FDP - Kritikpunkte gesucht

o tempore, o mores

Braucht Deutschland jetzt einen schwulen Außenminister?

Du hast Probleme. Wir werden seit Jahren von einer Frau regiert und in den USA ist seit einem guten halben Jahr sogar ein schwarzer Präsident. Und da stört Dich ein homosexueller Außenminister?

Nein, nein: die guten alten Zeiten, in denen die Welt von alten, weißen Männern regiert wurde, sind schon lange vorbei.

C.

Hallo,

Hier in Berlin bekommt „ne Putze“ 6-7 Euro die Stunde.

was wäre denn der richtige Lohn?

Ich weiß, daß so etwas nicht gut kommt, aber ich versuchs dann doch mal eben mit Tatsachen:
Eiin Preis findet sich durch Angebot und Nachfrage. Nun kann einem der entstandene Preis einem aus politischen oder anderen Gründen nicht passen. Dann subventioniert oder besteuert man, erhebt einen Einfuhrzoll oder legt einen Preis fest. Die festen Preise gab es mal. waren die zu niedrig, blieben die Regale leer. Seinerzeit immer wieder gerne mal im Ostblock zu beobachten.

Nun zum Mindestlohn: Die Arbeitgeber sollen einen bestimmten Mindestlohn bezahlen. Der Grundgedanke ist vernünftig, nur was passiert anschließend?

Theorie 1: Der Unternehmer hat bisher einen so hohen Gewinn gemacht, daß er die Erhöhung (und die unterstellen wir ja, denn sonst bräuchte man keinen Mindestlohn) zahlen kann und immer noch Gewinne macht. Nun, diese Fälle mag es geben, aber sie sind nicht die Regel. Das kann man so locker-flockig unterstellen, weil sich der Unternehmer nicht in einem luftleeren Raum bewegt, sondern auf einem Markt mit Konkurrenz. Da man getrost unterstellen darf, daß Putzdienstleistungen nicht auf einem monopolistischen oder oligopolistischen Markt erbracht werden, findet Wettbewerb statt. Niedrigere Preise bedeuten mehr Aufträge. Also hätte der (oder irgendein anderer) Unternehmer seine erheblichen Gewinne teilweise für mehr Aufträge durch niedrigere Preise aufgegeben.

Theorie muß also für den Großteil der Marktteilnehmer aufgegeben werden.

Theorie 2: Wegen der höheren Löhne muß der Unternehmer seine Preise erhöhen. Sind seine Kunden nicht bereit, für die gleiche Dienstleistung auf einmal höhere Preise zu bezahlen, verliert der Unternehmer den Auftrag und die unterbezahlte Reinigungsfachkraft ihren Arbeitsplatz. Ist der Kunde jedoch bereit, den höheren Preis zu bezahlen, wird dieser höhere Preis nach der Wanderung durch die Wertschöpfungskette irgendwann beim Verbraucher ankommen, der dann für seine Waren oder Deinstleistungen mehr bezahlen muß. Zu diesen Verbrauchern gehört dann übrigens auch die Putzfrau, aber das nur nebenbei.

Tatsächlich dürfte beides passieren, d.h. es werden Arbeitsplätze verloren gehen und Preise steigen. Nun hängt es letztlich vom Standpunkt ab, ob man das ganze gut findet. Ist man eh klamm, werden einen die Preiserhöhungen stören. Ist man die entlassene Putzfrau, findet man den Mindestlohn rückwirkend betrachtet vermutlich nicht gut. Ist man hingegen gutverdienende Nichtputzfrau, kann einem die Sache am Allerwertesten vorbeigehen.

Stellt sich nur eine Frage: warum sind es die vor allem die gutverdienenden Nichtputzfrauen mit volkswirtschaftlichem Hintergrund, die von Mindestlöhnen abraten (so wie ich zum Beispiel)?

