Abgesehen davon, daß Albanien vor 20 Jahren recht gefährlich war, sind mir die Leute lieber als Amis. Fast 1000% sehe ich hier abgesehen von Albanien hier nicht. (zugegeben, es gibt mehr Länder)
Hallo,
der von Dir geführte Rückschluss auf irgendeine Mordstatistik ist unsinnig. Die von Dir nicht genannten, aber wohl gemeinten Länder, vemutlich sind Syrien, Irak und Afghanistan gemeint, haben keine stabile Regierung und weitestgehend (Bürger-)kriegsähnliche Zustände im Innern. Was da Mord, Totschlag oder „nur“ kriegerische Gewalteinwirkung mit Todesfolge ist, kann mangels rechtstaatlich durchgängigen Verfahren niemand auseinanderdröseln.
Außerdem hat der FAZ-Artikel deutlich den Grund für die Lageeinschätzung (aus September!) genannt: zur Zerstreuung von Auswirkungen auf das subjektive Sicherheitsempfinden der Bevölkerung.
Das Ding soll also ganz populistisch zweierlei dienen : der „beunruhigten Bevölkerung“ als Beruhigungspille und der „willkommensklatschenden Gutmenschen-Fraktion“ als „Aufputschmittel“.
Wie Dir schon geschildert wurde, dürfte der „gemeine Flüchtling“ in den ersten Monaten seines Erscheinens hier anderes zu tun haben, als (vorsätzliche) kriminelle Handlungen zu begehen.
Von daher: nicht alles was hinkt ist ein Vergleich!
Viel interessanter wären Studien über die Kriminalität von hier lebenden Ausländern oder Asylberechtigten nach einer gewissen „Integrationsphase“ oder sowas wie diese hier:
Aber sowas kann derzeit kein beifallklatschender Willkommensjünger und schon gar kein Politiker gebrauchen, der er es sich mit „Mama Merkel“ nicht verscherzen will… und nochmal: Flüchtlinge betrifft das nicht, nur „randintegrierte Parallelweltler mit ohne Aussicht auf Arbeit“, also den „Flüchtling 2.0“. Aber das will kaum einer offiziell wahrhaben und wenn doch sind es nur „unberechtigte Ängste und Sorgen“ …
Klar sind in einem Land, in dem (fast) jeder eine Schusswaffe kaufen kann, die Tötungsraten höher, das ist ja keine Überraschung. Genau so wenig, dass in Großstädten die Kriminalität meist höher ist als auf dem Land.
Ich weiß immer noch nicht, was Du mit Angst meinst. Wenn Du persönliche Sorgen meinst - weniger. Wenn Du damit politische Bedenken meinst - ja, dann hab ich Angst.
zu 2. Kommt darauf an, ob die Medien informieren oder manipulieren wollen.
Wenn man die Kriminalitätszahlen einiger ethnischer Minderheiten korrigiert (z.B. aufgrund des sozioökonomischen Status) wird der Unterschied zur einheimischen Bevölkerung zwar geringer aber eine erhöhte Kriminalitätsrate bleibt.
Wenn schwer Kriminelle konsequent abgeschoben werden würden würde dies auch das Image der Migranten bei der Bevölkerung verbessern und Diskriminierung bekämpfen. Ansonsten hat man irgendwann das gleiche Problem wie die Roma in Osteuropa: Sie werden diskriminiert weil sie als kriminell gelten - und viele werden kriminell, weil sie aufgrund von Diskriminierung keine Arbeit finden und irgendwie überleben müssen (vereinfacht ausgedrückt).
die kommunizierte „Lageeinschätzung“ gibt zwar die These wieder, dass Flüchtlinge nicht krimineller als die Wohnbevölkerung in Deutschland wäre, liegt aber nirgends (öffentlich) vor. Sie basiert auch nicht auf den Fallzahlen eines gesamten Jahres und dient erkennbar aus innenpol. Erwägungen vornehmlich dazu, gegenteiligen Behauptungen den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Wir kennen die Schwachköpfe, die die Behauptung aufstellen, dass die Flüchtlinge nur gekommen wären, um zu rauben und zu vergewaltigen. Das sind richtige Rassisten.
