Feministinnen/Feminismus

Was mich allerdings wundert: wenn sowas einer Frau passiert,
wird es gleich als technische Unfähigkeit des gesamten
Geschlechtes ausgelegt. Komisch, oder?

allerdings, Lisa, aber genau das habe ich auch immer wieder erlebt. Komisch oder ärgerlich?

Gruss Johanna

Hi!

Die Quotenregelung ist auch unter Feministinnen umstritten
(ich bin dagegen!).

Ich bin für Quotenregelungen, einfach weil ich mitbekomme, wie
Frauen oft aufgrund von Vorurteilen nicht eingestellt werden

[…]

Ganz ehrlich: Wie sollen Frauen ohne Quotenregelungen je
beruflich auf einen grünen Zweig kommen, solange Typen mit
solchen Sprüchen und Vorurteilen Personalentscheidungen
treffen?

Wenn mir je eine bessere Lösung als die Quote einfällt, dann
bin ich dafür. Aber momentan sehe ich das nicht.

Weil „Quote“ immer gleich zu einer emotionalen Diskussion führt, vielleicht ein paar Zahlen dazu:

Frauen stellen 55% der Abiturienten und 52% der Studienanfänger, aber nur 37% derer mit Diplom und Studienabschluß. 41% der angehenden Juristen sind Frauen, aber 60% aller Abbrecher des Jura-Studiums. In sprach-, kultur- und sportwissenschaftlichen Fächern machen Frauen 62% der Studierenden aus, aber 70% der Abbrecher. Nur 31,8% der Doktoranten sind Frauen, nur 12,9% der Habilitanten sind weiblichen Geschlechts. Unter den Professoren sind nur 10% weiblich, unter den C-4-Professoren nur 6% (736 von 12370 im Jahre 1998).
Gründe für die Abbrüche: 25% nennt familiäre Gründe, 13% nehmen nach dem Abbruch „Haushalts- und Familientätigkeiten“ auf - Ehe oder Schwangerschaft ist also nicht der Hauptgrund.

An der FU Berlin werden Frauen bei der Besetzung von freien Stellen bevorzugt. Ein Drittel sind Frauen, bei einer Habilitanten-Quote von knapp 13%. Auf Promotionsstellen werden zu 47% Frauen gesetzt. Das Bundesbildungsministerium hat sich eine Verdopplung des Frauenanteils auf die Fahnen geschrieben und im Hochschulrahmengesetz die Frauenförderung an den Universitäten als Hauptaufgabe festgeschrieben.

Frauen machen 51,3% der Gesamtbevölkerung aus. Folglich müßten in allen Berufsparten Frauen die Mehrheit ausmachen - ein starres System. Wenn 12,9% der Habilitanten Frauen sind, müssen dann 12,9% der Stellen von Frauen besetzt werden? Warum nicht mehr, wenn sie besser qualifiziert sind (oder weniger, wenn sie schlechter sind)?

Im Bundestag sind 207 Frauen vertreten bei etwa 600 Mitgliedern. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung sind sie damit unterrepräsentiert (31% zu 51%). Das Abgeordnetenverhältnis bei den einzelnen Parteien sieht wie folgt aus: SPD 35% Frauen, Grüne 57%, PDS 60%, Union 17%. Die vermeintliche Unterrepräsentanz der Frauen im Bundestag ist aber durchaus gerecht, denn ausschlaggebend für ein Mandat ist die Mitgliedschaft in einer Partei, und da haben Frauen Nachholbedarf: PDS 45% Frauen, Grüne 37%, SPD 28%, FDP 25%, CDU 25%, CSU 17%. Wenn Frauen 51,3% der Mandate fordern, müssen sie sich in Parteien engagieren. Die Quotenregelung führt aber zu „Mißständen“, z.B. in Ausschüssen und Parteivorständen: Grüne 55% des Parteivorstandes waren Frauen, bei der SPD 47%, bei der CDU 27%, bei der CSU 23%.

Wie gesagt, nur ein paar Zahlen…

Grüße
Heinrich

Hi!

Und was mit dem Schädigen der Männer durch Frauen?

Beispiel bitte!

Neben der Legende, Männer seien gegenüber Frauen gewalttätiger als umgekehrt (mehr dazu weiter unten), hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten ein Sexismus gegen Männer breitgemacht, der durch die tagtägliche Dressur der „political correctness“ bzgl. der Emanzipation sich in unsere Köpfe eingebrannt hat. Beispiele?

In „Emma“ forderte Alice Schwarzer: „Boykottiert alle Männer! Immer mehr Frauen benutzen sie nicht.“ Walter Hollstein führt diesen Satz fort: „Das bedeutet für die Sexualität, daß der Plastikdildo den Penis ersetzen soll.“ Der Mann wird auf sein Geschlechtsteil reduziert, oder ganzheitlich gedacht: Er ist sein Geschlechtsteil. Ausgerechnet Alice Schwarzer degradiert Männer zu dem, wozu Männer eigentlich Frauen degradierten: zu einem Gebrauchsgegenstand.

Alice Schwarzer weiter: „Frauen, geht nur zu Ärztinnen, wo immer möglich! Wählt die Ärztin, die Psychotherapeutin, die Masseurin. Bringt euer Geld nur noch Frauen, ob ihr ein Buch kauft oder einen Flug, eine Frisur oder ein Auto.“ Das klingt doch nach „Kauft nicht beim Mann“, oder wie Susanne Meyer in der ZEIT ausführte: „Kauft nicht beim Juden!“ Und dabei war der Feminismus gegen Rassismus und Sexismus angetreten.

Roswitha Burgard schreibt in „Machotum im neuen Gewand“: „Jeder Mann ist ein potentieller Vergewaltiger. Solange diese Einstelung noch größere Empörung auslöst als die Tatsache, daß alle 12 Minuten eine Frau vergewaltigt wird, wird es bei Männern kein Unrechtsbewußtsein, keine Einsicht in die Notwendigkeit, sich selbst in Frage zu stellen, geben.“ Marilyn French erweitert diese Aussage in „Frauen“: „Alle Männer sind Vergewaltiger.“ Das Pauschalurteil als Waffe im Kampf der Geschlechter.

Für eine Vergewaltigung gibt es keine Entschuldigung - niemals! Aber wie konkret sind die Pauschalvorwürfe an die Männer? Die Kriminalstatistik weist 12.000 Vergewaltigungen pro Jahr aus, das sind 33 pro Tag pder 480.000 in 40 Jahren (laut der Freiburgerin Professorin Helferich wird jede 7.Frau zwischen 20 und 60 Opfer einer schwerwiegenden Sexualstraftat). Nach den bekannten Zahlen würde jede 41.Frau einmal Opfer. Wenn nur jede 10.Straftat angezeigt wird, sogar jede vierte! Das sind jedoch nur Zahlenspielereien feministischer Autoren, die den vergewaltigten Frauen nicht weiterhelfen. Diese willkürlichen Schätzungen schaden vielmehr genau jenen Männern, die niemals im Leben eine Frau vergewaltigen würden, und das ist bei weitem die Mehrheit!

