'Es war nicht alles schlecht in der DDR'

Hi

Die „Ent-DDRisierung“ nach der Wende war ja
wiederum sehr gründlich. Da wurden ja selbst die Leute
rausgeworfen, die bei der Stasi Pförtner waren.

Na, da kehrst du aber ganz schön viel Stasi-Untergrund unter den Teppich. Und die Knete der SED bildet ja nach wie vor die Basis der LINKEN.
Die Entnazifizierung der DDR war auch nur formal. Die Folter- und Tötungsmaschinen (Röntgenstrahlen etc.) hat die Stasi direktemang von der Gestapo übernommen. Ich habe Folteropfer der Stasi in Therapie gehabt, ich weiß, wovon ich rede.
Von der HJ wurden nur ein bißchen die Farben geändert, um die FDJ zu bilden.
Gruß,
B.

Hallo Branden,

virtuelles Sternchen!

Herzliche Grüße

Helmut

Die Folter-

und Tötungsmaschinen (Röntgenstrahlen etc.) hat die Stasi
direktemang von der Gestapo übernommen. Ich habe Folteropfer
der Stasi in Therapie gehabt, ich weiß, wovon ich rede.

Hast Du dafür auch Beweise/Quellen oder bezieht sich das lediglich auf Angaben Deiner Klienten?

Hallo Branden,

beides waren freiheitsentziehende Diktaturen und als solche nicht zu akzeptieren.

Hitler hat Marx` These von den „Klassen“ in „Rassen“ umgedeutet.Adolf Nazi hat Marx nämlich 1913 gelesen.

Die erste Demokratie,die Weimarer Republik, ist am Unvermögen der Politiker gescheitert.
Die Weimarer Republik ist aber auch wegen Unkenntnis volkswirtschaftlicher Zusammenhänge und an sehr ausgeprägter preussischer Blut-und Boden -Ideologie des Volkes gescheitert.

Beides,überschaubare wirtschaftliche Bildung und überzogener Nationalismus, finde ich, gilt es,nachwievor, den Boden zu entziehen.

Was tun unsere Vertreter im Parlament?

Gruß

Riester Johann

Und die Knete der SED bildet ja nach wie vor die
Basis der LINKEN.

Das sieht der entsprechende Bericht der Bundesregierung ganz anders.

Die Entnazifizierung der DDR war auch nur formal.

Das ist eine recht abenteuerliche um nicht zu sagen falsche Behauptung. Auf welche Quellen beziehst du dich?

Die Folter-
und Tötungsmaschinen (Röntgenstrahlen etc.) hat die Stasi
direktemang von der Gestapo übernommen.

Interessant. Vor allem weil ich mich ernsthaft frage, wie man mit Röntgenstrahlung foltert und obs dafür nicht in den dreissiger Jahren deutlich einfachere Methoden gab. So richtig gut, war die Wirkung ionisierender Strahlung damals noch gar nicht erfoscht. Quellen?

Ich habe Folteropfer
der Stasi in Therapie gehabt, ich weiß, wovon ich rede.

Aber vielleicht wussten die nicht, wovon sie reden.

Von der HJ wurden nur ein bißchen die Farben geändert, um die
FDJ zu bilden.

Na, ich bezweifele ein wenig, dass die HJ die Völkerfreundschaft und den Frieden in ihren Statuten hatte. Aber sei’s drum. Verutlich hat jede Jugendorganisation gewisse Paralellen zur HJ. Das läßt sich weder für die Pioniere noch für die Pfadfinder verneinen.

Alles in allem lieferst du hier nur Stammtischgelaber. Aber ich verstehs schon. 20 Jahre nach der Wende sterben werden die, die wirklich mitreden können so nach und nach weniger und das Bild der DDR immer düsterer…

Hallo,

ich kann Dir schon zeigen wie die Diskussion weitergeht. War alles schon mal da…:wink:)
Schau mal: /t/aber-sie-koennen-doch-nicht-die-ddr-mit-den-nazis…

Nix mit „Butter bei die Fische“.

