Während RUS ohne irgendwelche Bedenken rücksichtslos direkt gegen die Zivilbevölkerung in Rebellengebieten agiert, werden von den USA und den EU-Staaten ausschliesslich aufgeklärte militärische Ziele in der Definition der Genfer Konventionen angegriffen.
Dies bedeutet nicht, dass es keine zivilen Opfer durch US- oder EU-Bomben/Raketen gäbe. Aber ihre Zahl in Relation zu getöteten Kämpfern ist um Größenordnungen niedriger als bei den Angriffen der syrischen oder russischen Luftwaffe.
Einige ausgesuchte Rebellengruppen erhielten Unterstützung auch in Form von mil. Equipment. Dies jedoch (mit Ausnahme der org. kurdischen Truppen) in sehr geringem Umfang. Deutlich mehr wurden Schutzwesten, Medikamente und weiterer Sanitärbedarf geliefert.
Die Rebellen, gegen die Assad derzeit vorgeht, erhalten keine Unterstützung bis auf die üblichen diplomatischen Kaffeekränzchen. Es handelt sich gar nicht mehr um die FSA (wie in der Anfangszeit), sondern größtenteils um Al-Nusra sowie weitere islamistisch tickende Grüppchen. Die FSA ist gerade wg. der Nichtunterstützung eingegangen, während Al-Nusra als Ausleger von Al-Kaida genügend Geld mitbrachte, um Sold und Material zu stellen.
Ich habe den Eindruck, dass Du die Vorgänge im IRK und in SYR mehr oder weniger in einem Topf vermischst. Das sind zwei völlig unterschiedliche Paar Stiefel, die als Bindeglieder nur den IS und in schon geringerer Auswirkung die Kurden haben.
Gruß
vdmaster