Hallo Userine,
auf die Gefahr einiges zu wiederholen, was schon geschrieben
wurde:smile:: Den Feminismus gibt es nicht! Genausowenig
wie es den Liberalismus oder den Konservatismus
gibt.
Weise Worte
Es gibt auch nicht DEN MANN oder DIE FRAU
my private life
Übrigends finde ich es ganz interessant, dass in meinem Umfeld
wirklich alle Frauen, die irgendwann mit dem Berufsleben und
der Wirklichkeit in Betrieben und Unternehmen konfrontiert
waren, sagen, dass Frauen deutlich schlechtere Chancen haben!
Und das sind größtenteils Frauen, die sich heftigst dagegen
wehren würden als Feministinnen bezeichnet zu werden: Selbst
promoviert stiegen einige meiner Bekannten deutlich !!
niedriger ein als Männer mit gleichen Qualifikationen. In der
Firma selbst waren es dann meist die Männer, die zuerst
befördert wurden. Und das nicht, weil sie besser waren.
Jede Firma die das zulaesst ist dumm
Denn sie schadet sich dadurch
Ich habe hin und wieder elerbet, dass Frauen veraergert waren weil sie nicht befoerdert wurden. Sie vergassen dabei, dass der Kandidat 50-60 Stunden die Woche arbeitete, die Frau nur 40.
Oder dass er sich weiterbildete, auf eigene Kosten und Ziet und sie nicht
Wie schon gesagt, wenn der schlechtere Mitarbeiter befoerdert wird ist das Unternehmen dumm
Ich selbst habe in einigen Berufungskommissionen an der Uni
Frauenfeindlichkeit erlebt, die ihresgleichen sucht und war
selbst geschockt, dass es das heute so noch gibt! Als
Ich habe erlebt, dass eine Schuelerin im ABi die besseren Noten
bekam, weil sie schoene blaue Augen hatte und der Lehrer in der Mitlife Crisis war.
Den Jungens hat er gesagt:
Die Schule soll aufs Leben vorbereiten und das Leben ist nicht gerecht
Wie fuehlt man sich als Junge dann?
Und hat die Pisa Studie nicht gezeigt, dass die Maedchen besser sind? Sollten wir dann nicht die Jungenausbildung unterstuetzen?
Studentin haben ich Profs erlebt, die Frauen rieten doch
lieber Lehrerin zu werden, wenn sie wegen einem
Promotionsthema kamen ( du weisst schon, wegen der Kinder
später!) bzw. einen Prof, der sogar meinte, Frauen hätten gar
nichts an der Uni zu suchen! Und der Mann war keine
40…weitere Beispiele könnte ich viele nennen…( die
Notengebung beim Examen war auch sehr interessant in diese
Zusammenhang!)
Wow…
Auch diese Profs schaden letztendlich der Uni und dem Gemeinwohl und der deutschen Forschung und gehoeren nicht an diese Stelle
grundsätzlich
…für mich heißt „feministische Denken“, sich für
„Gleichberechtigung“ einzusetzen. Das heißt: Gleichheit der
gesellschaftlichen Bedingungen zu schaffen. Dabei geht es
weniger um das Erschaffen von neuen Zwängen, wie du
offensichtlich befürchtest, sondern um das Schaffen von
Möglichkeiten, das Abbauen von konkreten ( nicht nur
gesetzlichen) Barrieren, die dieser Gleichheit entgegenstehen.
Also mehr Moeglichkeiten fuer alles
Das koennte wohl jeder unterschreiben
Gleichheit heißt auch nicht „gleich sein“ oder „gleich
werden“, wenn wir gleich wären- Mann und Frau- bräuchten wir
Geht auch nicht, wird aber vor dem Gesetz versucht zu praktizieren
diese Bemühungen um Gleichberechtigung ja gar nicht! ( das
betone ich deshalb, weil es m.E. ein Denkfehler von Kritiker
des Feminismus ist, zu unterstellen, es gehe um eine wie auch
immer geartete „Gleichmacherei“ der Geschlechter! Darum geht
es eben gerade nicht! Es geht darum, dass gerade das
Unterschiedliche an uns nicht dazu führt, dass die eine oder
der andere eingeschränkt wird in seinen- wie ich
meine-natürlichen Rechten.)
Zustimmung
Konkret heißt das für mich z.B. umfassende
Betreuungsmöglichkeiten für Kinder, Ganztagsschulen etcpp -
wie es ja in anderen europäischen Ländern längst Usus ist, in
der Wirtschaft heißt das intelligentere Arbeitszeiten, damit
meine ich nicht schnöde Halbtagsarbeit ( das ist (oft
zurecht!!) das karrieremäßige Aus!), sondern
Lebensarbeitszeitkonten, Kombinationen mit Telearbeit, aber
auch Betriebskindertagestätten uswusf …es ist ja auch schon
einiges erreicht: es gibt jetzt ja die Elternzeit, so dass
auch Männer Erziehungsrlaub nehmen können…
Zustimmung
du siehst, es geht im gesellschaftlichen Umfeld längst nicht
mehr um Grundsatzdiskussionen, ob Frauen der gleichen
Möglichkeiten bedürfen, sondern eher um konkrete Forderungen,
wie. Und das wie kann dann eben von Feministin
zu Feministin ganz anders ausssehen:smile:. Ich selbst bin keine
Und auch bei Maennern. Denn es gibt genug Maenner die gerne zu Hause blieben, aber eben, wie Frauen, dann SOrge um ihre Karriere haben
große Freundin der Quote, nur mal als Beispiel und würde auch
nicht zuviel Staat haben wollen, der mir z.B. in meine
Eheführung reinredet ( gibt es in Ösiland nicht noch immer den
Zustimmung
Scheidungsgrund „Mann verweigert Hausarbeit“–Gute Güte!
naja…du siehst, das Spektrum ist groß……ich meine
aber, dass wir es uns auf Dauer nicht leisten können werden,
sehr gut qualifizierte Frauen einfach am Herd versauern zu
lassen ( heute ist es ja noch keine wirkliche Wahl! Sobald
Zustimmung
Kinder da sind, ist es in den meisten Unternehmen vorbei für
die Frau)und wir können es uns erst recht nicht leisten, so
Oder den Mann
viele Frauen am Kinderkriegen, bzw. -betreuen zu hindern…was
heute de facto fast der FAll ist.