FI Schalter ohne Nullleiter ?

Wir sind gerade am Bauen. In Absprache mit meinem Architekten habe ich die Elektrik selbst gemacht. Die Abnahme wird dann sein Hauselektriker machen. Der Grund, warum ich hier poste ist folgender (ich schreibe es ein wenig salopp, aber nach den bisherigen Erfahrungen am Bau sieht es eben so aus: Der Anschluss des Hauses ans Netz kostet rund 1000 Euro nach Kostenvoranschlag, wenn alles passt. Wenn der Meister einmal Hmmm sagt, sind es 1100 und wenn er dann noch einen Schraubdreher braucht, sind es 1500. Ich möchte natürlich, dass alles passt und es bei den 1000 Euro bleibt.

Genung der Vorrede, hier mein Problem:

Nach dem Wissen aus meinem Studium und den
Elektroinstallationsbüchern, die ich mir vor Baubeginn geholt hatte,
besteht die Verkabelung aus den drei Phasen, dem Nullleiter und dem
gelb/grünen Schutzleiter. Dies ist mir inhaltlich völlig klar.

Nun habe ich bei meiner Mehrsparteneinführung gesehen, dass nur vier
Leiter (die drei Phasen und gelb/grün) ins Haus gehen.

Im Sicherungskasten habe ich um maximale Sicherheit zu haben und nicht
im Dunkeln zu sitzen, falls einmal ein FI auslöst diverse FI-Schalter verbaut, die alle 8 Anschlüsse (3 Phasen und der Nullleiter, jeweils rein/raus) haben.
In den Anleitungen zu den FIs steht, welche der 8 Anschlüsse man in einem Netz ohne Nullleiter belegen soll. Zwei Anschlüsse bleiben dann logischwerweise frei

Sie erahnen meine Frage:

Habe ich ein Netz ohne Nullleiter? Soll der entsprechende Anschluss an
den FIs frei bleiben.

Oder soll ich die FIs ganz normal mit Nullleiter verdrahten?
Denn was ich mittlerweile gelesen habe, wird an der Potentialausgleichsschiene vom Elektriker ohnehin die Sammelleiste der Nullleiter und die Sammelleiste der Schutzleiter aus dem Sicherungskasten angeschlossen.

Für eine kurze Antwort wäre ich sehr dankbar.

P.S. Leitet die Infra den Strom tatsächlich über die Erde zurück zum
Kraftwerk oder benutzt die Infa dazu gelb/grün. Gerade weil ich dass
früher 'mal im Studium hatte, aber kein Elektriker bin, bin ich wirklich technisch interessiert.

Gerade mit Elektrotechnik Studium solltest du ja genau das wissen wie die Potentiale zustande kommen.
Weiss das magst du nicht hören,
aber lass deine Verteilung unbedingt den Meister oder einen Bekannten von dir der Elektriker ist machen.
Bücher und Studium jetzt hin oder her, Erfahrung kommt aus Üben.

Hast du dir acuh einmal überlegt wie ein FI funktioniert?

MOD: Vollzitat gelöscht

Hallo Markus,

das Stichwort heisst TN-C Netz :smile: Auch sollte dir der Begriff PEN etwas sagen :wink:Den Nullleiter musst du an den RCD klemmen. Sonst funktioniert er nicht, es seidenn du hast dahinter eine syncrone Last. Aber auch in diesem Falle würde die Prueftaste am RCD dann versagen :frowning:

Aber wie mein Vorreder schon schrieb. Du investierst jetzt schon genug Geld in deine Anlage. Da kommt es auf die paar Euro’s auch nicht mehr an. Lieber ein wenig mehr bezahlt und sicher sein als danach ne menge umbauten was dich sehr viel teurer zu stehen kommt!

LG Alex

erstmal viel glück, wenn du dann am ende den strom zuschaltest.
2. Deine frage ganz kurz zu beantworten, aber erstmal Anschiss:
kennst du wikipedia? gib dort mal fehlerstromschutzschalter ein oder FI und lies nach wie der funktioniert. Ich erkläre das hier jetzt nicht.
Aufjedenfall MUSST DU den fi mit Neutralleiter anschliessen und den führst du dann zu deiner Sammelschiene von Neutreilleitern.
und wenn du nur 4 Adern als Zuleitung hast, dann hast du ein TN-C system… Sprich der Gelbgrüne ist der PEN leiter. Auch da kannst du wikipedia fragen.
als laie elektroinstallation zu machen gefährdet leib und seele…

Gerade mit Elektrotechnik Studium solltest du ja genau das
wissen wie die Potentiale zustande kommen.

Es war Physik. Macht aber nichts, aber befreundete E-Techniker wussten es auch nicht. Die Studien sind eben für so etwas viel zu wissenschaftlich.

Weiss das magst du nicht hören,

Ehrlich gesagt: Stimmt. Eine Antwort in einem Satz (mach es laut Anleitung ohne Nulleiter, oder mit Nulleiter, damit wäre mir echt gedient).

aber lass deine Verteilung unbedingt den Meister oder einen
Bekannten von dir der Elektriker ist machen.

