Existenz- vs. Schulphilosophie?

Hi,

anlässlich des vorigen Threads (siehe unten), habe ich folgende Frage: Gibt es einen unüberwindbaren Widerspruch zwischen Existenz- und Schulphilosophie?

  1. Unter der Schulphilosophie verstehe ich: Die Scholastik des Mittelalters, wie sie noch heute vorherrschend zu sein scheint in der Philosophie.

  2. Unter Existenz- bzw. einer Lebensphilosophie verstehe ich: Positivismus, Utilitarismus, Pragmatismus, Strukturalismus, Moderne und Postmoderne, Neostrukturalismus, Wissenschaftstheorie, Phänomenologie, Bewusstseins- und Identitätsphilosophie, praktische Philosophie, usw.

  3. Sollte es diesen unüberwindbaren Widerspruch zwischen Existenz- und Schulphilosophie wirklich geben, wäre wichtig, über diesen scheinbar unüberwindbaren Widerspruch mehr zu erfahren (man denke nur an den scheinbaren Konflikt der „zwei Kulturen“, der meiner Ansicht nach nicht neu, sondern alt ist, als Grundkonflikt schon im alten Griechenland).

CJW

Hi auch,

worauf zielst Du mit dieser Frage ganz konkret eigentlich ab?
Weil weniger abstrakt würde ich sie so auffassen, dass es auf der einen Seite die jeweils erlebte Praxis gibt („Lebenswirklichkeit“, die eigene „Existenz“, „Realität“, oder wie immer man das dann „abstrakt“ bezeichnen wollte) und auf der anderen Seite eine „Lehre“ („Schule“) darüber, die diese aber ganz augenscheinlich keinem so erklärt, dass die jeweilige „Theorie“ mit der Praxis zusammenpassen würde.

Zielt diese Frage daher konkret darauf ab, warum die jeweiligen „Lehrer“ anscheinend selber nicht wirklich eine Ahnung von der aktuellen „Wirklichkeit“ zu haben scheinen und deswegen in den „Schulen“ allen nur solche Theorien eintrichtern, die schon uralt - will sagen: zu einer anderen Zeit, unter anderen „Lebenswirklichkeiten“ entstanden - sind?

Das sollte man m.M. nämlich und eigentlich tatsächlich und endlich ganz konkret hinterfragen und kann dafür die doch sehr „abstrakten“ Uralt-Theorien erst mal außen vor lassen… :smile:

Grüße

Gert

Hi,

im Grunde kann man zwar so philosophieren, wie zum Beispiel Feuerbach, Schopenhauer, Nietzsche und andere, die die Schulphilosophie und ihre Anmaßung auf religiöse Wahrheitsansprüche mittels gelehrter Dogmen radikal kritisieren, deshalb, weil in dieser Art von Philosophie die Lebenswirklichkeit wegrationalisiert wird, auf der anderen Seite war auch die Schulphilosophie seit dem Mittelalter lernfähig, wenngleich begrenzt.

Eine andere Tatsache ist, dass die dogmatische Schulphilosophie mit ihrer Religion im Hintergrund die „Leitkultur“ beansprucht (siehe Bayern, siehe USA, siehe islamische Länder) und dadurch ebenfalls ein beweisbarer Teil der Realität ist, mit der alle Menschen leben. So gesehen wäre also die Schulphilosophie nicht generell zu verurteilen, weil sie ja auch ein wesentlicher Teil der realen Lebenswirklichkeit ausmacht, wenn auch längst nicht den absoluten und einzigen Teil der Lebenswirklichkeit.

Dritte Überlegung: Wenn die Schulphilosophie also zur realen Existenz und Lebenswirklichkeit gehört, geht es wiederum darum, den Nutzen zu beurteilen. Nehmen wir mal an, der wäre bei allen scheinbar unüberwindbaren Widersprüchen gleich zu akzeptieren, für den Nutzen zum (Über)Leben, dann liegt es doch an einem Problem der Toleranz, wenn darum gekämpft wird, wer die einzige und absolute „Wahrheit“ besitzt. Ohne ein gewisses Maß an gegenseitigem Respekt bleiben aber beide Seiten weiter in ihren Welten verkrustet und das wäre dann ein scheinbar unüberwindbarer Widerspruch. Persönliche Beleidigungen verhindern nur das gegenseitige Verstehen von offensichtlich realen Zusammenhängen.

Gruß
C.

Hi,

ich nehme aus Deiner Betrachtung vorab kein einzelnes Zitat heraus, weil sie insgesamt den ist-Zustand richtig zum Ausdruck bringt, den ich aber aus einem ganz anderen Blickwinkel zu betrachten versuche.

