EU-Wahl: Gründe für Klatsche der CDU

Edit: Inhalt gelöscht
Doppelposting wegen Speicherproblemen hier im Forum

J~

Moin,

deine Argumentation, die CDU stehe bei Jüngeren gar nicht soo schlecht da und sich auf die Erstwählerstimmen der einzelnen Parteien zu beziehen finde ich nicht angemessen.
Ehrlicherweise hat die CDU nämlich den großen Vorteil, politisch rechts keine Konkurrenz zu haben. Zumindest keine konstruktiv-demokratische und gerade unter Jüngeren nicht.
Wer also Jung ist und rechts wählen will MUSS die CDU nehmen - auch wenn er unzufrieden ist.
Die politisch Linke hat da das „Problem“, dass es sogar drei Alternativen gibt. Der Erstwähler kann also zwischen SPD, Grünen und den LINKEN auswählen.
Vergleicht man also das linke mit dem (nur durch die CDU besetzte) rechte Lager folgt aus deiner Grafik:

Linkes Lager: 36+8+7=51%
rechtes Lager/CDU: 11%

damit ist die CDU zwar immer noch auf Platz zwei :wink: , hat aber trotzdem nur 1/6 der entsprechenden Gesamtstimmen bekommen. Klingt dann irgendwie doch nicht so doll :wink:

Dass sie aber dennoch die zweitstärkste Partei bei den Jungen ist, schon eher.

Naja, fast gleichauf mit einer selbsternannten Spaßpartei :smile:

VG
J~

Edit: Inhalt gelöscht
Doppelposting wegen Speicherproblemen hier im Forum

J~

Die Europäische Kommission schreibt hierzu:

https://ec.europa.eu/germany/content/mythos-umweltstandards_de

Und übrigens: So ganz stimmt das Bild vom deutschen Musterschüler auch nicht. Das zeigt ein aktueller Bericht zur Umsetzung der Umweltpolitik in Europa. Zwar profitiert Deutschland von einem großen Umweltbewusstsein seiner Bürger und leistet beachtliches im Bereich der Ökoinnovation. Aber allein im Jahr 2017 wurden vier neue Verfahren gegen Deutschland eingeleitet, weil es gemeinsam beschlossene Naturschutzvorgaben der EU spät oder gar nicht umgesetzt hat. Insbesondere die Luftqualität gibt weiter Anlass zu großer Sorge: so liegt die Belastung der Luft mit Feinstaub oder Stickoxiden in vielen deutschen Städten seit langem deutlich über den Werten, die das Europäische Parlament und die EU-Staaten als Grenzwert festgelegt haben. Auch haben nur 10 Prozent der Oberflächengewässer in Deutschland einen guten ökologischen Zustand. In einem älteren Verfahren zur Nitratbelastung des Grundwassers in Deutschland hat der Europäische Gerichtshof die Bundesrepublik im Sommer 2018 sogar verurteilt, weil hierzulande jahrelang versäumt wurde, das Grundwasser ausreichend zu schützen. Hier braucht es nun dringend wirksame Maßnahmen. Im Bereich der Abfallwirtschaft gehört Deutschland zwar zu den führenden Mitgliedstaaten in der EU und ist Recycling-Europameister. Allerdings produzieren die Deutschen auch erheblich mehr Müll als der EU-Durchschnitt und könnten noch mehr tun, um Müll zu vermeiden, insbesondere Einweg-Kunststoffe.

„Atomausstieg“:
Das war 2000 unter rot-grün, nicht CDU.
Unter CDU hat man später die Laufzeiten verlängert, und kurz danach und nur wegen Fukushima die Kehrtwende einläuten müssen.
„Oh oh oh, das kann teuer werden für den Bürger“ hieß es damals, und die Prophezeiungen erfüllen sich.

„Strom“:
Die deutschen Bürger zahlen vergleichsweise auch am meisten für diesen ökölogischen Strom.
Als nächstes steht die CO2-Steuer an, imho umweltpolitischer Unsinn. Denn es wird nichts an den veralteten Technologien großartig verändert, die Belastungen in Ballungsräumen bleiben, keine Veränderung der Verkehrsstrukturpolitik, aber die Kosten für Bürger steigen erneut.