Dachsgruß

Die Folter-
und Tötungsmaschinen (Röntgenstrahlen etc.) hat die Stasi
direktemang von der Gestapo übernommen.

Interessant. Vor allem weil ich mich ernsthaft frage, wie man
mit Röntgenstrahlung foltert

Die Folter sah anders aus. Die Röntgenstrahlen wurden aus Tötungsabsicht benutzt: Man führte den Gefangenen in einen Raum und sagte ihm, er solle auf den Fotografen warten. In der sehr langen Wartezeit wurde man mit einem hinter einem Vorhang befindlichen Gerät mit Strahlen bombardiert. Eine meiner Patientinnen hat es überlebt, bekam aber Krebs, den sie bislang überlebt hat. Ihr Zellennachbar, der Schriftsteller Jürgen Fuchs, hat es nicht überlebt.

Hast Du dafür auch Beweise/Quellen oder bezieht sich das
lediglich auf Angaben Deiner Klienten?

Würdest du mir dieselbe Frage stellen, wenn sich um Überlebende der Gestapo handelte?

Entschuldige, du hast behauptet, die GeStaPo hätte das praktiziert, das und nur das habe ich bezweifelt. Ich denke mal die hatten bessere Wege.

Zumal auch die Hoffnung jemandem mit einer Dosis die nicht unmittelbar tödlich ist einen Krebs zu verpassen einigermaßen bescheuert ist. So dumm kann doch eine staatliche Behörde kaum sein oder?

Offenbar auch vom selben Autor. Witzig.

a) „Es war nicht alles schlecht in der DDR“ und
b) „Es war nicht alles schlecht im Dritten Reich“

Da braucht man nicht tief zu schürfen. Es gilt schlicht: a) ist nicht strafrechtlich verboten, b) schon.
Denn $130 Stgb, Abs 3 ff., der das Leugnen, Rechtfertigen, Relativieren usw. von „Taten“ unter Strafe stellt, bezieht sich nicht auf Taten unter der Herrschaft des DDR-Kommunismus.

Offenbar auch vom selben Autor. Witzig.

Du würdest es vielleicht weniger witzig finden, wenn du die Stasi-Opfer face to face gesehen hättest.

Zumal auch die Hoffnung jemandem mit einer Dosis die nicht
unmittelbar tödlich ist einen Krebs zu verpassen einigermaßen
bescheuert ist. So dumm kann doch eine staatliche Behörde kaum
sein oder?

Die saßen da lange und warteten auf den „Fotografen“. Die lange Bestrahlung hat sich später entsprechend ausgewirkt.

Denn $130 Stgb, Abs 3 ff., der das Leugnen, Rechtfertigen,
Relativieren usw. von „Taten“ unter Strafe stellt, bezieht
sich nicht auf Taten unter der Herrschaft des DDR-Kommunismus.

Das ist ja das Perverse an der Geschichte.

Die Folter sah anders aus. Die Röntgenstrahlen wurden aus
Tötungsabsicht benutzt: Man führte den Gefangenen in einen
Raum und sagte ihm, er solle auf den Fotografen warten. In der
sehr langen Wartezeit wurde man mit einem hinter einem Vorhang
befindlichen Gerät mit Strahlen bombardiert. Eine meiner
Patientinnen hat es überlebt, bekam aber Krebs, den sie
bislang überlebt hat. Ihr Zellennachbar, der Schriftsteller
Jürgen Fuchs, hat es nicht überlebt.

Verwunderlich nur, dass nach der Wiedervereinigung sowohl die Untersuchungen der Gauck-Behörde als auch der ZERV keinerlei Erkenntnisse zu derartigen Machenschaften ergeben haben. Zur Verwendung von Giften und Begehung von Sabotageakten gegen politische Opponenten aber sehr wohl.
Es geht nicht darum die Stasi reinzuwaschen, aber das Kolportieren wilder Stories ist eher kontraproduktiv. Du scheinst Dich ja nicht von Fakten verwirren lassen zu wollen.