Dieser Satz ist vielleicht ein ganz guter Aufhänger dafür, dem nun meine Sichtweise gegenüber zu stellen:

So gesehen wäre also die Schulphilosophie nicht generell zu :verurteilen, weil sie ja auch ein wesentlicher Teil der realen :Lebenswirklichkeit ausmacht, wenn auch längst nicht den absoluten :und einzigen Teil der Lebenswirklichkeit.

Das entscheidende Wort darin ist für mich das „wäre“. Und das deswegen, weil es eben nicht so ist, sondern ganz im Gegenteil die ständigen „Verurteilungen“ sogar den signifikantesten Aspekt der aktuellen „Lebenswirklichkeit“, und das in allen Bereichen, darstellen.

Und in Verbindung mit diesem Satz…

Ohne ein gewisses Maß an gegenseitigem Respekt bleiben aber beide :Seiten weiter in ihren Welten verkrustet und das wäre dann ein :scheinbar unüberwindbarer Widerspruch.

…kann ich vielleicht das eigentliche „Problem“, von dem diese Praxis, die Du richtig ja beschreibst, auch so „bestimmt“ wird, aus dem (dabei aber immer übersehenen) „Hintergrund“ mit einer anderen Argumentation wieder in den Vordergrund zu rücken versuchen.
Jeder einzelne dieser möglichen „Kritikpunkte“ ist, wenn er nur so isoliert angebracht wird, gleichzeitig ja nichts anderes als eine „Verurteilung“. Wurscht, welcher Bereich der aktuellen „Lebenswirklichkeit“ in dieser (Un)Art zu hinterfragen (alias: „kritisieren“) versucht wird.
Die jeweiligen Re-Aktionen darauf sind (wären :smile:) ja zumindest ein Indiz dafür, dass schon daran (an einer solchen „“Argumentation““) irgendwas nicht stimmen kann.

Übersehen wird dabei nämlich noch immer, dass die im jeweiligen Bereich so tätigen und dann „kritisierten“ Menschen – ohne sich dessen aber bewusst zu sein (!!) – nach einem „Gesetz“ handeln und nicht der „Lebenswirklichkeit“ und ihren eigenen Erfahrungen ent-sprechend. Das gar nicht „dürfen“… :smile:
Die „Schulphilosophen“ somit auch nicht.

Warum wird nun aber dieser „Hintergrund“ der auch aktuell noch immer so „bestimmten“ Praxis dabei übersehen?
Weil das alles nicht auch explizit so im Gesetz steht,… ganz einfach.

Wenn man aber diese „Gesetzgebung“ ganz anders zu betrachten begänne (wieder Konjunktiv :smile:), dann wäre diese aber quasi wie eine „zip-Datei“ zu lesen.
Anders gesagt: bereits die so genannte „Verfassung“ eines jeweiligen Staates stellt die „Komprimierung“ des gesamten Inhaltes aller Bibliotheken sowohl der „Religionen“ als auch der „Wissenschaften“ in relativ wenigen Sätzen dar und deklariert diese daher auch weiterhin als „Bestimmungen“, wie „alt“ sie auch sein mögen, aus denen wieder alle weiteren Vor-Schriften abgeleitet und ebenfalls als zip-Komprimierung in den weiteren Gesetzestexten formuliert werden.
Nur wird diese Tatsache in der komprimierten Form eben von (fast) keinem mehr erkannt und es ist auch unmöglich, durch bloße Gegenargumentation ( = Kritik) eines beliebigen Teilbereiches was daran zu ändern.
Das würde einem aussichtslosen „Dekomprimierungsversuch“ gleichkommen, weil er mindestens noch einmal so viel Bibliotheken und damit Zeit beanspruchen würde. Also Jahrhunderte…

Das Hinterfragung auch der von Dir hier aufgeworfenen „Problematik“ und deren „Aufklärung“ hinsichtlich des Grundes beginnt/begänne somit auch nicht bei der „Schulphilosophie“ bzw. jeweiligen Menschen, die sie so „praktizieren“, sondern beim Irrwitz der dafür in „zip“ komprimierten „Bestimmungen“!

Die nach wie vor praktizierte Alternative, das trotzdem und weiterhin so versuchen zu wollen, führt lediglich zu dem, was Du ebenfalls ganz richtig feststellst:

Persönliche Beleidigungen verhindern nur das gegenseitige Verstehen :von offensichtlich realen Zusammenhängen

Ganz genau… :smile:
Mir ist nur nach wie vor schleierhaft, nach nun mehr als zehn Jahren, warum der eigentliche Grund dafür so schwer zu verstehen oder zu erkennen ist… grübelgrübel… :smile:

Grüße

Gert

Argumente für die HEUTIGE Realität
So wie du das darstellst, wären ja dann alle Menschen zu 100% determiniert, und zwar entgegen der Aufassung der Naturwissenschaft, nicht durch das biologische Erbe, sondern durch die Kultur, was du mit „Gesetzt“ nennst?