Bücher und Studium jetzt hin oder her, Erfahrung kommt aus
Üben.

Anwortalternative 1:
Schon. Da würde ich diese Frage aber nicht dazu nehmen wollen. Ein erfahrener Elektriker sieht sofort und ohne Rechnung, welchen Querschnitt er bei welcher Länge und welcher Belastung braucht. Ich müsste nachrechnen. Das hier ist aber reines Faktenwissen, wie es garantiert in jedem Berufsschulbuch der Elektriker steht. Ich habe leider keines.

Hast du dir acuh einmal überlegt wie ein FI funktioniert?

Klar. Er misst den zulaufenden und den ablaufenden Strom. Ist zwischen beiden Summen eine Differenz von größer 0,3 oder 0,03 A (je nach Type), dann löst er aus. That’s it. Darum frage ich mich ja, wieso man den Nulleiter so einfach weglassen können soll. Ich dachte, der Strom fließt über den Nulleiter zurück.

Antwortalternative 2:
Ich weiss nicht, ob du Handwerker bist und ob ich dir damit jetzt auf die Füsse trete. Momentan liegen bei uns die Nerven ein wenig blank, weil ein Hammer nach dem anderen passiert. Es stimmt schon, dass ein HAndwerker die Erfahrung hat (haben sollte), aber aus vielen Gründen wird sie eben nicht umgesetzt. Einen Tag nachdem die Verputzer fertig waren, haben die Installateure festgestellt, dass sie quer durchs Haus falsche Rohre verlegt haben. Ich habe keine Lehrlinge auf der Baustelle, alles erfahrene Gesellen. Es handelt sich um eine teure Firma der Region, deren Namen man kennt. Kein Subunternehmer aus Kasachstan… Und so geht es jeden Tag.

Und richtig: mein Sachverstand reicht nicht, um alles kontrollieren zu können.

Mein einizger Trost: ich bin nicht allein. Eine Kollegin baut auch und deren Bauleitung hat es auch nicht im Griff.

Und morgen reisen die Putzer meinen Vollwärmeschutz unten wieder weg, weil sie irgendeine Isolierung vergessen haben. Hat ein befreundeter Bausachverständiger gesehen.

Auch alles Fachleute.

Und ich sage es noch einmal: Ich will um Gottes willen keinem Handwerker zu nahe treten. Aber momentan sind auch wir in der Phase wo die Nerven einfach blank liegen.

Weil jeden Tag etwas anderes ist. Mal schlimmer, mal harmloser, aber immer irgendetwas. Mit Fachleuten, die ein irres Geld nehmen.

MfG,
Markus

erstmal viel glück, wenn du dann am ende den strom
zuschaltest.

Danke. Grins. Ich bin sicher, dass es geht.

  1. Deine frage ganz kurz zu beantworten, aber erstmal
    Anschiss:

Ok, wird weggesteckt, da Du ja konstruktive Tipps gibst.

kennst du wikipedia?

Logo! Der Arktiker über den FI hat mir bei meinem Problem aber nicht so recht gehofen.

gib dort mal fehlerstromschutzschalter

ein oder FI und lies nach wie der funktioniert. Ich erkläre
das hier jetzt nicht.
Aufjedenfall MUSST DU den fi mit Neutralleiter anschliessen
und den führst du dann zu deiner Sammelschiene von
Neutreilleitern.

Das würde ich genauso sehen, aber ich kann die Anleitung von Kopp auf den Scanner legen und dir mailen. Es steht da. Das hat mich ja so gewundert. Ich wäre auch der Meinung, dass es ohne Nullleiter nicht geht.

und wenn du nur 4 Adern als Zuleitung hast, dann hast du ein
TN-C system… Sprich der Gelbgrüne ist der PEN leiter. Auch
da kannst du wikipedia fragen.

Vielen Dank für diesen Tipp. Das mit TN-C wusste ich nicht. Jetzt kann ich selbst weitersuchen.

als laie elektroinstallation zu machen gefährdet leib und
seele…

Laie würde ich nicht sagen. Ich denke, ich habe das ordentlich, eher überdimensioniert gemacht. Ich habe halt nur eine konkrete Frage, der rest ist ja alles klar.

MfG,
Markus

und wenn du nur 4 Adern als Zuleitung hast, dann hast du ein
TN-C system… Sprich der Gelbgrüne ist der PEN leiter. Auch
da kannst du wikipedia fragen.

Habe ich gemacht. Dann wird - da ich nicht in Thürigen lebe - ein TN-CS Netz daraus gemacht. Also alles ganz normal mit Nulleiter am FI. Wie gehabt. Vielen Dank.

Der Schlüssel war TN-C. Wenn man den Begriff nicht kennt, dann war es das mit der Suche (wenn man nicht zufällig darüber stolpert).