Es gibt aber auch Kritikpunkte:
Die FAZ gibt Wohnbevölkerung als Deutsche aus. Dies ist insoweit falsch, als zur Wohnbevölkerung auch Ausländer mit Aufenthaltsgenehmigung gehören. Inwieweit aus dieser Wohnbevölkerung dann (frühere) anerkannte Flüchtlinge herausgerechnet wurden, ist mir unbekannt. Oder ob der Innenminister unter Wohnbevölkerung nur die Deutschen versteht.
Der Innenminister verzichtet offenbar darauf, die an anderer Stelle bereits (negativ) erwähnten Georgier zu thematisieren. Die FAZ verzichtet darauf, die Albaner, Kosovaren und Mazedonier zu thematisieren, die sich laut dem Innenminister negativ hervorheben. Wahrscheinlich möchte man die Positivschlagzeile nicht eintrüben.
Wie anfangs bereits erwähnt, bleibt ziemlich unklar, auf welchen Zeitraum sich das bezieht und wieviele „Flüchtlinge“ (incl. der Unberechtigten) hier rechnerisch eingearbeitet wurden. Ein Flüchtling aus XY, der erst im August nach D kam, hat eben auch nur zwei oder drei Monate Zeit gehabt, eine Straftat zu begehen. Derjenige aus der „Wohnbevölkerung“ hatte zehn Monate Zeit.
Gemäß der PKS (hier Download als Jahresbuch) wurden bei einer Gesamtwohnbevölkerung von ca. 80 Mill. insgesamt 6,2 Mill. Straftaten begangen (incl. Straftaten von Personen, die sich nur kurz in D aufhielten). Die 6,2 Mill. können leicht danebenliegen, weil ich jetzt nicht noch einmal downloaden möchte, um das zu verifizieren. Damit läge die Straftatsquote bei ca. 7,75 %. Wieviele Straftaten werden lt. Lageeinschätzung den Flüchtlingen zugeschrieben? Rechne selbst.
Von daher sollte man - selbst wenn das Segelargument begrüßt wird - auf genauere Informationen warten, anstatt sich (negativ oder positiv) einem vorschnellen Urteil hinzugeben.
Zu der Rate von Tötungsdelikten wurde Dir schon einiges gesagt.
in den USA liegt sie im Mittelfeld mit 4,7 pro 100.000. Russland liegt bei 9,2. Deutschland 0,8. Frankreich 1,0. Finnland und Kanada 1,6. Albanien 5,0 sowie Mexico mit 21,5. Da ist das beschauliche Grönland mit 19,4 auch schon ein richtiger Unruheherd. (Zahlen aus 2012)
Nein - Flüchtlinge sind nicht krimineller als Deutsche. Das werden Sie erst noch wenn sie ein paar Jahre Kontakt mit bereits hier lebenden Migranten hatten.
Sind Araber und Kurden die schon länger in Deutschland leben krimineller als Deutsche? Ja und zwar massiv.
Und deshalb würdest Du nicht in die USA reisen? - Okay, damit sind wir schonmal bei der Erkenntnis angekommen, dass die Kriminalitätsrate wohl etwas mit dem Umfeld, der prägenden Kultur, Gesetzgebung und gesellschaftlicher Verrohung an diesen Orten zu tun hat. Leute die von solchen Orten zu uns kommen, werden sich hier anpassen müssen; ganz klar! Und die meisten werden das vermutlich auch tun. Warum auch nicht?
Warum biste den dann so, an einer, wie Du selber schreibst „nicht erhobenen“ Statistik über die Kriminalitätsrate bei Flüchtlingen interessiert?
So und jetzt kommt der eigentlich Grund Deines Anliegens:
Du solltest Dich eigentlich schämen! Die politische Situation ist momentan arg unübersichtlich und ich finde das ebenfalls sehr bedenklich. Aber nach irgendwelchen fadenscheinigen Gründen zu fischen, um Flüchtlinge pauschal zu diskreditieren; was soll das?
Die lassen sich doch so nicht wegdiskutieren!
und
Was zum Teufel hat unsere Politik mit der Kriminalitätsrate unter den Flüchtlingen zu tun?
Mindestens soviel wie mit der Kriminalitätsrate unter der bisherigen Wohnbevölkerung. Die Thematik nennt sich „Innere Sicherheit“ und das Innenministerium informiert auf seiner Homepage bei weitergehendem Bedarf.