Ich sehe es genau umgekehrt!

Durch die Erfindungen der Kommunikationstechnologie und deren radikaler Digitalisierung wird überhaupt erstmals in der Menschheitsgeschichte eine freie und Meinungsbildung ermöglicht, die im Mittelalter massiv mit Androhung der Todesstrafe unterdrückt wurde im Sinne eines relgiösen Glaubens zur Festigung der politischen Macht und dessen Wissen, das fest in den Händen der Schulphilosophie und deren Oberaufsicht der Religion lag.

Wir leben aber nicht mehr im Mittelalter, sondern in einer Zeit, wo jeder das politisch verbürgte Recht hat, sich in seiner Persönlichkeit frei zu entfalten, über die staatliche und religiöse Erziehung hinaus. Wäre es nicht so, wären wir beide längst auf dem Scheiterhaufen gelandet :smile:

Pluralismus von ganz unterschiedlichen Welten ist heute die neue, globale sowie plurale Herausforderung, auch gegen so verkrustete Systeme wie zum Beispiel islamische Länder, wo eine Religonspolizei Kleidervorschriften kontrolliert und wo die Gesetze von der Religion bestimmt werden, zusammen mit einer konservativen Schulphilosophie als Magd, die nicht nur emotional wie die religion als Opium für Volk diese Weltanschaung vertritt, sondern im Sinne der Kultur auch intellektuell.

Ich gehe davon aus, von einem demokratischen Pluralismus, wie ihn schon immer die pragmatischen US-Philosophen vertreten haben (vgl. Charles Sanders Perice, William James, John Dewey bis hin zu Ken Wilber und Hilary Putnam und allen anderen amerikanischen Philosophen). Da bekommen manche europäische Schulphilosophen Angst, weil diese Lebenswirklichkeit sie evtl. überfordert in ihrem Wissen…
Da flippen manche total aus und greifen zu plumpen persönlichen Beleidigungen.

Gruß
C.

Elfenbeinturm vs. Strasse
Hi,

Gibt es einen unüberwindbaren Widerspruch
zwischen Existenz- und Schulphilosophie?

Ja, den zwischen Elfenbeinturm und Strasse.
Vielleicht steckt hier, in dieser Antwort, das Unüberwindliche schon drin, wenn nur einzelne Eliten die Sprache und das verquaste Denken mühsam verstehen.
Der „kleine Mann“ philosophiert anders.

Hi,

anlässlich des vorigen Threads (siehe unten), habe ich
folgende Frage: Gibt es einen unüberwindbaren Widerspruch
zwischen Existenz- und Schulphilosophie?

es gibt jedenfalls ein unüberwindbares
Problem, nämlich diese sinnlose Frage
zu beantworten!
Unter Existenzphilosophie versteht man
z.B. die Philosophie von Heidegger,
Jaspers oder eben Existentialisten
wie Satre und eine Schulphilosophie,
wie du sie beschreibst, gibt es
überhaupt nicht. Der unüberwindbare
Widerspruch, den ich aus dem unten
angesprochenen Artikel entnehme, scheint
mir eher der zu sein, dass du mit
Begriffen und Philosophien um dich
schmeisst, von denen du absolut nichts
verstehst und dann den Beleidigten gibst,
wenn dir das jemand sagt.

Wer mit Begriffen wie Existenzphilosophie
um sich schmeisst sollte auch selbige meinen
und nicht ein sinnlos zusammengewürfeltes
Tohuwabohu! Wie sollte da jemand eine
vernünftige Antwort geben können, wenn
eine Grundbedingung dazu wäre, die Kunst
des Gedankenlesens zu beherrschen, das zu
verstehen, was du dir zusammenreimst.
Wer den Dialog und die Diskussion will,
muss sich schon wenigstens an die einfachsten
Grundregeln dazu halten und grad in der
Philosophie ist das die Anstrengung des
Begriffs. Du strapazierst nur deine Leser,
das ist eine verkehrte Form der Anstrengung.

Gruß
HUCR

Schlau! Es gibt keine Schulphilosophie?
Das hat auch unser Meister Chan mal unwissend behauptet! Willst du mir als Philosoph zuerst einmal beibringen, was du von Existenzphilosophie glaubst zu wissen? Und von der Schulphilosophie hast du auch noch nie gehört? Bist du vielleicht noch Schüler oder Student und gaubst nur, was du auswendig gelernt hast, mehr begreifst du noch nicht von der realen Welt? Weil du mit Begriffen, die du nicht auswendig gelernt hast, nichts anfangen kannst? Lese Begriffe, die du nicht kennst, in Lexika.

Deine Behauptung, es gäbe gar keine Schulphilosophie ist so naiv und unreif, dass man dir nur raten kann: mach dich schlauer zur Erweiterung deiner beschränkten Welt-Anschaung (!), schaust du bei Google mit über 25000 Einträgen. Aber lese ALLE, bevor du dich wieder meldest!

