Hallo zusammen,
ich weiß, dass das Thema „Trocken werden“ im Internet vielfach behandelt wird, dennoch
wollte ich heute mal die Meinung der www.ler erfahren, denn ich steh grad zwischen
zwei Leuten.
Unser Sohn wird im Januar 5 und verweigert den Toilettengang. Laut Kinderarzt ist
organisch alles in Ordnung. Soweit so gut oder auch nicht.
Jetzt ist es so, dass das „nicht-Trocken-werden“ im Kiga zum Thema wird. Ein Erzieherin
ist der Meinung, dass wir den Zeitpunkt „verpasst“ hätten und mittlerweile psychologische
Hilfe zum Einsatz kommen müsste. Er würde unter den anderen Kindern auch langsam seinen
sozialen Status verlieren (ihre Worte, wobei ich nicht den Eindruck haben, dass andere
Kinder ihn meiden).
Wir haben dann vor einigen Wochen ohne unseren Sohn die Familienberatung der Caritas
aufgesucht. Der Berater - seinerseits Diplom Pädagoge - sah die ganze Sache erstaunlicherweise
recht locker und meinte, wir sollten einfach Geduld haben. Auch nicht einfach die Windeln
weg lassen, wenn unser Sohn es nicht will, sondern es ihm immer wieder anbieten, aber
kein soooo großes Thema daraus machen.
Das habe ich so auch der Erzieherin im Kiga mitgeteilt, die diese Aussagen absolut nicht
verstehen konnte. Sie bleibt bei ihrer Meinung, dass unser Sohn auch gegen seinen Willen
ohne Windel in die Kiga geschickt werden soll (mit genug Wechselklamotten).
In der nächsten Zeit ist ein Gespräch mit Erzieherin und Pädagogen angedacht.
Wie sind denn so die Erfahrungen der Allgemeinheit hier?
Wir zu Hause versuchen das nicht zu einem Allzu großen Thema zu machen und unser
Sohn bekommt genug Aufmerksamkeit, wird also nicht vernachlässigt, sodass er die Windelgeschichte ausnützen müsste um ein Reaktion von uns zu bekommen.
Danke schon mal für eure Antworten.
lg
muss um