Familie missachtet mich, behandelt mich schlecht. Warum fällt es so schwer den Kontakt abzubrechen?

Ja die Freunde sind leider alle im Urlaub. Und da sie gerade vor kurzem erst richtig super schwimmen kann, möchte ich nicht, dass sie alleine fährt.

Aber wird schon, wir fahren nachher ein bisschen Fahrrad. Das schaffe ich heute, den Antidepressiva sei dank. :wink:

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Super, das freut mich :slight_smile: Viel Spass bei Eurer Radtour! :thumbsup:

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Danke dir. Auch wenn ich nicht alles verstanden habe, wenn ich ehrlich bin, aber den Großteil schon.

Meine Familie wäre niemals zu einer Therapie bereit. Und ich möchte den engeren Kontakt auch gar nicht, nur ich schaff die komplette Abnabelung nicht…

Als ich mal in der Psychiatrie war, hat meine Mutter mich dort abgesetzt, die Schwester und der Arzt wollten noch kurz mit ihr sprechen, aber sie wollte nicht. Auch meine Betreuerin wollte mal mit ihr sprechen, aber sie wollte es auch nicht. Ich wurde auch nie wirklich im Krankenhaus besucht, wenn ich operiert wurde. Noch nicht mal angerufen wurde ich.-_-

Meine Eltern sind sehr feindseelig, gehen schlecht miteinander um usw…nein danke. Das habe ich zu lange ertragen.

@frau_jana_boemer Dankeschön :slight_smile:

Hallo Norma_Jeane,

ja, es kann gelingen und es kann einem damit richtig gut gehen!
Es bedeutet Freiheit in einer ganz neuen Dimension.

Kernpunkt ist- du brauchst sie nicht mehr!
Du kannst dein Leben ganz frei von ihnen leben.

Das ist ein Tabu, kommt selten vor und die meisten Menschen werden zu einem „probier noch auf xyz- Arten“ raten.
Hier greift die hohe Moral unserer Gesellschaft und Kultur, dass Familie ein unantastbares hohes Gut ist (sei, wäre).

Eine ganze Menge Menschen er-leiden durch diese Werteeinstellung sehr viel und nehmen ihre - doch mögliche- Freiheit nicht wahr.
Dabei ist das möglich und machbar!

Was deine Eltern dir angetan haben, liegt in der Vergangenheit und gehört damit zu deiner Geschichte (von gestrigen Erlebnissen angefangen bis weit zurück in deine Kindheit).
Diese Vergangenheit kann von diesen Menschen keiner aufräumen oder ändern.
Das ist nur noch deine eigene Aufgabe, zu der du dir am besten professionelle Hilfe nimmst (Therapeut, Psychologe, etc.)

Und über das Heute kannst du selbst entscheiden, denn- ich wiederhole: du brauchst sie nicht!

Und schau dich an, du hast doch ein aufgebautes Leben, bewältigst dieses und lebst Tag für Tag!
Du kannst es also ganz gut alleine :wink: und wenn du das loslässt, was dich nur von außen nur immer wieder neu beschwert, wird es dir besser gehen.

Lass sie einfach los.

Mit einem Lächeln, mit dem Blick auf das, was du schon alles geschafft hast und mit der Freude, was du jetzt noch alles schaffen wirst.
Schau auf DICH.
Dort liegt die Kraft für dein Leben.
Finde sie in dir.

Es mag sein, dass du die Kraft erst spüren kannst, wenn du einige Zeit mit dir und Unterstützung gearbeitet hast.
Du brauchst zuerst die Gewissheit und das Vertrauen in deine Fähigkeiten (die alle vorhanden sind- nur weißt du das womöglich noch gar nicht :wink: ).
Das- macht es jetzt so schwer…wir hängen gerne noch an unseren gewebten kindlichen Marionettenschnüren und uns fehlt dieses tiefe Wissen, dass wir alleine können.

Es ist dieser tiefe kindliche Wunsch, dass es endlich „gut werden soll“- es ist diese unendliche Hoffnung, dass wir endlich angenommen und geliebt werden- von Herzen willkommen sind.
Das Märchen soll endlich wahr werden.

Der Weg ist nicht leicht, aber er bringt dich zu dir.
Und wenn du bei dir angekommen bist, wirst du wissen, dass du dein Elternhaus auch mti einem Lächeln loslassen kannst.
Du kannst innerlich in Kontakt bleiben und sogar ein gutes inneres Gefühl zu allen haben- und gleichzeitig im Außen keinen Kontakt mehr leben.

Finde eine gute Unterstützung und mach dich auf den Weg zu dir…
alles Gute
kitty

Wow, dankeschön. Es tut weh, wenn man diesen Schritt wagt aber es ist der richtige. Und ich werde ihn gehen. Nur diese Sehnsucht bleibt…das soll einfach aufhören…

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13:04 Uhr:

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16:41 Uhr:

Schön, daß Dein Kaff wenigstens einen Fahrradverleih hat, der sonntagnachmittags geöffnet hat.
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@gudrun meine Tochter hat noch ihr altes Fahrrad bei meinen Eltern, ist zwar etwas klein aber es geht sonst war es ihr zu peinlich aber ich habe sie überredet und ich habe eins von der Nachbarin meiner Eltern bekommen, für heute. :wink:

Oh man ich möchte mich nicht ständig rechtfertigen müssen…

Ist doch toll, wenn sich innerhalb von knapp 4 Stunden alles in Wohlgefallen auflöst.
Ihr seid schon längst am See?
Muttern liegt mit Schmartie in der Sonne, Tochter planscht im Wasser.
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Dafür würde es die Dinge sehr vereinfachen, wenn man abschätzen kann, was man Dir glauben kann und was nicht. Aber solange Du Dich noch nicht einmal entscheidest ob Du nun einen Sohn oder eine Tochter hast brauchst Du Dich über Skepsis bei Deinen Geschichten nicht zu wundern…

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Super!! Unter mehreren Gesichtspunkten: du unternimmst etwas mit deinem Kind und Bewegung jeder Art hilft bei Depressionen (Google mal nach Depressionen Sport)

Es ist zwar bestimmt nicht leicht, rauszugehen und alles, aber genau das ist ein Schritt in die richtige Richtung. Bewegung, frische Luft und Sonne (für die Bildung von Vitamin D) schaden nicht; Sonnenschutz nur nicht vergessen :wink:

Enjoy the little things

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Und manchmal hilft genau dieser Abbruch des Kontaktes, dass sich später der Umgang normalisiert.

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Wenn du erst weit genug bist- dir mehr vertraust - wirst du es gar nicht mehr als „Wagnis“ empfinden sondern es wird für dich nur noch ein ganz natürlicher Weg sein, den du gehst.

Es ist gut, wenn der Verstand dich auf diesem Weg begleitet und das Gute daran erkennen lässt- die wirklichen Erkenntnisse dazu werden sich jedoch in deinem Herz entwickeln und das macht den Weg immer leichter.

Das wird sie nicht.
Sie wird immer wieder mal auftauchen und vor allem dann, wenn wir uns traurig, einsam oder müde fühlen.
Immer dann, wenn sich ein kleines Kind müde, traurig, einsam fühlt und Schutz bei der Mama auf dem Schoß sucht.

Die Arbeit mit diesem eigenen „inneren Kind“ ist sehr hilfreich auf diesem Weg.
Und so kannst du dich irgendwann selbst „bemuttern“ und dieser Sehnsucht, Liebe und Verbindung entgegen bringen.

Dazu gibt es auch einiges an Büchern- vielleicht ein guter Anfang für dich?
lg

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Ich weiß nicht, wie du dir in dieser Sache so sicher sein kannst. Sie schreibt, dass sie:

  • niemanden mehr habe,
  • dass sie außerdem eine Borderline-Störung habe (und dazu passt ja das gestörte Selbstbild und die Angst vor instabilen Beziehungen),
  • dass sie gerade Probleme mit ihrer Medikation habe,
  • und dass ihr Kind als einzige Freizeitbeschäftigung habe, zu den Großeltern zu gehen, um dort am PC zu zocken.

Jemandem in einer solchen Situation zu raten, den Kontakt zu den möglicherweise einzigen verbliebenen Bezugspersonen abzubrechen, halte ich für fahrlässig. Um einen solch folgenschweren Ratschlag zu geben, wissen wir einfach nicht genug.

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Wieso erklärt das nun wieder einiges? Eine ambulante Betreuung ist das, weil ich aufgrund von Panikattacken usw. keine öffentlichen Verkehrsmittel benutzen kann. Sie ist von der Diakonie und hilft mir auch mein neues Leben aufzubauen, weil ich niemanden habe der mir hilft und ich habe mich aus einer Gewaltehe befreit…ohne Frauenhaus. Dass man danach etwas fertig ist, ist doch klar oder nicht. Sorry, aber abstempeln kann ich mich alleine. Außerdem war das Kino ganz woanders.

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Ich glaube es gibt da einiges von alice miller??? Wenn sie so heißt. :smiley: ich guck mich bei Amazon nochmal um.

Hallo, ja sofort und jetzt geht es nicht. Ich bin aber am Aufbauen von neuen Beziehungen / Freundschaften und wenn ich erstmal wieder arbeiten kann und ein Auto habe, ist es kein Problem für mich…hoffe ich. Wenn das emotionale nicht wäre…

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ich gehe ganz gezielt nicht auf die ganzen Einzelteile ein, denn - wie man jetzt an deiner Antwort sieht- zementieren diese ganzen Aussagen in eine immer größer werdende Unbeweglichkeit.

  1. habe ich weder gesagt „du musst“ oder „du sollst“ - ich habe auf die Grundfrage geantwortet, warum man sich so schwer von der Familie trennen kann und ob man das überhaupt kann (so habe ich es verstanden).
    Fakt ist- es geht und es kann einem damit gut gehen.
    Ich bleibe dabei!

Ich hab im übrigen durchaus erwähnt, dass der Weg nicht leicht ist udn professionelle Unterstützung notwendig- kannst gerne nochmal nachlesen.

Zu deiner Antwort: Du denkst also tatsächlich es ist besser in alten destruktiven ungesunden und krankmachenden Strukturen sitzen zu bleiben als sichtbare Perspektiven aufzuzeigen und damit die Chance auf Verbesserung zu erhalten?

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Ich bin eher bei Erika Chopich: „Aussöhung mit dem inneren Kind“ oder John Bradshaw: „Das Kind in uns“.

Achte bei Büchern auf Literaturhinweise am Ende des Buches. Häufig verweisen Bücher auf Quellentexte aus weiteren Büchern, auf die man sonst nie gekommen wäre- die aber sehr gut sind!

Es gibt also viele Bücher- eines nach dem anderen…:wink:

10 jahre