EU-USA-Gipfel bzgl. Klima

Hallo Mathias,

Was spricht dagegen, weiter daran zu arbeiten?

Das musst Du unsere Politiker fragen. M.E. nichts.

im Moment diskutiere ich aber gerade mit Dir darüber, nicht mit Politikern. :smile: Im übrigen sind die nicht zuständig, bei den Energiekonzernen wäre ich richtig.

Das ist doch
nicht verboten. Die Energiekonzerne wollen Geld damit
verdienen, also sind sie auch für die Lösung der damit
verbundenen Probleme zuständig.

Da sie die Anlagen bald abschalten müssen, wird sich die
Motivation dazu in Grenzen halten.

Das liegt aber daran, daß die Entsorgung nicht geregelt ist/war. Hätte man erst das Problem gelöst und dann die Kraftwerke gebaut, gäbe es auch keine Ausstieg und so wenig Gegner von Atomstrom, daß man sie nicht wahrnehmen würde.

Da wo ich arbeite fällt bei
der Produktion Schrott und verbrauchte Kühlemulsion an. Die
Entsorgung zahlt die Firma, eine andere Firma hat sich darauf
spezialisiert, die Emulsion umweltverträglich zu entsorgen …
Wäre das Problem nicht gelöst, könnten wir nicht produzieren.
Warum sollen für Kraftwerke und gefährlichere Abfälle andere
Maßstäbe gelten?

Das muss in der Tat nicht sein.
Allerdings ist der Staat bei der Energieversorgung quasi
Nutzniesser, sonst müsste er selbst dafür sorgen.

Nein, das ist Aufgabe der Wirtschaft. Der Staat ist nur für die Rahmenbedingungen verantwortlich.

Somit ist eine Mitarbeit staatlicher Stellen wie z.B.
Universitäten an der Entsorgungsfrage radioaktiven Mülls
geboten.

Nicht der Betrieb ist gefährlich, sondern der Atommüll kann
bei unsachgemäßer Lagerung gefährlich werden.

Ist klar.
Aber wie gesagt: „wasch mir den Pelz aber mach mich nicht
nass“ funktioniert nicht.

OK, da bin ich einverstanden. Verantwortlich sind aber die
Energiekonzerne, die das Geld mit dem Strom verdienen.

S.o. Verantwortlich sind hier m.E. alle Beteiligten, also auch
die Gesellschaft und somit deren offizielle Vertretung, der
Staat.
Eine fruchtbare Zusammenarbeit über die Landesgrenzen hinaus
wäre hier sinnvoll.

Das ist unbestritten.

Deutschland hält sich aber nun raus, wir
sind ja jetzt „sauber“.
Dass wir dann den Atomstreom aus anderen Ländern beziehen
werden, wird eigentlich nicht diskutiert. Das Problem besteht
fort, nur die Deutschen halten sich raus.

Es ist
Aufgabe der deutschen Politik dafür zu sorgen, daß in
Deutschland kein Abfall Produziert wird, den man nicht los
wird. Die KKW hätten nie gebaut werden dürfen! In Frankreich
sind die Franzosen zuständig …

Woher kommt dann der Strom?
Wer „entsorgt“ das CO2 aus den Kohlekraftwerken?

Dein Argument könnte man auf die gesamte Globalisierung
anwenden. Wenn Deutschland keinen Atomstrom aus dem Ausland
kaufen soll, weil auch dort das Atommüllproblem nicht gelöst
ist, dann dürften auch Produkte von Adidas nicht mehr verkauft
werden, weil die teilweise durch Kinderarbeit entstehen und
die in Deutschland verboten ist, chinesische Waren dürften
nicht verkauft werden, weil in China das Wort Arbeitsschutz
unbekannt ist, in Deutschland unter solchen Umständen gar
nicht gearbeitet werden dürfte … Die niedrigen
Produktionskosten haben ja Ursachen.

Klar. Hier sollte der Verbraucher reagieren.
Es liegt nicht nur am Staat, sondern am einzelnen.
Will man sauberen Strom, muss man das Land mit Windrädern und
Solarkollektoren zupflastern.

… oder sich etwas besseres einfallen lassen.

Diese müssen jedoch auch erst
mal produziert und betrieben werden. Siliziumverarbeitung und
Lärmemission sind ebenso umweltschädlich.
Der Schluß ist, dass wir auf Strom weitgehend verzichten
müssten.

Importe waren noch nie von den Herstellungsumständen abhängig.
Das wäre ein Novum.

Es gibt bereits ein Umweltsiegel.
Weshalb nicht ein „PuCHR“-Siegel (produced under consideration
of human rights) einführen?

Gute Idee! Die wird aber an Lobbyarbeit scheitern. Dazu kommt aber leider, daß Menschen nicht immer vernünftig handeln und das vermeintlich günstigere Produkt kaufen. Hier ist also der Staat gefragt, das ist der Bereich, für den er zuständig ist, wo er handeln kann, darf und soll.

Der Verbraucher hat die Macht. Er muss aber auch mit den
Konsequenzen (nicht mehr 100%ige Stromversorgung) leben
können.

Das wird ohnehin irgendwann so sein. Fossile Brennstoffe sind ja praktisch gespeicherte Sonnenenergie von Jahrmillionen, die in absehbarer Zukunft verbraucht sein wird. Auch der Uranvorrat ist endlich. Irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft, wird die aktuelle Sonnenenergie reichen müssen, weil nichts anderes mehr da ist.

Wie reagieren wir z.Z. auf diese Erkenntnis? Wir steigern den Energieverbrauch um diesen Zeitpunkt möglichst bald zu erreichen. :smile:

Gruß, Rainer

Hallo Rainer,

Was spricht dagegen, weiter daran zu arbeiten?

der letzte Versuch, mit Wackserdorf einen vernünftigen
Brennstoffkreislauf in Deutschland zu entwickeln, ist
bekanntermaßen grandios gescheitert, obwohl sich über die
Wiederaufbereitung der Abfall um rd. 90% reduzieren ließe. Das
ist zwar keine generelle Lösung für das Abfallproblem, aber
doch zumindest ein Anfang.

Dass das durch Wiederaufbereitung produzierte Pu als Kernbrennstoff erheblich teurer ist als der aus Natururan, wird bei dieser Diskussion gerne aussen vor gelassen. Daneben wird ein vielfaches an Schwach- und vor allem Mittelaktivem Müll produziert.

Bezeichnenderweise stieg die chemische Industrie bereits frühzeitig bei Wackersdorf wieder aus bzw gar nicht ein!

Des weiteren Ist das Problem des hochaktiven Mülls in erster Linie kein Volumenproblem, denn es handelt sich um wenige 10 000 cbm.
die Schaffung entsprechender unterirdischer Kavernen wäre kein technisches Problem. (sobald man einen Standort endgültig als sicher ansprechen kann, ist die Anlage des Grubengebäudes für das Endlagers eine Frage weniger Jahre.)

Wackerdorf war ein Teil eines (aus wirtschaftlicher Sicht unsinnigen) Versuches, einen weitgehend auf Deutschen Rohstoffquellen basierenden Nuklearkreislauf zu schaffen.
Mit der Endlagerungsproblematik hatte es eher wenig zu tun.

Gruß
Mike

Nachdem man Wackersdorf verworfen hat, karrt man nun deutschen
radioaktiven Abfall durch die halbe Welt und macht sich
sorgen, daß das Zeug vom Himmel fällt, im Meer versinkt oder
mitten in Europa vom Zug fällt.

Gerade die, die sich den ökologischen Gedanken auf die Fahne
geschrieben haben, fallen durch kurzfristige Denkweise auf.
Anstatt zur Kenntnis zu nehmen, daß sich Atomkraft nicht kurz-
oder mittelfristig sinnvoll (in ökonomischer und ökologischer
Hinsicht) ersetzen läßt, sorgt man dafür, daß Atomkraft bzw.
der entsprechende Brennstoff nicht vernünftig (d.h.
ressourcen- und umweltschonend) eingesetzt wird und man
zukünftig verstärkt entweder auf ausländischen Atomstrom oder
treibhausrelevante Energiequellen zurückgreifen muß.

Gruß,
Christian

Hallo

Und wieviele Personen sitzen bei Deinem Vergleich in einem
Auto?
Oder anders gefragt, wieviele Liter Kraftstoff entfallen auf
einen Passagier, bei einem 5-sitzigen Auto -
Durchschnittsverbrauch von 7 Liter/ 100 km, wenn es voll
besetzt ist?

In diesem falle wäre das Autofahren vielleicht besser, aber
meistens sind die Autos nicht vollbesetzt, gerade auf
Langstrecken ( Im gegensatz zum Flieger )

ABer du setzt die Langstrecke/Auto hoffentlich NICHT mit der LAngstrecke/FLugzeug gleich, oder? Die (eben nicht ausgelastete) Kurzstrecke (Stuttgart-Berlin) hätte „ihren Vorteil“ verspielt, wenn von den 180 (berechneten) Leuten nur 140-150 an Bord wären.

Viele Grüsse!

Denis

Hallo Dennis,

ABer du setzt die Langstrecke/Auto hoffentlich NICHT mit der
LAngstrecke/FLugzeug gleich, oder? Die (eben nicht
ausgelastete) Kurzstrecke (Stuttgart-Berlin) hätte „ihren
Vorteil“ verspielt, wenn von den 180 (berechneten) Leuten nur
140-150 an Bord wären.

Die meisten Kurzstrecken wie „Stuttgart-Berlin“ oder „Basel-Berlin“ oder „Stuttgart-Paris“ sind meistens gut ausgelastet ( Ryanair, Air Berlin, Germanwings…), also denke ich das sich das auf jeden Fall lohnt ( ein weiterer Vorteil ist die kurze Reisezeit ).

gruß

Hi!

Was spricht dagegen, weiter daran zu arbeiten?

Das musst Du unsere Politiker fragen. M.E. nichts.

im Moment diskutiere ich aber gerade mit Dir darüber, nicht
mit Politikern. :smile:

Ich schrieb ja: meines Erachtens spricht gar nichts dagegen.
Dann auch nichts gegen die Fortführung der Nutzung.

Im übrigen sind die nicht zuständig, bei
den Energiekonzernen wäre ich richtig.

s.u.

Das ist doch
nicht verboten. Die Energiekonzerne wollen Geld damit
verdienen, also sind sie auch für die Lösung der damit
verbundenen Probleme zuständig.

Da sie die Anlagen bald abschalten müssen, wird sich die
Motivation dazu in Grenzen halten.

Das liegt aber daran, daß die Entsorgung nicht geregelt
ist/war.

Das stimmt nur bedingt.
Das Thema Wackersdorf wurde ja genannt, da kam mir einer zuvor…
Zudem geht es hier vornehmlich um die Ideologie, nicht um Fakten. Sonst hätte man das Problem der Versorgungslücke beachtet.