Solche Themen werden zunehmend wahrgenommen. Insbesondere, dass unter alternativlos-Merkel alle Alternativen teuer sind. Oder:
Jede Veränderung von Besitzstandwahrung lässt man (vom Großbauer bis zu Großkonzernen) sich vom Bürger gut bezahlen und die Gewinne auch weiterhin auf Dauer sichern.

awM

1 Like

Hallo,
weiter mit…
Eine deutsche Stadt will wegen Abgasreduzierung 10 Elektrobusse bestellen, es gibt nur einzelne Muster, nichts lieferbar. In Shenzen ( eine groessere Stadt ) fahren 16.ooo Stueck seit paar Jahren.
.
Es werden Elektrotaxis in China als spezielles Modell angeboten und eingesetzt ( BYD E6 ). Hier kaempft jeder Taxibetreiber um Einzelzulassung eines Elektroautos als Taxi.

Die Rezoisierung der Bevölkerung ist offensichtlich in vollem Gange. Die Bundesregierung (und damit letztlich die CDU) fördert eine Vielzahl von Forschungseinrichtungen in Deutschland und zwar in vielen Bereichen. Natürlich kommt nicht jede Woche eine faltbare Kohlendioxid-in-Gold-Umwandlungsmaschine dabei heraus, was jetzt wahrscheinlich die nächste Kritik gewesen wäre, aber ab und an gibt’s da schon etwas berichtenswertes aus staatlich geförderten Forschungseinrichtungen. Z.B. ganz neulich:

Ich muß gestehen, daß ich mir das Video nicht angeschaut habe, aber wie erklärt der Professor denn, daß die CDU daran schuld ist, daß die Chinesen den Weltmarkt mit billigen Photovoltaikpaneelen fluten? Sind die Löhne in Deutschland etwa zu hoch? Und wie hätte die CDU bei der in Deutschland geltenden Tarifautonomie etwas dagegen machen können?

Ach ja: hat der Professor irgendwie auch nebenbei erwähnt, daß sich die Zahl der Arbeitsplätze in Deutschland im Bereich der erneuerbaren Energien (was ja ein bißchen mehr ist als nur PV) in den letzten knapp 20 Jahren auf rd. 400.000 fast vervierfacht hat?

Nein, das kann nicht sein. Das war bestimmt die CDU, denn die ist ja auch schuld, wenn die Unternehmen nicht so forschen wie Du, Rezo und Greta das gerne hätten.

Andererseits könnte es natürlich sein, daß die Unternehmen genau das erforschen, entwickeln und produzieren, was vom Kunden gewollt ist und siehe da: der will gar nicht mal unbedingt ein Elektroauto und das ist auch gut so, weil wir gar nicht die Infrastruktur haben, um alle Autos vor der Haustür oder in einer Tiefgarage nachts (also auf dem täglichen Höhepunkt der Wind- und Solarenergiegewinnung) mit Strom oder gar grünem Strom aufzuladen.

Wir haben dazu weder die Parkplätze vor, hinter oder unter dem Haus noch packen die Hausleitungen das noch der Rest der Elektroinstallationen. Ganz zu schweigen von den Kabeln, die in der Gegend rumliegen würden usw. usf. Klar: wir können alle aufs Land in ganz viele Neubaugebiete ziehen, wo wir alle Einfamilienhäuser mit zwei Stellplätzen und Anschlüssen für E-Autos bauen, nachdem die Gemeinde dort die Kabel und Umspannwerke gebaut hat, die man dafür braucht.

Ach ja: das Dosenpfand wurde übrigens 1998 beschlossen. Wer regierte da noch gleich? Ich hab’s schon wieder vergessen…

Und zum Thema Dänemark - um mal willkürlich einen anderen Punkt herauszugreifen: Du kommst doch aus der Ecke. Ist Dir mal aufgefallen, daß es bei Euch irgendwie windiger ist als - sagen wir mal - in Hessen oder im bayerischen Flachland? Das führt logischerweise ganz anderen Möglichkeiten bei der Gewinnung von Windenergie. Hinzu kommt, daß die Siedlungsstruktur eine ganz andere ist als in Deutschland, d.h. jeder Bauer hat da eine eigene Anlage irgendwo auf dem Hof stehen. Ein dritter Punkt ist, daß man die Wasserkraftwerke Norwegens und Schwedens nutzt, um überschüssige Windenergie „zwischenzuspeichern“ bzw. in windschwachen Zeiten zu reimportieren. Kurz gesagt: die Voraussetzungen sind völlig andere. Als nächstes fordert hier noch jemand, wir müßten wie Island viel stärker auf geothermale Energie setzen.

