Flüchtling bei Einbruch in Notwehr erschossen

In beidenArtikeln wurde nichts verschwiegen. Das ist aber nur die Ausnahme. In den allermeisten Fällen sehe ich eine Berechtigung zur Eigenmächtigkeit von Behörden und Medien, die Information zu verkürzen.
Sonst müssen wir in der Presse doch auch jede Nebensächlichkeit neben den Meldungen ertragen.

Das ist eben nur deine Meinung. Um sich ein Gesamtbild zu machen, ist jede Information wichtig. Wenn man nur den Horizont "Kriminalität und „Einbruchsverhütung“ hat, ist die Info unwichtig. Aber um den Politikaspekt „Einwanderung“ zu beurteilen, ist jede Info in dieser Richtung wichtig. Zumal Polizeipräsidenten ohnehin nur das nötigste bekanntgeben.

Du bist also ernsthaft der Meinung, bei dieser Geschichte sollte die Tatsache, dass es sich bei dem Einbrecher um einen Flüchtling handelt, im Mittelpunkt stehen?

Nein, die Notwehr bei einem Einbruch steht natürlich bei dieser konkreten Meldung im Mittelpunkt. Wenn die Presse aber über Informationen verfügt, die das Ereignis in diesem oder auch anderen Kontexten relevant erscheinen lassen, ist das auch mitzuteilen.
Es ist gesellschaftspolitisch nicht unwichtig zu erfahren, dass die zahlreichen Einbrüche zum Teil auch etwas mit den Einwanderern zu tun haben. Wär das nicht der Fall, könnten sehr leicht 100% der Einbrüche ein- und wieder ausreisenden Kriminellen in die Schuhe geschoben werden. Es gibt aber auch andere Täter, meinetwegen dt. Drogensüchtige oder -wie hier- Flüchtlinge.
Und auf diese Information hat die Öffentlichkeit einen Anspruch. Du wirst doch nicht allen Ernstes die Qualität einer Zeitung danach beurteilen, wie viele bevormundende Informationskürzungen hinsichtlich Täter, Tat, Tatzusammenhang darin enthalten sind ?
Ich weiß, bei „Köln“ hätte man diese Vertuschung gerne gehabt. Da könntest du ja auch fragen, was die sexuell orientierte Erniedrigung und Beraubung mit der Tatsache zu tun hat, dass das Flüchtlinge aus nordafrikanischen Ländern waren. Es hatte etwas damit zu tun, weil es die Herkunft dieser Täter in diesen Fällen waren.

gruß
rakete

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Dann nenn mir einen Grund, wieso Flüchtling nicht nur im Titel steht, sondern gleich als erstes Wort genannt wurde.

Ich hoffe es kommt nie so weit, dass die Polizei von den Verbrechern nur mehr noch als Clowntruppe angesehen wird und die Bürger sich selber schützen müssen.

[Quote]Wie soll diese Hilfe aussehen?
[/quote]

Ich glaube da kommst Du von alleine drauf.

Wer würde freiwillig eine solche Studie erstellen um seine Karriere zu riskieren? Es gibt Regionen in Deutschland da geht nicht mal die Polizei mehr rein und zwar nicht deshalb, weil dort so viele kriminelle deutsche leben. DAS ist die Realität.

Nein, natürlich nicht. Daher wird vor Gericht ja auch immer der Einzelfall betrachtet.

Hausbesitzer: „Der stand 5m von mir entfernt und hatte ein Messer in der Hand! Da habe ich ihn erschossen.“
Richter: „Hat er irgendwelche Anstalten gemacht auf sie zu zu gehen, sie anzugreifen?“
Hausb.: „Nein“

wird eben nur sehr sehr schwer als Notwehr durchgehen.

Der Fall war etwas anders gelagert. Da ging es um ein Mitglied einer Rockergruppe welches dachte dass die gegnerische Gruppe vor der Tür steht und ihn umbringen will. Er soll wohl noch „Wer ist da?“ und „Haut ab!“ gerufen haben und dem SEK wurde zum „Vorwurf“ gemacht darauf nicht geantwortet zu haben. Dann fiel der Schuss während sie noch versuchten die Tür zu öffnen.

Diesen Fall kann man wohl kaum auf den Rentner übertragen der nachts im Wohnzimmer Geräusche hört, runter geht und sich einem Einbrecher mit einem spitzen Gegenstand in der Hand gegenüber sieht.

Das wird nicht sonderlich spannend, sondern relativ eindeutig: http://www.sueddeutsche.de/panorama/bgh-rentner-wegen-totschlags-an-jaehrigem-einbrecher-verurteilt-1.2710693

Wenn gewarnt wird, dass in der S-bahn vor allem rumänische Roma Taschendiebstähle begehen, nehme ich mich sehr wohl etwas mehr in acht, wenn mir in der S-Bahn Roma begegnen. Ich denke diese Kenntnis kann durchaus schützen.

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Lustig. Warst es nicht du der von „rechtsfreien Räumen“ gesprochen hat, in dem die Polizei nicht schützen kann?

[Quote]Wie soll diese Hilfe aussehen?
[/quote]

Ich glaube da kommst Du von alleine drauf.

War ja klar, dass du hier keine Antwort hast.

[Quote]Wer würde freiwillig eine solche Studie erstellen um seine Karriere zu riskieren? Es gibt Regionen in Deutschland da geht nicht mal die Polizei mehr rein und zwar nicht deshalb, weil dort so viele kriminelle deutsche leben. DAS ist die Realität.

[/quote]

Und auch hier keine Antwort. Was für eine Überraschung :smirk:

Aha. Das heißt wegen des Zeitungsartikels reagierst du jetzt anders, wenn dir nachts in deiner Wohnung ein bewaffneter Albaner begegnet? Was genau hat sich seit dem Artikel bei dir geändert?