Focus hat recherhiert, wie diese Zahlen zustande kommen. Noch 1984 fühlten sich 30% der Frauen am Arbeitsplatz mindestens einmal sexuell belästigt. Eine Untersuchung im Jahre 1991 wies eine Zahl von 72% aus. Daraus schloß man, daß die Situation am Arbeitsplatz weitaus schlimmer ist, als man in den 80ern annahm. Aber wie kamen die Zahlen des Jahres 1991 zustande? Die Fragebögen gingen an verschiedene Unternehmen. 80% kamen nicht zurück, die restlichen kamen vom Öffentlichen Dienst und dem DGB. Und dort hatten altgediente Feministinnen wie Holzbecher, Plogstedt und Degen ihr Klientel säuberlich ausgesucht. So wird mit solchen Zahlen Sexismus gegen Männer betrieben.

Ein weiteres Feld, wo Männer durch Frauen geschädigt werden, ist die Legende vom Mann als Schläger. Eine Reihe von Untersuchungen hat genau das Gegenteil belegt. Frauen schlagen früher und häufiger zu als Männer, sie benutzen dabei dreimal so oft Waffen, Frauen schlagen ihre Söhne öfter und härter als ihre Töchter und sind für 64% der Kindesmorde verantwortlich - Opfer sind zumeist Jungen. 52% der Ehegattenmorde begehen Frauen, 82% der Bevölkerung erhalten ihre ersten Prügel im Leben von Frauenhand.

1976/77 fanden erste Studien zu diesem Thema statt (Richard Gelles/Suzanne Steinmetz/Murray Straus an der Pennsylvania School of Social Works). Als die Ergebnisse auf einer Konferenz zum Thema „Gewalt gegen Frauen“ vorgestellt wurden, wurde Straus beinahe vom Podium gestoßen und ausgebuht. Suzanne Steinmetz erhielt drei Morddrohungen, die Bücher der drei Autoren wurden öffentlich boykottiert.

1986 nahmen sich Gelles und Straus erneut dieses Themas an, 1994 nochmals durch Glenda Kaufman Kantor. Man unterschied „leichte Gewalt“ wie mit Gegenständen werfen, den anderen zu packen oder zu stoßen oder einen Schlag auf den Hintern geben, und „schwere Gewalt“ wie Fußtritte, Bisse, Faustschläge, Schlagen mit einem Gegenstand sowie der Gebrauch von Waffen. Die Ergebnisse:
18 von 1000 Männern verübten schwere Übergriffe an ihren Frauen
59 von 1000 Frauen verübten schwere Übergriffe an ihren Männern

Eine ähnliche Untersuchung wurde in Neuseeland über eine Dauer von 21 Jahren durchgeführt:
27% der Männer mißhandelten ihre Frauen
34% der Frauen mißhandelten ihre Männer

Zu ähnlichen Ergebnissen kam eine Studie von Reena Sommer in Kanada.

Warren Farrell, der männliche Radikalfeminist aus den USA, fand ähnliche Zahlen, als er die Studienergebnisse widerlegen wollte. Bei kriminalstatistisch erfaßten Straftaten bei unverheirateten Paaren ging die Gewalt zu 31% von den Männern, zu 44% von den Frauen aus.

Eine Untersuchung von Claire Renzetti unter lesbischen Paaren führte zu überraschenden Ergebnissen. Während in 11% der heterosexuellen Partnerschaften Gewalt auftrat, war dies in 54% der lesbischen Beziehungen der Fall, wobei die Bandbreite an Möglichkeiten erschreckend groß sei. Erin Pizzey, die 1971 das erste Frauenhaus der Welt gegründet hatte, stellt in „A Lesbian Domestic Violence Brochure“ fest, daß Gewalt unter Frauen weitaus häufiger vorkommt als man allgemein annimmt. Und: „Wie kann die Frauenbewegung behaupten, daß Männer die Täter seien, wenn die Zahl der Frauen, die sich gegenseitig angreifen, genauso hoch oder gar höher war als die Zahlen der Männer, die Frauen angriffen?“

Männer werden als Gewalttäter stigmatisiert. Und wie sieht es mit gewalttätigen Frauen aus?

Es gilt als progressiv, wenn eine Frau mit Fäusten argumentiert; ein prügelnder Mann ist reaktionär. Selbst heute, wo diese Erkenntnisse vorliegen, werden Männer generell benachteiligt, ja direkter Schaden zugefügt. Wohin kann ein Mann gehen, der von seiner Frau mißhandelt wird? Schlimmer noch: Ministerin Bergmann und Ministerin Däubler-Gmelin drücken ein Gesetz durch, daß gewalttäige Männer (ausschließlich! von Frauen ist keine Rede!) der Wohnung verwiesen werden. Österreich ist dabei, ein ähnliches Gesetz zu verabschieden. Und in der Schweiz wird das Thema einer „Gewaltsteuer für alle Männer“ diskutiert. Zitat: „Es muß zur Kenntnis genommen werden, daß die Zugehörigkeit zum männlichen Geschlecht das relevanteste gemeinsame Täterkriterium ist.“ - Das nennt man, glaube ich, Sippenhaft.

Grüße
Heinrich

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Hi Uschi!

Mein Mann gehört nämlich zu der Sorte von Männern, die
Bedienungsanleitungen für überflüssiges Beiwerk bei
technischen Geräten halten. Einfach der Reihe nach wahllos
sämtliche Knöpfchen drücken,

Da tut dein Mann sehr gut daran. Eine andere Vorgangsweise ist überflüssig und zeitaufwendig. Nur auf diese Art und Weise kann sofort eine direkte Beziehung zwischen Mann und Maschine hergestellt werden:wink:)

ciao Armin

Beziehungen und so…
Hallo Armin,

Da tut dein Mann sehr gut daran. Eine andere Vorgangsweise ist
überflüssig und zeitaufwendig. Nur auf diese Art und Weise
kann sofort eine direkte Beziehung zwischen Mann und Maschine
hergestellt werden:wink:)

eine sehr gestörte Beziehung allerdings :wink:

Gruß
Uschi

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der Mythos der 50-60 Stundenwoche (halbofftopic)
Hi Kay,

nur kurz am Rande: Nur weil jemand in 50-60 Stunden Anwesenheit suggeriert, er/sie würde arbeiten, heißt das nicht, dass er /sie effizient arbeitet. Im Gegenteil! Ein Beispiel: Eine Bekannte von mir konzipiert in einer großen Unternehmensberatung SAP Schulungen (Train the Trainer), sie erzählte mir, dass einige Kollegen von ihr grundsätzlich 12 Stunden anwesend waren und sie befürchtete, dass diese Tatsache sich negativ auf ihre Gehaltsverhandlungen im Herbst auswirken könnte, weil sie als Weite-Strecken-Pendlerin immer *relativ* pünktlich ging …sowohl zwei Kollegen als auch sie und eine Kollegin musste im Sommer eine Art Handbuch abgeben, es stellte sich raus: die Typen hatten in der dreifachen Zeit nur halbso viel hingekriegt wie sie und ihre Kollegin, die ihre 8-9 Stunden effizient nutzten.

