die Amis haben einen unglaublichen Bedarf nach Energie
und brauchen sie wie die Luft zum Atmen.
ja und weiter. wo bedarf da wird er auch gedeckt. benzinsteuer ist auch recht niedrig.
Gerade deswegen hätte es ein ÖPNV dort auch besonders einfach.
Und der Transportbedarf ist gegeben.
ja hätte. ein sammeltaxi hätte es in europäischen landgegenden auch besonders einfach. aber es gehört eben nicht zur dortigen kultur. daher wird es sich NIE durchsetzen. anstatt hier auf europäischen maßstäben zu beharren solltest du einsehen, daß es auch ganz andere zugänge zu den themen autos vs. öffentliche verkehrsmittel gibt.
Aber in die Eisdiele
spaziere ich gerne zu Fuß, da muß ich nicht auch noch mit dem
Auto vorfahren.
und wenn die eisdiele 20km entfernt ist? manche städte sind so groß, da fährt man mehrere stunden, um ans andere ende zu gelangen. die beiden dinge - PKWs als mindesstandard und lebensweise in größeren flächen - bedingen sich gegenseitig. wenn jeder ein auto hat, dann fährt man schonmal 20km zur eisdiele.
In dieser Umgangsweise liegt aber auch ein Problem.
stimmt. im system „staatliche überlandbusse 3x pro tag“ liegt auch ein problem. ländliche gebiete beispielsweise in österreich (da kenne ich mich nunmal aus) wären mit einem ordentlichen netz von privaten sammeltaxis mit gesunder konkurrenz im nu 24/7 zu dumpingpreisen erschlossen. zur zeit stinkt ein staatlich subventionierter autobus von dorf zu dorf, ist halbleer und kostet mehr als dreimal der benzin für das auto. und wenn du zum flughafen willst, mußt du einen mercedes bestellen, der das zehnfache kostet. shuttle service? - fremdwort!
aber: es wird sich nichts ändern, weil die KULTUR das nicht akzeptiert! sammeltaxis gelten als unzumutbar für den typischen österreicher. ebenso werden sich öffis in amerika nicht durchsetzen, weil sie als unzumutbar gelten.
Der
riesige Energiebedarf, vor allem wenn er oft nicht auf einer
Notwendigkeit beruht sondern einer unnötigen Bequemlichkeit,
ist ein weltwirtschaftliches Problem, es ist ein Problem für
die Umwelt und es wird auch eine existenzielle Frage der
Zukunft
genau dasselbe kann man über die maroden staatlichen bus- und bahnsysteme in europa sagen.
Nun, es kann auch nicht erwartet werden daß sich ein solches
Land von heute auf morgen komplett verändert.
dasselbe gilt für europa. keine kultur wird sich so einfach ändern lassen. wobei die frage, was denn nun besser ist, unterschiedlich ausfällt! du würdest das europäische system favorisieren, ohne ein anderes zu kennen?
Aber es tut sich eben gar nix.
nein weil es undenkbar ist nicht in der kultur vorhanden! es ist, als würde man in europa öffentliche busse abschaffen wollen und dafür den benzin um die hälfte billiger machen, damit sich alle ein auto leisten können. es ist, als wollte man sammeltaxis durch dörfer in der südsteiermark fahren lassen, mit insassen, die sich gegenseitig das wechselgeld durch die reihen reichen und die von hinten das fahrtziel zum fahrer brüllen. das geht nicht!
Und irgendwann versiegen die Ölquellen, und dann steht der
Bauer im Sudan, mit seinem Pferdefuhrwerk, besser da als der
Ami mit dem V8-Chevrolet, das sich keinen Meter mehr von der
Stelle bewegt…
nein. wenn die ölquellen versiegen, fallen saudi und co. auf ihr natürliches level herab - das des sudans. der terror wird aufhören, der weltfrieden bricht herein. ich kanns eh kaum erwarten. mit diesem öl wird die westliche welt als geisel gehalten.
gruß
dataf0x