FAHRVERBOT verkürzen

Fühle mich ganz wohl in Bayern und wo anderst auch. Schau natürlich auch auf Verkehrszeichen und fahre entsprechend.

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Ich danke Dir für Deine Rückmeldung, das ist wirklich selten geworden dieser Tage. Gerade da Du Dir Deiner Sache ja doch recht sicher warst und hier einiges an Gegenwind bekommen hattest und die Kritiker nun recht hatten. Darum besten Dank!

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So Leute wie Dich, habe ich schon öfter im Bus vorne rechts sitzen gehabt und jammern hören.

Wer es nicht lassen kann Alkohol und Lenkrad direkt nacheinander in die Hand zu nehmen, ist eben charakterlich nicht geeignet ein Kfz im Straßenverkehr zu führen, immer froh sein, wenn man kein unschuldiges Kind umfährt.

Als tagtäglicher Schulbus-GKOM Fahrer würde ich mit Deinen Argumenten bei den Eltern meiner zu befördernden Kinder sicher nicht durchkommen. Sind sehr dünn. Wer den Lappen beruflich braucht, sollte entweder saufen, ODER fahren, ODER Taxi / ÖPNV nehmen.

Dir viel Erfolg bei der Suchtbekämpfung.

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War länger nicht hier, möchte das aber richtigstellen:

Keineswegs sehe ich hier eine Täter-Opfer-Umkehr.
Sondern eine unverhältnismäßig harte, zusätzliche Bestrafung über einen intransparenten, unnötig langwierigen Rechtsweg.

Wenn Du meinen Text gelesen hast, konntest Du leicht erkennen, dass ich nicht für Straffreiheit bei alkoholisierten Autofahrten plädiert habe.

Ich trinke, wie oben beschrieben, gerne mal einen, fahre aber nicht betrunken Auto.
Mit 1,1 0/00 hötte ich allerdings null Probleme, super sicher und weit oberhalb des Niveaus der durchschnittlichen Fahrers nach Hause zu fahren. Aber das mache ich nicht, weil ich keine Lust auf den Ärger habe.

Dass nun umgehend das Absprechen der charakterlichen Eignung zum Führen eines Fahrzeuges und die Alkoholkrankheit diagnostiziert wird, ist so erwartbar wie unzutreffend.

Die größte Gefahr für das Leben anderer im Straßenverkehr ist Ablenkung, z.B. durch Texting. Diese wird man sich nicht on top antun, wenn man etwas getrunken hat.

Dieses insistente Führerscheinentziehen in Deutschland bringt gar nichts, außer dass berufliche Existenzen vernichtet werden. Sehr hohe Geldstrafen wären nützlicher, auch angesichts der Misere der Staatsfinanzen.

C-Punkt, auch an Dich eine etwas verspätete Antwort:

Mit „Jurisprudenz“ meinte ich die Organe der Rechtspflege. Es sei Dir gegönnt, dies richtiggestellt zu haben. Ich bin sicher, die Diskussion hier wird davon in hohem Maße profitieren.

Die MPU wird willkürlich verhängt und der Prozess dauert, mit weitgehend garantiertem Durchfallen aufgrund intransparenter und willkürlicher Beurteilungen durch Leute die daran privat verdienen, viel zu lange.
Außerdem ist die verlangte Abstinenz völlig lebensfremd und unangemessen.

Die Bestrafung von Alkoholsündern im Straßenverkehr an sich stelle ich nicht in Frage, s. mein damaliger Text.
Die meisten bekommen es ja hin, trotz Fröhlichseins nach nennenswertem Alkoholgenuss nicht zu fahren.

Deine Aussage „Wer mit der Wahrnehmung von Verkehrsschildern überfordert ist, sollte kein Kraftfahrzeug führen und wer von einem Verkehrsschild überrascht wird, sollte seine Geschwindigkeit reduzieren.“ (Zitat Ende) zeugt von einem engem Horizont und durchaus auch einer gewissen Borniertheit.

Wer jeden Morgen dieselbe Strecke ins Büro und in den Ferien über die jahrelang gelernte Route zum Gardasee fährt, kann das überhaupt nicht beurteilen.
Wer beruflich viel in verschiedenen Ländern und Regionen fährt weiß hingegen, wovon ich spreche.

