordentlich knapp bemessener unterhalt laut düsseldorfer tabelle (wenn er denn kommt!) dürften wesentlich mehr zum entschluß, keine kinder bekommen, beitragen.
und wenn ich sehe, dass sich an diesem seit jahrzehnten bekannten problem (und ebenso bekannt waren stets die daraus erwachsenen folgen!) nicht ein bisschen geändert hat, bewundere ich mich für meinen damaligen idealismus, unerschütterlichen glauben an die institution familie (die ja angeblich sogar unter besonderem schutz des staates steht! ich schaf hab das geglaubt!), mit dem ich zwei kinder in die welt gesetzt und großgezogen habe.
aber kann ich von anderen frauen auch soviel naivität erwarten? was tut es da noch zur sache, wenn „er“ nicht will?
nothing.
liebe grüße
ann
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Hmm, Orlando,
ich meine, dass die Unwilligkeit (oder vielleicht besser Unfähigkeit) zur festen Bindung ein Zeichen unserer Zeit ist. Und diese Unwilligkeit zur Bindung (sich zu verpflichten) macht eben die Aufzucht von Nachwuchs immer schwieriger, da dafür ein verlässliches „Nest“ unerläßlich ist.
Gern wiederhole ich meine immer wieder gebetsmühlenartig vorgebrachte Meinung: Die Großfamilie könnte viele Probleme, die wir in unserer Gesellschaft haben, durchaus mildern, wenn nicht gar lösen oder schon im Keim ersticken.
Die „Sippe“, die aus Menschen aller Altersstufen gebildet ist, so unbequem sie in mancher Hinsicht sein mag, in anderer Hinsicht vermittelt sie Kontinuität, Zusammengehörigkeitsgefühl. Einzelkinder werden nicht lernen, wie man mit Kleinkindern umgeht, weil sie es nicht unmittelbar erfahren. Menschen, die Alte aus ihrem Umfeld ausgrenzen, werden nicht auf die Probleme vorbereitet, die sie selbst nur ein paar Jahre später selbst haben werden. Alte, die sich von den Jüngeren absondern, dürfen sich nicht über Inhaltsleere des Lebens oder die horrenden Pflegekosten beschweren. Die „produktive Generation“ begibt sich vieler Erfahrungen - wie glücklich Kinder machen können, wie wertvoll immer noch viele Erfahrungen der Alten sind - wenn sie sich abkapseln und nur mit Ihresgleichen umgehen. Kinder, die sich darauf verlassen können, dass immer ein erwachsener Ansprechpartner erreichbar ist, werden, davon bin ich überzeugt, wesentlich seltener Problemkinder sein, zumal wenn sie täglichen Umgang mit Gleichaltrigen, nicht nur im außerhäuslichen Bereich, haben.
Ich bin ein glühender Verfechter der Großfamilie. Und ich bin überzeugt davon, dass sie ein durchaus wertvoller Lebensentwurf sein kann.
Grüße
Eckard.
Liebe Grilla,
so weit liegen wir ja gar nicht auseinander.
…
von mir kann ich erzählen, dass ich zu den klassischen
Spätgebährenden (was für ein Wort!) gehöre, wir unsere Kinder
mit Absicht bekommen haben, und ich es für nicht abwegig
halte, dass ich als „Alte“ mal ein Sozialfall sein werde, weil
sich mit dem Wiedereinstieg in den Beruf mit Mitte Vierzig
nicht gerade mein Rentenkonto üppig füllen wird.
Ihr habt euch wissentlich und vorsätzlich () diesen Zustand ausgesucht - und das respektiere ich.
Meinen Töchtern vermittle ich eher das Lebensideal sich um
ihre berufliche Karriere als um ein Familienleben zu bemühen,
weil es meiner Erfahrung nach wichtiger ist sich um den
persönlichen Lebenserhalt zu kümmern als um´s Wohlergehen der
Demografie Deutschland.
Exakt mein Reden. Für mich ganz persönlich hat „Eltern werden“ auf der Skala meiner Ziele immer ganz unten rangiert. Wenn man alles wichtige erreicht hat und dann noch Geld, Nerven und Zeit übrig sind hätte ich drüber nachdenken können.
NB: Daß alles anders kam habe ich schon beschrieben. Bereits in der ersten Woche haben meine Frau und ich gegenseitig klargestellt was geht und was nicht. Sie kann keine weitern Kinder bekommen und ich gehe notfalls auch ohne sie auf Tour. Wir befanden das beide für perfekt und sehen das heute noch so.
Außerdem habe ich volles Verständnis dafür, wenn sich Leute
gegen Kinder entscheiden. Lieber so, als eine ungewollte
Schwangerschaft mit vielen dazugehörigen Unsicherheiten.
Vollste Zustimmung.
Und ich bin manchmal bierernst, bitte habe Geduld mit mir.
