Hi @, wahrscheinlich bin ich in dem Brett hier „falsch“ und wenn, dann bitte verschieben - danke.
Also: Ich kaufe ausschließlich Eier aus Freilandhaltung und hab mich bisher immer auf die Angaben auf der Verpackung verlassen.
Nun räume ich gerade den Karton aus und schaue zufällig auf die Stempel (Karton sowie Ei). Dort ist auf den Eiern eine „2“ (heißt Boden- und nicht Freilandhaltung) sowie eine mit dem Karton nicht übereinstimmende Nummer aufgedruckt.
Jetzt frag ich mich, ist das ein Versehen oder System dahinter, weil, wer vergleicht schon Kartonaufdruck und Eiaufdruck?
Gruß
Bretthinweis
Hi @, wahrscheinlich bin ich in dem Brett hier „falsch“ und
wenn, dann bitte verschieben - danke.
Hallo Antares,
das Brett Haustiere und Nutztiere passt zu deiner Frage. Poste bitte dort und bitte die hiesigen MODs das Geschriebene hier zu löschen.
Die MODs können nicht verschieben. Das kann nur das Team.
Grüße
Ulf
das Brett Haustiere und Nutztiere passt zu deiner Frage.
„Deutsche Sprache“ wäre auch nicht schlecht meint
Barney G.
hallo Antares,
vielleicht hat diese Deklaration Deiner „Freilandeier“ zu tun mit der derzeitigen Stallpflicht von Geflügel, die bis zum 15. 12. besteht ( zumindest in den Bundesland S-H.) wegen der Vogelpest und also mit dem heutigen Tag endet … Bis heute müssen also alle Hühner z.B. im Stall bleiben und dort drinnen dürfen sie eben bestenfalls auf den Boden, was immerhin schon besser ist als Käfig, denn auf dem Boden können sie wenigstens scharren. Aber besser hat es bis heute auch ein Öko-Hühnerhalter nicht hinkriegen können=dürfen. Kannst mir glauben, viele Geflügelhalter leiden mit ihren Tieren und sehnen den morgigen Tag herbei … zumindest in S-H., es sind nicht alle Länder für die Beendigung der Stallpflicht.Gruß, I.
Hallöchen,
glauben, viele Geflügelhalter leiden mit ihren Tieren und
sehnen den morgigen Tag herbei
da bin ich mir nicht sicher. Heute freute sich ein Landwirt sehr überzeugend im Fernsehen, daß seine Viecher deutlich mehr Fett und Fleisch angesetzt hätten als in echter Freilandhaltung.
Gruß,
Christian
Hi!
Es kann, wie schon erwähnt wurde, mit der Vogelgrippe zusammen hängen.
Ich kaufe nur Eier aus Bodenhaltung oder Bioeier. Bei Freilandhühner müssen, soweit ich das mitbekommen habe, mehr Medikamente gespritzt werden, da die Hühner Erregern ausgesetzt sind, die sie ( keine Ahnung warum - vielleicht Überzüchtung ) nicht verkraften können. Über genauere Informationen würde ich mich allerdings freuen
Tara
Moin. Aber es stimmt bei dieser Packung gar nichts überein - weder die Nummer auf dem Ei noch die Seriennummer mit den Eindrucken in der Verpackung.
hallo Tara,
ich glaube, am besten fährst Du mit Eiern von Hühnern, die in Privathaltung gehalten werden - Leute aus Hühnervereinen oder individuelle Hühnerliebhaber. Bei ersteren kann man natürlich an jemanden geraten, der seine „kostbaren Ausstellungstiere“ reichlich mit Antibiotika versorgt - aber in der Regel sind solche Med. dem privaten Halter zu teuer. Der freut sich aber - wenn er die Hühner nicht gerade ausschließlich zur Selbstversorgung hält - wenn er hier und da etwas von Kosten und Mühe wieder reinbekommt durch Eierverkauf.
Am besten - wenn Du jemanden gefunden hast - fragst Du, ob und wie lange/oft/auf welches Gelände die Hühner rausdürfen und was sie sonst so an Futter bekommen. Legemehl? Garnelen im Korn?.. Ich füttere nur Körner - außerdem Haferbrei-auf-Wasser, um gelegentlich Kalk für die Schalen einmischen zu können, die Muschelstückchen dafür nehmen sie zu wenig; aber keine Demeterkörner … und sie dürfen ( wenn sie gesetzlich dürfen, s.Vogelpest) ins Grüne; wo sie sich nicht nur vegetarisch, sondern auch durch Insekten zusätzlich ernähren. Ich habe nie bessere Eier gegessen, auch ökologische kommen da nicht mit. Das wird von jeder (beschenkten) Seite her bestätigt. Gruß,I.
