Fleischloses Fleisch: Herstellung. Ökologischer Rucksack

Moin,
weiß jemand etwas über Herstellungsverfahren und Ökobilanz von
fleischlosem Fleisch?
Eventuell auch über dessen Bioverwertbarkeit?

Ich sehe im Reformhaus „fleischlose Haisteaks“ und frage mich:

Ist das gesund?
Ist das ökologisch unbedenklich?
Wieviel Energie und welche Stoffe werden benötigt um den
Ausgangsstoff (Soja?) in „Fleisch“ umzuformen?

Danke.
Tilli
Moin,
weiß jemand etwas über Herstellungsverfahren und Ökobilanz von
fleischlosem Fleisch?
Eventuell auch über dessen Bioverwertbarkeit?

Ich sehe im Reformhaus „fleischlose Haisteaks“ und frage mich:

Ist das gesund?
Ist das ökologisch unbedenklich?
Wieviel Energie und welche Stoffe werden benötigt um den
Ausgangsstoff (Soja?) in „Fleisch“ umzuformen?

Danke.
Tilli

Hai!

Nur aus’m Ärmel geschüttelt - soll heissen aus der (~16 Jahre alten!) Erinnerung heraus:

weiß jemand etwas über Herstellungsverfahren und Ökobilanz von fleischlosem Fleisch?

Ist i.A. nur isoliertes Eiweiß (meist, aber nicht immer Soja), das mit ein paar physikalischen Bearbeitungen (Extruder etc.) in eine Fleisch-ähnliche Faserstruktur gebracht wird.

Die Ökobilanz dürfte in jedem Falle erheblich besser als beim Fleisch aussehen, da Fleisch i.A. grundsätzlich eine schlechtere Ökobilanz hat als Pflanzen. Ist ja auch logisch: Die Tiere müssen ja mit irgendwelchen erst mal gezüchteten Pflanzen gefüttert werden, deren Ökobilanz kommt also immer obendrauf.

Eventuell auch über dessen Bioverwertbarkeit?

Im Allgemeinen werden tierische Eiweiße als höherwertig betrachtet. Ich persönlich halte das für übertrieben bzw. für eine Luxus-Debatte, denn Aminosäureketten sind Aminosäureketten, egal woher. Der Unterschied dürfte - wenn überhaupt nachweisbar - in einem Bereich liegen, der bei unserer Überversorgung keinerlei Rolle spielt.

Natürlich gibt es gewisse pflanzliche Eiweisse, die arm an der einen oder anderen essentiellen Aminosäure sind, und die daher durch eine gezielte Mischung mit anderen Eiweißen ausgeglichen werden sollten. Jeder halbwegs interessierte dürfte das Musterbeispiel Bohnen plus Mais kennen, die einzeln jeweils einen Mangel an einer spezieellen Aminosäure haben, in der richtigen Mischung aber durchaus gleichwertig zu teirischem Eiweiß liegen. Auch das halte ich für ein Luxus-Problem in unseren Breiten. Wer sich hier halbwegs abwechlungsreich ernährt, der düfte da keine Probleme bekommen.

Ich sehe im Reformhaus „fleischlose Haisteaks“ und frage mich:

Tja. Wenn ich mich richtig erinnere, haben Haie Kiemen, gehören damit zu den Fischen und sind damit per Definitionem nicht als Fleisch zu betrachten…

Ist das gesund?

Wenn man sich abwechlungsreich ernährt, klar. Gibt doch genug Vegetarier, die man auf der Strasse nicht an ihrer ungesunden Hautfarbe erkennt ;D
Auch wenn richtige Raubtiere (wie ich) ganz gerne ihre Witze machen.

Ist das ökologisch unbedenklich?

Das auf jeden Fall!

Letztendlich sind unsere Lebensmittel auch nur Sonnen-Energie. Die im ersten Schritt von Pflanzen mit Hilfe der Photosynthese plus CO2 und Wasser in Zuckern/Kohlenhydraten fixiert wird. Diese gespeicherte Energie wird natrülich weniger, wenn sie von Tieren gefressen wird, da diese ja zum Leben auch Energie verbrauchen.

Vor 20 Jahren hat mal jemand die Behauptung aufgestellt, das man 10 mal mehr Menschen ernähren könnte, wenn man vollständig auf pflanzliche Ernährung umstellen würde, einfach weil die Energiebilanz erheblich besser ist.

lg, mabuse

man 10 mal mehr Menschen ernähren könnte, wenn man vollständig

Oh Mann,
das kann doch auch keiner wollen, oder?