Aber ja…
Es geht mir auch nicht darum, die Männer madig zu machen, weil
sie kinderlos bleiben wollen, mit der entsprechenden
Erwartungshaltung an ihre Frauen.
Habe ich auch nicht so verstanden.
Mir geht es darum, dass sich bei der zunehmenden
Kinderlosigkeit in Deutschland das ganze Augenmerk auf die
Frauen gerichtet wird. Und all die Möglichkeiten dies zu
ändern zielen darauf ab, dass die Frauen Lust verspüren den
Spagat zwischen Familie und Beruf schaffen zu wollen („siehe
hin, die Französinnen schaffen es auch“).
Auch richtig. Es wird einem ständig vorgehalten, was in anderen Ländern Sitte ist. Im Extremfall wird die Kinderbetreuung sogar als positiver Punkt der DDR hervorgehoben. In ihrer Blindheit haben diese Leute offensichtlich gar nicht mitgekriegt, daß es dem real gescheiterten Sozialismus beileibe nicht um Karriereerhalt oder Selbstverwirklichung der Frau ging, sondern darum, den Nachwuchs (Nach Vorbild der NSDAP) möglichst früh unter idoelogische Kontrolle zu kriegen.
Aber was ist mit den Männern? Wollen sie denn Kinder? Ich
frage mich das schon lange, weil ich als Mutter beobachte, wie
wenig erwünscht Kinder in unserer Gesellschaft sind. Und als
Klischee werden unkonzentrierte Mutterkühe dargestellt, die
mit Mühe dem gängigen Ideal einer attraktiven Frau nachhinken.
Klischee ist gut. Kennst Du den Vortrag von Atze Schröder in dem er mit seinem 911er in Dortmund neben dem Astra Kombi an der Ampel steht ?
Exakt das habe ich im Bekanntenkreis. Kennengelernt mit 16, geheiratet mit 18 oder 20, schwanger mit 21, zweites Kind mit 24 - das Leben spilet sich fortan zwischen Krabbelgruppe, Kindergarten, Blockflötenunterricht und Elterabend ab.
Inclusive 6 Aufkleber „Phantasialand“ und zweimal „Fort Fun“ ( Man kommt ja in der Welt herum…) auf dem leicht angegammelten Familienkombi mit den Schokolade- und Eisversifften Rücksitzen.
Bevölkerungsentwicklung bringt weitreichende
ökonomische und gesellschaftliche Folgen mit sich
Die Alterung in Ost- und Westdeutschland wird sich in
den nächsten Jahrzehnten in ihrer Dynamik entfalten
die Probleme, die sich durch den demographischen
Wandel ergeben, werden vornehmlich Frauen betreffen,
vor allem die hochbetagten
Die nachberufliche Lebensphase wird sich in eine Zeit des
aktiven Ruhestands und die eigentliche Phase des Alterns
ausdifferenzierenFolgen für die ökonomische Entwicklung sind vielschichtig:
wirtschaftliches Wachstum, Arbeitskräfteangebot,
alternde Belegschaften, Abwanderung schmälert das
Humankapital, verändertes Konsum- und Nachfrageverhalten,
Sozialversicherungssysteme, sinkende Steuereinnahmen,
Generationenbilanz und –
transfers
Bedarf an Wohnungen wird sich reduzieren, es wird zunehmend zu
Leerständen kommenVielleicht hast du wirklich recht, dass wir den demografischen
Wandel wirklich so gelassen wie möglich nehmen sollten.
Nein, genau das dürfen wir nicht. Es müssen jetzt die Weichen gestellt werden für eine angepaßte Art der Altersversorgung. Denn die o.g. Aufspaltung des Alters in eine aktive Ruhephase und dem eigentlichen Altern hat völlig andere Anfoderungen an die Sozialsysteme.
Der Generationenvertrag hat lange funktioniert aber er ist einfach nicht mehr Zeitgemäß. IMHO muß er ersetzt werden durch ein System, in dem jeder mit seinen eigenen Beiträgen seine eigene Rente erwirtschaftet. Es ist doch heute schon so, daß ich mit meinen Rentenbeiträgen (und dem AG Anteil) am Kapitalmarkt (damit meine ich nicht Aktienspekulation !!) eine Rente erwirtschaften könnte, die das was mich im heutigen System erwartet bei weitem schlägt. Also: Eigenverantwortung, selbst was für später ansparen ist die Devise.
Die bestehenden Rentenansprüche müssen m.E. erhalten bleiben und in der Übergangangszeit aus Steuermitteln finanziert werden, ebenso Renten für die die nicht arbeiten konnten. Ich stelle klar: Niemand soll fallen gelassen werden !
Der Generationenvertrag stammt aus einer Zeit, da 3 - 5 Kinder normal waren (und auch Arbeit fanden, später arbeitslose Kinder belasten die Sozialkassen !) und der Rentner u.a. wegen der Arbeitsbedingungen nur ein paar Jahre was von der Rente hatte.