Hätte man erst das Problem gelöst und dann die
Kraftwerke gebaut, gäbe es auch keine Ausstieg und so wenig
Gegner von Atomstrom, daß man sie nicht wahrnehmen würde.

Das genau glaube ich nicht.
Die diffuse Angst vor High-Tech allgemein und vor vordergründig gefährlicher Technik im besonderen in Deutschland ist eine Krankheit, die noch aus den 70ern und 80ern herrührt.
Der Deutsche wurde zum ängstlichen, unmündigen Menschen erzogen, denn so ist er leicht zu regieren. Das kommt wohl als Ideologie noch aus dem Mittelalter, wo man in der Kirche in Latein predigte, um dem Bürger die Ehrfurcht einzuflössen, die er vor den Oberen zu haben hat…

Da wo ich arbeite fällt bei
der Produktion Schrott und verbrauchte Kühlemulsion an. Die
Entsorgung zahlt die Firma, eine andere Firma hat sich darauf
spezialisiert, die Emulsion umweltverträglich zu entsorgen …
Wäre das Problem nicht gelöst, könnten wir nicht produzieren.
Warum sollen für Kraftwerke und gefährlichere Abfälle andere
Maßstäbe gelten?

Das muss in der Tat nicht sein.
Allerdings ist der Staat bei der Energieversorgung quasi
Nutzniesser, sonst müsste er selbst dafür sorgen.

Nein, das ist Aufgabe der Wirtschaft. Der Staat ist nur für
die Rahmenbedingungen verantwortlich.

Aha, nun plötzlich.
Dennoch soll durch staatliche Regelungen die Versorgung so stark reglementiert werden, dass Strom billig, abolut sicher und immer verfügbar bleibt.
Das ist erneut „wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass“, wie ich finde…

Somit ist eine Mitarbeit staatlicher Stellen wie z.B.
Universitäten an der Entsorgungsfrage radioaktiven Mülls
geboten.

Nicht der Betrieb ist gefährlich, sondern der Atommüll kann
bei unsachgemäßer Lagerung gefährlich werden.

Ist klar.
Aber wie gesagt: „wasch mir den Pelz aber mach mich nicht
nass“ funktioniert nicht.

OK, da bin ich einverstanden. Verantwortlich sind aber die
Energiekonzerne, die das Geld mit dem Strom verdienen.

S.o. Verantwortlich sind hier m.E. alle Beteiligten, also auch
die Gesellschaft und somit deren offizielle Vertretung, der
Staat.
Eine fruchtbare Zusammenarbeit über die Landesgrenzen hinaus
wäre hier sinnvoll.

Das ist unbestritten.

Also doch.

Kernenergie ist generell eine feine Sache. Man muss sich nur im Klaren über Folgen und sekundäre Notwendigkeiten sein. Kurz: man kann nciht saubere Luft verlangen, Strom ohne nachzudenken verbrauchen und dann gegen Kernenergie und Wiederaufbearbeitungsanlagen sein.

Deutschland hält sich aber nun raus, wir
sind ja jetzt „sauber“.
Dass wir dann den Atomstreom aus anderen Ländern beziehen
werden, wird eigentlich nicht diskutiert. Das Problem besteht
fort, nur die Deutschen halten sich raus.

Es ist
Aufgabe der deutschen Politik dafür zu sorgen, daß in
Deutschland kein Abfall Produziert wird, den man nicht los
wird. Die KKW hätten nie gebaut werden dürfen! In Frankreich
sind die Franzosen zuständig …

Woher kommt dann der Strom?
Wer „entsorgt“ das CO2 aus den Kohlekraftwerken?

Dein Argument könnte man auf die gesamte Globalisierung
anwenden. Wenn Deutschland keinen Atomstrom aus dem Ausland
kaufen soll, weil auch dort das Atommüllproblem nicht gelöst
ist, dann dürften auch Produkte von Adidas nicht mehr verkauft
werden, weil die teilweise durch Kinderarbeit entstehen und
die in Deutschland verboten ist, chinesische Waren dürften
nicht verkauft werden, weil in China das Wort Arbeitsschutz
unbekannt ist, in Deutschland unter solchen Umständen gar
nicht gearbeitet werden dürfte … Die niedrigen
Produktionskosten haben ja Ursachen.

Klar. Hier sollte der Verbraucher reagieren.
Es liegt nicht nur am Staat, sondern am einzelnen.
Will man sauberen Strom, muss man das Land mit Windrädern und
Solarkollektoren zupflastern.

… oder sich etwas besseres einfallen lassen.

Was denn?
Lt Gesetz muss in 10-15 Jahren die Versorgungslücke, welche die Kernenergie hinterlässt, aufgefüllt sein.
Willst Du das mit Gezeitenkraftwerken am Rhein lösen?

Man hat hier ein gesetz Gemacht, in rein populistischer Absicht, ohne die Folgen auch nur im geringsten abschätzen zu können.

Daher wird auch in 2030 in Deutschland noch munter Kernenergie genutzt werden.
Und die Energiekonzerne haben 20 Jahre gewonnen, in denen sie sich nicht mit dem Thema Entsorgung beschäftigen müssen.

Das ist klar die Schuld der Politik.

Die Grünen sind die teuersten Terroristen und größten Schädlinge, die das Land seit 1945 überfallen haben…

Diese müssen jedoch auch erst
mal produziert und betrieben werden. Siliziumverarbeitung und
Lärmemission sind ebenso umweltschädlich.
Der Schluß ist, dass wir auf Strom weitgehend verzichten
müssten.

Importe waren noch nie von den Herstellungsumständen abhängig.
Das wäre ein Novum.

Es gibt bereits ein Umweltsiegel.
Weshalb nicht ein „PuCHR“-Siegel (produced under consideration
of human rights) einführen?

Gute Idee! Die wird aber an Lobbyarbeit scheitern.

Weshalb? Es gibt doch auch bereits „fair trade“. O.k., die Lobby der Schokocreme- und Honighersteller ist nicht so groß wie die der Elektronik. und Autohersteller. Aber eine unabhängige Institution wie die Stiftung Warentest könnte dies durchaus leisten.
Ich fahre auch gerne ohne Gehalt für die Jungs in die Produktionsstätten in Asien und sehe mir das an, sofern sie die Reisespesen übernehmen…

Dazu kommt
aber leider, daß Menschen nicht immer vernünftig handeln und
das vermeintlich günstigere Produkt kaufen. Hier ist also der
Staat gefragt, das ist der Bereich, für den er zuständig ist,
wo er handeln kann, darf und soll.

Nein, hier ist der Verbraucher gefragt. Willst Du als Bürger ernsthaft aufgeben und zugeben, dass Du zu blöd bist, ein vernünftiges Produklt auszuwählen…?
Man muss halt etwas mehr Zeit in die Recherche investieren und nicht nur Blödsinn im Netz ansurfen.
Das ist mühsam, also bleibt man beim Labern, dass das alles doch eh nichts bringe, wenn die anderen sich ja um gar nichts scheren…

Der Verbraucher hat die Macht. Er muss aber auch mit den
Konsequenzen (nicht mehr 100%ige Stromversorgung) leben
können.

Das wird ohnehin irgendwann so sein. Fossile Brennstoffe sind
ja praktisch gespeicherte Sonnenenergie von Jahrmillionen, die
in absehbarer Zukunft verbraucht sein wird. Auch der
Uranvorrat ist endlich. Irgendwann in nicht allzu ferner
Zukunft, wird die aktuelle Sonnenenergie reichen müssen, weil
nichts anderes mehr da ist.

Da sehe ich noch 2.000 Jahre hin…
Schließlich gibt es Biokraftwerke, Biokraftstoffe, Brennstoffzellen…

Man muss die Möglichkeiten nur nutzen, anstatt sie aus Angst vor Steuerausfällen zu verhindern.

Wie reagieren wir z.Z. auf diese Erkenntnis? Wir steigern den
Energieverbrauch um diesen Zeitpunkt möglichst bald zu
erreichen. :smile:

Wir beide werden das sicherlich nicht mehr erleben. Auch unsere Kinder nicht. Dafür sind allein die Gasvorkommen im sibirischen Permafrost noch viel zu umfangreich.
Das bisschen, was aufgrund der Schmelze entweicht, entspricht den argentinischen Rinder-Fürzen in 1 Jahr…

Grüße,

Mathias

Hallo Mathias,

Nein, das ist Aufgabe der Wirtschaft. Der Staat ist nur für
die Rahmenbedingungen verantwortlich.

Aha, nun plötzlich.

wieso plötzlich?

Dennoch soll durch staatliche Regelungen die Versorgung so
stark reglementiert werden, dass Strom billig, abolut sicher
und immer verfügbar bleibt.

??? Sagt wer? Natürlich müssen Kosten auf die Preise umgelegt werden.

Das ist erneut „wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht
nass“, wie ich finde…

Finde ich gar nicht.

Kernenergie ist generell eine feine Sache. Man muss sich nur
im Klaren über Folgen und sekundäre Notwendigkeiten sein.

Ja, ganz meine Meinung.

Kurz: man kann nicht saubere Luft verlangen, Strom ohne
nachzudenken verbrauchen und dann gegen Kernenergie und
Wiederaufbearbeitungsanlagen sein.

Das ist jetzt etwas zu viel in einem Satz. :smile:

… oder sich etwas besseres einfallen lassen.

Was denn?

*gg* Wenn ich das wüsste, würde ich es mir patentieren lassen. :smile:

Lt Gesetz muss in 10-15 Jahren die Versorgungslücke, welche
die Kernenergie hinterlässt, aufgefüllt sein.
Willst Du das mit Gezeitenkraftwerken am Rhein lösen?

Ich will das gar nicht lösen, das dürfen gern Leute machen, die es können.

Man hat hier ein Gesetz gemacht, in rein populistischer
Absicht, ohne die Folgen auch nur im geringsten abschätzen zu
können.

Daher wird auch in 2030 in Deutschland noch munter Kernenergie
genutzt werden.
Und die Energiekonzerne haben 20 Jahre gewonnen, in denen sie
sich nicht mit dem Thema Entsorgung beschäftigen müssen.

Das ist klar die Schuld der Politik.

Ja. Die generelle Abschaltung ohne wenn und aber ist genau so falsch wie Betriebsgenehmigungen, ohne daß die Entsorgung der Abfälle geklärt ist.

Die Grünen sind die teuersten Terroristen und größten
Schädlinge, die das Land seit 1945 überfallen haben…

*gg* Die Grünen sind wirklich fast so schlimm, wie die FDP, da stimme ich Dir zu. :smile:

Gute Idee! Die wird aber an Lobbyarbeit scheitern.