Tilli

Ich wiederhole mich zwar nur sehr ungern, aber es gibt sogar veganes Schmalz. Aus reinen Naturprodukten, sozusagen „sun made“.
Gruß

Zwölf Milliarden noch zu wenig
Servus,

das kann doch auch keiner wollen, oder?

aber selbstverständlich: Alle, die sich darüber ärgern, dass ihre Arbeiter mehr als 150 € im Monat haben wollen. Denen sind naturgemäß auch zehn Milliarden noch zu wenige, weil sie panische Angst davor haben, irgendwann nicht mehr sagen zu können: „Geh doch, wenns Dir nicht passt - draußen warten drei andere auf Deinen Job!“

Schöne Grüße

MM

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Verarbeitungsschritte vergessen…
Hi!
Also was Du schreibst, ist für eine Mohrrübe im Vergleich zu einem Rindersteak nachvollziehbar und vollständig.

Für ein derart weiterverarbeitetes Produkt wie ein fleischähnliches Sojaprodukt könnte das aber anders aussehen, würde ich vermuten. Das würde mich aber näher interessieren.

Mit einfließen müsste in einer Bilanz ja auch, woher Fleisch und Sojabohnen stammen (ja, ich weiß, dass unsere Fleischproduzenten ebenfalls mit Soja gefüttert werden).

weiß jemand etwas über Herstellungsverfahren und Ökobilanz von fleischlosem Fleisch?

Ist i.A. nur isoliertes Eiweiß (meist, aber nicht immer Soja),
das mit ein paar physikalischen Bearbeitungen (Extruder etc.)
in eine Fleisch-ähnliche Faserstruktur gebracht wird.

die Bearbeitung der Sojabohne zum reinen Eiweiß und die Weiterverarabeitung zum fleischfaserähnlichen Produkt braucht doch auch Energie und Ressourcen? Wie sehr fallen die ins Gewicht?

Ist das gesund?

Wenn man sich abwechlungsreich ernährt, klar. Gibt doch genug
Vegetarier, die man auf der Strasse nicht an ihrer ungesunden
Hautfarbe erkennt ;D

Was sagt die Zutatenliste auf der Packung, würde mich an der Stelle interessieren?

Ist das ökologisch unbedenklich?

Das auf jeden Fall!

Hm. Also es liegt mir fern, immer gleich die ganze Welt retten zu wollen. ABer ich möchte mal in die Diskussion einfließen lassen, dass es immer ökologisch sinnvoller ist, möglichst unverarbeitete Produkte zu kaufen und zu konsumieren.

Letztendlich sind unsere Lebensmittel auch nur Sonnen-Energie.
Die im ersten Schritt von Pflanzen mit Hilfe der Photosynthese
plus CO2 und Wasser in Zuckern/Kohlenhydraten fixiert wird.
Diese gespeicherte Energie wird natrülich weniger, wenn sie
von Tieren gefressen wird, da diese ja zum Leben auch Energie
verbrauchen.

Und noch dazu klimaschädliche Gase emittieren.

Vor 20 Jahren hat mal jemand die Behauptung aufgestellt, das
man 10 mal mehr Menschen ernähren könnte, wenn man vollständig
auf pflanzliche Ernährung umstellen würde, einfach weil die
Energiebilanz erheblich besser ist.

Aktuellere Erkenntnisse, die aber in eine ähnliche Richtung gehen, z.B. hier

Am Rande noch eine Anmerkung: Im Prinzip ist das doch eine Frechheit, aus Gemüse etwas herzustellen, dass die Anmutung von Fleisch hat. Man stelle sich vor, was das für einen Aufschrei gäbe, wenn man aus Fleisch etwas herstellen würde, dass wie Gemüse aussähe… :wink: Eine Rinderhack-Gurke z.B. oder ein Salatkopf aus grün eingefärbten dünnen Fleischlappen…

Grüße
kernig

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Hallo,
es kommt sicherlich auf die konkreten Produkte an, man kann es nicht verallgemeinern.
Letztens habe ich mal zufällig was dazu im TV gesehen:
http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sen…

Beatrix

nicht ganz Topic
Hai, Kernig,

ein Salatkopf aus grün eingefärbten dünnen Fleischlappen…

das wäre endlich ein Salat, der mir schmecken würde…

Gruß
Sibylle
(keine rauhfutterverzehrende Großvieheinheit)

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Ahoi!

Mit einfließen müsste in einer Bilanz ja auch, woher Fleisch und Sojabohnen stammen (ja, ich weiß, dass unsere Fleischproduzenten ebenfalls mit Soja gefüttert werden).