Für meine Kinder hoffe ich, dass sie mit der Altersstruktur klar
kommen. Ich finde eine Kinder arme Gesellschaft aus
lebensidealistischen Gründen wenig erstrebenswert, auch wenn´s
einzeln gesehen verständlich ist und es jedem zugestanden sein
möge, sein Leben sich so zu gestalten, wie er/sie es für
richtig hält. Ich könnte es verstehen, wenn meine Kinder
kinderlos bleiben - pah, dann lege ich mir halt einen Hund zu,
als Enkelersatz
Einverstanden
Gruß
Bernd
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janun!
Hallo Ann,
ein bonmot nach dem anderen, donnerwetter ))
seit wann sind es die männer, die über nachwuchs entscheiden?
auch wenn deine rhetorische Frage spaßhaftshalber gestellt ist, antworte ich ernst darauf: ich habe in den letzten Jahren einige Frauen kennengelernt, die nach einer gewissen Zeit sehr kuscheliger und finanziell ausgeglichener Paarbeziehung laut ans Kinderkriegen gedacht haben, und dabei von ihren Männern recht scheel angeschaut wurden. Das ist wirklich schwierig seinem Partner etwas schmackhaft machen zu wollen, von dem er glaubt, dass es ihm fast nur Nachteile bringt, und wahrscheinlich hat er recht und bekommt dafür eine lebenslange teure Quittung.
Und weil das hier ein Frauenbrett ist, möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass der Wunsch Kinder zu haben zum Frausein dazugehört. Wir Frauen neigen aber immer mehr dazu uns einer Männerwelt anzupassen, auf Kosten unserer ureigensten Natur. Leben ist nicht nur ein gut bezahlter Job in einem hochmodernem Büro, bodystyling im Fitnesscenter, Sonnenbaden im zweisitzigen Cabriolet, das hat auch sehr elementare Bestandteile, die ich lebenswichtiger finde, weil sie einem von einem Wust an Überflüssigkeiten, Eitelkeiten und Oberflächlichkeiten wegholt.
ganz im ernst jetzt: eine frau, die kinder will, wird sich auf
dauer davon von ihrem „partner“ nicht abhalten lassen
(können). notfalls suchst sie sich einen passenderen.
Das siehst du aus deiner selbstbewußten emanzipierten Sichtweise. Es gibt nicht wenige Frauen, die ihren Kinderwunsch verdrängen, nicht zuletzt weil die Beziehung auf dem Spiel steht, die ihnen so wichtig ist wie ihre persönliche Lebensplanung.
massive beeinträchtigungen notwendiger berufstätigkeit durch
fehlende betreuungsmöglichkeiten - als einzige alternative
dazu abspeisung mit ein paar mark (sorry! EURonen)
mutterschaftsgeld, rentenanwartschaften, gesellschaftlich
geringgeschätzte „nur-hausfrauen“ oder außerordentlich knapp
bemessener unterhalt laut düsseldorfer tabelle (wenn er denn
kommt!) dürften wesentlich mehr zum entschluß, keine kinder
bekommen, beitragen.
Und ist das nicht absurd? Wir sind ein reiches Land, und stellen fest, dass Kinder groß zu ziehen zu teuer ist? Es scheint alles andere, wofür unser Geld ausgeben, wesentlich wichtiger zu sein als das für die Aufzucht von Nachwuchs.
und wenn ich sehe, dass sich an diesem seit jahrzehnten
bekannten problem (und ebenso bekannt waren stets die daraus
erwachsenen folgen!) nicht ein bisschen geändert hat,
Unser Werteverständnis betreffs bestimmter Lebensideale hat sich verändert. Und darin kommt „das Kind“ nicht mehr als eine Selbstverständlichkeit vor, eher in die negative Richtung.
aber kann ich von anderen frauen auch soviel naivität
erwarten? was tut es da noch zur sache, wenn „er“ nicht will?
Ein Vater ist generell ein wichtiger Eltern-Teil für Kinder, z.B. wenn sie erwachsen werden. Er ist der erste Mann im Leben eines Mädchens, und an ihn messen sich erwachsen werdende Jungens mit ihren Erfolgen und Mißerfolgen…
Mich macht der Gedanke konfus, dass unsere Gesellschaft über einen Wissenstand wie noch nie verfügt, und gleichzeitig wird dieses Wissen nur für Symptombeseitigungen benutzt. Vorausschauend und weise kommt mir unser Lebenstil schon lange nicht mehr vor, dagegen sprechen zuviele nachweisbare Tendenzen.
herzliche Grüße
grilla
Ki Inselchen,
ich glaube da sind einige Details von mir nicht klar genug dargestellt worden.
auch ich bin nicht der Meinung, dass jeder unbedingt Kinder
bekommen muss . Allerdings, und da stimme ich Grilla zu,
finde ich es auch bedenklich, dass Kinder inzwischen Luxusgut,
nicht mehr selbstverständlich und eben auch deshalb sehr oft
nur noch Störfaktor in einer Erwachsenenwelt sind.