Neid auf die auf einmal besser verdienenden Putzfrauen? Sorge, daß der Friseur an der Ecke, zu dem man eh nicht geht, auf einmal einen Euro mehr für den Haarschnitt nimmt? Grundsätzlich die Einstellung, daß Putzfrauen und Friseure am Existenzminimum herumkrebsen sollen? Oder vielleicht doch die fachlich fundierte Einschätzung, daß ein Mindestlohn negative Folgen haben und genau die treffen wird, die man eigentlich schützen will, nämlich die betroffenen Arbeitnehmer und die nicht ganz so wohlhabende Bevölkerung, die auf die Preise achten muß?

Gruß
Christian

Das ist doch, so pauschal gesagt, mehr heiße neoliberale Luft denn eine Antwort.

Nein, gar nicht. Es ist schlicht die Wahrheit. Das platte Geschwätz der Linken: „Durch Mindestlohn haben alle mehr“ ist eine glatte Lüge!

Wenn du keine Putzfrau mehr für 3 Euro beschäftigen darfst, wirst du deshalb dein Büro auch nicht verdrecken lassen

Du hingegen polemisierst brutal. Nein, ich werde mein Büro in der Tat nicht verdrecken lassen, aber vielleicht putze ich mal wieder selber? Vielleicht werden in Großraumbüros die Hälfte rausgeschmissen und die übrigen müssen halt etwas schneller machen, vielleicht werden manche dann als Praktikanten beschäftigt (zb im Pflegebereich) undundund
Und wie sieht es in anderen Berufssparten aus, jenseits deiner Putzfrauen?

Was ist mit denjenigen, die heute über 7,50 verdienen, 9 oder 10 Euro. Durch Einführung des Mindestlohnes werden die sich sehr schnell auf dieses künstlich festgesetzte Niveau runterbewegen. 7,50 wird der pauschale Selbstverständlichkeitsgrundlohn werden, so wie 400,- bei geringfügig Beschäftigten. Hätte der Staat 350,- beschlossen, hätten die geringfügig Beschäftigten jetzt auch 350,-
Ob unter dem Strich das allgemeine Lohnniveau wirklich steigt durch den Mindestlohn ist ganz und gar nicht sicher. Sich einzelne rauspicken, die davon profitieren, ist ein netter Trick. Die zu pauschalisieren eine der Ungeheuerlichkeiten von Lafontaines Lügenkonstrukten.

Was ist damit, daß wir den angeblich total unfähigen Politikern in Berlin die Lohnfindung überlassen würden? Mir als altem Gewerkschafter dreht sich da der Magen um. Für die Tarifautonomie haben wir Jahrzehnte gekämpft. Und jetzt soll Frau Merkel und Co Löhne festlegen? Gar gegen bestehende Tarifverträge?

Wer soll eigentlich bestimmen, wie hoch dieser Mindestlohn sein soll? Wer soll das bestimmen können?
Ist er zu hoch, verlieren viele ihren Job. Ist er zu niedrig führt es zur Massenarmut.

Zum Schluß noch das mit der ehrenamtlichen Arbeit. Da kann ich nur lachen, sorry. Ich kenne etliche Hartz4/Sozialhilfeempfänger seit Jahren. Wenn die nicht müssen machen die gar nichts -> Kein Vorwurf!!!
Das ist normal: Wenn ich nicht muß mach ich nämlich auch nix.
Die allerwenigsten Menschen sind bereit, ehrenamtlich unentgeltlich tätig zu sein und die Hartz4/Sozialhilfeempfänger-Empfänger sind da sicher keine Ausnahme.