Weshalb? Es gibt doch auch bereits „fair trade“. O.k., die
Lobby der Schokocreme- und Honighersteller ist nicht so groß
wie die der Elektronik. und Autohersteller. Aber eine
unabhängige Institution wie die Stiftung Warentest könnte dies
durchaus leisten.
Ich fahre auch gerne ohne Gehalt für die Jungs in die
Produktionsstätten in Asien und sehe mir das an, sofern sie
die Reisespesen übernehmen…

Dazu kommt
aber leider, daß Menschen nicht immer vernünftig handeln und
das vermeintlich günstigere Produkt kaufen. Hier ist also der
Staat gefragt, das ist der Bereich, für den er zuständig ist,
wo er handeln kann, darf und soll.

Nein, hier ist der Verbraucher gefragt. Willst Du als Bürger
ernsthaft aufgeben und zugeben, dass Du zu blöd bist, ein
vernünftiges Produklt auszuwählen…?

Nein, ich will nur zugeben, daß ich nicht viel besser bin als Manager. Was mir zu teuer ist, kaufe ich nicht. Der Markt kann vieles, aber manches eben viel zu schlecht.

Man muss halt etwas mehr Zeit in die Recherche investieren und
nicht nur Blödsinn im Netz ansurfen.
Das ist mühsam, also bleibt man beim Labern, dass das alles
doch eh nichts bringe, wenn die anderen sich ja um gar nichts
scheren…

Na ja, überleben muß ich auch noch. Ich kann nicht mehr ausgeben, als ich habe, nur um als guter Mensch durchzugehen. Wenn meine Schuhe kaputt gehen, mein Konto bereits überzogen ist, kaufe ich bestimmt keine Schuhe für €120, nur weil da ‚made in Germany‘ d’rauf steht. Dann müssen die Schuhe aus Fernost, die von Kindern genäht wurden schon €130 kosten. Wenn die allerdings €100 kosten und ein Aufkleber drauf ist ‚Achtung! Kinderarbeit!‘, würde ich wohl doch das deutsche Produkt kaufen. Bei €20 und ohne Aufkleber … :smile:

Das wird ohnehin irgendwann so sein. Fossile Brennstoffe sind
ja praktisch gespeicherte Sonnenenergie von Jahrmillionen, die
in absehbarer Zukunft verbraucht sein wird. Auch der
Uranvorrat ist endlich. Irgendwann in nicht allzu ferner
Zukunft, wird die aktuelle Sonnenenergie reichen müssen, weil
nichts anderes mehr da ist.

Da sehe ich noch 2.000 Jahre hin…

Da habe ich aber schon andere Zahlen gehört/gelesen. Ich fürchte, selbst wenn Du eine Null weg streichst ist das noch zu optimistisch.

Schließlich gibt es Biokraftwerke, Biokraftstoffe,
Brennstoffzellen…

Man muss die Möglichkeiten nur nutzen, anstatt sie aus Angst
vor Steuerausfällen zu verhindern.

Wie reagieren wir z.Z. auf diese Erkenntnis? Wir steigern den
Energieverbrauch um diesen Zeitpunkt möglichst bald zu
erreichen. :smile:

Wir beide werden das sicherlich nicht mehr erleben.

Das sehe ich auch so. Das ist aber kein gültiges Argument.

Auch unsere Kinder nicht.

Da bin ich schon skeptisch. Meine Söhne werden als Rentner wohl keinen Benziner mehr fahren …

Dafür sind allein die Gasvorkommen im
sibirischen Permafrost noch viel zu umfangreich.
Das bisschen, was aufgrund der Schmelze entweicht, entspricht
den argentinischen Rinder-Fürzen in 1 Jahr…

*gg* Den Permafrost kannst Du schon mal abhaken, der ist bald Geschichte. In 40 Jahren gibt es keine Gletscher und keine zugefrorenen Pole mehr.

Gruß, Rainer

Irgendwann in nicht allzu ferner
Zukunft, wird die aktuelle Sonnenenergie reichen müssen, weil
nichts anderes mehr da ist.

Da sehe ich noch 2.000 Jahre hin…
Schließlich gibt es Biokraftwerke, Biokraftstoffe,

Hallo Mathias,
und was nutzen die? Kurzfristig gespeicherte Sonnenenergie.
Grüße
Ulf

Hi!

Irgendwann in nicht allzu ferner
Zukunft, wird die aktuelle Sonnenenergie reichen müssen, weil
nichts anderes mehr da ist.

Da sehe ich noch 2.000 Jahre hin…
Schließlich gibt es Biokraftwerke, Biokraftstoffe,

Hallo Mathias,
und was nutzen die? Kurzfristig gespeicherte Sonnenenergie.

Passt doch. Oder schaltet einer bald die Sonne aus…?

Grüße,

Mathias

Moin Rainer!

Nein, das ist Aufgabe der Wirtschaft. Der Staat ist nur für
die Rahmenbedingungen verantwortlich.

Aha, nun plötzlich.

wieso plötzlich?

Du warst doch in der Vergangenheit in anderen Bereichen durchaus für staatliche Regelungen zu haben, oder habe ich damals etwas falsch verstanden?

Dennoch soll durch staatliche Regelungen die Versorgung so
stark reglementiert werden, dass Strom billig, abolut sicher
und immer verfügbar bleibt.

??? Sagt wer? Natürlich müssen Kosten auf die Preise umgelegt
werden.

…dann geht bei 40% der deutschen Haushalte sofort das Licht aus.

Das ist erneut „wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht
nass“, wie ich finde…

Finde ich gar nicht.

Ich schon.

Kernenergie ist generell eine feine Sache. Man muss sich nur
im Klaren über Folgen und sekundäre Notwendigkeiten sein.

Ja, ganz meine Meinung.

Aha.

Kurz: man kann nicht saubere Luft verlangen, Strom ohne
nachzudenken verbrauchen und dann gegen Kernenergie und
Wiederaufbearbeitungsanlagen sein.

Das ist jetzt etwas zu viel in einem Satz. :smile:

Immer Licht an und nix Atom geht nich!

… oder sich etwas besseres einfallen lassen.

Was denn?

*gg* Wenn ich das wüsste, würde ich es mir patentieren lassen.

-)

Dann müßssen wir also mit dem leben, was wir haben. Das ist es, was ich meine.

Lt Gesetz muss in 10-15 Jahren die Versorgungslücke, welche
die Kernenergie hinterlässt, aufgefüllt sein.
Willst Du das mit Gezeitenkraftwerken am Rhein lösen?

Ich will das gar nicht lösen, das dürfen gern Leute machen,
die es können.

Das kann keiner, schon gar nicht CO2-neutral. Vone iner Senkung der CO2 Emissionen will ich gar nicht reden.

Man hat hier ein Gesetz gemacht, in rein populistischer
Absicht, ohne die Folgen auch nur im geringsten abschätzen zu
können.

Daher wird auch in 2030 in Deutschland noch munter Kernenergie
genutzt werden.
Und die Energiekonzerne haben 20 Jahre gewonnen, in denen sie
sich nicht mit dem Thema Entsorgung beschäftigen müssen.

Das ist klar die Schuld der Politik.

Ja. Die generelle Abschaltung ohne wenn und aber ist genau so
falsch wie Betriebsgenehmigungen, ohne daß die Entsorgung der
Abfälle geklärt ist.

Das mag sein. Nur ist das Thema ja seit 30 Jahren durch. Es ist nun einmal so gekommen, nun muss man das beste daraus machen.

Die Grünen sind die teuersten Terroristen und größten
Schädlinge, die das Land seit 1945 überfallen haben…

*gg* Die Grünen sind wirklich fast so schlimm, wie die FDP, da
stimme ich Dir zu. :smile:

Die FDP ist die einzige der aktuell in D existierenden Parteien, die eine Trendwende schaffen könnte.

Gute Idee! Die wird aber an Lobbyarbeit scheitern.

Weshalb? Es gibt doch auch bereits „fair trade“. O.k., die
Lobby der Schokocreme- und Honighersteller ist nicht so groß
wie die der Elektronik. und Autohersteller. Aber eine
unabhängige Institution wie die Stiftung Warentest könnte dies
durchaus leisten.
Ich fahre auch gerne ohne Gehalt für die Jungs in die
Produktionsstätten in Asien und sehe mir das an, sofern sie
die Reisespesen übernehmen…

Dazu kommt
aber leider, daß Menschen nicht immer vernünftig handeln und
das vermeintlich günstigere Produkt kaufen. Hier ist also der
Staat gefragt, das ist der Bereich, für den er zuständig ist,
wo er handeln kann, darf und soll.

Nein, hier ist der Verbraucher gefragt. Willst Du als Bürger
ernsthaft aufgeben und zugeben, dass Du zu blöd bist, ein
vernünftiges Produklt auszuwählen…?

Nein, ich will nur zugeben, daß ich nicht viel besser bin als
Manager. Was mir zu teuer ist, kaufe ich nicht. Der Markt kann
vieles, aber manches eben viel zu schlecht.

Das ist mir zu einfach. Ich lebe relativ bewusst und achte bei den meisten Produkten die ich kaufe auf die Herkunft.
Das kostet manchmal Geld, aber ich weiß wenigstens, dass ich sinnvoll lebe.
Ich als einziger kann auch etwas ändern. Man muss es nur wollen.

Man muss halt etwas mehr Zeit in die Recherche investieren und
nicht nur Blödsinn im Netz ansurfen.
Das ist mühsam, also bleibt man beim Labern, dass das alles
doch eh nichts bringe, wenn die anderen sich ja um gar nichts
scheren…

Na ja, überleben muß ich auch noch.

Das geht auch ohne Nordseekrabben, die in Marokko gepult werden, ohne Schweinefleisch aus Tiertransporten, ohne Evian-Wasser aus Frankreich, ohne von zarten indischen Kinderhänden gefrehte Biddies und ohne Milch aus Bozen.

Ich kann nicht mehr
ausgeben, als ich habe, nur um als guter Mensch durchzugehen.

Musst Du auch nicht.

Wenn meine Schuhe kaputt gehen, mein Konto bereits überzogen
ist, kaufe ich bestimmt keine Schuhe für €120, nur weil da
‚made in Germany‘ d’rauf steht.

Das wäre aber schlau, denn diese würden dann ggf. 10 Jahre halten.

Dann müssen die Schuhe aus
Fernost, die von Kindern genäht wurden schon €130 kosten. Wenn
die allerdings €100 kosten und ein Aufkleber drauf ist
‚Achtung! Kinderarbeit!‘, würde ich wohl doch das deutsche
Produkt kaufen. Bei €20 und ohne Aufkleber … :smile:

Wozu brauchst DU erst den Aufkleber?
Wenn „made in china“ draufsteht, kaufe ich es nicht. Ganz einfach.
Was braucht man denn im Alltag wirklich? Welches Produkt aus Ländern wie China, Indien oder Korea ist wirklich unverzichtbar?

Da bleiben ein paar Elektronikbauteile im Auto, Handy und TV über. Das war´s.

