… nee, straßen 
hallo christoph,
steffi hat das schon beschrieben. diesen fahrradunterricht gab es (zumindest in bayern) auch vor 30 jahren schon. er beschränkt sich allerdings nicht auf praxis - es gibt auch theorieunterricht (verkehrssicherheit eines fahrrades, verkehrsregeln, verkehrsschilder)und nach einer gewissen übungszeit eine prüfung über beides. die theorieprüfung ist ähnlich wie beim führerschein, mit bildchen und auswahlfragen. die praktische prüfung findet unter polizeilichen augen auf einem speziellen parcours mit kleinen sträßchen und ämpelchen, parkenden kettcars als autos, fußgängerübergängen, verkehrsschildern und so weiter statt.
wer sowohl theorie als auch praxis besteht, bekommt einen wimpel. bei besonders guten leistungen gibts nen ehrenwimpel mit weiß-blauem rautenmuster. kann schüler sich ans fahrrad machen. nen aufkleber gibts auch noch. und einen fahrradpass. meine tochter hat das gerade vor drei wochen hinter sich gebracht. die fahrräder wurden gestellt. helm musste jeder selbst mitbringen.
wenn man durchfällt, passiert gar nichts. fahrradfahren darf man dann trotzdem. nur bleibt halt vielleicht das gefühl, eine prüfung nicht geschafft zu haben. ich glaube aber, dass es auch wiederholungsmöglichkeiten gibt.
Ich musste so etwas seltsames nicht machen, aber offenbar alle
anderen.
wir fanden das damals nicht seltsam sondern lustig. eine willkommene abwechslung im klassenzimmersitzalltag. den heutigen kindern gefällt das meist auch - mit schnee vermutlich nicht weniger 
ich finde diesen unterricht gut, macht mehr eindruck als wenn man verkehrsregeln zuhause bespricht. das theater v.a. mit den weiß-blauen ehren- und den andern wimpeln bräuchte es nicht unbedingt. die kinder fühlen sich aber großartig, wenn sie so ein ding bekommen. fühlt sich für viele tatsächlich wie ein führerschein an.
schönen abend
tabaiba