Esoterik und Intelligenz

Hi,

deine „triviale“ Erklärung leuchtet ein. Aber wie kann das Leben den Schmerz reflektieren, um zu WISSEN, was zum Lernen wichtig ist? Kann eine Maschine so etwas WISSEN (durch einen Thermostat)? Damit meine ich nicht von vornherein die Grundannahme, es müsse so etwas wie Gott geben. Aber gibt es nicht ein inneres Selbstgefühl im Menschen, um das kybernetische WISSEN von Schmerz zu reflektieren? Wenn man an den klassischen Dualismus von René Descartes GLAUBT, läuft von der Stelle der verbrannten Haut ein Nerv zum Gehirn, in einer Art elektrischer Leitung, die dann in der „Schaltzentrale“ des Gehirns erst das Schmerzempfinden auslöst. Für mich ist das ein zu oberflächliches Modell. Ich glaube eher an ein inneres WESEN aufgrund meiner Selbsterfahrung. Die offizielle mechanistische Psychologie kennt allerdings ein inneres Wesen im Menschen nicht an, weil sie hauptsächlich auf Mathematik, Physik und Chemie - also auf die unteren Ebenen des Wissens - aufbaut. Die Vorstellung von einem Gott gilt als unvernünftig und ist sozusagen ein Relikt früherer, primitiver Wunsch-Projektionen.

Gruß
C.

Hallo,

Zur Erinnerung, der Nordpol ist oben. Ich habe vom Südpol
geschrieben, der ist unten:

Och, das ist mir schon seit längerem bekannt. Es ging nur um einäugiges Sehen - das gibt es offensichtlich auf mindestens zwei Seiten.
Gruß
loderunner

Was für einen
evolutionären NUTZEN hat Schmerz, das ist die Frage.

Die Frage ist falsch gestellt, weil sie unterstellt, daß die Evolution nur nützliche Dinge geschaffen hat. Das ist aber nicht der Fall: Bei der Evolution ist das übrig geblieben, was nicht schlecht genug konstruiert war, um die jeweilige Art austerben zu lessen. Es kann also sein, daß Dinge überhaupt keinen Nutzen haben, aber, da sie auch keinen großen Schaden anrichten, trotzdem weiterexistieren und weitervererbt werden.

Gruß,
Max

Hallo,

Wenn man an
den klassischen Dualismus von René Descartes GLAUBT, läuft von
der Stelle der verbrannten Haut ein Nerv zum Gehirn, in einer
Art elektrischer Leitung, die dann in der „Schaltzentrale“ des
Gehirns erst das Schmerzempfinden auslöst. Für mich ist das
ein zu oberflächliches Modell.

Ähm - vielleicht solltest Du ganz einfach mal zur Kenntnis nehmen, dass diese Nervenbahn nachgewiesen ist. Man kann sie sogar ‚durchmessen‘, um festzustellen, ob sie einwandfrei funktioniert.
Was das mit Modell und Descartes zu tun haben könnte, erschließt sich mir nicht.
Gruß
loderunner

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Was fürn Zeugs rauchst du eigentlich?
Oder bist nur ein „normaler“ Troll?

Gruß TL

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Hossa JPL :smile:

In deinem letzten Bsp übersiehst du z.b. einen weitere
möglichkeit, dieses „Paradoxon“ aufzulösen: Das Graviton hat
andere Eigenschaften, als wir denken und ihm bisher
angedichtet haben. dann sind alle theorien immer noch gültig,
unsere erkenntnis über das graviton aber einfach nur
unvollständig.

Es kann ja sein, dass wir das Graviton noch nicht vollständig verstanden haben. Jedoch liegt die Fluchtgeschwindigkeit aus einem schwarzen Loch oberhalb der Lichtgeschwindigkeit. Egal welche Eigenschaften das Graviton also noch hat, es müsste sich „irgendwie“ schneller als das Licht bewegen. Und das steht in krassem Widerspruch zur Relativitätstheorie.

das sehe ich nicht so. Die bisherigen thoerien sind ja
überprüft. Man muss auch seine ganzen Überlegungen die bis zu
einer bestimmten Stelle messbar sind nicht über den Haufen
werfen, nur weil man eine prognose daraus (noch) nicht messen
kann. dan käme man ja nie vom fleck.