Womit ich keineswegs sagen will, dass Frauen prinzipiell effizienter arbeiten. Aber allein die Quantität der Überstunden sagt m.E. wenig aus, zumindest nicht unbedingt positives. Da muss ich mich doch fragen, ob besagte/r Workaholic unfähig ist, seine/ihre Zeit richtig zu nutzen und ob er/sie mit seinen anderen Ressourcen genauso verschwenderisch umgeht. Jede/r , der schon mal eine zeitlang richtig viel Überstunden machen musste ( wg. Projekten o.ä.) wird bestätigen können, dass man/frau das nicht lange hinkriegt mit gutem Ergebnis.

**Was oft eher ein Punkt ist bei Frauen, dass sie sich und ihre Leistungen nicht immer gut verkaufen (können), sowohl bei Gehaltsverhandlungen, als auch bei Jahresgesprächen oder im täglichen beruflichen Alltag. Mangelndes Selbstbewusstsein, Erziehung zu *Bescheidenheit* etcpp. sind sicher einige Gründe dafür.

Gruß,

barbara**

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Danke für deinen L+A (owT):smile:)

verstehe ich eines absolut nicht:

1986 nahmen sich Gelles und Straus erneut dieses Themas an,
1994 nochmals durch Glenda Kaufman Kantor. Man unterschied
„leichte Gewalt“ wie mit Gegenständen werfen, den anderen zu
packen oder zu stoßen oder einen Schlag auf den Hintern geben,
und „schwere Gewalt“ wie Fußtritte, Bisse, Faustschläge,
Schlagen mit einem Gegenstand sowie der Gebrauch von Waffen.
Die Ergebnisse:
18 von 1000 Männern verübten schwere Übergriffe an ihren
Frauen
59 von 1000 Frauen verübten schwere Übergriffe an ihren
Männern

Warum ist es leichte Gewalt, etwas an den Kopf zu kriegen - und die Männer die ich kenne, können mit viel schwereren Gegenständen werfen als die Frauen, die ich kenne - aber schwere Gewalt, einen Tritt zu bekommen?

Kannst Du mich da bitte aufklären? Oder ist das vorsortiert, damit diesmal die Frauen ihr Fett wegkriegen?

Gruß, Karin, die grundsätzlich etwas gegen Gewalt hat und auch verbale Gewalt und Belästigung für eine Gemeinheit hält, egal ob von Männern oder Frauen.

Gründe für die Abbrüche: 25% nennt familiäre Gründe, 13%
nehmen nach dem Abbruch „Haushalts- und Familientätigkeiten“
auf - Ehe oder Schwangerschaft ist also nicht der Hauptgrund.

Und wieviele Männer sind gezwungen, aus diesen Gründen ein Studium abzubrechen?

Da würde ich gerne die Abbrechergründe und Quoten der restlichen Frauen sehen. Denn wenn Du die oben aufgeführten 38 % als typisch weibliche Gründe wegrechnest, dann sind die restlichen Abbrecher unter den Frauen eindeutig unterrepräsentiert.

Gruß, Karin, die auch noch rechnen kann.

Hi!

Gründe für die Abbrüche: 25% nennt familiäre Gründe, 13%
nehmen nach dem Abbruch „Haushalts- und Familientätigkeiten“
auf - Ehe oder Schwangerschaft ist also nicht der Hauptgrund.

Und wieviele Männer sind gezwungen, aus diesen Gründen ein
Studium abzubrechen?

Genau da stellt sich (in my humble opinion) die Aufgabe des _Zusammengehens von Mann und Frau in der Gleichberechtigungsfrage_ der nächsten Jahre: Das Selbstverständnis von Mann und Frau als eine Gemeinschaft auf emotionaler, sozialer und wirtschaftlicher Basis. Doch statt eines Zusammengehens hat die Emanzipation nahezu alle männlichen Attribute als negativ dargestellt, während die weiblichen positiv zu sehen sind (Bsp: es wird immer wieder von Gott als Frau gesprochen - wo bleibt eigentlich die Idee vom Teufel als Frau?)

Um es klar auszudrücken: Wenn eine Frau „familiäre Gründe“ für ihren Studienabbruch angibt, dann ist das sehr, sehr schlecht. Das beantwortet aber nicht ausreichend die Frage, warum die Mehrzahl der Studienabbrecher Frauen sind. Und darum ging es primär.

Da würde ich gerne die Abbrechergründe und Quoten der
restlichen Frauen sehen. Denn wenn Du die oben aufgeführten 38
% als typisch weibliche Gründe wegrechnest, dann sind die
restlichen Abbrecher unter den Frauen eindeutig
unterrepräsentiert.

Sorry, da ist offenbar was falsch rübergekommen.

Von den Frauen, die ihr Studium abbrechen, haben 25% „familiäre Gründe“ angegeben. Das ist der eine Wert. Von allen Frauen, die ihr Studium abgebrochen haben, sind 13% in „Haushalts- oder Familientätigkeiten“ gewechselt. Das ist der andere Wert. Diese Werte sind nicht additiv! Also nicht 38% „typisch weibliche Gründe“, sondern - wenn überhaupt „typisch weiblich“ - nur 13% ! Und „Haushalts- oder Familientätigkeiten“ muß nicht zwangsläufig „Ehe, Kind und Küche“ bedeuten, sondern vielleicht auch Abruch des Studiums wegen der notwendig gewordenen Betreuung eines elterlichen Pflegefalls o.ä. (auch hier halte ich diese Aufgabe als „typisch weiblich“ für fragwürdig).

Grüße
Heinrich

Hi!

Warum ist es leichte Gewalt, etwas an den Kopf zu kriegen -
und die Männer die ich kenne, können mit viel schwereren
Gegenständen werfen als die Frauen, die ich kenne - aber
schwere Gewalt, einen Tritt zu bekommen?

Kannst Du mich da bitte aufklären? Oder ist das vorsortiert,
damit diesmal die Frauen ihr Fett wegkriegen?

Der Unterschied liegt im „Werfen“ und „Treffen“. Sobald mit einem Gegenstand geworfen wird, der auch trifft, fällt das unter schwere Gewalt. Wenn jemand einen Teller mit Spaghetti an die Wand knallt, dann ist das „leichte Gewalt“. Kriegt er oder sie den Teller an den Kopf, sieht das ganz anders aus.

Und „damit diesmal die Frauen ihr Fett wegkriegen“? Was soll denn so etwas? Es geht hier doch nicht um Rache, sondern um die Darstellung von festgestellten Fakten aus Untersuchungen der letzten 30 Jahre. Oder gilt: Es kann nicht sein, was nicht sein darf?

Grüße
Heinrich

Jo Uschi!

Stell dir mal vor Männer würden anders handeln. Dann wärn wir alle solo. Weil zum kompliziertesten Spielzeug von allen gibts keine Gebrauchsanweisung.

locker bleiben

Armin

Moin Roland,

Leider gibt es immer noch Leute, die die Gräben wieder
aufreissen wollen.

Aber da gehörst Du nicht dazu, gell?

