Feministinnen/Feminismus

Hallo Userine,

das ist doch mal ein wirklich interessanter Beitrag! Ich will ja gar nicht jammern, sondern suche lediglich nach gangbaren Lösungen. Und deshalb würde mich natürlich brennend interessieren, wie du das alles gemacht hast. Also hier in meiner Gegend schaut es so aus, daß Krippenplätze so gut wie gar nicht zu bekommen sind (nur für Alleinerziehende und so) und die Kindergärten machen in der Regel schon Mittags zu. Außerdem ist es für kleine Kinder vermutlich wirklich noch ein bisschen zuviel, den ganzen langen Tag in die Krippe zu gehen. Es gibt ein Ganztagesgymnasium im Umkreis, aber Grundschulen mit Mittagsbetreuung sucht man vergeblich. Ich bin freiberuflich tätig und fürchte, wenn ich zu lange Pause mache verliere ich meine „Stammklienten“ und muss wieder von vorne anfangen. Mein Freund würde zwar Erziehungsurlaub nehmen, aber länger als ein Jahr will er (kann ich gut verstehen) auch nicht pausieren.

Viele Grüsse,
Lisa

Wo hab ich Dich denn beleidigt? Lag nicht in meiner Absicht, ernsthaft.

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Du hast aber auf meinen Beitrag geantwortet und meinen Beitrag zitiert. Unbekannt’s Einstellung dazu interessiert mich nur unerheblich. Idioten gibt’s immer, und Patriarchen sind auch noch nicht alle ausgestorben (im Wesentlichen nur eine Frage der Zeit), das ist mir schon klar. Aber ich dachte, wir diskutieren hier über was anderes.

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Korrektur
In der Entwicklungshilfe halte ich den feministischen Blickwinkel für gerade völlig un angebracht!

Schön, dann schreib doch auch mal was nettes über
Feministinnen, dann nehm ich alles sofort zurück :smile: Oder hast
du nicht damit gerechnet, dass Feministinnen hier vielleicht
auch User sind ? :smile:

Was nettes: Feministinnen haben in den letzten Jahrzehnten zu großen Teilen wichtige und erfolgreiche Arbeit geleistet, so daß sie sich (was letztendlich das Endziel einer jeglichen Bewegung ist) nunmehr selbst überflüssig gemacht haben. Ihre Arbeit ist erfolgreich beendet.

Ich kenne auch kaum Männer, die Probleme haben, Familie und
Karriere unter einen Hut zu bringen. Fällt dir nichts auf ?

Ja. Sie TUN es einfach, anstatt ihre Energie durch stetiges Beklagen und angreifen zu vergeuden.

Eben. Tuts aber nicht.

Doch, per se tut es das.

[Wessen Aussage ist jetzt richtig?]

Kinder beudeuten meistens für die Frauen das berufliche Aus.
Für Männer hingegen nicht.

Wer unterdrückt Frau denn so sehr, daß es das tut? Wer nimmt Frau ihre Eigenverantwortlichkeit und ihre Fähigkeit, selbst frei Entscheidungen zu treffen?

Mal von dieser Fragestellung abgesehen, behaupte ich, daß die Feststellung einfach falsch ist. Um das entweder zurückzunehmen oder bekräftigen zu könne, wäre ich Dir dankbar, wenn Du mir das mit dem „beruflichen Aus“ näher erläutern könntest. Ernsthaft!

Hallo Barbara,

my private life

auch meines, nach 20 Jahren Steuerberater und eine vielfalt
an Branchen und Klein-Mittel und Großbetrieben.
Es ist eine Tatsache und kein Mythos daß Frauen weniger verdienen bei gleicher Qualifikation, daß Frauen seltener
befördert werden und daß Frauen auch viel schneller gekündigt
werden. Zum letzten Punkt - Firmenchefs haben eine deutlich
höhere Hemmschwelle beim Versagen eines Dienstnehmers oder
auch bei wirtschaftlichen Entscheidungen einen Mann zu kündigen.

es gibt jetzt ja die Elternzeit, so dass

auch Männer Erziehungsrlaub nehmen können…

In der freien Wirtschaft ist es fast unmöglich für einen Mann
diesen Erziehungsurlaub zu nehmen außer er nimmt die gleichen
Nachteile auf Jahre hinaus in kauf,die Frauen schon zur genüge
kennen.
Ich sag wie es ist, sämtliche Gesetzte die wir haben sind
zwar ein Grundstein der Rechte aber mehr auch nicht.

