Fdp

Hi,

Nun hoffe ich nur,
dass diese angeschlagene Partei ihr Heil
nicht in eben dieser Nische sieht. Das siehst
du wohl ähnlich? Ein Wählerpotential würde
man hier schon ausmachen, verknüpft mit
ansonsten vernünftigen Ansichten. Rechts
allein ist in D zu wenig.

Äh… die fremdenfeindliche Ecke wird in Deutschland doch schon von der CSU bedient, jedenfalls auf Bundesebene.

Gruß

Anwar

Moin auch,

Diesen hier
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,754…
allerdings auch nicht im Spiegel.

In diesem artikel ist aber auch die Rede von der Wirtschaftskompetenz der FDP. Irgendwie habe ich diese Kompetenz in den letzten paar Jahren nicht mitbekommen.

Ralph

Hi Anwar,

Äh… die fremdenfeindliche Ecke wird in Deutschland doch schon
von der CSU bedient, jedenfalls auf Bundesebene.

selbst wenn das so wäre(?), die ist nur in Bayern wählbar.
Für rechtslastige Mitbürger ist die CSU wohl nicht
tough genug.

Gruß
L.

Äh… die fremdenfeindliche Ecke wird in Deutschland doch schon
von der CSU bedient, jedenfalls auf Bundesebene.

Fremdenfeindliches ist eher Sache der NPD. Deutschenfeindlich ohne Ende bleiben die Grünen. Auch das ist Rassismus.

Hi

und den Markenkern „Bürgerrechte“ haben die Grünen mit
übernommen

Diese, recht populäre Meinung, zeigt IMO das Problem, was die
FDP hätte, selbst wenn sie gute Arbeit leistete: Unter
Bürgerrechten werden in Deutschland ausschließlich
Abwehrrechte des Bürgers gegen sicherheitsrechtliche Eingriffe
des Staates verstanden.

Dass es jenseits davon noch freiheitliche Rechte des Bürgers,
z.B. freie Berufsausübung und andere persönliche Rechte, gibt,
scheint weder bekannt noch, für die meisten, relevant.

Jetzt setzen sich aber die Grünen beispielsweise wie keine zweite Partei für mehr plebiszitäre Elemente wie das Volksbegehren ein. Also für dië Übernahme einer aktiveren und stärkeren politischen Rolle des Bürgers.

Zudem denke ich schon, dass es schwierig ist das extrem hohe Niveau verbriefter Bürgerrechte in D weiter auszubauen und weiter zu entwickeln. Der Abwehrkampf gegen einen übermächtigen Staatsapparat der mit Vorratsdatenspeicherung etc. daherkommt gewinnt eben zunehmend an Brisanz.

Gruss
Tom

Fremdenfeindliches ist eher Sache der NPD. Deutschenfeindlich
ohne Ende bleiben die Grünen. Auch das ist Rassismus.

Warum?

Weil Umweltpolitik 100’000 Arbeitsplätze geschaffen hat? Oder was genau meinst Du?

Gruss
Tom

P.S.: Ich bin selbst Grüner und in keinster Weise Deutschlandfeindlich, und ich kenne auch niemanden in meiner Partei der diese Haltung vertritt.

Hi,

Zudem denke ich schon, dass es schwierig ist das extrem hohe
Niveau verbriefter Bürgerrechte in D weiter auszubauen und
weiter zu entwickeln.

Soll das ein Scherz sein? D hat zwar definitiv ein sehr hohes Niveau bei der tatsächlichen Umsetzung und Einhaltung der Bürgerrechte - dafür ist der Umfang dieser Rechte jedoch (im Vergleich zu anderen demokratischen Staaten) sehr gering.

Gruß

Anwar

Hi,

was jetzt? Haben wir ein hohes Niveau oder eben nicht?
welche Rechte genau meinst Du, die uns fehlen im Vergleich zu anderen Staaten?

Gruss
Tom

Hallo,

ich weiß nicht, worauf Scotty sich bezieht, ich aber würde unter „Deutschfeindlch“ beispielswiese Äußerungen von einigen Politikern der Grünen subsumieren, die etwa so lauten:

  • „Deutschland muss von aussen eingehegt und von innen ausgedünnt werden.“ J. Fischer

  • „Deutschland verschwindet jeden Tag immer mehr, und das finde ich einfach großartig.” J. Trittin

  • „Am Nationalfeiertag der Deutschen ertrinken die Straßen in einem Meer aus roten Türkenflaggen und ein paar schwarzrotgoldenen Fahnen.“ C.Roth

  • „Es geht nicht um Recht oder Unrecht in der Einwanderungsdebatte, uns geht es zuerst um die Zurückdrängung des deutschen Bevölkerungsanteils in diesem Land.”