Nein, gehör ich tatsächlich nicht. Welchen Sinn sollte das machen ? Mir geht es darum, gesellschaftliche Strukturen zu verändern. Ich unterteile die Menschheit lieber in angenehme und unangenehme Zeitgenossen als in Männlein und Weiblein :smile:

Diese Grabenkämpfe nach dem Motto Frauen oder Männer machen dies und das und sind ja so böseböseböse, die jemand wie Unbekannt, Kay, Heinrich oder wie immer er sich grad nennen mag hier gerne führen möchte, sind in der Freuenbewegung ungefähr seit ca. 20 Jahren ziemlich aus der Mode *g*. (Sicher gibts auch hier Ausnahmen, aber das sind dann halt Ausnahmen).

Menschen, die in der Lage sind,

verkrustete Denkstrukturen und Rollenverhalten hinter sich zu
bringen arbeiten schon längst daran Lösungen zu finden, die
tatsächlich andere gesellschaftliche Rahmenbedingungen setzten
für die Menschen (Männer wie Frauen) die diese gerne leben
möchten.

Aber das ist ja prima. Jetzt habe ich als dummer Mann doch
etwas verstanden. Feministinnen setzen sich dafür ein, daß ich
endlich den Halbtagsjob bekomme, den ich mir schon sooo lange
wünsche. Daß meine Frau dann auf eine volle Stelle gehen muß,
sagst Du ihr aber. Könnte sein, daß sie mit Gegenständen um
sich wirft.

Nein, hast du leider nicht so ganz verstanden. „Feministinnen“ interessiert deine spezielle Beziehung nicht sonderlich oder wie grade du und deine Freundin das im „Innenverhältnis“ regeln. Mir geht es darum, gesellschaftliche Rahmenbedingungen zu schaffen, die Teilzeitarbeit und flexible Arbeitszeitmodelle z.B. ermöglichen für diejenigen, die sie auch tatsächlich in Anspruch nehmen möchten, und zwar ohne dadurch automatisch von beruflicher Weiterentwicklung ausgeschlossen zu werden.

Aber im Ernst: Es ist doch genau das, was von einigen Leuten
hier gepostet wird. Feminismus ist veraltet und überflüssig.
Es geht doch nur gemeinsam (Menschenrechte), vielleicht durch
eine bessere Familienpolitik, die aber Männlein und Weiblein
gleichermaßen berücksichtigt.

Und warum glaubst du, dass obiger Ansatz sich nicht auch im Feminismus wiederfindet ? In den Anfängen der Frauenbewegung ging es darum, aufgrund der Stärkung der weiblichen Elemente in einer Gesellschaft (welche auch immer das sein sollten) die Gesamtgesellschaft so zu verändern, dass es für ALLE ein angenehmerer Platz zum Leben ist. Feminismus (im politischen Sinn) war nie exklusiv weiblich.

Eigentlich hatte ich mal gehofft, dieses Brett könnte dazu
dienen, in Kommunikation zu treten und solche
gesellschaftlichen Veränderungen zu diskutieren. Leider wird
das Brett zu 99% für etwas anderes genutzt, nämlich primär auf
Frauen einzudreschen.

Aber jetzt mal langsam. Nur weil du gesellschaftliche
Veränderungen forderst, heißt das noch lange nicht, daß wir
alle das wollen. Wer Veränderung will, muß sie für sich selbst
wollen und praktizieren.

Ich habe nie gesagt, dass ich nur irgendwas „forder“. Ich erwarte von anderen ehrlich gesagt relativ wenig, insbesondere vom Staat. Genau das ist der Grund, warum ich mich auch in der Frauenbewegung engagiere, weil ich nämlich meinen Beitrag dazu leisten möchte, etwas zu verändern, und genau das ist auch der Grund, weil ich die Frauenbewegung noch längst nicht für überholt halte. Ich habe immer auf dem Standpunkt gestanden, es gibt nichts Gutes, es sei denn man tut es :smile:

Nur zur Info: Als unsere Kinder kamen, bin ich einige Jahre zu
Hause geblieben und meine Frau hat das Geld verdient. Für
diese Entscheidung waren wir ganz alleine verantwortlich und
brauchten dazu keine gesellschaftlichen Veränderungen oder
Frauenbeauftragte oder was weiß ich.

Richtig, aber die Frauenbewegung hat es vielleicht durch Veränderung von Ansichten in der Gesellschaft euch erst ermöglicht, dass ihr diese Form wählen konntet, ohne dass du z.B. als Mann in dieser Rolle belächelt und bespottet wurdest oder dir gar deine „Männlichkeit“ abgesprochen wurde, bzw. deine Frau nicht als karrieregeiles, rabenmutteriges Mannweib angesehen wurde. (Das wäre vor 20 Jahren sicher noch der Fall gewesen).

Komischerweise höre ich so giftige Töne, wie sie hier gegen
Frauen allgemein oder Feministinnen oder Emanzen im besonderen
angeschlagen werden selten gegenüber Männern.

Tja, woran kann das wohl liegen …

Das frag ich mich auch. Ich denke es liegt daran, dass die Frauenbewegung sich in den letzten 20 Jahren auch in ihrem Diskussionsstil weiterentwickelt hat. Andere fangen vielleicht grade erst an :smile:

Gruss
Marion

Moin DocValde,

Was nettes: Feministinnen haben in den letzten Jahrzehnten zu
großen Teilen wichtige und erfolgreiche Arbeit geleistet, so
daß sie sich (was letztendlich das Endziel einer jeglichen
Bewegung ist) nunmehr selbst überflüssig gemacht haben. Ihre
Arbeit ist erfolgreich beendet.

Schön wäre es ja :smile:
Ich seh es eher so, dass sich die Inhalte und Schwerpunkte verändert haben.

Ich kenne auch kaum Männer, die Probleme haben, Familie und
Karriere unter einen Hut zu bringen. Fällt dir nichts auf ?

Ja. Sie TUN es einfach, anstatt ihre Energie durch stetiges
Beklagen und angreifen zu vergeuden.

Nun ja, wenn sie nicht eine treu sorgende Frau zu Hause hätten, die sich in der Zwischenzeit um ihre Kinder kümmern, TÄTEN sie das auch nicht so einfach.

Kinder beudeuten meistens für die Frauen das berufliche Aus.
Für Männer hingegen nicht.

Wer unterdrückt Frau denn so sehr, daß es das tut? Wer nimmt
Frau ihre Eigenverantwortlichkeit und ihre Fähigkeit, selbst
frei Entscheidungen zu treffen?

Entscheidungen kann man nur Treffen, wenn man auch die Wahl hat. Die Wahl für Frauen lautet aber im allgemeinen: Kinder oder berufliche Karriere. Frauen müssen sich hier entscheiden, Männer nicht.

Mal von dieser Fragestellung abgesehen, behaupte ich, daß die
Feststellung einfach falsch ist. Um das entweder
zurückzunehmen oder bekräftigen zu könne, wäre ich Dir
dankbar, wenn Du mir das mit dem „beruflichen Aus“ näher
erläutern könntest. Ernsthaft!