Naja, dann machst du aber eine Einzelfall-Unterscheidung für ein ganz genau spezifiziertes Produkt. Ich bin davon ausgegangen, das es hier eher um einen allgemeineren Ansatz geht.
Und ob ob das Rinderschnitzel nun aus Argentinien oder die Sojabohne aus Malaysia kommt… wird letztlich nicht so den großen Unterschied machen.

die Bearbeitung der Sojabohne zum reinen Eiweiß

Nö. Das ist ja der eigentliche Witz an der Sache:
Das ist ein Abfallprodukt. Bleibt der Gewinnung von Sojaöl übrig. Normalerweise isses Schweinfutter.
Okay, das muss natürlich noch gereinigt werden.

und die Weiterverarabeitung zum fleischfaserähnlichen Produkt braucht doch auch Energie und Ressourcen?

Sicherlich.
Aber ist doch bei jedem anderen mehr oder weniger hochverarbeitetem Produkt nicht wirklich anders. Marmelade muss auch gekocht werden. Richtiges Fleisch muss die ganze Zeit energieaufwändig gekühlt oder gar tiefgefroren werden.

Wie sehr fallen die ins Gewicht?

Nur aus’m Bauch raus: Relativ zu den Nährwert-Verlusten bei der Tiermast verschwindend.

Was sagt die Zutatenliste auf der Packung, würde mich an der Stelle interessieren?

Was haben irgendwelche Zutaten mit dem grundsätzlichen Produkt zu tun?

Hm. Also es liegt mir fern, immer gleich die ganze Welt retten zu wollen. ABer ich möchte mal in die Diskussion einfließen lassen, dass es immer ökologisch sinnvoller ist, möglichst unverarbeitete Produkte zu kaufen und zu konsumieren.

Da kann man aber lang und breit drüber diskutieren!
Die Industrie arbeitet mit hochoptimierten Prozessen.
Schlicht und ergreifend deswegen, weil jede Kilowatt-Stunde und jeder Liter Wasser Geld kostet.
Die Hausfrau dagegen kocht im Zweifelsfall was länger drauf rum, und wäscht den Salat auch schon mal unter fließendem Wasser, die Verluste sind hier im Einzelfall kaum messbar - in der Summe über Millionen Haushalte aber extrem.

Da dürfte jede Pauschal-Aussage nicht annähernd aussagekräftig sein - zumindest nicht, solange nicht auch das Schnitzel und die Soja-Bohne aus dem eigenen Garten stammt… und selbst dann…

Am Rande noch eine Anmerkung: Im Prinzip ist das doch eine Frechheit, aus Gemüse etwas herzustellen, dass die Anmutung von Fleisch hat. Man stelle sich vor, was das für einen Aufschrei gäbe, wenn man aus Fleisch etwas herstellen würde, dass wie Gemüse aussähe… :wink: Eine Rinderhack-Gurke z.B. oder ein Salatkopf aus grün eingefärbten dünnen Fleischlappen…

Jo mei, wenn der Verbraucher das wünscht.
Genauso gut kannst du sagen, es sein eine Frechheit, das es Autos wie Porsche oder Ferrari gibt.

Das ist einfach nur ein Markt. Und es gibt Millionen Produkte, die bei nüchterner Betrachtung einfach nur überflüssig sind. Mit drastisch schlechterer Ökobilanz las bei allen Arten von Lebensmitteln. Wenn ich höre, das heutzutage ein sechs Jahre altes Auto nur noch eine olle Karre ist, nur noch für den Export nach Afrika oder in die Ukraine zu gebrauchen… ganz ehrlich, dann ist in meinen Augen jegliche Diskussion über eine Ökobilanz von Lebensmitteln einfach nur verlogen.

lg, mabuse

1 Like

Oh Mann,
das kann doch auch keiner wollen, oder?

Was hat das mit Wollen zu tun?
Wenn sich die Menscheit weiter vemehrt wie die Pest, dann werden wir irgendwann nicht mehr drumherum kommen. Wenn wir nicht einfach jeden zweiten Erschießen.

Und ich befürchte ehrlich gesagt, das unsere Kinder das noch erleben werden. Wir hier, wir leben doch im goldenen Zeitalter der Menschheit.

lg, mabuse

1 Like

Am Rande noch eine Anmerkung: Im Prinzip ist das doch eine
Frechheit, aus Gemüse etwas herzustellen, dass die Anmutung
von Fleisch hat.

Das ist genau mein Punkt.
Es gibt Currywurst aus irgendeinem umgeesterten Eiweiß.
Regional ist Soja hier ja auch nicht.