Grüße aus Bayern.
Markus

Alternativantworten
Hi,

Es war Physik. Macht aber nichts, aber befreundete E-Techniker
wussten es auch nicht. Die Studien sind eben für so etwas viel
zu wissenschaftlich.

ich habe mal einen (fiktiven) Physiker gefragt, ob er mir die Supraleitung erklärt. Klappte nicht. Das kann
a) an seinem schlechten Studium liegen,
b) daran liegen, dass er erst gar nicht angefangen hat es zu erklären weil ich es eh nicht begriffen hätte,
c) daran liegen, dass der sich auf Meeresphysik spezialisiert hat was NIX mit Elektronen zu tun hat
d) daran liegen, dass ich seine Worte nicht verstand
e) an etwas ganz anderen liegen

Welche Antwort auf dich zutrifft wirst du am besten selbst entscheiden können. Ich kann dir sagen, wie unser beider Fall gewesen wäre:
1-Mein Fachgebiet ist ein anderes
2-Ich hätte trotzdem gewusst wie der FI angeschlossen werden muss
3-Ich hätte dir keine Antwort gegeben wegen 1: weil das besser für uns beide ist

Und ich sage es noch einmal: Ich will um Gottes willen keinem
Handwerker zu nahe treten. Aber momentan sind auch wir in der
Phase wo die Nerven einfach blank liegen.

Und mit dieser gereizten Grundstimmung willst du, dass dir der Elektromeister für wie abgemacht 1000 Tacken deine Abnahme unterschreibt? Meinst du nicht, dass du ihn grade dann lockst dir nicht auf Anhieb zu entsprechen?

Grüße,
J~

Moin,
Begrüßung ist hier im Forum üblich.

…Der Grund, warum ich hier poste
ist folgender (ich schreibe es ein wenig salopp, aber nach den
bisherigen Erfahrungen am Bau sieht es eben so aus: Der
Anschluss des Hauses ans Netz kostet rund 1000 Euro nach
Kostenvoranschlag, wenn alles passt. Wenn der Meister einmal
Hmmm sagt, sind es 1100 und wenn er dann noch einen
Schraubdreher braucht, sind es 1500. Ich möchte natürlich,
dass alles passt und es bei den 1000 Euro bleibt.

Beispiel von N-ERGIE Netz GmbH Nürnberg

Zusammensetzung der Hausanschlusskosten
https://www.n-ergie-netz.de/download/StromInfoHA.pdf
Preisblatt Standard-Netzanschlüsse
https://www.n-ergie-netz.de/download/StromPreisblatt…

für Wohnzwecke je BKZ-pflichtiger Wohneinheit (WE) **282,63 €/WE**
Grabarbeiten Privatgrund (unbefestigte Oberfläche) 18,10 €/m
Verlegung Privatgrund ohne Grabarbeiten **7,70 €/m**
Grabarbeiten Privatgrund (befestigte Oberfläche) 70,21 €/m
Netzanschluss Innen **591,10 €** 
- bis Hausanschlußkasten (Hauptsicherungen)
Inbetriebsetzung der Kundenanlage **53,55 €**

Das sind dann schon die ca. 1000€,
ohne das „Der Meister“ auch nur einen Handschlag gemacht hat/machen mußte!

Was Du selber tun kannst:
Erst mal richtig bei Deinem EVU informieren!
Wenn Grabarbeiten zu machen sind, auch Dein Ding, auf Deinem Grundstück.

Im Haus Leitungen legen, Dosen für Schalter und Steckdosen einbauen.

Den Rest, laß ein Fachmann machen!
Geht schneller und ist sicherer!



Netzanschluss Strom

Für eine kurze Antwort wäre ich sehr dankbar.

P.S. Leitet die Infra den Strom tatsächlich über die Erde
zurück zum
Kraftwerk oder benutzt die Infa dazu gelb/grün. Gerade weil
ich dass
früher 'mal im Studium hatte, aber kein Elektriker bin, bin
ich wirklich technisch interessiert.

mfg
W.

Ich darf dir nicht die VDE zitieren,

aber da wir dich nicht überrden können:

Du musst den Neutralleiter und die Erdung an der Hauptverteilung trennen. Du benötigst eine Verbindung zum Potentialausgleich.

Ich weiss deien Anforderungen nicht, aber verwende vom Zählerschrank zur Verteilung nicht unter 10mm^2. Beim Verlegen musst du auf die Verlegeart, Radien etc. achten Häufungen wirst du ja keien haben.

In deiner Verteilung achte peinlichst genau das alle Leiter fachgerecht gebogen sind und die Isolierungen nicht beschädigt.
Früher wurde ind er Verteilung immer 10mm^2 zu den Reihenschienen verwendet, würde dir das auch anraten. Flexiebel mit Adernendhülsen!
Achte bei Neutralleiter und Erdung darauf das Leitung 1 auch in Klemme 1 landet und natürlich auch bei der Sicherung 1.
Sonst hat später jemand bei der Fehlersuche einen Koller!