Hallo,

Frage: Wieso stimmte die FDP dafür, dass Leiharbeitnehmer
anders bezahlt werden können als die Festangestellten im
entliehenem Betrieb, wenn die Leiharbeitsfirma einen eigenen
Tarifvertrag hat; dieser aber durch Pseudo-Tarifverträge eine
gleichgestellte Bezahlung verhindert. Diese Tarifverträge
unterschreiten tlw. das, was als Mindestlohn gefordert wird.
Andererseits zahlen die Betriebe, welche Leiharbeiter zu sich
holen einen Gesamtbetrag/Stunde an die
Leiharbeitsarbeitsfirma, welcher den Kosten eines eigenen
Beschäftigten entspricht. Wo geht die Differenz hin, wenn beim
Leiharbeitnehmer kaum was ankommt.

tatsächlich sind Leiharbeitskräfte für den Arbeitgeber nicht viel billiger als normale Arbeitskräfte, weil sich die Leiharbeitsfirmen die Vorteile, die ihre Dienstleistung den Unternehmen bringt, ganz ordentlich bezahlen lassen. Diese Vorteile resultieren vor allem aus dem Kündigungsschutz, der eine kurzfristige Anpassung der Kapazitäten an die Auslastung erschwert.

Gruß
Christian

Hallo,

Die FDP blökt gerne in der Weltgeschichte herum, daß man das
Steuersystem vereinfachen müßte. Laß den Tisch FDP-konforme
Maßnahmen diskutieren und zieh ihnen dann den
Einheitssteuer-Knüppel über die wirtschaftsliberale Rübe.
Spannend dürfte des weiteren sein, wie sie reflexartig und
mitleidserregend auf Besteuerung kleiner Einkommen einprügeln
werden, die mit einer einzigen, einheitlichen Steuer
stattfinden würde, und gleichzeitig soziale
Ausgleichsleistungen für die Arbeiterklasse nicht akzeptieren
werden.

warum auch? Niedrige Einkommen sollen ja kräftig entlastet werden bis hin zur Steuerfreiheit für niedrige bis mittlere Einkommen. Schließlich soll ja der Grundfreibetrag auf rd. 8000 pro Haushaltsmitglied steigen.

Nun kann man sich natürlich auf den Standpunkt stellen, daß nur das FDP-Programm nur Lügen enthält. Dem kann ich nichts entgegensetzen. Ich glaube dann aber lieber nicht die Ankündigungen der linkeren Parteien, die x Mio. neue Arbeitsplätze versprechen und dabei leider nicht erklären, wie der Staat das bewerkstelligen soll.

Gruß
Christian

Moment

Braucht Deutschland jetzt einen schwulen Außenminister?

Vor allem braucht Deutschland nicht solche saudummen Rassisten
wie dich.

Ich habe ausdrücklich gesagt: „Nichts gegen diese Hinterlader, Pfeiffenraucher, Brüno-Seher usw.“
Wir haben immer noch freihe Meinungsäußerung in Deutschland.

Braucht Deutschland jetzt einen schwulen Außenminister?

Du hast Probleme. Wir werden seit Jahren von einer Frau
regiert

Das ist ja wohl was völlig anderes. Es sei denn du meinst das wegen Ossi-Frau.
Das auch eine Frau in politische Spitze arbeitet ist hier und da der Fall, Zeiten einer Margret Thatcher

und in den USA ist seit einem guten halben Jahr sogar
ein schwarzer Präsident.

Ja, aber der ist verheirat mit einer Frau und hat eigene Kinder. Das hat doch nichts mit der Hautfarbe zu tun.

Und da stört Dich ein homosexueller
Außenminister?

Ich habe nur die Frage gestellt. Die homosexuelle Gesinnung ist ja wohl nicht vergleichbar mit normaler Entwicklung der Bevölkerung. Dann wären wir alle schon ausgestorben.

Nein, nein: die guten alten Zeiten, in denen die Welt von
alten, weißen Männern regiert wurde, sind schon lange vorbei.

Gott sei dank. Aber die Welt ist normalerweise heterosexuell. Das düfte auch dur klar sein, da das die Evolution so vorgesehen hat.

Vor allem braucht Deutschland nicht solche saudummen Rassisten
wie dich.