MFG Cleaner

P.S.:

P.S.: Ich bin selbst Grüner und in keinster Weise
Deutschlandfeindlich, und ich kenne auch niemanden in meiner
Partei der diese Haltung vertritt.

Dann kennst du augenscheinlich deine Partei nicht ausreichend.

Hi Cleaner,

ich muss zugeben, ich kenne diese Zitat in diesem Wortlaut nicht. Vielleicht kannst Du Quelle und Kontext offen legen?

Oft wird „Deutschland“ in grünen Debatten als Synonym für die konservative Konservierung von der von ihnen (den Konservativen)idealisierten „deutschen“ Gesellschaft- und Staatsutopie verwendet. Zu dieser gehört beispielsweise ein traditionelles Rollenbild oder die Benachteiligung von Schwulen und Lesben, genau wie der Raubbau an Natur und Umwelt um nur ein paar Beispiele zu nennen. Gegen diese „Deutschland“ kämpfen alle progressiven Kräfte des Landes an.
Ziel ist aber nicht die Abschaffung sondern die Transformation Deutschlands in einen besseren Platz zum Leben. Das ist ein Unterschied und das Gegenteil von Deutschlandfeindlich.

ich weiß nicht, worauf Scotty sich bezieht, ich aber würde
unter „Deutschfeindlch“ beispielswiese Äußerungen von einigen
Politikern der Grünen subsumieren, die etwa so lauten:

  • „Deutschland muss von aussen eingehegt und von innen
    ausgedünnt werden.“ J. Fischer

  • „Deutschland verschwindet jeden Tag immer mehr, und das
    finde ich einfach großartig.” J. Trittin

  • „Am Nationalfeiertag der Deutschen ertrinken die Straßen in
    einem Meer aus roten Türkenflaggen und ein paar
    schwarzrotgoldenen Fahnen.“ C.Roth

  • „Es geht nicht um Recht oder Unrecht in der
    Einwanderungsdebatte, uns geht es zuerst um die Zurückdrängung
    des deutschen Bevölkerungsanteils in diesem Land.”

Wer hat das letzte gesagt?

Gruss
Tom

Auch Hi,

was jetzt? Haben wir ein hohes Niveau oder eben nicht?

Wie gesagt, wir haben ein hohes Niveau bei der Einhaltung der Bürgerrechte, die wir haben. Damit ist gemeint, dass unsere staatlichen Stellen sich nur verhältnismäßig wenig Verletzungen erlauben - andere Staaten, die teilweise sogar mehr Freiheitsrechte haben als wir, haben zum Beispiel eine höhere Rate von Polizeiübergriffen.

Andererseits sind bei uns Freiheitsrechte nicht besonders vielfältig und stark ausgeprägt. Unser Staatsbürgerschaftsrecht ist sehr rigide und überhaupt nicht liberal (es ist sehr schwer Staatsbürger zu sein und - z.B. in meinem persönlichen Fall, habe ich immer wieder Probleme, weil ich einfach eine zweite Staatsbürgerschaft habe, die ich nicht loswerden KANN, das aber ist im deutschen Gesetz nicht mal vorgesehen…).

Ein anderes Beispiel ist die, international oft kritisierte, Einschränkung der Meinungsfreiheit. Oder die immer noch starke Bindung zwischen Kirche und Staat, die z.B. im Arbeitsverbot für Sonntage zum Ausdruck kommt (ich bin zum Beispiel angestellt mit sehr flexibler Gleitzeit und würde GERNE unter der Woche mal früher Schluss machen, um meine Tochter mehr zu sehen und dafür einmal im Monat einen Arbeits-Sonntag einlegen - DARF ICH ABER NICHT, obwohl ich und mein AG uns da einig wären).

Das sind jetzt nur einige Beispiele, der „Paragraphenstaat Deutschland“, in dem selbst die zulässige Länge der Grashalme auf der Wiese ordnungsrechtlich vorgeschrieben ist, ist ja schon sprichwörtlich.

Gruß

Anwar

Ziel ist aber nicht die Abschaffung sondern die Transformation
Deutschlands in einen besseren Platz zum Leben.

Klar, Deutschland ist dann eben immer noch Deutschland, nur ist es eben nicht mehr das, was es mal war…

WAR IS PEACE. FREEDOM IS SLAVERY. IGNORANCE IS STRENGTH.

Schon mal gehört?

Hallo,

schon irgendwie witzig, dass ich nun Aussagen von Politikern der Grünen erläutere.