Lass die Drähte ind e rVertielung ein klein wenig länger und mache schöne Bögen. Aber nicht zu gross! Dann kannst du auch falls du mal einen Draht vereltzt (Und das wird bei einen Padawan der Fall sein) diesen einfach abzwicken und neu abisolieren.

Zieh unbedingt an jeden Draht mal ordentlich an ob er auch hebt. Auch wenn es nervig erscheint, ziehe ALLE schrauben nochmals danach nach!

So könne wir wenigstens sicher sein das die nicht die Bude abfackelt und bei eine Fehler ein Fachmann diesen schnell finden kann.

Falls ich etwas persönliches anmerken darf. Du sparst hier am falscher Stelle.
Nach eine Kritik, als Physiker solltest du wissen das elektronen verwibelt bzw. angehoben werden und das Potential natrürlich hier gegenüber der Erde besteht. Aber zum trost, wie das angehoben wurde, wusst ich nach der Meisterschule immer noch nicht :smile: Habe es mir dann von einen Chemiker erklären lassen *fg*

So nun viel Spass.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Moin,

als laie elektroinstallation zu machen gefährdet leib und
seele…

Laie würde ich nicht sagen. …

Doch, würde ich schon behaupten!

Nur weil man einwenig Elektrotechnik früher 'mal im Studium hatte,
ist man noch keine Elektrofachkraft.
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrofachkraft
Status von Elektrotechnik-Studenten
http://www.elektropraktiker.de/download/ep-2007-7-56…
Zitat:

Für jede Arbeit an elektrischen Anlagen muss ein Arbeitsverantwortlicher benannt werden. 
Der Arbeitsverantwortliche und der Anlagen verantwortliche können ein- und dieselbe Person sein. 
Der Arbeitsverantwortliche muss Elektrofachkraft sein.

Elektrotechnischer Laie

Er darf, da ohne spezielle Ausbildung , nur noch wenig: z.B. ein- und ausschalten, Steckvorrichtungen zusammenfügen und trennen, Funktionssicherheit feststellen, erkennbare Mängel ermitteln, Schraubsicherungen, Glühlampen u. ä. einsetzen und auswechseln sowie einfache äußerliche Reinigungsarbeiten an geschlossenen Anlagen durchführen.
http://www.bge.de/asp/dms.asp?url=/bge/m36/m36.htm

MfG,
Markus

Zitat:

Konsequenzen für den Heimwerker

Für Sie als Heimwerker bedeutet das, dass Sie höchstens eine Glühlampe 
auswechseln dürfen, wenn Sie über keinerlei elektrotechnische Kenntnisse 
verfügen.

Führen Sie deshalb Elektroarbeiten in Ihrem Haus nur dann selber durch, wenn Sie 
sich auch ganz sicher sind, dass Sie die Arbeiten fachgerecht durchführen können.

Denken Sie immer, dass jährlich viele Menschen wegen unsachgemäßer Elektroarbeiten
zu Schaden kommen und nicht Wenige auch wegen finanzieller Schäden (Brand usw.) 
in Existenznot geraten.

Beispielsweise können Versicherungen eine Schadensregulierung verweigern, wenn 
Mängel durch nicht fachgerecht ausgeführte Arbeiten an der elektrischen 
Hausanlage zu einem Brandschaden geführt haben.

Im Zweifel sind Sie Beweispflichtig.

http://www.dienstleistungsstadt.de/news/Vorschriften…

mfg
W.

Hallo,

Moin,
Begrüßung ist hier im Forum üblich.

Uuups, vergessen, peinlich.

Also jetzt muss ich doch noch einmal etwas schreiben: vielleicht bin ich momentan ein wenig empfindlich, aber ich finde es Schade, dass man bloss weil man eine Frage hat, die ganz leicht zu beantworten ist als Laie hingestellt wird, der die Finger davon lassen soll.

Was ich mit zutraue entscheide ich. Für Hilfe ist dieses Forum da und wenn eine junge Familie baut, dann kommt es nicht auf die paar Euro an, dann kommt es auf jeden Cent an. Ich würde auch lieber für 30% mehr Lohn streiken oder nen Millionär als Daddy haben. Ist aber beides nicht …

Aber es würde manche meiner Probleme lösen. Mit Sicherheit.

Zusammensetzung der Hausanschlusskosten

… gelöscht.

Völliges Missverständnis (Meine Frage lesen?)

Mein Haus ist schon erschlossen. Da befindet sich der Sicherungsjasten der Infra. 1,5 m daneben befindet sich mein Sicherunskasten. Alles bezahlt. Bei den 1000 Euro, die ich erwähnt habe geht um den Kasten mit dem Zähler dazwischen und die Verbindung. von den drei Komponenten. Und letztlich die Unterschrift die der Meister eben machen muss und sich dafür bezahlen lässt.

Was Du selber tun kannst:
Erst mal richtig bei Deinem EVU informieren!

???

Wenn Grabarbeiten zu machen sind, auch Dein Ding, auf Deinem
Grundstück.