Das ist das Problem: Diejenigen, die nichts wissen, sind die große Mehrheit. Das ist das Problem hinter dem angesprochenen Problem, seit Tausenden von Jahren, aber das ist nicht mein „Bier“, sondern Teil der Realität.

CJW

So wie du das darstellst, wären ja dann alle Menschen zu 100%
determiniert, und zwar entgegen der Aufassung der
Naturwissenschaft, nicht durch das biologische Erbe, sondern
durch die Kultur, was du mit „Gesetzt“ nennst?

Ich sehe es genau umgekehrt!

Durch die Erfindungen der Kommunikationstechnologie und deren
radikaler Digitalisierung wird überhaupt erstmals in der
Menschheitsgeschichte eine freie und Meinungsbildung
ermöglicht, die im Mittelalter massiv mit Androhung der
Todesstrafe unterdrückt wurde im Sinne eines relgiösen
Glaubens zur Festigung der politischen Macht und dessen
Wissen, das fest in den Händen der Schulphilosophie und deren
Oberaufsicht der Religion lag.

Wir leben aber nicht mehr im Mittelalter, sondern in einer
Zeit, wo jeder das politisch verbürgte Recht hat, sich in
seiner Persönlichkeit frei zu entfalten, über die staatliche
und religiöse Erziehung hinaus. Wäre es nicht so, wären wir
beide längst auf dem Scheiterhaufen gelandet :smile:

N´Abend,

Na ja, aber mit diesen Schlussfolgerungen gehen doch wieder andere Aspekte des Ganzen aus dem Blickwinkel verloren. :smile:
Bei diesem Standpunkt wird nämlich der kollektive Aspekt dieser Hintergründe vernachlässigt und damit aber auch ein „blinder Fleck“ jedes Einzelnen aus einem jeweiligen solchen Kollektiv.

So gemeint, dass jeder „Staat“ zwar nach dem gleichen Prinzip, aber mit jeweils anderen „Wertigkeiten“ zu gleichen Begriffen ( = „Urteilen“) diese Meinung wohl gegenüber der eigenen Bevölkerung suggeriert, dabei aber ausgelassen wird, dass diese für sich selber beanspruchte angebliche „Freiheit“ innerstaatlich nicht gelingen kann, sondern auf Kosten anderer Staaten zu „verwirklichen“ versucht würde.
Was in der Praxis wieder deswegen nicht gelingen kann, weil schon die „Versprechungen“ und die sie begründenden Gesetze auf surrealen Annahmen (Theorien) basieren…

Also weder stimmt dies in einer zwischenstaatlichen Betrachtung, aber auch nicht innerstaatlich.
Wenn z.B. ein Staat den Menschen suggerieren kann (was auch Praxis ist), sie könnten entsprechend der eigenen „Gesetzgebung“ – wie Du das sagst – „ihre Persönlichkeit frei entfalten“, dabei also den Unsinn der eigenen Gesetzgebung nicht in Frage stellend, dann „glauben“ zwar auch das die allermeisten dort, was aber nur dann scheinbar auch „richtig“ sein würde, wenn wer dabei zwei Punkte vernachlässigt:

Einerseits, dass bereits innerstaatlich alle solche Menschen, die aus welchen Gründen immer die jeweiligen Vor-Schriften und damit verbundenen „Werturteile“ nicht erfüllen, aus dem Kreis jener eliminiert werden, die „ihre Persönlichkeit frei entfalten“ könnten. Die sind dann bekanntlich „selber schuld“ daran… :smile:
Und andererseits, dass diese angebliche innerstaatliche Freiheit nur dann – scheinbar (!!) – so vorgegaukelt werden kann, wenn deren „Gefährdung“ wiederum anderen Staaten angelastet wird und daher diese dafür „verurteilt“ (schuldig gesprochen) werden „dürfen“!?!?!?

Die jeweiligen „Argumente“ (???) dafür kennen wir alle, sie sind 1:1 aus dem jeweiligen „Gesetzbuch“ völlig gedanken- und kritiklos nachgeplapperte oder je nach „Bedarf“ nachträglich dazu geschriebene.
Und das aber nicht nur von den jeweiligen Politikern, sondern auch von der überwiegenden Mehrzahl der „Bürger“.
Die Handlungsfolgen daraus sind ebenfalls bekannt, sowohl innerstaatlich als auch zwischenstaatlich. :smile:

Und die von Dir angesprochene „Meinungsfreiheit“ ist ebenfalls nicht wirklich eine.
Man ist natürlich leicht geneigt, z.B. die heutigen „Protestbewegungen“ überall als Ausdruck für diese angebliche „Meinungsfreiheit“ zu betrachten.
Für meinen Teil kann ich darin leider weder eine „Meinung“, schon gar nicht aber Argumente erkennen, sondern eben nur wieder „Protest“ gegen irgendwen oder irgendwas.
Gewissermaßen nur Ausdruck von „Hilflosigkeit“, angesichts der aber nur durch die Gesetzgebung so „bestimmten“ gegenwärtigen Praxis… dieses Argument habe ich seither dort aber noch nirgends gehört. Du? : -)

Ohne tatsächliche Argumente - und das habe ich auch schon einer hiesigen „Protestbewegung“ zu verklickern versucht – ist das nicht mehr als wieder nur ein „Revolutionsversuch“ ohne Aussicht auf Verbesserung der Lage.
Siehe nicht nur Nordafrika z.B., wo nach der – scheinbar (!) – erfolgreichen „Revolution“ erst recht wieder nur Katzenjammer herrscht.
Also doch noch immer „Mittelalter“… *lol*

Aber wie gesagt: ohne das Ganze bei allem und jedem bereits im Blick zu haben, wird hinsichtlich jeweiliger Teilaspekte jeder leicht „täuschbar“ und meint, die „eigene Meinung“ darüber wäre auch tatsächlich eine „freie“, während sie in Wirklichkeit eine bereits „vorbestimmte“, „programmierte“ ist.
Und das aus der Erziehung entsprechend dem jeweiligen „Gesetz“.
Muss aber jeder selber entscheiden, an welcher Praxis er/sie sich orientiert.
Die „Wirklichkeit“ schert sich jedenfalls nicht im Geringsten darum, mit welchem „Gesetz“ wer diese außer Kraft zu setzen versucht. Und letztlich wird jeder immer wieder von dieser „eingeholt“, sozusagen, wundert sich dann aber nur im Sinne von: da stimmt doch was nicht, aber was zum himmelhergottnocheinmal?… *lol*

Grüße

Gert

P.s.: Ui, weiter oben haben offensichtlich wen die „abstrakten“ Begriffe gar förchterlich aufgeregt… *lol*

Hi,

es geht mir darum, keinesfalls an die Dogmen der Religion zu glauben. Guckst du, wie die Schulphilosophen hier im Brett Pseudonamen benützen, um mit dem, was Nietzsche auf den Grund aller Erkenntnisse „Begriffsgespinst“ nennt, hinterrücks über die klassische Schulphilosophie ihre alten Werte zu zementieren, wogegen ich mich permanent wehre, seit ich in diesem Brett bin. Dagegen gab es im Gegensatz zu Ländern des Islam und Kommunismus in unserer Kultur eine Aufklärung, die jene bekämpfen, die über die HEUTIGE Realität nichts WISSEN.

Und die Werte von Freiheit, Demokratie und Menschenrechten, die der Staat mit seiner politischen Verfassung repräsentiert, garantiert mir zumindest auf dem Papier das Recht, an das zu glauben, was ich SELBST möchte. Und da lasse ich mir nicht von angeblichen Besserwissern das Wort im Munde verdrehen mit ihrem lächerlichen Definitionswahn von Begriffen. Über Begriffe kann jeder selber in einem Lexika nachlesen, ansonsten bin ich derjenige, der nicht eine Sprache von anderen nur WIEDERHOLT.

Wenn die Religion und die klassische Schulphilosophie dagegen ihre konservativen Werte mit ihrer Sprache verteidigen, ist es deren Recht in einer Demokratie. Dagegen ist es nicht ihr gutes Recht, wenn sie Andersdenkende beleidigen, schlagen oder gar ermorden in ihrem Wahn, die einzige und absolúte „Wahrheit“ zu besitzen, ohne sich an die Rechte der Demokratie zu halten und Argumenten zu benützen als ein WISSEN.

Mich persönlich von dem Religionszwang (guckst du, wie Meister Chan alle naselang auf die Religion verweist, mit Zustimmung der meisten hier im Brett, die diese Werte unbewusst verinnerlichen und dies völlig normal empfinden, weil es zu ihren eigenen unbewusst verinnerlichten religiösen Werten passt!) zu distanzieren, ist mir dieser Staat das wert, weil er mir die Freiheit verbürgt, nach meinem persönlichen Glück zu streben, entgegen der alten dogmatischen Religion.

Dass die Masse ihre Freiheitsrechte nicht nützt, weil sie unbewusst mit dem „Begriffsgespinst“ identfiziert ist, ist eine Realität, die man lernen muss. Wenn du glaubst, dass die „Gesetze“ falsch sind, gehe in eine Partei, deren Ziel es ist, die Gesetze nach deinen erwünschten Werten zu verändern. Gibt es so eine Partei nicht, mit deren Werten du dich identifizieren kannst, dann gründe eine eigene oder schreib hier weiter.

Gruß
C.