Da stimme ich dir zu. Wir wissen ja, dass z.B. die Quantenmechanik recht gut funktioniert. Etwa ein Drittel der Weltwirtschaft basiert auf Phänomenen der Quantenmechanik. Wir treffen mit unseren Theorien konkrete Vorhersagen, die dann auch tatsächlich stimmen und messbar sind. Das ist ja das Großartige an der Physik.

Nur geraten wir dann in eine Falle. Die Theorien erklären einige bekannte Phänomen derart gut, dass wir sie für unbeschränkt gültig halten. Und dann wird versucht Effekte, die sich doch nicht gut vorher berechnen lassen, mit besonderen Annahmen (dunkle Materie, 10 Dimensionen, Graviton, Verschränkung…) zu erklären. Wir passen in einigen besonderen Fällen, die wir bisher nicht verstehen, die Wirklichkeit so an die Theorien an, dass letztere wieder passen.

Und genau das, ist meine Parallele zur Esoterik, die ich versuche, hier zu vermitteln.

Man konnte kein elektron nachweisen also hätte man die ganze
Idee mit dem Atommodell gar nicht verfolgen dürfen?

Wieder ein gutes Beispiel. Wir wissen, dass es einen Atomkern gibt und dass dieser Atomkern aus Protonen und Neutronen besteht. Wir wissen auch, dass Protonen und Neutronen aus jeweils 3 Quarks bestehen. Wir wissen aber noch nicht genau, warum der Atomkern eigentlich nicht auseinander fliegt (Die Protonen stoßen sich ja gegenseitig ab). Da ist dann von der „starken Kernkraft“ die Rede, die plötzlich einsetzt, sobald die Nukleonen (Protonen und Neutronen) einen gewissen Mindestabstand voneinander haben. Und heute wissen wir, dass wir Atomkerne sehr gut als „atomare Flüssigkeit“ beschreiben können. Die Aufteilung in einzelne Protonen und Neutronen verschmiert sozusagen. Aber wirklich verstanden, was da abgeht, haben wir nicht.

Du hast hier nur astronomische „Phänomene“ als Bsp
hergenommen, bei denen schon immer die Theorie wesentlich
weiter war als die Experimenter. Was auch auf der Hand liegt,
warum das so ist.

Ich könnte auch Beispiele aus der Quantenmechanik anführen, da wimmelt es ja nur so von Welle-Teilchen-Dualismus, Wahrscheinlichkeiten, Unschärferelationen… Da kann man eigentlich nichts genau messen. Das ist aber auch klar, weil wir Effekte umso besser beschreiben können, je emergenter sie sind. Bei einer Sanddüne z.B. können wir nicht das Verhalten eines jeden einzelnen Sandkorns vorhersagen. Wir können jedoch berechnen, wie sich die Düne als Ganzes bewegt. Mit anderen Worten, unsere mathematischen Gesetze von der Welt werden erst bei Ordnungsphänomenen (Phasen) so genau, dass die Vorhersagen zutreffen.

wo aber schwarze Löcher, dunkle Materie und Stringtheorie mit
Vehemenz vertreten werden, und dass es keinen anderen Ausweg
gäbe, erschließt sich mir nicht.

welche meinst du dann?

Nimm z.B. die Tatsache, dass die Rotationsgeschwindigkeit von Spiralgalaxien außen so groß ist, dass sie nach der aktuell gültigen allgemeinen Relativitätstheorie auseinanderfliegen müssten. Da sie das nicht tun, berechnet man, wie um diese Galaxien herum Materie verteilt sein müsste, damit sie eben nicht auseinanderfliegen. Da es diese Materie aber nicht gibt, sie jedoch da sein „muss“, damit die Theorie stimmt, muss diese Materie „dunkel“ und unsichtbar sein. Sie wechselwirkt überhaupt nicht mit normaler Materie, nur die Gravitation wird eben doch übertragen.

Numm z.B. die Stringtheorie, man kann sie für 26 Raumdimensionen und für 10 Raumdimensionen mathematisch sauber beschreiben. 26 Dimensionen klingt ein bisschen viel, also einigt man sich auf 10. Da diese Dimensionen nirgendwo spürbar oder messbar sind, müssen sie „irgendwie“ ineinander zusammengerollt sein. Und so lange man da nichts messen kann, wird diese Vorstellung wohl auch so bleiben.