Es werden Listen geführt wie weit jeder Dienstnehmer Familiensoziale Gesetze nützt, sogenannte Abschußlisten.

Die Teilzeitstellen werden zwar angeboten, im Grunde heißt
aber eine 20 Stundenverpflichtung - ca. 30 Stunden im Reallive.

Das Ganze hat aber nichts mit Feminismus zu tun, auch nicht
mit bösen Männern die ihre Frauen nicht verstehen wollen sondern
mit einer menschenverachtenden Wirtschaftspolitik.

( gibt es in Ösiland nicht noch immer den
Scheidungsgrund „Mann verweigert Hausarbeit“–Gute Güte!

keine Ahnung *gg* mir persönlich ist kein Scheidungsfall mit
der Begründung bekannt.

und wir können es uns erst recht nicht leisten, so
viele Frauen am Kinderkriegen, bzw. -betreuen zu hindern…was
heute de facto fast der FAll ist.

Und WIR schließt auch die Männer ein.

war das erstmal genug Sinn und Zweck :wink:?

Für mich schon, ich habe nur deine Stellungnahme im Punkt
„Sitzend Pinkeln“ vermisst *fg*, ich bin so unfeministisch
daß ich nicht mal weiss ob das wirklich eine Forderung von
Emanzen ist…von der Logik würde ich eher das Gegenteil vermuten, von der Praxis auch…ich oute mein Poster am WC
wo geschrieben steht „Aus Hygienegründen werden Männer gebeten,
auch bei Geschäften zu sitzen, bei denen sie sonst stehen“.

Bin ich dadurch schon FEMINISTIN ?? *gg*

Liebe Grüße
Kerbi

*grins*: Sitzpinkeln und so ;-D (offtopic)
Hallo Kerbi,

nice to read you :smile:)

ich gebe dir absolut Recht in dem was du zum Thema Wirtschaft und Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Mann und Frau sagst!

Aber zum entscheidenden Thema: Sitzpinkeln!! :smile:))…aus meinem Leben:smile::

Als ich in meine momentane Wohnung zog, war in der Toilette am Wasserkasten ein Aufkleber auf dem der stehenden Mann durchgestrichen ist und ein sitzender Mann daneben sitzt und sich freut *grins*…der Aufkleber geht nicht ab. Hab’s versucht. Hey:smile:, mir ist das echt peinlich! Sollen die Leute doch pinkeln wie sie wollen, solange sie dann die Toilette sauber hinterlassen. Wer bin ich, jemand in so intimen Dingen vorschreiben zu wollen, wie er das zu machen hat? Wenn er sein Ding gerne in der Hand hat, bitte. ( da gibt’s nen guten Cartoon von Schwulencomixzeichner Ralf König zu, Zitat: Hei! meinen Schwanz in die Hand zu nehmen ist ein sinnliches Erlebnis für mich *grins*)…also, jeder wie er will. Anfangs hab ich auf jedenfall jedem Mann, der meine Toilette betrat daraufhingewiesen, dass dieser Aufkleber noch von der Vormieterin sei und das er es halten solle wie er wolle. *giggel*…vielleicht nicht mit diesen Worten :wink:…Albern, ich weiß:smile:…dann habe ich das ausgerechnet vergessen zu sagen, als mein Freund das erste Mal bei mir ‚musste‘…naja. Er liebt mich trotzdem:wink: und wie er jetzt pinkelt interessiert mich eigentlich auch nicht weiter. Alles im allem ist er auf jedenfall der ordentlichere und sowohl Bad als auch Küche sind bei ihm im besseren Zustand als bei mir, also, was soll’s. :smile:)

liebe Grüße,

barbara

Das Grundgesetz gilt für alle: freie Entfaltung der
Persönlichkeit, solange niemand anders beeinträchtigt wird.
Wie wäre es mit einem konkreten Beispiel, wo hier etwas auf
Kosten der Männer geht?

Bundeswehr
Sorgerecht
z.B.

Und was mit dem Schädigen der Männer durch Frauen?

Beispiel bitte!

Es gibt genug Faelle wo Frau Mann schlaegt. Haeussliche Gewalt.

Die Quotenregelung ist auch unter Feministinnen umstritten
(ich bin dagegen!). Das Sorgerecht bekommen Frauen meist

Schoen

deshalb, weil sie sich auch in der Ehe um die Kinder gekümmert
haben. Das hat nichts mit Feminismus zu tun.