Darüber könnte man trefflich streiten, letztendlich ist es das persönliche Wertesystem des Einzelnen das die Entscheidung herbeiführt. Man kann das Bedauern oder auch nicht, je nach eigener Sichtweise, aufzwingen oder die eine Lebensart für besser befinden als die andere sollte man aber nicht.
Dass ich die Gründe für den Einzelnen, keine Kinder zu
bekommen, nachvollziehen kann, habe ich weiter unten
geschrieben..
Exakt mein Reden. Für mich ganz persönlich hat „Eltern werden“
auf der Skala meiner Ziele immer ganz unten rangiert.Für mich früher übrigens auch
Wenn man
alles wichtige erreicht hat und dann noch Geld, Nerven und
Zeit übrig sind hätte ich drüber nachdenken können.Trotzdem ist diese Denke gesellschaftlich nicht optimal, ist
ja wohl klar - wir würden aussterben…
Nein, eben nicht. Es wird immer beide Ansichten geben.
Klischee ist gut. Kennst Du den Vortrag von Atze Schröder in
dem er mit seinem 911er in Dortmund neben dem Astra Kombi an
der Ampel steht ?
Exakt das habe ich im Bekanntenkreis. Kennengelernt mit 16,
geheiratet mit 18 oder 20, schwanger mit 21, zweites Kind mit
24 - das Leben spilet sich fortan zwischen Krabbelgruppe,
Kindergarten, Blockflötenunterricht und Elterabend ab.
Inclusive 6 Aufkleber „Phantasialand“ und zweimal „Fort Fun“ (
Man kommt ja in der Welt herum…) auf dem leicht
angegammelten Familienkombi mit den Schokolade- und
Eisversifften Rücksitzen.Läster Du nur - diese Kinder sind es, die den Kinderlosen in
ein paar Jahrzehnten den Hintern abwischen, wenn sie sabbernd
und hilflos im Altersheim ihre selbst erwirtschaftete Rente
ausgeben (müssen) !
Ich kann Dir versichern, Elternabende, Blockflötenkonzerte und
Co. sind sterbenslangweilig, also reine Arbeit, aber ein
Beitrag zur Gesellschaft, nämlich in dem Bemühen, mündige und
erwerbsfähige Bürger heranzuziehen - die später mal in
vielfältiger Weise für uns sorgen.
Sofern es Arbeit genug gibt. Man muß sich endlich von der Vorstellung lösen, daß nur Wachstum in jeder Hinsicht etwas Gutes sei. Die Bevölkerung in D muß nicht mehr wachsen, ganz im Gegnteil. In 30 oder 40 Jahren leben hier vielleicht noch 50 oder 60 Millionen Menschen - was solls ? Arbeit ist ja eh´ nicht mehr so viel da, wird ja alles in Billiglohnländern hergestellt. Daher halte ich übrigens auch die Diskussion um Zuwanderung für völlig falsch. Der Wunsch unsere schrumpfende Bevölkerung durch Zuzug aufzufüllen kann m.E. nur aus einem multikultiberauschten Idealistenhirn stammen.
Vielleicht hast du wirklich recht, dass wir den demografischen
Wandel wirklich so gelassen wie möglich nehmen sollten.Nein, genau das dürfen wir nicht. Es müssen jetzt die Weichen
gestellt werden für eine angepaßte Art der Altersversorgung.
Denn die o.g. Aufspaltung des Alters in eine aktive Ruhephase
und dem eigentlichen Altern hat völlig andere Anfoderungen an
die Sozialsysteme.
Der Generationenvertrag hat lange funktioniert aber er ist
einfach nicht mehr Zeitgemäß. IMHO muß er ersetzt werden durch
ein System, in dem jeder mit seinen eigenen Beiträgen seine
eigene Rente erwirtschaftet.Stimmt nur teilweise ! Du und ich, wir können uns vermutlich
eine Privatrente ersparen, wenn wir nicht unterwegs arbeitslos
oder krank werden.
Nein, kann ich nicht. Die Lücke beträgt inzwischen locker 40% vom Nettolohn, ohne zwei Arten betrieblicher Altersversorgung und ein bißchen Fondssparen kann ich meinen Lebensstandard auch nicht annähernd halten.
Aber Nachbar XY, dessen Denke etwas
kurzsichtiger ist, steckt vielleicht diese Kohle lieber in
Pay-TV und Co., ist dann als Rentner mittellos.
Das ist dann sein Problem.
Außerdem, Kohle hin oder her - auch in 30 Jahren muss irgend
jemand die staatliche Infrastruktur aufrecht erhalten. Wenn es
zu wenig junge Menschen gibt, sitzen wir irgendwann im Alter
herum, haben keine eigenen Kinder, die nach uns schauen (ja,
ich weiß, auch bei eigenen Kindern hat man dafür keine
Gewähr), haben zu wenig Arbeitskräfte, um die nötigen
Serviceleistungen zu erbringen und betteln dann um
Pflege-Inder, oder ?