Das Beispiel der schwarten Löcher mit dem Graviton habe ich bereits oben beschrieben.

Nimm z.B. die immer schneller werdende Ausdehnung des Universums. Diese kann nicht vom Urknall herrühren, da sie beschleunigt stattfindet. Irgendwas treibt die Galaxien auseinander. Und es sind nicht die Galaxien, die sich entfernen. Es ist der Raum zwischen den Galaxien, der sich immer schneller ausdehnt. Nun kann man aber berechnen, dass sich, wenn das Universum zu 60% mit dunkler Materie angefüllt ist, diese Ausdehnung verlangsamen müsste. Dummerweise tut sie das nicht, was daran liegen mag, dass es gar keine dunkle Materie gibt? Ganz abgesehen davon, dass es für die beschleunigte Ausdehnung bisher noch nicht mal eine Idee, geschweige denn eine Theorie gibt.

das spiegelt einfach nur das Bestreben wider, nicht ins Blaue
hinein geräte zu bauen und irgendwelchen Kram zu messen (oder
auch nicht, siehe Äther) ohne einen Plan zu haben, ob das
klappen könnte. will man den haben, muss man aus dem, was man
schon weiß eben eine Prognose machen.

Und das ist dann der Übergang zur Esoterik. Wir versuchen, das vorhandene Wissen durch irgendwelche „passenden“ Annahmen so zu erweitern, dass wir die beobachtbaren Phänomene prognostizieren können. Die Möglichkeit, dass unsere bisherigen Theorien viel zu ungenau sind und ggf. verworfen werden müssten, wird nicht in Betracht gezogen.

Viele Grüße

Hasenfuß

Hallo,

Es kann ja sein, dass wir das Graviton noch nicht vollständig
verstanden haben.

Wir wissen bislang noch gar nicht, ob es überhaupt eins gibt.

Jedoch liegt die Fluchtgeschwindigkeit aus
einem schwarzen Loch oberhalb der Lichtgeschwindigkeit.

Läge. Wenn’s denn überhaupt eins gibt.

Egal welche Eigenschaften das Graviton also noch hat, es müsste
sich „irgendwie“ schneller als das Licht bewegen.

Warum das? Es könnte doch ganz andere Mechanismen geben, die es aus dem schwarzen Loch entkommen lassen. Wer sagt denn zum Beispiel, dass ein Graviton von Gravitation angezogen wird? Sollte nicht eher sogar das Gegenteil zu vermuten sein?

Und das steht in krassem Widerspruch zur Relativitätstheorie.

Und? Wer hat denn behauptet, dass diese Theorie vollständig ist? Sind das nicht eher esoterische Schlussfolgerungen, dass irgendein Gesetz der Weisheit letzter Schluss ist? Ist es nicht im Gegenteil wissenschaftlich, bei Bedarf (also bei unerklärbaren Phänomenen) notfalls alles in Frage zu stellen und ergebnisoffen zu forschen?

Da stimme ich dir zu. Wir wissen ja, dass z.B. die
Quantenmechanik recht gut funktioniert. Etwa ein Drittel der
Weltwirtschaft basiert auf Phänomenen der Quantenmechanik. Wir
treffen mit unseren Theorien konkrete Vorhersagen, die dann
auch tatsächlich stimmen und messbar sind. Das ist ja das
Großartige an der Physik.

Ähm - grade in der Quantenmechanik kann man leider so gut wie gar nicht messen, sondern das ganze nur über Wahrscheinlichkeitsberechnungen erfassen. Was ein bestimmtes Teilchen wie ein Photon tatsächlich macht, weiß niemand.

Nur geraten wir dann in eine Falle. Die Theorien erklären
einige bekannte Phänomen derart gut, dass wir sie für
unbeschränkt gültig halten.

So, wie die Relativitäts theorie?
Die Falle stellst Du Dir selbst.

Und dann wird versucht Effekte,
die sich doch nicht gut vorher berechnen lassen, mit
besonderen Annahmen (dunkle Materie, 10 Dimensionen, Graviton,
Verschränkung…) zu erklären.