War doch garnicht meine Frage. Wie kommst Du auf so einen „Schmarrn“?

Den Rest, laß ein Fachmann machen!
Geht schneller und ist sicherer!

Neue Stories vom Bau: Am Montag kommt Kneitschel und reisst die Fensterbänke wieder raus. Obwohl sich am geplanten Vollwärmeschutz nie etwas geändert habe, haben die Fachleute leider die Falschen montiert.

Außerdem muss am Boden noch einmal der Vollwärmeschuitz entfernt werden, weil irgendeine Abdichtung fehlt. Haben die Fachleute von der Mauererfirma vergessen.

Um es noch einmal zu sagen:

Ich will um Gottes willen keinen einzigen Handwerker beleidigen. Aber alle Laien als inkompetent hinzustellen und nur der Profi macht es richtig, ist einfach falsch. Ich habe 1000 Pannen am Bau und jeder, wirklich jeder, den ich kenne, erzählt fast genau das Gleiche. Warum fast? Bei denen ist es noch viel schlimmer.

Der einzige Fachmann dem ich nach diesem halben Jahr drei mal täglich die Schuhe küße ist ein befreundeter Bausachverständiger, der das macht, wofür ich meinen Bauleiter fürstlich bezahle (und der nichts macht): Durchgehen, gucken, Liste machen, was auf keinen Fall so bleiben kann, weil es grobe Schnitzer sind (ich rede nicht von kleinen Schönheitsfehlern, sondern von echten Hämmern)

MfG,
Markus

Hallo,

Und mit dieser gereizten Grundstimmung willst du, dass dir der
Elektromeister für wie abgemacht 1000 Tacken deine Abnahme
unterschreibt? Meinst du nicht, dass du ihn grade dann lockst
dir nicht auf Anhieb zu entsprechen?

… da hast Du völlig recht. Ich muss mich mehr zusammen nehmen. Aber in den letzten Tagen und Wochen ist so viel Mist am Bau passiert, dass die Nerven im Moment einfach blank liegen.

Ich glaube ich habe das in meiner ersten Mail schon geschrieben.

Aber ich habe auch mehrfach betont, dass ich nicht einen HAndwerker beleidigen will. Ich entschuldige mich nochmals, wenn das so rüber gekommen ist.

Ist ist halt schwierig, die gute Laune zu behalten (und ich bin eigentlich eine Frohnatur), wenn jeden Tag irgendein anderer Pfusch entdeckt wird und sich der Einzug immer mehr verschiebt.

Neulich als die Verputzer raus und waren und die Installateure festgestellt hatten, dass sie eine falsche Leitung quer durchs HAus verlegt haben und mein Pufferspeicher nicht in den Heizungsraum passt konnte ich zum ersten mal nicht schlafen. Ich dachte bloss: Scheisse, jetzt reissen sie dir das halbe Haus ein und mit der Heizung, was machen wir da bloss? Das zehrt unheimlich.

Also ich hoffe, dass Du auch für meine Stimmung vielleicht ein wenig Verständnis hast und falls Du noch nicht gebaut hast und es einmal tust. Toi, toi, dass es dir besser geht als mir.

MfG,
Markus

Hallo Markus,
mag dich ned nerven. aber kann es sein das du einfach die billigste Firma genommen hast und das gar keine gelernten Bodenleger oder Maurer sind, bzw. Fenster baut ja meist der Schreiner oder Klappex ein.
Um auf dem Bau ganz günstige Angebote machen zu können muss man definitiv an den Arbeitskräften sparen. Leute die für 8,50 die Stunde auf den Bau wergeln sind dememntsprechend ausgebildet oder liefern einfach auch nur Arbeit für 8,50 ab.
Schriebe dir, weil bei einen Bekannten wird das ganze Haus abgerissen udn nächstes Jahr neu gebaut, die haben dort gravierende Mängel am Fundament und im gesammten Keller gemacht. Der hatte auch überall nur die Günstigen genommen und dann Vollpfeiffe als Architekt und lauter polnische Maurer bekommen. Mag jetzt ned sagen das ein Polnischer Maurer grundlegend schlecht ist, aber das was der hatte waren die totalen Hivis und Alkis. Ich wiss ned wie die das geschaft haben, aber die haben auch auf 7,5 meter fast 14cm! unterscheid betoniert :smile:
Ich glaub wenn man das gewollt machen möchte würde man es nicht hin bekommen *fg* Dann passten die Mauern auch so ned, so das die bei der Decke im Keller dann nicht genau die Platten legen konnten und den Rest mit Schlaungen abgedichtett hatten. Dementsprechend war dann natrürlich die Statik falsch und die schafften es dazu die 14cm mit in das EG zu ziehen :smile: Der Oberhammer, der Keller ist anstelle 2,20 nur 195 hoch. Naja Polen sind ja auch ned so gross :smile:

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Moin,

Zusammensetzung der Hausanschlusskosten

Völliges Missverständnis (Meine Frage lesen?)