Das wird ohnehin irgendwann so sein. Fossile Brennstoffe sind
ja praktisch gespeicherte Sonnenenergie von Jahrmillionen, die
in absehbarer Zukunft verbraucht sein wird. Auch der
Uranvorrat ist endlich. Irgendwann in nicht allzu ferner
Zukunft, wird die aktuelle Sonnenenergie reichen müssen, weil
nichts anderes mehr da ist.

Da sehe ich noch 2.000 Jahre hin…

Da habe ich aber schon andere Zahlen gehört/gelesen. Ich
fürchte, selbst wenn Du eine Null weg streichst ist das noch
zu optimistisch.

Solange das noch 100 Jahre gut geht, ist mir das recht…

Wenn Öl und Gas so teuer werden, dass es dem Normalbürger wirklich weh tut, regelt sich das ganz von selbst. Die Deutschen haben eben eine sehr hohe Hemmschwelle, bis sie ihre Politiker zum Teufel jagen…

Schließlich gibt es Biokraftwerke, Biokraftstoffe,
Brennstoffzellen…

Man muss die Möglichkeiten nur nutzen, anstatt sie aus Angst
vor Steuerausfällen zu verhindern.

Wie reagieren wir z.Z. auf diese Erkenntnis? Wir steigern den
Energieverbrauch um diesen Zeitpunkt möglichst bald zu
erreichen. :smile:

Wir beide werden das sicherlich nicht mehr erleben.

Das sehe ich auch so. Das ist aber kein gültiges Argument.

Für mich schon. Solange meine Enkel nicht die größten Probleme bekommen, ist mir das Recht.

Auch unsere Kinder nicht.

Da bin ich schon skeptisch. Meine Söhne werden als Rentner
wohl keinen Benziner mehr fahren …

Das kommt darauf an.
Vermutlich werden sie vor lauter Arbeit einen Elektrokleinwagen fahren und es mit 89 Jahren dann eh nicht mehr merken…

Dafür sind allein die Gasvorkommen im
sibirischen Permafrost noch viel zu umfangreich.
Das bisschen, was aufgrund der Schmelze entweicht, entspricht
den argentinischen Rinder-Fürzen in 1 Jahr…

*gg* Den Permafrost kannst Du schon mal abhaken, der ist bald
Geschichte. In 40 Jahren gibt es keine Gletscher und keine
zugefrorenen Pole mehr.

…aber das Gas.

Ferner glaube ich nicht, dass das so schlimm wird. Aktuell haben wir einen warmen Wetterzyklus. In 20-30 Jahren kann es auch wieder kälter werden.
An die Ökolüge vom Klimawandel durch V8-Fahren glaube ich nun wirklich nicht.

Grüße,

Mathias

Hallo Mathias,

Nein, das ist Aufgabe der Wirtschaft. Der Staat ist nur für
die Rahmenbedingungen verantwortlich.

Aha, nun plötzlich.

wieso plötzlich?

Du warst doch in der Vergangenheit in anderen Bereichen
durchaus für staatliche Regelungen zu haben, oder habe ich
damals etwas falsch verstanden?

da will ich mal weder mit ja noch nein antworten, denn beides würde passen. Rahmenbedingungen festlegen ist doch ein staatlicher Eingriff. Keine Ahnung ob Du mich jetzt, oder bisher falsch verstanden hast.

Dennoch soll durch staatliche Regelungen die Versorgung so
stark reglementiert werden, dass Strom billig, abolut sicher
und immer verfügbar bleibt.

??? Sagt wer? Natürlich müssen Kosten auf die Preise umgelegt
werden.

…dann geht bei 40% der deutschen Haushalte sofort das Licht
aus.

Kannst Du das vor rechnen? Wenn die Kosten nicht auf die Preise umgelegt werden, bedeutet das ja, daß die Forschung steuerfinanziert ist. Richtig? Wieso? So notleidend sind die Energiekonzerne ja sicher nicht, daß sie subventioniert werden müssen.

Kernenergie ist generell eine feine Sache. Man muss sich nur
im Klaren über Folgen und sekundäre Notwendigkeiten sein.

Ja, ganz meine Meinung.

Aha.

Kurz: man kann nicht saubere Luft verlangen, Strom ohne
nachzudenken verbrauchen und dann gegen Kernenergie und
Wiederaufbearbeitungsanlagen sein.

Das ist jetzt etwas zu viel in einem Satz. :smile:

Immer Licht an und nix Atom geht nich!

Da ist aber noch nicht ‚Wiederaufarbeitungsanlage‘ drin, lies mal etwas weiter unten den Beitrag von Mike.

… oder sich etwas besseres einfallen lassen.

Was denn?

*gg* Wenn ich das wüsste, würde ich es mir patentieren lassen.

-)

Dann müßssen wir also mit dem leben, was wir haben. Das ist
es, was ich meine.

Das habe ich nicht gesagt. Ich habe gesagt ich weiß es nicht. Das beinhaltet nicht, daß es keine Lösung gibt.

Lt Gesetz muss in 10-15 Jahren die Versorgungslücke, welche
die Kernenergie hinterlässt, aufgefüllt sein.
Willst Du das mit Gezeitenkraftwerken am Rhein lösen?

Ich will das gar nicht lösen, das dürfen gern Leute machen,
die es können.

Das kann keiner, schon gar nicht CO2-neutral. Von einer
Senkung der CO2 Emissionen will ich gar nicht reden.

Aus dem Stand nicht, auch nicht mehr vor der Klimakatastrophe. Genug Sonnenenergie bekommt die Erde aber ab, nur die Technik sie zu nutzen ist noch viel zu umständlich, teuer, ineffizient. Daß das nicht sehr viel besser geht, glaube ich einfach nicht.

Ja. Die generelle Abschaltung ohne wenn und aber ist genau so
falsch wie Betriebsgenehmigungen, ohne daß die Entsorgung der
Abfälle geklärt ist.

Das mag sein. Nur ist das Thema ja seit 30 Jahren durch.

So lange ist das schon her? Stimmt … bin ich alt geworden. :smile:

Es ist nun einmal so gekommen, nun muss man das beste daraus
machen.

OK, so wie es ist, führt am Abschalten kein Weg mehr vorbei. Die Entsorgung ist nicht sicher gestellt und es sieht auch nicht so aus, als würde bald eine Lösung gefunden. Inzwischen ist die Gruppe derer, die auch dann eine Abschaltung verlangen würden auch zu groß. Wenn das nun schon 30 Jahre her ist … hätten die Energieversorger vor 20 Jahren das Problem gelöst, wäre die Situation jetzt eine andere. Aber nur den Gewinn einstreichen und nur als Alibi scheinbar forschen war lukrativer.

Die Grünen sind die teuersten Terroristen und größten
Schädlinge, die das Land seit 1945 überfallen haben…

*gg* Die Grünen sind wirklich fast so schlimm, wie die FDP, da
stimme ich Dir zu. :smile:

Die FDP ist die einzige der aktuell in D existierenden
Parteien, die eine Trendwende schaffen könnte.

Wollen wir das lieber nicht weiter vertiefen. Was die FDP anrichten würde, wenn sie könnte, habe ich relativ klare Vorstellungen, ich habe Westerwelle zugehört. OK, das Energieproblem wäre dann das Geringste, stimmt.

Nein, ich will nur zugeben, daß ich nicht viel besser bin als
Manager. Was mir zu teuer ist, kaufe ich nicht. Der Markt kann
vieles, aber manches eben viel zu schlecht.

Das ist mir zu einfach. Ich lebe relativ bewusst und achte bei
den meisten Produkten die ich kaufe auf die Herkunft.

Wenn Du’s bezahlen kannst? Schön für Dich!

Das kostet manchmal Geld, aber ich weiß wenigstens, dass ich
sinnvoll lebe.
Ich als einziger kann auch etwas ändern. Man muss es nur
wollen.

Nein. Wollen allein reicht nicht.

Man muss halt etwas mehr Zeit in die Recherche investieren und
nicht nur Blödsinn im Netz ansurfen.
Das ist mühsam, also bleibt man beim Labern, dass das alles
doch eh nichts bringe, wenn die anderen sich ja um gar nichts
scheren…

Na ja, überleben muß ich auch noch.

Das geht auch ohne Nordseekrabben, die in Marokko gepult
werden, ohne Schweinefleisch aus Tiertransporten, ohne
Evian-Wasser aus Frankreich, ohne von zarten indischen
Kinderhänden gefrehte Biddies und ohne Milch aus Bozen.

Das geht nur ohne Nordseekrabben, die in Marokko gepult
werden, ohne Schweinefleisch aus Tiertransporten …

Du scheinst zu glauben, ich würde bei Karstadt und Plus einkaufen und mich dann beklagen, daß das Geld nicht reicht. *Kopfschüttel*

(Was sind eigentlich ‚gefrehte Biddies‘? Falls Tippfehler, ist der nicht gemeint, ich habe keine Ahnung wovon Du da reden könntest.)

Ich kann nicht mehr
ausgeben, als ich habe, nur um als guter Mensch durchzugehen.

Musst Du auch nicht.

Dann kaufe ich Produkte aus China und gebe immer noch mehr aus, als ich bekomme.

Wenn meine Schuhe kaputt gehen, mein Konto bereits überzogen
ist, kaufe ich bestimmt keine Schuhe für €120, nur weil da
‚made in Germany‘ d’rauf steht.

Das wäre aber schlau, denn diese würden dann ggf. 10 Jahre
halten.

Stimmt nicht, hab ich versucht. :smile: Die halten 10-20% länger, kosten aber 4-5 mal so viel. Das ist zu unwirtschaftlich.

Dann müssen die Schuhe aus
Fernost, die von Kindern genäht wurden schon €130 kosten. Wenn
die allerdings €100 kosten und ein Aufkleber drauf ist
‚Achtung! Kinderarbeit!‘, würde ich wohl doch das deutsche
Produkt kaufen. Bei €20 und ohne Aufkleber … :smile:

Wozu brauchst DU erst den Aufkleber?

Ich brauche den Aufkleber nicht. Aber die €20 überreden mich schon, weil ich weiß, daß mein Konto überzogen ist und ich im kommenden Monat wieder mehr ausgeben werde, als ich Gehalt bekomme. Dann rutscht mein Konto nur €100 weiter in den Keller, statt €200 und ich kann es mit dem Weihnachtsgeld ausgleichen. Andernfalls rutsche ich so tief in den Keller, daß mir die Bank irgendwann den Dispo streicht …

Wenn „made in china“ draufsteht, kaufe ich es nicht. Ganz
einfach.

OK, ich könnte auch noch auf Schuhe verzichten.

Was braucht man denn im Alltag wirklich? Welches Produkt aus
Ländern wie China, Indien oder Korea ist wirklich
unverzichtbar?