Wohl kaum. In den Fertigungsbereichen werden immer mehr einfache Jobs ausgelagert, Dienstleistung ist der Einzige Sektor, in dem die Arbeit vor Ort getan werden muß, damit iste Verlegung z.B. in Billigländer nicht möglich.
Ich see es doch am Ruhrgebiet, da hat ma erst nach vielen Jahren halbwegs begriffen, daß die Malocherjobs weg sind, out, gelaufen, nicht mehr nachgefragt. Da kann man in alter SPD/IG-Metall Tradition hinterhertrauern und Tote (Steinkohlenbergbau !) künstlich und teuer am Kacken halten oder rechtzeitig umsteuern. Leider hat man im Revier seit 1970 tief und fest gepennt und sich auf bequemen Mehrheiten ausgeruht.
Und was machen die Menschen, die nicht so leistungsfähig sind,
chronisch krank, einen Unfall haben, in den niedrigen
Gehaltsklassen arbeiten ? Die können sich nie und nimmer eine
ausreichende Rente ersparen !
Ich sagte doch nachdrücklich: Niemand soll fallen gelassen werden.
Nein, so ganz ohne Kinder geht es nicht, und daher finde ich
durchaus, dass „der Staat“, also alle, auch die Kinderlosen,
die uns Eltern nur als Hobbybetreiber sehen, sich an den
Kosten für Kinder beteiligen müssen.
Ich habe nie eine Kinderlose Gesellschaft propagiert sondern nur meine eigene Lebenseinstellung dargestellt. Jedem seion Ding.
Wer aber Kinder haben will, soll auch sehen wie er damit klarkommt.
Schön wäre es dann noch, wenn Kinder wieder mehr zu unserer
Gesellschaft gehören würden, aber ich fürchte, der Zug ist
abgefahren, denn das fängt tatsächlich bei den Themen
Bindungen eingehen, Verzicht zugunsten anderen Menschen üben,
Verantwortung übernehmen, an.
Siehe oben, nur eine Frage der eigenen Einstellung und deren gibts viele.
Gruß
Bernd
Hallo,
seit wann sind es die männer, die über nachwuchs entscheiden?
auch wenn deine rhetorische Frage spaßhaftshalber gestellt
ist, antworte ich ernst darauf: ich habe in den letzten Jahren
einige Frauen kennengelernt, die nach einer gewissen Zeit sehr
kuscheliger und finanziell ausgeglichener Paarbeziehung laut
ans Kinderkriegen gedacht haben, und dabei von ihren Männern
recht scheel angeschaut wurden. Das ist wirklich schwierig
seinem Partner etwas schmackhaft machen zu wollen, von dem er
glaubt, dass es ihm fast nur Nachteile bringt, und
wahrscheinlich hat er recht und bekommt dafür eine lebenslange
teure Quittung.
Genau da hast Du das Problem erkannt, aber m.E. die falschen Schlüsse gezogen. Warum sind die Frauen denn bei Partnern geblieben, deren Einstellung sie doch sicher schon längst kannten ? Aus der Hoffnug heraus, daß „sich das dann schon ergibt“, daß „er das noch einsieht“, daß „ich ihn schon richtig einstellen werde“, daß „er noch reifer wird“. Dumm, naiv, arrogant - such Dir was aus.
Und auf einmal merken diese Frauen, daß das eben nicht so geht. Daß der Mann das ernst meinte, als er sagte: „Och, nö, Kinder muß nicht.“ Und daß auch im Laufe der Partnerschaft aus Wermut kein Zuckerwasser wurde.
Und weil das hier ein Frauenbrett ist, möchte ich nicht
unerwähnt lassen, dass der Wunsch Kinder zu haben zum Frausein
dazugehört.
Dann muß die Frau sich eben den Mann suchen, der das auch so sieht (siehe voriger Abschnitt).
Wir Frauen neigen aber immer mehr dazu uns einer
Männerwelt anzupassen, auf Kosten unserer ureigensten Natur.
Leben ist nicht nur ein gut bezahlter Job in einem
hochmodernem Büro, bodystyling im Fitnesscenter, Sonnenbaden
im zweisitzigen Cabriolet, das hat auch sehr elementare
Bestandteile, die ich lebenswichtiger finde, weil sie einem
von einem Wust an Überflüssigkeiten, Eitelkeiten und
Oberflächlichkeiten wegholt.ganz im ernst jetzt: eine frau, die kinder will, wird sich auf
dauer davon von ihrem „partner“ nicht abhalten lassen
(können). notfalls suchst sie sich einen passenderen.Das siehst du aus deiner selbstbewußten emanzipierten
Sichtweise. Es gibt nicht wenige Frauen, die ihren
Kinderwunsch verdrängen, nicht zuletzt weil die Beziehung auf
dem Spiel steht, die ihnen so wichtig ist wie ihre persönliche
Lebensplanung.