Ja. Es war schon mißverständlich geschrieben.
Der Anschluss des Hauses ans Netz kostet rund 1000 Euro nach Kostenvoranschlag, … stand dort.

Bei den 1000 Euro, die ich erwähnt habe geht um den Kasten mit dem Zähler
dazwischen und die Verbindung. von den drei Komponenten.
Und letztlich die Unterschrift die der Meister eben machen muss und sich dafür
bezahlen lässt.

Nee, Du zahlst nicht nur für die paar Meter Verbindung und ne’ Unterschrift!

Der Meister(oder Facharbeiter) muß alle Stromkreise messen.

  • Die dazu nötigen Meßgeräte hast Du bestimmt nicht.
    Das ist z.B. Isolationsmeßung, Schleifenwiderstände, FI-Auslösung etc. und in einem Übergabeprotokoll festhalten.
    Dafür sind dann die ca.1000€.
    Die kannst Du also nicht sparen! Außerdem werden einige Meßungen vor einsetzen „Deiner Hauptsicherungen“ gemacht.

Ohne das „Ich oder eine von mir benannte Fachkraft“ diese Meßungen durchgeführt hat,
würdest Du von mir auch keine „Unterschrift“ bekommen.


Erstprüfung nach DIN VDE 0100 Teil 610:
 \* Inhalt
 o Erstprüfung nach DIN VDE 0100 Teil 610
 o Besichtigen (vor Erproben u. Messen bei abgeschalteter Anlage)
 o Erproben und Messen
 o Isolationsmessung
 + Allgemein
 + Messung (Kurzanleitung)
 o Abschaltströme für LS- Schalter und Sicherungen
 o RCD- (FI-) Prüfung
 o Sonstige Prüfungen lt. VDE
 + Durchgängigkeit Schutzleiter, Potentialausgleich
 + Prüfung der Drehfeldrichtung
 + Messung des Erdungswiderstandes mit Hilfserder
 + Messung des Erdungswiderstandes über Schleifenwiderstand
 o Beispiel eines Messprotokolls

Zitat aus:
http://www.von-grambusch.de/ ->DIN VDE Vorschriften ->Erstprüfung nach DIN VDE

MfG,
Markus

mfg
W.

Moin,

Ich kann das gut nachvollziehen.
Aber ohne „techn. Erfahrung“ ist es immer schwierig, Mängel zu erkennen.

Und ich sage es noch einmal: Ich will um Gottes willen keinem
Handwerker zu nahe treten. Aber momentan sind auch wir in der
Phase wo die Nerven einfach blank liegen.

Weil jeden Tag etwas anderes ist. Mal schlimmer, mal
harmloser, aber immer irgendetwas. Mit Fachleuten, die ein
irres Geld nehmen.

Hab den ganzen „Samos“ aber schon vor 25 Jahren mitgemacht.
Vom Schachten bis zum Dachdecken am 24.12. war da alles dabei.
Wobei wir(Haus meiner Eltern), tatsächlich fast >35% an Eigenleistung erbrachten.
Die E-Techn. war mein Hauptanteil(damals noch kein Meister), trotzdem hat die Abnahme ganz ordendlich gekostet.

Im Nachhinein, war das meiste schon durch die Architektenplanung vermurkst.
Sogenannte „Architekten-Kneepe“. Der hatte auch die Bauaufsicht und trotzdem…

mfg
W.
P.S.

  • Zuleitung von EVU ist meist TN-C
  • Ab Hausanschlußkasten wird getrennt, über Hauptpotentialausgleich auf TN-S
    Das bedeutet: Der Schutzleiter wird ab da, getrennt von Neutralleiter geführt.

besteht die Verkabelung aus den drei Phasen,

Außenleiter.

dem Nullleiter

Neutralleiter.

und dem
gelb/grünen Schutzleiter.

Nun habe ich bei meiner Mehrsparteneinführung gesehen, dass
nur vier
Leiter (die drei Phasen und gelb/grün) ins Haus gehen.

Üblicherweise gibbet zwei Möglichkeiten:

  1. Der Netzbetreiber liefert Dir drei Außenleiter und einen kombinierten Schutz-/Neutralleiter namens PEN.
  2. Er liefert drei Außenleiter und den Neutralleiter. Dann wäre aber gg die falsche Farbe, der müsste hellblau sein.

Also vermutlich Variante 1.
Das Ganze nennt sich TN-C System. C für kombiniert. Und da Du im Sicherungskasten den PEN in N und PE auftrennst, wird aus dem TN-C ein TN-C-S System - S für separat.

im Dunkeln zu sitzen, falls einmal ein FI auslöst diverse
FI-Schalter verbaut, die alle 8 Anschlüsse (3 Phasen und der
Nullleiter, jeweils rein/raus) haben.

Die heißen jetzt RCD. Nennfehlerströme beachten, maximal 30mA für Steckdosenstromkreise nach neuer Norm!