Sie bekommen es auch oft, weil sie einfach die Frau sind

Und die Männerrituale in der 3. Welt?
Wer beschneidet die Frauen in der 3. Welt? Laut (I)ntact sind
das Frauen

Ja, aber ganz sicher keine Feministinnen! Weibliches

Aber uns Maennern wird selbst das vorgeworfen

Geschlecht allein schützt vor Dummheit nicht. Und man sollte

Darf ich das in Zukunft zitieren?

nicht vergessen, daß diese Frauen in einer zutiefst
patriachalen Gesellschaft sozialisiert wurden. Hier ist
Aufklärung angesagt.

Zustimmung

Wo geht es denn immer noch schlecht?
Familie und Beruf hat meiner Meinung nach nichts mit
Feminismus zu tun.

Doch, das ist derzeit das aktuellste Thema hierzulande.

Es geht um Familie und damit auch IMMER um Vater, Mutter, Kind
Niemals nur um Mutter, Kind

Der Staat muss Krippenplätze liefern oder

Firmen einen Wettbewerbsvorteil sehen, wenn sie Kinder von
Mitarbeiterinnen beaufsichtigen lassen

Richtig! Darum geht es doch.

Schoen das wir uns einig sind
Denn Feminismus hin oder her. Es leiden immer die Kinder am meisten

Familie und Beruf auf Frau und Beruf zu dezimieren halte ich
für sehr kurzsichtig.

Kann sein, aber derzeit sind es einfach noch zu einem Großteil
die Frauen, die ihren Beruf wegen der Kinder einschränken
müssen. Daher ist es immer noch ein typisch weibliches

Wollen. Denn es zwingt sie keiner einen Mann zu heiraten, der will das sie zu Hause bleibt
Es ist einer der Kompromisse die hier besprochen wurden, den Frau eingeht

Problem. Dass heutzutage eher „Familie und Beruf“ thematisiert
wird, ist übrigens das Ergebnis einer jahrzehntelangen
feministischen Diskussion. Vorher war es selbstverständlich,
daß die Frauen sich um die Familie kümmern.

Stimmt
Ich finde es auch gut, jetzt die Moeglichkeit zu haben, zu Hause bleiben zukoennen

Dazu gehört auch die Diskussion, wie die GEsellschaft so
verändert werden könnte, dass Männer zu Hause nicht als
Weichei, Sofie etc. diskriminiert werden. Und das schaffen die
Frauen nur im Dialog mit dem Mann aber
nicht mit dem Hammer wie AS

Richtig! Absolut richtig! Die meisten Feministinnen hoffen
heute auf die Emanzipation der Männer. Eine emanzipierte Frau
und ein unemanzipierter Mann passen nicht zusammen.

Stimmt
Aber diese Emanzipation kann nicht bedeuten,
weiblicher zu werden. Sondern sie muss bedeuten flexibler zu werden, die neuen Moeglichkeiten wahrzunehmen und auch zu akzeptieren

Es schädigt die Frauen und Aktionäre, die wirklich noch
einiges erreichen wollen und sollen.
Es ist nicht schlimm, hilft den Frauen aber auch nicht mehr
Es hat sich, leider negativ, abgenutzt

Wieso schädigt es die? Weil oft auch kontrovers diskutiert
wird? Das ist doch wohl die Voraussetzung für eine
Entwicklung, oder? Weil nicht alle feministischen Ziele
sinnvoll sind? Dann muss man eben weiter diskutieren.
Ernstgemeinte Beiträge von maskulinistischer Seite sind dann
auch ganz herzlich willkommen. Allerdings nicht die pauschale
Miesmacherei, auf die man hier oft trifft.

Es gibt genug Buecher und Webseiten zu diesen Themen
Wie auch bei den Frauenthemen(da sind es x mal mehr)

Ist es. Aber diese Freiheit darf nur dann Platz haben wenn die
Freiheit anderer nicht dadurch beschränkt wird.
Und dies passiert leider viel zu oft.

Das ist ja wohl klar!

Gut

Ich bin für Quotenregelungen, einfach weil ich mitbekomme, wie
Frauen oft aufgrund von Vorurteilen nicht eingestellt werden

Und ich sehe wie oft schlecht qualifizierte Quotenfrauen Schaden anrichten
Es sollte der beste Mitarbeiter eingestellt werden

Als Beispiel hier ein altes Posting von Mr. Unbekannt aus dem
Archiv:
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Das waren meine Erfahrungen
Aber in der IT Branche gibt es nicht viele Frauen
und ich wuerde den Bewerber einstellen, den ich fuer am besten fuer die Aufgabe geeignet halte, Geschlechstneutral
Glaub es oder lass es
Selbst Frauen sagen, dass sie mit Frauen ungerne arbeiten

Ganz ehrlich: Wie sollen Frauen ohne Quotenregelungen je
beruflich auf einen grünen Zweig kommen, solange Typen mit
solchen Sprüchen und Vorurteilen Personalentscheidungen
treffen?