Dann darf sie aber mit 35 oder 40 nicht jammern, weil ihre biologische Uhr abgelaufen ist. Dann hätte sie früher die Konsequenzen ziehen müssen.
Es scheint alles andere, wofür unser Geld ausgeben, wesentlich
wichtiger zu sein als das für die Aufzucht von Nachwuchs.und wenn ich sehe, dass sich an diesem seit jahrzehnten
bekannten problem (und ebenso bekannt waren stets die daraus
erwachsenen folgen!) nicht ein bisschen geändert hat,Unser Werteverständnis betreffs bestimmter Lebensideale hat
sich verändert. Und darin kommt „das Kind“ nicht mehr als eine
Selbstverständlichkeit vor, eher in die negative Richtung.
Ich halte das für beide Geschlechter eher für eine Befreiung vom gesellschaftlichen Zwang eine Familie gründen zu müssen. Nicht mehr vorgeworfen zu kriegen, daß man mit 25, 30, 35 oder 40 noch nicht verheiratet ist, nicht mehr von der ältlichen Tante gefragt zu werden, wannes denn nun Nachwuchs gibt. Das Ende der miefigen Neurose von „Haus bauen, Baum pflanzen, Sohn zeugen, den Namen weitertragen…“
Mich macht der Gedanke konfus, dass unsere Gesellschaft über
einen Wissenstand wie noch nie verfügt, und gleichzeitig wird
dieses Wissen nur für Symptombeseitigungen benutzt.
Oder um sich zu befreien und jedem den Lebensstil zu ermöglichen den er / sie für richtig hält. Ohne Kinder oder meinetwegen mit ´nem dutzend.
Ach übrigens noch ein nachgereichter Punkt von Ann:
außerordentlich knapp bemessener unterhalt laut düsseldorfer tabelle :
(wenn er denn kommt!)
Weißt Du, was ein geschiedenes Paar mit X Kindern ist ?
Nein ?
2+X Sozialfälle.
Gerade als Mann kannst Du besser zweimal unversichert abbrennen als einmal (unschuldig) geschieden werden. Wieviel Frauen und Männer kneifen denn den Arsch zusammen und bleiben in der schon längst gescheiterten Ehe, weil Kinder da sind. Bei einer Scheidung sind beide die nächsten 10 oder 15 Jahren völlig pleite.
Gruß
Bernd
du irrst.
hallo claudia,
auch wenn deine rhetorische Frage spaßhaftshalber gestellt
ist (…)
schon hier irrst du: meine frage war weder rhetorischer natur noch spaßeshalber, sondern eine verwunderte äußerung in dem sinne „wie? hab ich was verpaßt? dreht sich die welt jetzt andersrum?“
(…) antworte ich ernst darauf: ich habe in den letzten Jahren
einige Frauen kennengelernt (…) kuscheliger und finanziell ausgeglichener Paarbeziehung (…)
na ja, vielleicht sind die überbequemen, ängstlichen nicht unbedingt ein allgemeingültiger maßstab.
(…) ans Kinderkriegen gedacht haben, und dabei von ihren Männern
recht scheel angeschaut wurden.
und?
Das ist wirklich schwierig, seinem Partner etwas schmackhaft machen zu wollen, von dem er
glaubt, dass es ihm fast nur Nachteile bringt, und
wahrscheinlich hat er recht und bekommt dafür eine lebenslange
teure Quittung.
was ich dir sagen wollte, ist dass es wurscht ist, ob der mann „scheel guckt“ (ach gottchen, wie schlimm!), frau ihm irgendwas nicht hat „schmackhaft“ machen können oder er sogar eine meinung hat und gegen kinder ist.
eine gebärfähige frau, die sich vermehren will und ihre eigene bequemlichkeit nicht höher hängt als den kinderwunsch (was anderes ist es nämlich nicht, wenn frau sich von „scheel gucken“ beeindrucken lässt!), wird kinder bekommen. punkt.
den paar männern, die durch drohungen nachwuchs verhindern können, stehen all die frauen gegenüber, die lieber „ihm“ mal ein gör anhängen. letztere dürften ein vielfaches der männlichen „verhinderer“ ausmachen.
und damit du nicht wieder mit meiner „emanzipierten sicht“ argumentierst: die praxis, durch ein kind einen mann an sich binden zu wollen, ist gerade unter un-emanzipierten frauen weit verbreitet. (denk aber bitte nicht, dass ich das billige!)
Wir Frauen neigen aber immer mehr dazu uns einer
Männerwelt anzupassen, auf Kosten unserer ureigensten Natur.
entschuldige, ich verstehe nicht ganz, wovon du sprichst.
hast du mal auf dem kalender geguckt?
wir schreiben das jahr 2004!
wir frauen sind wahlberechtigt und dürfen ohne zustimmung des ehegatten einen beruf ausüben!
und wir dürfen auch eine meinung haben und vertreten!
gegen bequemlichkeit können natürlich selbst frauenbewegungen ganzer generationen nix ausrichten. das ist dann eine frage, die den themenkreis „feminismus“ nicht einmal tangiert.