So genau

worauf zielst Du mit dieser Frage ganz konkret eigentlich ab?
Weil weniger abstrakt würde ich sie so auffassen, dass es auf
der einen Seite die jeweils erlebte Praxis gibt
(„Lebenswirklichkeit“, die eigene „Existenz“, „Realität“, oder
wie immer man das dann „abstrakt“ bezeichnen wollte) und auf
der anderen Seite eine „Lehre“ („Schule“) darüber, die diese
aber ganz augenscheinlich keinem so erklärt, dass die
jeweilige „Theorie“ mit der Praxis zusammenpassen würde.

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Hi,

ab da reden auch wir anscheinend wieder aneinander vorbei. :smile:

Ich hab´ weder die Absicht, mich mit dem, worauf ich aufmerksam zu machen versuche, einer „Bewegung“ anzuschließen, noch selber damit eine solche zu begründen. „Partei“ schon gar nicht…
„Überzeugungsarbeit“ hab´ ich damit auch nicht vor. Den Pausenclown dafür hab´ ich lange genug gespielt (*lol*) und „überzeugen“ davon, dass das auch wirklich so ist, kann ohnedies nur jeder sich selber, oder das natürlich auch bleiben lassen.

Wenn´s wer erfasst, dann isses mir recht, wenn nicht, ebenso. :smile:
In einer Diskussion über die Aspekte dieser „Realität“, sei es eben „Religion“, „Philosophie“, „Psychologie“, „Politik“, „Wissenschaften“ und was auch immer, bin ich aber „kompromisslos“ und beteilige mich auch nicht mehr an solchen Auseinandersetzungen, in denen über alles mögliche ständig nur gejammert, „protestiert“ und kritisiert werden will, jeder wohl für sich das RECHT dazu reklamiert, den Kritisierten das gleiche RECHT aber nicht zugesteht, obwohl angeblich die „Meinungsfreiheit“ endlich und wenigstens in diesen Breitengraden verwirklicht worden sei… jedenfalls in der „Theorie“… :smile:

So kommt man dem jeweils bejammerten Umstand aber leider nicht auf den Grund. :smile:
Aber anscheinend will „man“ das weiterhin so, wie die Erfahrung zeigt.
Mal abwarten, welche „Realität“ sich daraus in absehbarer Zeit entwickelt haben wird und ob das Jammern darüber dann aufgehört haben wird. Schätze, es wird eher noch lauter geworden sein… *lol*

Hat aber Spaß gemacht, diese kurze Ausbreitung über Deine Fragestellung aus unterschiedlichen Blickwinkeln.
Werde vielleicht dann und wann wieder wo eine Zwischenbemerkung fallen lassen, wenn´s wieder wo „knirscht“… aus Gründen eh´ schon wissen… :smile:

Grüße

Gert

Hast du schon bemerkt?
Sobald es um die banalsten Dinge geht, nur ganz an der Oberfläche, dann beteiligen sich plötzlich alle, weil da jeder was sagen kann. Sobald es jedoch um GRUNDSÄTZLICHE Themen geht in der philosophischen Debatte, blendet sich der große Mitläuferhaufen stets aus und weiß nichts :smile:

Und was is´ nu´ der Grund dafür? :smile:
Als Feststellung ist das ja nicht falsch, weil offensichtlich, aber nicht nur hier so, sondern überall. :smile:

Jetzt hat aber jede solche Feststellung gleichzeitig auch die „Eigenschaft“, einen „Vorwurf“ dann darzustellen, wenn sie einerseits im Zusammenhang mit der Handlungsweise von Menschen oder Menschengruppen formuliert ist und keine weitere Begründung explizit oder implizit enthält, warum sie trotzdem kein „Vorwurf“ ist.
Es bloß dazu zu sagen, wie z.B.: ich meine das jetzt nicht „persönlich“, ist dafür nicht ausreichend, wie die Praxis ja ständig beweist. :smile:

Einen „Vorwurf“ in diesem Sinne wird aber nie wer für eine weiterführende und vertiefende Auseinandersetzung akzeptieren können, weder Du, noch ich, noch sonst wer. :smile: Er bildet also keine Grundlage dafür.

Völlig anders wird dieser Sachverhalt erst dann, wenn mit der bloßen Feststellung gleichzeitig auch eine solche Begründung in Verbindung gebracht wird, die deswegen für alle Beteiligten akzeptierbar ist, weil sie zwar alle Menschen und unabhängig von ihrer jeweiligen „Rolle“ „meint“, gleichzeitig aber auf eine von allen Menschen wieder unabhängige Ursache verweist.
Dann kann jede beliebige Feststellung nicht mehr als „Vorwurf“ falsch aufgefasst werden, auch wenn sich jeder in der einen oder anderen Art wohl „betroffen“ fühlen wird.