Wer viel fährt weiß somit, dass man durchaus mal ein Limitschild an einer einem bislang unbekannten Stelle übersehen kann, zumal wenn es nicht zu den örtlichen Gegebenheiten, sondern eher zur Kassenlage der messenden Gemeinde passt.
Das hat absolut nichts mit „Rasen“ oder „Gefährdung“ zu tun.
Nach deutlich über 2 Mio. Km auf 4 Kontinenten in 35 Jahren kann ich sehr gut beurteilen, was eine Straße „hergibt“ und ich fahre stets deutlich langsamer. Wenn ich dann alle 2 Jahre mal ein 30-€-Ticket fange, ist das keine Rücksichtslosigkeit, sondern der örtlichen Abzockstrategie geschuldet.

Im Übrigen bekommt meine mich ständig im Straßenverkehr maßregelnde Frau mehr Tickets als ich, wobei sie weniger fährt.
Derartige kognitive Dissonanzen findet man, noch stärker als bei meiner eigentlich recht entspannten, reflektierten Frau, bei den typischen männlichen DACH-Regelerotikern mittleren und höheren Alters, die ja, wie wir es auch hier im Forum stellenweise beobachten, einen Geschwindigkeitsverstoß im Straßenverkehr, und sei das überschrittene Limit auch noch so unsinnig niedrig, härter ahnden wollen als die Berliner Justiz dies mit S-Bahnschubsern macht.

Freilich ist das im Kontext der grundlegenden Vereinbarung in Deutschland auf eine freiheitliche Gesellschaft in den meisten Fällen einfach engstirniges, nicht selten neidgetriebenes Gerede und würde zu noch viel mehr Unverhältnismäßigkeit in der Strafzumessung im Vergleich über die einzelnen Rechtsgebiete hinweg führen.

Wünsche allseits ein gutes neues Jahr!

Ziemlich viel Gerede, das man auch einfach durch den Satz „Ich fahre super Auto und wenn ich mal geblitzt werde, gilt dort die falsche Geschwindigkeitsbegrenzung“ ersetzen könnte.

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Das vor allem nichts mit den 1,1 Promille des Anfragers zu tun hat. Der seine Fleppen sicher unterdessen wieder zurück hat.

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Wer das kann, hat bei einer MPU große Probleme - da eine Gewöhnung an Alkohol nicht unbedingt eine Leistung ist, auf die man stolz sein sollte - es weist vielmehr auf ein grundlegendes Problem hin.

garantiert nicht - ist erwartbar und zutreffend.

gaaaaaaanz andere Baustelle - gehört nicht hier hin (Fußaufstampf: „der xx ist aber viiieeelll schlimmer als ich“ - Kindergartenniviaeu)

nicht das Entziehen der FE gefährdet die Existenz - es ist das Fahren unter Alk.

seit wann sind Strafen dafür gedacht, die Staatsfinanzen zu verbessern?

nö - da gibt es durchaus Vorschriften, wann eine MPU verhängt werden muss, und auch wann eine darf - die dazugehörige Ermessensentscheidung (bei darf) ist auf Fehler überprüfbar.

wer zum Fröhlichsein Alkohol braucht…

blablabla… ein anderes „Nichtargument“ ist dir nicht eingefallen? Verkehrsschilder sind Verwaltungsakte - kann man gerichtlich überprüfen lassen.

na und? das gibt dir nicht das Recht, schneller als erlaubt zu fahren.

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Ich zitiere mich selbst!

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Ich (94 kg, 47 Jahre Autobesitzer) bin mal für meinen Sohn 4 Wochen gelaufen. Das hat so „weh getan“ obwohl er, wenn er nicht arbeitete, Autoschlüssel bei Fuß stand, dass ich mir seitdem 3 mal überlege, ob ich nach 2-3 kleinen (0,3) Bier über den Abend verteilt und gegessen zuvor, ans Steuer setze.

Allerdings gibt es auch Solche wie den Herrn Kubicki, der ein „Recht auf autonomes Handeln“ für sich geltend macht, welches ihm erlaubt, Regelungen, die für ihn „unsinnig“ sind, zu ignorieren und zu übertreten.