Kleidung? Ich möchte wetten, daß die bei mir fast vollständig aus Fernost ist. Sonst würde ich Jeans wohl nicht für €10 bekommen. Auf die Hose verzichte ich jetzt aber nicht auch noch, das gäbe Stress! :smile:

Da bleiben ein paar Elektronikbauteile im Auto, Handy und TV
über. Das war´s.

Außer Kleidung, ja. OK, die Aldi-Turnschuhe sind wohl aus Italien, nicht aus Fernost, aber das spielt wohl keine so große Rolle.

Da habe ich aber schon andere Zahlen gehört/gelesen. Ich
fürchte, selbst wenn Du eine Null weg streichst ist das noch
zu optimistisch.

Solange das noch 100 Jahre gut geht, ist mir das recht…

*gg* Nein, das genügt mir nicht, weil da ja nicht ein Schalter umgelegt wird. Die ersten Ausläufer sind die galoppierenden Spritpreise, ich benötige schon jetzt über 20% meines Einkommens, um überhaupt zur Firma und nach Hause zu kommen. Wenn das so weiter geht, kann sich in 20 Jahren kein Arbeiter mehr einen Arbeitsweg von 30km und mehr leisten, weil die Kosten für Sprit und Auto (Kredit oder ‚Abschreibung‘) das Einkommen übersteigen.

Wenn Öl und Gas so teuer werden, dass es dem Normalbürger
wirklich weh tut, regelt sich das ganz von selbst. Die
Deutschen haben eben eine sehr hohe Hemmschwelle, bis sie ihre
Politiker zum Teufel jagen…

Das liegt wohl daran, daß wir jetzt schon das kleinste aller möglichen Übel haben. Alle Alternativen wären noch schlimmer gewesen.

Das sehe ich auch so. Das ist aber kein gültiges Argument.

Für mich schon. Solange meine Enkel nicht die größten Probleme
bekommen, ist mir das Recht.

Wenn Du welche hast, oder sie wahrscheinlich sind … doch, werden sie. Man wird ihnen zumuten, sich einen Job im Umkreis von 150km zu suchen und da hin zu fahren wird nicht bezahlbar sein. Umziehen für einen drei monatigen Zeitvertrag? Nur ohne Besitz. Das wird ein Nomadenleben ohne Familie.

Auch unsere Kinder nicht.

Da bin ich schon skeptisch. Meine Söhne werden als Rentner
wohl keinen Benziner mehr fahren …

Das kommt darauf an.
Vermutlich werden sie vor lauter Arbeit einen
Elektrokleinwagen fahren und es mit 89 Jahren dann eh nicht
mehr merken…

Der Elektrokleinwagen braucht Strom und daß es bis dahin keinen Atomstrom mehr geben wird, wissen wir ja. Das wird eher nicht möglich sein. Wenn man dann noch von einer Lebensdauer der Akkus von drei Jahren ausgeht und den Wirkungsgrad betrachtet, wie viel der ursprünglichen Energie am Ende wirklich in Fahrleistung umgewandelt wird, werden die wohl eher verboten. Die sind doch noch sehr viel ineffizienter als Verbrennungsmotore. Die schlechteste Lösung überhaupt!

An die Ökolüge vom Klimawandel durch V8-Fahren glaube ich nun
wirklich nicht.

Ich auch nicht. Die V8-Fahrer haben damit am wenigsten zu tun. Der Klimawandel ist aber eine Tatsache, nicht weg zu diskutieren und auch nur theoretisch aufzuhalten. Praktisch ist er unabwendbar. Das wird auch nicht mehr so lang auf sich warten lassen, das werden wir hier noch diskutieren, was man im Jahre 2007 hätte tun können oder nicht … wir Beide werden noch darüber diskutieren, werden Beide noch das Abschmelzen der Polkappen erleben, wenn wir nicht vorher einen Unfall haben. Für mich schätze ich noch 20 - 30 Jahre, mehr habe ich nicht mehr zum beobachten … :smile:

Gruß, Rainer

Hi,

(*) Von der Lärmauswirkung des Flugverkehrs, was die
Bevölkerung in weit grösserem Maße belastet, als der bodennahe
Verkehr, will ich erst gar nicht anfangen.

Das kann ich nicht bestätigen. Ich lebe in der Einflugschneise eines größeren
Flughafens und muß sagen, daß heutige Flugzeuge fast schon auf Zehenspitzen
vorüberschleichen, mit anderen Worten: Sie sind kaum noch zu hören (im Gegensatz
zu früher allerdings, da waren die Dinger wirklich laut).

Viel lauter dagegen ist die ca. 2 km entfernte Autobahn, besonders wenn der Wind
ungünstig steht und am Sonntagabend, wenn das Fahrverbot für LKW aufgehoben
wurde.

Gruß T.

Hallo, T.

(*) Von der Lärmauswirkung des Flugverkehrs, was die
Bevölkerung in weit grösserem Maße belastet, als der bodennahe
Verkehr, will ich erst gar nicht anfangen.

Das kann ich nicht bestätigen. Ich lebe in der Einflugschneise
eines größeren
Flughafens und muß sagen, daß heutige Flugzeuge fast schon auf
Zehenspitzen
vorüberschleichen, mit anderen Worten: Sie sind kaum noch zu
hören (im Gegensatz
zu früher allerdings, da waren die Dinger wirklich laut).

ich wohne ebenfalls in der Nähe eines Flughafens und nicht mal in Einflugs- oder Abflugsschneisen, aber ich nehme die Flugzeuge (inklusive Rettungs-/Militärhubschrauber) trotzdem als Lärmbelästigung wahr.
Viele Flugzeuge sind leiser geworden, aber die Flugbewegungen haben sich, im Gegensatz zu früher, vervielfacht.

Klar, im Winter, wenn wir die Fenster geschlossen haben, ist die Lärmbelästigung geringer. Ebenso, wenn es knallend heiss ist, dann sind unsere Fenster, tagsüber, auch geschlossen.
Aber man will doch mal seine Fenster öffnen können und seinen Balkon möchte man auch benutzen.

Für fluglärmgeplagte Anwohner haben sich bürgerfreundliche Politiker übrigens ein „Novelliertes Fluglärmgesetz“
http://www.bmu.de/laermschutz/novelle_gesetz_gegen_f…
einfallen lassen, d.h. man hat eher Anspruch auf Schallschutzfenster und dafür, dass man seinen Balkon oder seine Terasse nicht mehr nutzen kann, gibt es unter Umständen Entschädigungen.
Warum gibt man nicht gleich Bauvorschriften für flughafennahe Gebäude heraus, in denen Balkone und Terassen verboten werden?

Viel lauter dagegen ist die ca. 2 km entfernte Autobahn,
besonders wenn der Wind
ungünstig steht und am Sonntagabend, wenn das Fahrverbot für
LKW aufgehoben
wurde.

Der Lärm vom Autoverkehr ist unbestritten ein ernstes Problem, das zusätzlich zum Fluglärm, weite Kreise der Bevökerung betrifft und ich würde mir sehr wünschen, dass die Benutzung von Fahrzeugen an bestimmte Vorgaben gekoppelt würde, z.B.:

Gruß
karin

Hallo, Verkehrspilotenschüler

Der zivile Flugverkehr belastet die Bevölkerung kaum

hast Du Das überhaupt angesehen:
http://www.atmosfair.de/index.php?id=63&L=3index.php…

Gruß
karin

Hallo, Christian

und mich c)
aus anderen, völlig uninteressanten Gründen mit dem Thema
Fluglärm intensiv auseinandergesetzt habe.

was wiederum mich brennend interessiert.

Wenn Du unter direkten Anwohnern nur die Menschen
verstehst, die beim Verlassen ihres Hauses den Kopf einziehen
müssen, um nicht von einem Fahrwerk gestreift zu werden, ist
Deine Definition von direkten Anwohnern enger als
meiner, wobei mir aber gerade einfällt, daß ich gar nicht von
direkten Anwohnern sprach, sondern von einem
geringem Umkreis. Ohne Haare spalten zu wollen, scheint
mir das doch etwas anderes zu sein.

Ich denke, ich habe verstanden, worauf Du hinauswolltest.
Fluglärmbetroffene lokal begrenzt, Autoverkehrslärmbetroffene zwar auch lokal begrenzt, aber weniger Flughäfen -> mehr Strassen -> mehr Autoverkehrslärmbetroffene.

Gruß
karin

Hi Karin,

Autoverkehrslärmbetroffene
zwar auch lokal begrenzt

begrenzt auf bewohntes Gebiet mit Strassen … also überall, wo Menschen sind. Darf man da noch ‚begrenzt‘ sagen?

Gruß, Rainer

Moin Rainer!

Nein, das ist Aufgabe der Wirtschaft. Der Staat ist nur für
die Rahmenbedingungen verantwortlich.

Aha, nun plötzlich.

wieso plötzlich?

Du warst doch in der Vergangenheit in anderen Bereichen
durchaus für staatliche Regelungen zu haben, oder habe ich
damals etwas falsch verstanden?

da will ich mal weder mit ja noch nein antworten, denn beides
würde passen. Rahmenbedingungen festlegen ist doch ein
staatlicher Eingriff. Keine Ahnung ob Du mich jetzt, oder
bisher falsch verstanden hast.

Ich auch nicht.

Klar muss der Staat die Rahmenbedingungen festlegen. Er muss sie sogar aktiv gestalten und ab und an anpassen. Genau das passiert jedoch nicht so, wie es sinnvoll wäre.

Dennoch soll durch staatliche Regelungen die Versorgung so
stark reglementiert werden, dass Strom billig, abolut sicher
und immer verfügbar bleibt.

??? Sagt wer? Natürlich müssen Kosten auf die Preise umgelegt
werden.

…dann geht bei 40% der deutschen Haushalte sofort das Licht
aus.

Kannst Du das vor rechnen? Wenn die Kosten nicht auf die
Preise umgelegt werden, bedeutet das ja, daß die Forschung
steuerfinanziert ist. Richtig? Wieso? So notleidend sind die
Energiekonzerne ja sicher nicht, daß sie subventioniert werden
müssen.

Das werden sie.
Die Kernkraft war schon immer subventioniert.
Wenn zudem alle Folgen nach Verursacherprinzip umgelegt würden, also Atommüllbeseitigung, Umweltschäden durch CO2 u.s.w., wäre der Strom sofort locker 10 mal so teuer.

Kernenergie ist generell eine feine Sache. Man muss sich nur
im Klaren über Folgen und sekundäre Notwendigkeiten sein.

Ja, ganz meine Meinung.

Aha.

Kurz: man kann nicht saubere Luft verlangen, Strom ohne
nachzudenken verbrauchen und dann gegen Kernenergie und
Wiederaufbearbeitungsanlagen sein.

Das ist jetzt etwas zu viel in einem Satz. :smile:

Immer Licht an und nix Atom geht nich!

Da ist aber noch nicht ‚Wiederaufarbeitungsanlage‘ drin, lies
mal etwas weiter unten den Beitrag von Mike.

Richtig.