Und erst unter dieser Voraussetzung könnte das allseitige wechselseitige „Vorwerfen“ und „Protestieren“, das zu nichts führt, durch ein konstruktives und stetig vertiefendes miteinander Diskutieren ersetzt werden, an dem sich dann auch jeder nach seinen Interessen, Fähigkeiten und Möglichkeiten beteiligen kann, ohne befürchten zu müssen, nach der ersten „Meinungsäußerung“ sofort wieder einen „Vorwurf“ dafür vor den Latz geknallt zu bekommen.
Also von wegen „freie Meinungsäußerung“ wäre bereits etablierte Praxis… :smile:

Mir ist nur gerade eben zur frühen Morgenstunde entfallen, welche Begründung und worauf bezogen dieses „missing link“ denn darstellen würde… sie kommt nämlich noch selten wo vor… *looool*

Grüße

Gert

Die Begründung ist einfach, aber das schwerste Lernen überhaupt, wie Goethe wusste: Das Einfachste ist das Schwerste. Es gibt drei Lernebenen:

  1. Auswendiglernen als Fundament jeder Gesellschaft und als notwendige Voraussetzung, um das religiöse und politische System zu legitimieren. Schulphilosophen in Vertretung des Staates oder einer Religion leisten hier eine Funktion als Platzanweiser und Fahrkartenkontrolleure, aber nicht als diejenigen, die als Führer ganz vorne weg den ganzen Karren ziehen.

  2. Lernen über komplexe Zusammenhänge von Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften.

  3. Höchste Lernebene wäre nach der Lernebene in Position zwei das absolut wichtigste Lernen, aber, wie gesagt, das absolut schwerste Lernen: „Erkenne dich selbst!“ Es entspricht meiner Überzeugung als praktischer Philosoph, dass Sokrates das höchste und absolute WISSEN bei seinen Anhängern vermitteln wollte, das schwerste Lernen in seinem zuvor zitierten Schlüsselsatz. Und Professor Martha Nussbaum, eine bekannte amerikanische Gegenwartsphilosophin, bestätigt das, wenn sie sagt:

„Sokrates ist unser Vorbild!“

Die eigene Prägung ist uns allen nie bewusst genug, niemand weiß, was er wirklich glaubt(!), es bleibt immer ein Schatten, der ängstlich verdrängt wird, sobald tief verwurzelte GRUNDWERTE angezweifelt werden (was Sokrates sein Leben lang tat!). Wenn unbewusst verinnerlichte GRUNDWERTE angezweifelt werden, empfinden die meisten Menschen einen refelxartigen Schmerz, ohne sich über diese Zusammenhänge bewusst zu sein.

Um den Schmerz der Identitätszweifel zu vermeiden, geben Usere ihren Vormündern Sternchen, um ihre Identität zu schützen, obwohl sie selber oft nichts zum Thema zu sagen haben. Geistig, emotional und körperlich reagieren alle ähnlich, der Unterschied liegt im Sinne des Sokrates im WISSEN.

CJW

Wie eine neue Welt entsteht
Wie eine neue Welt entsteht, erlebe ich gerade hautnah auf meiner Insel. Ein Vulkan steigt aus dem Meer auf und erschafft (ohne einen märchenhaften Schöpfergott!) eine neue Welt, als unzweifelhafte Realität.

Darüber kannnst du philosophieren, aber dich auch über meine Hinterweltinsel als Realität informieren, anstatt dich nur an Sprachspielen im Sinne der Schulphilosophie zu ergötzen. Das ist ähnlich sinnlos, wie als Erwachsener an Märchen zu glauben, für Kinder okay.

Wie eine neue Welt entsteht, siehst du im unteren Link (Text und Video).

http://www.elhierro-buch.de/7.html

Zwei Versuche hast noch… :smile:

Die Begründung ist einfach , aber das schwerste Lernen
überhaupt, wie Goethe wusste: Das Einfachste ist das
Schwerste. Es gibt drei Lernebenen:

(Hervorhebung von mir)
Nö, zwei Versuche hast noch… *lol*

Und Professor Martha Nussbaum, eine bekannte
amerikanische Gegenwartsphilosophin, bestätigt das, wenn sie
sagt:

„Sokrates ist unser Vorbild!“

Da staune ich aber über die alte Dame, und zwar aus zweierlei Gründen:

  1. Muss sie wohl eine überlebende Zeitgenossin von Soki sein. Weil ich für meinen Teil kenne ihn leider nicht, sondern nur Bücher darüber, die wiederum Übersetzungen sind und sowas fällt jedenfalls für mich nicht unter die Kategorie „Vorbild“… *lol*
    Da halte ich mich lieber an lebende Zeitgenossen und lerne von diesen. Danach, wenn ich selber endlich auch was kapiert habe, kann ich ja auch in solchen Büchern schmökern und mir dabei überlegen, ob mir der Übersetzer damit nicht einen Bären aufgebunden hat oder ob ein Fünkchen davon „wahr“ sein könnte, weil der wohl von den Buchstaben, aber von sonst noch nix eine Ahnung gehabt hat… (grins)