Ach, eines noch: Japan. Ja, da boomt die Solarenergie. Von der Größenordnung ziemlich genau so wie bei uns 2009-2012 und zwar aus dem gleichen Grund: man garantiert jenen, die sich eine Anlage aufs Dach nageln oder aufs Feld stellen eine hohe Einspeisevergütung. Bei uns meckern nun alle über den hohen Strompreis. Was glaubst Du, wie sich das in Japan entwickelt, wenn - wie bei uns - erst einmal eine gewisse Sättigung bei den Flächen erreicht ist und die Gegenfinanzierung den Leuten Löcher ins Portemonnaie frißt? Im Augenblick kommen die meisten Projekte übrigens aus dem gewerblichen Bereich. Da der ja nicht gerade für schlechte Kalkulation oder Altruismus bekannt ist, wird sich die Sache sicherlich rechnen - für den Auftraggeber. Die Rechnung bezahlt dann am Ende ein anderer und im Regelfall sind das ja dann die Privatleute. Wenn Du also nun Japan als gutes Beispiel anführst, dann hat die CDU ja doch alles richtig gemacht und die nun in Deutschland anfallenden Strompreise sind absolut in Ordnung. Oder welche Schlußfolgerung soll ich daraus ziehen?

Echt jetzt mal: Du bist doch das Gegenteil von blöd. Warum läßt Du Dir denn von irgendwelchen Leuten bei Youtube und sonstwo die Welt erklären, anstatt mal selber über ein paar Sachen nachzudenken bzw. zu recherchieren?

Gruß
C.

2 Like

Da hab ich auch schwer gestaunt.

Wie viele Mitglieder hat die JU? Scheint mir die einzige Erklärung dafür zu sein.

Unabhängig von der Diskussionsbedüftigkeit deiner Beispiele (alle großen deutschen Autobauer haben ausgereifte Prototypen mit Brennstoffzellen; es hat mehrere Gründe, dass die nicht in Serie gehen; jedenfalls ist nicht Dummheit oder CDU der Grund) geb ich dir ja recht, dass in Deutschland die allgemeine Verhinderitis ganz besonders schlimm grassiert - aber das ist doch eher nicht ausgerechnet der CDU anzulasten …

Genau das finde ich eine völlig unpassende Frage und den Quell von solchen populistischen Ergüssen wie dem Rezo-Video - die irgendwie nicht falsch sind, aber irgendwie auch völlig apolitisch.

Im Vergleich zum Konjunktiv steht die Realität immer schlecht da.
Der Konjunktiv hat aber keine Rückkopplungseffekte, keine Preise und braucht keine politischen Mehrheiten, sondern nur Laberlaberlaberlaberlaber.

Die Realität dagegen hat all das schon, darum sollten aus meiner Sicht Realitäten miteinander verglichen werden. Da sieht man dann, dass die unterschiedlichen Länder unterschiedliche Akzente setzen, aber jedes Land auch seine Schwachstellen hat. Und zwar nicht, weil überall politische Deppen am Werk sind.

Ok.
Aber die Diskussion über Tempolimit auf Autobahnen ist m.E. ja seit jeder von allen Seiten überwiegend eine Symbol-Debatte bei der die einen „die Freiheit™“ verteidigen und die anderen ihrem Verbots-Fetischismus frönen.

Aber du redest hier doch auch etwas herbei … natürlich gäbe ein Tempolimit kleine Ersparnisse an CO2-Ausstoß. Irgendwo bei 0,2% des gesamten CO2-Ausstoßes in Deutschland oder 1,5% des CO2-Ausstoßes im Verkehr.
Kann man machen, kann man genauso aber für das sinnloses Rumdoktern an falschen Stellen halten.
Von mir aus kanns 130 aber gern geben.
Mehr schafft mein kleiner C1 sowieso nicht :wink:

Gruß
F.

1 Like

Du zitierst total am Thema vorbei, denn dass D der unfehlbare Musterschüler wäre, habe ich weder behauptet noch beanspruche ich es.

Eben.
Die CDU hat ihre eigene Laufzeitverlängerung zurückgenommen.
Wie man das wertet, ist wurscht, aber ein Faktum ist es.
Dass die CDU die deutschen Atomausstiegspartei wäre, hat ja keiner behauptet.

Gruß
F.