Sind die Homosexuellen jetzt eine eigene Rasse? *grübel*

Wenn du keine Putzfrau mehr für 3 Euro beschäftigen darfst, wirst du deshalb dein Büro auch nicht verdrecken lassen

Du hingegen polemisierst brutal.

Wo du hier Polemik sieht, frage ich mich … also bitte!

Nein, ich werde mein Büro in
der Tat nicht verdrecken lassen, aber vielleicht putze ich mal
wieder selber?

*lach*
Der Chef eines durchschnittlichen Betriebs (wir reden hier nicht von Ausnahmefällen!) putzt sein Büro selbst, weil die Putzfrau 10 Euro die Stunde kostet … also bitte, und für die Erledigung seiner Arbeit stellt er dann einen ein, oder wie!
Oder hat er bisher einfach gar nicht gearbeitet, so dass sein Rumputzen keine Lücke lässt … also bitte!
Erzähl das bloß nicht der FDP!

Vielleicht werden in Großraumbüros die Hälfte
rausgeschmissen und die übrigen müssen halt etwas schneller
machen

Achso!
Und jetzt werden diese überflüssigen Leute aus Gutmütigkeit beschäftigt, weil sie ja sowieso unter dem Mindestlohn arbeiten … also bitte, so un-rational handelt doch kein Unternehmen, nicht jetzt schon solches Einsparpotential zu nutzen.

, vielleicht werden manche dann als Praktikanten
beschäftigt (zb im Pflegebereich) undundund

siehe das eben Gesagte.
Außerdem sprechen wir eh schon von der „Generation Praktikum“, was willst du denn da noch mehr ausbauen?

Und wie sieht es in anderen Berufssparten aus, jenseits deiner
Putzfrauen?

Ja, genau, wie siehts mit den Kassiererinnen aus? Kassiert überall der Chef selbst oder stehen die Kunden dann gern doppelt so lang in der Schlange?

Zugegeben gibts natürlich durchaus Branchen, bei denen ein Mindestlohn die Arbeitsnachfrage senken würde, weil in Folge des gestiegenen Preises die Nachfrage nach solchen Gütern und Dienstleistungen in größerem Maßstab sinken würden. Beim Friseur könnte ich mir das etwa vorstellen.

Aber man muss das eben differenziert betrachten.

Was ist mit denjenigen, die heute über 7,50 verdienen, 9 oder
10 Euro. Durch Einführung des Mindestlohnes werden die sich
sehr schnell auf dieses künstlich festgesetzte Niveau
runterbewegen.

Warum?
Wenn der heutige Arbeitspreis in diesen Bereichen ein Gleichgewichtspreis ist, dann könnte dein Szenario der Anpassung auf Mindestlohnniveau doch nur dann geschehen, wenn durch die Einführung des Mindestlohns eine Menge neuen Arbeitsangebots in diesen Bereichen entstehen würde … also bitte, warum sollte das denn geschehen?

7,50 wird der pauschale
Selbstverständlichkeitsgrundlohn werden, so wie 400,- bei
geringfügig Beschäftigten. Hätte der Staat 350,- beschlossen,
hätten die geringfügig Beschäftigten jetzt auch 350,-

… und würden auch 10 Stunden weniger arbeiten.

Die 400 Euro-Grenze ist doch in erster Linie eine Begrenzung des Beschäftigungsvolumens und nicht des Stundenlohns … also bitte!

Wenn du schon für die FDP sprechen willst, dann solltest du den Mechanismen des Arbeitsmarktes schon ein bißchen mehr vertrauen als in diesem Posting, wo du alles als festgesetzt und un-rational darstellst.

Ob unter dem Strich das allgemeine Lohnniveau wirklich steigt
durch den Mindestlohn ist ganz und gar nicht sicher.