  2. Wenn sie sagt: _ unser… _, dann bin ich schwer am überlegen, für wie viele sich die alte Lady eigentlich hält.
    Is´ psychologisch ein sehr interessanter und gar nicht so seltener Fall, dass welche über (s)ich in der Mehrzahl reden. :smile:
    Für meinen Teil bin ich jedenfalls immer nur ich.
    Vielleicht ist das ja auch ein Nachteil, so ohne „inneren Zwilling“, oder Drilling oder Vierling oder… herum rennen zu müssen. *lol*

Grüße

Gert

Dichotomie

  1. Welt der Sprachregelungen = Schulphilosophie, 2) Welt der wirklichen Realität = Existenz. Diese Dichotomie ist meiner Ansicht nach nicht erst seit Jaspers, Heidegger und Sartre entstanden, sondern meiner Ansicht nach schon seit der Antike. Ich setze den Begriff Existenz bewusst anders ein als die Existentialisten.

Ich integriere zwar deren Denkansätze, gehe aber weit über deren Darstellung hinaus und sehe den Begriff Existenz als universell, wie ihn jeder Mensch durch seine eigene Existenz evident überprüfen kann oder bei Wikipedia nachlesen kann, was unter Existenz allgemein und unabhängig philosophischer Existenzialisten verstanden wird. Ich verstehe darunter den Menschen mit seinen Bedürfnissen in Beziehung zur realen Welt.

Zum dem Begriff der Existenz verwende ich analog den Begiff Lebensphilosophie, um die Strömungen, die ich in der neueren Philosophie für nützlich halte, für mich zu integrieren (die Aufzählungen dazu siehe im UP), die mir ermöglichen, mich von der klassischen Schulphilosophie abzugrenzen.

http://www.textlog.de/schulphilosophie.html

Sprachkontrolleure sind machtlos
Wenn du kritisierst, dass die US-Philosophin Prof. Martha Nussbaum von „unser“ Vorbild spricht, bezogen auf Sokrates, ist eine Distanz dazu für mich nachvollziehbar. Denn mit „unser“ Vorbild könnte schon ein Anpassungszwang unterstellt werden, gegen den du dich zurecht wehrst.

Im Übrigen wäre die Aussage von der „alten Lady“ (Gert Kriwetz über Prof. Martha Nussbaum) mit „unser“ Vorbild ja schon dann analytisch korrekt, wenn ich der Einzige wäre, der der US-Philosophin zustimmen würde. Dagegen wollte ich keinesfalls dich überreden, dasselbe zu tun. Im Gegenteil ist Sokrates für mich ein Gewährsmann als Philosoph, der wie keine andere Persönlichkeit in der Menschheitsgeschichte sich gegen die Vereinnahmung seiner Umwelt intellektuell zur Wehr setzte. Keiner ist erhabener, andere in einen bloßen Glauben zu pressen, als Sokrates.

Vom sechsjährigen Kind bis heute geht es mir um meine geistige und emotionale Orientierung. Da die Schulphilosophie von der Scholastik aus dem Mittelalter herrührt, um mit der Staatsreligion und der Sprachregelung Gläubige anzupassen, kann man durch den Ansatz des so genannten „medial turns“ (erste Welt) der Schulphilosophie und ihren Sprachregelungen eine wirkungsvolle Gegenstrategie zum Anschlag bringen.

Der Vorteil meiner Begründung der ersten Welt der Medien als Überwindung der klassischen Industriegesellschaft als Realität, ist der, dass man durch die Medien eine individuelle Orientierung erhält, ohne sich der sprachlichen Kontrolle der klassischen Schulphilosophie unterziehen zu müssen. In der ersten Welt der Medien kommunizieren nicht nur wir beide, sondern Milliarden andere Menschen über alle Grenzen ihrer Kulturen hinweg. Jeder kann(!) in seiner geistigen und emotionalen Orientierung sich mit allen Vorbildern beschäftigen, die es jemals gab und geben wird. Jeder Mensch hat hier eine unbegrenzte Freiheit.

Die Medíengesellschaft bietet den Zugang zu einem unkontrollierten WISSEN, das jemals veröffentlicht wurde und noch weiter veröffentlicht wird. Die kreativen Geister in Philosophie und Wissenschaft fragen nicht die Wahrheitswächter, ob sie ihren Geist gegen die Sprache eines Glaubens entfalten dürften, sie tun es einfach mit Lust, um nicht wie die Masse und ihre Vormünder ewig nur statische Wiederholungen zu vollziehen. Gegen den freien kreativen Geist sind Sprachkontrolleure machtlos.

Gruß
C.