Tja, dumm. Wenn es die Einspeisevergütung weit jenseits des Marktpreises nicht gegeben hätte, hätten wir heute etwa 20 Gigawatt (also ungefähr 20 Großkraftwerken entsprechend) weniger an Photovoltaikanlagen auf Dächern und Feldern. Da zeigt sich wieder, wie abenteuerlich die ganze Diskussion ist. Einerseits wollen die Leute, daß irgendwas gemacht wird, aber wenn sie selbst etwas machen sollen, soll es sich rechnen oder aber wenigstens nicht kosten - und am Ende soll das Geld dafür von jemand anderem kommen.

Daß das überhaupt keinen Sinn ergibt, wird den wenigsten nicht bewußt.

1 Like

Bei allem Respekt, aber was ist denn für eine seltsame Rechnung, ein „linkes Lager“ zu bilden, aber dann auf der rechten Hälfte FDP und AfD weg zu lassen?
Zudem sehr fragwürdig, die Grünen -aus Sicht der Erstwähler- komplett dem „linken Lager“ zuzurechnen?

Gruß
F.

1 Like

Ja, nämlich das die Bevölkerung so sehr im social media-Hier und Jetzt lebt, daß man mit Hinweisen auf Geschichte und Tradition allenfalls Belustigung hervorruft. Und daß man die Leute offensichtlich besser erreicht, wenn man via Youtube lügt und Tatsachen verdreht. Ist das wirklich erstrebenswert?

Was sind wir für eine Gesellschaft, die eine Generation heranzieht, die Texten nur bis zu einer Länge von vielleicht 400 Zeichen folgen kann und ansonsten alles per Video vorgekaut haben will? Was passiert, wenn diese Generation im Berufsleben ankommt? Bisher deutet alles darauf hin, daß die Arbeitgeber entweder ihre Ansprüche an Fähigkeiten, Disziplin und Engagement herunterschrauben müssen oder aber Stellen mit auswärtigen Bewerber besetzen oder weiter automatisieren und digitalisieren.

Ist es das, was die Jugend darunter versteht, die Zukunft stärker gestalten zu wollen? Eine Generation von Influencern und Followern? Die eine Gruppe lebt von der Aufmerksamkeit der anderen und Werbegeldern und die zweite Gruppe vergißt vor lauter folgen das lernen und arbeiten? Man spreche mal mit Unternehmen und Gewerbetreibenden, die noch ausbilden. Die können allesamt Geschichten erzählen, die man erst einmal gar nicht glauben will. Im zweiten Schritt kommt einem dann die Frage, wer eigentlich die ganzen Veränderungen technisch, wissenschaftlich und konzeptionell anstoßen soll, die die Jugend anscheinend verlangt. Am Ende bleibt es wohl doch an den älteren hängen, die ja gerade so im schlechten Licht rumstehen.

Ja, die CDU erreicht die junge Generation nicht mehr, aber das heißt ja nicht, daß die CDU auf dem falschen Dampfer ist. Wie ich an anderer Stelle schon erwähnte, reichten Aussagen wie „Für Europa reicht’s“ und „Besser als nichts“, um knapp zehn Prozent der Erstwählerstimmen zu bekommen. „Die Partei“ (also eine Partei, die sich als Satirepartei versteht und eine Quatschpartei ist) erreicht also die Erstwähler besser als FDP, SPD, Linke & Co. Die einzigen, die da noch besser abschnitten waren Grüne und CDU (!).

Das ist in zweierlei Hinsicht bemerkenswert. Erstens hat die CDU die Erstwähler besser erreicht als alle anderen Parteien bis auf eine. Was. Man. Sich. Auf. Der. Zunge. Zergehen. Lassen. Sollte. Und zweitens nimmt die Erstwählerschaft ihre Zukunft so ernst, daß sie mit knapp 10 Prozent eine Quatschpartei wählt. Entweder, die sind so blöd, daß sie nicht wußten, wen sie wählten oder sie haben die Quatschpartei bewußt gewählt. Klingt beides irgendwie nicht gut und auch nicht besonders überzeugend, was die Zukunftsorientierung dieser Generation angeht.

Gruß
C.

Darf ich mal die vielen Sternchengeber fragen, was sie dazu bewegt hat, eine Antwort, die irgendwo zwischen nicht viel aussagend, offtopic und falsch rangiert, so „hochzujazzen“.

Ist keine Kritik, sondern es würde mich wirklich interessieren, was die Gründe dafür sind.

Gruß
F.

Es wurde doch erwähnt, dass auf die Frage, warum die CDU verloren hat die Antwort „Weil sie keine bessere Umweltpolitik machen“ passt.