Der ist kein Einzelfall. Ich erinnere hier doch gerne an @Mathias, der nicht nur glaubte, ggü. der StVO im Recht zu sein, sondern dass er auch bei der Physik ein gehöriges Wörtchen mitzureden hatte. Wenn ich mich recht entsinne, war er auch Motorradfahrer. Die verlieren solche Machtspielchen ja leider ganz besonders häufig.

Gruß
C.

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Kannst du nochwas zum promillebedingten Fahrerlaubnisentzug des Beitragserstellers beitragen und wollen wir jetzt alle hinschreiben, wer sind und was wir alles können und was wir alles haben?

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Wie Dir sicher nicht entgangen ist, habe ich eine Replik auf die Soße geschrieben, mit der Kamerad Matzemehl oder sowas am 12. Januar begonnen hat, diesen Fred für seine Selbstdarstellungen zu kapern. In dieser Soße kommt überhaupt nichts vor, was hiermit:

irgendwas zu tun hätte.

Mit vorzüglicher Hochachtung verbleibe ich

Dein

bloß für den Fall, dass Du wirklich nicht verstanden hast, was die Erläuterung zu meiner Person bedeuten sollte

Das hättest du dir sparen müssen.
Statt dessen ihn anhalten, dass er bei der Sache bleiben soll.

Ja, Tokei, weshalb ich ja auch nicht „besoffen“ fahre und selbiges auch nicht gut heiße.
Hatte ich ja geschrieben.

Mich nervt nur diese stumpfe Regelerotik.
Selbstverständlich dehne ich die StVO. Jeden Tag. Mal fahre ich etwas schneller, mal überfahre ich eine durchgezogene Linie um an einem Zweitereiheparker vorbeizufahren, mal halte ich kurz im Halteverbot um jemanden aussteigen zu lassen.

Wer behauptet, so etwas nie zu tun, tritt hier bewusst realitätsfern auf und disqualifiziert sich in einem gespräch über reale Fragen.

So, nu is jut.

Schönen Samstag!

Ich würde sogar so weit gehen, dass Du sie gar nicht richtig kennst. Zeichen 295 verbietet das Überholen, nicht das Vorbeifahren.

Es geht nicht darum, dass man gelegentlich mal etwas tut, das nicht erlaubt ist, sondern darum, dass Du Dir anmaßt, zu entscheiden, wo welche Verkehrsregeln für Dich gelten.

Ich habe Dir in Deinem vorbildlichen Bemühen um die sachliche Reinhaltung dieses Freds ein bisserl unter die Arme gegriffen - jetzt schaunwermal, was da rauskommt.

Die Gemeinschaft der Forennutzer dankt dir ewiglich!

Nun hat das allerdings auch niemand behauptet. Der Unterschied ist eher, wie man sein eigenes Verhalten betrachtet.

Ich bin schon mit mit 1,1 Promille Auto gefahren. Ich käme allerdings nie auf die Idee, mich dem völlig weltfremden und realitäsfernen Wollkenkuckucksglauben hinzugeben, dass wäre völlig harmlos und ungefährlich gewesen, weil ich ein ach so guter Autofahrer bin. Das war es nicht, und ich hatte Glück, das ich nicht erwischt wurde oder etwas schlimmeres passiert ist.

Ja, ich fahre auch manchmal zu schnell. Aber auch hier gebe ich mich nicht der Illusion hin, dass das völlig ungefährlich wäre. Deswegen rase ich nur auf menschenleeren Straßen, wo ich nur mit meinem eigenen Leben spiele. Autofahrer, die glauben, auf der Autobahn mit 220 an den Autos vorbeiziehen zu müssen, die mit so 130 bis 140 auf der rechten Spur dahinfahren, halte ich für gemeingefährlich, weil sie nicht nur sich selbst gefährden. Und nein: Es gibt keine hundertprozentige Kontrolle über ein Auto bei dieser Geschwindigkeit. Das zu glauben ist realitäsfern.

In der BDSM-Szene nennt man das Risk-Awareness, wenn man weiß, was man tut, und sich des Risikos und auch der möglichen Folgen bewusst ist. Genau das fehlt Autofahrern wie Mathias. Die agieren wie kleine Kinder, die glauben, wenn sie die Augen zuhalten, ist das Monster weg.

Gruß,
Max

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