Hallöchen,
glauben, viele Geflügelhalter leiden mit ihren Tieren und
sehnen den morgigen Tag herbeida bin ich mir nicht sicher. Heute freute sich ein Landwirt
sehr überzeugend im Fernsehen, daß seine Viecher deutlich mehr
Fett und Fleisch angesetzt hätten als in echter
Freilandhaltung.
hallo exc,
Du kennst ganz sicher die falschen Halter von Geflügel … wegen anstehender Impfung telefonierte ich gerade in den letzten Tagen mit mehreren privaten Hühnerhaltern, denen es bitter zusetzt, ihre Tiere im Stall halten zu müssen, so geht es mir auch. Gerade wenn man den Tieren viel Freiheit gönnt, hat man ja eher viel Freilauffläche und weniger Stall, man richtet sich ganz anders ein mit den Hühnern. Manche Halter, die ich sprach, haben sogar einen Teil ihres Bestandes schlachten müssen - einfach zu wenig Platz im Stall für wochenlangen Aufenthalt aller Tiere dort Tag und Nacht.Wir in SH preisen derzeit grade Landesväter und -mütter, die die Stallpflicht nicht allzu lange ausdehnen … Hoffentlich gibt es bald eine Impfung auch gegen Vogelpest auch für Tiere, nicht nur für Menschen… Gruß, I.
Hoffentlich gibt
es bald eine Impfung auch gegen Vogelpest auch für Tiere,
nicht nur für Menschen
Hallo Irmtraut,
wann und wie wurde aus der Grippe die Pest?
Grüße
Ulf
Hallo,
so heissts:
Die Geflügelpest wird auch als Aviäre Influenza, als Vogelgrippe und seit 1981 als Hochpathogene Influenza-Virus-Infektion (HPAI, High Pathogenic Avian Influenza) bezeichnet.
oder auch:
Bei der seit 2003 vor allem in Südostasien grassierenden, auch als Geflügelpest bezeichneten Vogelgrippe (Avian Influenza - HPAI) handelt es sich um eine Virusinfektion, die für Tiere wie Wildvögel, Ziervögel und Geflügel in Tierhaltung, hier vor allem Hühner und Puten, aber auch Haus- und Wildkatzen sowie Schweine hoch ansteckend sein kann.
Quelle: Zoll
Gruss,
MSP
hallo tara,
und ich achte darauf, möglichst nie bioeier zu essen:
Freilandhaltung: Spiel mit dem Risiko
Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft (Hrsg): Evaluierung alternativer Haltungsformen für Legehennen. Schriftenreihe der Sächsischen Landesanstalt für Landwirtschaft 2004/H.8
Die alternative Legehennenhaltung ist mit großen hygienischen Problemen verbunden, die ein erhebliches Produktionsrisiko bergen. Zu diesem Ergebnis kommt ein Forschungsprojekt der Landesanstalten für Landwirtschaft von Bayern, Sachsen und Thüringen. Wie die zweijährige Untersuchung von insgesamt 34 Herden mit einer Größe von 500 bis 20 000 Hennen ergab, trugen vor allem Infektionskrankheiten zu auffällig hohen Tierverlusten von bis zu 37 Prozent bei. In den Problemherden kam es zu starken Einbrüchen der Legeleistung und damit zu schweren wirtschaftlichen Einbußen.
„Die Freilandhaltung stellt die riskanteste und schwierigste Produktionsform dar”, beklagen die Autoren. Der Grund: Freilandhennen sind im Vergleich zu Boden- oder Volierengeflügel deutlich öfter mit Darmparasiten und Bakterien infiziert. So waren in Freilandherden am Ende der Legeperiode mehr als die Hälfte der Tiere von Spulwürmern und knapp die Hälfte von Blinddarmwürmern befallen, was sich in einer oftmals hochgradigen Darmentzündungsrate von 35 Prozent widerspiegelte.