Das sehe ich auch so.
Diesen Anspruch habe ich aber auch gar nicht an den Mindestlohn.
Er soll der unten angesprochenen perversen defacto-Subventionierung ein Ende setzen.
Eigentlich müsste die FDP ja hierfür Feuer und Flamme sein.

Sich
einzelne rauspicken, die davon profitieren, ist ein netter
Trick. Die zu pauschalisieren eine der Ungeheuerlichkeiten von
Lafontaines Lügenkonstrukten.

Entschuldige, aber wer so bescheiden argumentiert wie du in diesem Posting, der sollte sich solche Polemik wirklich sparen … also bitte!

Was ist damit, daß wir den angeblich total unfähigen
Politikern in Berlin die Lohnfindung überlassen würden? Mir
als altem Gewerkschafter dreht sich da der Magen um. Für die
Tarifautonomie haben wir Jahrzehnte gekämpft. Und jetzt soll
Frau Merkel und Co Löhne festlegen? Gar gegen bestehende
Tarifverträge?

Och, bei Lohnerhöhungen werden die Gewerkschaft nicht soviel gegen eine Revision bestehender Tarifverträge haben :wink:

M.E. ist es kein sinnvolles Argument, den politisch festgesetzten Mindestlohn als Anschlag auf die Tarifautonomie zu betrachten (schon gar nicht aus der Sicht der Gewerkschaften, von der andere Seite her macht es schon mehr Sinn), aber immerhin ist es mal ein Argument.

Wer soll eigentlich bestimmen, wie hoch dieser Mindestlohn
sein soll?

Der Souverän?

Ist er zu hoch, verlieren viele ihren Job. Ist er zu niedrig
führt es zur Massenarmut.

*lach*

Du meinst, der Mindestlohn führt entweder zu Massenarbeitslosigkeit oder zu Massenarmut … also bitte!

Im Ernst: ich denke mir, es wird schon ein paar schlauen Wirtschaftsfachleuten gelingen, dem Souverän klar zu machen, dass ein Mindestlohn von 25 Euronen die Stunde kontraproduktiv wäre.

Zum Schluß noch das mit der ehrenamtlichen Arbeit. Da kann ich
nur lachen, sorry.

Da gebe ich dir Recht, leider kann das einen Job nicht ersetzen, z.B. bei den meisten Leuten nicht in punkto Anerkennung und Selbstwertgefühl.
Aber das Argument war auch nicht von mir.

_ ℂ Λ ℕ Ð I Ð € _

aber wie

tatsächlich sind Leiharbeitskräfte für den Arbeitgeber nicht
viel billiger als normale Arbeitskräfte, weil sich die
Leiharbeitsfirmen die Vorteile, die ihre Dienstleistung den
Unternehmen bringt, ganz ordentlich bezahlen lassen.

Wieso funktioniert das dann in anderen Ländern, in dem der Leiharbeitnehmer gleich oder nach einer kurzen Zeit den gleichen Lohn der Stammbelegschaft erhält?

Diese Vorteile resultieren vor allem aus dem Kündigungsschutz, der
eine kurzfristige Anpassung der Kapazitäten an die Auslastung
erschwert.

Nun von Anpassung der Kapazitäten der Auslastung kann vielerorts nicht mehr die Rede sein, wenn inzwischen die Leiharbetnehmer in manchen Betrieben eine feste Kalkulation sind und dadurch nach und nach eine Austausch mit der Stammbelegschaft erfolgt.

Ist es nicht.

Was liegt denn der magischen Zahl „10“ zugrunde? Wie kommt der geforderte Mindestlohn zustande?

Und das ist dann mal ganz schnell ein großes Thema vom Tisch
gewischt. Und wer und wie viele da über die Kante fliegen -
egal. Ist halt so.

Ja, ist halt so. Genauso wird beim Mindestlohn verfahren oder bei tariflich erpressten Löhnen. Dann werden eben weniger Arbeitskräfte eingestellt. Ist halt so.