Natürlich. Was sonst? Alles erstmal löschen und bei Adam und Eva nochmal neu anfangen?
Übrigens ist auch auf diesem Gebiet jede Theorie nur Theorie und permanenten Änderungen unterworfen, sobald sich irgendwas neues (Phänomen, Beobachtung) ergibt.

Wir passen in einigen
besonderen Fällen, die wir bisher nicht verstehen, die
Wirklichkeit so an die Theorien an, dass letztere wieder
passen.

Da schießt Du heftig über das Ziel hinaus. Jede der neuen Theorien muss sich natürlich an der beobachtbaren Realität messen. Sobald sie damit nicht übereinstimmt, muss die Theorie verändert werden. Was sonst, das ist doch keine Esoterik!

Und genau das, ist meine Parallele zur Esoterik, die ich
versuche, hier zu vermitteln.

Da versuchst Du etwas zu vermitteln, was schlicht nicht existiert.

Wieder ein gutes Beispiel. Wir wissen, dass es einen Atomkern

… Aber wirklich verstanden, was da
abgeht, haben wir nicht.

Ja. Und? Darf man deshalb nicht drüber nachdenken? Keine Theorien aufstellen, die man prüfen kann?
Genau das ist der Unterschied zur Esoterik: dort ‚erklärt‘ man Effekte (die man nicht mal nachweisen muss, ganz im Gegenteil) einfach dadurch, dass man ihnen einen Namen gibt und sie als geheim bezeichnet und behauptet, das könne man gar nicht messen und/oder testen/prüfen.

Ich könnte auch Beispiele aus der Quantenmechanik anführen, da
wimmelt es ja nur so von Welle-Teilchen-Dualismus,

Ähm - Dir ist aber schon bekannt, dass beides nur Modelle sind, die dazu dienen, sich das ganze einfacher vor zu stellen?

Wahrscheinlichkeiten, Unschärferelationen… Da kann man
eigentlich nichts genau messen.

Doch. Halt nur nicht alle Eigenschaften gleichzeitig.

Das ist aber auch klar, weil
wir Effekte umso besser beschreiben können, je emergenter sie
sind. Bei einer Sanddüne z.B. können wir nicht das Verhalten
eines jeden einzelnen Sandkorns vorhersagen. Wir können jedoch
berechnen, wie sich die Düne als Ganzes bewegt. Mit anderen
Worten, unsere mathematischen Gesetze von der Welt werden erst
bei Ordnungsphänomenen (Phasen) so genau, dass die Vorhersagen
zutreffen.

Die Mathematischen Gesetze sind keine Gesetze, sondern Hilfsmittel. Gesetz ist immer nur die Natur. Und genau ist die Mathematik immer. Ungenau ist nur die Messung. Und begrenzt in der Mengte der Daten. Aber das ist meist (außer in der Quantenphysik oder der Astronomie) kein prinzipielles Problem, sondern eins des Aufwands.

Du solltest da vielleicht ein wenig präziser argumentieren.

Nimm z.B. die Tatsache, dass die Rotationsgeschwindigkeit von
Spiralgalaxien außen so groß ist, dass sie nach der aktuell
gültigen allgemeinen Relativitätstheorie auseinanderfliegen

Die RT hat damit nichts zu tun.

müssten. Da sie das nicht tun, berechnet man, wie um diese
Galaxien herum Materie verteilt sein müsste, damit sie eben
nicht auseinanderfliegen. Da es diese Materie aber nicht gibt,
sie jedoch da sein „muss“, damit die Theorie stimmt, muss
diese Materie „dunkel“ und unsichtbar sein. Sie wechselwirkt
überhaupt nicht mit normaler Materie, nur die Gravitation wird
eben doch übertragen.

Das ist nur eine Theorie. Und das kannst Du noch hundertmal ansprechen, deshalb wird es immer noch keine Parallele zur Esoterik.

Numm z.B. die Stringtheorie, man kann sie für 26
Raumdimensionen und für 10 Raumdimensionen mathematisch sauber
beschreiben. 26 Dimensionen klingt ein bisschen viel, also
einigt man sich auf 10. Da diese Dimensionen nirgendwo spürbar
oder messbar sind, müssen sie „irgendwie“ ineinander
zusammengerollt sein. Und so lange man da nichts messen kann,
wird diese Vorstellung wohl auch so bleiben.