Mach ich doch gerne :smile:
Wenn zwei Menschen im Berufsleben stehen stellt sich bei dem in die Welt setzen eines Kindes nun mal die Frage, wer passt dann auf das Kind auf. Wie verläuft dann im Regelfall die Realität für Mama und Papa, wenn die beiden sich dafür entscheiden, „gemeinsam“ ihr Kind aufzuziehen ? (Also nicht der Fall, wo es eh klar ist, dass die Frau zu Hause bleibt und diese das auch gerne macht). Meistens ist es Mama, die „erstmal“ zu Hause bleibt. Gründe dafür sind sicher vielfältig. Zum einen haben Frauen oftmals die schlechter bezahlten Jobs und es ist für das Familieneinkommen günstiger, wenn der schlechterverdienende zuhause bleibt. Zum anderen spielt auch das Rollenverständnis eine Rolle. Wenn eine Frau 6 Wochen nach der Entbindung wieder zu arbeiten anfängt und ihr Kinder der Betreuung anderer übergibt, gilt schnell als Rabenmutter. Ein Vater, der 1 Woche nach der Entbindung wieder arbeitet, gilt eher selten als Rabenvater.

Aber mal angenommen, Mama und Papa beschließen, dass sie sich den Erziehungsurlaub teilen wollen (1,5 Jahre Mama, 1,5 Jahre Papa). In diesem Fall wird Papa spätestens am Gesicht des Personalchefs ablesen können, dass seine berufliche Karriere damit beendet ist. (Ich kenne Männer, die sind in ihrer Firma schon Repressalien ausgesetzt, weil sie mal eine Woche zu Hause bleiben wenn Frau und Kind krank sind). Eine Kinderbetreuung für Kinder unter 3 Jahren wird von gesellschaftlicher Seite hier in D z.B. so gut wie gar nicht angeboten.

Und hier möchte ich eins mal ganz deutlich sagen: Dies ist nicht nur ein Problem von Frauen. Für Männer bedeutet es gleichfalls das berufliche Aus, wenn sie sich um ihre Kinder kümmern wollen. Ganz krass wird es im Scheidungsfall, wo Männer kaum die Erziehung der Kinder nach der Scheidung übernehmen können, weil das in diesem Fall für sie genau so das berufliche Aus bedeuten würde und wenig Männer sind bereit, sich vom Sozialamt oder vermutlich wackeligen Unterhaltszahlungen einer Frau abhängig zu machen, wenn sie ihre Kinder großziehen wollen. Hier zeigt sich meiner Meinung nach ganz deutlich die Nachteile dieses aufgezwungenen „Mann arbeitet, Frau sorgt für Kinder Systems“ für alle Beteiligten.

Aber weiter im Text:
Also geht Frau dann letztendlich doch 3 Jahre in Erziehungsurlaub mit der Absicht zunächst, dass sie nach 3 Jahren ja wieder anfangen kann, wo sie vorher aufgehört hat. Nun kommt aber grade in den 3 Jahren häufig das nächste Kind (Wer sich Altersabstände von Geschwistern anschaut, wird das bestätigt sehen). So werden aus 3 Jahren schnell 5-6 Jahre.

Ok, nach 6 Jahren ist es dann also geschafft, ein Kind im Kindergarten, ein Kind in der Schule. Jetzt könnte Frau ja wieder ins Berufsleben einsteigen, oder ? Nein, weit gefehlt. Zum einen hat sie in den 6 Jahren grade bei hochqualifizierten Jobs längst den beruflichen Anschluss verpasst. Dies ließe sich ja vielleicht noch nachholen…nur…was wird mit den Kindern ?

Erfahrungsgemäß bietet der Kindergarten noch die verlässlichste Betreuung. Sie besteht im allgemeinen immerhin halbtags und viele Kindergärten bieten in den Ferien einen Notdienst an. Bei Schulkindern versagt diese Betreuung gänzlich. Unterrichtsausfälle etc. tragen dazu bei, dass niemand weiss, wann sein Kind nun wohl nach Hause kommt. Die verlässliche Grundschule besteht weitestgehend nur auf dem Papier. Und würdest du ein 6-8 jähriges Kind einfach so allein zu Hause lassen ?

Eine lückenlose, ganztägige, verlässliche Kinderbetreuung für ein Kindergarten und ein Schulkind zu orgnisieren grenzt hier in D schon fast an die Organisation einer mittleren Firma. Und selbst wenn dies irgendwie geschafft ist (durch Engagieren von Omas, Tagesmüttern, anderen Verwandten, Au Pair Mädchen oder was auch immer möglich ist) bricht diese Organisation häufig in dem Moment zusammen, wo ein Kind krank wird (bei Kindergartenkindern und Schulkindern erfahrugnsgemäß mindestens alle 2-3 Monate).

Tja, also kommt für die Frau höchstens ein Halbtagsjob in Frage. Halbtagsjobs sind aber nun mal selten, je höher qualifiziert die Tätigkeit ist. Also bleibt für die Frau oft nur eine weniger qualifizierte Tätigkeit, häufig weit unter ihrer ursprünglichen Ausbildung und ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten.

Jetzt kannst du natürlich sagen, aber was hat die Gesellschaft damit zu schaffen, oder wie Userine dies als privates Problem, und nicht als gesellschaftliches Problem hinstellen.

Ich sehe das anders. Ich frage mich, ob es gesellschaftspolitisch denn wirlich sinnvoller ist, intelligente, gut ausgebildete Frauen in den Küchen versauern zu lassen, weil es an Kinderbetreuungsangeboten fehlt, und statt dessen z.B. Inder anzuheuern, weil es in D in bestimmten Bereichen an Facharbeitern fehlt.

Gruss
Marion

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Hi!

PFMJI… (= please forgive me jumping in)

Entscheidungen kann man nur Treffen, wenn man auch die Wahl
hat. Die Wahl für Frauen lautet aber im allgemeinen: Kinder
oder berufliche Karriere. Frauen müssen sich hier
entscheiden, Männer nicht.

Jedesmal, wenn ich diesen Satz höre, stellen sich mir automatisch vier Fragen:

a) Woher wissen Frauen eigentlich immer, das sie Karriere gemacht hätten (der weitaus größte Teil der Männer macht keine Karriere)?

b) Sind die Frauen wirklich bereit, die Familie zurückzustellen und den Beruf wichtiger zu nehmen? (O-Ton Ingeborg Aumüller, Vorsitzende des Verbandes der deutschen Akademikerinnen, in der Süddeutschen Zeitung: „Die meisten Frauen denken, nur sie selbst könnten die Kinder groß ziehen und den Haushalt besorgen.“
Oder wie Beate Kricheldorf sagt: „Jede Frau ergreift heute einen Beruf, aber kaum eine Frau ist freiwillig bereit, ein Leben lang allein für ihren Lebensunterhalt zu sorgen oder gar eine Familie zu ernähren.“

c) Haben Frauen noch nicht festgestellt, daß „Karriere“ fast immer gleichzusetzen ist mit Zeitdruck, Hektik, Stress, Kampf und erdrückender Verantwortung?

d) Woher ziehen Feministinnen eigentlich den unerschütterlichen Glauben, daß alle Frauen arbeiten wollen? Ein Gesetzesentwurf in Holland, der Sozialhilfe beziehende Frauen nach der Geburt der Kinder quasi verpflichtete, in das Berufsleben zurückzukehren, führte im Oktober 1999 zu erbittertem Widerstand - bei den Frauen! (Zur Info: seit 1996 sind Sozialhilfeempfänger in Holland verpflichtet, sich regelmäßig um einen Arbeitsplatz zu bewerben - ausgenommen davon waren alleinerziehende Mütter mit Kindern unter 5 Jahren)