Ich habe damals meine Erfahrungen zietiet und habe aber auf Grund dieser nicht die Vorturteile die Du mir vorwirfst
Davon abgesehen wuerde ich in so eine Position nicht kommen, wenn ich welche haette, die Einstelllungen vornimmt.
Ich habe schon Frauen interviewed die dann auch auf meine Empfehlung eingestellt wurden

Wenn mir je eine bessere Lösung als die Quote einfällt, dann
bin ich dafür. Aber momentan sehe ich das nicht.

In dem die Frauen beruflich ueberzeugen
Mit Quote bleibt immer der Begriff Quotenfrau haengen.
Wenn sie es ohne Quote schafft ist der Respekt hoeher

HAHAHAHAHAHA
Jetzt bin ich schuld an dem Mythos, der vor 10 Jahren
und laenger enstanden ist.
So viel Einfluss traust Du mir zu.
Danke der Ehre
Wenn die Frauen einfach Professionell arbeiten und Leistung bringen
dann wird der Mythos von selber verschwinden, mit mir oder ohne mich
– jetzt fuehle ich mich echt wichtig —

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Du hast aber auf meinen Beitrag geantwortet und meinen Beitrag
zitiert. Unbekannt’s Einstellung dazu interessiert mich nur
unerheblich. Idioten gibt’s immer, und Patriarchen sind auch
noch nicht alle ausgestorben (im Wesentlichen nur eine Frage
der Zeit), das ist mir schon klar. Aber ich dachte, wir
diskutieren hier über was anderes.

Idiot
Patriarch
Danke danke der vielen Ehre.

Hallo Userine,

auf die Gefahr einiges zu wiederholen, was schon geschrieben
wurde:smile:: Den Feminismus gibt es nicht! Genausowenig
wie es den Liberalismus oder den Konservatismus
gibt.

Weise Worte
Es gibt auch nicht DEN MANN oder DIE FRAU

my private life
Übrigends finde ich es ganz interessant, dass in meinem Umfeld
wirklich alle Frauen, die irgendwann mit dem Berufsleben und
der Wirklichkeit in Betrieben und Unternehmen konfrontiert
waren, sagen, dass Frauen deutlich schlechtere Chancen haben!
Und das sind größtenteils Frauen, die sich heftigst dagegen
wehren würden als Feministinnen bezeichnet zu werden: Selbst
promoviert stiegen einige meiner Bekannten deutlich !!
niedriger ein als Männer mit gleichen Qualifikationen. In der
Firma selbst waren es dann meist die Männer, die zuerst
befördert wurden. Und das nicht, weil sie besser waren.

Jede Firma die das zulaesst ist dumm
Denn sie schadet sich dadurch
Ich habe hin und wieder elerbet, dass Frauen veraergert waren weil sie nicht befoerdert wurden. Sie vergassen dabei, dass der Kandidat 50-60 Stunden die Woche arbeitete, die Frau nur 40.
Oder dass er sich weiterbildete, auf eigene Kosten und Ziet und sie nicht
Wie schon gesagt, wenn der schlechtere Mitarbeiter befoerdert wird ist das Unternehmen dumm

Ich selbst habe in einigen Berufungskommissionen an der Uni
Frauenfeindlichkeit erlebt, die ihresgleichen sucht und war
selbst geschockt, dass es das heute so noch gibt! Als

Ich habe erlebt, dass eine Schuelerin im ABi die besseren Noten
bekam, weil sie schoene blaue Augen hatte und der Lehrer in der Mitlife Crisis war.
Den Jungens hat er gesagt:
Die Schule soll aufs Leben vorbereiten und das Leben ist nicht gerecht
Wie fuehlt man sich als Junge dann?
Und hat die Pisa Studie nicht gezeigt, dass die Maedchen besser sind? Sollten wir dann nicht die Jungenausbildung unterstuetzen?