Oder eben auch nicht. Bislang spricht nichts dafür oder dagegen. Eben reine Theorie. Was hat das mit Esoterik zu tun? Das wird es erst, wenn die Anhänger dieser Theorie dran festhalten, obwohl beobachtbare Phänomene dagegen sprechen.

Das Beispiel der schwarten Löcher mit dem Graviton habe ich
bereits oben beschrieben.

Ja. Und ich hab’s entkräftet.

Nimm z.B. die immer schneller werdende Ausdehnung des
Universums.

Materie gibt? Ganz abgesehen davon, dass es für die
beschleunigte Ausdehnung bisher noch nicht mal eine Idee,
geschweige denn eine Theorie gibt.

Und was stört Dich nun daran wieder? Eben schimpftest Du über Theorien, nun über deren Fehlen? (Abgesehen davon, dass es sicher Theorien dazu gibt, die wir halt nur nicht kennen.)

Und das ist dann der Übergang zur Esoterik. Wir versuchen, das
vorhandene Wissen durch irgendwelche „passenden“ Annahmen so
zu erweitern, dass wir die beobachtbaren Phänomene
prognostizieren können. Die Möglichkeit, dass unsere
bisherigen Theorien viel zu ungenau sind und ggf. verworfen
werden müssten, wird nicht in Betracht gezogen.

Wie zum Henker kommst Du auf dieses schmale Brett? Es gibt genau gar keinen Hinweis darauf, dass irgendeine Theorie in der Wissenschaft heilig und unantastbar ist. Du hast doch selber über Quantenphysik geredet. Dann nimm bitte zur Kenntnis, dass das gerade DAS Beispiel dafür ist, dass neue Erkenntnisse die alten komplett über den Haufen werfen können. Die kleinen Biester verhalten sich eben genau gar nicht so, wie wir das aus unserem ‚großen‘ Leben kennen. Genauso, wie die RT davor ebenfalls alles bekannte (Newton) negiert hat.

Also mal Butter bei die Fische: welche Theorie ist denn nun die angebliche heilige Kuh?

Gruß
loderunner

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HI,

loderunner hat mit schon die meisten Worte aus dem Mund genommen, daher nur ein kurzer Beitrag.

Numm z.B. die Stringtheorie, man kann sie für 26
Raumdimensionen und für 10 Raumdimensionen mathematisch sauber
beschreiben. 26 Dimensionen klingt ein bisschen viel, also
einigt man sich auf 10. Da diese Dimensionen nirgendwo spürbar
oder messbar sind, müssen sie „irgendwie“ ineinander
zusammengerollt sein. Und so lange man da nichts messen kann,
wird diese Vorstellung wohl auch so bleiben.

Diese Theorien sind immer nur Möglichkeiten. Untersützt werden sie aus theoretischen Überlegungen*) geprüft werden sie durch Messung.
andere Theorien (die es neben der S-Theorie ja auch gibt) sind möglich und auch eine Alternative.
Der Grund für die Reducktion von 26 auf 10 Dimensionen ist übrigens keine Vereinfachung, damit man es besser verstehen kann (ab 3D kann sich das eh keiner mehr vorstellen, da ist es egal, ob es dann 10 oder 26 oder 20698267 Dimensionen sind), sondern weil man mit 26 Dimensionen mehr Eigenschaften der bisherigen Theoreien vereinen könnte als mit 10. Wobei einige dieser Eigenschaften als strittig angesehen werden und man deswegen mit 10D auf der „sichereren“ Seite ist.

*) hier ist der Unterschied zur Esoterik: das System bis hier kann als weitestgehed folgerichtig angesehen werden

Und das ist dann der Übergang zur Esoterik. Wir versuchen, das
vorhandene Wissen durch irgendwelche „passenden“ Annahmen so
zu erweitern, dass wir die beobachtbaren Phänomene
prognostizieren können.

Richtig.

Die Möglichkeit, dass unsere
bisherigen Theorien viel zu ungenau sind und ggf. verworfen
werden müssten, wird nicht in Betracht gezogen.