Was schreibt Diplom-Psychologin Beate Kricheldorf in ihrem Buch „Verantwortung - nein, danke“:
„Es gibt wohl keine Menschengruppe auf der ganzen Welt, der es besser geht als europäischen und amerikanischen Mittelschicht-Frauen. Sie haben vergleichsweise alles: Wohlstand, Sicherheit, Demokratie, Selbstbestimmung, Bildungschancen usw. Daß ausgerechnet diese Menschengruppe am lautesten ihre Benachteiligung bejammert und unentwegt nur Forderungen stellt, kommt nicht von ungefähr. Das heißt, die feministische Haltung gleicht der eines verwöhnten und egoistischen Kindes, das immer noch mehr will und nur an sich selbst denkt.“

Und hier möchte ich eins mal ganz deutlich sagen: Dies ist
nicht nur ein Problem von Frauen. Für Männer bedeutet es
gleichfalls das berufliche Aus, wenn sie sich um ihre Kinder
kümmern wollen. Ganz krass wird es im Scheidungsfall, wo
Männer kaum die Erziehung der Kinder nach der Scheidung
übernehmen können, weil das in diesem Fall für sie genau so
das berufliche Aus bedeuten würde und wenig Männer sind
bereit, sich vom Sozialamt oder vermutlich wackeligen
Unterhaltszahlungen einer Frau abhängig zu machen, wenn sie
ihre Kinder großziehen wollen. Hier zeigt sich meiner Meinung
nach ganz deutlich die Nachteile dieses aufgezwungenen „Mann
arbeitet, Frau sorgt für Kinder Systems“ für alle
Beteiligten.

Korrekt. Und genau da muß der Hebel angesetzt werden. Mann und Frau müssen sich als Gemeinschaft verstehen, wo jeder etwas einbringen kann. Beide müssen sich nur entscheiden - und genau da hakt es. Wenn beide einen gewissen Lebensstandard haben wollen, dann muß der finanziert werden. Und es ist dabei gleichgültig, ob „er“ oder „sie“ arbeiten geht. Wer mehr verdient, geht arbeiten. Was aber, wenn der Besserverdienende zuhause bleiben möchte? Dann müssen die Ansprüche an den Lebensstandard heruntergeschraubt werden. Es ist nur eine Frage der Entscheidung.

Aber wie würden die Frauen reagieren, wenn plötzlich drei Viertel der Männer sagen würden: „So, ich bleibe jetzt die nächsten zwei Jahre zuhause und DU gehst jetzt arbeiten“? Wahrscheinlich sagt „sie“: „Ich mache den Haushalt, kriege die Kinder, und jetzt soll ich dich auch noch durchfüttern!?“

Das genannte Problem der ganztägigen Betreuung der Kinder als Hinderungsgrund für die berufliche Karriere ist keines, wenn man bereit ist, konsequent zu leben. Es ist statistisch nachgewiesen, daß sowohl bei Frauen wie auch bei Männern die Neigung zum vollen Einsatz im Berufsleben zurückgeht. Die Familie, besonders die Kinder, sind wichtiger als der Job.

Warren Farrell, männlicher Radikal-Feminist, hat über 10.000 Männer befragt, ob sie sechs bis zwölf Monate ihren Beruf aufgeben würden, um das Kind zu betreuen. Mehr als achtzig (!!!) Prozent sagten „ja!“ - mit der Einschränkung, wenn ihre Frauen einverstanden wären. Ganze drei Prozent lehnten diesen Vorschlag kategorisch ab. In Deutschland wurde diese Frage von feministischen Kreisen nie gestellt - hier wurde nur gezählt, wieviel Männer wirklich zuhause blieben. Und da sehen die Zahlen logischerweise sehr schlecht aus.

Tja, also kommt für die Frau höchstens ein Halbtagsjob in
Frage. Halbtagsjobs sind aber nun mal selten, je höher
qualifiziert die Tätigkeit ist. Also bleibt für die Frau oft
nur eine weniger qualifizierte Tätigkeit, häufig weit unter
ihrer ursprünglichen Ausbildung und ihren Fähigkeiten und
Möglichkeiten.

Nochmal: Wenn „sie“ Karriere machen will, dann muß „er“ zurückstecken. Es ist eine Entscheidung von beiden. Wenn „sie“ trotz Karriere weniger Geld nach Hause bringt als „er“, dann muß sich die Familie eben einschränken. Es ist und bleibt eine persönliche Entscheidung. Die Crux ist, daß „sie“ beides will - Erfolg im Job und Erfolg als Mutter. Erst diese selbstgewählte Doppelbelastung löst den Frust aus.

Manchmal habe ich das Gefühl, daß Frauen bei Kindern eine Soll-und-Haben-Rechnung aufstellen (welches feministische Buch befaßt sich z.B. mit den bewegenden Momenten, wenn das Kind sein erstes Wort von sich gibt, mit tapsigen Schritten einem in die Arme fällt oder seinen ersten Zahn bekommt? Keines!), und wenn die Bilanz am Ende nicht aufgeht, dann sind - natürlich! - die Männer schuld.

Grüße
Heinrich

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Moin „Heinrich“,

Entscheidungen kann man nur Treffen, wenn man auch die Wahl
hat. Die Wahl für Frauen lautet aber im allgemeinen: Kinder
oder berufliche Karriere. Frauen müssen sich hier
entscheiden, Männer nicht.

Jedesmal, wenn ich diesen Satz höre, stellen sich mir
automatisch vier Fragen:

a) Woher wissen Frauen eigentlich immer, das sie Karriere
gemacht hätten (der weitaus größte Teil der Männer macht keine
Karriere)?

Gar nicht. Nur wenn sie Karriere machen möchten und können (und das ist bei vielen gut ausgebildeten, ambitionierten Männern und Frauen so) dann sollen sie es auch können. Dies sollte nicht an Kindern scheitern. Darüber würde sich übrigens auch die Wirtschaft freuen, wenn nicht nur Männer und Kinderlose in Führungspositionen kommen, sondern auch fähige Frauen.

b) Sind die Frauen wirklich bereit, die Familie
zurückzustellen und den Beruf wichtiger zu nehmen?

Es geht mir darum, dass die Frauen, die dazu bereit sind, es auch können. Eine Frau, die eh zu Hause bleiben will, wird die von mir geschilderten Probleme ja gar nicht haben. Die wird im bestehenden System ja glücklich (zumindest bis zur SCheidung).

c) Haben Frauen noch nicht festgestellt, daß „Karriere“ fast
immer gleichzusetzen ist mit Zeitdruck, Hektik, Stress, Kampf
und erdrückender Verantwortung?

Ja und ? Die andere Seite der Medaille lautet selbstbestimmteres Arbeiten, Entscheidungen mittreffen können, seine Fähigkeiten entwickeln und voll einbringen, mehr Gehalt, interessantere Tätigkeiten etc.