… oder sich etwas besseres einfallen lassen.

Was denn?

*gg* Wenn ich das wüsste, würde ich es mir patentieren lassen.

-)

Dann müßssen wir also mit dem leben, was wir haben. Das ist
es, was ich meine.

Das habe ich nicht gesagt. Ich habe gesagt ich weiß es
nicht. Das beinhaltet nicht, daß es keine Lösung gibt.

Es gibt aktuell keine. Sonst wäre sie ja langsam mal kommuniziert worden.
Die ersten Meiler sind bzw. wereden bald abgeschaltet.

Lt Gesetz muss in 10-15 Jahren die Versorgungslücke, welche
die Kernenergie hinterlässt, aufgefüllt sein.
Willst Du das mit Gezeitenkraftwerken am Rhein lösen?

Ich will das gar nicht lösen, das dürfen gern Leute machen,
die es können.

Das kann keiner, schon gar nicht CO2-neutral. Von einer
Senkung der CO2 Emissionen will ich gar nicht reden.

Aus dem Stand nicht, auch nicht mehr vor der Klimakatastrophe.
Genug Sonnenenergie bekommt die Erde aber ab, nur die Technik
sie zu nutzen ist noch viel zu umständlich, teuer,
ineffizient. Daß das nicht sehr viel besser geht, glaube ich
einfach nicht.

Natürlich gibt es irgendwann mal eine LÖsung. Die Menschen sind erfinderisch. Aktuell manövrieren wir uns jedoch selbst in einen Versorgungsengpass durch den Atomausstieg.

Ja. Die generelle Abschaltung ohne wenn und aber ist genau so
falsch wie Betriebsgenehmigungen, ohne daß die Entsorgung der
Abfälle geklärt ist.

Das mag sein. Nur ist das Thema ja seit 30 Jahren durch.

So lange ist das schon her? Stimmt … bin ich alt geworden.

-)

Du hättest es verhindern können! Ich war erst 4…:wink:

Es ist nun einmal so gekommen, nun muss man das beste daraus
machen.

OK, so wie es ist, führt am Abschalten kein Weg mehr vorbei.
Die Entsorgung ist nicht sicher gestellt und es sieht auch
nicht so aus, als würde bald eine Lösung gefunden. Inzwischen
ist die Gruppe derer, die auch dann eine Abschaltung verlangen
würden auch zu groß. Wenn das nun schon 30 Jahre her ist …
hätten die Energieversorger vor 20 Jahren das Problem gelöst,
wäre die Situation jetzt eine andere. Aber nur den Gewinn
einstreichen und nur als Alibi scheinbar forschen war
lukrativer.

Das stimmt natürlich.
Die Stromkonzerne bilden eine Mafia, ein Kartell.
Preisabsprachen sind an der Tagesordnung, die Politik ist zu blöd, darauf zu reagieren.
Aber dennoch sind diese Unternehmen auch gewinnorientiert, müssen also auf den politisch verordneten Atomausstieg reagieren.
Da kommt nur reichlich wenig momentan, wie ich finde. Daher denke ich, ist eine Laufzeitverlängerung für die Meiler eigentlich schon klar.

Die Grünen sind die teuersten Terroristen und größten
Schädlinge, die das Land seit 1945 überfallen haben…

*gg* Die Grünen sind wirklich fast so schlimm, wie die FDP, da
stimme ich Dir zu. :smile:

Die FDP ist die einzige der aktuell in D existierenden
Parteien, die eine Trendwende schaffen könnte.

Wollen wir das lieber nicht weiter vertiefen. Was die FDP
anrichten würde, wenn sie könnte, habe ich relativ klare
Vorstellungen, ich habe Westerwelle zugehört. OK, das
Energieproblem wäre dann das Geringste, stimmt.

Naja, das hatten wir ja bereits.

Nein, ich will nur zugeben, daß ich nicht viel besser bin als
Manager. Was mir zu teuer ist, kaufe ich nicht. Der Markt kann
vieles, aber manches eben viel zu schlecht.

Das ist mir zu einfach. Ich lebe relativ bewusst und achte bei
den meisten Produkten die ich kaufe auf die Herkunft.

Wenn Du’s bezahlen kannst? Schön für Dich!

Da muss man nicht immer mehr bezahlen. Viel lasse ich einfach weg. Meine Lebenshaltungskosten sind ausgesprochen gering.
Das einzige, was mich auffrisst, sind die Autoversicherungen…

Das kostet manchmal Geld, aber ich weiß wenigstens, dass ich
sinnvoll lebe.
Ich als einziger kann auch etwas ändern. Man muss es nur
wollen.

Nein. Wollen allein reicht nicht.

Doch.
Man muss nur richtig nachseheh. AUch europäische Produklte gibt es günstig und „local food“ kann man oft schon beim Erzeuger kaufen. Ich bezahle für 20 Kg Fleisch direkt vom Hof 50 Euro.
Da ich öfter in Italien bin, kaufe ich dort Käse aus lokaler Produktion. Hier kaufe ich bayerisches Zeugs. Spargel aus Bayern kostet kaum mehr als der aus Griechenland. Die 50 Cent jucken doch keinen. Außer man hat 12 Kinder, aber solche Sonderfälle machen´s nicht aus.

Man muss halt etwas mehr Zeit in die Recherche investieren und
nicht nur Blödsinn im Netz ansurfen.
Das ist mühsam, also bleibt man beim Labern, dass das alles
doch eh nichts bringe, wenn die anderen sich ja um gar nichts
scheren…

Na ja, überleben muß ich auch noch.

Das geht auch ohne Nordseekrabben, die in Marokko gepult
werden, ohne Schweinefleisch aus Tiertransporten, ohne
Evian-Wasser aus Frankreich, ohne von zarten indischen
Kinderhänden gefrehte Biddies und ohne Milch aus Bozen.

Das geht nur ohne Nordseekrabben, die in Marokko gepult
werden, ohne Schweinefleisch aus Tiertransporten …

So sehe ich das auch. Der Konsum solcher Produkte würde mich unglücklich machen.

Du scheinst zu glauben, ich würde bei Karstadt und Plus
einkaufen und mich dann beklagen, daß das Geld nicht reicht.
*Kopfschüttel*

Nein, das glaube ich nicht.

(Was sind eigentlich ‚gefrehte Biddies‘? Falls Tippfehler, ist
der nicht gemeint, ich habe keine Ahnung wovon Du da reden
könntest.)

ich meinte „…gedrehte Biddies“. Das sind indische Zigaretten in verschiedenen Geschmacksrichtungen wie Vanille oder Erdbeer. Nur Teenager und Hippies rauchen sowas…

Ich kann nicht mehr
ausgeben, als ich habe, nur um als guter Mensch durchzugehen.

Musst Du auch nicht.

Dann kaufe ich Produkte aus China und gebe immer noch mehr
aus, als ich bekomme.

Das ist dann klar.
Lieber weniger und bewusst kaufen.

Meine Holzgartenmöbel sind ein gutes Beispiel. Sie haben ca. 1.600 Euro gekostet. 6 Sitze, Tisch, 2 Liegen, Polster für alles. SInd in Europa gefertigt. Halten viele Jahre.
Plastik aus China hätte auch 600 Euro gekostet, hält aber nicht halb so lange und sieht nach 3 Jahren besch…eiden aus.

Somit kauft man lieber einmal vernünftig, als 3 mal Mist.

Wenn meine Schuhe kaputt gehen, mein Konto bereits überzogen
ist, kaufe ich bestimmt keine Schuhe für €120, nur weil da
‚made in Germany‘ d’rauf steht.

Das wäre aber schlau, denn diese würden dann ggf. 10 Jahre
halten.

Stimmt nicht, hab ich versucht. :smile: Die halten 10-20% länger,
kosten aber 4-5 mal so viel. Das ist zu unwirtschaftlich.

Versuche es mal mit LLoyd-Schuhen. Kosten 100 - 140 Euro und meine ältesten sind 7 Jahre alt.

Dann müssen die Schuhe aus
Fernost, die von Kindern genäht wurden schon €130 kosten. Wenn
die allerdings €100 kosten und ein Aufkleber drauf ist
‚Achtung! Kinderarbeit!‘, würde ich wohl doch das deutsche
Produkt kaufen. Bei €20 und ohne Aufkleber … :smile:

Wozu brauchst DU erst den Aufkleber?

Ich brauche den Aufkleber nicht. Aber die €20 überreden mich
schon, weil ich weiß, daß mein Konto überzogen ist und ich im
kommenden Monat wieder mehr ausgeben werde, als ich Gehalt
bekomme. Dann rutscht mein Konto nur €100 weiter in den
Keller, statt €200 und ich kann es mit dem Weihnachtsgeld
ausgleichen. Andernfalls rutsche ich so tief in den Keller,
daß mir die Bank irgendwann den Dispo streicht …

…dann gehe barfuß. Ist immer noch gesünder als in billigen Schuhen.

Im Ernst: auch ich weiß wie es ist, wenn es eng wird. Während der Unternehmensgründung aktuell lebe ich weitgehend von der Substanz.
Die ist zwar sehr gut, weil es die letzten Jahre bestens lief. Aber aufpassen muss ich dennoch massiv.
Ich kaufe aktuell überhaupt keine Kleidung, sondern lasse die Schuhe besohlen. Geht alles.

Wenn „made in china“ draufsteht, kaufe ich es nicht. Ganz
einfach.

OK, ich könnte auch noch auf Schuhe verzichten.

Klar. Ist doch jetzt warm.
Ich gehe meistens mit meinen 10 Euro-Sneakers vom Italomarkt (Made in Rumänien) ins Büro. Sind irgendwie am bequemsten…

Was braucht man denn im Alltag wirklich? Welches Produkt aus
Ländern wie China, Indien oder Korea ist wirklich
unverzichtbar?

Kleidung? Ich möchte wetten, daß die bei mir fast vollständig
aus Fernost ist. Sonst würde ich Jeans wohl nicht für €10
bekommen. Auf die Hose verzichte ich jetzt aber nicht auch
noch, das gäbe Stress! :smile:

Das würde ich ändern. Kleidung aus Fernost ist wirklich oft mit Kinderarbeit hergestellt.

Da bleiben ein paar Elektronikbauteile im Auto, Handy und TV
über. Das war´s.

Außer Kleidung, ja. OK, die Aldi-Turnschuhe sind wohl aus
Italien, nicht aus Fernost, aber das spielt wohl keine so
große Rolle.

Doch, auch das spielt eine Rolle.

Da habe ich aber schon andere Zahlen gehört/gelesen. Ich
fürchte, selbst wenn Du eine Null weg streichst ist das noch
zu optimistisch.