In den Anleitungen zu den FIs steht, welche der 8 Anschlüsse
man in einem Netz ohne Nullleiter belegen soll. Zwei
Anschlüsse bleiben dann logischwerweise frei

Sie erahnen meine Frage:

Habe ich ein Netz ohne Nullleiter?

Nein, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht. Sowas gibts in besonderen Netzen, z.B. in Krankenhäusern.

Oder soll ich die FIs ganz normal mit Nullleiter verdrahten?

Ja, unbedingt.
Der PEN im HAK wird mit der Potischiene verbunden. Ab HAK geht es vieradrig (manche VNB schreiben auch 5adrig vor) zum Zähler und zur Verteilung.
Dort wird der PEN (bei 4adriger Zuleitung) erstmal auf der PE Schiene angeklemmt, dann jeweils ein blauer Draht (das ist jetzt der vom PEN abgezweigte N) zu den RCD. Für jeden RCD brauchst Du natürlich eine eigene N-Schiene.

Sach ma, wenn sowas Grundlegendes nicht bekannt ist, dann sollte Dir aber doch mal der Elektriker helfen. Nach dem Verputzen werden Änderungen wegen Mängeln ziemlich teuer!

Hallo Carsten,

zunächst einmal vielen Dank für die ausführliche Antwort.

…Also vermutlich Variante 1.

Vor dir hat schon jemand den Tipp mit Tn-C gebracht. Daraufhin habe ich nachgelesen. Ich denke auch, dass es ein Tn-C => TN-C-S System sein muss. Ich habe dazu gelernt. Ist doch gut.

Die heißen jetzt RCD. Nennfehlerströme beachten, maximal 30mA
für Steckdosenstromkreise nach neuer Norm!

Uups. Ich hatte mir ja ein paar Bücher über E-Installation besorgt. Da stand dass ein FI nur im Bad und Außenanlagen Pflicht ist. Also dachte ich: Bad 0,03A, sowie Kinder 0,03A (man weiss ja nie) und der Rest vom Haus (ist ja freiwillig :wink: 0,3A. Aber da sind natürlich auch Steckdosen dabei. Kannst Du den punkt evtl. noch einmal ausführlicher schreiben. Ist ein FI (oder DCD) jetzt für das ganze Haus Pflicht?
Muss ich meinen 0,3er nun gegen einen 0,03er tauschen?

Der PEN im HAK wird mit der Potischiene verbunden. Ab HAK geht
es vieradrig (manche VNB schreiben auch 5adrig vor) zum Zähler
und zur Verteilung.
Dort wird der PEN (bei 4adriger Zuleitung) erstmal auf der PE
Schiene angeklemmt, dann jeweils ein blauer Draht (das ist
jetzt der vom PEN abgezweigte N) zu den RCD. Für jeden RCD
brauchst Du natürlich eine eigene N-Schiene.

Sach ma, wenn sowas Grundlegendes nicht bekannt ist, dann
sollte Dir aber doch mal der Elektriker helfen. Nach dem
Verputzen werden Änderungen wegen Mängeln ziemlich teuer!

Ähhhm. Wir haben hier möglicherweise ein Missverständnis. Es geht hier nicht daraum, dass irgendetwas vielleicht Schwarz und ohne Elektriker angeschlossen wird. Vielleicht muss ich das noch etas genauer erklären. Ich wollte an den Kosten sparen und habe in Rücksprache mit meinem Architekten und seinem Elektriker die Schlitze und Dosen selbst gefräst. In jedes Zimmer 2 neue Leitungen (Licht und Steckdose getrennt). Alles (bis auf Herd) 2,5er Nym. In der Küche und im Wohnzimmer mehr. Dann hieß es, ich kann den Sicherungskasten schon einmal vorbereiten. Habe ich gerne getan.

Jetzt habe ich den verplompten Sicherungskasten der Infra und 1,5m daneben meinen Kasten.

Jetzt kommt der Elektriker Meister demnächst und schließt den Zähler und die Potentialausgleichsschiene dazwischen an und nimmt das Ganze ab. Sollte da also irgendwo ein Problem sein, dann wird mir das der gute Mann sicher sagen und es beheben. Klar, an eine Leitung in der Wand kommt man nicht mehr heran. Aber im Kasten kann man ja noch alles ändern. Ich kann ja mal schreiben, wie es ausgegangen ist.

MfG,
Markus

Hallo Maxi,

mag dich ned nerven.

Tust Duch nicht. Ich hatte ein paar heftige Tage, weil alles acheinander schief gegangen ist. Habe mich aber inzwischen wieder gefangen.

aber kann es sein das du einfach die
billigste Firma genommen hast und das gar keine gelernten
Bodenleger oder Maurer sind, bzw. Fenster baut ja meist der
Schreiner oder Klappex ein.

Nein. Vor vielen Jahren hat mein VAter, ein Pfennigfuchser vor dem Herrn gebaut. Das Ergbnis war eine laut Gutachter „in Mängeln“ versinkende Baustelle, die bis heute nicht abgenommen wurde.