Es geht hier doch nicht darum, ob es überhaupt erstrebenswert ist, Karriere zu machen sondern darum, ob derjenige, der das für sich als erstrebendwert erachtet, dies auch machen kann, auch wenn er Kinder hat.

d) Woher ziehen Feministinnen eigentlich den
unerschütterlichen Glauben, daß alle Frauen arbeiten wollen?

Wie kommst du blos darauf, dass „Feministinnen“ das glauben ? *mir an Kopp pack*
Wie ich oben schon sagte, es geht hier um die FRauen, die das möchten, nicht um die, die das eh nicht möchten.

„Es gibt wohl keine Menschengruppe auf der ganzen Welt, der es
besser geht als europäischen und amerikanischen
Mittelschicht-Frauen. Sie haben vergleichsweise alles:
Wohlstand, Sicherheit, Demokratie, Selbstbestimmung,
Bildungschancen usw. Daß ausgerechnet diese Menschengruppe am
lautesten ihre Benachteiligung bejammert und unentwegt nur
Forderungen stellt, kommt nicht von ungefähr. Das heißt, die
feministische Haltung gleicht der eines verwöhnten und
egoistischen Kindes, das immer noch mehr will und nur an sich
selbst denkt.“

Dass auch finanzielle Verantwortung für sich und die Familie zu übernehmen ein egoistischer Standpunkt ist, war mir neu. Aber ich verstehe Psychologen oft nicht. Vielleicht kannst du mir ja erklären, was daran egoistisch ist, wenn man für seinen eigenen Lebensunterhalt aufkommen möchte ?

Korrekt. Und genau da muß der Hebel angesetzt werden. Mann und
Frau müssen sich als Gemeinschaft verstehen, wo jeder etwas
einbringen kann. Beide müssen sich nur entscheiden - und genau
da hakt es.

Mit Verlaub: das ist doch theoretisches Gesülze. Ehen werden doch normalerweise Partnerschaftlich geführt und nicht wie Karrikaturen im Geschlechterkampf. Es hakt nicht an dem guten Willen der Beteiligten sondern an den praktischen Umsetzungsmöglichkeiten.

Aber wie würden die Frauen reagieren, wenn plötzlich drei
Viertel der Männer sagen würden: „So, ich bleibe jetzt die
nächsten zwei Jahre zuhause und DU gehst jetzt arbeiten“?
Wahrscheinlich sagt „sie“: „Ich mache den Haushalt, kriege die
Kinder, und jetzt soll ich dich auch noch durchfüttern!?“

Wenn eine Frau finanziell unabhängig ist, dann wird sie es auch leichter verschaffen, wenn ihr Mann aus Gründen von Arbeitslosigkeit oder Krankheit längere Zeit nicht arbeiten kann. Wenn ein Mann zuhause bleibt und sich um die Kinder kümmert, ohne arbeiten zu wollen, ist dieser genau wie bei der Frau, die das so will (s.o.) für mich völlig irrelevant. Weil er die gesellschaftlichen Möglichkeiten dazu ja hat.

Es ist mir völlig egal, was in einer einzelnen Beziehung abläuft und wie zwei das regeln. Mir geht es darum, dass jemand der arbeiten möchte, dies auch kann, auch wenn Kinder da sind. Das ist doch eigentlich ganz einfach zu verstehen, oder nicht. ?

Das genannte Problem der ganztägigen Betreuung der Kinder als
Hinderungsgrund für die berufliche Karriere ist keines, wenn
man bereit ist, konsequent zu leben. Es ist statistisch
nachgewiesen, daß sowohl bei Frauen wie auch bei Männern die
Neigung zum vollen Einsatz im Berufsleben zurückgeht. Die
Familie, besonders die Kinder, sind wichtiger als der Job.

Genau das hab ich gesagt. Nur nützt dieser Wunsch gar nichts, solange die praktischen Möglichkeiten fehlen, dies auch umzusetzen.

Warren Farrell, männlicher Radikal-Feminist, hat über 10.000
Männer befragt, ob sie sechs bis zwölf Monate ihren Beruf
aufgeben würden, um das Kind zu betreuen. Mehr als achtzig
(!!!) Prozent sagten „ja!“

Sechs bis 12 Monate lassen sich auch noch halbwegs realisieren, ohne dass dies gleich ins berufliche „Aus“ führt. Nur hab ich leider kein Kind gesehen, dass innerhalb von 6-12 Monaten so gross geworden wäre, dass man es allein zu Hause lassen kann.

  • mit der Einschränkung, wenn ihre

Frauen einverstanden wären. Ganze drei Prozent lehnten diesen
Vorschlag kategorisch ab. In Deutschland wurde diese Frage von
feministischen Kreisen nie gestellt - hier wurde nur gezählt,
wieviel Männer wirklich zuhause blieben. Und da sehen die
Zahlen logischerweise sehr schlecht aus.

Eben. Die Zahl mit den 6-12 Monaten ist nämlich völlig unsinnig (s.o.), So nach dem Motto, ich mach das jetzt mal 8 Monate, und die restlichen 5 Jahre macht meine FRau das dann *hmmmmmmpf*. Die Frage nach 6-12 Jahren schon weniger.

Tja, also kommt für die Frau höchstens ein Halbtagsjob in
Frage. Halbtagsjobs sind aber nun mal selten, je höher
qualifiziert die Tätigkeit ist. Also bleibt für die Frau oft
nur eine weniger qualifizierte Tätigkeit, häufig weit unter
ihrer ursprünglichen Ausbildung und ihren Fähigkeiten und
Möglichkeiten.

Nochmal: Wenn „sie“ Karriere machen will, dann muß „er“
zurückstecken. Es ist eine Entscheidung von beiden. Wenn „sie“
trotz Karriere weniger Geld nach Hause bringt als „er“, dann
muß sich die Familie eben einschränken. Es ist und bleibt eine
persönliche Entscheidung.

Die Entscheidung ja, ob es auch praktikabel ist, also ob überhaupt die Möglichkeiten dazu bestehen, ist hingegen ein gesellschaftliches Problem.

Die Crux ist, daß „sie“ beides will

  • Erfolg im Job und Erfolg als Mutter. Erst diese
    selbstgewählte Doppelbelastung löst den Frust aus.

Wollen Männer keine guten Väter sein ? Und wenn ja, wieso haben sie dann keine Doppelbelastung und Frust ?

Gruss
Marion

Hi „Marion“ :wink:

Die Kernaussage deines Beitrages - so habe ich es jedenfalls verstanden - lautete:

Frauen werden in ihren beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten behindert, weil sie Kinder haben (gleiche Aussage von Alice Schwarzer im ‚Spiegel‘-Interview Ende 1999)

Ich halte diese Aussage für nicht haltbar (von alleinerziehenden Müttern und Vätern mal abgesehen).

Der Normalfall einer Elternschaft ist das Vorhandensein von Vater _und_ Mutter. Es ist und bleibt alleinige Entscheidung der beiden Partner, wie sie ihr Leben gestalten.

Nun sagst du: Wenn die Frau sich für die berufliche Karriere entscheidet, hat sie oftmals innerhalb der Arbeitswelt gar nicht die Möglichlichkeit dazu.