Was daran jetzt ot und/oder ohne Aussage ist, müsstest Du bitte erklären.

Mal so als kleines Indiz:

VG
Guido

Ich schrieb „irgendwo zwischen nicht viel aussagend [also von wegen „keine Aussage“], offtopic und falsch“.

Keinensfalls ein besonders kritikwürdiger Artikel, aber eben ein Posting, bei dem es mir bemerkenswert erscheint, dass es 11 Sternchen bekommen hat.

Gruß
F.

Seit etwas über einem Jahr ist die Flotte erst komplett und Shenzhen ist keine größere Stadt, sondern eine mit 12 Millionen Einwohnern. Gedauert hat das ganze Projekt acht Jahre - also durchaus auch nicht von heute auf morgen. Außerdem liegt Shenzhen in den Subtropen.

Oh, lieferbar ist schon etwas, aber da am deutschen Wesen die Welt genesen muß, wollen so manche Verkehrsbetriebe keine E-Busse kaufen, in denen noch Verbrennungsmotoren für die Heizung/Klimatisierung enthalten sind. Da nach einer alten kaiserlichen Bulle Busse auch im tiefsten Winter wegen der leichtbekleideten Passagiere mindestens auf 28 Grad geheizt werden müssen, verkürzt das Heizen bei reinen Elektrofahrzeugen die Reichweite so stark, daß immer ein Aquarium mit Zitteraalen auf einem Anhänger mitgeführt werden muß. Shenzhen kennt derartige Probleme nicht (siehe oben), so daß die das Standardprodukt von BYD kaufen konnten.

Da nun aber seit neulich der eCitaro auf Serienniveau (so sagt Daimler) gebaut werden kann, steht der Elektrifizierung deutscher Städte nichts im Wege - sofern die Leute endlich aufhören, im Winter in Badehose Bus fahren zu wollen.

Gruß
C.

Was ist denn die Alternative zu technischen Neuerungen? Verzicht auf Handys, Urlaubsreisen und Internet, dem weltweit größten Energieverbraucher nach ein paar Industrienationen? Technische Neuerungen waren in den letzten 40 Jahren der wesentliche Treiber des Umweltschutzes: Drei Wege-Katalysator in Verbindung mit bleifreiem Benzin, bezahlbare Photovoltaik- und Windkraftanlagen, Rußpartikelfilter und SCR-Katalysatoren, treibstoffsparende Bauweise von Kraftfahrzeugen und Flugzeugen, emissionsarme Wohngebäudeheizungen usw.

So etwas ist doch nur eine von vielen Ideen:

Und was sollte eine CO2-Steuer bringen? Noch mal ein paar mehr Cent auf den Strompreis bei praktisch unveränderter Nachfrage? 1000 neue Beamte für die Verwaltung der Einnahmen und Rückzahlungen (so ja das SPD-Modell, wenn ich mich recht entsinne)?

Es hat sich gerade in Sachen Umwelt in den letzten 40 Jahren so viel getan, daß es mich ernsthaft am Verstand der Leute zweifeln läßt, die nun rumlaufen und Greta & Co. nachplappern „die Umwelt ist am Arsch und keiner macht was dagegen“. Was für ein Nonsens. Objektiv und nachlesbar.

Die Aussage ist ziemlich deutlich (und vielleicht aufgrund der Einfachheit sehr gut nachvollziehbar), alles Andere als am Thema vorbei (=off topic) und schlicht nicht falsch.

Warum kritisierst Du ihn dann als

?

Man kann jetzt ins Detail gehen, warum die Leute einer CDU vorwerfen könnten, dass sie statt der geplanten 20% Emmisionseinsparungen nur 3% erreichen, dass sie in ihrem Statement mit dem Finger auf andere Staaten wie z.B. China zeigt, statt die eigene Nase zuerst anzufassen, dass sie betrügerische Automobilunternehmen mit Samthandschuhen anfasst, aber die Photovoltaikstromerzeugung per Gesetz deckelt, etc. pp. - aber im Wesentlichen ist es mit der Aussage, dass die Union eine schlechte Umweltpolitik macht, doch gesagt.

Gruß
Guido

1 Like

Eben noch vergessen: der grüne Strom hat natürlich seinen Preis. Wie viele Zugvögel sterben jedes Jahr, weil sie von offshore-Windkraftanlagen geschreddert werden, die ein paar Genies genau in die größten Flugschneisen gebaut haben? Ich frage nächste Woche im Naturparkhaus noch einmal nach.