Studentin haben ich Profs erlebt, die Frauen rieten doch
lieber Lehrerin zu werden, wenn sie wegen einem
Promotionsthema kamen ( du weisst schon, wegen der Kinder
später!) bzw. einen Prof, der sogar meinte, Frauen hätten gar
nichts an der Uni zu suchen! Und der Mann war keine
40…weitere Beispiele könnte ich viele nennen…( die
Notengebung beim Examen war auch sehr interessant in diese
Zusammenhang!)

Wow…
Auch diese Profs schaden letztendlich der Uni und dem Gemeinwohl und der deutschen Forschung und gehoeren nicht an diese Stelle

grundsätzlich
…für mich heißt „feministische Denken“, sich für
„Gleichberechtigung“ einzusetzen. Das heißt: Gleichheit der
gesellschaftlichen Bedingungen zu schaffen. Dabei geht es
weniger um das Erschaffen von neuen Zwängen, wie du
offensichtlich befürchtest, sondern um das Schaffen von
Möglichkeiten, das Abbauen von konkreten ( nicht nur
gesetzlichen) Barrieren, die dieser Gleichheit entgegenstehen.

Also mehr Moeglichkeiten fuer alles
Das koennte wohl jeder unterschreiben

Gleichheit heißt auch nicht „gleich sein“ oder „gleich
werden“, wenn wir gleich wären- Mann und Frau- bräuchten wir

Geht auch nicht, wird aber vor dem Gesetz versucht zu praktizieren

diese Bemühungen um Gleichberechtigung ja gar nicht! ( das
betone ich deshalb, weil es m.E. ein Denkfehler von Kritiker
des Feminismus ist, zu unterstellen, es gehe um eine wie auch
immer geartete „Gleichmacherei“ der Geschlechter! Darum geht
es eben gerade nicht! Es geht darum, dass gerade das
Unterschiedliche an uns nicht dazu führt, dass die eine oder
der andere eingeschränkt wird in seinen- wie ich
meine-natürlichen Rechten.)

Zustimmung

Konkret heißt das für mich z.B. umfassende
Betreuungsmöglichkeiten für Kinder, Ganztagsschulen etcpp -
wie es ja in anderen europäischen Ländern längst Usus ist, in
der Wirtschaft heißt das intelligentere Arbeitszeiten, damit
meine ich nicht schnöde Halbtagsarbeit ( das ist (oft
zurecht!!) das karrieremäßige Aus!), sondern
Lebensarbeitszeitkonten, Kombinationen mit Telearbeit, aber
auch Betriebskindertagestätten uswusf …es ist ja auch schon
einiges erreicht: es gibt jetzt ja die Elternzeit, so dass
auch Männer Erziehungsrlaub nehmen können…

Zustimmung

du siehst, es geht im gesellschaftlichen Umfeld längst nicht
mehr um Grundsatzdiskussionen, ob Frauen der gleichen
Möglichkeiten bedürfen, sondern eher um konkrete Forderungen,
wie. Und das wie kann dann eben von Feministin
zu Feministin ganz anders ausssehen:smile:. Ich selbst bin keine

Und auch bei Maennern. Denn es gibt genug Maenner die gerne zu Hause blieben, aber eben, wie Frauen, dann SOrge um ihre Karriere haben

große Freundin der Quote, nur mal als Beispiel und würde auch
nicht zuviel Staat haben wollen, der mir z.B. in meine
Eheführung reinredet ( gibt es in Ösiland nicht noch immer den

Zustimmung

Scheidungsgrund „Mann verweigert Hausarbeit“–Gute Güte!
naja…du siehst, das Spektrum ist groß…:smile:…ich meine
aber, dass wir es uns auf Dauer nicht leisten können werden,
sehr gut qualifizierte Frauen einfach am Herd versauern zu
lassen ( heute ist es ja noch keine wirkliche Wahl! Sobald

Zustimmung

Kinder da sind, ist es in den meisten Unternehmen vorbei für
die Frau)und wir können es uns erst recht nicht leisten, so

Oder den Mann

viele Frauen am Kinderkriegen, bzw. -betreuen zu hindern…was
heute de facto fast der FAll ist.

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bekommen Frauen sehr viel öfter von männlichen Richtern, die offensichtlich sich selber noch nicht genug als Männer emanzipeirt haben, zugesprochen.

deshalb, weil sie sich auch in der Ehe um die Kinder gekümmert
haben. Das hat nichts mit Feminismus zu tun.

Sie bekommen es auch oft, weil sie einfach die Frau sind

und deshalb passt es nach meiner Meinung hier nur ganz schlecht als Beispiel gegen Feminismus, der sehr wohl Gleichberechtigung bedeutet.