Ähnlich erschreckend fielen die bakteriellen Befunde aus. Knapp 36 Prozent der Tiere in Freilandhaltung mussten ein-oder mehrmals mit Antibiotika behandelt werden. Überprüfungen der inneren Organe ergaben bei knapp fünf Prozent der Proben einen Befall mit Escherichia coli. Andere pathogene Keime wie Salmonella enteritidis, Streptokokken und Pasteurella multocida fanden sich ebenfalls bei Freilandgeflügel mit Einstreu im Stall. Von einer hohen Keimbelastung zeugten auch die gelegten Eier. Im Vergleich zum konventionellen Käfigei mit weniger als 1500 kolonienbildenden Einheiten pro Gramm Eischale brachten es Eier aus alternativer Haltungsform im Mittel auf 10 000. Die Kontamination nahm mit dem Lebensalter der Legehennen zu: Nach der ersten Mauser erreichte sie bei Freilandgeflügel einen Rekordmittelwert von über 100 000, bei ökologisch gehaltenen Herden gar mehr als 600 000.
Anmerkung: Seit Jahren mehren sich die Anzeichen dafür, dass bei der alternativen Hennenhaltung sowohl Tiergesundheit als auch Produktqualität auf der Strecke bleiben. Um den Infektionsdruck zu senken, raten die Autoren vor allem zu Reinigung und Desinfektion – also zu Maßnahmen, die insbesondere bei der Freilandhaltung erfolglos bleiben dürften. Denn diese ist bewusst darauf ausgelegt, die Tiere vermehrt mit ihrer Umwelt in Kontakt zu bringen, was zwangsläufig ein Infektionsrisiko bedeutet. Außerdem bleibt selbst bei verbesserter Hygiene eine weitere Hauptursache für die hohen Tierverluste in alternativen Haltungssystemen bestehen: der Kannibalismus. Das sehen auch die Autoren ein und schließen deshalb mit der Forderung, dass das Kupieren von Schnäbeln notwendigerweise fortgesetzt werden müsse.
mahlzeit!
strubbel
B:open_mouth:)
Hi,
so heissts:
Die Geflügelpest wird auch als Aviäre Influenza, als
Vogelgrippe und seit 1981 als Hochpathogene
Influenza-Virus-Infektion (HPAI, High Pathogenic Avian
Influenza) bezeichnet.oder auch:
Bei der seit 2003 vor allem in Südostasien grassierenden, auch
als Geflügelpest bezeichneten Vogelgrippe (Avian Influenza -
HPAI) handelt es sich um eine Virusinfektion, die für Tiere
wie Wildvögel, Ziervögel und Geflügel in Tierhaltung, hier vor
allem Hühner und Puten, aber auch Haus- und Wildkatzen sowie
Schweine hoch ansteckend sein kann.Quelle: Zoll
sehr sinnig, eine Viruserkrankung als ~pest zu bezeichnen.
Im übrigen ist der Zoll gerade bei medizinischen Themen immer der erste Ansprechpartner. Ich hatte neulich eine ganz fiese Erkältung, bei der mir der Zoll einige hervorragende Hausmittel nennen konnte und auch bei einigen Jahren, als der Hausarzt schon aufgegeben hatte, blieb der Zoll immer dran und gab nicht auf.
Gruß,
Christian
allo,
Du kennst ganz sicher die falschen Halter von Geflügel …
ich mag mich mißverständlich ausgedrückt haben, aber ich habe die Informationen aus dem heutigen Frühstücksfernsehen, als sie von einem Landwirt ins Mikrophon gequatscht wurden.
Hoffentlich gibt
es bald eine Impfung auch gegen Vogelpest auch für Tiere,
nicht nur für Menschen
Die Erkrankung heißt Vogelgrippe und es gibt eine Impfung für Vögel aber nicht für Menschen. Diejenige für Tiere wird nicht bzw. nur versuchsweise eingesetzt, weil man die Viecher dann nicht mehr verkaufen könnte. Grund: Niemand kann dann noch unterscheiden, ob das Tier krank oder geimpft ist. Darüber hinaus, kann auch ein geimpfter Vogel die Infektion weitertragen, wenn er denn Kontakt zum Virus hatte.
Gruß,
Christian
BIOEI??? (OT)
Hi,
wieso kaufst du nur bio-eier oder welche aus bodenhaltung???
