Fehlt es den Menschen an Mut sich gegen dieses System zu lehnen?
Sind wir wirklich heute anders als früher oder sind wir immer noch so naiv und manipuliert wie früher?
Ich meine es gibt Menschen die glauben man müsse sich nicht so anstellen und weiter den Gürtel enger schnallen und weiter härter arbeiten aber wann reicht es den Menschen, immer und immer wieder belogen zu werden, in einem System zu leben der ständig hoch und runter fliegt, der von Zeit zu Zeit immer wieder kollabiert und Anschließend die Gesellschaft und Nationen spaltet? Ich meine den Gürtel enger schnallen bis man 2 geteilt ist und gleichzeitig den Kopf so tief im Sand stecken bis man irgendwann die Kanalisation schmecken kann ist doch auch keine Lösung. Wir wissen doch alle wohin uns die Reise führt, egal ob es uns ,noch" gut geht. 2000 Jahre Geschichte/Erfahrung sollte uns doch schon gelehrt haben, dass sich das ,gut gehen" immer wieder seine Wege gesucht hat.
Dafür ist nicht nur die Gier und Wahn der Machthaber verantwortlich. Nein, auch diese kollektive I G N O R A N Z und klein beschränktheit der Gesellschaft die noch nicht so recht verstanden hat, dass man auch friedlich in die Katastrophe gehen kann und das ist das was ich seit Jahren sehe.
Geht doch mal in die Stadt und bleibt einfach mal stehen.
Schauen sie sich all diese Menschen an, wie können sie so vor sich hinsetzen, wie können sie so durch den Tag gehen, wenn sie wissen das wo anders hunderte Millionen leiden? Härter arbeiten heißt in unserer zeit nicht mehr, eine bessere Welt, daran ist Hyperkapitalismus nicht Interessiert!
Ein kleiner Vorgeschmack:
Ein Konzern wie Nestle der REGEN PRIVATISIERT hatte, anders gesagt, das Sammeln von Regenwasser verbietet, damit alle Nestles Wasser kaufen, wo Menschen nicht mehr als 2 Dollar am Tag haben zum Leben!
Spekulationen mit Lebensmitteln, Gewinne auf Kosten von verhungernden Menschen.
ESM, eine zeitlich unbegrenzte Finanzdiktatur, doch die meisten werden es wohl erst merken, wenn das Geld weg ist.
Die Medizin wird immer besser aber Menschen immer kränker. Man sollte sich sich wenigstens einmal im leben Fragen, wer würde keine Milliarden mehr verdienen, wenn wir alle gesünder wären?
Wie können sie nach alldem was passiert ist, ernsthaft geschockt sein über einen Alkoholisierten oder sterbenden Star beweinen anstelle von 6 Millionen töten Kongolesen in den letzten 14 Jahren? Hier stimmt doch irgend etwas nicht. Wie können wir so… leben?
Mikropsychia es gibt glaube ich keinen Namen der die Gesellschaft heute besser beschreibt. Die moderne Krankheit ,Es beschreibt den Rückzug in die Privatsphäre, sowie den daraus hervorgehenden Verlust des Verantwortungsgefühls für die Gesamtheit. Aus der Mikropsychia resultiert die ausschließliche Beschäftigung mit den Dingen, die in unmittelbarem Zusammenhang mit einem selbst stehen. So entsteht ein kollektives Desinteresse, das soziale Ungerechtigkeit und Unterdrückung ermöglicht und sogar indirekt fordert." Und das Wort ist schon über 2000 Jahre alt.
Alle auf sich bezogen und beschränkt, das ist eine Krankheit, selbstbezogenheit es ist eine Krankheit und die verhindert das wir die Armen sehen.
(Platon: Im kleinen zeigt sich der große Staat.)
Und jetzt schauen sie sich all diese Menschen an, da läuft er nämlich überall rum dieser große Staat in 80 Millionen feinsäuberlich abgeschottete Einzelteilen. Das Private sollte öffentlich sein aber das Öffentliche, das will nicht so richtig privat werden und das was Wirklich öffentlich wäre, das verpestet die Qualität unser Privatleben. Irgendwann werden wir lächerlich sein, irgendwann werden Historiker an unserer Zeit nichts großzügiges oder wohltätiges sehen sondern nur die nackte Barbarei… unserer privatheit.