Mir sollte das nicht passieren. Also habe ich mir von einem befreundeten Bausachverständigen einen Architekten, den er seit vielen JAhren kennt, empfehlen lassen. Natürlich haben wir jedes Gewerk ausgeschrieben. Zum Zuge kamen aber nur namhafte Unternehmen der Region mit denen der architekt schon positive Erfahrungen gemacht hatte.

Um auf dem Bau ganz günstige Angebote machen zu können muss

Naja Polen sind ja auch ned so gross :smile:

So schlimm ist es bei mir nicht. Gott sei dank. Nein im Ernst die Rohbau war allererste Sahne. Hat auch mein Freund bestätigt. Die Probleme kamen jetzt massiv, weil einfach auch so viele Handwerker gleichzeitig und Hand in Hand Arbeiten.

Aber positiv (und ich meine das wirklich ernst und nicht zynisch): von diesen sauteuren, namhaften Firmen die ich habe, ist noch keiner Pleite und sie waren auch x-mal zum NAchbessern da.

Auch wenn der Installateur heute fast geweint hat, als der den Anschluss für die Wärmetauscher meines Holzofens im Wohnzimmer zum 4. mal (!!!) neu gemacht hat: sie sind da und beseitigen den „Murks“.

Ob es da vier Anläufe brauchen muss? Meine Nerven sagen nein. Und das wo mein Ofen vom bekanntesten Anbieter vor Ort ist, der genau auf der andren Straßenseite gegenüber vom Installateur liegt.

Ich will hier keine Firmennamen nennen, aber wie beim „Wer-Wie-Was“ von Antenne Bayern: du hast den Namen des Herstellers meiner Fenster garantiert schon gehört. Sie waren da und haben heute die falschen Fensterbänke wieder abgebaut und neue hingebaut. Abstandslos.

Mein Vater dagegen hat heute noch ein Baugerüst, weil die Firma es nicht einmal mehr geholt hat.

MfG,
Markus

Die heißen jetzt RCD. Nennfehlerströme beachten, maximal 30mA

für Steckdosenstromkreise nach neuer Norm!

Uups. Ich hatte mir ja ein paar Bücher über E-Installation
besorgt. Da stand dass ein FI nur im Bad und Außenanlagen
Pflicht ist. Also dachte ich: Bad 0,03A, sowie Kinder 0,03A
(man weiss ja nie) und der Rest vom Haus (ist ja freiwillig
:wink: 0,3A. Aber da sind natürlich auch Steckdosen dabei. Kannst
Du den punkt evtl. noch einmal ausführlicher schreiben. Ist
ein FI (oder DCD) jetzt für das ganze Haus Pflicht?

Nein. Nur für Steckdosen bis 20A Nennstrom, die zur Benutzung durch elektr. Laien vorgesehen sind.
Also für ein normales Haus: Alle Stromkreise mit Steckdosen.
Das Ganze gilt glaub ich seit dem 01.06.07

Muss ich meinen 0,3er nun gegen einen 0,03er tauschen?

Jawoll, so sehe ich das. Bestandschutz gibt es nur für Anlagen, die vorher in Betrieb genommen wurden.
Und selbst da gilt: 0,03A für Duschen und Bäder sowie für Außensteckdosen und Steckdosen, die zwar innen montiert sind, aber die gelegentlich für außen betriebene Geräte benutzt werden.

Sach ma, wenn sowas Grundlegendes nicht bekannt ist, dann
sollte Dir aber doch mal der Elektriker helfen. Nach dem
Verputzen werden Änderungen wegen Mängeln ziemlich teuer!

Ähhhm. Wir haben hier möglicherweise ein Missverständnis. Es
geht hier nicht daraum, dass irgendetwas vielleicht Schwarz
und ohne Elektriker angeschlossen wird.

Nein nein, ich meinte damit: Er soll Dich bitte schön vor der Endabnahme beraten und unterstützen.

Vielleicht muss ich
das noch etas genauer erklären. Ich wollte an den Kosten
sparen und habe in Rücksprache mit meinem Architekten und
seinem Elektriker die Schlitze und Dosen selbst gefräst. In
jedes Zimmer 2 neue Leitungen (Licht und Steckdose getrennt).

Für Lichtstromkreise bleibt es beim alten. Überall 2,5mm²? Also ich lege das nur bis zur ersten Dose eines Zimmers, ab dann gehts dünner weiter. Lässt sich einfacher in der Dose unterbringen und ist ntürlich auch ein Kostefaktor.

Alles (bis auf Herd) 2,5er Nym.

Für den Herd noch dicker? So lange Wege oder kommst Du billger ans Kupfer?

Aber im Kasten kann man ja noch alles ändern. Ich kann ja mal
schreiben, wie es ausgegangen ist.

Ich rate mal: Von einer neuen DIN VDE 0100 Teil 410 hat er noch nie was gehört, er staunt über die vielen RCDs und all die dicken Leitungen. Oder aber er lobt Dich, dass wäre dann ein Ausdruck seines Wissens und seiner eigenen Qualitäten.