Im Ansatz mag das richtig sein. Ist das aber nicht auch eine Folge, weil es Männern unmöglich gemacht wird, sich ganz oder teilweise aus dem Berufsleben auf das familiäre zurückzuziehen? Manche Männer lassen Frauen Karriere machen, wenn denen am Konkurrenzkampf und am Hochdienen so viel gelegen ist. Denn daran werden sie nicht vorbeikommen. Einige Frauen haben das aber mittlerweile erkannt und fragen sich, ob die Gleichberechtigung der Frau wirklich von Berufswahl und Karrieremöglichkeiten abhängt.

Was wollen Menschen im Leben haben? Erlebnisse, einen Partner, Geld, Erfolg, Gerechtigkeit, Sinn, Kinder, Liebe, Selbständigkeit, einfach alles. Woher soll das kommen? Und woher nehmen wir die Zeit dafür? Sicher, kann man sagen, das alles steht einem zu, nur sollte man nicht unglücklich sein, wenn man es troztdem nicht bekommt.

Frauen können heute Karriere machen. Woran die Gleichberechtigung immer wieder scheitert, ist die Frage, wer zuhause bleibt, wenn Kinder geboren werden. Eine Frau kann, wenn es keine gesundheitlichen Probleme gibt, bis kurz vor der Geburt zur Arbeit gehen, und sie kann wenige Tage danach wieder anfangen. Wenn beide, Vater und Mutter, an ihren Karrieren feilen, dann muß eben ein Kindermädchen her. Karriere gibt es nicht zum Nulltarif, auch nicht für Frauen.

Wenn du dafür plädierst, daß Frauen bessere Möglichkeiten zum Einstieg in das Berufsleben haben müssen, sind IMHO auf der anderen - häuslichen - Seite Möglichkeiten für Männer zu schaffen. Es gibt zwar ein „Bundesministerium für Frauen, Senioren und Jugendliche“, aber keines, das sich mit „männerspezifischen Problemen“ befaßt. Männer leben nämlich noch immer in einer eindimensionalen Ausrichtung auf Erwerbstätigkeit. Seit der Zeit der Suffragetten stand und steht ausschließlich die weibliche Seite des Geschlechterverhältnisses im Blickfeld; mit Alice Schwarzer, Susan Faludi, Warren Farrell und Anja Meulenbelt, um nur einige relevante Persönlichkeiten des Feminismus zu nennen, lag der Fokus immer auf Forderungen für die Frau, niemals auf Forderungen für Männer.

Wenn Frauen Entlastung und paritätische Mitarbeit der Männer in Haushalt und Familie einfordern, dann müssen sie auch paritätisch beim Erwirtschaften des Familieneinkommens mitwirken. Es ist ein lohnenderes Ziel, Partnerschaft _mit_ Männern zu leben als _gegen_ sie, wie es bis heute immer noch geschieht: wie kann ein Mann ganz oder in Teilen aus dem Berufsleben aussteigen, wenn seine Frau auf ihrer Rolle als Hausfrau und Mutter beharrt und jeden seiner Versuche als Unterdrückung ihres Frau-Seins deklariert?

Heutzutage wird immer mehr und immer länger gearbeitet. Überstunden sind mit dem Gehalt abgegolten, Freizeitausgleich wird nicht genommen. Jeder im Büro weiß: Wer als erster nach Hause geht, steigt später auf. Die Work-Life-Balance verschiebt sich bei Männern und Frauen zugunsten der Arbeit. Die tägliche Arbeit wird zum Lebensinhalt. Die Freizeit, vor allem die gemeinsame, wird immer kürzer, und die Erwartungen an diese kurzen Gemeinsamkeiten steigen ins Unermeßliche. Kein Wunder, daß es in den Partnerschaften zunehmend Enttäuschungen und Streit gibt. Miteinander zu leben heißt miteinander Zeit zu verbringen. Das bedeutet aber auch, den Beruf nicht wichtiger zu nehmen als die Familie. Und das gilt für beide Seiten. Wenn „er“ für das Geld sorgt, übernimmt „sie“ die Aufgaben im Haushalt. Will „sie“ arbeiten, muß „er“ seine beruflichen Bestrebungen herabsetzen und mehr Aufgaben zuhause übernehmen. Aber nicht nur der Mann muß Pflichten übernehmen, auch die Frau ist gefordert. Es gibt aber immer noch ausreichend Wortführerinnen des Feminismus, die weiter wie eine Glucke auf den Eiern hocken. Beim Auslüften der Talare ist der Muff unter den Hausfrauenröcken vergessen worden.

Wenn beide Elternteile sich um die Kinder kümmern wollen, müssen sie weniger arbeiten. Das ist banal, widerspricht aber dem aktuellen Zeitgeist, wo beruflicher und finanzieller Erfolg weit über die Familie gestellt wird. Um dahin zu kommen, müssen Frauen ihren Männern es ermöglichen, aus dem Hamsterrad des Berufslebens herauszukommen. Das ist aber momentan noch eine Utopie.

Und nochmal zu dem Thema Frauen werden in der Berufswelt benachteiligt:

Ich persönlich glaube, daß das Lamento nicht der Wirklichkeit entspricht (wie schon oben gesagt: Alleinerziehende ausgenommen!). Im internationalen Vergleich ist die Klage über Ungerechtigkeiten im Berufsleben bei deutschen Frauen deutlich höher als in anderen Ländern (D = 75%, Europa = 60%, Asien = 55%; Quelle: ‚Elle‘ 02/2000). Gleichzeitig ist ein Rückzug der Frauen aus dem Berufsleben festzustellen; Begriffe wie Ehe und Mutterschaft scheinen an Wert gewonnen zu haben; Feministinnen werfen Frauen Anpassung und Panik vor und sprechen von einem Versteck vor Überbelastung und Angst. Die Frau von heute argumentiert dagegen, daß einer wirklich emanzipierten Frau es freigestellt sein muß, ob sie Beruf oder Familie als Lebensinhalt wählt. Daß damit die althergebrachte Rolle des Mannes als Alleinverdiener der Familie zementiert wird, scheint Frauen nicht zu interessieren!

Und noch etwas zur Benachteiligung der Frauen im Berufsleben:
Je dreckiger die Jobs, je schwerer die Arbeiten, desto größer die Garantie, daß sie von einem Mann verrichtet werden. Auf die schlimmsten, schmutzigsten und schweißtreibensten Arbeitsplätze haben Frauen noch nie Anspruch erhoben. Frauen arbeiten nicht bei der Müllabfuhr, sie sind auch nicht in Klärwerken zu finden, und in stinkende Gullys hinabzusteigen und in der Scheiße anderer Leute herumzuschippen, ist auch nicht Frauensache. Hier wird keine Quote eingefordert.

Grüße
Heinrich

Was mich allerdings wundert: wenn sowas einer Frau passiert,
wird es gleich als technische Unfähigkeit des gesamten
Geschlechtes ausgelegt. Komisch, oder?

nee selektive wahrnehmung, die das vorurteil steigert!

da fällt mir der vater meines freundes ein, der stundenlang mit einer fernbedienung kämpfte. batterien raus, rein, raufdrücken, angucken… was war? er hielt sie die ganze zeit verkehrt rum!! sein beruf: techniker. :smile:

grüße
lehitraot.