Das ist kein Märchen. Dafür gibt es eine ganze Menge Belege
auf ganz unterschiedlichen „Rechenwegen“. Und alle - sogar die
von den Wirtschaftsverbänden - kommen zu dem „Märchen“.

Das sind Märchen. Es sind ausgesuchte Beispiele, die mit der Realität nichts zu tun haben.

Jepp. Das Lieblingsbeispiel. Funktioniert nur nicht. Am
negativen Unternehmenserfolg sind die Mitarbeiter doch schon
beteiligt: Durch Entlassung, durch Einstellung von
Leiharbeitern zu erheblich niedrigerem Lohn, durch Kurzarbeit
(aktuell zu einem nicht unerheblichen Anteil sogar durch
betrügerische Kurzarbeit!)…

Auch ein Märchen, denn betriebsbedingte Kündigungen sind die absolute Ausnahme. Und das Leiharbeiter erheblich weniger kosten als Festangestellte, das solltest du mal nachweisen.

Doch. Genau das haben sie für einen großen Teil der
Arbeitnehmer in den vergangenen Jahren aber getan.

Eben, nur für einen großen Teil. Ein Blick zum statistischen Bundesamt zeigt, dass der Durchschnittslohn gestiegen ist.

Und damit
sind nicht nur die ganz unten gemeint! Der öffentliche Dienst
ist bspw. davon auch zum Teil sehr erheblich betroffen.

Und wer ist dort der Arbeitgeber?

gegen Subventionen wettert: Wenn hier niedrige Löhne per
Aufstockung vom Steuerzahler bezahlt werden, dann ist das eine
Subvention der Unternehmen! Nicht mehr - nicht weniger. Das
kann und darf auch nicht anders benannt werden. Dann sollen
diese Unternehmen auch dazu stehen.

Klar ist das eine Subvention der Unternehmen. Man muss nur analysieren, wo mehr Schaden angerichtet wird, bei Einführung eines Mindestlohnes und damit mehr Arbeitslose in Kauf nehmen oder es so lassen. Eines ist klar, beides ist keine Lösung. Deshalb wird mit dem Thema auch vorsichtig umgegangen.

Hallo,

Das ist doch, so pauschal gesagt, mehr heiße neoliberale Luft
denn eine Antwort.

Wenn du keine Putzfrau mehr für 3 Euro beschäftigen darfst,
wirst du deshalb dein Büro auch nicht verdrecken lassen …

Wenn Kosten keine Rolle spielen, wären Mindestlöhne beliebig hoch. Warum ist man denn nicht bereit, für eine im Überangebot vorliegende Tätigkeit mehr zu bezahlen?

Wir haben immer noch freihe Meinungsäußerung in Deutschland.

nicht wen es sich um Beleidigungen handelt!
Und das ist auch gut so!

Hallo,

*lach*

ja, da kann man lachen.

Der Chef eines durchschnittlichen Betriebs (wir reden
hier nicht von Ausnahmefällen!) putzt sein Büro selbst, weil
die Putzfrau 10 Euro die Stunde kostet … also bitte, und für
die Erledigung seiner Arbeit stellt er dann einen ein,
oder wie!

Wohl kaum ein Chef eines durchschnittlichen Betriebs stellt eine Putzfrau direkt ein. Eher werden damit professionelle Unternehmen beauftragt. Die Preise werden sich kaum ändern, jedoch strukturiert das Unternehmen, dass die Reinigungskräfte beschäftigt, um.

Bei Einführung eines Mindestlohnes ist das Geschrei dann groß, wenn man selber bezahlen muss. Wenn das Ticket im Bus oder Bahn plötzlich mehr kostet, wenn der Friseur kräftig zulangt, wenn die Werkstatt mehr verlangt. Eins ist sicher, das Geschrei nach Staat, Gerechtigkeit und „pöhser“ Kapitalismus wird bis nach Berlin zu hören sein. Mindestlohn ist solange gut, wie man ihn nicht selber bezahlen muss.