Und ist das nicht absurd? Wir sind ein reiches Land, und
stellen fest, dass Kinder groß zu ziehen zu teuer ist?
ja nu… jetzt rennst du offene türen bei mir ein.
gruß
ann
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wahrscheinlich
hallo claudia,
ich verstehe weder deine argumente, noch kann ich nachvollziehen, was eine von der sozialhilfe lebende verwandte mit dem allem zu tun hat.
um aber meine postion klarzumachen:
ja, ich halte deine einstellung/meinung zu manchem von dem von dir angeregtem themenkreis für altmodisch.
nein, es kommt niemand vom himmel, um wie auch immer geartete wünsche von frauen zu erkämpfen. das muss sie schon selber tun.
nein, niemand hat je behauptet, dass frau sein oder kinder zu bekommen bequem ist.
nein, auch eine meinung zu haben und für diese zu stehen, ist nicht unbedingt bequem. auch das nimmt frau niemand ab.
nein, ich sprach nicht vom orient, sondern von D.
wenn Männer nicht Väter werden wollen, dann werden die Frauen
üblicherweise (und fairerweise) ihnen nicht dennoch des Samens
berauben - hoffe ich jetzt mal.
wenn in bayern männer ihren samen kontrolliert abgeben, sollte mich das schwer wundern. überall sonst auf der welt passiert das in sekunden des kontroll_verlustes_ *g*
Mit deiner provokanten Frage, seit wann Männer über Nachwuchs
bestimmen(…)
UND NOCHMAL: ich wollte nicht provozieren, bezweifle nur den informationsgehalt des von dir genannten artikels und kann mich deinen schlußfolgerungen nicht anschließen. das versuchte ich zu belegen - nicht etwa witzchen zu machen oder zu provozieren.
aber wir drehen uns im kreis und sollten die „diskussion“ an dieser stelle beenden.
herzliche grüße
ann
Hallo!
Irgendwie kann ich euch beiden folgen - mein Standpunkt zu diesem Thema ist nicht gefestigt. Ein bitterer Beigeschmack stellt sich aber bei mir ein - nämlich die immerwiederkehrende Anmaßung, Frauen (und auch Männer) ohne Kinderwunsch seien „oberflächlich“, „nicht natürlich“, „egoistisch“, usw.
Kinder zu bekommen ist nicht das einzige auf der Welt, was uns zu besseren, tiefsinnigeren Menschen macht. Es gibt auch noch andere Werte und Lebensziele, die Frau oder Mann entwickeln und leben kann, die einen großen gesellschaftlichen Beitrag darstellen. Sicher, unsere Gesellschaft wächst mit unseren Kindern, aber wir sollten nicht die Quantität mit der Qualität verwechseln. Unsere Gesellschaft wird doch nicht automatisch eine bessere, wenn wir jetzt alle anfangen, Familien mit 3 oder mehr Kindern zu gründen …
Grilla, Du schriebst vorher
Unser Werteverständnis betreffs bestimmter Lebensideale hat sich
verändert. Und darin kommt „das Kind“ nicht mehr als eine
Selbstverständlichkeit vor, eher in die negative Richtung.
Das heißt doch so viel wie „Kinder wollen = selbstverständlich“, „keine Kinder wollen = exotisch“, bzw. unnatürlich und abwertend. Welche moralische Instanz ist es eigentlich, die uns diesen Bären aufbindet? Keine rhetorische Frage - interessiert mich wirklich, weil wie gesagt, meine Meinung dazu ist nicht gefestigt.
Viele Grüße,
Iris
Hallo Iris,
es macht mich schon ein wenig traurig, wie gering meine Chance ist mich verständlich zu machen, woran das auch immer liegen mag.
Grilla, Du schriebst vorher
Unser Werteverständnis betreffs bestimmter Lebensideale hat sich
verändert. Und darin kommt „das Kind“ nicht mehr als eine
Selbstverständlichkeit vor, eher in die negative Richtung.Das heißt doch so viel wie „Kinder wollen =
selbstverständlich“, „keine Kinder wollen = exotisch“, bzw.
unnatürlich und abwertend.
Mir ist beileibe nicht danach, meine Geschlechtsgenossinnen zurück an den Herd oder in die Kinderzimmer zu winken, weil es dann der Gesellschaft vermeindlich besser gehe. Und darum habe ich ganz sicher nicht bei „Kinder wollen“ zu Schwangerschaften für alle Frauen aufrufen wollen. Mir ist nur der Gedanke gekommen, dass Kinder ohnehin nicht so der Hit in Deutschland sind. Ein weiterer Grund, warum sich jemand das Kinderkriegen sehr genau überlegt.