Solange das noch 100 Jahre gut geht, ist mir das recht…

*gg* Nein, das genügt mir nicht, weil da ja nicht ein Schalter
umgelegt wird. Die ersten Ausläufer sind die galoppierenden
Spritpreise, ich benötige schon jetzt über 20% meines
Einkommens, um überhaupt zur Firma und nach Hause zu kommen.
Wenn das so weiter geht, kann sich in 20 Jahren kein Arbeiter
mehr einen Arbeitsweg von 30km und mehr leisten, weil die
Kosten für Sprit und Auto (Kredit oder ‚Abschreibung‘) das
Einkommen übersteigen.

Es wird Alternativen geben. Wasserstoff z.B. Der muss zwar auch unter hohem Energieeinsatz hergestellt werden, aber die Emissionen daraus kann man deutlich besser lenken und beeinflussen, als diejenigen aus Benzinmotoren, die ja überall hingeblasen werden.

Wenn Öl und Gas so teuer werden, dass es dem Normalbürger
wirklich weh tut, regelt sich das ganz von selbst. Die
Deutschen haben eben eine sehr hohe Hemmschwelle, bis sie ihre
Politiker zum Teufel jagen…

Das liegt wohl daran, daß wir jetzt schon das kleinste aller
möglichen Übel haben. Alle Alternativen wären noch schlimmer
gewesen.

Das sehe ich anders, wie Du weisst.

Das sehe ich auch so. Das ist aber kein gültiges Argument.

Für mich schon. Solange meine Enkel nicht die größten Probleme
bekommen, ist mir das Recht.

Wenn Du welche hast, oder sie wahrscheinlich sind … doch,
werden sie. Man wird ihnen zumuten, sich einen Job im Umkreis
von 150km zu suchen und da hin zu fahren wird nicht bezahlbar
sein. Umziehen für einen drei monatigen Zeitvertrag? Nur ohne
Besitz. Das wird ein Nomadenleben ohne Familie.

Das glaube ich nicht. Man muss eben ab und dem Job hinterherziehen. Habe ich auch gemacht. Grundbesitz wird in Deutschland immer schwerer zu bekommen, da die Staatsquote immer mehr steigt und somit vielen nicht genug neto bleibt, um zu bauen. Also mietet man eben weiter und zieht bei Bedarf um. Habe ich jahrelang so gemacht.

Auch unsere Kinder nicht.

Da bin ich schon skeptisch. Meine Söhne werden als Rentner
wohl keinen Benziner mehr fahren …

Das kommt darauf an.
Vermutlich werden sie vor lauter Arbeit einen
Elektrokleinwagen fahren und es mit 89 Jahren dann eh nicht
mehr merken…

Der Elektrokleinwagen braucht Strom und daß es bis dahin
keinen Atomstrom mehr geben wird, wissen wir ja.

Wie gesagt, ich glaube nicht, dass wir in den nächsten 40 Jahren wirklich aus der Atomenergie aussteigen können und werden.

Das wird eher
nicht möglich sein. Wenn man dann noch von einer Lebensdauer
der Akkus von drei Jahren ausgeht und den Wirkungsgrad
betrachtet, wie viel der ursprünglichen Energie am Ende
wirklich in Fahrleistung umgewandelt wird, werden die wohl
eher verboten. Die sind doch noch sehr viel ineffizienter als
Verbrennungsmotore. Die schlechteste Lösung überhaupt!

Vielleicht dann ein Jetantrieb durch Bananenschalen…?

Wir werden es erleben. Zunächst wird man auf Hybride setzen, was bis zu einem gewissen Grad auch Sinn macht. Die Brennstoffzelle wird sicherlich auch weiterhin Thema sein.

An die Ökolüge vom Klimawandel durch V8-Fahren glaube ich nun
wirklich nicht.

Ich auch nicht. Die V8-Fahrer haben damit am wenigsten zu tun.
Der Klimawandel ist aber eine Tatsache, nicht weg zu
diskutieren und auch nur theoretisch aufzuhalten. Praktisch
ist er unabwendbar.

So sehe ich das auch. Neben den Umweltschäden gibt es auch eine zyklische Erwärmung der Erde. Dumm, dass wir mit unserer Industrialisierung genau da reingerutscht sind…

Das wird auch nicht mehr so lang auf sich
warten lassen, das werden wir hier noch diskutieren, was man
im Jahre 2007 hätte tun können oder nicht … wir Beide werden
noch darüber diskutieren, werden Beide noch das Abschmelzen
der Polkappen erleben, wenn wir nicht vorher einen Unfall
haben. Für mich schätze ich noch 20 - 30 Jahre, mehr habe ich
nicht mehr zum beobachten … :smile:

Ich denke so wird es wohl sein.

Der Mensch ist eben bequem. Wenn man wirklich etwas tun wollte, so könnten alle Menschen auf der Welt sich dafür entscheiden, umweltfreundlich zu leben, wenngleich manche dann auch etwas einfacher. Das will aber keiner, also wird das irgendwann schief gehen.

Grüße,

Mathias

Guten Morgen Mathias,

Klar muss der Staat die Rahmenbedingungen festlegen. Er muss
sie sogar aktiv gestalten und ab und an anpassen. Genau das
passiert jedoch nicht so, wie es sinnvoll wäre.

Sag ich doch. Wenn wir jetzt nicht in Details einsteigen, sind wir uns da einig.

Die Kernkraft war schon immer subventioniert.
Wenn zudem alle Folgen nach Verursacherprinzip umgelegt
würden, also Atommüllbeseitigung, Umweltschäden durch CO2
u.s.w., wäre der Strom sofort locker 10 mal so teuer.

hmmm, nein. :smile: Mittelbare Folgeschäden dem Verursacher anzulasten ist etwas anderes, als vom, Nutznießer zu verlangen, die nötige Forschung selbst zu finanzieren und seinen Müll selbst zu beseitigen. Das BGB ist dabei eine gute Richtschnur. Für die Entsorgung meines privaten Mülls muß ich auch selbst bezahlen, mein Abwasser muß ich selbst bezahlen, der saure Regen, den ich durch meine Heizung mit verursache wird mir aber nicht in Rechnung gestellt

Das habe ich nicht gesagt. Ich habe gesagt ich weiß es
nicht. Das beinhaltet nicht, daß es keine Lösung gibt.

Es gibt aktuell keine. Sonst wäre sie ja langsam mal
kommuniziert worden.

Oder die Forschung ist zu schleppend gelaufen, weil es niemanden ausreichend interessiert hat und die Lösung ist noch nicht gefunden.

Die ersten Meiler sind bzw. werden bald abgeschaltet.

Eben. Aber die Energieversorger gehen ja wie Du von weiteren Verlängerungen aus, es fehlt die Motivation, wirklich tätig zu werden. Interessant ist der Börsenkurs von morgen, nächste Woche, nächsten Monat, bis nächstes Jahr reicht der Horizont schon nicht mehr.

Aus dem Stand nicht, auch nicht mehr vor der Klimakatastrophe.
Genug Sonnenenergie bekommt die Erde aber ab, nur die Technik
sie zu nutzen ist noch viel zu umständlich, teuer,
ineffizient. Daß das nicht sehr viel besser geht, glaube ich
einfach nicht.

Natürlich gibt es irgendwann mal eine Lösung. Die Menschen
sind erfinderisch. Aktuell manövrieren wir uns jedoch selbst
in einen Versorgungsengpass durch den Atomausstieg.

So lange ist das schon her? Stimmt … bin ich alt geworden.

-)

Du hättest es verhindern können! Ich war erst 4…:wink:

Nein, ich war in der DDR, keine Chance! Und noch mal nein, ich hätte es nicht verhindern können.

Aber dennoch sind diese Unternehmen auch gewinnorientiert,
müssen also auf den politisch verordneten Atomausstieg
reagieren.
Da kommt nur reichlich wenig momentan, wie ich finde. Daher
denke ich, ist eine Laufzeitverlängerung für die Meiler
eigentlich schon klar.

Wenn Frau Merkel Kanzlerin bleibt … mutig, sich darauf zu verlassen.

Nein. Wollen allein reicht nicht.

Doch.
Man muss nur richtig nachseheh. AUch europäische Produklte
gibt es günstig und „local food“ kann man oft schon beim
Erzeuger kaufen. Ich bezahle für 20 Kg Fleisch direkt vom Hof
50 Euro.

??? Die Zahlen stimmen? Ich fahre heute mal zum Bauern und sehe mich um.

Da ich öfter in Italien bin, kaufe ich dort Käse aus lokaler
Produktion. Hier kaufe ich bayerisches Zeugs. Spargel aus
Bayern kostet kaum mehr als der aus Griechenland. Die 50 Cent
jucken doch keinen. Außer man hat 12 Kinder, aber solche
Sonderfälle machen´s nicht aus.

Nein, über Sonderfälle wollen wir nicht reden, logisch. Was Spargel kostet juckt mich auch nicht so, zu viel für mich, das reicht mir schon. Du bist öfter in Italien? Da war ich noch nie. Dienstreisen führen mich maximal bis nach München und meine letzte Reise war zu DDR-Zeiten. Damals bin ich im Urlaub nach Prag, Bucarest, Timisoara geflogen, einmal auch nach Jalta. Jetzt kann ich mir Urlaubsreisen nicht mehr leisten.

ich meinte „…gedrehte Biddies“. Das sind indische Zigaretten
in verschiedenen Geschmacksrichtungen wie Vanille oder
Erdbeer. Nur Teenager und Hippies rauchen sowas…

Aha, was es alles gibt. Hatte ich noch nichts von gehört, danke!

Dann kaufe ich Produkte aus China und gebe immer noch mehr
aus, als ich bekomme.

Das ist dann klar.
Lieber weniger und bewusst kaufen.

Noch weniger geht nicht, ohne dabei Hunger zu bekommen und dafür fahre ich dann wirklich nicht täglich zur Arbeit. Ich arbeite jetzt schon seit 39 Jahren, war noch nicht Arbeitslos … wenn dann das Einkommen nicht mehr für ein normales Leben reichen sollte, mitten in Deutschland, dann liefe aber eine Menge schief und mir würde jede Motivation fehlen morgens aufzustehen. So ist es aber zum Glück nicht.

Meine Holzgartenmöbel sind ein gutes Beispiel. Sie haben ca.
1.600 Euro gekostet. 6 Sitze, Tisch, 2 Liegen, Polster für
alles.

Wow! Wenn ich das bezahlen könnte, würde ich erst mal Möbel für die Wohnung kaufen, ich habe (von einer Coutch für €170 abgesehen) noch nie neue Möbel gekauft. Alles gebraucht geschenkt bekommen, gebraucht gekauft … So viel wie Deine Gartenmöbel hat mein gesamtes Mobiliar nicht gekostet.

Somit kauft man lieber einmal vernünftig, als 3 mal Mist.

Man muß es nur erst mal bezahlen können. Kredit geht auch, wenn man unbedingt in eine Schuldenfalle möchte.

Stimmt nicht, hab ich versucht. :smile: Die halten 10-20% länger,
kosten aber 4-5 mal so viel. Das ist zu unwirtschaftlich.

