Wir sind gerade am Bauen. In Absprache mit meinem Architekten habe ich die Elektrik selbst gemacht. Die Abnahme wird dann sein Hauselektriker machen. Der Grund, warum ich hier poste ist folgender (ich schreibe es ein wenig salopp, aber nach den bisherigen Erfahrungen am Bau sieht es eben so aus: Der Anschluss des Hauses ans Netz kostet rund 1000 Euro nach Kostenvoranschlag, wenn alles passt. Wenn der Meister einmal Hmmm sagt, sind es 1100 und wenn er dann noch einen Schraubdreher braucht, sind es 1500. Ich möchte natürlich, dass alles passt und es bei den 1000 Euro bleibt.
Genung der Vorrede, hier mein Problem:
Nach dem Wissen aus meinem Studium und den
Elektroinstallationsbüchern, die ich mir vor Baubeginn geholt hatte,
besteht die Verkabelung aus den drei Phasen, dem Nullleiter und dem
gelb/grünen Schutzleiter. Dies ist mir inhaltlich völlig klar.
Nun habe ich bei meiner Mehrsparteneinführung gesehen, dass nur vier
Leiter (die drei Phasen und gelb/grün) ins Haus gehen.
Im Sicherungskasten habe ich um maximale Sicherheit zu haben und nicht
im Dunkeln zu sitzen, falls einmal ein FI auslöst diverse FI-Schalter verbaut, die alle 8 Anschlüsse (3 Phasen und der Nullleiter, jeweils rein/raus) haben.
In den Anleitungen zu den FIs steht, welche der 8 Anschlüsse man in einem Netz ohne Nullleiter belegen soll. Zwei Anschlüsse bleiben dann logischwerweise frei
Sie erahnen meine Frage:
Habe ich ein Netz ohne Nullleiter? Soll der entsprechende Anschluss an
den FIs frei bleiben.
Oder soll ich die FIs ganz normal mit Nullleiter verdrahten?
Denn was ich mittlerweile gelesen habe, wird an der Potentialausgleichsschiene vom Elektriker ohnehin die Sammelleiste der Nullleiter und die Sammelleiste der Schutzleiter aus dem Sicherungskasten angeschlossen.
Für eine kurze Antwort wäre ich sehr dankbar.
P.S. Leitet die Infra den Strom tatsächlich über die Erde zurück zum
Kraftwerk oder benutzt die Infa dazu gelb/grün. Gerade weil ich dass
früher 'mal im Studium hatte, aber kein Elektriker bin, bin ich wirklich technisch interessiert.