Hallo Forengemeinde,
ich bin neu hier und sage erstmal Hallo zu Allen, die hier so zahlreich weiterhelfen.
Nun zu meinem Fall, zu dem ich im Netz leider sonst nicht fündig geworden bin.
Ich habe vor kurzem auf dem Gelände eines großen Einzelhandelsgeschäfts rückwärts auf einer ausgewiesenen Parkfläche eingeparkt und dabei einen Fahnenmast gerammt.
Den Fahnenmast habe ich zwar im Rückspiegel wahrgenommen, bin jedoch davon ausgegangen, dass sich dieser auf der dahinter anschließenden, üppig dimensionierten, Grasfläche befindet.
Irgendwann kam es dann zu besagtem Zusammenstoß über den ich sehr verwundert und erbost war. Der Fahnenmast stand nämlich ca. 30 cm vom Randstein entfernt in der Parkfläche, so dass es nichtmal möglich war, die Parkfläche mit einem Mittelklasse-Wagen voll auszunutzen. Man steht quasi im Fahrbereich der Parkplatzanlage. Schon aus dem Grund bin ich davon ausgegangen, dass nach hinten noch Platz sein muss. Zumal die Grasfläche dahinter wirklich viel viel Platz für den Mast bzw. beide Masten (einen Parkplatz daneben steht der zweite gleiche Mast) bot.
Wie auch immer, der Schaden ist nun da, der Lackierer hat erstmal einen vorsichtigen Betrag von 500 Euro zzgl. Steuer genannt, ohne genau sagen zu können, ob er die entstandene Stauchung komplett weg bekommt. Im Zweifelsfall müsste ich vom Kauf einer neuen Stoßstange ausgehen, die wohl lackiert um die 1000 Euro ohne Anbau kosten würde.
Da mein Wagen nur TK versichert ist und ich die Kosten somit vollumfänglich selbst tragen muss (einen evtl. Schaden an dem Mast jetzt mal ausgeschlossen, habe ich nicht begutachtet), würde mich interessieren, ob es eine bautechnische Vorschrift über Mindestabstände von derartigen Masten zu Parkflächen gibt oder eine Regelung, dass bei eingeschränkter Nutzbarkeit der Parkfläche entsprechende Hinweis- oder Warnschilder angebracht werden müssen.
Ich gehe davon aus, dass es sich um ein Privatgelände handelt und der Händler/Besitzer dort bauen darf wie er möchte, aber vielleicht gibt es doch irgendwo eine Regelung mit Hilfe derer ich zumindest vor Ort mal über eine Regelung bzw. Regulierung verhandeln kann. Und wenn es auch nur weitere Autofahrer künftig davor bewahrt ein ähnliches Schicksal zu erleiden.
Vielen Dank schonmal für Eure Hilfe!