Versuche es mal mit LLoyd-Schuhen. Kosten 100 - 140 Euro und
meine ältesten sind 7 Jahre alt.

Wenn auf einem Kontoauszug mal wieder ‚Guthaben‘ stehen sollte, denke ich darüber nach.

…dann gehe barfuß. Ist immer noch gesünder als in billigen
Schuhen.

Das ist aber beim Auto-fahren unpraktisch, das Gaspedal ist immer so kalt. :smile:

Im Ernst: auch ich weiß wie es ist, wenn es eng wird. Während
der Unternehmensgründung aktuell lebe ich weitgehend von der
Substanz.

Anscheinend nicht. Du jonglierst mit Zahlen, die meine Finanzprobleme komplett lösen würden, als würdest Du über das Taschengeld meiner Söhne reden. Dabei finde ich noch, daß es mir recht gut geht. Ich höre die Diskussion über Mindestlöhne, Niedriglöhne … mein Stundenlohn liegt doch noch über dem doppelten von den Zahlen, die ich da so hören kann … Wie sollte das mit €5,-/h gehen? Doch nur mit 100 Stunden die Woche.

OK, ich könnte auch noch auf Schuhe verzichten.

Klar. Ist doch jetzt warm.

Dann bleibe ich aber zu Hause, wenn ich mir 2007 in Deutschland für meine Arbeit noch nicht mal ein paar Schuhe kaufen kann und baue in der Zeit im Garten Gemüse an.

Ich gehe meistens mit meinen 10 Euro-Sneakers vom Italomarkt
(Made in Rumänien) ins Büro. Sind irgendwie am bequemsten…

OK, meine sind aus dem Aldi oder Lidl … :smile: Nur ist es mein einziges Paar.

Das würde ich ändern. Kleidung aus Fernost ist wirklich oft
mit Kinderarbeit hergestellt.

Ich weiß, das geht aber z.Z. nicht anders.

*gg* Nein, das genügt mir nicht, weil da ja nicht ein Schalter
umgelegt wird. Die ersten Ausläufer sind die galoppierenden
Spritpreise, ich benötige schon jetzt über 20% meines
Einkommens, um überhaupt zur Firma und nach Hause zu kommen.
Wenn das so weiter geht, kann sich in 20 Jahren kein Arbeiter
mehr einen Arbeitsweg von 30km und mehr leisten, weil die
Kosten für Sprit und Auto (Kredit oder ‚Abschreibung‘) das
Einkommen übersteigen.

Es wird Alternativen geben. Wasserstoff z.B. Der muss zwar
auch unter hohem Energieeinsatz hergestellt werden, aber die
Emissionen daraus kann man deutlich besser lenken und
beeinflussen, als diejenigen aus Benzinmotoren, die ja überall
hingeblasen werden.

Das ist so richtig, aber der Weg ist so ineffizient, daß dieser kleine Vorteil nichts bringt. Meine Prognose: Irgendwann werden wir Rapsöl aus der Ukraine statt Erdöl aus dem Iran importieren. Weck einer die Ukrainer und die Russen und wir können mit Rapsöl fahren, unter dem Preis des jetzigen Diesels. Die haben das nur noch nicht als Exportschlager entdeckt. :smile:

Wenn Du welche hast, oder sie wahrscheinlich sind … doch,
werden sie. Man wird ihnen zumuten, sich einen Job im Umkreis
von 150km zu suchen und da hin zu fahren wird nicht bezahlbar
sein. Umziehen für einen drei monatigen Zeitvertrag? Nur ohne
Besitz. Das wird ein Nomadenleben ohne Familie.

Das glaube ich nicht. Man muss eben ab und dem Job
hinterherziehen. Habe ich auch gemacht. Grundbesitz wird in
Deutschland immer schwerer zu bekommen, da die Staatsquote
immer mehr steigt und somit vielen nicht genug neto bleibt, um
zu bauen. Also mietet man eben weiter und zieht bei Bedarf um.
Habe ich jahrelang so gemacht.

Dir ist aber bekannt, daß fast 50% der Deutschen in ihren eigenen Häusern leben? Die werden nicht abgerissen, sondern vererbt. Nur die Hälfte zahlt Miete.

AN werden nur noch befristet eingestellt, würdest Du ein haus verkaufen, für einen Job, von dem Du nicht weißt, wie lange Du den behalten kannst? Die Frage stellt sich für jeden Zweiten. Nein, die ziehen keinem vagen Versprechen hinterher und verkaufen das Haus für eine gefristete Anstellung.

Der Elektrokleinwagen braucht Strom und daß es bis dahin
keinen Atomstrom mehr geben wird, wissen wir ja.

Wie gesagt, ich glaube nicht, dass wir in den nächsten 40
Jahren wirklich aus der Atomenergie aussteigen können und
werden.

Ich denke, wir müssen und werden. Aber ich glaube auch nicht, daß wir Elektro-Autos fahren werden, ich denke, wir werden Rapsöl aus der Ukraine und Russland importieren.

Vielleicht dann ein Jetantrieb durch Bananenschalen…?

Rapsöl. :smile: Russland ist groß, bald wächst der Raps auch in Sibirien, der Klimawandel macht es möglich. :smile:

Wir werden es erleben. Zunächst wird man auf Hybride setzen,
was bis zu einem gewissen Grad auch Sinn macht. Die
Brennstoffzelle wird sicherlich auch weiterhin Thema sein.

Jetzt kommen wir aber heftig vom Thema ab … ich halte Beides für Irrwege. Ein Wirkungsgrad von unter 10% ist einfach inakzeptabel.

An die Ökolüge vom Klimawandel durch V8-Fahren glaube ich nun
wirklich nicht.

Ich auch nicht. Die V8-Fahrer haben damit am wenigsten zu tun.
Der Klimawandel ist aber eine Tatsache, nicht weg zu
diskutieren und auch nur theoretisch aufzuhalten. Praktisch
ist er unabwendbar.

So sehe ich das auch. Neben den Umweltschäden gibt es auch
eine zyklische Erwärmung der Erde. Dumm, dass wir mit unserer
Industrialisierung genau da reingerutscht sind…

Ja, leider. Natürlich ist noch unser Einfluß nicht die wesentliche Ursache, aber doch schon deutlich feststellbar. Leider wird sich dieser Effekt verstärken, weil allein in den USA und Russland der CO2-Ausstoß jedes Jahr um mehr steigt, als Deutschland insgesamt produziert. Darauf haben wir keinen Einfluss, wir könne es nur zur Kenntnis nehmen und uns auf die Folgen vorbereiten.

Das wird auch nicht mehr so lang auf sich
warten lassen, das werden wir hier noch diskutieren, was man
im Jahre 2007 hätte tun können oder nicht … wir Beide werden
noch darüber diskutieren, werden Beide noch das Abschmelzen
der Polkappen erleben, wenn wir nicht vorher einen Unfall
haben. Für mich schätze ich noch 20 - 30 Jahre, mehr habe ich
nicht mehr zum beobachten … :smile:

Ich denke so wird es wohl sein.

Der Mensch ist eben bequem. Wenn man wirklich etwas tun
wollte, so könnten alle Menschen auf der Welt sich dafür
entscheiden, umweltfreundlich zu leben, wenngleich manche dann
auch etwas einfacher. Das will aber keiner, also wird das
irgendwann schief gehen.

GW Bush hat ja nun endlich den CO2-Ausstoss als Problem zur Kenntnis genommen. Das wird nur nicht viel nützen, weil der Einfluss des Staates auf die Industrie in den USA doch wohl noch deutlich geringer ist, als in Deutschland. Also wird der CO2-Ausstoß weiterhin steigen. Die Russen denken an das Überleben bis morgen, um an übermorgen denken zu können, fehlt denen die Luft, da wird auch nichts passieren.

Wir könne darüber reden, die Veränderungen beobachten, die Katastrophe abwenden können wir nicht.

Wir sind ja in ‚Auslandspolitik‘, wie sieht die Prognose für Holland aus? Weißt Du das zufällig? Wird Holland komplett geflutet, ausgelöscht und ein Teil des Atlantik? Dann begrüßen wir doch mal unsere zukünftigen Mitbürger. :smile:

Gruß, Rainer

Hallo, Rainer

Autoverkehrslärmbetroffene
zwar auch lokal begrenzt

begrenzt auf bewohntes Gebiet mit Strassen … also überall,
wo Menschen sind. Darf man da noch ‚begrenzt‘ sagen?

doch, ich finde schon, dass es in Deutschland noch Gegenden gibt, wo man vom Autoverkehrslärm relativ verschont wird.
Unseren Urlaub verbringen wir z.B. in einem kleinen Ort im Allgäu, unsere gemietete Ferienwohnung liegt am Ende der Dorfstrasse, da fahren hauptsächlich landwirtschaftliche Fahrzeuge und Das nur ab und zu.
Im Urlaub ist mir Ruhe sehr wichtig und die finde ich dort.

Gruß
karin

Hallo Karin,

doch, ich finde schon, dass es in Deutschland noch Gegenden
gibt, wo man vom Autoverkehrslärm relativ verschont wird.
Unseren Urlaub verbringen wir z.B. in einem kleinen Ort im
Allgäu, unsere gemietete Ferienwohnung liegt am Ende der
Dorfstrasse, da fahren hauptsächlich landwirtschaftliche
Fahrzeuge und Das nur ab und zu.
Im Urlaub ist mir Ruhe sehr wichtig und die finde ich dort.

ja, klar, deshalb hat Christian ja auch ‚größere Gemeinde‘ geschrieben. Natürlich ist in der Sackgasse am Ende eines Wohngebietes der Verkehrslärm nicht so groß, wie auf einer Bundesstraße. :smile:

Was meinst Du, wohnen wohl mehr Leute an Bundesstraßen, als in Einflugschneisen?

Gruß, Rainer

Hallo, Rainer

Was meinst Du, wohnen wohl mehr Leute an Bundesstraßen, als in
Einflugschneisen?

vielleicht sollte man eher fragen, wieviele Menschen im Einzugsgebiet eines Flughafens wohnen und sich vom Fluglärm, zusätzlich zum Strassenverkehrslärm beeinträchtigt fühlen.
Ausserdem werden Flughäfen in der Regel nicht „auf der grünen Wiese“ gebaut, sondern in der Nähe von Ballungsgebieten, was den Bau/ das Vorhandensein von einem gut ausgebauten Strassenverkehrsnetz voraussetzt.
Die Menschen, die unter Fluglärm leiden, leiden also auch unter Verkehrslärm.

Gegen Strassenverkehrslärm lässt sich etwas unternehmen, z.B. kann man Strassen in Tunneln bauen oder Lärmschutzwände installieren.
Solche Lärmlinderungsmöglichkeiten fallen als Lösungsmöglichkeit beim Flugverkehrslärm weg.

Gruß
karin