Also bist Du nicht generell gegen „Minderheiten“, sondern nur gegen homosexuelle. Gleich vieeeeel besser.

Naja, jeder blamiert sich, so gut er kannt.

C.

tatsächlich sind Leiharbeitskräfte für den Arbeitgeber nicht
viel billiger als normale Arbeitskräfte, weil sich die
Leiharbeitsfirmen die Vorteile, die ihre Dienstleistung den
Unternehmen bringt, ganz ordentlich bezahlen lassen.

Wieso funktioniert das dann in anderen Ländern, in dem der
Leiharbeitnehmer gleich oder nach einer kurzen Zeit den
gleichen Lohn der Stammbelegschaft erhält?

Keine Ahnung. Du kommst doch mit unbelegten Argumenten aus anderen Ländern.

Diese Vorteile resultieren vor allem aus dem Kündigungsschutz, der
eine kurzfristige Anpassung der Kapazitäten an die Auslastung
erschwert.

Nun von Anpassung der Kapazitäten der Auslastung kann
vielerorts nicht mehr die Rede sein, wenn inzwischen die
Leiharbetnehmer in manchen Betrieben eine feste Kalkulation
sind und dadurch nach und nach eine Austausch mit der
Stammbelegschaft erfolgt.

Es geht ja nicht nur darum, daß angepaßt wird, sondern daß man anpassen könnte - also bereit ist, für eventuelle Änderungen der Auslastung.

C.

Das habe ich weder gesagt noch gemeint!

Wenn du keine Putzfrau mehr für 3 Euro beschäftigen darfst,
wirst du deshalb dein Büro auch nicht verdrecken lassen …

Wenn Kosten keine Rolle spielen , wären Mindestlöhne beliebig
hoch. Warum ist man denn nicht bereit, für eine im Überangebot
vorliegende Tätigkeit mehr zu bezahlen?

Man ist nicht bereit mehr zu zahlen, weil Überangebot vorliegt - und zwar nur deshalb, weil der Staat bereit ist (sein muss, auch weils im GG gefordert wird), der für 3 Euro arbeitenden Putzfrau etwas für den Lebensunterhalb noch drauf zu legen.
Täte er das nicht, gäbe es für 3 Euro praktisch gar kein Angebot der Arbeitskraft, weil keiner davon leben könnte.

Von vor dem Mindestlohn zu schützenden (Arbeits)marktpreisen gibts hier nicht mal eine Spur von zu sehen.

_ ℂ Λ ℕ Ð I Ð € _

Vor allem braucht Deutschland nicht solche saudummen Rassisten
wie dich.

Sind die Homosexuellen jetzt eine eigene Rasse? *grübel*

Nein.
Aber Rassismus hat nicht immer etwas mit anderen Rassen zu tun.

Beispiel: http://de.wikipedia.org/wiki/Rassismus_ohne_Rassen#R…

Was der OP da abgesondert hat, ist und bleibt Rassismus übelster Sorte.

WoDi

geniale Argumentation
ich will ein Kind von dir!

Vor allem braucht Deutschland nicht solche saudummen Rassisten
wie dich.

Ich habe ausdrücklich gesagt: „Nichts gegen diese Hinterlader,
Pfeiffenraucher, Brüno-Seher usw.“

Dadurch, dass du deinen Dreck hier auch noch wiederholst, wird er nicht sauberer.

Wir haben immer noch freihe Meinungsäußerung in Deutschland.

Was du da von dir gibst, ist keine Meinung, sondern es handelt sich um eine Aufzählung von üblen rassistischen Beleidigungen.

Auch wenn ich mich wiederhole: solche Schmutzfinken braucht Deutschland und die Welt nicht, hat sie nie gebraucht und wird sie auch in Zukunft nicht brauchen.

Und dieses Forum im übrigen auch nicht.