Falsch.
wird es durchaus. Um bei der dunklen Materie zu bleiben: wenn man die bisherige Theorie als richtig ansieht (und vollständig), dann ist die dMaterie eine logische Schlußfolgerung aus der Beobachtung, sofern die bisherige Theorie sie zuließe.
Hierbei gibt es nun mehrere schawchstellen:
a) die bisherigen Theorie ist nicht korrekt
b) die bisherige Theorie ist nicht vollständig
c) die Beobachtung ist falsch
d) die schlußfolgerung ist doch nicht logisch

ALLE diese Möglichkeiten sind offen und werden deswegn auch immer wieder überprüft um eventuelle schwachstellen zu finden. Denn irgendwo mus der Hund ja begraben sein.
dMaterie ist nur ein Weg aus dem Dilemma und nur wei diese eine weit verbreitete und sehr SF-taugliche Variante ist, bedeutet das nicht, dass a) und b) nicht in Betracht gezogen werden.

Viele Grüße,
JPL

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Hi,

deine „triviale“ Erklärung leuchtet ein. Aber wie kann das
Leben den Schmerz reflektieren, um zu WISSEN, was zum Lernen
wichtig ist?

Gar nicht. Zuerst lernt es einfach nur. Durch die Verknüpfung mit anderen Reizen und Empfindungen findet dann eine Gewichtung statt, was wichtiger ist.

Wenn man an
den klassischen Dualismus von René Descartes GLAUBT, läuft von
der Stelle der verbrannten Haut ein Nerv zum Gehirn, in einer
Art elektrischer Leitung, die dann in der „Schaltzentrale“ des
Gehirns erst das Schmerzempfinden auslöst.

das braucht du nciht glauben, das funktioniert auch mit einem toten Froschschenkel - und der glaubt bestimmt an nix mehr.

Für mich ist das
ein zu oberflächliches Modell. Ich glaube eher an ein inneres
WESEN aufgrund meiner Selbsterfahrung. Die offizielle
mechanistische Psychologie kennt allerdings ein inneres Wesen
im Menschen nicht an, weil sie hauptsächlich auf Mathematik,
Physik und Chemie - also auf die unteren Ebenen des Wissens -
aufbaut.

ich dene eher si macht es gemäß dem Grundsatz: Warum kompliziert, wenn es auch einfach (und messbar) geht? Die Natur strebt minimal-Zustände an. Vor allem was Energie angeht. Soll heissen, sie verschwenet keine Energie an Dinge, die keinen echten Nutzen bringen. Und eine Nervenbahn funktioniert gut, warum brauvht man dann ein „inneres Wesen, das sich den Schmerz ausdenkt“?

Die Vorstellung von einem Gott gilt als unvernünftig
und ist sozusagen ein Relikt früherer, primitiver
Wunsch-Projektionen.

Ja, das würde ich auch so sehen.

Grüße,
JPL

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Was fürn Zeugs rauchst du eigentlich?
Oder bist nur ein „normaler“ Troll?

Wen oder was meinst du genau?

Gruß
C.

Hi,

Ähm - vielleicht solltest Du ganz einfach mal zur Kenntnis
nehmen, dass diese Nervenbahn nachgewiesen ist.

Bezweifle ich nicht!

Aber meine innere Erfahrung ist nicht dasselbe, wie die wissenschaftliche Beschreibung. Wenn beim Denken Emotionen entstehen, sind die dann mit „Hirnthomografen“ oder ähnlichen Geräten NACHWEISBAR. Doch das ist nicht dasselbe, wie wenn ich mich selber fühle. Oder wie der US-Philosoph Professor Thomas Nagel das Problem der Wissenschaft so formuliert:

„Wie fühlt es sich an, eine Fledermaus zu sein?“

Die sprachliche Darstellung zur Beantwortung dieser Frage ist durch die Wissenschaft nicht möglich und vielleicht auch nie zu beantworten. Das Ganze ist ein philosophisch-wissenschaftliches Problem der „Qualia“ (siehe Wikipedia).

http://de.wikipedia.org/wiki/Qualia

Gruß
C.

Hallo,
sorry, ich hatte Dein Posting offensichlich ganz anders verstanden, als es gemeint war.
Aber: wäre dieses Thema dann nicht in ‚Esoterik‘ völlig falsch angesiedelt und müsste eher in ‚Philisophie‘ diskutiert werden?