Auf meiner Suche nach Antworten bin ich nicht weitergekommen. Nirgends steht genau, WIE das Eiweiß im großen industriellen Rahmen verändert wird.
Tonnenweise Tofu, Tempeh und Seitan.
Wie, wann und wo produziert?

Tilli

Und ob ob das Rinderschnitzel nun aus Argentinien oder die
Sojabohne aus Malaysia kommt… wird letztlich nicht so den
großen Unterschied machen.

Genau das ist die Frage. „Ökologischer Rucksack“ genannt.
Man sollte aber mal regionale Bioprodukte mit diesen Eiweißprodukten auf Sojabasis vergleichen. Finde ich.
Schrottnahrung steht nicht zur Debatte. Aber das Haifischsteak aus Pilzmycel steht so artig im Reformhausregal.
Welche ökologische Last schleppt es mit?

Nur aus’m Bauch raus: Relativ zu den Nährwert-Verlusten bei
der Tiermast verschwindend.

Und wenn wir die konventionelle Mast aus dem Vergleich mal herausnehmen?

Tilli

Hinweis von mabuse
HI!

Naja, wie schon gesagt, das regionalste Schweine- oder Rindfleisch wird unter zuhilfenahme von Soja herangefüttert. Darf sich aber dann im Supermarktregal „regional“ nennen…

Auf meiner Suche nach Antworten bin ich nicht weitergekommen.

Ich denke, so einfach oder eindeutig ist das gar nicht zu sagen. Die Wege der Lebensmittel und deren Herstellung sind einfach zu verschlungen und globalisiert.

Nirgends steht genau, WIE das Eiweiß im großen industriellen
Rahmen verändert wird.
Tonnenweise Tofu, Tempeh und Seitan.
Wie, wann und wo produziert?

mabuse schrieb ja: Als Abfallprodukt der Sojaölherstellung. Vielleicht ist das ein Ansatzpunkt? Ist natürlich nicht für z.B. Eiweißprodukte aus Weizen gültig, oder doch? Weizenkeimöl - > Seitan?

Hier, die Sendung mit der Maus erklärt, wie tofu hergestellt wird :wink:
Und hierdie INfo einer Herstellerfirma…

Da steht nix von Sojaöl und dass das Tofu aus den Resten hergestellt würde, das nur am Rande. Aber vielleicht erwähnt das so eine Firma auch nicht so gern?

Grüße
kernig

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Servus,

Wenn wir nicht einfach jeden zweiten erschießen.

Menschen, die nicht geboren werden, braucht man weder zu erschießen noch verhungern zu lassen. Und das Beste daran: Sie merken gar nichts davon, dass es sie nicht gibt.

Es gibt zwei relativ einfache Instrumente zur Senkung der Reproduktionsraten weltweit:

Das eine ist die Schaffung eines bescheidenen Wohlstands für die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung - das funktioniert abgesehen von wenigen kleinen, religiös zum Kinderreichtum motivierten Bevölkerungsgruppen ganz verlässlich, wie die entsprechenden Statistiken der vergangenen hundertfünfzig Jahre zeigen.

Das andere, bisher außerhalb der VR China wohl nirgendwo eingesetzte, ist die Internalisierung der externen Kosten, die die Überbevölkerung der Erde einschließlich Europas verursacht: Eine Art negatives Kindergeld, mit dem die Verursacher des Kinderreichtums belastet werden. Leute, die anderen schädlichen Vergnügungen wie z.B. Autofahren und Rauchen nachgehen, werden dafür auch zur Kasse gebeten.

Schöne Grüße

MM

Servus,

Hallo,

Menschen, die nicht geboren werden, braucht man weder zu
erschießen noch verhungern zu lassen. Und das Beste daran: Sie
merken gar nichts davon, dass es sie nicht gibt.

Ein weitgereisetr altvorderer der MSF (Ärzte ohne Grenzen) hat mir einmal hierzu gesagt:
„Wenn die ausgemergelten Kinder an den ausgemergelten Brüsten ihrer ausgemergelten Mütter saugen dann kann das Land seine Kinder nicht ernähren“.
Es wäre, so hart das auch klingen mag, leider nur eine natürliche Selektion.

Solange wir den Bewohnern Fisch geben und nicht das Angeln beibringen/lehren, solange wird es eine Abhängigkeit von Mildtätigkeiten bleiben und nichts an der grundlegenden Situation ändern.
Dieses wäre ein vorausgehender erster, fundamentaler und im wahrsten Sinne des Wortes Bedeutung, existenzieller Schritt.