  • „Deutschland muss von aussen eingehegt und von innen
    ausgedünnt werden.“ J. Fischer

„Risiko Deutschland“ - Joschka Fischer in Bedrängnis Porträt von Mariam Lau http://www.welt.de/print-welt/article423170/Risiko_D…

„Deutschland verschwindet jeden Tag immer mehr, und das
finde ich einfach großartig.” J. Trittin

FAZ 02.03.2005

„Am Nationalfeiertag der Deutschen ertrinken die Straßen in
einem Meer aus roten Türkenflaggen und ein paar
schwarzrotgoldenen Fahnen.“ C.Roth

http://www.welt.de/print-wams/article122863/Hinter_L…

„Es geht nicht um Recht oder Unrecht in der
Einwanderungsdebatte, uns geht es zuerst um die Zurückdrängung
des deutschen Bevölkerungsanteils in diesem Land.”

Den Beleg finde ich gerade nicht, es wurde aber von einem Vorstand der Bündnis90/Die Grünen während des Wahlkampfes angesichts der Europawahlen 2009 in München geäußert.

MFG Cleaner

P.S.: Noch ein schönes von Trittin

„Deutschland ist ein in allen Gesellschaftsschichten und Generationen rassistisch infiziertes Land.“

http://dip21.bundestag.de/dip21/btp/14/029/14036029.16

Sehr verräterisch Deine Sammlung.

Fakt ist, diese Zitatensammlung findet sich so fast 1:1 auf etlichen dubiosen bis „rechtslastigen“ Webseiten und - abgekupfert davon - in noch mehr Foren.
http://www.pro-waffen.eu/Pro_Waffen/Blog/Eintrage/20…
http://www.parteidervernunft.de/node/1292
http://www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Goett…

Außer Sekundärquellen und Zeitungskommentaren, wie „die Welt“, wird hier keine originäre Quelle genannt, wo ich das angeblich Gesagte nachlesen könnte, bis auf das Fischer Buch, das auch nur durch einen Welt-Kommentar zititiert wird.
Und das soll eine Quellensammlung ein?

Gruß MacG

Hallo,

Sehr verräterisch Deine Sammlung.

Fakt ist, diese Zitatensammlung findet sich so fast 1:1 auf
etlichen dubiosen bis „rechtslastigen“ Webseiten und -
abgekupfert davon - in noch mehr Foren.

Gegen etwaige Rückschlüsse, die mich mit der rechte Ecke in Verbindung bringen, erwehre ich mich massiv und mit allem Nachdruck.
Die Bezugspunkte, die ich zu den Äußerungen setze, entstammen sämtlich der öffentlichen Diskussion, beispielsweise gerade auch in den öffentlich-rechtlichen Talkshows die sich mit der Sarrazin-Debatte befassten. Hier wurden die genannten Politiker mehrfach mit diesen oder ähnlichen Äußerungen in Zusammenhang gebracht.

Außer Sekundärquellen und Zeitungskommentaren, wie „die Welt“,
wird hier keine originäre Quelle genannt.

Für die Suche nach originären Quellen fehlt mir augenblicklich schlicht die Zeit.

MFG Cleaner

Wer keine Argumente hat, kommt immer damit und schiebt andere in die rechte Ecke. Probleme müssen benannt werden, so wie es Sarrazin tat.

Gegen etwaige Rückschlüsse, die mich mit der rechte Ecke in
Verbindung bringen, erwehre ich mich massiv und mit allem
Nachdruck.

Wenn Du dieselben Zitate wie ebensolche Seiten verwendest, liegt es aber nahe, dass Du die Liste von soclhen Seiten kopiert hast, oder ist das purer Zufall?

Für die Suche nach originären Quellen fehlt mir augenblicklich
schlicht die Zeit.

Verstehe ich, vielleicht kannst Du es ja nachliefern, insbesondere den Kontext.

Gruß MacG

Wenn Du dieselben Zitate wie ebensolche Seiten verwendest,
liegt es aber nahe, dass Du die Liste von soclhen Seiten
kopiert hast, oder ist das purer Zufall?

Zufall oder nicht ist gar nicht die Frage. Wenn die Darstellung stimmt, ist die Quelle egal. Hitler mochte Hunde - das macht ja nicht alle Hundenarren zu Nazis.

Gruß

Anwar

Der liberale Gedanke, den ich ja durchaus begrüsse, beschränkt
sich bei ihr praktisch ausschliesslich auf
Wirtschaftsliberalismus…

Das finde ich einen Missbrauch von Worten - dieser
Wirtschaftsliberalismus hat mit Bürgerrechten überhaupt nichts
gemeinsam, es handelt sich ja nur um die Freiheit von
Investmentbankern und Anlageberatern ungehindert zu betrügen.

Ich hatte überlegt, ob ich über die Bemerkung einigen Spott kübeln soll aber eigentlich ist es zu bestürzend, daß ein offensichtlich sehr großer Teil der Bevölkerung glaubt, ein liberales Wirtschaftssystem diene nur den Großverdienern und der Finanzbranche.