Wobei ich mich sowohl hier als auch dort einfach mal raushalten möchte…

Gruß
loderunner

Äh, weil Du es bist, eine Antwort:
Das ist eine Fehlinformation, die sich hartnäckig hält, das mit dem Einfluss der Sterne und den Astrologen.
Die moderne Astrologie spricht längst von Synchronizitäten und nicht vom Wirken der Sterne.
Das mag in alten Zeiten anders gewesen sein, da war aber auch noch ein anderes Weltbild gültig.

Kein souveräner Astrologe wird Dir erzählen, dass die Sterne irgendetwas bewirken.

Grüße,Zahira

Äh, aber damit nennt man das Kind doch nur beim anderen Namen?
ich meine, wenn wir es Synchronizität (von was auch immer) nennen und wir nehmen die Sternbilder und ihre Konstellation her, dann hat das immer noch etwas mit dem (wie auch immer gearteten) wirken der Sterne auch uns zu tun.
sonst würde man doch keine Sternbilder heranziehen und deren synchronizität als Begründung anführen, sondern die synchronizität von z.B. regelmässigen Rauchen, wenig Sport, schlechter Ernährung als Wirkung für meine Unsportlichkeit.
Oder?

Grüße,
JPL

Synchronizität im Jung´schen Sinne ist aber eben nicht Kausalität!

Hallo Zahira,

Synchronizität ist aber genauso wenig belegt - in der Regel handelt es sich dabei nur um selektive Wahrnehmung.

Grüße

=^…^=

5 Like

Hi,

Synchronizität im Jung´schen Sinne ist aber eben nicht
Kausalität!

womit die Erklärungskraft ziemlich gering ist. Insbesondere ist dann eine Vorhersagbakeit nicht gegeben und daher ist dieses Prinzip nur für rückwirkende Erklärungen gut und nicht, um sein zukünftiges Verhalten danach auszurichten. Erstaunlich daher, dass Horoskope immer die Zukunft weisen …
Grüße,
JPL

1 Like

Natürlich ist ein nicht kleiner Rahmen der Prognostik gegeben, und zwar dann, wenn der Astrologe Synchronizitäten zu erkennen gelernt hat.
Das beruht dann zu einem nicht geringen Maße auf Erfahrungswerten, nicht nur den eigenen, sondern denen aller Astrologen, die das publiziert haben,und zum anderen auf einem völlig anderen Ansatz, sich die Welt anzuschauen, Grundprinzipien zu erkennen, und ihre Zuordnungen.

Kein solider Astrologe wird in der Lage sein, und dies auch nicht behaupten, exakte Prognosen abzugeben.
Es geht immer um einen Rahmen (dAs Geburtshoroskop), der durch das Zeitgeschehen, gespiegelt durch die "Sterne"in ihrem Lauf, und die Punkte, die sie in Bezug auf die Geburtskonstellation einnehmen verschieden ausgelöst, getriggert werden kann.
Darüber hinaus spielen die Umweltbedingungen eine Rolle, in der das Individuum lebt, eine 80-Jährige wird auch unter den typischsten Transiten nicht schwanger werden, da gilt es die passendere Ebene, Synchronizität zu erkennen.
Und immer kann es nur einen Prognoserahmen geben.
Ist aber auch nicht wichtig, den eigentlich geht es darum, Entwicklungsthemen zu erkennen.

Darüberhinaus gebe ich zu bedenken, dass Prognostik nur einen- in meinen Augen sogar unwichtigen- Teil der modernen, meist psychologischen, Astrologie ausmacht, die nicht unerheblich vom Ansatz Jungs beprägt ist, der übrigens auch der Astrologie gegenüber wohlgesonnen und interessiert war.

Was aber sicherlich nicht gegeben ist, ist die Diskutierbarkeit eines Ansatzes, auf dem Boden der Grundbedingungen des anderen.
Ohne Kenntnis der Materie sowie so nicht.
Der grundlegende Punkt ist doch, dass ich behaupte, dass es ein Bewusstsein gibt, das sich ausserhalb des üblichen kausalen Bewusstseins befindet, andere Wege, die Dinge anzuschauen.
Vermischen sollte man das nicht.

Grüße, Zahira

Hi Zahira,

verstehe. danke für deine ausführungen.
dann ist der Bezug zu den Sternen eigentlich nur eine Abstraktion, die das tatsächliche Geschehen im Umfeld und so weiter „reflektiert“.
Viele Grüße,
JPL