Charlie Chaplins rede:
Es tut mir leid, aber ich möchte nun mal kein Herrscher der Welt sein, denn das liegt mir nicht. Ich möchte weder herrschen noch irgendwen erobern, sondern jedem Menschen helfen wo immer ich kann; den Juden, den Heiden, den Farbigen, den Weißen. Jeder Mensch sollte dem anderen helfen, nur so verbessern wir die Welt. Wir sollten am Glück des Anderen teilhaben und nicht einander verabscheuen. Haß und Verachtung bringen uns niemals näher. Auf dieser Welt ist Platz genug für jeden, und Mutter Erde ist reich genug um jeden von uns satt zu machen. Das Leben kann ja so erfreulich und wunderbar sein, wir müssen es nur wieder zu leben lernen! Die Habgier hat das Gute im Menschen verschüttet, und Mißgunst hat die Seelen vergiftet und uns im Paradeschritt zu Verderben und Blutschuld geführt. Wir haben die Geschwindigkeit entwickelt, aber innerlich sind wir stehengeblieben. Wir lassen Maschinen für uns arbeiten, und sie denken auch für uns. Die Klugheit hat uns hochmütig werden lassen und unser Wissen kalt und hart. Wir sprechen zu viel und fühlen zu wenig. Aber zuerst kommt die Menschlichkeit und dann erst die Maschinen. Vor Klugheit und Wissen kommt Toleranz und und Güte. Ohne Menschlichkeit und Nächstenliebe ist unser Dasein nicht lebenswert. Aeroplane und Radio haben uns einander nähergebracht. Diese Erfindungen haben eine Brücke geschlagen von Mensch zu Mensch, die erfassen eine allumfassende Brüderlichkeit, damit wir alle Eins werden. Millionen Menschen auf der Welt können im Augenblick meine Stimme hören. Millionen verzweifelter Menschen , Opfer eines Systems, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, Unschuldige zu quälen und in Ketten zu legen. Allen denen, die mich jetzt hören, rufe ich zu „Ihr dürft nicht verzagen!". Auch das bittere Leid, das über uns gekommen ist, ist vergänglich. Die Männer die heut die Menschlichkeit mit Füßen treten, werden nicht immer da sein! Ihre Grausamkeit stirbt mit ihnen, und auch ihr Haß. Die Freiheit, die sie den Menschen genommen haben, wird ihnen dann zurückgegeben werden. Auch wenn es Blut und Tränen kostet, für die Freiheit ist kein Opfer zu groß. Soldaten, vertraut Euch nicht Barbaren an, Unmenschen, die Euch verachten und denen Euer Leben nichts wert ist; Ihr seid für sie nur Sklaven, Ihr habt das zu tun, das zu glauben und das zu fühlen. Ihr werdet gedrillt, gefüttert, wie Vieh behandelt und seid nichts weiter als Kanonenfutter. Ihr seid viel zu schade für diese verwirrten Subjekte, diese Maschinenmenschen mit Maschinenköpfen und Maschinenherzen. Ihr seid keine Roboter, Ihr seid keine Tiere, Ihr seid Menschen! Bewahrt Euch die Menschlichkeit in Euren Herzen und haßt nicht! Nur wer nicht geliebt wird, haßt! Nur wer nicht geliebt wird. Soldaten, kämpft nicht für die Sklaverei, kämpft für die Freiheit! Im 17. Kapitel des Evangelisten Lukas steht: „Gott wohnt in jedem Menschen". Also nicht in einem oder einer Gruppe von Menschen. Vergeßt nie, Gott lebt in Euch allen, und Ihr als Volk habt allein die Macht, die Macht Kanonen zu fabrizieren, aber auch die Macht Glück zu spenden. Ihr als Volk habt es in der Hand, dieses Leben einmalig kostbar zu machen, es mit wunderbarem Freiheitsgeist zu bedringen. Daher im Namen der Demokratie: laßt uns diese Macht nutzen, laßt uns zusammenstehen! Laßt uns kämpfen für eine neue Welt, für eine anständige Welt, die Jedermann gleiche Chancen gibt, die der Jugend eine Zukunft und den Alten Sicherheit gewährt. Versprochen haben die Unterdrücker das auch, deshalb konnten sie die Macht ergreifen. Das war Lüge, wie überhaupt alles, was sie Euch versprachen, diese Verbrecher! Diktatoren wollen die Freiheit nur für sich, das Volk soll versklavt bleiben. Laßt uns diese Ketten sprengen, laßt uns kämpfen für eine bessere Welt, laßt uns kämpfen für die Freiheit in der Welt, das ist ein Ziel für das es sich zu kämpfen lohnt! Nieder mit der Unterdrückung, dem Haß und der Intoleranz. Laßt uns kämpfen für eine Welt der Sauberkeit, in der die Vernunft siegt, in der Fortschritt und Wissenschaft uns allen zum Segen gereichen. Kameraden! Im Namen der Demokratie, dafür laßt uns streiten!"