Das andere, bisher außerhalb der VR China wohl nirgendwo
eingesetzte, ist die Internalisierung der externen Kosten, die
die Überbevölkerung der Erde einschließlich Europas
verursacht: Eine Art negatives Kindergeld, mit dem die
Verursacher des Kinderreichtums belastet werden.

Das ist schon der zweite Schritt der dort Wirkung zeigen könnte, wo die wirtschaftlichen und soziialen Strukturen schon ziemlich weit entwickelt sind.

Leute, die anderen schädlichen Vergnügungen wie z.B. Autofahren und
Rauchen nachgehen, werden dafür auch zur Kasse gebeten.

Das wäre dann schon der letzte Schritt und man kann sich Gedanken darüber machen ob man so Probleme - wie Ökobilanzen von Herstellungsmethoden von fleischlosem Fleisch - haben möchte.

Bezüglich meines Bspls.: Ackerbau und Viehzucht (das Angeln) zeigen wohl eher Lösungsprobleme, als der Export von fleischlosem Fleisch (Fisch geben)…
Fleisch wäre nämlich hier eine Lösung.
Und es ist nur natürlich, wenn der Mensch sich als evolutionshistorisches Raubtier mit 2 Augen die nebeneinander liegen, von allem - also auch von Fleisch - ernährt.
Vegetarisch oder vegan etc… jeder wie er es mag!
Für mich sind es Leute, die meinem Essen das Esssen wegessen :wink:

Schöne Grüße

Ebensolche

MM

rolli

Hallo,

weiß jemand etwas über Herstellungsverfahren und Ökobilanz von
fleischlosem Fleisch?

Schon mal trocknes Wasser getrunken?

Unökologisch ist das, was

  1. gekühlt
  2. eingeflogen
  3. generell über große Strecken transportiert
    werden muss.

Gesund kann es natürlich trotzdem sein.

Und wenn wir die konventionelle Mast aus dem Vergleich mal herausnehmen?

Ich denke, wir reden hier aneinander vorbei.

Die Tier-Mast an sich bringt 90% Verlust des potentiellen Brennwertes mit. Die Viecher verbrauchen einen großen Teil der eingesetzten Energie, ganz einfach, weil sie sich bewegen, atmen, wachsen.

Ob konventionelle oder biologische Mast ist dabei herzhaft Wurst (Wortspiel beabsichtigt ;D)

lg, mabuse

Genau!

Ein Salat schmeckt viel besser, wenn man ihn unmittelbar vor dem Verzehr durch ein kleines Schnitzel ersetzt!

1 Like

Hei!

Menschen, die nicht geboren werden, braucht man weder zu erschießen noch verhungern zu lassen. Und das Beste daran: Sie merken gar nichts davon, dass es sie nicht gibt.

Es gibt zwei relativ einfache Instrumente zur Senkung der Reproduktionsraten weltweit:

Da brauchen wir gar nicht irgendwohin zu schauen, da können wir gleich vor Ort, nämlich in der nächsten Kirche anfangen.

Das Oberhaupt einer beliebigen Organisation (hier religiös, aber alle anderen sollte das genauso betreffen), das seinen Mitgliedern trotz der Überbevölkerung den Einsatz von Verhütungmitteln untersagt, ist in meinen Augen politisch nicht gesprächsfähig. Eigentlich sollte man ihn sogar wegen Verbrechen gegen die Menschheit anklagen.

Statt dessen wird dem Popen zugejubelt, wo immer er aufschlägt…

lg, mabuse

Ahoi!

„Wenn die ausgemergelten Kinder an den ausgemergelten Brüsten ihrer ausgemergelten Mütter saugen dann kann das Land seine Kinder nicht ernähren“. Es wäre, so hart das auch klingen mag, leider nur eine natürliche Selektion.

Solange wir den Bewohnern Fisch geben und nicht das Angeln beibringen/lehren, solange wird es eine Abhängigkeit von Mildtätigkeiten bleiben und nichts an der grundlegenden Situation ändern.
Dieses wäre ein vorausgehender erster, fundamentaler und im wahrsten Sinne des Wortes Bedeutung, existenzieller Schritt.

Mit dem du das Problem weiterverschärfen würdest.
Denn in dem Falle würden sie sich aufgrund der geringeren Sterblichkeitsrate ja nur noch noch schneller und stärker vermehren.

Ich hab vor vielen Jahren mal irgendwo gelesen, das die wesentlichen Entwicklung, die das Bevölkerungswachstum bei uns eingeschränkt hat, die Einführung der Rentenkassen waren.
Macht ja auch Sinn: in ärmeren Ländern ohne geregelte Altersvorsorge sind Kinder immer noch die beste Altersvorsorge.

lg, mabuse

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