Hallo Kasi,

mit Angriff ist aber auch die rechtswidrige Wegnahme von Eigentum gemeint. Also derjenige, der Deinen Koffer mit Juwelen, Goldbarren und Geschmeide greift und damit entkommen will, kann man auch angemessen beschiessen. Allerdings sollte man auf die Beine zielen. :wink:

Hier ist ein Vorgehen analog des UZwG incl. Rechtsgüterabwägung sinnvoll.

Falls es richtig haarig wurde, sollte man die Klappe halten und seinen Rechtsbeistand hinzuziehen. Der kennt u.a. den Begriff des Notwehrexzesses.

Gruß
vdmaster

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OT: Das ist eine der amerikanischsten Geschichten, die ich jemals gehört habe. Da kugelt eine geladene, nicht gesicherte Waffe im Wagen rum und keines der Kinder war im Kindersitz. Wenn mich in Zukunft jemand fragt ‚wie blöd kann man sein‘ werde ich ihn auf diese Geschichte verweisen…

Ja, wenn ich bei einem Einbruch einen südeuropäisch aussehenden Menschen vor mir habe, gehe ich davon aus, dass er möglicherweise bewaffnet sein könnte und bereit sein könnte, diese Waffe aus der Tasche zu zücken.
Soviel gibt der Artikel her. Und noch viel mehr: Nicht jeder Flüchtling ist ehrlich/ nicht jeder Flüchtling sollte ein Bleiberecht haben/manche missbrauchen das Gastrecht/ kümmert sich die Politik genügend darum/Gibt es angemessene Strafen mit Abschiebung uvm.

Wenn das wirklich deine Lehre aus dem Artikel ist, möchte ich unserer Diskussion an dieser Stelle beenden.

Was soll an rechtsfreien Räumen lustig sein? Was machst Du in einem rechtsfreien Raum, wenn Du angegriffen wirst? Um Gnade betteln?

Danke, es reicht. Diskutiere alleine weiter, das führt zu nichts.

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Wir wissen doch beide, worauf das ‚lustig‘ bezogen war, stimmts? :wink:

Da von dir nichts kommt, diskutiere ich eh schon alleine.

Kleiner Tipp für die Zukunft: Wenn du Fragen zu deinen Behauptungen nicht beantworten kannst oder willst, solltest du deinen Standpunkt vielleicht überdenken. :smirk:

Na klar, dafür sind Foren ja da: Alle müssen einer Meinung sein. Wenn einer aus der Reihe tanzt, wird der Rückzug in die Schmollecke angetreten.
Akzeptiere, dass es andere Meinungen gibt! Voltaires Meinung (den du oben nanntest) dazu hatten wir ja schon mal an anderer Stelle angesprochen.

Sinnerfassendes Lesen ist echt nicht deins, oder?

Die Tatsache, dass ich die Diskussion beenden möchte, zeigt doch, dass ich deine Meinung akzeptiert habe. Über Meinungen könnte man ja endlos diskutieren, da man sie im Gegensatz zu Fakten nicht belegen muss. Was natürlich für manche Leute ein großer Vorteil ist :smirk:

Das Recht auf freie Meinungsäußerung bedeutet nämlich genau das: Du darfst (in einem gewissen Rahmen) deine Meinung frei äußern. Das heißt aber nicht, dass andere diese Meinung teilen müssen. Im Gegenteil ist es mein Recht dir zu sagen, was ich von deiner Meinung halte. Da wir den Punkt erledigt haben, gibt es hier nichts weiter zu sagen.

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Mir ist erstmal aufgefallen, dass ich da nicht sehe, wo ich da mit einem Klick lande. Und dann klicke ich da nicht einfach drauf.

Da wird sicher schonmal der Anwalt einhaken. Ich versuche mir mal eine typische deutsche Wohnung vorzustellen, wo jemand 5 m weit wegstehen kann. Dann überlege ich mir noch, was jemand nachts mit einem Messer in einer fremden Wohnung vorhaben könnte. Sicher, vielleicht wollte er sich gerade eine Scheibe Salami absäbeln. Da der Bewohner den von vorne getroffen hat, ist derjenige welche jedenfalls nicht weggerannt, sondern hat sich, wie das bei so einer überaschenden Begegnung üblich ist, wohl dem Bewohner zugewandt. Länger würde ich dann auch nicht mehr warten. 5 m sind schnell überwunden und ein Messer ist eine tödliche Waffe. Da ist auch keine Zeit irgendwelche Kung Fu-Einlagen aus Actionfilmen.

Na dann sind natürlich alle Einrecher fein raus, wenn sie vorher nicht anklopfen.
Was ist das denn gegen jemanden, der in seiner Wohnung auf jemanden trifft, der seinerseits eine Waffe in der Hand hält. Da darf man sich ganz sicher auch aus Angst mit dem verteidigen, was man gerade hat. Wenn Rockerbandenmitglieder Angst haben durfen, dann auch alte Menschen, die sprichwörtlich schon das Weiße im Auge des Einbrechers sehen.

Da sind wir uns ja nicht uneinig. Da braucht es dann schon viel Phantasie. Aber ich bin mir sicher, so aus Angst, dass der noch jemanden holt und weiß, dass die nächste Polizeistation 20 Minuten weg, also dann vielleicht so aus lauter Angst geht es vielleicht durch ;o)

Ach, Du Ungläubiger. Etwas über 60% der „Diebstähle unter erschwerten Umständen“ (was aufbrechen) werden gem. PKS 2014 von dt. Tatverdächtigen begangen. Der Anteil von Drogenabhängigen insgesamt liegt bei ca. 20%.

Gruß
vdmaster