Hallo,
wenn Fluechtlinge nicht krimineller sind als Deutsche,
und Fluechtlinge kommen nach Deutschland,
gibt es danach weniger, mehr oder genau so viele Kriminelle in Deutschland?
Gruss Helmut
Wer das behauptet, der hat die Grundlage der Statistik nicht mitbekommen. Grundlage sind nämlich die im Zeitraum von Januar bis September 2015 aufgeklärten Straftaten.
Also:
Nicht enthalten sind die Straftaten seit September.
Nicht enthalten sind die (noch) nicht aufgeklärten Straftaten.
Meines Wissens gleicht sich der Unterschied in der Kriminalität zwischen „Deutschen“ * und „Migranten“ * aus, wenn man die Daten nach sozialen Lebensumständen getrennt betrachtet.
In " ", weil ich nicht genau weiß, ob es da nach Staatsbürgerschaft oder nach „urdeutsch seit Jahrhunderten“ oder „Migrant in zweiter Generation“ oder wonach sonst ging.
Das deutet darauf hin, dass nicht die Herkunft, sondern die soziale Lage entscheidend ist. Sprich: Hier muss man ansetzen, um Kriminalitätsprävention zu betreiben.
Wenn in Staaten mit marodem Staatswesen und miesen Lebensbedingungen die Kriminalität höher ist als hier, wundert mich das überhaupt nicht.
vorab: Entschuldigung! - Ich wollte Dich nicht blöd anmachen!
Dafür muss man ein bisschen querdenken: Wenn Du nicht möchtest, dass Leute aus Ländern mit „Moral- und Rechtsgefühldefizit“-Problem hier einreisen, dann solltest Du auch nicht in (andere) Länder reisen, die ähnliche Probleme haben!
Nein (sorry!), das tust Du nicht! - Du stellst „Mutmaßungen“ in den Raum; aufgrund eines von Dir „endeckten“ Zusammenhangs zwischen einer Mordrate und einer (gemutmaßten!!!)Kriminalitätsstatistik. Mit genau dieser Mutmaßung, diskreditierst Du dann einen ganzen Schlag Leute, die dem Bild, dass Du hier aufmalst, eventuell gar nicht entsprechen!
Umkehrschluss: Hättest Du wirkliche Fakten und gleichzeitig eine Lösung für das - sich daraus ergebende - Problem geliefert, dann wäre das etwas, wo man ernsthaft diskutieren sollte! - Aber so biste leider nur einer der: „Vor-Allem-Möglichen-Warner“!
Das ist Populismus!
Ich bin übrigens auch ein sehr konservativer Mensch; wegen solchem „Gepoltere“, wie Du es hier zum Besten gibst, werde ich selber zusehends in die „Nazi-Ecke“ gestellt!
Ich hatte Dich niemals „Hetzer“ genannt; ich kenne Dich nicht gut genug, um das zu beurteilen! - Ich bemerkte lediglich, dass Du hier, in diesem Fall, hetzt!
Um es mit den Worten dieses @Inder zu sagen: "Heul doch!"
"Auf-Tränendrüsen-drücken" macht in diesem Zusammenhang überhaupt keinen Sinn!
Diesen Zusammenhang kannte ich natürlich nicht![/Ironie off]
Meine Aussage bezog sich immer auf die Kriminalitätsrate derer, die sich auf den Weg zu uns machen. Und nicht die derer, welche schon hier sind! Bei denen, die ich meine, hat unsere Politik nämlich überaupt keinen Einfluß. Das weiß @Desperado(selbstverständlich)ganz genau; und auch, dass das niemand lösen kann…
lassen wir die nicht sehr relevante Statistik (gemordet wird im wesentlichen in der Familie) mal beiseite. Ich habe in Berlin einen Laden, es stehen Sachen draußen, es wird geklaut.
Manche Diebe sind mir bekannt, ich erwische sie nur grad nicht mehr.
Touristen, Studenten, Rentner, Altimmigranten - alles dabei. Flüchtlinge auch schon, aber nur Billigkram im 1-Euro Bereich. Nervt, tut aber nicht weh.
Die wertigsten Sachen, bei denen es mich denn auch mal richtig ärgert, klauen meist Deutsche ohne Migrationshintergrund (in mind. den letzten 5 Generationen), männlich, jung.