Die Kehrseite der Medaille ist nämlich, dass eine Mutter automatisch als Rabenmutter gilt (was muss die den Kindern angetan haben, dass der Kerl die Kinder kriegt), wenn sie auf das Sorgerecht für ihre Kinder verzichtet.

Gruß, Karin

Idiot
Patriarch
Danke danke der vielen Ehre.

Leider hast auch Du überhaupt keine Ahnung, wovon ich gerdet habe. Nochmal etwas klarer:

Ich habe mir Deine (ich nehme an, Du bist „Unbekannt“) Beiträge nicht näher angesehen.
Sowohl der Idiot als auch der Patriarch waren allgemein gesprochen und ausdrücklich nicht auf Dich bezogen.
Sie beziehen sich auf Männer, die in entsprechender Position Frauen aufgrund ihres Geschlechtes benachteiligen. Tust Du das, fühle Dich mit einbzogen. Wenn nicht, dann nicht.

L&A
(L)ob und (A)nerkennung!

Hallo Barbara,

es ist immer wieder schön, Deine Artikel zu lesen. Und ich finde, diesen hier könnte man doch schön in eine FAQ-Sammlung ins Brett aufnehmen, damit die Aussagen und Argumente nicht verloren gehen.

Herzliche Grüße
Trilli

Frauen und Technik
Hi Barbara!

Ich schreib jetzt ein bißchen offtopic aber es ist gerade passiert und vielleicht paßts ja doch dazu

Meine Freundin(alles andere als blöd, Dr. Med., Abi mit Auszeichnung) ruft mich gerade an:

Was hast du mit dem Fernseher gemacht?
Ich: Nix, alles normal
Sie: Er funktioniert nicht
Ich: Wie äußert sich das?
Sie: Ich drücke auf die Fernbedienung und nichts passiert

Nachdem ich weiss daß bei unserer Fernbedienung öfters mal die Batterien rausfallen wenn man wo damit anstößt fragte ich:

Ist dir die Fernbedienung runtergefallen?
Sie: Ja, aber ich hab die Batterien wieder reingetan
Ich: Vielleicht verkehrt?
Sie: Öhh ich schau mal - tatsächlich, supa funktioniert wieder

Was ich damit sagen will? Weiss ich selber nicht so genau.

ciao Armin

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Was ich damit sagen will? Weiss ich selber nicht so genau.

Ich aber, das ist nur eins vieler Vorurteile (auch wenns Deiner Freundin grad passiert ist). Im Gegenzug kenn ich genug Männer, die keinen Nagel in die Wand bekommen, ohne ihn schief und krumm und sich auf den Daumen schlagen.

Ist doch egal, wer in der Beziehung das technische Händchen hat,
oder?

LG
hd.

jaja *g*
Hallo Armin,

ich bin sicher, jeder Mann wird hier eine ähnliche Anekdote beisteuern können…

Aber jetzt sag ich dir mal was:

Wer, glaubst du, war und ist in meiner Familie der Computer-, Videorecorderprogrammierungs-, Telefonanlageneinstellungs-, Handyprogrammierungsexperte?
Mein Mann? Ne, ganz falsch: ich hab das immer gemacht und auch gekonnt.
Mein Mann gehört nämlich zu der Sorte von Männern, die Bedienungsanleitungen für überflüssiges Beiwerk bei technischen Geräten halten. Einfach der Reihe nach wahllos sämtliche Knöpfchen drücken, bis irgendwann gar nix mehr geht. Und dann darf ich ran *g*, obwohl ich von meiner Ausbildung her so weit weg wie nur denkbar möglich von Technik bin.

Also, persönliche Geschichten sind eine Sache… Vorurteile 'ne andere :wink:

Gruß
Uschi

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Hi Armin,

sowas würde ich nicht überbewerten. In der Regel komme ich z.B. mit meinem Computer ganz gut klar und ich weiß auch, daß man erst mal nach den Steckern schauen sollte, wenn was nicht funktioniert. Ist mir trotzdem schon passiert, daß ich genau das vergessen hab. Hab mich halb blöd gesucht, geärgert …

Die Moral von der Geschicht: manchmal steht man eben auf der Leitung. Das passiert Frauen und Männern auch! Außerdem ist es menschlich und vollkommen normal (ein Problem wirds nur, wenns dauern passiert).

Was mich allerdings wundert: wenn sowas einer Frau passiert, wird es gleich als technische Unfähigkeit des gesamten Geschlechtes ausgelegt. Komisch, oder?

Viele Grüsse,
Lisa

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