Ich denke an die Frauen, die eventuell gern Kinder hätten, aber sich deshalb dagegen entscheiden, weil es zuviele Gründe dagegen gibt und diese erdrückend sind, einschließlich der Männer, die keine Kinder wollen.
Welche moralische Instanz ist es
eigentlich, die uns diesen Bären aufbindet? Keine rhetorische
Frage - interessiert mich wirklich, weil wie gesagt, meine
Meinung dazu ist nicht gefestigt.
Wieso Instanz? Bei moralischer Instanz denke an Kirchen. Es geht mir doch auch gar nicht um Sitten und Unsitten, sondern um Lebensideale und Zukunftsvisionen, für die wir verantwortlich sind, nicht nur jeder einzelne in seinem Bereich, sondern auch wir alle zusammen für einander. Das ist alles, was ich gemeint habe.
viele grüße
grilla
ideologische kontrolle
tach,
Im Extremfall wird die
Kinderbetreuung sogar als positiver Punkt der DDR
hervorgehoben. In ihrer Blindheit haben diese Leute
offensichtlich gar nicht mitgekriegt, daß es dem real
gescheiterten Sozialismus beileibe nicht um Karriereerhalt
oder Selbstverwirklichung der Frau ging, sondern darum, den
Nachwuchs (Nach Vorbild der NSDAP) möglichst früh unter
idoelogische Kontrolle zu kriegen.
hust, meine mutter war meine lehrerin. meinen ex und seine schwester hatte sie auch als schüler. meine schwiegermutter (ihre elternratsvorsitzende) kam aus dem westen. 58. damals lief grad „das mädchen rosemarie“. im tal der ahnungslosen war sie vor hänseleien sicher. ein halbes jahr drauf war sie schwanger. doris heißt die große, schon wieder pech.
gruß,
manches wird ja durch beispiele transparenter
http://www.topfx.com/cgi-bin/mixmaster.cgi?layouturl…
knuddel,
Morgenlatte
Hallo Gollum!
Es sind vielleicht die Männer, die sich sagen, mit
dieser Frau möchte ich kein(e) Kind(er).
Es sind vielleicht die Gebäreinheiten, die sich doubeln lassen.
http://www.prisma-online.de/express/person.html?pid=…
Gruß.
Schlicht und einfach- mal so, mal so…
Hallo,
Hallo zurück,
also ich habe mich bewußt für eine Frau mit Kind und für ein weiteres, Gemeinsames entschieden. Wobei der Große auch mein Sohn (emotional)ist, und nicht mein Stiefkind.
Aber heutzutage lebt es sich sicher leichter als DINKS, denn die Problematiken heutzutage als Eltern im Allgemeinen, und auch als Vater sind auch nicht ohne.
Ich fand übrigens das hier ganz nett, um mich auch mal wieder abzuregen:
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/342672202X/qid…
Was habt Ihr beobachtet?
Dass Kinder immer wieder aus der Grünen Tonne herauskriechen, bevor die Orangen Männer da waren…
viele Grüße
grilla
So long
MainBrain
Hi!
seit wann sind es die männer, die über nachwuchs entscheiden?
auch wenn deine rhetorische Frage spaßhaftshalber gestellt
ist, antworte ich ernst darauf: ich habe in den letzten Jahren
einige Frauen kennengelernt, die nach einer gewissen Zeit sehr
kuscheliger und finanziell ausgeglichener Paarbeziehung laut
ans Kinderkriegen gedacht haben, und dabei von ihren Männern
recht scheel angeschaut wurden. Das ist wirklich schwierig
seinem Partner etwas schmackhaft machen zu wollen, von dem er
glaubt, dass es ihm fast nur Nachteile bringt, und
wahrscheinlich hat er recht und bekommt dafür eine lebenslange
teure Quittung.
Wenn es frau „nur“ um den eigenen Nachwuchs geht (resp. gehen würde), ein pragmatischer Tipp:
Geh in ein Reisebüro, buche zwei Wochen Ibiza, Gran Canaria, Mykonos (et. alt.), fahr in Urlaub, lass die Verhütungsmittel zuhause und der Natur ihren Lauf.
Soll mir einen sagen, dass dies bei Frau Münster (36 und Titelheldin des ZEIT-Artikels) oder jeder anderen gebärfähigen Frau nicht funktionieren würde! Aber vermutlich geht es doch um ein paar Gründe mehr als „nur“ um den eigenen Nachwuchs - und diese Gründe werden nur sehr, sehr banal am Rande angeführt (nicht umsonst ist Frau Münster mit 36 zwar bei ihren männlichen Kollegen so beliebt, dass sie jederzeit freie Wahl für einen Winterurlaub hätte - nur in einer echten Beziehung scheint sie nicht zu stecken. _Die_ Gründe würden mich viel mehr interessieren als dieser Sermon, die Männer seien wegen Hausarbeit und finanzieller Verpflichtungen nicht Willens, Kinder zu haben).
Just my 2 cents!
Heinrich