Tatsächlich ist es gerade das liberale Wirtschaftssystem Nachkriegdeutschlands gewesen, das uns das Wirtschaftswunder gebracht hat. Das lag schlicht und ergreifend daran, daß es nach dem Neuanfang eine Vielzahl der Gesetze nicht mehr gab und man anderes zu tun hatte als sich über die Breite der Verkehrswege in Büros, die Schriftgröße bei öffentlichen Ausschreibungen und den Minimalabstand der Oberkante von Tagfahrleuchten zur Straßenoberfläche Gedanken zu machen.

Ein liberales Wirtschaftsystem westlicher Prägung bedeutet, daß man den Markt innerhalb vorgegebener Grenzen machen läßt, was er für richtig hält, d.h. die Wirtschaftsubjekte, darunter auch Du und ich, haben die Freiheit, über ihr Vermögen, ihr Geld, ihre Arbeitskraft usw. frei zu entscheiden.

Es ist auch nicht so, daß nur die Unternehmen von einem liberalen Wirtschaftsystem pofitieren und die Arbeitnehmer darunter leiden. Die Einschränkung des Marktes bedeutet, daß der Staat dem Markt sagt, was er zu tun und zu lassen hat. Dies erfolgt entweder über Regeln und Umverteilung, was beides Geld kostet und zwar auch Geld, das wir Verbraucher und Arbeitnehmer bezahlen bzw. nicht bekommen.

Hier im Forum scheinen sich vor allem Personen zu tummeln, die die Schutzwirkung von Regeln begrüßen bzw. sogar direkt von ihnen profitieren. Mir aber braucht niemand eine halbe Stunde Mittagspause oder zehn Stunden Nachtruhe gesetzlich zuzusichern. Ich muß vor meinem Arbeitgeber nicht beschützt werden - zumindest nicht bei solchen Belanglosigkeiten.

Das Geld, das hier für Heerscharen von Leuten draufgeht, die lustige Comics entwerfen, die den Mitarbeitern wohl auf spaßige Art und Weise näherbringen sollen, daß man nicht mit vertraulichen Informationen an der Börse Geld verdienen darf, die mir alle halbe Jahr erzählen, wie ich richtig zu sitzen habe (das aber auch erst, seit ich im Haupgebäude sitze) und die zwölfseitige Präsentationen entwerfen, wie man am schnellsten zur nächsten Raucherzone kommt, könnte man lieber für Gehaltserhöhungen der an der Leistungserstellung beteiligten Mitarbeiter verwenden.

Das ließe sich beliebig fortsetzen. Der Staat greift in unser aller Leben ein; er meint es eigentlich gut und will damit hehre Ziele erreichen und Mitarbeiter, Umwelt und Mieter schützen, aber er greift damit auch in die Rechte und Freiheiten von Menschen ein, die gar nicht geschützt werden müssen bzw. wollen oder zumindest nicht in dem Maße.

Daß da abgewogen werden muß, wird wohl niemand bestreiten, aber ganz sicher sind Investmentbanker und Anlageberater nicht die einzigen, die sich ein bißchen weniger staatliche Eingriffe wünschen. Vermutlich würden sich sogar noch viel mehr Menschen weniger staatliche Eingriffe wünschen, wenn sie nicht fälschlicherweise davon ausgingen, es ginge nur darum, die Arbeitnehmerrechte einzuschränken und einen völlig unregulierten Markt zu schaffen.

Dafür stand die FDP noch nie und dafür steht sie erst recht nicht heute - wofür auch immer sie im Moment steht.

Die Familie Mövenpick wird wohl
weiter FDP wählen (das als Antwort auf die Frage).

Darüber wissen wir wenig, aber Gründer der Mövenpick-Hotelgruppe war ein gewisser Ueli Prager, der die Hotels schon vor rd. 20 Jahren an August von Finck verkauft und deren Familie die heute noch gehören.

Gruß
C.

Hallo,

Das sind jetzt nur einige Beispiele, der „Paragraphenstaat
Deutschland“, in dem selbst die zulässige Länge der Grashalme
auf der Wiese ordnungsrechtlich vorgeschrieben ist, ist ja
schon sprichwörtlich.

ja, leider. Ich kann nur empfehlen, spaßeshalber im ach so liberalen und unbürokratischen Ausland eine Existenz aufzubauen. So manche wünschen sich da die komplizierte aber doch einigermaßen berechenbare deutsche Bürokratie zurück. Was ich gerade bspw. aus Südafrika höre, relativiert die sechs Monate „Gründergeld“ doch deutlich.

Gruß
Christian