LG Alex:smile:
Hi,
nette Antwort. Ja, ich weiss, das der Zoll nicht so ganz die ultimative Quelle ist, aber, das kannst du natürlich nicht wissen, wenn man sich beruflich mit diesem Zeug rumschlagen darf und direkt weiss, wo eine Antwort steht, warum dann noch groß suchen?? Ich hätte ja auch noch EU-Amtsblättern wühlen können, oder ganz mutig keine Quelle angeben können, aber das wäre ja auch nicht richtig gewesen…
Und außerdem wurde nicht nach einer medizinischen Definition gefragt, sondern nur warum es auf einmal auch Pest heisst. Ich denke, das in einem solchen Fall eine solche simple Antwort auch ausreicht.
Amüsiert,
MSP
Hi,
nette Antwort.
hallo MSP,
fand ich auch. Wär doch wenigstens ein bißchen Witz drin gewesen. Aber trüb wie das Wetter. Wahrscheinlich ist das auch schuld. Naja.
Aber dank Deiner Mitteilungen weiß ich jetzt wenigstens, warum ich (und einige Geflügelhalter hier herum) das Wort so benutzen. Was war ich harmlos, als ich zu erklären versuchte, warum es bis jetzt gerade keine richtigen Freilandeier zu kaufen gab …Danke Dir, und Gruß, I.
Hallo exc,
nein, Du hast genau das geschrieben („ein Landwirt im Fernsehen…“). Es ist (mir) klar, daß die, sofern sie genug Stallfläche haben, die Stallpflicht begrüßen. Draußen kann den Tieren eher etwas passieren - Habicht, Fuchs … man hat Arbeit, Kosten, muß Zäune ziehen, kontrollieren, reparieren … sie laufen und scharren und verbrauchen dabei Kalorien … Ich dachte an all die, die ihre Tiere gern haben und sich Sorgen um sie zu machen imstande sind, Sorgen, die mit dem Geldertrag nicht oder wenig zu tun haben. Gerade erst sagte mir ein Halter verschiedener Geflügelarten, daß es z.B. für Schwäne ganz schlimm ist, nicht aufs Wasser zu dürfen ( was auch jetzt noch der Fall ist, nach dem 15.), weil das ganze Skelett darunter leidet, innerhalb weniger Wochen schon. Daß Du die falschen Halter kennst, hab ich nicht ernst gemeint. Nur, daß Du zu diesem Thema mal die Liebhaber der Tiere hören müßtest… Gruß,I.
Hallo exc,
nein, Du hast genau das geschrieben („ein Landwirt im
Fernsehen…“). Es ist (mir) klar, daß die, sofern sie genug
Stallfläche haben, die Stallpflicht begrüßen. Draußen kann den
Tieren eher etwas passieren - Habicht, Fuchs … man hat
Arbeit, Kosten, muß Zäune ziehen, kontrollieren, reparieren …
sie laufen und scharren und verbrauchen dabei Kalorien … Ich
dachte an all die, die ihre Tiere gern haben und sich Sorgen
um sie zu machen imstande sind, Sorgen, die mit dem Geldertrag
nicht oder wenig zu tun haben. Gerade erst sagte mir ein
Halter verschiedener Geflügelarten, daß es z.B. für Schwäne
ganz schlimm ist, nicht aufs Wasser zu dürfen ( was auch jetzt
noch der Fall ist, nach dem 15.), weil das ganze Skelett
darunter leidet, innerhalb weniger Wochen schon. Daß Du die
falschen Halter kennst, hab ich nicht ernst gemeint. Nur, daß
Du zu diesem Thema mal die Liebhaber der Tiere hören
müßtest…
Daß die meisten Landwirte Tiere hasse, ist mir schon klar.
Ach ja, worüber reden wir jetzt eigentlich? Darüber, daß ich die falschen Halter kenne, Du Dir mit Du kennst ganz sicher die falschen Halter von Geflügel einen Scherz erlaubt hast, oder darüber, daß der Mann im Frühstücksfernsehen gelogen hat? Lügen im TV? Nimm mir nicht meine Illusionen.
Verwirrt,
Christian
vergaß, es zu erwähnen - man versucht gerade, eine Impfung gegen diese spezielle Vogelgrippe zu entwickeln, nach der sich die Antikörper durch Impfung unterscheiden lassen von denen durch Erkrankung. Zuletzt las ich vor ca. 2 Monaten davon, wie man damit weitergekommen ist, weiß ich nicht. Daß es klinisch gesunde, dennoch infizierte Tiere gibt (etwa den Dauerausscheidern bei salmonelleninfizierten Menschen zu vergleichen), muß allerdings in jeder Hinsicht bedenklich stimmen. Aber wir kommen ins Brett Haus- und Nutztiere… Gruß,I.
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]