Bleib mal schön in Deinem takka tukka land…

Hallo,

ein Ausspruch wie „Es war nicht alles schlecht im 3.Reich“ würde noch nicht einmal ansatzweise einen Anfangsverdacht bezügl. des fraglichen Paragraphen begründen.

Er bezieht sich offensichtlich nicht auf Taten (der Satz).

Gruß
vdmaster

Hallo,

Denn $130 Stgb, Abs 3 ff., der das Leugnen, Rechtfertigen,
Relativieren usw. von „Taten“ unter Strafe stellt, bezieht
sich nicht auf Taten unter der Herrschaft des DDR-Kommunismus.

Auszug aus dem StGB:

§ 130 StGB:
(…)
(3) Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine unter der Herrschaft des Nationalsozialismus begangene Handlung der in § 6 Abs. 1 des Völkerstrafgesetzbuches bezeichneten Art in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, öffentlich oder in einer Versammlung billigt, leugnet oder verharmlost.
(…)

Also Relativierung nur, wenn sie eine Verharmlosung darstellt. Ein Satz wie „der Holocaust hat weniger Opfer gefordert als die chinesische Kulturrevolution“ ist eine Relativierung. Historisch/politisch auch insoweit falsch, als hier zwei völlig unterschiedliche Dinge miteinander in Relation gesetzt werden. Er ist aber völlig legal.

Völkermord wurde auch nicht in der DDR begangen. Also warum sollte die DDR-Vergangenheit auch unter den Paragraphen fallen ?

Gruß
vdmaster

Das mag fallweise zutreffen, doch erscheint es den meisten, die dergleichen Äußerungen eigentlich gerne tätigen würden, sehr ratsam, reichlich Sicherheitsabstand zu bewahren, denn es können drakonische Strafen verhängt werden.

Bleib mal schön in Deinem takka tukka land…

Du redest wie der Blinde von der Farbe. Da helfen dir auch keine unsachlichen Pöbeleien.

Hallo,

Die Kritik an den Altnazis war deswegen notwendig, weil es in
Westdeutschland quasi keine Entnazifizierung gab und die Täter
großteils auf ihren Posten blieben und einfach weitermachen
durften. Teilweise stiegen sie ja auch in der CDU wieder zu
neuen Höhen auf.

vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Entnazifizierung#Das_En…

Vielleicht kennst Du die Hintergründe der Entnazifiierung gar nicht so genau, wie Du denkst. Oder Deine politische Sichtweise ist entfernt vom historischen Täterbegriff. Die Entnazifizierung mußte auch ihre Grenzen haben, damit die besetzen Westzonen handlungsfähig waren.

Lies auch mal das Kapitel über die angebliche Entnazifizierung in der sowjetisch besetzten Zone. Da wurde mal schnell der SPD-ler zum Nazi umdefiniert. Oder der gefangene Sowjetsoldat, falls er nicht gleich wegen Verrat erschossen wurde.

Aber zustimmen kann ich insoweit, als dass die Entnazifizierung nicht wirklich tiefgehend war, und somit mancher Täter durchs Netz schlüpfte.

Bei der Linken sieht es freilich ganz anders aus. Die Leute
die dort was zu sagen haben, sind sicherlich keine Täter. Was
nicht heissen soll, dass da nicht auch echte SED-Anhänger mit
drinnen waren, aber die Führungsetage ist wohl über jeden
Zweifel erhaben.

Vgl. zur Aufarbeitung auch http://de.wikipedia.org/wiki/Stasi#Juristische_und_g…

Bundestagsabgeordnete würde ich schon als Führungsetage bezeichnen:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/grusswort-…

Das sieht (im Jahre 2010) aber nicht nach Bruch mit der Vergangenheit aus. Eher nach Geschichtsklitterung und Glorifizierung.

Und um Gysi gibts jetzt neue Ermittlungen:

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2013-02/stasi…

Also „Die Linke“ = geläutert und die BRD = naziverseucht ist wohl eher nur teilwahr.

Grß
vdmaster